DAS ZWEITE BUCH MOSE (EXODUS)
1 Das sind die Namen der Söhne Israels, die mit Jakob nach Ägypten kamen, jeder mit seiner Hausgemeinschaft:+ 2 Rụben, Sịmeon, Lẹvi und Juda,+ 3 Ịssachar, Sẹbulon und Bẹnjamin, 4 Dan und Nạphtali, Gad und Ạscher.+ 5 Jakob hatte insgesamt 70 Nachkommen.* Joseph war bereits in Ägypten.+ 6 Schließlich starben Joseph+ und auch seine Brüder und alle aus dieser Generation. 7 Die Israeliten* waren fruchtbar und begannen sich sehr zu vermehren. Sie wurden immer zahlreicher und außergewöhnlich stark, sodass sie das ganze Land bevölkerten.+
8 Dann kam in Ägypten ein neuer König an die Macht, einer, der Joseph nicht kannte. 9 Er sagte zu seinen Leuten: „Das Volk Israel ist zahlreicher und stärker als wir.+ 10 Wir müssen jetzt klug vorgehen, sonst vermehren sie sich weiter, und wenn ein Krieg ausbricht, tun sie sich mit unseren Feinden zusammen, kämpfen gegen uns und ziehen aus dem Land weg.“
11 Da setzten die Ägypter Aufseher* über sie ein, um sie durch Zwangsarbeit zu unterdrücken.+ Sie bauten für den Pharao Vorratsstädte, und zwar Pịthom und Rạmses.+ 12 Je mehr man sie jedoch unterdrückte, desto stärker vermehrten sie sich und desto mehr breiteten sie sich aus, sodass es den Ägyptern vor den Israeliten graute.+ 13 Deshalb zwangen die Ägypter die Israeliten zu harter Sklavenarbeit.+ 14 Sie machten ihnen das Leben durch harte Arbeit schwer. Die Israeliten mussten mit Lehmmörtel und Ziegelsteinen arbeiten und sich mit allen möglichen Sklavenarbeiten auf dem Feld abplagen. Ja man zwang sie unter harten Bedingungen zu jeder Art Sklavendienst.+
15 Eines Tages sagte der König von Ägypten zu den hebräischen Hebammen Schịphra und Pụa: 16 „Wenn ihr den Hebräerinnen bei der Geburt helft+ und sie auf dem Geburtsstuhl seht, sollt ihr das Kind töten, wenn es ein Sohn ist. Ist es aber eine Tochter, soll sie am Leben bleiben.“ 17 Die Hebammen hatten jedoch Ehrfurcht vor dem wahren Gott und hielten sich nicht an die Anordnung des Königs von Ägypten, sondern ließen die Jungen am Leben.+ 18 Nach einiger Zeit rief der König von Ägypten die Hebammen und sagte zu ihnen: „Warum habt ihr die Jungen am Leben gelassen?“ 19 Die Hebammen antworteten dem Pharao: „Die Hebräerinnen sind nicht wie die Ägypterinnen. Sie sind kräftig und haben ihr Kind schon geboren, bevor die Hebamme zu ihnen kommen kann.“
20 Da ließ Gott es den Hebammen gut gehen und das Volk wurde immer zahlreicher und sehr stark. 21 Und weil die Hebammen Ehrfurcht vor dem wahren Gott gehabt hatten, schenkte er ihnen später Familien. 22 Schließlich befahl der Pharao seinem ganzen Volk: „Werft jeden neugeborenen Sohn der Hebräer in den Nil, die Töchter aber lasst alle am Leben!“+
2 Um diese Zeit heiratete ein Mann aus dem Haus Lẹvi eine Tochter Lẹvis.+ 2 Die Frau wurde schwanger und brachte einen Sohn zur Welt. Als sie sah, wie hübsch er war, hielt sie ihn drei Monate lang versteckt.+ 3 Schließlich konnte sie ihn nicht länger verstecken.+ Da nahm sie einen Korb* aus Papyrus, überzog ihn mit Asphalt und Pech und legte das Kind hinein. Dann setzte sie den Korb ins Schilf am Nilufer. 4 Seine Schwester+ stellte sich in einiger Entfernung hin, um zu sehen, was mit ihm passieren würde.
5 Später kam die Tochter des Pharao zum Baden an den Nil und ihre Dienerinnen gingen am Nilufer entlang. Auf einmal sah sie den Korb im Schilf und schickte sofort ihre Sklavin los, um ihn zu holen.+ 6 Als sie ihn öffnete, sah sie das Kind, und der Junge weinte. Er tat ihr leid, doch sie sagte: „Das ist ein Kind von den Hebräern.“ 7 Seine Schwester fragte dann die Tochter des Pharao: „Soll ich dir eine Hebräerin rufen, damit sie das Kind für dich stillt?“ 8 „Geh!“, befahl die Tochter des Pharao. Auf der Stelle machte sich das Mädchen auf den Weg und holte die Mutter des Kindes.+ 9 Die Tochter des Pharao sagte zu ihr: „Nimm das Kind hier mit und stille es für mich. Ich werde dich bezahlen.“ Da nahm die Frau das Kind mit und stillte es. 10 Als das Kind älter geworden war, brachte sie es der Tochter des Pharao, die es dann als ihren Sohn annahm.+ Sie gab ihm den Namen Moses* und sagte: „Schließlich habe ich ihn aus dem Wasser gezogen.“+
11 Als Moses erwachsen war*, ging er eines Tages zu seinen Brüdern, den Hebräern, hinaus und sah, wie schwer sie arbeiten mussten.+ Er beobachtete, wie ein Ägypter einen seiner Brüder schlug. 12 Da schaute sich Moses nach allen Seiten um, und als er niemand sah, tötete er den Ägypter und vergrub ihn im Sand.+
13 Am nächsten Tag ging er hinaus und sah, wie zwei Hebräer miteinander kämpften. Er sagte zu dem, der im Unrecht war: „Warum schlägst du jemand von deinem eigenen Volk?“+ 14 Darauf erwiderte er: „Wer hat dich als Aufseher und Richter über uns eingesetzt? Willst du mich etwa auch töten wie den Ägypter?“+ Da bekam es Moses mit der Angst zu tun und sagte sich: „Die Sache ist also herausgekommen.“
15 Als der Pharao davon hörte, wollte er Moses töten, aber Moses floh vor ihm ins Land Mịdian.+ Dort angekommen, setzte er sich an einen Brunnen. 16 Der Priester von Mịdian+ nun hatte sieben Töchter. Sie kamen zum Wasserschöpfen und wollten die Tränkrinnen füllen, um die Herde ihres Vaters zu tränken. 17 Doch wie üblich kamen die Hirten und trieben sie weg. Da stand Moses auf, half* den Frauen und gab ihren Tieren Wasser. 18 Als sie zu ihrem Vater Rẹuël*+ nach Hause kamen, rief er: „Wie kommt es, dass ihr heute so schnell wieder da seid?“ 19 Sie antworteten: „Da war ein Ägypter,+ der uns vor den Hirten beschützt hat. Er hat sogar für uns Wasser geschöpft und die Herde getränkt.“ 20 Darauf sagte er zu seinen Töchtern: „Wo ist er denn? Warum habt ihr den Mann nicht mitgebracht? Holt ihn her. Er kann mit uns essen.“ 21 Moses war dann einverstanden, bei dem Mann zu bleiben, und dieser gab ihm seine Tochter Zippọra+ zur Frau. 22 Später bekam sie einen Sohn, und Moses gab ihm den Namen Gẹrschom*,+ denn er sagte: „Ich bin ein ansässiger Fremder in einem fremden Land geworden.“+
23 Nach langer Zeit* starb der König von Ägypten.+ Doch die Israeliten stöhnten und klagten weiterhin laut unter der Sklavenarbeit. Ihr Hilferuf wegen der Sklaverei stieg ständig zum wahren Gott auf.+ 24 Gott hörte dann ihr Stöhnen+ und dachte an seinen Bund mit Abraham, Isaak und Jakob.+ 25 Gott schaute also auf die Israeliten und sah ihr Leid.
3 Moses wurde ein Hirte und hütete die Schafe seines Schwiegervaters Jẹthro,+ des Priesters von Mịdian. Eines Tages trieb er die Herde auf die Westseite der Wildnis und kam zum Họreb, dem Berg des wahren Gottes.+ 2 Da erschien ihm Jehovas Engel in einer Feuerflamme mitten in einem Dornbusch.+ Als er den Dornbusch anschaute, stellte er fest, dass er brannte, aber nicht verbrannte. 3 Moses sagte sich: „Ich werde hingehen und mir das einmal genauer ansehen. Es ist seltsam, dass der Dornbusch nicht verbrennt.“ 4 Als Jehova sah, dass Moses hinging, um nachzusehen, rief er ihm aus dem Dornbusch zu: „Moses! Moses!“, worauf Moses antwortete: „Hier bin ich.“ 5 Darauf sagte Gott: „Komm nicht näher! Zieh deine Sandalen aus, du stehst auf heiligem Boden!“
6 Weiter sagte er: „Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams,+ der Gott Isaaks+ und der Gott Jakobs.“+ Da bedeckte Moses sein Gesicht, denn er hatte Angst davor, den wahren Gott anzusehen. 7 Jehova fuhr fort: „Ich habe sehr wohl gesehen, wie schlecht es meinem Volk in Ägypten geht. Ich habe sie wegen der Leute, die sie zur Arbeit antreiben, schreien hören, und ich weiß genau, wie sehr sie leiden.+ 8 Ich werde hinuntergehen, um sie aus der Hand der Ägypter zu befreien+ und sie aus diesem Land herauszuführen. Ich werde sie in ein gutes, weites Land bringen, ein Land, wo Milch und Honig fließen+ – in das Gebiet der Kanaanịter, der Hethịter, der Amorịter, der Perisịter, der Hiwịter und der Jebusịter.+ 9 Nun sieh! Ich habe das Schreien der Israeliten gehört und auch gesehen, wie grausam die Ägypter sie unterdrücken.+ 10 Komm nun, ich schicke dich zum Pharao, und du wirst mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten herausführen.“+
11 Moses sagte jedoch zum wahren Gott: „Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehen und die Israeliten aus Ägypten herausführen sollte?“ 12 Darauf erwiderte Gott: „Ich werde bei dir sein.+ Und das ist für dich das Zeichen, dass ich es war, der dich geschickt hat: Nachdem du das Volk aus Ägypten hinausgeführt hast, werdet ihr dem wahren Gott auf diesem Berg+ dienen*.“
13 Doch Moses entgegnete dem wahren Gott: „Angenommen, ich gehe zu den Israeliten und sage zu ihnen: ‚Der Gott eurer Vorfahren hat mich zu euch geschickt‘, und sie fragen mich dann: ‚Wie ist sein Name?‘+ Was soll ich ihnen antworten?“ 14 Da sagte Gott zu Moses: „‚Ich werde, was ich werden möchte‘.“*+ Und er fügte hinzu: „Sag zu den Israeliten: ‚„Ich werde“ hat mich zu euch gesandt.‘“+ 15 Dann sagte Gott noch einmal zu Moses:
„Sag zu den Israeliten: ‚Jehova, der Gott eurer Vorfahren, der Gott Abrahams,+ der Gott Isaaks+ und der Gott Jakobs,+ hat mich zu euch gesandt.‘ Das ist mein Name für immer,+ und so soll man mich von Generation zu Generation in Erinnerung behalten. 16 Geh jetzt, ruf die Ältesten von Israel zusammen und teile ihnen mit: ‚Jehova, der Gott eurer Vorfahren, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Er hat gesagt: „Ich habe euch ganz bestimmt beachtet+ und zur Kenntnis genommen, was man euch in Ägypten antut. 17 Deshalb verspreche ich euch: Ich werde euch von dem Leid, das die Ägypter euch zufügen, befreien+ und euch in das Land der Kanaanịter, der Hethịter, der Amorịter,+ der Perisịter, der Hiwịter und der Jebusịter+ bringen, in ein Land, wo Milch und Honig fließen.“‘+
18 Sie werden ganz bestimmt auf dich hören.+ Geh dann mit den Ältesten von Israel zum König von Ägypten und sag zu ihm: ‚Jehova, der Gott der Hebräer,+ hat mit uns Kontakt aufgenommen. Lass uns daher bitte drei Tagereisen weit in die Wildnis ziehen, damit wir dort Jehova, unserem Gott, opfern können.‘+ 19 Ich jedoch weiß genau, dass der König von Ägypten euch nicht gehen lassen wird, es sei denn, er wird durch eine starke Hand dazu gebracht.+ 20 Ich werde meine Hand ausstrecken und Ägypten mit all den außerordentlichen Taten strafen, die ich dort vollbringen werde. Danach wird er euch wegschicken.+ 21 Ich werde dafür sorgen, dass dieses Volk die Gunst der Ägypter gewinnt, und wenn ihr geht, werdet ihr bestimmt nicht mit leeren Händen gehen.+ 22 Jede Frau soll von ihrer Nachbarin und von der Frau, die mit in ihrem Haus wohnt, Gegenstände aus Silber und Gold und Kleider verlangen, und ihr sollt sie euren Söhnen und Töchtern anziehen. Ihr werdet die Ägypter ausplündern.“+
4 Moses antwortete jedoch: „Aber angenommen, sie glauben mir nicht und hören nicht auf mich.+ Sie werden nämlich sagen: ‚Jehova ist dir nicht erschienen.‘“ 2 Darauf erwiderte Jehova: „Was hast du da in der Hand?“ Er antwortete: „Einen Stab.“ 3 Gott sagte: „Wirf ihn auf die Erde.“ Als Moses ihn auf die Erde warf, wurde er zu einer Schlange,+ und Moses lief vor ihr weg. 4 Jehova sagte nun zu Moses: „Streck deine Hand aus und pack sie beim Schwanz.“ Also packte er sie und sie wurde in seiner Hand zu einem Stab. 5 Gott erklärte dann: „So werden sie glauben, dass dir Jehova, der Gott ihrer Vorfahren, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs,+ erschienen ist.“+
6 Weiter sagte Jehova zu ihm: „Steck bitte deine Hand oben in dein Gewand.“ Er steckte seine Hand oben ins Gewand, und als er sie herauszog, da war sie von Aussatz befallen – weiß wie Schnee.+ 7 Danach sagte Gott: „Steck deine Hand noch einmal oben in dein Gewand.“ Also steckte er seine Hand ins Gewand, und als er sie herauszog, war sie wieder wie der Rest seines Körpers. 8 Gott sagte: „Wenn sie dir nicht glauben und dem ersten Zeichen keine Beachtung schenken, dann werden sie bestimmt das zweite Zeichen beachten.+ 9 Sollten sie jedoch beide Zeichen nicht anerkennen und sich weigern, auf dich zu hören, dann nimm etwas Wasser aus dem Nil und gieß es aufs trockene Land. Das Nilwasser wird auf dem trockenen Land zu Blut werden.“+
10 Moses sagte nun zu Jehova: „Entschuldige, Jehova, aber ich bin noch nie ein guter Redner gewesen, weder früher noch seit du mit mir, deinem Diener, redest. Mir fällt das Reden schwer* und meine Zunge ist langsam.“+ 11 Jehova entgegnete: „Wer hat dem Menschen einen Mund gegeben und wer lässt einen Menschen stumm oder gehörlos sein, sehend oder blind? Bin nicht ich es, Jehova? 12 Also geh jetzt. Ich werde bei dir sein, wenn du redest*, und ich werde dich anweisen, was du sagen sollst.“+ 13 Er erwiderte: „Entschuldige, Jehova, schick bitte jemand anders – wen immer du willst.“ 14 Da wurde Jehova sehr zornig auf Moses und sagte: „Was ist mit deinem Bruder Aaron,+ dem Levịten? Ich weiß, dass er sehr gut reden kann. Er ist schon unterwegs zu dir. Wenn er dich sieht, wird er sich von Herzen freuen.+ 15 Sprich mit ihm und leg ihm die Worte in den Mund.+ Ich werde dir und ihm beistehen, wenn ihr redet,+ und ich werde euch anweisen, was ihr tun sollt. 16 Er soll für dich zum Volk reden und dein Sprecher sein, und du wirst ihm als Gott dienen*.+ 17 Und du sollst diesen Stab in die Hand nehmen und damit die Zeichen vollbringen.“+
18 Da ging Moses zu seinem Schwiegervater Jẹthro+ zurück und sagte zu ihm: „Ich möchte bitte gehen. Ich will zu meinen Brüdern in Ägypten zurückkehren und sehen, ob sie noch am Leben sind.“ Jẹthro erwiderte: „Geh in Frieden.“ 19 Darauf sagte Jehova zu Moses in Mịdian: „Geh, kehr nach Ägypten zurück, denn alle, die dich töten wollten*, sind gestorben.“+
20 Da nahm Moses seine Frau und seine Söhne, setzte sie auf einen Esel und machte sich auf den Weg zurück nach Ägypten. Er nahm auch den Stab des wahren Gottes in die Hand. 21 Dann sagte Jehova zu Moses: „Wenn du wieder in Ägypten bist, sieh zu, dass du vor dem Pharao alle Wunder vollbringst, zu denen ich dich bevollmächtigt habe.+ Ich werde jedoch zulassen, dass sein Herz hart wird,+ und er wird das Volk nicht gehen lassen.+ 22 Teile dem Pharao mit: ‚Das sagt Jehova: „Israel ist mein Sohn, mein Erstgeborener.+ 23 Ich sage dir: Lass meinen Sohn gehen, damit er mir dienen kann. Wenn du dich aber weigerst, werde ich deinen Sohn, deinen Erstgeborenen, töten.“‘“+
24 Unterwegs in der Unterkunft trat Jehova+ ihm entgegen und versuchte ihn zu Tode zu bringen.+ 25 Schließlich nahm Zippọra+ einen Feuerstein* und beschnitt ihren Sohn. Sie ließ die Vorhaut seine Füße berühren und sagte: „Das ist, weil du ein Blutbräutigam für mich bist.“ 26 Da ließ Gott ihn gehen. Damals sagte sie: „Ein Blutbräutigam“, wegen der Beschneidung.
27 Jehova forderte Aaron auf: „Geh in die Wildnis, Moses entgegen.“+ Da machte er sich auf den Weg. Er traf Moses am Berg des wahren Gottes+ und begrüßte ihn mit einem Kuss. 28 Moses berichtete Aaron alles, was Jehova, der ihn geschickt hatte, gesagt hatte,+ und erzählte ihm von allen Zeichen, die er im Auftrag Gottes vollbringen sollte.+ 29 Danach gingen Moses und Aaron los und riefen die Ältesten der Israeliten zusammen.+ 30 Aaron teilte ihnen alles mit, was Jehova zu Moses gesagt hatte, und er vollbrachte die Zeichen+ vor den Augen des Volkes. 31 Da glaubte das Volk.+ Als die Israeliten hörten, dass Jehova ihnen seine Aufmerksamkeit zugewandt+ und ihr Leid gesehen hatte,+ verbeugten sie sich und warfen sich nieder.
5 Danach gingen Moses und Aaron zum Pharao hinein und teilten ihm mit: „Das sagt Jehova, der Gott Israels: ‚Lass mein Volk gehen, damit es in der Wildnis ein Fest für mich feiern kann.‘“ 2 Aber der Pharao erwiderte: „Wer ist Jehova,+ dass ich auf seine Stimme hören und Israel gehen lassen sollte?+ Ich kenne Jehova nicht und außerdem werde ich Israel nicht gehen lassen.“+ 3 Doch sie sagten: „Der Gott der Hebräer hat Kontakt mit uns aufgenommen. Wir möchten bitte drei Tagereisen weit in die Wildnis gehen und Jehova, unserem Gott, opfern,+ sonst wird er uns mit Krankheit oder mit dem Schwert bestrafen.“ 4 Der König von Ägypten entgegnete ihnen: „Moses und Aaron, warum haltet ihr das Volk von der Arbeit ab? Geht zurück an eure Arbeit*!“+ 5 Weiter sagte der Pharao: „Seht, wie viele Leute hier im Land sind! Und ihr wollt, dass sie ihre Arbeit unterbrechen?“
6 Noch am gleichen Tag befahl der Pharao den Arbeitsantreibern und ihren Vorarbeitern: 7 „Gebt den Leuten kein Stroh mehr zum Herstellen von Ziegeln.+ Sie sollen selbst gehen und Stroh sammeln. 8 Verlangt aber von ihnen die gleiche Menge Ziegel wie vorher. Setzt die Menge nicht herab, denn die Leute sind faul. Deswegen schreien sie: ‚Wir wollen gehen, wir wollen unserem Gott opfern!‘ 9 Lasst sie schwerer arbeiten, und haltet sie beschäftigt, damit sie nicht auf Lügen hören.“
10 Da gingen die Arbeitsantreiber+ und ihre Vorarbeiter zum Volk und sagten: „Der Pharao lässt euch mitteilen: ‚Ich gebe euch kein Stroh mehr. 11 Geht und sammelt selbst Stroh, wo ihr welches findet. Aber ihr müsst auf jeden Fall die gleiche Menge Ziegel abliefern.‘“ 12 Darauf verteilte sich das Volk in ganz Ägypten und sammelte Stoppeln, um Stroh zu haben. 13 Die Arbeitsantreiber drängten sie ständig: „Jeder von euch muss jeden Tag so viel schaffen wie früher, als ihr noch Stroh bekommen habt!“ 14 Außerdem wurden die israelitischen Vorarbeiter, die von den Arbeitsantreibern des Pharao eingesetzt worden waren, geschlagen.+ Man fragte sie: „Warum habt ihr nicht die vorgeschriebene Menge Ziegel gemacht wie bisher? Das war schon gestern so und heute wieder!“
15 Da gingen die israelitischen Vorarbeiter zum Pharao hinein und beklagten sich: „Warum behandelst du deine Diener so? 16 Deine Diener bekommen kein Stroh mehr, und trotzdem verlangt man: ‚Macht Ziegel!‘ Deine Diener werden geschlagen, aber deine eigenen Leute sind schuld.“ 17 Er erwiderte: „Ihr seid faul! Faul seid ihr!+ Deswegen sagt ihr: ‚Wir wollen gehen, wir wollen Jehova opfern.‘+ 18 Geht jetzt! Zurück an die Arbeit! Ihr bekommt kein Stroh, aber ihr müsst trotzdem die gleiche Ziegelmenge herstellen.“
19 Da merkten die israelitischen Vorarbeiter, dass sie in ernsten Schwierigkeiten waren, weil man befohlen hatte: „Ihr dürft die tägliche Menge an Ziegeln auf keinen Fall herabsetzen.“ 20 Als sie vom Pharao herauskamen, trafen sie Moses und Aaron, die dastanden und auf sie warteten. 21 Sie beklagten sich bei ihnen: „Jehova soll euch sehen und euer Richter sein. Ihr habt uns beim Pharao und seinen Dienern in Verruf gebracht*, und ihr habt ihnen ein Schwert in die Hand gegeben, um uns zu töten.“+ 22 Moses wandte sich dann an Jehova und sagte: „Jehova, warum tust du diesem Volk so etwas an? Warum hast du mich geschickt? 23 Seitdem ich zum Pharao hineingegangen bin, um in deinem Namen mit ihm zu reden,+ behandelt er das Volk noch schlechter,+ und du hast dein Volk keineswegs befreit.“+
6 Da sagte Jehova zu Moses: „Jetzt wirst du sehen, was ich mit dem Pharao machen werde.+ Eine starke Hand wird ihn zwingen, mein Volk gehen zu lassen, und eine starke Hand wird ihn zwingen, es aus seinem Land zu treiben.“+
2 Dann sagte Gott zu Moses: „Ich bin Jehova. 3 Ich bin Abraham, Isaak und Jakob immer als Gott, der Allmächtige, erschienen.+ Doch was meinen Namen Jehova+ angeht, habe ich mich ihnen nicht zu erkennen gegeben.+ 4 Ich habe mit ihnen auch einen Bund geschlossen, dass ich ihnen das Land Kạnaan gebe, das Land, in dem sie als Fremde lebten.+ 5 Ich selbst habe das Stöhnen der Israeliten gehört, die bei den Ägyptern als Sklaven leben, und ich habe an meinen Bund gedacht.+
6 Sag daher zu den Israeliten: ‚Ich bin Jehova. Ich werde euch von den Lasten, die euch die Ägypter aufladen, erlösen und euch aus der Sklaverei befreien.+ Ich werde euch mit ausgestrecktem* Arm und großen Strafgerichten zurückfordern.+ 7 Ich werde euch als mein Volk annehmen und euer Gott sein.+ Und ihr werdet ganz bestimmt erkennen, dass ich Jehova, euer Gott, bin, der euch von den Lasten Ägyptens erlöst. 8 Und ich werde euch in das Land bringen, das ich Abraham, Isaak und Jakob mit einem Eid zugesichert habe*, und es euch als Besitz geben.+ Ich bin Jehova.‘“+
9 Moses gab dann diese Botschaft an die Israeliten weiter. Doch weil sie mutlos waren und wegen der harten Sklavenarbeit hörten sie nicht auf ihn.+
10 Darauf wies Jehova Moses an: 11 „Geh zum Pharao, dem König von Ägypten, hinein, und sag ihm, dass er die Israeliten aus seinem Land weggehen lassen soll.“ 12 Moses gab Jehova jedoch zur Antwort: „Die Israeliten haben ja schon nicht auf mich gehört.+ Wie wird dann der Pharao jemals auf mich hören – noch dazu, wo mir das Reden schwerfällt*?“+ 13 Aber Jehova sagte noch einmal zu Moses und Aaron, welche Anweisungen sie den Israeliten und dem Pharao, dem König von Ägypten, geben sollten, um die Israeliten aus Ägypten herauszuführen.
14 Das sind die Oberhäupter der Großfamilien*: Die Söhne von Rụben, dem Erstgeborenen Israels,+ waren Hạnoch, Pạllu, Hẹzron und Kạrmi.+ Das sind die Familien von Rụben.
15 Die Söhne Sịmeons waren Jẹmuël, Jạmin, Ọhad, Jạchin, Zọhar und Schạul, der Sohn einer Kanaanịterin.+ Das sind die Familien von Sịmeon.
16 Das sind die Namen der Söhne Lẹvis+ und der von ihnen abstammenden Familien: Gẹrschon, Kẹhath und Merạri.+ Lẹvi wurde 137 Jahre alt.
17 Die Söhne Gẹrschons waren Lịbni und Schịmeï, eingeteilt nach ihren Familien.+
18 Die Söhne Kẹhaths waren Ạmram, Jịzhar, Hẹbron und Ụsiël.+ Kẹhath wurde 133 Jahre alt.
19 Die Söhne Merạris waren Mạchli und Mụschi.
Das waren die Familien der Levịten nach ihrer Abstammung.+
20 Ạmram nun nahm sich Jọchebed, die Schwester seines Vaters, zur Frau.+ Sie gebar ihm Aaron und Moses.+ Ạmram wurde 137 Jahre alt.
21 Die Söhne Jịzhars waren Kọrah,+ Nẹpheg und Sịchri.
22 Die Söhne Ụsiëls waren Mịschaël, Ẹlzaphan+ und Sịthri.
23 Aaron nahm sich Elischẹba, die Tochter von Amminạdab und Schwester von Nạchschon,+ zur Frau. Sie gebar ihm Nạdab, Abịhu, Eleạsar und Ịthamar.+
24 Die Söhne Kọrahs waren Ạssir, Elkạna und Abiạsaph.+ Das waren die Familien der Korahịter.+
25 Aarons Sohn Eleạsar+ nahm sich eine Tochter von Pụtiël zur Frau. Sie gebar ihm Pịnehas.+
Das sind die Oberhäupter der Großfamilien* der Levịten, eingeteilt nach ihren Familien.+
26 Aaron und Moses waren es, zu denen Jehova sagte: „Führt das Volk Israel nach Verbänden geordnet* aus Ägypten hinaus.“+ 27 Sie waren es, die mit dem Pharao, dem König von Ägypten, sprachen, um das Volk Israel aus Ägypten herauszuführen, ja dieser Moses und dieser Aaron.+
28 An dem Tag, an dem Jehova mit Moses in Ägypten redete, 29 sagte Jehova zu Moses: „Ich bin Jehova. Teile dem Pharao, dem König von Ägypten, alles mit, was ich dir sage.“ 30 Moses sagte dann zu Jehova: „Mir fällt das Reden doch so schwer,* wie wird der Pharao jemals auf mich hören?“+
7 Jehova sagte darauf zu Moses: „Ich habe dich für den Pharao zum Gott gemacht* und Aaron, dein eigener Bruder, wird dein Prophet werden.+ 2 Gib alle meine Anweisungen weiter. Dein Bruder Aaron wird dann mit dem Pharao reden und dieser wird die Israeliten aus seinem Land weggehen lassen. 3 Ich meinerseits werde zulassen, dass sich das Herz des Pharao verhärtet,+ und ich werde viele Zeichen und Wunder in Ägypten vollbringen.+ 4 Doch der Pharao wird nicht auf euch hören und ich werde Ägypten meine Hand spüren lassen. Ich werde meine Scharen*, mein Volk, die Israeliten, mit großen Strafgerichten aus Ägypten herausführen.+ 5 Die Ägypter werden ganz bestimmt erkennen, dass ich Jehova bin,+ wenn ich meine Hand gegen Ägypten ausstrecke und die Israeliten aus ihrer Mitte heraushole.“ 6 Moses und Aaron taten, was Jehova ihnen aufgetragen hatte. Genau so machten sie es. 7 Moses war 80 und Aaron 83 Jahre alt, als sie mit dem Pharao redeten.+
8 Jehova sagte nun zu Moses und Aaron: 9 „Wenn der Pharao euch auffordert: ‚Wirkt ein Wunder‘, dann sag zu Aaron: ‚Nimm deinen Stab und wirf ihn vor dem Pharao auf den Boden.‘ Er wird zu einer großen Schlange werden.“+ 10 Da gingen Moses und Aaron zum Pharao hinein und taten genau das, was Jehova ihnen aufgetragen hatte. Aaron warf seinen Stab vor dem Pharao und seinen Dienern auf den Boden und er wurde zu einer großen Schlange. 11 Der Pharao ließ jedoch die Weisen und Zauberer rufen und die ägyptischen Zauberpriester+ vollbrachten mit ihren magischen Künsten dasselbe.+ 12 Jeder warf seinen Stab auf den Boden und die Stäbe wurden zu großen Schlangen. Doch Aarons Stab verschlang ihre Stäbe. 13 Trotzdem verhärtete sich das Herz des Pharao,+ und er hörte nicht auf sie, so wie Jehova es gesagt hatte.
14 Dann sagte Jehova zu Moses: „Das Herz des Pharao ist nicht zu erweichen.+ Er weigert sich, das Volk ziehen zu lassen. 15 Geh morgen früh zum Pharao. Wenn er zum Nil hinausgeht, stellst du dich ans Ufer, damit du ihn dort triffst. Nimm auch den Stab mit, der sich in eine Schlange verwandelt hat.+ 16 Teile ihm mit: ‚Jehova, der Gott der Hebräer, schickt mich zu dir+ und lässt dir sagen: „Lass mein Volk gehen, damit es mir in der Wildnis dienen kann.“ Bis jetzt hast du ja nicht darauf gehört. 17 Das sagt Jehova: „Daran wirst du erkennen, dass ich Jehova bin:+ Ich schlage jetzt das Nilwasser mit dem Stab hier in meiner Hand und es wird sich in Blut verwandeln. 18 Die Fische im Nil werden sterben, und der Nil wird stinken, sodass die Ägypter das Wasser aus dem Nil nicht mehr trinken wollen.“‘“
19 Jehova forderte Moses dann auf: „Sag zu Aaron: ‚Nimm deinen Stab, und streck deine Hand über die Gewässer Ägyptens aus,+ über die Flüsse und Kanäle*, über die Sümpfe+ und alle Wasserspeicher, damit sie zu Blut werden.‘ Überall in Ägypten wird Blut sein, sogar in den Gefäßen aus Holz und Stein.“ 20 Sofort taten Moses und Aaron genau das, was Jehova ihnen gesagt hatte. Aaron streckte den Stab aus und schlug damit vor den Augen des Pharao und seiner Diener das Wasser im Nil. Alles Wasser im Fluss verwandelte sich in Blut.+ 21 Die Fische im Fluss starben+ und er fing an zu stinken. Die Ägypter konnten kein Wasser aus dem Nil trinken.+ Überall in Ägypten war Blut.
22 Die ägyptischen Zauberpriester brachten mit ihren Geheimkünsten jedoch dasselbe fertig,+ sodass das Herz des Pharao hart blieb. Er hörte nicht auf Moses und Aaron, so wie Jehova es gesagt hatte.+ 23 Der Pharao ging dann zurück in sein Haus und nahm auch das nicht ernst. 24 Da gruben die Ägypter überall in der Umgebung des Nil nach Trinkwasser, denn sie konnten das Wasser aus dem Nil nicht trinken. 25 Nachdem Jehova das Nilwasser in Blut verwandelt hatte, vergingen sieben Tage.
8 Dann sagte Jehova zu Moses: „Geh zum Pharao hinein und teile ihm mit: ‚Das sagt Jehova: „Lass mein Volk gehen, damit es mir dienen kann.+ 2 Wenn du dich weiter weigerst, es gehen zu lassen, werde ich eine Froschplage+ über dein ganzes Gebiet kommen lassen. 3 Im Nil wird es von Fröschen wimmeln. Sie werden das Wasser verlassen und in dein Haus kommen, in dein Schlafzimmer und auf dein Bett, in die Häuser deiner Diener und zu deinem Volk, in deine Öfen und deine Backtröge*.+ 4 Die Frösche werden über dich, dein Volk und alle deine Diener herfallen.“‘“
5 Später sagte Jehova zu Moses: „Sag zu Aaron: ‚Streck deine Hand mit deinem Stab über die Flüsse, die Nilkanäle und die Sümpfe aus, und lass die Frösche über Ägypten kommen.‘“ 6 Darauf streckte Aaron seine Hand über die Gewässer Ägyptens aus und die Frösche kamen heraus und bedeckten das ganze Land. 7 Doch die Zauberpriester taten mit ihren Geheimkünsten dasselbe. Auch sie ließen Frösche über Ägypten kommen.+ 8 Der Pharao rief dann Moses und Aaron zu sich und sagte zu ihnen: „Fleht zu Jehova, dass er mich und mein Volk von den Fröschen befreit.+ Ich will das Volk gehen lassen, damit es Jehova opfern kann.“ 9 Moses entgegnete dem Pharao: „Du darfst entscheiden, wann ich darum bitten soll, dass du und deine Diener, dein Volk und deine Häuser von den Fröschen befreit werdet. Sie werden nur noch im Nil sein.“ 10 „Morgen“, antwortete der Pharao, worauf Moses sagte: „Es wird so kommen, wie du gesagt hast, damit du erkennst, dass niemand wie unser Gott Jehova ist.+ 11 Die Frösche werden sich von dir, aus deinen Häusern, von deinen Dienern und deinem Volk zurückziehen. Nur im Nil werden noch welche sein.“+
12 Da gingen Moses und Aaron vom Pharao weg, und Moses flehte zu Jehova wegen der Frösche, die er dem Pharao geschickt hatte.+ 13 Jehova erhörte die Bitte von Moses, worauf die Frösche in den Häusern, den Höfen und auf den Feldern nach und nach starben. 14 Man schüttete sie zu unzähligen Haufen auf und das Land begann zu stinken. 15 Als der Pharao merkte, dass sich die Lage entspannt hatte, wurde sein Herz wieder hart,+ und er weigerte sich, auf Moses und Aaron zu hören, so wie Jehova es gesagt hatte.
16 Jehova forderte Moses dann auf: „Sag zu Aaron: ‚Streck deinen Stab aus und schlag damit den Staub der Erde. Er soll in ganz Ägypten zu Stechmücken werden.‘“ 17 Sie taten das. Aaron streckte seine Hand mit seinem Stab aus und schlug damit den Staub der Erde, und die Stechmücken fielen über Mensch und Tier her. Der ganze Staub in Ägypten wurde zu Stechmücken.+ 18 Die Zauberpriester versuchten das mit ihren Geheimkünsten nachzumachen und Stechmücken entstehen zu lassen,+ doch es gelang ihnen nicht. Die Stechmücken fielen über Mensch und Tier her. 19 Da sagten die Zauberpriester zum Pharao: „Das ist der Finger Gottes!“+ Aber das Herz des Pharao blieb hart, und er hörte nicht auf sie, so wie Jehova es gesagt hatte.
20 Danach wies Jehova Moses an: „Mach dich am Morgen früh auf und stell dich vor den Pharao. Wenn er zum Nil kommt, teile ihm mit: ‚Jehova hat gesagt: „Lass mein Volk gehen, damit es mir dienen kann. 21 Falls du mein Volk nicht gehen lässt, schicke ich dir, deinen Dienern und deinem Volk Bremsen*. Sie werden in deine Häuser kommen und die Häuser in Ägypten werden voller Bremsen sein. Sogar der Boden, auf dem sie* stehen, wird von Bremsen bedeckt sein. 22 Ich werde jedoch an dem Tag ganz bestimmt dafür sorgen, dass es im Land Gọsen, wo mein Volk wohnt, anders ist: Dort wird es keine Bremsen geben.+ Dadurch wirst du erkennen, dass ich, Jehova, hier im Land bin.+ 23 Ich werde zwischen meinem Volk und deinem Volk einen Unterschied machen. Morgen wird dieses Zeichen eintreffen.“‘“
24 Jehova ließ es so kommen. Riesige Bremsenschwärme drangen in das Haus des Pharao, in die Häuser seiner Diener und in ganz Ägypten ein.+ Die Bremsen richteten im Land großen Schaden an.+ 25 Schließlich rief der Pharao Moses und Aaron zu sich und sagte zu ihnen: „Geht, opfert eurem Gott hier im Land.“ 26 Aber Moses erwiderte: „Das können wir nicht machen, denn wir würden Jehova, unserem Gott, etwas opfern, was die Ägypter verabscheuen.+ Würden sie uns nicht steinigen, wenn wir vor ihren Augen ein Opfer darbringen, das für sie abscheulich ist? 27 Wir werden drei Tagereisen weit in die Wildnis gehen und dort Jehova, unserem Gott, opfern, so wie er es uns gesagt hat.“+
28 Der Pharao entgegnete: „Ich werde euch ziehen lassen, damit ihr Jehova, eurem Gott, in der Wildnis opfern könnt. Nur entfernt euch nicht so weit. Fleht für mich.“+ 29 Darauf sagte Moses: „Ich werde jetzt gehen und zu Jehova flehen. Und der Pharao, seine Diener und sein Volk werden morgen von den Bremsen befreit. Nur darf der Pharao uns nicht wieder täuschen* und sich weigern, das Volk gehen zu lassen, damit es Jehova opfern kann.“+ 30 Dann verließ Moses den Pharao und flehte zu Jehova.+ 31 Jehova tat darauf, was Moses sagte, und der Pharao, seine Diener und sein Volk wurden von den Bremsen befreit. Keine einzige blieb übrig. 32 Das Herz des Pharao verhärtete sich jedoch wieder und er ließ das Volk nicht gehen.
9 Da sagte Jehova zu Moses: „Geh zum Pharao hinein und teile ihm mit: ‚Jehova, der Gott der Hebräer, hat gesagt: „Lass mein Volk gehen, damit es mir dienen kann.+ 2 Wenn du dich aber weigerst, es ziehen zu lassen, und es weiter festhältst, 3 dann wird sich Jehovas Hand+ gegen dein Vieh auf dem Feld richten. Unter den Pferden, Eseln, Kamelen, den Rinderherden und den Kleinviehherden wird eine verheerende Seuche ausbrechen.+ 4 Und Jehova wird ganz bestimmt einen Unterschied machen zwischen dem Vieh der Israeliten und dem Vieh der Ägypter. Kein Tier, das den Israeliten gehört, wird sterben.“‘“+ 5 Jehova legte außerdem einen Zeitpunkt fest. Er sagte: „Morgen wird Jehova das im Land geschehen lassen.“
6 Als Jehova das gleich am nächsten Tag geschehen ließ, setzte in Ägypten ein großes Viehsterben ein,+ aber kein einziges Tier der Israeliten starb. 7 Der Pharao ließ nachforschen, und tatsächlich: Bei den Israeliten war kein einziges Stück Vieh gestorben! Trotzdem blieb das Herz des Pharao hart und er ließ das Volk nicht gehen.+
8 Jehova sagte dann zu Moses und Aaron: „Nehmt euch beide Hände voll Ruß von einem Brennofen und Moses soll den Ruß vor dem Pharao in die Luft werfen. 9 Der Ruß wird sich als feiner Staub auf ganz Ägypten legen und an Menschen und Tieren überall im Land zu eitrigen Geschwüren werden.“
10 Da nahmen sie Ruß von einem Brennofen und traten vor den Pharao. Moses warf den Ruß in die Luft und er wurde an Menschen und Tieren zu eitrigen Geschwüren. 11 Die Zauberpriester konnten nicht vor Moses erscheinen, denn die Geschwüre hatten sich an ihnen genauso gebildet wie an allen Ägyptern.+ 12 Jehova ließ jedoch zu, dass sich das Herz des Pharao verhärtete. Er hörte nicht auf Moses und Aaron, so wie Jehova es Moses gesagt hatte.+
13 Dann wies Jehova Moses an: „Mach dich am Morgen früh auf und stell dich vor den Pharao. Teile ihm mit: ‚Jehova, der Gott der Hebräer, hat gesagt: „Lass mein Volk gehen, damit es mir dienen kann. 14 Denn ich richte nun alle meine Schläge gegen dich*, deine Diener und dein Volk, damit du erkennst, dass es auf der ganzen Erde niemand gibt wie mich.+ 15 Ich hätte jetzt schon meine Hand ausstrecken können, um dich und dein Volk mit einer verheerenden Plage zu schlagen, und du wärst auf der Erde ausgelöscht* worden. 16 Doch aus diesem Grund habe ich dich am Leben gelassen: um dir meine Macht zu zeigen und damit mein Name auf der ganzen Erde bekannt gemacht wird.+ 17 Benimmst du dich immer noch überheblich gegenüber meinem Volk und lässt es nicht gehen? 18 Morgen um diese Zeit lasse ich einen so schweren Hagel niederprasseln, wie es ihn in Ägypten noch nie gegeben hat, seit es besteht. 19 Schick deshalb Leute los, und lass dein ganzes Vieh und alles, was du sonst draußen besitzt, in Sicherheit bringen. Alle Menschen und Tiere, die sich im Freien befinden und nicht hereingeholt worden sind, werden sterben, wenn der Hagel auf sie herunterkommt.“‘“
20 Die Bediensteten des Pharao, die Jehovas Worte ernst nahmen*, holten ihre eigenen Diener und ihre Tiere schnell herein. 21 Wer sich Jehovas Worte aber nicht zu Herzen nahm, ließ seine Diener und seine Tiere im Freien.
22 Jehova forderte Moses dann auf: „Streck deine Hand zum Himmel aus, damit Hagel auf ganz Ägypten fällt+ – auf die Menschen, die Tiere und die gesamte Vegetation im Land.“+ 23 Da streckte Moses seinen Stab zum Himmel aus und Jehova ließ es donnern und hageln. Feuer* fiel auf die Erde herunter und Jehova ließ Hagel auf Ägypten niederprasseln. 24 Es hagelte und mittendrin blitzte Feuer auf. Es war ein so starker Hagel, wie es ihn in der Geschichte Ägyptens noch nie gegeben hatte.+ 25 Der Hagel zerstörte in ganz Ägypten alles, was unter freiem Himmel war. Er erschlug Menschen und Tiere und vernichtete die gesamte Vegetation, auch alle Bäume.+ 26 Nur im Land Gọsen, wo die Israeliten waren, fiel kein Hagel.+
27 Da ließ der Pharao Moses und Aaron rufen und sagte zu ihnen: „Diesmal habe ich gesündigt. Jehova ist gerecht. Ich und mein Volk sind im Unrecht. 28 Fleht zu Jehova, dass Gottes Donner und Hagel aufhören. Dann will ich euch gehen lassen und ihr werdet nicht länger hierbleiben.“ 29 Moses antwortete: „Sobald ich die Stadt verlasse, werde ich meine Hände vor Jehova ausstrecken. Es wird nicht mehr donnern und auch nicht mehr hageln, damit du erkennst, dass die Erde Jehova gehört.+ 30 Doch ich weiß jetzt schon: Du und deine Diener, ihr werdet nicht einmal dann Ehrfurcht vor Jehova Gott haben.“
31 Der Flachs und die Gerste waren zerschlagen worden, denn die Gerste hatte schon Ähren und der Flachs stand in Blüte. 32 Der Weizen und der Dinkel jedoch wurden nicht zerschlagen, weil sie zu den späteren Getreidesorten gehörten*. 33 Moses verließ dann den Pharao. Er ging aus der Stadt und streckte seine Hände vor Jehova aus. Da donnerte und hagelte es nicht mehr und auch der starke Regen hörte auf.+ 34 Als der Pharao sah, dass der Regen, der Donner und der Hagel aufgehört hatten, sündigte er wieder, und sein Herz wurde wieder hart.+ Genauso war es bei seinen Dienern. 35 Das Herz des Pharao blieb hart, und er ließ die Israeliten nicht gehen, so wie Jehova es durch Moses angekündigt hatte.+
10 Dann sagte Jehova zu Moses: „Geh zum Pharao hinein, denn ich habe zugelassen, dass sein Herz und das Herz seiner Diener hart wird,+ damit ich diese Zeichen direkt vor ihm vollbringen kann+ 2 und damit du deinen Söhnen und Enkeln erzählen kannst, wie streng ich mit Ägypten umgegangen bin und welche Zeichen ich bei den Ägyptern vollbracht habe.+ Und ihr werdet ganz bestimmt erkennen, dass ich Jehova bin.“
3 Da gingen Moses und Aaron zum Pharao hinein und teilten ihm mit: „Jehova, der Gott der Hebräer, hat gesagt: ‚Wie lange weigerst du dich noch, dich mir zu unterwerfen?+ Lass mein Volk gehen, damit es mir dienen kann. 4 Denn wenn du dich weiter weigerst, mein Volk ziehen zu lassen, dann schicke ich morgen Heuschrecken in dein Land. 5 Sie werden die Erdoberfläche bedecken, sodass man den Boden nicht mehr sehen kann. Sie werden alles fressen, was den Hagel überstanden hat und für euch übrig geblieben ist. Sie werden auch alle eure Bäume abfressen, die auf dem Feld wachsen.+ 6 Deine Häuser, die Häuser aller deiner Diener und die Häuser in ganz Ägypten werden so voll von ihnen sein, wie es deine Väter und Großväter bis heute in diesem Land nicht gesehen haben.‘“+ Damit drehte sich Moses um und ging vom Pharao weg.
7 Dann sagten die Diener des Pharao zu ihm: „Wie lange wird dieser Mann noch eine Bedrohung* für uns sein? Lass die Männer gehen, damit sie Jehova, ihrem Gott, dienen können. Merkst du noch nicht, dass Ägypten ruiniert ist?“ 8 Da wurden Moses und Aaron zum Pharao zurückgeholt, und er sagte zu ihnen: „Geht, dient Jehova, eurem Gott. Aber wer von euch wird eigentlich mitgehen?“ 9 Moses antwortete: „Unsere Jungen und Alten, unsere Söhne und Töchter, unsere Schafe und Rinder.+ Wir werden nämlich ein Fest für Jehova feiern.“+ 10 Der Pharao entgegnete ihnen: „Falls ich euch und eure Kinder jemals gehen lasse, dann ist Jehova wirklich an eurer Seite!+ Es ist doch klar, dass ihr böse Absichten habt. 11 Nein! Nur eure Männer dürfen gehen und Jehova dienen, denn das hattet ihr verlangt.“ Damit ließ der Pharao sie hinauswerfen.
12 Jehova sagte nun zu Moses: „Streck deine Hand über Ägypten aus, damit die Heuschrecken ins Land kommen und die ganze Vegetation auffressen – alles, was der Hagel übrig gelassen hat.“ 13 Sofort streckte Moses seinen Stab über Ägypten aus, worauf Jehova den ganzen Tag und die ganze Nacht lang einen Ostwind über das Land wehen ließ. Als der Morgen kam, brachte der Ostwind die Heuschrecken mit. 14 Sie fielen über ganz Ägypten her und ließen sich überall im Gebiet von Ägypten nieder.+ Es war verheerend.+ Nie zuvor hatte es so viele Heuschrecken gegeben und es sollte auch nie wieder so viele geben. 15 Sie bedeckten die gesamte Erdoberfläche – das Land war schwarz von Heuschrecken. Sie fraßen alles ab, was im Land wuchs, und alle Früchte auf den Bäumen, die den Hagel überstanden hatten. An den Bäumen und den Pflanzen in ganz Ägypten war nichts Grünes mehr.
16 Schnell rief der Pharao Moses und Aaron zu sich und sagte: „Ich habe gegen Jehova, euren Gott, und gegen euch gesündigt. 17 Nun vergebt mir bitte meine Sünde – nur dieses eine Mal –, und fleht zu Jehova, eurem Gott, dass er mich bloß von dieser tödlichen Plage befreit.“ 18 Da ging er* vom Pharao weg und flehte zu Jehova.+ 19 Jehova veranlasste dann, dass sich der Wind drehte und zu einem sehr starken Westwind wurde. Er trug die Heuschrecken weg und wehte sie ins Rote Meer. Nicht eine einzige Heuschrecke blieb im gesamten Gebiet von Ägypten übrig. 20 Jehova ließ jedoch zu, dass sich das Herz des Pharao verhärtete,+ und er ließ die Israeliten nicht gehen.
21 Darauf sagte Jehova zu Moses: „Streck deine Hand zum Himmel aus, damit sich Dunkelheit auf Ägypten legt. Die Dunkelheit soll so dicht sein, dass man sie fühlen kann.“ 22 Sofort streckte Moses seine Hand zum Himmel aus und dichte Dunkelheit legte sich drei Tage lang über ganz Ägypten.+ 23 Keiner konnte den anderen sehen und drei Tage lang verließ niemand seinen Platz. Aber wo die Israeliten wohnten, gab es überall Licht.+ 24 Da rief der Pharao Moses zu sich und sagte: „Geht, dient Jehova.+ Nur eure Schafe und Rinder müssen hierbleiben. Eure Kinder könnt ihr auch mitnehmen.“ 25 Doch Moses erwiderte: „Du selbst wirst uns auch Tiere für Brandopfer und andere Opfer geben*, und wir werden sie Jehova, unserem Gott, darbringen.+ 26 Unser Vieh wird ebenfalls mitgehen. Nicht ein Tier* darf zurückbleiben, denn wir werden etliche für die Anbetung Jehovas, unseres Gottes, verwenden. Und wir wissen erst, was wir Jehova opfern werden, wenn wir dort angekommen sind.“ 27 Da ließ Jehova zu, dass sich das Herz des Pharao verhärtete, und er war nicht bereit, sie gehen zu lassen.+ 28 Der Pharao sagte: „Geh mir aus den Augen! Versuch nie wieder, vor mir zu erscheinen! Denn an dem Tag, an dem du vor mir erscheinst, wirst du sterben.“ 29 Darauf erwiderte Moses: „Wie du gesagt hast, werde ich nie wieder versuchen, vor dir zu erscheinen.“
11 Jehova sagte dann zu Moses: „Eine Plage werde ich noch über den Pharao und über Ägypten bringen. Danach wird er euch von hier weggehen lassen.+ Wenn er euch gehen lässt, wird er euch buchstäblich von hier wegjagen.+ 2 Sag nun dem Volk, dass alle Männer und Frauen ihre Nachbarn um Gegenstände aus Silber und Gold bitten sollen.“+ 3 Jehova sorgte dafür, dass das Volk die Gunst der Ägypter gewann. Außerdem war auch Moses in Ägypten hoch geachtet – bei den Dienern des Pharao und beim Volk.
4 Moses sagte dann zum Pharao: „Jehova hat Folgendes gesagt: ‚Um Mitternacht werde ich mitten durch Ägypten ziehen,+ 5 und jeder Erstgeborene in Ägypten wird sterben:+ vom Erstgeborenen des Pharao, der auf seinem Thron sitzt, bis zum Erstgeborenen der Sklavin, die an der Handmühle arbeitet, auch alle Erstgeborenen vom Vieh.+ 6 Überall in Ägypten wird es großes Geschrei geben, wie es noch nie zu hören war und auch nie mehr zu hören sein wird.+ 7 Die Israeliten jedoch wird nicht einmal ein Hund anbellen – weder die Menschen noch ihr Vieh –, damit ihr erkennt, dass Jehova zwischen den Ägyptern und den Israeliten einen Unterschied machen kann.‘+ 8 Und alle deine Diener werden ganz bestimmt zu mir herunterkommen und sich vor mir niederwerfen und sagen: ‚Geh, du und das ganze Volk, das dir folgt.‘+ Danach werde ich wegziehen!“ Wutentbrannt verließ Moses darauf den Pharao.
9 Jehova sagte dann zu Moses: „Der Pharao wird nicht auf euch hören,+ damit in Ägypten noch mehr von meinen Wundern geschehen.“+ 10 Moses und Aaron vollbrachten alle diese Wunder vor dem Pharao.+ Doch Jehova ließ zu, dass sich das Herz des Pharao verhärtete, sodass er die Israeliten nicht aus seinem Land weggehen ließ.+
12 Jehova sagte nun zu Moses und Aaron in Ägypten: 2 „Dieser Monat soll für euch der erste sein. Mit ihm soll das Jahr beginnen.+ 3 Teilt der ganzen Gemeinde Israel mit: ‚Am 10. Tag dieses Monats soll sich jeder ein Lamm+ für seine Familie* nehmen, ein Lamm für eine Hausgemeinschaft. 4 Wenn die Hausgemeinschaft aber für das Lamm zu klein ist, soll sie es mit ihrem* nächsten Nachbarn in ihrem Haus teilen, je nach Anzahl der Personen*. Berücksichtigt beim Berechnen der Menge, wie viel jeder vom Lamm essen wird. 5 Das Lamm muss fehlerlos,+ männlich und ein Jahr alt sein. Ihr könnt es unter den Schafen oder den Ziegen aussuchen. 6 Versorgt es bis zum 14. Tag dieses Monats.+ Dann soll die ganze Versammlung der Gemeinde Israel es in der Abenddämmerung*+ schlachten. 7 Sie sollen etwas vom Blut nehmen und es auf die beiden Türpfosten und oben an den Türrahmen der Häuser spritzen, in denen sie das Lamm essen.+
8 Sie sollen das Fleisch in dieser Nacht essen.+ Es soll über dem Feuer gebraten und mit ungesäuertem Brot+ und bitteren Kräutern+ gegessen werden. 9 Esst nichts davon roh oder in Wasser gekocht, sondern bratet es über dem Feuer – den Kopf zusammen mit den Unterschenkeln und den Innereien. 10 Ihr dürft nichts davon bis zum Morgen aufheben. Was am Morgen noch übrig ist, sollt ihr verbrennen.+ 11 So sollt ihr es essen: mit festgezogenem Gürtel*, mit Sandalen an den Füßen und mit eurem Stab in der Hand. Esst es in aller Eile! Es ist das Passah Jehovas. 12 Ich werde nämlich in dieser Nacht durch Ägypten gehen und dort jeden Erstgeborenen töten – ob Mensch oder Tier.+ Ich werde an allen Göttern Ägyptens mein Urteil vollstrecken.+ Ich bin Jehova. 13 Das Blut soll ein Zeichen an den Häusern sein, in denen ihr seid. Ich werde das Blut sehen und an euch vorbeigehen, und die Plage wird euch nicht treffen, wenn ich Ägypten bestrafe.+
14 Dieser Tag soll für euch ein Gedenktag sein und ihr sollt ihn als Fest für Jehova feiern. Ihr sollt ihn in allen euren Generationen feiern. Diese Anordnung gilt auf Dauer. 15 Sieben Tage sollt ihr ungesäuertes Brot essen.+ Ja, am ersten Tag sollt ihr den Sauerteig aus euren Häusern wegschaffen. Wenn nämlich jemand vom ersten bis zum 7. Tag etwas mit Sauerteig isst, muss er* aus Israel entfernt* werden. 16 Am ersten und am 7. Tag sollt ihr eine heilige Versammlung abhalten. An diesen Tagen soll niemand arbeiten.+ Nur was jeder* zum Essen braucht, darf zubereitet werden.
17 Ihr sollt das Fest der ungesäuerten Brote feiern,+ denn an diesem Tag werde ich eure Scharen* aus Ägypten herausführen. Feiert diesen Tag in allen euren Generationen. Diese Anordnung gilt auf Dauer. 18 Vom Abend des 14. bis zum Abend des 21. Tages im ersten Monat sollt ihr ungesäuertes Brot essen.+ 19 Sieben Tage darf kein Sauerteig in euren Häusern zu finden sein, denn wer etwas mit Sauerteig isst – ob Fremder oder gebürtiger Israelit –,+ der* soll aus der Gemeinde Israel entfernt* werden.+ 20 Ihr dürft nichts essen, was Sauerteig enthält. In allen euren Häusern sollt ihr ungesäuertes Brot essen.‘“
21 Sofort rief Moses alle Ältesten Israels+ und sagte zu ihnen: „Geht, sucht für jede eurer Familien junge Tiere* aus und schlachtet das Passahopfer. 22 Taucht dann ein Büschel Ysop in das Blut, das ihr in einer Schüssel aufgefangen habt, und bestreicht damit den oberen Teil des Türrahmens und die beiden Türpfosten. Niemand von euch darf bis zum Morgen das Haus verlassen. 23 Wenn Jehova dann durch das Land geht, um die Plage über die Ägypter zu bringen, und das Blut am oberen Teil des Türrahmens und an den beiden Türpfosten sieht, wird Jehova ganz sicher am Eingang vorbeigehen. Er wird nicht zulassen, dass die todbringende Plage* in eure Häuser dringt.+
24 Haltet euch an diese Vorschrift. Sie gilt auf Dauer für euch und eure Söhne.+ 25 Wenn ihr in das Land kommt, das Jehova euch wie versprochen geben wird, sollt ihr diese Feier begehen.+ 26 Und wenn eure Söhne fragen: ‚Was bedeutet diese Feier für euch?‘,+ 27 dann antwortet ihnen: ‚Es ist das Passahopfer für Jehova, der an den Häusern der Israeliten in Ägypten vorbeiging, als er die Plage über die Ägypter brachte, aber unsere Häuser verschonte.‘“
Da verbeugte sich das Volk tief und warf sich nieder. 28 Darauf gingen die Israeliten weg und machten alles so, wie Jehova es Moses und Aaron aufgetragen hatte.+ Genau so machten sie es.
29 Um Mitternacht tötete Jehova dann jeden Erstgeborenen in Ägypten:+ vom Erstgeborenen des Pharao, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen des Häftlings im Gefängnis*, auch alle Erstgeborenen von den Tieren.+ 30 In jener Nacht stand der Pharao auf und auch alle seine Diener und alle anderen Ägypter, und unter den Ägyptern brach ein großes Geschrei aus, denn es gab kein Haus, in dem nicht jemand gestorben war.+ 31 Sofort rief er Moses und Aaron+ in der Nacht zu sich und sagte: „Los, zieht weg von meinem Volk – ihr und die anderen Israeliten. Geht und dient Jehova, so wie ihr es gesagt habt.+ 32 Nehmt auch eure Viehherden mit und geht – so wie ihr es gesagt habt.+ Aber ihr müsst mich auch segnen.“
33 Die Ägypter drängten dann das Volk, das Land schnell zu verlassen.+ „Sonst sind wir alle so gut wie tot!“,+ sagten sie. 34 Da nahm das Volk den Mehlteig noch ungesäuert mit. Sie trugen die Backtröge* in ihre Kleidung gewickelt auf den Schultern. 35 Auch befolgten die Israeliten die Anweisung von Moses und baten die Ägypter um Gegenstände aus Silber und Gold und um Kleider.+ 36 Jehova sorgte dafür, dass das Volk die Gunst der Ägypter gewann, sodass diese ihnen gaben, worum sie baten. So plünderten sie die Ägypter aus.+
37 Die Israeliten brachen dann von Rạmses+ in Richtung Sụkkoth auf.+ Es waren 600 000 Männer zu Fuß – die Kinder nicht mitgezählt.+ 38 Auch zog viel Mischvolk*+ mit ihnen und sie hatten Klein- und Großviehherden dabei, eine große Menge Vieh. 39 Sie backten aus dem Teig, den sie aus Ägypten mitgebracht hatten, ungesäuerte Fladenbrote. Der Teig war ungesäuert, denn sie waren so plötzlich aus Ägypten vertrieben worden, dass sie keinen Proviant vorbereiten konnten.+
40 Der Aufenthalt der Israeliten, die in Ägypten gelebt hatten,+ dauerte 430 Jahre.+ 41 Auf den Tag genau nach 430 Jahren zogen alle Scharen* Jehovas aus Ägypten weg. 42 Es ist eine Nacht, in der sie feiern sollen, dass Jehova sie aus Ägypten befreit hat. Das ganze Volk Israel soll diese Nacht durch alle Generationen hindurch zur Ehre Jehovas feiern.+
43 Jehova sagte nun zu Moses und Aaron: „Für das Passah gilt folgende Bestimmung: Kein Ausländer darf davon essen.+ 44 Falls aber jemand einen mit Geld gekauften Sklaven hat, soll er ihn erst beschneiden.+ Dann darf er mitessen. 45 Ansiedler und Lohnarbeiter dürfen nicht davon essen. 46 Jedes Lamm soll in einem einzigen Haus gegessen werden. Ihr dürft nichts von dem Fleisch aus dem Haus hinausbringen und ihr dürft keinen seiner Knochen zerbrechen.+ 47 Die ganze Gemeinde Israel soll das Passah feiern. 48 Falls ein Fremder bei dir ansässig ist und das Passah für Jehova feiern möchte, müssen alle männlichen Personen in seiner Hausgemeinschaft beschnitten werden. Dann darf er dazukommen und es feiern. Er ist dann wie ein gebürtiger Israelit. Wer nicht beschnitten ist, darf jedoch nicht davon essen.+ 49 Für den Einheimischen und den Fremden, der bei euch ansässig ist, soll ein und dasselbe Gesetz gelten.“+
50 Die Israeliten machten alles genau so, wie Jehova es Moses und Aaron aufgetragen hatte. Genau so machten sie es. 51 An ebendiesem Tag führte Jehova die Israeliten mit ihren Scharen* aus Ägypten heraus.
13 Jehova sagte weiter zu Moses: 2 „Heilige* jede männliche Erstgeburt* unter den Israeliten für mich. Der erste Sohn, der geboren wird, und das erste männliche Tier gehören mir.“+
3 Moses sagte dann zum Volk: „Erinnert euch immer an diesen Tag, an dem ihr aus Ägypten, wo ihr Sklaven wart*, ausgezogen seid,+ denn Jehova hat euch mit starker Hand von hier herausgeführt.+ Deshalb darf nichts gegessen werden, was Sauerteig enthält. 4 Heute zieht ihr weg – im Monat Abịb*.+ 5 Wenn Jehova dich in das Land der Kanaanịter, der Hethịter, der Amorịter, der Hiwịter und der Jebusịter gebracht hat,+ das er deinen Vorfahren mit einem Eid zugesichert hat+ – ein Land, wo Milch und Honig fließen –,+ dann sollst du in diesem Monat diese Feier begehen. 6 Iss sieben Tage lang ungesäuertes Brot+ und am siebten Tag soll ein Fest für Jehova stattfinden. 7 In den sieben Tagen soll ungesäuertes Brot gegessen werden.+ Nichts, was Sauerteig enthält, soll bei dir zu finden sein.+ Kein Sauerteig soll in deinem ganzen Gebiet* vorhanden sein. 8 Sag deinem Sohn an diesem Tag: ‚Ich mache das, um mich daran zu erinnern, was Jehova für mich getan hat, als ich aus Ägypten kam.‘+ 9 Es soll für dich als Zeichen auf deiner Hand und als Erinnerungszeichen auf deiner Stirn* dienen,+ damit Jehovas Gesetz auf deinen Lippen* ist. Denn mit starker Hand hat Jehova dich aus Ägypten herausgeführt. 10 Diese Bestimmung sollst du jedes Jahr zur festgelegten Zeit beachten.+
11 Wenn Jehova dich in das Land der Kanaanịter bringt und es dir gibt, wie er es dir und deinen Vorfahren mit einem Eid zugesichert hat,+ 12 dann sollst du Jehova jeden erstgeborenen Sohn* übergeben sowie jedes erstgeborene männliche Tier von dem Vieh, das dir gehören wird. Was männlich ist, gehört Jehova.+ 13 Jeden erstgeborenen Esel sollst du mit einem Schaf loskaufen. Wenn du ihn nicht loskaufst, musst du ihm das Genick brechen. Und jeden Erstgeborenen von deinen Söhnen sollst du loskaufen.+
14 Falls dein Sohn dich später fragt: ‚Was bedeutet das?‘, dann antworte ihm: ‚Jehova hat uns mit starker Hand aus der Sklaverei* in Ägypten befreit.+ 15 Als sich der Pharao hartnäckig weigerte, uns gehen zu lassen,+ tötete Jehova alle Erstgeborenen in Ägypten und jede Erstgeburt vom Vieh.+ Deswegen opfere ich Jehova jede männliche Erstgeburt*, und jeden Erstgeborenen von meinen Söhnen kaufe ich los.‘ 16 Das soll als Zeichen auf deiner Hand und als Stirnband auf deiner Stirn* dienen,+ denn Jehova hat uns mit starker Hand aus Ägypten herausgeführt.“
17 Als nun der Pharao das Volk gehen ließ, führte Gott es nicht auf dem Weg durch das Land der Philịster, obwohl er kürzer war. Denn Gott sagte: „Wenn das Volk mit Krieg konfrontiert wird, ändert es vielleicht seine Meinung und geht wieder nach Ägypten zurück.“ 18 Deshalb ließ Gott das Volk einen Umweg durch die Wildnis am Roten Meer machen.+ Die Israeliten zogen in Kampfformation aus Ägypten weg. 19 Moses nahm auch den Leichnam* von Joseph mit, denn Joseph hatte die Söhne Israels feierlich schwören lassen und gesagt: „Gott wird euch ganz sicher seine Aufmerksamkeit zuwenden. Nehmt meinen Leichnam mit, wenn ihr von hier weggeht.“+ 20 Sie brachen von Sụkkoth auf und lagerten in Ẹtham am Rand der Wildnis.
21 Jehova zog vor ihnen her – tagsüber in einer Wolkensäule, um sie auf dem Weg zu führen,+ und nachts in einer Feuersäule, damit sie Licht hatten. So konnten sie am Tag und in der Nacht unterwegs sein.+ 22 Tagsüber blieb die Wolkensäule ständig vor dem Volk und nachts die Feuersäule.+
14 Jehova sagte nun zu Moses: 2 „Teile den Israeliten mit, dass sie umkehren und ihr Lager vor Pihahịroth zwischen Mịgdol und dem Meer aufschlagen sollen.+ Ihr sollt gegenüber von Baal-Zẹphon am Meer lagern. 3 Der Pharao wird dann über die Israeliten sagen: ‚Sie irren im Land herum. Sie sind in der Wildnis gefangen.‘ 4 Ich werde zulassen, dass sich das Herz des Pharao verhärtet.+ Er wird ihnen nachjagen und ich werde mich durch den Pharao und sein ganzes Heer verherrlichen.+ Und die Ägypter werden ganz bestimmt erkennen, dass ich Jehova bin.“+ Also machten die Israeliten es so.
5 Später wurde dem König von Ägypten berichtet, dass das Volk weggelaufen war. Sofort bereuten der Pharao und seine Diener, dass sie das Volk hatten gehen lassen.+ Sie sagten: „Was haben wir da getan? Warum haben wir Israel aus dem Sklavendienst entlassen?“ 6 Der Pharao ließ seine Kriegswagen fertig machen und zog mit seinen Leuten los.+ 7 Er nahm 600 ausgesuchte Kriegswagen mit und auch alle anderen Kriegswagen Ägyptens – jeder einzelne mit Kriegern besetzt. 8 So ließ Jehova zu, dass sich das Herz des Pharao, des Königs von Ägypten, verhärtete. Er jagte den Israeliten nach, während sie voll Zuversicht* wegzogen.+ 9 Die Ägypter jagten ihnen hinterher.+ Alle Kriegswagen des Pharao, seine Reiter und sein Heer holten sie ein, während sie am Meer bei Pihahịroth gegenüber von Baal-Zẹphon lagerten.
10 Als der Pharao näher kam, blickten die Israeliten auf und sahen, dass die Ägypter sie verfolgten. Da packte sie die Angst und sie schrien zu Jehova um Hilfe.+ 11 Sie sagten zu Moses: „Gibt es denn keine Grabstätten in Ägypten? Musstest du uns hierherbringen, damit wir in der Wildnis sterben?+ Wie konntest du uns nur aus Ägypten herausführen? 12 Haben wir dir nicht schon in Ägypten gesagt: ‚Lass uns in Ruhe, damit wir den Ägyptern dienen können‘? Besser, wir dienen den Ägyptern, als dass wir in der Wildnis sterben.“+ 13 Da sagte Moses zum Volk: „Habt keine Angst.+ Seid standhaft, und seht, wie Jehova euch heute rettet.+ Denn ihr werdet die Ägypter, die ihr heute seht, nie mehr wiedersehen.+ 14 Jehova selbst wird für euch kämpfen+ und ihr werdet ruhig abwarten.“
15 Jehova sagte dann zu Moses: „Warum schreist du ständig zu mir um Hilfe? Sag den Israeliten, dass sie ihr Lager abbrechen sollen. 16 Halte du deinen Stab hoch und streck deine Hand über das Meer aus. Teile es, damit die Israeliten auf trockenem Boden mitten durchs Meer gehen können. 17 Ich werde zulassen, dass sich das Herz der Ägypter verhärtet, sodass sie ihnen folgen. So werde ich mich durch den Pharao, sein ganzes Heer, seine Kriegswagen und seine Reiter verherrlichen.+ 18 Und die Ägypter werden ganz bestimmt erkennen, dass ich Jehova bin, wenn ich mich durch den Pharao, seine Kriegswagen und seine Reiter verherrliche.“+
19 Dann ging der Engel des wahren Gottes,+ der vor dem Lager der Israeliten herzog, hinter sie, und die Wolkensäule, die vor ihnen war, bewegte sich nach hinten und stellte sich hinter sie.+ 20 So kam sie zwischen das Lager der Ägypter und das Lager der Israeliten.+ Auf der einen Seite erzeugte die Wolke Dunkelheit, auf der anderen Seite erleuchtete sie die Nacht.+ Dadurch kam das eine Lager die ganze Nacht nicht an das andere Lager heran.
21 Moses streckte nun seine Hand über das Meer aus,+ und Jehova trieb das Meer die ganze Nacht durch einen starken Ostwind zurück, sodass der Meeresboden abtrocknete.+ Das Wasser teilte sich.+ 22 Da zogen die Israeliten auf trockenem Boden mitten durchs Meer,+ während das Wasser rechts und links eine Mauer bildete.+ 23 Die Ägypter jagten ihnen nach. Alle Pferde des Pharao, seine Kriegswagen und seine Reiter folgten den Israeliten mitten ins Meer.+ 24 In der Morgenwache* sah Jehova aus der Feuer- und Wolkensäule+ auf das Lager der Ägypter und brachte sie in Verwirrung. 25 Er ließ ständig Räder von ihren Wagen abspringen, sodass sie nur mühsam vorankamen. Die Ägypter riefen: „Wir müssen vor den Israeliten fliehen! Jehova kämpft für sie gegen die Ägypter!“+
26 Jehova sagte dann zu Moses: „Streck deine Hand über das Meer aus, damit das Wasser zurückkehrt und die Ägypter, ihre Kriegswagen und Reiter unter sich begräbt.“ 27 Sofort streckte Moses seine Hand über das Meer aus und das Wasser kehrte gegen Morgen zu seinem normalen Stand zurück. Als die Ägypter davor flohen, warf Jehova sie mitten ins Meer*.+ 28 Die zurückkehrenden Wassermassen begruben die Kriegswagen und die Reiter und das ganze Heer des Pharao, das den Israeliten ins Meer gefolgt war, unter sich.+ Nicht ein Einziger von ihnen überlebte.+
29 Die Israeliten jedoch zogen auf trockenem Boden mitten durchs Meer+ und das Wasser bildete rechts und links von ihnen eine Mauer.+ 30 So rettete Jehova Israel an diesem Tag aus der Hand der Ägypter+ und Israel sah die Ägypter tot am Meeresufer liegen. 31 Auch sah Israel, mit welcher großen Macht* Jehova gegen die Ägypter vorging, und das Volk bekam Ehrfurcht vor Jehova. Es begann Jehova und seinem Diener Moses zu vertrauen*.+
15 Damals sangen Moses und die Israeliten dieses Lied für Jehova:+
„Ich will für Jehova singen, denn er ist hoch erhöht worden.+
Das Pferd und den Reiter hat er ins Meer geschleudert.+
2 Meine Stärke und meine Macht ist Jah*, denn er ist meine Rettung.+
Das ist mein Gott, ich werde ihn preisen,+ der Gott meines Vaters,+ ich werde ihn rühmen.+
3 Jehova ist ein mächtiger Krieger.+ Jehova ist sein Name.+
4 Die Wagen und das Heer des Pharao hat er ins Meer geworfen,+
seine besten Krieger sind im Roten Meer versunken.+
5 Das wogende Wasser deckte sie zu, sie sanken in die Tiefe wie ein Stein.+
6 Deine rechte Hand, o Jehova, hat große Macht.+
Deine rechte Hand, o Jehova, kann einen Feind zerschmettern.
7 Majestätisch, wie du bist, kannst du jeden niederwerfen, der sich gegen dich erhebt.+
Du schickst deinen glühenden Zorn, er frisst sie wie Stoppeln.
8 Ein Hauch aus deiner Nase türmte Wassermassen auf,
sie standen still wie ein Damm.
Das wogende Wasser erstarrte mitten im Meer.
9 Der Feind sagte: ‚Ich jage ihnen nach! Ich hole sie ein!
Ich verteile Beute, bis ich* genug habe!
Ich ziehe mein Schwert, meine Hand wird sie bezwingen!‘+
10 Ein Atemstoß von dir und das Meer deckte sie zu.+
Sie versanken wie Blei in majestätischen Fluten.
11 Wer von den Göttern ist wie du, o Jehova?+
Wer ist dir gleich, der du dich mächtig erweist in Heiligkeit,+
der mit Ehrfurcht in Liedern zu preisen ist, der Wunder tut?+
12 Du strecktest deine rechte Hand aus und die Erde verschlang sie.+
13 In deiner loyalen Liebe hast du das Volk geführt, das du erlöst hast.+
Mit deiner Kraft leitest du sie zu deiner heiligen Wohnung.
14 Völker sollen hören,+ sie werden vor Angst zittern.
Qualen* werden die Bewohner von Philistạ̈a überkommen.
15 Zu der Zeit werden die Scheiche* von Ẹdom entsetzt sein.
Die mächtigen Herrscher* von Mọab werden erzittern.+
Alle Bewohner Kạnaans werden den Mut verlieren.+
16 Furcht und Schrecken wird sie befallen.+
Wegen deines mächtigen Arms werden sie starr sein wie Stein,
bis dein Volk vorbeizieht, o Jehova,
17 Du bringst es und pflanzt es auf dem Berg deines Erbes ein,+
an dem festen Platz, den du dir als Wohnung vorbereitet hast, o Jehova,
einem Heiligtum, o Jehova, das deine Hände errichtet haben.
18 Jehova wird für immer und ewig als König regieren.+
19 Als die Pferde und Kriegswagen des Pharao ins Meer zogen,+
ließ Jehova das Wasser des Meeres über sie zurückkehren.+
Das Volk Israel aber ging auf trockenem Boden mitten durchs Meer.“+
20 Aarons Schwester Mịrjam, die Prophetin, nahm dann ein Tamburin und alle Frauen folgten ihr tanzend mit Tamburinen. 21 Mịrjam antwortete den Männern im Refrain und sang:
„Singt für Jehova, denn er ist hoch erhöht worden.+
Das Pferd und den Reiter hat er ins Meer geschleudert.“+
22 Danach führte Moses Israel vom Roten Meer weg. Sie zogen zur Wildnis Schur und wanderten drei Tage in der Wildnis weiter, fanden aber kein Wasser. 23 Dann kamen sie nach Mạra*,+ doch sie konnten das Wasser von Mạra nicht trinken, weil es bitter war. Deshalb nannte er den Ort Mạra. 24 Das Volk fing an, sich über Moses zu beklagen*.+ „Was sollen wir trinken?“, sagten sie. 25 Da rief er zu Jehova um Hilfe+ und Jehova zeigte ihm einen Baum. Als Moses ihn ins Wasser warf, wurde das Wasser trinkbar*.
An diesem Ort schuf Gott eine Vorschrift und einen Präzedenzfall für sie und dort stellte er sie auf die Probe.+ 26 Er sagte: „Wenn du genau auf die Stimme deines Gottes Jehova hörst und tust, was in seinen Augen richtig ist, wenn du seine Gebote beachtest und alle seine Vorschriften einhältst,+ dann werde ich keine der Krankheiten über dich bringen, die ich über die Ägypter gebracht habe,+ denn ich, Jehova, heile dich.“+
27 Danach kamen sie nach Ẹlim, wo es zwölf Quellen und 70 Palmen gab. Dort schlugen sie ihr Lager am Wasser auf.
16 Später brachen sie von Ẹlim auf. Am 15. Tag im 2. Monat nach ihrem Auszug aus Ägypten kam die ganze Gemeinde der Israeliten schließlich zur Wildnis Sin,+ die zwischen Ẹlim und Sịnai liegt.
2 Dann fing die ganze Gemeinde der Israeliten in der Wildnis an, sich über Moses und Aaron zu beklagen*.+ 3 Die Israeliten jammerten: „Hätte Jehova uns doch nur in Ägypten sterben lassen, während wir an den Fleischtöpfen saßen+ und uns mit Brot satt aßen. Jetzt habt ihr uns hier in die Wildnis gebracht, damit die ganze Versammlung verhungert.“+
4 Da sagte Jehova zu Moses: „Ich lasse für euch Brot vom Himmel regnen.+ Jeder vom Volk soll hinausgehen und aufsammeln, was er für den jeweiligen Tag braucht.+ So werde ich sie auf die Probe stellen und sehen, ob sie sich an mein Gesetz halten oder nicht.+ 5 Doch wenn sie am sechsten Tag+ zubereiten, was sie aufgesammelt haben, soll es doppelt so viel sein, wie sie an jedem anderen Tag auflesen.“+
6 Da sagten Moses und Aaron zu allen Israeliten: „Am Abend werdet ihr ganz bestimmt erkennen, dass es Jehova ist, der euch aus Ägypten herausgeführt hat.+ 7 Und am Morgen werdet ihr Jehovas Herrlichkeit sehen, denn Jehova hat euer Murren, das gegen ihn gerichtet ist, gehört. Wer sind wir schon, dass ihr euch über uns beklagt?“ 8 Moses sagte weiter: „Wenn Jehova euch am Abend Fleisch zu essen gibt und am Morgen Brot, bis ihr satt seid, werdet ihr merken, dass Jehova gehört hat, wie ihr euch über ihn beklagt habt. Wer sind wir schon? Euer Murren richtet sich nicht gegen uns, sondern gegen Jehova.“+
9 Dann gab Moses Aaron den Auftrag: „Sag zur ganzen Gemeinde der Israeliten: ‚Tretet vor Jehova, denn er hat euer Murren gehört.‘“+ 10 Nachdem Aaron das zur ganzen Gemeinde der Israeliten gesagt hatte, drehten sie sich in Richtung Wildnis um. Auf einmal erschien Jehovas Herrlichkeit in der Wolke.+
11 Jehova sagte weiter zu Moses: 12 „Ich habe das Murren der Israeliten gehört.+ Teile ihnen mit: ‚In der Abenddämmerung* werdet ihr Fleisch essen und am Morgen werdet ihr euch mit Brot satt essen.+ Und ihr werdet ganz bestimmt erkennen, dass ich Jehova, euer Gott, bin.‘“+
13 An dem Abend kamen dann Wachteln und bedeckten das Lager.+ Und am nächsten Morgen lag rund um das Lager eine Schicht Tau. 14 Als die Tauschicht verdunstete, blieb auf dem Boden der Wildnis etwas Feines, Flockiges liegen,+ so fein wie Reif. 15 Als die Israeliten es sahen, sagten sie zueinander: „Was ist das?“ Sie wussten nämlich nicht, was es war. Moses erklärte ihnen: „Es ist das Brot, das Jehova euch zu essen gibt.+ 16 Jehova gibt euch folgende Anweisung: ‚Jeder soll so viel aufsammeln, wie er essen kann. Nehmt für jeden ein Gọmer*+ nach der Zahl der Personen*, die bei jedem von euch im Zelt sind.‘“ 17 Da machten sich die Israeliten ans Sammeln – manche lasen viel auf und manche wenig. 18 Als sie es mit dem Gọmer abmaßen, hatte der, der viel gesammelt hatte, nicht zu viel und der, der wenig gesammelt hatte, nicht zu wenig.+ Jeder las so viel auf, wie er essen konnte.
19 Moses sagte dann zu ihnen: „Niemand soll etwas davon bis zum Morgen übrig lassen.“+ 20 Aber sie hörten nicht auf Moses. Als einige etwas bis zum Morgen übrig ließen, bildeten sich Würmer darin, und es stank, und Moses wurde zornig auf sie. 21 Morgen für Morgen sammelte jeder so viel, wie er essen konnte. Sobald die Sonne heiß schien, schmolz es.
22 Am sechsten Tag sammelten sie doppelt so viel Brot auf:+ 2 Gọmer pro Person. Alle Gemeindevorsteher kamen zu Moses und berichteten es ihm. 23 Darauf sagte er zu ihnen: „Es ist, wie Jehova es gesagt hat. Morgen wird völlige Ruhe* sein, ein heiliger Sabbat für Jehova.+ Backt und kocht,+ was ihr braucht. Was übrig bleibt, hebt ihr bis zum Morgen auf.“ 24 Da hoben sie es bis zum Morgen auf, so wie Moses es angeordnet hatte. Es stank nicht und es waren auch keine Maden darin. 25 Moses sagte dann: „Esst es heute, denn heute ist ein Sabbat für Jehova. Heute werdet ihr draußen nichts finden. 26 Sechs Tage werdet ihr es auflesen, aber am siebten Tag, am Sabbat,+ wird es nichts geben.“ 27 Als einige am siebten Tag trotzdem hinausgingen, um etwas zu sammeln, fanden sie nichts.
28 Da sagte Jehova zu Moses: „Wie lange weigert ihr euch noch, meine Gebote und Gesetze zu halten?+ 29 Denkt daran, dass Jehova euch den Sabbat gegeben hat.+ Deshalb gibt er euch am sechsten Tag Brot für zwei Tage. Am siebten Tag soll jeder an dem Ort bleiben, wo er ist. Niemand soll ihn verlassen.“ 30 Da hielt das Volk am siebten Tag den Sabbat*.+
31 Das Haus Israel nannte das Brot Manna*. Es war weiß wie Koriandersamen und schmeckte wie Flachkuchen mit Honig.+ 32 Dann sagte Moses: „Jehova gibt euch die Anweisung: ‚Füllt ein Gọmer davon ab und bewahrt es für die kommenden Generationen auf.+ So können sie das Brot sehen, das ich euch in der Wildnis zu essen gab, als ich euch aus Ägypten herausführte.‘“ 33 Da sagte Moses zu Aaron: „Nimm einen Krug, füll ein Gọmer Manna hinein und stell es vor Jehova hin. Es soll für die kommenden Generationen aufbewahrt werden.“+ 34 Wie Jehova Moses beauftragt hatte, stellte Aaron es vor das Zeugnis*,+ um es aufzubewahren. 35 Die Israeliten aßen das Manna 40 Jahre lang,+ bis sie in bewohntes Land kamen.+ Sie aßen es, bis sie die Grenze des Landes Kạnaan+ erreichten. 36 Ein Gọmer ist ein Zehntel von einem Ẹpha*.
17 Die ganze Gemeinde der Israeliten verließ dann die Wildnis Sin+ und zog in Etappen weiter, wie Jehova es befahl.+ In Rẹphidim schlugen sie ihr Lager auf,+ aber dort gab es kein Trinkwasser für das Volk.
2 Da fing das Volk an, mit Moses zu streiten*.+ „Gib uns Wasser zu trinken!“, verlangten sie. Moses aber erwiderte: „Warum streitet* ihr mit mir? Warum stellt ihr Jehova immer wieder auf die Probe?“+ 3 Doch das Volk hatte großen Durst und beklagte* sich ständig über Moses.+ Sie sagten zu ihm: „Warum hast du uns aus Ägypten herausgeführt? Damit wir und unsere Söhne und unser Vieh verdursten?“ 4 Schließlich schrie Moses zu Jehova um Hilfe: „Was soll ich mit diesem Volk machen? Sie sind kurz davor, mich zu steinigen!“
5 Da sagte Jehova zu Moses: „Geh dem Volk voraus. Nimm einige der Ältesten von Israel mit und deinen Stab, mit dem du auf den Nil geschlagen hast.+ Nimm ihn in die Hand und geh weiter. 6 Ich werde dort auf dem Felsen im Họreb vor dir stehen. Schlag an den Felsen, dann wird Wasser herauskommen, und das Volk kann trinken.“+ Das tat Moses vor den Augen der Ältesten von Israel. 7 Er nannte den Ort Mạssa*+ und Merịba*,+ weil die Israeliten Streit anfingen* und Jehova auf die Probe stellten,+ als sie sagten: „Ist Jehova in unserer Mitte oder nicht?“
8 Dann kamen die Amalekịter+ und kämpften in Rẹphidim gegen Israel.+ 9 Da sagte Moses zu Jọsua:+ „Such Männer für uns aus und zieh gegen die Amalekịter in den Kampf. Ich stell mich morgen mit dem Stab des wahren Gottes in der Hand oben auf den Hügel.“ 10 Jọsua tat genau, was Moses ihm gesagt hatte,+ und kämpfte gegen die Amalekịter. Moses, Aaron und Hur+ stiegen auf den Hügel.
11 Solange Moses seine Hände hochhielt, waren die Israeliten überlegen. Sobald er sie jedoch sinken ließ, waren die Amalekịter überlegen. 12 Als Moses die Hände schwer wurden, legten Aaron und Hur einen Stein hin, und er setzte sich darauf. Aaron und Hur standen rechts und links von ihm und stützten seine Hände, sodass sie bis zum Sonnenuntergang oben blieben. 13 So besiegte Jọsua Ạmalek und dessen Leute mit dem Schwert.+
14 Jehova sagte nun zu Moses: „Schreib Folgendes zur Erinnerung in das Buch und präge es Jọsua ein: ‚Ich werde die Erinnerung an Ạmalek unter dem Himmel völlig auslöschen.‘“+ 15 Dann baute Moses einen Altar und nannte ihn Jehọva-Nissị*. 16 Er sagte: „Weil Ạmaleks Hand gegen den Thron Jahs+ gerichtet ist, wird Jehova von Generation zu Generation Krieg gegen ihn führen.“+
18 Jẹthro nun, der Priester von Mịdian und Schwiegervater von Moses,+ hörte, was Gott alles für Moses und für sein Volk Israel getan hatte und wie Jehova Israel aus Ägypten herausgeführt hatte.+ 2 Moses’ Schwiegervater Jẹthro hatte Zippọra, die Frau von Moses, aufgenommen, als sie zu ihm zurückgeschickt wurde, 3 und ebenso ihre beiden Söhne.+ Einer hieß Gẹrschom*,+ denn Moses sagte: „Ich bin ein ansässiger Fremder in einem fremden Land geworden.“ 4 Der andere hieß Eliẹser*, denn Moses sagte: „Der Gott meines Vaters ist mein Helfer. Er hat mich vor dem Schwert des Pharao gerettet.“+
5 So kam Moses’ Schwiegervater Jẹthro mit den Söhnen und der Frau von Moses in die Wildnis zum Berg des wahren Gottes,+ wo Moses lagerte. 6 Er ließ ihm ausrichten: „Ich, dein Schwiegervater Jẹthro,+ komme mit deiner Frau und ihren beiden Söhnen zu dir.“ 7 Sofort ging Moses seinem Schwiegervater entgegen. Er verbeugte sich und küsste ihn. Jeder erkundigte sich nach dem Wohlergehen des anderen. Danach gingen sie ins Zelt.
8 Moses erzählte seinem Schwiegervater alles, was Jehova mit dem Pharao und mit Ägypten zugunsten von Israel getan hatte,+ sowie von all den Schwierigkeiten auf dem Weg+ und wie Jehova sie befreit hatte. 9 Jẹthro freute sich darüber, wie viel Gutes Jehova für Israel getan hatte, als er es aus Ägypten* befreite. 10 Jẹthro sagte dann: „Gepriesen sei Jehova, der euch aus Ägypten und aus der Hand des Pharao gerettet hat und der das Volk von der ägyptischen Herrschaft befreit hat. 11 Jetzt weiß ich, dass Jehova größer ist als alle anderen Götter+ – wegen allem, was er mit denen gemacht hat, die sein Volk überheblich behandelten.“ 12 Moses’ Schwiegervater Jẹthro brachte für Gott dann ein Brandopfer und andere Opfer. Aaron und alle Ältesten Israels kamen, um gemeinsam mit dem Schwiegervater von Moses in Gegenwart des wahren Gottes zu essen.
13 Am nächsten Tag setzte sich Moses wie gewöhnlich hin, um für das Volk Recht zu sprechen, und die Leute standen von morgens bis abends vor ihm. 14 Als der Schwiegervater von Moses sah, was Moses alles für das Volk tat, sagte er: „Was machst du da für das Volk? Wieso sitzt du hier allein, und warum stehen die Leute alle von morgens bis abends vor dir?“ 15 Moses antwortete seinem Schwiegervater: „Das Volk kommt ständig zu mir, um Gott zu befragen. 16 Wenn zwei einen Rechtsfall haben, wird er vor mich gebracht, und ich muss entscheiden, wer im Recht ist. Ich mache die Entscheidungen und Gesetze des wahren Gottes bekannt.“+
17 Der Schwiegervater von Moses erwiderte: „Was du da tust, ist nicht gut. 18 Das hältst du nicht durch, und die Leute, die bei dir sind, auch nicht. Damit bist du überlastet, du schaffst das nicht allein. 19 Hör zu, ich geb dir einen Rat, und Gott wird dir beistehen.+ Du vertrittst das Volk vor dem wahren Gott+ und musst die Rechtsfälle vor ihn bringen.+ 20 Du sollst sie auf Gottes Vorschriften und Gesetze hinweisen+ und sie wissen lassen, welchen Weg sie gehen und was sie tun sollen. 21 Such dir aber aus dem Volk fähige Männer aus,+ die Ehrfurcht vor Gott haben, vertrauenswürdig sind und unehrlich erworbenen Gewinn hassen.+ Setze sie als Oberste über Gruppen von jeweils 1000, 100, 50 und 10 ein.+ 22 Sie sollen für das Volk Recht sprechen, wenn Rechtsfälle auftreten*. Mit jedem schwierigen Fall sollen sie zu dir kommen,+ doch die einfacheren Fälle sollen sie selbst entscheiden. Lass dir etwas von der Last abnehmen, dann hast du es leichter.+ 23 Wenn du das tust und es Gottes Anweisung entspricht, wirst du der Belastung gewachsen sein, und jeder wird zufrieden nach Hause gehen.“
24 Moses hörte sofort auf seinen Schwiegervater und setzte alles um, was er gesagt hatte. 25 Moses suchte aus ganz Israel fähige Männer aus und setzte sie als Oberhäupter des Volkes ein – als Oberste über Gruppen von je 1000, 100, 50 und 10. 26 Sie sprachen Recht, wenn im Volk Rechtsfälle entstanden. Einen schwierigen Fall brachten sie vor Moses,+ doch die einfacheren Fälle entschieden sie selbst. 27 Danach verabschiedete Moses seinen Schwiegervater+ und dieser machte sich auf den Weg in sein Land.
19 Im 3. Monat nach dem Auszug der Israeliten aus Ägypten, am selben Tag, erreichten sie die Wildnis Sịnai. 2 Sie zogen von Rẹphidim+ weg und kamen in die Wildnis Sịnai, wo sie ihr Lager aufschlugen. Israel lagerte dort vor dem Berg.+
3 Moses stieg dann zum wahren Gott hinauf, und Jehova rief ihm vom Berg aus zu:+ „Sag Folgendes zum Haus Jakob, teile den Israeliten mit: 4 ‚Ihr habt selbst gesehen, was ich mit den Ägyptern gemacht habe,+ um euch auf Adlerflügeln zu tragen und zu mir zu bringen.+ 5 Wenn ihr nun genau auf meine Stimme hört und meinen Bund einhaltet, werdet ihr ganz bestimmt mein besonderes Eigentum* aus allen Völkern werden,+ denn die ganze Erde gehört mir.+ 6 Ihr werdet eine königliche Priesterschaft* und eine heilige Nation für mich werden.‘+ Das sind die Worte, die du den Israeliten übermitteln sollst.“
7 Da ging Moses hinunter und rief die Ältesten des Volkes zusammen. Er teilte ihnen alles mit, was Jehova ihm aufgetragen hatte.+ 8 Danach antwortete das ganze Volk einstimmig: „Wir wollen alles tun, was Jehova gesagt hat.“+ Sofort überbrachte Moses Jehova die Antwort des Volkes. 9 Und Jehova sagte zu Moses: „Ich komme in einer dunklen Wolke zu dir, damit das Volk hört, wenn ich mit dir rede, und damit es auch immer auf dich vertraut*.“ Dann übermittelte Moses Jehova die Worte des Volkes.
10 Da sagte Jehova zu Moses: „Geh zum Volk und heilige es heute und morgen. Sie sollen ihre Kleider waschen. 11 Am dritten Tag müssen sie bereit sein, denn am dritten Tag wird Jehova vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sịnai herunterkommen. 12 Zieh für das Volk ringsherum Grenzen und sag zu ihnen: ‚Steigt auf keinen Fall auf den Berg und berührt auch nicht seinen Rand. Wer den Berg berührt, wird auf jeden Fall mit dem Tod bestraft. 13 Niemand darf den Betreffenden anfassen, sondern er soll entweder gesteinigt oder erschossen* werden. Ob Tier oder Mensch – er soll nicht weiterleben.‘+ Wenn aber das Horn* geblasen wird,+ dürfen sie auf den Berg kommen.“
14 Dann stieg Moses vom Berg zum Volk hinunter und fing an, das Volk zu heiligen, und sie wuschen ihre Kleider.+ 15 Er sagte zum Volk: „Macht euch für den dritten Tag bereit. Habt keine sexuellen Beziehungen.*“
16 Am dritten Tag donnerte und blitzte es morgens. Eine dichte Wolke+ lag auf dem Berg und der gewaltige Schall eines Horns war zu hören. Das ganze Volk im Lager fing an zu zittern.+ 17 Moses führte das Volk aus dem Lager hinaus, dem wahren Gott entgegen, und es stellte sich am Fuß des Berges auf. 18 Der Berg Sịnai rauchte überall, weil Jehova im Feuer auf ihn herunterkam.+ Der Rauch stieg auf wie der Rauch von einem Brennofen und der ganze Berg bebte stark.+ 19 Als der Schall des Horns immer lauter wurde, fing Moses an zu reden, und die Stimme des wahren Gottes antwortete ihm.
20 So kam Jehova auf den Gipfel des Berges Sịnai herunter. Dann rief Jehova Moses auf den Berggipfel und Moses stieg hinauf.+ 21 Jehova sagte nun zu Moses: „Geh hinunter und warne das Volk, damit sie nicht versuchen, zu Jehova durchzukommen, um ihn zu sehen, sonst werden viele von ihnen sterben. 22 Die Priester, die sich regelmäßig Jehova nähern, sollen sich heiligen, damit Jehova sie nicht tötet*.“+ 23 Moses sagte dann zu Jehova: „Das Volk kann nicht auf den Berg Sịnai heraufkommen, denn du hast uns schon gewarnt, als du sagtest: ‚Zieh Grenzen um den Berg und heilige ihn.‘“+ 24 Jehova sagte jedoch zu ihm: „Geh, steig hinunter und komm mit Aaron wieder hoch. Aber lass die Priester und das Volk nicht versuchen, zu Jehova heraufzukommen, damit er sie nicht tötet.“+ 25 Da stieg Moses zum Volk hinunter und teilte ihnen das mit.
20 Gott sprach dann die folgenden Worte:+
2 „Ich bin Jehova, dein Gott, der dich aus der Sklaverei* in Ägypten befreit hat.+ 3 Du sollst außer mir* keine anderen Götter haben.+
4 Du sollst dir kein Götzenbild* machen noch eine Darstellung* von irgendetwas, was oben im Himmel, unten auf der Erde oder im Wasser auf* der Erde ist.+ 5 Du sollst dich nicht vor ihnen verbeugen und dich nicht dazu verleiten lassen, ihnen zu dienen.+ Denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit verlangt.+ Ich bringe für das Vergehen der Väter Strafe über die Söhne – über die dritte und vierte Generation derer, die mich hassen. 6 Aber denen, die mich lieben und meine Gebote halten,+ zeige ich loyale Liebe bis zur tausendsten Generation.
7 Du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht in unwürdiger Weise gebrauchen.+ Denn Jehova wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen in unwürdiger Weise gebraucht.+
8 Denk an den Sabbat und halte ihn heilig.+ 9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Tätigkeiten verrichten,+ 10 aber der siebte Tag ist ein Sabbat für Jehova, deinen Gott. Du sollst keine Arbeit verrichten, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Sklave, deine Sklavin, dein Haustier und der ansässige Fremde innerhalb deiner Ansiedlungen*.+ 11 Denn in sechs Tagen hat Jehova den Himmel gemacht, die Erde, das Meer und alles, was dazugehört, und am siebten Tag fing er an zu ruhen.+ Deswegen segnete Jehova den Sabbat und heiligte ihn.
12 Ehre deinen Vater und deine Mutter,+ damit du lange in dem Land lebst, das Jehova, dein Gott, dir gibt.+
13 Du sollst nicht morden.+
14 Du sollst nicht die Ehe brechen.+
15 Du sollst nicht stehlen.+
16 Du sollst als Zeuge keine falsche Aussage gegen deinen Mitmenschen machen.+
17 Du sollst nicht das Haus deines Mitmenschen begehren. Du sollst nicht die Frau deines Mitmenschen begehren,+ auch nicht seinen Sklaven, seine Sklavin, seinen Stier, seinen Esel oder irgendetwas anderes, was deinem Mitmenschen gehört.“+
18 Das ganze Volk nun hörte den Donner und den Schall des Horns und sah die Blitze und den rauchenden Berg. Bei dem Anblick fingen sie an zu zittern und blieben etwas entfernt stehen.+ 19 Sie baten Moses: „Rede du mit uns und wir hören zu. Aber lass Gott nicht mit uns sprechen, damit wir nicht sterben.“+ 20 Da sagte Moses zum Volk: „Habt keine Angst. Der wahre Gott ist gekommen, um euch auf die Probe zu stellen,+ damit ihr weiter Ehrfurcht vor ihm habt und nicht sündigt.“+ 21 Das Volk blieb etwas entfernt stehen, aber Moses ging zu der dunklen Wolke hin, wo der wahre Gott war.+
22 Dann sagte Jehova zu Moses: „Sag den Israeliten: ‚Ihr habt selbst gesehen, dass ich vom Himmel aus mit euch gesprochen habe.+ 23 Ihr sollt euch keine Götter aus Silber machen, um sie außer mir anzubeten, und auch keine Götter aus Gold.+ 24 Einen Altar aus Erde sollst du für mich machen, und darauf sollst du deine Brandopfer und deine Gemeinschaftsopfer*, dein Kleinvieh und dein Großvieh opfern. Überall dort, wo ich will, dass an meinen Namen gedacht wird,+ werde ich zu dir kommen und dich segnen. 25 Wenn du mir einen Altar aus Steinen baust, darfst du keine behauenen Steine dafür verwenden.+ Falls du doch deinen Meißel benutzt, entweihst du den Altar. 26 Du sollst nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufgehen, damit deine Geschlechtsteile* nicht auf ihm zum Vorschein kommen.‘
21 Das sind die Rechtsentscheidungen, die du ihnen übermitteln sollst:+
2 Falls du einen hebräischen Sklaven kaufst,+ soll er sechs Jahre als Sklave dienen. Im siebten Jahr soll er ohne Bezahlung freigelassen werden.+ 3 Ist er allein gekommen, soll er allein wieder weggehen. Hat er eine Frau, soll sie mit ihm gehen. 4 Falls ihm sein Herr eine Frau gibt und der Sklave von ihr Söhne oder Töchter bekommt, gehören die Frau und ihre Kinder dem Herrn. Nur der Sklave selbst wird freikommen.+ 5 Erklärt der Sklave aber ausdrücklich: ‚Ich liebe meinen Herrn, meine Frau und meine Kinder. Ich will nicht freigelassen werden‘,+ 6 soll sein Herr ihn vor den wahren Gott bringen. Dann soll der Herr mit ihm an die Tür oder den Türpfosten gehen und ihm das Ohr mit einer Ahle durchbohren. Er bleibt sein Leben lang sein Sklave.
7 Verkauft ein Mann seine Tochter als Sklavin, wird sie nicht wie ein männlicher Sklave freigelassen. 8 Wenn ihr Herr mit ihr nicht zufrieden ist und sie nicht als Nebenfrau bestimmt, sondern sie von jemand anders kaufen* lässt, darf er sie nicht an Ausländer verkaufen, denn er hat sie betrogen. 9 Wählt er sie für seinen Sohn aus, muss er ihr die Rechte einer Tochter gewähren. 10 Nimmt er sich eine andere Frau dazu, darf er bei der ersten Frau Nahrung, Kleidung und das, was ihr in der Ehe zusteht,+ nicht verringern. 11 Wenn er ihr diese drei Dinge nicht gewährt, soll sie freikommen, ohne dass Geld bezahlt wird.
12 Wer einen Menschen schlägt, sodass er stirbt, muss mit dem Tod bestraft werden.+ 13 Doch für den Fall, dass er ihn unabsichtlich tötet und der wahre Gott es zulässt, werde ich für dich einen Ort festlegen, an den er fliehen kann.+ 14 Falls ein Mann auf seinen Mitmenschen sehr wütend wird und ihn absichtlich tötet,+ muss er sterben, selbst wenn du ihn von meinem Altar wegholen musst.+ 15 Wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt, muss mit dem Tod bestraft werden.+
16 Entführt jemand einen anderen+ und verkauft ihn oder hat er ihn noch in seiner Gewalt,+ muss er mit dem Tod bestraft werden.+
17 Wer seinen Vater oder seine Mutter verflucht*, muss mit dem Tod bestraft werden.+
18 Wenn Männer miteinander streiten und einer seinen Mitmenschen mit einem Stein oder mit der Faust* schlägt und er nicht stirbt, aber bettlägerig wird, gilt Folgendes: 19 Kann der Betreffende aufstehen und am Stock draußen herumlaufen, dann soll der Täter straffrei bleiben. Er soll den Verletzten nur für die verlorene Arbeitszeit entschädigen, bis er wieder völlig geheilt ist.
20 Falls ein Mann seinen Sklaven oder seine Sklavin mit einem Stock schlägt und der Betreffende dadurch stirbt, muss er gerächt werden.+ 21 Bleibt er aber noch ein oder zwei Tage am Leben, soll er nicht gerächt werden, denn er wurde mit dem Geld seines Besitzers gekauft.
22 Falls Männer miteinander kämpfen und dabei eine Schwangere verletzen und sie eine Frühgeburt hat*,+ es aber nicht zu einem Todesfall* kommt, muss der Schuldige so viel Schadenersatz zahlen, wie ihr Ehemann von ihm verlangt. Er muss ihn durch die Richter+ bezahlen. 23 Kommt es jedoch zu einem Todesfall, musst du Leben für Leben* geben.+ 24 Auge soll für Auge gegeben werden, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß,+ 25 Brandmal für Brandmal, Wunde für Wunde, Schlag für Schlag.
26 Falls ein Mann seinen Sklaven oder seine Sklavin so aufs Auge schlägt, dass er oder sie das Augenlicht verliert, soll er den Betreffenden als Entschädigung dafür freilassen.+ 27 Und wenn er seinem Sklaven oder seiner Sklavin einen Zahn ausschlägt, soll er den Betreffenden als Entschädigung für den Zahn freilassen.
28 Falls ein Stier einen Mann oder eine Frau stößt und der Betreffende stirbt, muss der Stier gesteinigt werden,+ und sein Fleisch darf nicht gegessen werden. Der Besitzer des Stieres bleibt straffrei. 29 Wenn ein Stier jedoch die Angewohnheit hatte zu stoßen und sein Besitzer darauf hingewiesen wurde, er aber nicht auf ihn aufgepasst hat und der Stier einen Mann oder eine Frau getötet hat, dann soll der Stier gesteinigt werden, und auch sein Besitzer soll getötet werden. 30 Wird dem Besitzer ein Lösegeld* auferlegt, dann muss er als Erlösungspreis für sein Leben* alles bezahlen, was ihm auferlegt wird. 31 Ob nun ein Sohn oder eine Tochter gestoßen wurde, mit dem Besitzer des Stieres soll gemäß dieser Rechtsentscheidung verfahren werden. 32 Wenn der Stier auf einen Sklaven oder eine Sklavin losgegangen ist, soll sein Besitzer dem Herrn des Betreffenden 30 Schekel* zahlen, und der Stier muss gesteinigt werden.
33 Falls ein Mann eine Grube, die er geöffnet oder ausgehoben hat, nicht abdeckt und ein Stier oder ein Esel hineinfällt, 34 soll der Besitzer der Grube Schadenersatz leisten.+ Er soll dem Besitzer des Tieres den entsprechenden Preis bezahlen und darf das tote Tier behalten. 35 Falls ein Stier den Stier eines anderen verletzt und dieser stirbt, dann sollen die Besitzer den lebenden Stier verkaufen und sich das Geld teilen. Auch das tote Tier sollen sie sich teilen. 36 Wenn aber bekannt war, dass ein Stier die Angewohnheit hatte zu stoßen, und sein Besitzer nicht auf ihn aufgepasst hat, muss er Stier für Stier erstatten. Das tote Tier darf er behalten.
22 Falls ein Mann einen Stier oder ein Schaf stiehlt und das Tier schlachtet oder verkauft, muss er für den Stier fünf Stiere als Entschädigung geben und für das Schaf vier Schafe.+
2 (Wird ein Dieb+ beim Einbrechen ertappt und geschlagen, sodass er stirbt, liegt keine Blutschuld vor. 3 Geschieht es jedoch nach Sonnenaufgang, ist es ein Fall von Blutschuld.)
Er muss Ersatz leisten. Wenn er nichts hat, soll er für das, was er gestohlen hat, verkauft werden. 4 Wird das Gestohlene – ob Stier, Esel oder Schaf – lebend bei ihm gefunden, muss er es doppelt ersetzen.
5 Wenn jemand seine Tiere zum Weiden auf ein Feld oder in einen Weingarten treibt und sie auf dem Feld eines anderen grasen lässt, soll er mit dem Besten vom Ertrag seines eigenen Feldes oder Weingartens Ersatz leisten.
6 Falls ein Feuer ausbricht, auf Dornengestrüpp übergreift und dann Garben, stehendes Getreide oder ein Feld in Brand setzt, muss der, der das Feuer verursacht hat, das Verbrannte ersetzen.
7 Gibt ein Mann seinem Mitmenschen Geld oder Gegenstände zum Aufbewahren und werden sie aus dessen Haus gestohlen, muss der Dieb, wenn man ihn fasst, doppelten Ersatz leisten.+ 8 Wird der Dieb nicht gefunden, muss der Hausbesitzer vor den wahren Gott gebracht werden,+ damit man feststellen kann, ob er sich am Eigentum seines Mitmenschen vergriffen hat. 9 In jedem Fall von widerrechtlichem Besitz – sei es ein Stier, ein Esel, ein Schaf, ein Kleidungsstück oder etwas Verlorengegangenes, von dem jemand sagt: ‚Das gehört mir!‘ – sollen die beiden Parteien ihren Fall vor den wahren Gott bringen.+ Derjenige, den Gott für schuldig erklärt, soll seinem Mitmenschen doppelten Ersatz leisten.+
10 Falls jemand seinem Mitmenschen einen Esel, einen Stier, ein Schaf oder sonst irgendein Haustier in Verwahrung gibt und es stirbt oder schwer verletzt oder weggetrieben wird und es niemand sieht, 11 dann soll der, dem es anvertraut wurde, einen Eid vor Jehova ablegen, dass er sich nicht an fremdem Eigentum vergriffen hat, und der Besitzer muss es akzeptieren. Der andere braucht ihn nicht zu entschädigen.+ 12 Wurde ihm das Tier jedoch gestohlen, muss er dem Besitzer Ersatz leisten. 13 Ist es von einem Raubtier gerissen worden, soll er es als Beweis bringen. Ein Tier, das gerissen wurde, braucht er nicht zu ersetzen.
14 Falls sich jemand ein Tier ausleiht und es schwer verletzt wird oder stirbt, wenn der Eigentümer nicht dabei ist, muss der, der das Tier ausgeliehen hat, es ersetzen. 15 Ist der Eigentümer dabei, braucht er keinen Ersatz zu leisten. Für ein gemietetes Tier gilt der Mietpreis als Entschädigung.
16 Falls ein Mann eine Jungfrau verführt, die nicht verlobt ist, und sich zu ihr legt, muss er den Brautpreis für sie bezahlen und sie zur Frau nehmen.+ 17 Will der Vater sie ihm absolut nicht geben, muss der Mann die Summe bezahlen, die dem Brautpreis entspricht.
18 Du darfst eine Zauberin nicht am Leben lassen.+
19 Wer mit einem Tier Geschlechtsverkehr hat, muss auf jeden Fall mit dem Tod bestraft werden.+
20 Wer irgendwelchen Göttern opfert und nicht Jehova allein, soll vernichtet* werden.+
21 Du sollst einen Fremden, der bei dir ansässig ist, nicht schlecht behandeln oder unterdrücken.+ Schließlich wart ihr selbst ansässige Fremde in Ägypten.+
22 Macht Witwen und vaterlosen Kindern* das Leben nicht schwer.+ 23 Wenn ihr es doch tut und sie zu mir um Hilfe rufen, werde ich ihren Hilferuf ganz bestimmt hören.+ 24 Mein Zorn wird dann aufflammen und ich werde euch mit dem Schwert töten. Eure Frauen werden Witwen werden und eure Kinder werden den Vater verlieren.
25 Leihst du einem Armen* aus meinem Volk Geld – jemandem, der bei dir lebt –, dann verhalte dich ihm gegenüber nicht wie ein Geldverleiher*. Verlange keine Zinsen von ihm.+
26 Wenn du das Gewand deines Mitmenschen als Pfand nimmst,+ musst du es ihm vor Sonnenuntergang zurückgeben. 27 Denn es ist das Einzige, was er zum Zudecken hat, das Einzige, womit er seinen Körper* bedecken kann. Worin soll er sonst schlafen?+ Wenn er zu mir um Hilfe ruft, werde ich ihn ganz bestimmt hören, denn ich bin mitfühlend*.+
28 Du sollst Gott nicht verfluchen*+ und du sollst auch keinen Vorsteher* in deinem Volk verfluchen.+
29 Zögere nicht, etwas von deinem reichen Ernteertrag und vom Überfluss deiner Pressen* zu opfern.+ Den Erstgeborenen deiner Söhne sollst du mir geben.+ 30 Für deinen Stier und dein Schaf gilt:+ Lass sie sieben Tage bei ihrer Mutter bleiben, am achten Tag gibst du sie mir.+
31 Ihr sollt mein heiliges Volk sein,+ und ihr dürft kein Fleisch von einem Tier essen, das auf dem Feld von einem Raubtier gerissen wurde.+ Werft es den Hunden hin.
23 Du sollst keinen unwahren Bericht verbreiten*.+ Mach keine gemeinsame Sache mit einem schlechten Menschen, indem du als Zeuge falsch aussagst.+ 2 Folge nicht der Masse, um Schlechtes zu tun. Verdreh nicht das Recht, indem du bei deiner Aussage mit der Masse gehst*. 3 Sei im Streitfall eines Armen unparteiisch.+
4 Wenn sich der Stier oder der Esel deines Feindes verlaufen hat und du ihn findest, musst du ihn zurückbringen.+ 5 Wenn der Esel von jemandem, der dich hasst, unter seiner Last zusammengebrochen ist, darfst du ihn nicht unbeachtet liegen lassen und weggehen. Hilf ihm, das Tier zu befreien.+
6 Verdreh das Recht nicht, wenn du den Fall eines Armen zu entscheiden hast.+
7 Habe nichts mit einer falschen Anschuldigung* zu tun und töte nicht den Unschuldigen und den Gerechten, denn ich werde den Schuldigen nicht für gerecht erklären*.+
8 Nimm kein Bestechungsgeschenk an, denn Bestechung macht klar sehende Menschen blind und kann die Worte von Gerechten verdrehen.+
9 Ihr sollt einen ansässigen Fremden nicht unterdrücken. Ihr wisst ja, wie es sich anfühlt, wenn man ein Fremder ist.* Schließlich wart ihr selbst ansässige Fremde in Ägypten.+
10 Sechs Jahre sollst du auf deinem Land säen und ernten.+ 11 Aber im siebten Jahr darfst du nichts darauf anbauen. Lass es unbebaut liegen, dann können sich die Armen in deinem Volk davon ernähren. Was sie übrig lassen, können die Wildtiere fressen. So sollst du es auch mit deinem Weingarten und deinem Olivenhain machen.
12 Sechs Tage sollst du arbeiten, aber am siebten Tag darfst du keine Arbeit verrichten, damit sich dein Stier und dein Esel erholen können und auch der Sohn deiner Sklavin und der ansässige Fremde.+
13 Haltet euch genau an alles, was ich euch gesagt habe.+ Erwähnt nicht die Namen anderer Götter. Sie sollen nicht über eure Lippen* kommen.+
14 Dreimal im Jahr sollst du mir zu Ehren ein Fest feiern.+ 15 Feiere das Fest der ungesäuerten Brote.+ Zur festgelegten Zeit im Monat Abịb* sollst du sieben Tage lang ungesäuertes Brot essen,+ so wie ich es dir aufgetragen habe, denn zu dieser Zeit bist du aus Ägypten ausgezogen. Niemand darf mit leeren Händen vor mir erscheinen.+ 16 Außerdem sollst du das Fest der Ernte* der ersten reifen Früchte deiner Arbeit feiern – der ersten Ernte von dem, was du aufs Feld gesät hast.+ Und wenn du am Ende des Jahres die letzten Erträge deiner Arbeit vom Feld einbringst, sollst du das Fest der Einsammlung* feiern.+ 17 Dreimal im Jahr sollen alle deine Männer* vor dem wahren Herrn, vor Jehova, erscheinen.+
18 Du darfst das Blut meines Opfers nicht mit etwas opfern, was Sauerteig enthält. Und von dem Fett, das bei meinen Festen für mich geopfert wird, soll nichts über Nacht bis zum Morgen übrig bleiben.
19 Das Beste von den ersten reifen Früchten auf deinen Feldern sollst du zum Haus deines Gottes Jehova bringen.+
Du darfst ein Ziegenjunges nicht in der Milch seiner Mutter kochen.+
20 Ich schicke einen Engel vor dir her,+ damit er dich auf dem Weg beschützt und dich an den Ort bringt, den ich vorbereitet habe.+ 21 Achte auf ihn und höre auf seine Stimme. Lehne dich nicht gegen ihn auf, denn er wird deine Übertretungen nicht verzeihen,+ weil mein Name in ihm ist. 22 Wenn du jedoch genau auf seine Stimme hörst und alles tust, was ich sage, dann werde ich zum Feind deiner Feinde und zum Gegner deiner Gegner werden. 23 Denn mein Engel wird vor dir hergehen und dich zu den Amorịtern, den Hethịtern, den Perisịtern, den Kanaanịtern, den Hiwịtern und den Jebusịtern bringen, und ich werde sie auslöschen.+ 24 Verbeuge dich nicht vor ihren Göttern, und lass dich nicht dazu bringen, ihnen zu dienen. Du sollst ihre Praktiken nicht übernehmen,+ sondern ihre Götzen zerstören und ihre heiligen Säulen zertrümmern.+ 25 Du sollst Jehova, deinem Gott, dienen+ und er wird dein Brot und dein Wasser segnen.+ Ich werde Krankheiten aus deiner Mitte beseitigen.+ 26 Die Frauen in deinem Land werden keine Fehlgeburt haben und auch nicht unfruchtbar sein+ und ich werde dir ein langes Leben schenken*.
27 Ich werde die Völker, zu denen du kommst, schon vorher in Angst versetzen.+ Ich werde alle, auf die du triffst, in Verwirrung stürzen und dafür sorgen, dass alle deine Feinde die Flucht vor dir ergreifen*.+ 28 Schon vorher werde ich Mutlosigkeit* unter ihnen verbreiten+ und ich werde die Hiwịter, die Kanaanịter und die Hethịter vor dir vertreiben.+ 29 Ich werde sie nicht in einem einzigen Jahr vertreiben, damit das Land nicht verödet und sich Wildtiere vermehren, die dir schaden könnten.+ 30 Ich vertreibe sie nach und nach, bis du zahlreich wirst und das Land in Besitz nimmst.+
31 Die Grenze deines Landes wird vom Roten Meer bis zum Meer der Philịster gehen und von der Wildnis bis zum Euphrat*,+ denn ich werde die Bewohner dort in deine Hand geben und du wirst sie vertreiben.+ 32 Verbünde dich nicht mit ihnen oder ihren Göttern.+ 33 Sie sollen nicht in deinem Land wohnen, damit sie dich nicht dazu bringen, gegen mich zu sündigen. Würdest du ihren Göttern dienen, würde dir das bestimmt zur Falle werden.“+
24 Dann sagte er zu Moses: „Steig mit Aaron, Nạdab, Abịhu+ und 70 von den Ältesten Israels zu Jehova hinauf, und verbeugt euch in einiger Entfernung. 2 Moses soll allein zu Jehova hingehen. Die anderen jedoch dürfen nicht näher kommen und das Volk soll nicht mit ihm hinaufsteigen.“+
3 Als Moses zum Volk kam und alle Worte Jehovas und alle Rechtsentscheidungen übermittelte,+ antwortete das Volk geschlossen: „Wir wollen alles tun, was Jehova gesagt hat.“+ 4 Da schrieb Moses alle Worte Jehovas auf.+ Am nächsten Morgen machte er sich dann früh auf und errichtete am Fuß des Berges einen Altar und zwölf Säulen, entsprechend den zwölf Stämmen Israels. 5 Danach schickte Moses junge israelitische Männer los, um Brandopfer darzubringen und Stiere als Gemeinschaftsopfer+ für Jehova zu schlachten. 6 Moses nahm die Hälfte des Blutes und goss es in Schalen, die andere Hälfte sprengte er auf den Altar. 7 Dann nahm er das Buch des Bundes und las dem Volk daraus vor,+ worauf das Volk erklärte: „Wir wollen alles tun, was Jehova gesagt hat. Wir werden alles befolgen.“+ 8 Moses nahm das Blut, spritzte es auf das Volk+ und sagte: „Das ist das Blut des Bundes, den Jehova mit euch in Übereinstimmung mit all diesen Worten geschlossen hat.“+
9 Moses ging mit Aaron, Nạdab, Abịhu und 70 von den Ältesten Israels hinauf 10 und sie sahen den Gott Israels.+ Unter seinen Füßen war etwas, das wie Saphirplatten aussah. Es war so rein wie der Himmel selbst.+ 11 Der wahre Gott tat den angesehenen Männern Israels+ nichts an. Sie sahen ihn in einer Vision und aßen und tranken.
12 Jehova sagte nun zu Moses: „Komm zu mir auf den Berg und bleib dort. Ich werde dir die Steintafeln mit den Gesetzen und Geboten geben, die ich zur Anleitung des Volkes aufschreiben werde.“+ 13 Da machte sich Moses mit seinem Diener Jọsua+ auf und Moses stieg auf den Berg des wahren Gottes.+ 14 Zu den Ältesten hatte er gesagt: „Wartet hier, bis wir wieder zurückkommen.+ Aaron und Hur+ sind ja bei euch. Wenn jemand einen Rechtsfall hat, kann er zu ihnen gehen.“+ 15 Dann stieg Moses auf den Berg, der von der Wolke eingehüllt war.+
16 Jehovas Herrlichkeit+ blieb auf dem Berg Sịnai+ und die Wolke bedeckte den Berg sechs Tage lang. Am siebten Tag rief Gott Moses aus der Wolke zu. 17 Für die Israeliten, die zusahen, war die Erscheinung der Herrlichkeit Jehovas auf dem Berggipfel wie ein loderndes Feuer. 18 Moses ging dann in die Wolke hinein und stieg auf den Berg hinauf.+ Er blieb dort 40 Tage und 40 Nächte.+
25 Jehova forderte Moses dann auf: 2 „Sag dem Volk Israel, dass es einen Beitrag für mich entrichten soll. Nehmt den Beitrag von jedem entgegen, der von Herzen etwas geben möchte.+ 3 Folgende Beiträge sollt ihr von ihnen annehmen: Gold,+ Silber,+ Kupfer,+ 4 blauen Faden, purpurrote Wolle, karmesinrotes Garn, feines Leinen, Ziegenhaar, 5 rot gefärbte Felle* von Schafböcken, Seehundsfelle*, Akazienholz,+ 6 Öl für die Lampen,+ Balsam für das Salböl+ und das duftende Räucherwerk+ 7 sowie Ọnyx und andere Steine als Besatz für das Ẹphod+ und die Brusttasche*.+ 8 Sie sollen ein Heiligtum für mich machen und ich werde bei ihnen wohnen*.+ 9 Haltet euch beim Bau des Heiligtums – der Stiftshütte und ihrer ganzen Einrichtung – genau an das Muster*, das ich dir zeige.+
10 Sie sollen eine Truhe* aus Akazienholz anfertigen: zweieinhalb Ellen* lang, eineinhalb Ellen breit und eineinhalb Ellen hoch.+ 11 Überzieh sie innen und außen mit reinem Gold+ und mach ringsherum einen goldenen Rand*.+ 12 Gieß vier Goldringe und befestige sie über den vier Füßen der Truhe: zwei Ringe auf der einen Seite und zwei auf der anderen. 13 Fertige Stangen aus Akazienholz an und überzieh sie mit Gold.+ 14 Steck die Stangen durch die Ringe an den Seiten der Bundeslade, damit man sie tragen kann. 15 Die Stangen sollen in den Ringen der Bundeslade bleiben. Sie dürfen nicht entfernt werden.+ 16 In die Bundeslade legst du dann die Gesetzestafeln*, die ich dir geben werde.+
17 Mach einen Deckel aus reinem Gold: zweieinhalb Ellen lang und eineinhalb Ellen breit.+ 18 Außerdem sollst du an den beiden Enden des Deckels zwei Chẹrubim aus gehämmertem Gold anfertigen.+ 19 Mach die Chẹrubim an den beiden Enden, einen Chẹrub an jedem Ende des Deckels. 20 Die zwei Flügel der Chẹrubim sollen nach oben ausgebreitet sein und den Deckel überspannen.+ Die Chẹrubim sollen einander zugewandt und ihre Gesichter zum Deckel gerichtet sein. 21 Leg den Deckel+ auf die Bundeslade, und in die Bundeslade legst du die Gesetzestafeln, die ich dir geben werde. 22 Ich werde mich dort bei dir einfinden und von der Stelle über dem Deckel aus mit dir reden.+ Von der Stelle zwischen den beiden Chẹrubim auf der Truhe mit den Gesetzestafeln* werde ich dir alle meine Anweisungen für die Israeliten bekannt geben.
23 Außerdem sollst du einen Tisch+ aus Akazienholz bauen: 2 Ellen lang, eine Elle breit und eineinhalb Ellen hoch.+ 24 Überzieh ihn mit reinem Gold und mach ringsherum einen Rand* aus Gold. 25 Der Tisch soll eine Umrandung von einer Handbreit* haben und einen Rand* aus Gold rundherum. 26 Fertige vier goldene Ringe an und befestige sie an den vier Ecken bei den vier Tischbeinen. 27 Die Ringe sollen dicht an der Umrandung sein als Halterungen für die Stangen, mit denen der Tisch getragen wird. 28 Die Stangen zum Tragen des Tisches sollen aus Akazienholz sein und mit Gold überzogen werden.
29 Die dazugehörigen Schüsseln, Becher, Kannen und Schalen, aus denen Trankopfer ausgegossen werden, sollen aus reinem Gold gemacht werden.+ 30 Auf den Tisch sollst du dann immer das Schaubrot vor mich hinlegen.+
31 Du sollst einen Leuchter+ aus reinem, gehämmertem Gold herstellen. Der Fuß, der Schaft, die Arme, die Blütenkelche, die Knospen* und die Blüten sollen aus einem Stück sein.+ 32 Von dem Leuchter gehen seitlich sechs Arme aus, drei auf der einen und drei auf der anderen Seite. 33 An jedem der Arme auf den beiden Seiten sind drei mandelblütenförmige Kelche, die sich mit Knospen und Blüten abwechseln. So gehen die sechs Arme vom Schaft des Leuchters aus. 34 Am Schaft des Leuchters folgen vier mandelblütenförmige Kelche, Knospen und Blüten im Wechsel aufeinander. 35 Eine Knospe soll unterhalb der beiden ersten Arme sein, die seitlich aus dem Schaft kommen, eine weitere unter den nächsten beiden Armen und noch eine unter den letzten beiden Armen; so soll es bei den sechs Armen sein, die vom Schaft ausgehen. 36 Die Knospen, die Arme und der ganze Leuchter sollen aus einem Stück reinem, gehämmertem Gold sein.+ 37 Du sollst für den Leuchter sieben Lampen machen, damit sie den Bereich davor beleuchten, wenn sie angezündet sind.+ 38 Die dazugehörigen Dochtzangen und Feuerbehälter sollen aus reinem Gold sein.+ 39 Der Leuchter und das Zubehör sollen aus einem Talent* reinem Gold hergestellt werden. 40 Achte darauf, dass du sie nach dem Muster* machst, das dir auf dem Berg gezeigt worden ist.+
26 Du sollst die Stiftshütte+ aus zehn Zelttüchern machen, die aus feinem Leinenzwirn, blauem Faden, purpurroter Wolle und karmesinrotem Garn hergestellt sind. Sie sollen mit Chẹrubimfiguren+ bestickt werden.+ 2 Jedes Zelttuch soll 28 Ellen* lang und 4 Ellen breit sein. Die Zelttücher sollen alle die gleiche Größe haben.+ 3 Je fünf Zelttücher sollen in einer Reihe miteinander verbunden werden. 4 Am letzten Zelttuch der einen Reihe und am ersten Zelttuch der anderen Reihe – dort, wo sie aneinanderstoßen – bringst du am Rand Schlaufen aus blauem Faden an. 5 An dem einen Zelttuch sollen 50 Schlaufen sein und am Rand des anderen Zelttuchs ebenfalls 50 Schlaufen, sodass die Schlaufen einander gegenüberliegen, wenn man die Tücher aneinanderlegt. 6 Fertige 50 goldene Klammern an und verbinde die Zelttücher damit, sodass die Stiftshütte ein Ganzes bildet.+
7 Mach Tücher aus Ziegenhaar+ für das Zelt, das die Stiftshütte bedeckt: insgesamt elf Zelttücher.+ 8 Jedes Zelttuch soll 30 Ellen lang und 4 Ellen breit sein. Die elf Zelttücher sollen alle die gleiche Größe haben. 9 Füge fünf von den Zelttüchern zusammen und die anderen sechs ebenfalls. Die sechste Bahn an der Vorderseite des Zeltes soll umgeschlagen werden. 10 Am Rand des letzten Zelttuchs der einen Reihe und am Rand des angrenzenden Zelttuchs der anderen Reihe bringst du jeweils 50 Schlaufen an. 11 Mach 50 Klammern aus Kupfer, befestige sie in den Schlaufen, und füge das Zelt zusammen, sodass es ein Ganzes bildet. 12 Von dem überschüssigen Zelttuch soll die Hälfte an der Rückseite der Stiftshütte herunterhängen. 13 Das überschüssige Zelttuch an den Längsseiten der Stiftshütte soll einen Überhang von je einer Elle bilden, um sie zu bedecken.
14 Dann machst du für das Zelt eine Decke aus rot gefärbten Fellen* von Schafböcken und darüber eine Decke aus Seehundsfellen*.+
15 Die Fachwerkrahmen+ für die Stiftshütte sollen aus Akazienholz angefertigt werden und aufrecht stehen.+ 16 Jeder Fachwerkrahmen soll 10 Ellen hoch und eineinhalb Ellen breit sein. 17 Jeder Fachwerkrahmen hat zwei nebeneinanderliegende Zapfen*. So sollen alle Fachwerkrahmen der Stiftshütte gebaut werden. 18 Mach 20 Fachwerkrahmen für die Südseite der Stiftshütte.
19 Unter die 20 Fachwerkrahmen kommen 40 Einstecksockel+ aus Silber: 2 Einstecksockel unter den einen Fachwerkrahmen für seine beiden Zapfen und 2 Einstecksockel unter jeden folgenden Fachwerkrahmen für seine beiden Zapfen.+ 20 Für die andere Seite der Stiftshütte, die Nordseite, machst du auch 20 Fachwerkrahmen 21 und 40 Einstecksockel aus Silber: 2 Einstecksockel unter einen Fachwerkrahmen und 2 Einstecksockel unter jeden folgenden Fachwerkrahmen. 22 Für die Rückseite der Stiftshütte Richtung Westen fertigst du 6 Fachwerkrahmen an.+ 23 Hinten an der Stiftshütte sollen 2 weitere Fachwerkrahmen als Eckstützen dienen. 24 Sie sollen aus je zwei Teilen bestehen, die von unten nach oben gehen und oben am ersten Ring zusammenlaufen. So sollen beide gebaut sein. Sie bilden die beiden Eckstützen. 25 Es sollen 8 Fachwerkrahmen sein und 16 Einstecksockel aus Silber: 2 Einstecksockel unter dem einen Fachwerkrahmen und 2 Einstecksockel unter jedem folgenden Fachwerkrahmen.
26 Mach Stangen aus Akazienholz: fünf Stangen für die Fachwerkrahmen auf der einen Seite der Stiftshütte+ 27 und fünf Stangen für die Fachwerkrahmen auf der anderen Seite der Stiftshütte sowie fünf Stangen für die Fachwerkrahmen auf der Rückseite der Stiftshütte Richtung Westen. 28 Die Stange in der Mitte der Fachwerkrahmen soll von einem Ende bis zum anderen durchgehen.
29 Vergolde die Fachwerkrahmen+ und die Stangen und fertige Ringe aus Gold als Halterungen für die Stangen an. 30 Du sollst die Stiftshütte nach dem Plan bauen, der dir auf dem Berg gezeigt wurde.+
31 Mach einen Vorhang+ aus blauem Faden, purpurroter Wolle, karmesinrotem Garn und feinem Leinenzwirn. Er soll mit Chẹrubim bestickt werden. 32 Aufgehängt wird er an 4 vergoldeten Säulen aus Akazienholz mit Haken aus Gold. Die Säulen sollen auf 4 silbernen Einstecksockeln stehen. 33 Du sollst den Vorhang unter den Klammern befestigen und die Truhe mit den Gesetzestafeln*+ dort hinter den Vorhang bringen. Der Vorhang soll für euch das Heilige+ vom Allerheiligsten+ abtrennen. 34 Leg den Deckel auf die Truhe mit den Gesetzestafeln im Allerheiligsten.
35 Stell den Tisch in den Raum vor dem Vorhang an die Nordseite der Stiftshütte. Den Leuchter+ stellst du dem Tisch gegenüber an die Südseite. 36 Für den Eingang des Zeltes soll eine Abschirmung* aus blauem Faden, purpurroter Wolle, karmesinrotem Garn und feinem Leinenzwirn gewebt werden.+ 37 Mach für die Abschirmung* 5 Säulen aus Akazienholz und überzieh sie mit Gold. Ihre Haken sollen aus Gold sein und du sollst 5 Einstecksockel aus Kupfer für sie gießen.
27 Der Altar soll aus Akazienholz gebaut werden:+ 5 Ellen* lang und 5 Ellen breit. Er soll quadratisch sein und 3 Ellen hoch.+ 2 An seinen vier Ecken sollen Hörner+ sein, die ein Teil mit ihm bilden. Überzieh den Altar mit Kupfer.+ 3 Fertige Eimer zum Beseitigen der Asche* an, außerdem Schaufeln, Schalen, Gabeln und Feuerbehälter. Alles Zubehör soll aus Kupfer sein.+ 4 Mach ein Gitter für den Altar, ein Geflecht aus Kupfer. An seinen vier Ecken sollen vier kupferne Ringe sein. 5 Es soll unterhalb der Leiste des Altars platziert werden und das Geflecht soll ein Stück weit in den Altar hineinragen. 6 Mach Stangen aus Akazienholz für den Altar und überzieh sie mit Kupfer. 7 Die Stangen werden durch die Ringe gesteckt, sodass sie sich an den beiden Seiten des Altars befinden, wenn er getragen wird.+ 8 Der Altar soll aus Brettern angefertigt werden und innen hohl sein. Er soll genauso gebaut werden, wie es dir auf dem Berg gezeigt wurde.+
9 Die Stiftshütte soll einen Vorhof+ bekommen. Auf der Südseite des Vorhofs sollen Vorhänge aus feinem Leinenzwirn hängen: 100 Ellen lang auf der einen Seite.+ 10 Dort sollen 20 Säulen mit 20 kupfernen Einstecksockeln stehen. Die Haken an den Säulen und ihre Verbindungselemente* sind aus Silber. 11 Auch die Vorhänge auf der Nordseite sollen 100 Ellen lang sein. Dazu gehören 20 Säulen mit 20 kupfernen Einstecksockeln sowie silberne Haken und Verbindungselemente* für die Säulen. 12 An der Westseite sollen über die ganze Breite des Vorhofs Vorhänge von 50 Ellen Länge sein, außerdem 10 Säulen und 10 Einstecksockel. 13 Auf der Ostseite – Richtung Sonnenaufgang – ist der Vorhof 50 Ellen breit. 14 Auf der einen Seite sollen 15 Ellen Vorhänge angebracht werden, gehalten von 3 Säulen auf 3 Einstecksockeln.+ 15 Auf der anderen Seite sollen ebenfalls 15 Ellen Vorhänge angebracht werden, gehalten von 3 Säulen auf 3 Einstecksockeln.
16 Am Eingang zum Vorhof soll eine Abschirmung* von 20 Ellen Länge sein, gewebt aus blauem Faden, purpurroter Wolle, karmesinrotem Garn und feinem Leinenzwirn,+ dazu 4 Säulen und 4 Einstecksockel.+ 17 Alle Säulen rings um den Vorhof haben Befestigungselemente und Haken aus Silber, aber ihre Einstecksockel sind aus Kupfer.+ 18 Der Vorhof soll 100 Ellen lang+ und 50 Ellen breit sein. Die Vorhänge außen herum sind 5 Ellen hoch und aus feinem Leinenzwirn gewebt. Die Einstecksockel sollen aus Kupfer sein. 19 Alle Geräte und Gegenstände der Stiftshütte, die für den Dienst dort gebraucht werden, sollen aus Kupfer bestehen, ebenso die Zeltpflöcke und alle Pflöcke des Vorhofs.+
20 Sag den Israeliten, dass sie dir reines Öl aus zerstoßenen Oliven für die Beleuchtung bringen sollen, damit die Lampen ständig am Brennen gehalten werden können.+ 21 Aaron und seine Söhne werden dafür sorgen, dass im Zelt der Zusammenkunft vor dem Vorhang, der bei dem Zeugnis* ist,+ vom Abend bis zum Morgen die Lampen vor Jehova brennen.+ Diese Bestimmung gilt auf Dauer, sie soll in allen Generationen der Israeliten eingehalten werden.+
28 Lass deinen Bruder Aaron+ und seine Söhne+ aus der Mitte der Israeliten zu dir kommen. Er soll zusammen mit seinen Söhnen Nạdab, Abịhu,+ Eleạsar und Ịthamar+ als Priester für mich dienen.+ 2 Mach für deinen Bruder Aaron heilige Kleider, die ihm Pracht und Schönheit verleihen.+ 3 Rede mit allen, die geschickt* sind und die ich mit Weisheit* erfüllt habe.+ Sie sollen für Aaron Gewänder für seine Heiligung herstellen, damit er mir als Priester dient.
4 Folgende Kleidungsstücke sollen sie anfertigen: eine Brusttasche,+ ein Ẹphod,+ ein ärmelloses Obergewand,+ ein langes Gewand mit Würfelmuster, einen Turban+ und eine Schärpe.+ Diese heiligen Kleider sollen sie für deinen Bruder Aaron und seine Söhne machen, damit er mir als Priester dient. 5 Man soll dafür das Gold, den blauen Faden, die purpurrote Wolle, das karmesinrote Garn und das feine Leinen verwenden.
6 Das Ẹphod soll aus Gold, blauem Faden, purpurroter Wolle, karmesinrotem Garn und feinem Leinenzwirn gemacht werden. Es soll bestickt sein.+ 7 Es soll zwei Schulterstücke haben, die an den beiden oberen Enden aufgesetzt sind. 8 Der gewebte Gürtel+ am Ẹphod, der es fest an seiner Stelle hält, soll aus den gleichen Materialien sein: aus Gold, blauem Faden, purpurroter Wolle, karmesinrotem Garn und feinem Leinenzwirn.
9 Nimm zwei Ọnyxsteine+ und graviere die Namen der Söhne Israels+ ein, 10 sechs Namen in den einen Stein und die übrigen sechs in den anderen Stein – in der Reihenfolge ihrer Geburt. 11 Die Namen der Söhne Israels sollen von einem Steingraveur in der Art einer Siegelgravierung in die beiden Steine eingraviert werden.+ Dann werden die Steine in Gold eingefasst. 12 Die beiden Steine werden zur Erinnerung für* die Söhne Israels auf die Schulterstücke des Ẹphods aufgesetzt.+ Aaron soll ihre Namen zur Erinnerung auf seinen beiden Schulterstücken vor Jehova tragen. 13 Stelle Fassungen aus Gold her 14 und zwei Ketten aus reinem Gold, die wie Kordeln gedreht sind.+ Diese Ketten befestigst du an den Fassungen.+
15 Die Brusttasche der Rechtsprechung+ soll von einem Kunststicker angefertigt werden. Sie soll wie das Ẹphod aus Gold, blauem Faden, purpurroter Wolle, karmesinrotem Garn und feinem Leinenzwirn bestehen.+ 16 Wenn man den Stoff doppelt legt, soll sie quadratisch sein, eine Spanne* lang und eine Spanne breit. 17 Sie soll mit vier Reihen von Steinen besetzt werden: in der ersten Reihe Rubịn, Topạs und Smaragd, 18 in der zweiten Reihe Türkịs, Saphir und Jạspis, 19 in der dritten Reihe Léschem-Stein*, Achạt und Amethỵst 20 und in der vierten Reihe Chrysolịth, Ọnyx und Jade. Die Steine sollen in Gold eingefasst werden. 21 Sie sollen den Namen der zwölf Söhne Israels entsprechen. Jeder Stein soll wie ein Siegel graviert sein, wobei jeder Name für einen der zwölf Stämme steht.
22 An der Brusttasche sollen Ketten aus reinem Gold befestigt werden, die wie Kordeln gedreht sind.+ 23 An den zwei Ecken der Brusttasche bringst du zwei aus Gold gefertigte Ringe an. 24 Durch die beiden Ringe an den Ecken der Brusttasche steckst du die beiden Goldketten. 25 Die zwei Enden der Ketten führst du durch die beiden Fassungen und befestigst sie an den Schulterstücken des Ẹphods auf der Vorderseite. 26 Du sollst zwei goldene Ringe machen und sie an den zwei unteren Ecken der zum Ẹphod gewandten Seite der Brusttasche anbringen.+ 27 Zwei weitere aus Gold gefertigte Ringe bringst du an der Vorderseite des Ẹphods unterhalb der zwei Schulterstücke an, über dem gewebten Gürtel+ dicht bei der Stelle, wo es verbunden ist. 28 Die Brusttasche soll durch eine blaue Schnur festgehalten werden, die die Ringe der Brusttasche mit den Ringen am Ẹphod verbindet. So sitzt die Brusttasche immer an derselben Stelle über dem gewebten Gürtel.
29 Wenn Aaron ins Heilige kommt, muss er die Namen der Söhne Israels auf der Brusttasche der Rechtsprechung auf seinem Herzen tragen, als ständige Erinnerung vor Jehova. 30 In die Brusttasche der Rechtsprechung legst du die Urịm und die Tummịm*.+ Aaron soll sie auf dem Herzen tragen, wenn er vor Jehova tritt. Er soll diese Gegenstände, mit denen für die Israeliten Urteile gefällt werden, ständig vor Jehova auf seinem Herzen tragen.
31 Das ärmellose Obergewand unter dem Ẹphod soll ganz aus blauem Faden sein.+ 32 Es soll oben* in der Mitte eine Öffnung haben und rings um die Öffnung eine gewebte Borte – wie die Öffnung an einem Panzerhemd –, damit es nicht einreißt. 33 An seinen Saum kommen ringsherum Granatäpfel aus blauem Faden, purpurroter Wolle und karmesinrotem Garn und dazwischen goldene Glöckchen. 34 Rings um den Saum des ärmellosen Obergewandes soll immer abwechselnd ein Glöckchen aus Gold und ein Granatapfel hängen, ein Glöckchen aus Gold und ein Granatapfel. 35 Aaron soll das Gewand bei seinem Dienst tragen, und das Klingeln soll zu hören sein, wenn er ins Heiligtum geht, um vor Jehova zu treten, und wenn er herauskommt, damit er nicht stirbt.+
36 Fertige auch ein glänzendes Stirnblatt aus reinem Gold und graviere darauf in der Art einer Siegelgravierung: ‚Heiligkeit gehört Jehova‘.+ 37 Befestige es mit einer blauen Schnur am Turban.+ Es soll an der Vorderseite des Turbans bleiben. 38 Es muss auf Aarons Stirn sein, und Aaron soll die Verantwortung tragen, wenn sich jemand schuldig macht in Verbindung mit etwas Heiligem,+ das die Israeliten als eine geheiligte Gabe opfern. Es muss immer auf seiner Stirn bleiben, damit sie Jehovas Anerkennung finden.
39 Du sollst das lange Gewand mit dem Würfelmuster aus feinem Leinen weben und einen Turban aus feinem Leinen sowie eine gewebte Schärpe anfertigen.+
40 Auch für Aarons Söhne machst du lange Gewänder, Schärpen und Kopfbedeckungen,+ die ihnen Pracht und Schönheit verleihen.+ 41 Du sollst deinen Bruder Aaron und seine Söhne bekleiden. Du sollst sie salben+ und in ihr Amt einsetzen*+ und sie heiligen, und sie sollen mir als Priester dienen. 42 Mach auch kurze Hosen* aus Leinen für sie. Sie sollen von der Hüfte bis zu den Oberschenkeln reichen und ihr nacktes Fleisch bedecken.+ 43 Aaron und seine Söhne sollen sie tragen, wenn sie in das Zelt der Zusammenkunft kommen oder wenn sie sich dem Altar nähern, um am heiligen Ort Dienst zu verrichten, damit sie sich nicht schuldig machen und sterben. Diese Bestimmung gilt auf Dauer für ihn und seine Nachkommen*.
29 Mach Folgendes, um sie als Priester für mich zu heiligen: Nimm einen jungen Stier und zwei makellose Schafböcke,+ 2 außerdem ungesäuertes Brot, ungesäuerte Ringbrote aus Ölteig und mit Öl bestrichene ungesäuerte Fladenbrote.+ Sie sollen aus feinem Weizenmehl gebacken werden. 3 Leg sie in einen Korb und bring sie in dem Korb+ zusammen mit dem Stier und den beiden Schafböcken zu mir.
4 Bring Aaron und seine Söhne zum Eingang des Zeltes der Zusammenkunft+ und wasch sie mit Wasser.+ 5 Dann nimmst du die Kleider+ und legst Aaron das lange Gewand an, das ärmellose Obergewand, das zum Ẹphod gehört, das Ẹphod und die Brusttasche. Den gewebten Gürtel des Ẹphods bindest du ihm fest um die Taille.+ 6 Setz ihm den Turban auf den Kopf und befestige das heilige Zeichen der Hingabe* am Turban.+ 7 Für die Salbung nimmst du das Salböl+ und gießt es ihm auf den Kopf.+
8 Dann lass seine Söhne herkommen und zieh ihnen die langen Gewänder an.+ 9 Binde Aaron und seinen Söhnen die Schärpen um und setz ihnen ihre Kopfbedeckung auf. Sie sollen das Priesteramt innehaben – diese Bestimmung gilt auf Dauer.+ So sollst du Aaron und seine Söhne als Priester einsetzen*.+
10 Bring nun den Stier vor das Zelt der Zusammenkunft, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Stieres legen.+ 11 Schlachte den Stier vor Jehova am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft.+ 12 Nimm etwas von dem Blut des Stieres auf deinen Finger und tu es auf die Hörner des Altars.+ Alles übrige Blut gießt du an den Sockel des Altars.+ 13 Dann nimmst du das ganze Fett+ an den Eingeweiden, das Fett an der Leber sowie die beiden Nieren und das Fett daran und verbrennst alles, sodass es auf dem Altar in Rauch aufgeht.+ 14 Das Fleisch des Stieres, seine Haut und den Inhalt seiner Eingeweide verbrennst du jedoch außerhalb des Lagers. Es ist ein Sündopfer.
15 Nimm dann einen der beiden Schafböcke, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen.+ 16 Schlachte den Schafbock und besprenge den Altar von allen Seiten mit seinem Blut.+ 17 Zerteile das Tier, wasch seine Eingeweide+ und seine Unterschenkel und leg die Stücke zusammen mit dem Kopf passend zueinander hin. 18 Du musst den ganzen Schafbock verbrennen und ihn auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Brandopfer für Jehova mit einem angenehmen* Geruch.+ Es ist ein Feueropfer für Jehova.
19 Als Nächstes nimmst du den anderen Schafbock, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen.+ 20 Schlachte den Schafbock, tu etwas von seinem Blut auf das rechte Ohrläppchen von Aaron und seinen Söhnen sowie auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes, und besprenge den Altar von allen Seiten mit Blut. 21 Nimm dann etwas von dem Blut, das auf dem Altar ist, und etwas Salböl,+ und spritze es auf Aaron und seine Kleider und auf seine Söhne und ihre Kleider, damit er und seine Söhne und ihre Kleider heilig sind.+
22 Danach nimmst du das Fett des Schafbocks, den Fettschwanz, das Fett, das die Eingeweide bedeckt, das Fett an der Leber, die beiden Nieren und das Fett, das daran ist,+ sowie den rechten Schenkel, denn es ist ein Schafbock für die Einsetzung.+ 23 Außerdem nimmst du einen runden Laib Brot, ein Ringbrot aus Ölteig und ein Fladenbrot aus dem Korb mit den ungesäuerten Broten, der vor Jehova steht. 24 Das alles gibst du Aaron und seinen Söhnen in die Hand und du sollst es als Schwingopfer vor Jehova hin- und herschwingen. 25 Dann nimmst du es ihnen aus der Hand und verbrennst es auf dem Altar oben auf dem Brandopfer, sodass Jehova einen angenehmen* Geruch wahrnimmt. Es ist ein Feueropfer für Jehova.
26 Danach nimmst du die Brust des Einsetzungsschafbocks,+ der für Aaron geopfert wird, und schwingst sie als Schwingopfer vor Jehova hin und her. Sie soll dein Anteil sein. 27 Heilige die Brust des Schwingopfers, die geschwungen wurde, sowie den Schenkel des heiligen Anteils, der von dem Einsetzungsschafbock genommen wurde,+ von dem, was für Aaron und seine Söhne geopfert wurde. 28 Es soll Aaron und seinen Söhnen gehören. Das ist eine Vorschrift, die von den Israeliten auf Dauer eingehalten werden muss. Es ist nämlich ein heiliger Anteil. Es soll ein heiliger Anteil sein, den die Israeliten abgeben werden.+ Es ist ihr heiliger Anteil für Jehova von ihren Gemeinschaftsopfern.+
29 Die heiligen Kleider,+ die Aaron gehören, sollen von seinen Söhnen nach ihm getragen werden,+ wenn sie gesalbt und als Priester eingesetzt werden. 30 Derjenige von seinen Söhnen, der ihm als Priester nachfolgt und ins Zelt der Zusammenkunft kommt, um am heiligen Ort zu dienen, wird sie sieben Tage lang tragen.+
31 Nimm den Einsetzungsschafbock und koche sein Fleisch an einem heiligen Ort.+ 32 Aaron und seine Söhne sollen das Fleisch des Schafbocks essen+ und das Brot, das im Korb am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft liegt. 33 Sie sollen von dem essen, womit Sühne geleistet wurde, um sie als Priester einzusetzen* und sie zu heiligen. Ein Unbefugter* darf jedoch nichts davon essen, denn es ist etwas Heiliges.+ 34 Sollte vom Fleisch des Einsetzungsopfers und vom Brot am Morgen noch etwas übrig sein, musst du es verbrennen.+ Es darf nicht gegessen werden, denn es ist etwas Heiliges.
35 Mach mit Aaron und seinen Söhnen alles so, wie ich es dir gesagt habe. Ihre Einsetzung zu Priestern* soll sieben Tage dauern.+ 36 Du wirst jeden Tag einen Stier als Sündopfer darbringen, um Sünden zu sühnen. Du sollst den Altar von Sünde reinigen, indem du Sühne für ihn leistest, und du sollst ihn salben, um ihn zu heiligen.+ 37 Du wirst sieben Tage benötigen, um für den Altar Sühne zu leisten. Heilige den Altar, damit er hochheilig ist.+ Jeder, der den Altar berührt, soll heilig sein.
38 Folgendes wirst du auf dem Altar opfern: regelmäßig jeden Tag zwei einjährige Schafböcke.+ 39 Opfere den einen jungen Schafbock am Morgen und den anderen in der Abenddämmerung*.+ 40 Zu dem ersten jungen Schafbock kommt ein zehntel Ẹpha* Feinmehl, vermischt mit einem viertel Hin* Öl aus zerstoßenen Oliven, dazu ein viertel Hin Wein als Trankopfer. 41 Den zweiten jungen Schafbock opferst du in der Abenddämmerung* mit dem gleichen Getreide- und Trankopfer wie am Morgen. Es soll ein Feueropfer für Jehova sein mit einem angenehmen* Geruch für ihn. 42 Dieses Brandopfer soll in allen euren Generationen regelmäßig am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor Jehova dargebracht werden – dort, wo ich mich bei euch einfinden werde, um mit dir zu reden.+
43 Ich werde mich dort bei den Israeliten einfinden und der Ort wird durch meine Herrlichkeit geheiligt werden.+ 44 Ich werde das Zelt der Zusammenkunft und den Altar heiligen. Auch Aaron und seine Söhne werde ich heiligen,+ damit sie für mich als Priester dienen. 45 Ich werde bei den Israeliten wohnen* und ihr Gott sein.+ 46 Und sie werden ganz sicher erkennen, dass ich Jehova bin, ihr Gott, der sie aus Ägypten herausgeführt hat, damit ich in ihrer Mitte wohne.+ Ich bin Jehova, ihr Gott.
30 Baue einen Altar aus Akazienholz+ zum Verbrennen von Räucherwerk.+ 2 Er soll quadratisch sein, eine Elle* lang und eine Elle breit, sowie 2 Ellen hoch. Seine Hörner sollen ein Teil mit ihm bilden.+ 3 Überzieh ihn oben und an allen Seiten mit reinem Gold – auch die Hörner – und mach ringsherum einen goldenen Rand*. 4 Unterhalb des Randes* bringst du auf zwei gegenüberliegenden Seiten je zwei aus Gold gefertigte Ringe als Halterungen für die Tragestangen an. 5 Die Stangen sollen aus Akazienholz sein und mit Gold überzogen werden. 6 Stell den Altar vor den Vorhang bei der Truhe mit den Gesetzestafeln*,+ vor den Deckel, der über dem Zeugnis* liegt, wo ich mich bei dir einfinden werde.+
7 Aaron+ soll darauf duftendes Räucherwerk+ verbrennen,+ wenn er sich morgens um die Lampen kümmert.+ 8 Auch wenn er in der Abenddämmerung* die Lampen anzündet, soll Aaron das Räucherwerk verbrennen. Es soll in allen euren Generationen regelmäßig vor Jehova geopfert werden. 9 Ihr dürft auf dem Altar weder unerlaubtes Räucherwerk+ noch Brand- oder Getreideopfer darbringen und auch kein Trankopfer darauf ausgießen. 10 Aaron soll einmal im Jahr an den Hörnern des Altars Sühne leisten.+ Er soll mit etwas Blut von dem Sühnesündopfer+ Sühne für ihn leisten. Das soll einmal im Jahr in allen euren Generationen geschehen. Der Altar ist für Jehova hochheilig.“
11 Dann sagte Jehova zu Moses: 12 „Wenn du eine Zählung der Söhne Israels vornimmst,+ muss jeder bei der Zählung Jehova ein Lösegeld für sein Leben* geben. So wird sie keine Plage treffen, wenn ihre Zahl registriert wird. 13 Jeder, der registriert wird, muss folgende Abgabe entrichten: einen halben Schekel* nach dem Standardschekel des Heiligtums*.+ Ein Schekel ist 20 Gẹra*. Ein halber Schekel ist der Beitrag für Jehova.+ 14 Jeder, der 20 Jahre und älter ist und registriert wird, muss den Beitrag für Jehova zahlen.+ 15 Der Reiche soll als Sühne für sein Leben* nicht mehr als den halben Schekel als Beitrag für Jehova geben und der Arme nicht weniger. 16 Nimm das Silbergeld, das die Israeliten als Sühne zahlen, und verwende es für den Dienst im Zelt der Zusammenkunft. Es soll vor Jehova als Erinnerung an* die Israeliten dienen, damit für euer Leben* Sühne geleistet wird.“
17 Weiter sagte Jehova zu Moses: 18 „Mach ein Kupferbecken mit einem Gestell zum Waschen.+ Stell es dann zwischen das Zelt der Zusammenkunft und den Altar und fülle Wasser hinein.+ 19 Aaron und seine Söhne sollen sich dort die Hände und die Füße waschen.+ 20 Wenn sie in das Zelt der Zusammenkunft gehen oder sich dem Altar nähern, um ihren Dienst zu verrichten und für Jehova Opfer zu verbrennen und in Rauch aufgehen zu lassen, dann sollen sie sich mit Wasser waschen, damit sie nicht sterben. 21 Sie sollen sich ihre Hände und Füße waschen, damit sie nicht sterben. Diese Vorschrift gilt auf Dauer für sie – für Aaron und seine Nachkommen in allen Generationen.“+
22 Dann sagte Jehova zu Moses: 23 „Als Nächstes nimmst du die auserlesensten Duftstoffe: 500 Einheiten fest gewordene Myrrhe, halb so viel wohlriechenden Zimt – 250 Einheiten –, dann 250 Einheiten wohlriechenden Kạlmus, 24 500 Einheiten Kạssia, gemessen nach dem Standardschekel des Heiligtums*,+ sowie ein Hin* Olivenöl. 25 Stell damit ein heiliges Salböl her, eine fachmännisch zubereitete Mischung*.+ Es soll ein heiliges Salböl sein.
26 Damit salbst du dann das Zelt der Zusammenkunft,+ die Truhe mit den Gesetzestafeln, 27 den Tisch und den Leuchter mit dem jeweiligen Zubehör, den Räucheraltar, 28 den Brandopferaltar mit den dazugehörigen Gegenständen sowie das Becken mit seinem Gestell. 29 Heilige diese Dinge, damit sie hochheilig werden.+ Jeder, der sie berührt, soll heilig sein.+ 30 Auch Aaron+ und seine Söhne+ sollst du salben und heiligen, damit sie als Priester für mich dienen.+
31 Rede mit den Israeliten und teile ihnen mit: ‚Dieses Öl soll in euren Generationen immer ein heiliges Salböl für mich sein.+ 32 Es darf nicht einfach auf den Körper* irgendeines Menschen aufgetragen werden und ihr dürft nichts anderes in dieser Zusammensetzung herstellen. Es ist etwas Heiliges, und das soll es für euch auch bleiben. 33 Wer ein solches Öl zubereitet und es für jemand benutzt, der nicht dazu berechtigt ist*, muss aus seinem Volk entfernt* werden.‘“+
34 Weiter sagte Jehova zu Moses: „Nimm folgende Duftstoffe zu gleichen Teilen:+ Staktetropfen, Räucherklaue, duftendes Gạlbanum und reinen Weihrauch*. 35 Damit stellst du Räucherwerk her.+ Die Zutaten müssen fachmännisch vermischt und gesalzen+ werden. Sie sollen rein und heilig sein. 36 Einen Teil zerstößt du zu feinem Pulver und legst etwas davon vor die Truhe mit den Gesetzestafeln* im Zelt der Zusammenkunft, wo ich mich bei dir einfinden werde. Es soll für euch etwas Hochheiliges sein. 37 Macht euch kein Räucherwerk in dieser Zusammensetzung für den Eigengebrauch.+ Betrachtet es als etwas, was für Jehova heilig ist. 38 Wer irgendetwas von der Art herstellt, um den Duft zu genießen, muss aus seinem Volk entfernt* werden.“
31 Weiter sagte Jehova zu Moses: 2 „Ich habe Bẹzalel,+ den Sohn von Ụri, dem Sohn Hurs, vom Stamm Juda ausgewählt*.+ 3 Ich werde ihn mit dem Geist Gottes erfüllen und ihm Weisheit, Verstand und Kenntnisse in jeder Art Kunsthandwerk geben, 4 damit er Pläne entwirft, Gold-, Silber- und Kupferarbeiten ausführt, 5 Steine bearbeitet und einsetzt+ und die verschiedensten Gegenstände aus Holz herstellt.+ 6 Außerdem stelle ich ihm Oholịab,+ den Sohn von Ahisạmach, vom Stamm Dan als Helfer an die Seite. Ich gebe allen, die geschickt* sind, Weisheit ins Herz, damit sie alles anfertigen, was ich dir aufgetragen habe:+ 7 das Zelt der Zusammenkunft,+ die Truhe für die Gesetzestafeln*+ und den Deckel+ darauf, alle Gegenstände, die zum Zelt gehören, 8 den Tisch+ sowie den Leuchter aus reinem Gold mit dem jeweiligen Zubehör,+ den Räucheraltar,+ 9 den Brandopferaltar+ und alle dazugehörigen Gegenstände, das Becken mit dem Gestell,+ 10 die fein gewebten Kleider, die heiligen Kleider für den Priester Aaron, die Priesterkleider für seine Söhne,+ 11 das Salböl und das duftende Räucherwerk für das Heiligtum.+ Sie sollen alle Anweisungen ausführen, die ich dir gegeben habe.“
12 Dann sagte Jehova zu Moses: 13 „Rede mit den Israeliten und teile ihnen mit: ‚Achtet gut darauf, dass ihr meine Sabbate haltet,+ denn es ist ein Zeichen zwischen mir und euch von Generation zu Generation, damit ihr erkennt, dass ich, Jehova, euch heilige. 14 Ihr sollt den Sabbat halten, denn er ist etwas Heiliges für euch.+ Wer ihn entweiht, muss mit dem Tod bestraft werden. Falls jemand am Sabbat irgendeine Arbeit verrichtet, soll er* aus seinem Volk entfernt* werden.+ 15 Sechs Tage darf gearbeitet werden, aber am siebten Tag ist ein Sabbat, ein Tag völliger Ruhe.+ Er ist etwas Heiliges für Jehova. Jeder, der am Sabbat Arbeit verrichtet, muss mit dem Tod bestraft werden. 16 Die Israeliten sollen den Sabbat halten. Sie sollen ihn von Generation zu Generation einhalten. Es ist ein Bund auf Dauer. 17 Er ist ein dauerhaftes Zeichen zwischen mir und dem Volk Israel,+ denn in sechs Tagen hat Jehova den Himmel und die Erde gemacht und am siebten Tag ruhte er und freute* sich.‘“+
18 Nachdem Gott auf dem Berg Sịnai mit Moses gesprochen hatte, gab er ihm zwei Gesetzestafeln*+ – Tafeln aus Stein, beschrieben vom Finger Gottes.+
32 Als das Volk sah, dass Moses lange Zeit nicht vom Berg herunterkam,+ versammelte es sich um Aaron und verlangte: „Los, mach uns einen Gott, der vor uns hergeht!+ Wer weiß, was mit diesem Moses, dem Mann, der uns aus Ägypten herausgeführt hat, passiert ist!“ 2 Da forderte Aaron sie auf: „Nehmt euren Frauen, Söhnen und Töchtern die goldenen Ohrringe+ von den Ohren und bringt sie mir.“ 3 Also nahmen alle ihre goldenen Ohrringe ab und brachten sie zu Aaron. 4 Er nahm das Gold von ihnen entgegen, formte es mit einem Gravierwerkzeug und machte daraus eine Statue* in Form eines Kalbes.+ Die Leute begannen zu rufen: „Israel, das ist dein Gott, der dich aus Ägypten herausgeführt hat!“+
5 Als Aaron das sah, baute er davor einen Altar und verkündete: „Morgen ist ein Fest für Jehova.“ 6 Früh am nächsten Tag machten sie sich daran, Brandopfer zu opfern und Gemeinschaftsopfer darzubringen. Dann setzten sie sich hin und aßen und tranken. Danach standen sie auf und vergnügten sich.+
7 Jehova wies Moses nun an: „Geh, steig hinunter, denn dein Volk, das du aus Ägypten herausgeführt hast, hat verwerflich gehandelt.+ 8 Sie haben den Weg, den ich ihnen vorgegeben habe, schnell verlassen.+ Sie haben sich eine Statue* in Form eines Kalbes gemacht und verbeugen sich ständig davor. Sie opfern ihr und sagen: ‚Israel, das ist dein Gott, der dich aus Ägypten herausgeführt hat!‘“ 9 Weiter sagte Jehova zu Moses: „Ich habe gesehen, wie eigensinnig* dieses Volk ist.+ 10 Also lass mich jetzt – ich werde sie in meinem glühenden Zorn ausrotten und stattdessen dich zu einem großen Volk machen.“+
11 Da flehte Moses seinen Gott Jehova an*:+ „Ach Jehova, warum willst du deinen glühenden Zorn gegen dein Volk richten, wo du es doch mit großer Macht und starker Hand aus Ägypten herausgeführt hast?+ 12 Warum sollten die Ägypter sagen: ‚Er hatte böse Absichten, als er sie herausgeführt hat. Er wollte sie in den Bergen töten und sie auf der Erdoberfläche ausrotten‘?+ Lass ab von deinem glühenden Zorn, und überdenke* deinen Entschluss, ein solches Unglück über dein Volk zu bringen. 13 Denk an deine Diener Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst geschworen hast: ‚Ich werde eure Nachkommen* so viele werden lassen wie die Sterne am Himmel.+ Ich werde ihnen das ganze Land geben, von dem ich gesprochen habe, damit sie es auf Dauer in Besitz nehmen.‘“+
14 Da überdachte* Jehova, was er gesagt hatte, nämlich dass er Unglück über sein Volk bringen wollte.+
15 Moses drehte sich dann um und stieg mit den beiden Gesetzestafeln*+ in der Hand den Berg hinunter.+ Die Tafeln waren auf beiden Seiten beschrieben, vorn und hinten. 16 Gott selbst hatte die Tafeln gemacht und die darauf eingravierte Schrift war die Schrift Gottes.+ 17 Als Jọsua das laute Geschrei der Leute hörte, sagte er zu Moses: „Das hört sich nach Kriegslärm im Lager an.“ 18 Doch Moses entgegnete:
„So klingt es nicht, wenn man einen Sieg* besingt,
so klingt es auch nicht, wenn man eine Niederlage beklagt.
Ich höre da eine andere Art Gesang.“
19 Als Moses in die Nähe des Lagers kam und das Kalb+ und die Tänze sah, flammte Wut in ihm auf. Er warf die Tafeln auf den Boden, sodass sie am Fuß des Berges zerbrachen.+ 20 Er nahm das Kalb, das sie gemacht hatten, verbrannte es und zerrieb es zu Staub.+ Diesen streute er auf das Wasser und die Israeliten mussten es trinken.+ 21 „Wie hat dich dieses Volk so weit gebracht, dass du es in große Sünde gestürzt hast?“, wollte Moses von Aaron wissen. 22 „Sei nicht zornig, mein Herr“, antwortete Aaron. „Du weißt doch, dass sie zum Schlechten neigen.+ 23 Deshalb haben sie zu mir gesagt: ‚Mach uns einen Gott, der vor uns hergeht! Wer weiß, was mit diesem Moses, dem Mann, der uns aus Ägypten herausgeführt hat, passiert ist!‘+ 24 Ich habe ihnen geantwortet: ‚Wer Gold hat, soll es abnehmen und mir geben.‘ Dann habe ich es ins Feuer geworfen und heraus kam dieses Kalb.“
25 Moses sah, wie hemmungslos das Volk war, denn Aaron hatte ihnen freien Lauf gelassen. Es war eine Schande vor den Gegnern. 26 Da stellte sich Moses ins Tor des Lagers und rief: „Wer ist auf der Seite Jehovas? Kommt zu mir!“+ Alle Levịten versammelten sich bei ihm. 27 Dann sagte er zu ihnen: „Das sagt Jehova, der Gott Israels: ‚Legt alle eure Schwerter an und geht von Tor zu Tor durchs ganze Lager. Tötet eure Brüder, eure Nachbarn und alle, die euch nahestehen.‘“+ 28 Die Levịten taten, was Moses angeordnet hatte. So wurden an diesem Tag etwa 3000 Mann getötet. 29 Moses sagte dann weiter: „Sondert euch heute für Jehova ab,* denn jeder von euch ist gegen seinen eigenen Sohn und seinen eigenen Bruder vorgegangen.+ Er wird euch heute seinen Segen geben.“+
30 Gleich am nächsten Tag sagte Moses zum Volk: „Ihr habt eine sehr schwere Sünde begangen. Ich gehe jetzt zu Jehova hinauf. Vielleicht kann ich eure Sünde wiedergutmachen.“+ 31 Moses ging also zu Jehova zurück und sagte: „Dieses Volk hat wirklich schwer gesündigt! Sie haben sich einen Gott aus Gold gemacht!+ 32 Aber wenn es dein Wille ist, verzeih ihnen ihre Sünde+ – und wenn nicht, dann lösch mich bitte aus dem Buch aus, das du geschrieben hast.“+ 33 Jehova sagte jedoch zu Moses: „Ich werde den aus meinem Buch auslöschen, der gegen mich gesündigt hat. 34 Geh jetzt, und führ das Volk an den Ort, über den ich mit dir geredet habe. Mein Engel wird vor dir hergehen.+ Und an dem Tag, an dem ich Abrechnung halte, werde ich sie für ihre Sünde bestrafen.“ 35 Jehova bestrafte dann das Volk, weil es das Kalb gemacht hatte – das Kalb, das Aaron gemacht hatte.
33 Jehova sagte weiter zu Moses: „Mach dich mit dem Volk, das du aus Ägypten herausgeführt hast, auf den Weg. Zieh von hier in das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob mit einem Eid zugesichert habe, als ich sagte: ‚Deinen Nachkommen* werde ich es geben.‘+ 2 Ich werde einen Engel vor dir her schicken+ und die Kanaanịter, die Amorịter, die Hethịter, die Perisịter, die Hiwịter und die Jebusịter vertreiben.+ 3 Zieht in ein Land, wo Milch und Honig fließen.+ Ich aber werde nicht mit euch ziehen, weil ihr ein eigensinniges* Volk seid,+ sonst könnte es sein, dass ich euch unterwegs ausrotte.“+
4 Als das Volk diese harten Worte hörte, begann es zu trauern, und niemand legte seinen Schmuck an. 5 Jehova forderte Moses auf: „Sag zu den Israeliten: ‚Ihr seid ein eigensinniges* Volk.+ Ich könnte in einem Augenblick durch eure Mitte gehen und euch ausrotten.+ Also legt jetzt euren Schmuck nicht mehr an, bis ich entschieden habe, was ich mit euch tun werde.‘“ 6 Deshalb trugen die Israeliten vom Berg Họreb an ihren Schmuck nicht mehr*.
7 Moses schlug dann sein Zelt etwas außerhalb des Lagers auf und nannte es Zelt der Zusammenkunft. Jeder, der Jehova befragen wollte,+ ging aus dem Lager hinaus zum Zelt der Zusammenkunft. 8 Wenn Moses zum Zelt hinausging, standen alle auf, stellten sich an den Eingang ihrer Zelte und schauten Moses nach, bis er das Zelt betrat. 9 Sobald Moses ins Zelt hineinging, senkte sich die Wolkensäule+ und blieb am Eingang stehen, während Gott mit Moses sprach.+ 10 Immer wenn das Volk die Wolkensäule am Eingang des Zeltes sah, standen alle auf und verbeugten sich am Eingang ihrer Zelte. 11 Jehova redete mit Moses von Angesicht zu Angesicht,+ wie ein Mann mit einem anderen Mann redet. Wenn Moses dann zum Lager zurückkehrte, blieb sein Diener und Gehilfe+ Jọsua,+ der Sohn von Nun, beim Zelt.
12 Moses sagte nun zu Jehova: „Du sagst doch zu mir: ‚Führ dieses Volk von hier weg‘, aber du hast mich nicht wissen lassen, wen du mit mir schicken wirst. Auch hast du gesagt: ‚Ich kenne dich mit Namen* und außerdem stehst du in meiner Gunst.‘ 13 Wenn ich wirklich in deiner Gunst stehe, dann lass mich bitte deine Wege erkennen,+ damit ich dich kennenlerne und auch weiter deine Gunst habe. Bedenke auch, dass dieses Volk dein Volk ist.“+ 14 Er antwortete: „Ich selbst* werde mit dir gehen+ und dir Ruhe schenken.“+ 15 Darauf sagte Moses: „Wenn du selbst* nicht mitgehst, dann führ uns nicht von hier weg. 16 Woran soll man denn erkennen, dass ich in deiner Gunst stehe – ich und dein Volk? Nicht etwa daran, dass du mit uns gehst,+ damit ich und dein Volk uns von jedem anderen Volk auf der Erde unterscheiden?“+
17 Jehova sagte weiter zu Moses: „Ich werde dir auch diese Bitte erfüllen, denn du stehst in meiner Gunst und ich kenne dich mit Namen.“ 18 Darauf sagte Moses: „Bitte zeig mir deine Herrlichkeit.“ 19 Er antwortete jedoch: „Ich werde meine ganze Güte vor dir vorüberziehen lassen und den Namen Jehovas vor dir ausrufen.+ Ich werde dem Gunst schenken, dem ich Gunst schenken werde, und dem Barmherzigkeit zeigen, dem ich Barmherzigkeit zeigen werde.“+ 20 Und er fügte hinzu: „Du kannst mein Gesicht nicht sehen, denn kein Mensch kann mich sehen und am Leben bleiben.“
21 Weiter sagte Jehova: „Hier neben mir ist ein Platz. Stell dich auf den Felsen. 22 Wenn meine Herrlichkeit vorüberzieht, stelle ich dich in eine Felsspalte und halte meine Hand schützend vor dich, bis ich vorbeigegangen bin. 23 Danach nehme ich meine Hand weg und du wirst meinen Rücken sehen. Aber mein Gesicht darf niemand sehen.“+
34 Jehova sagte dann zu Moses: „Meißle dir zwei Steintafeln wie die ersten.+ Ich werde auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln standen,+ die du zerschlagen hast.+ 2 Mach dich für morgen bereit, denn du wirst am Morgen auf den Sịnai steigen und dich dort vor mir auf den Gipfel des Berges stellen.+ 3 Es darf aber niemand mit dir hinaufsteigen und auf dem ganzen Berg soll außer dir niemand zu sehen sein. Nicht einmal die Viehherden sollen vor diesem Berg weiden.“+
4 Da meißelte Moses zwei Tafeln aus Stein wie die ersten und machte sich früh am Morgen mit den beiden Tafeln in der Hand auf den Weg auf den Berg Sịnai, so wie Jehova es angeordnet hatte. 5 Dann kam Jehova in der Wolke herunter+ und stellte sich dort zu ihm und rief den Namen Jehovas aus.+ 6 Jehova ging vor ihm vorbei und rief aus: „Jehova, Jehova, ein Gott, der barmherzig+ und mitfühlend*+ ist, der nicht schnell zornig+ wird und reich ist an loyaler Liebe*+ und Wahrheit*.+ 7 Er zeigt Tausenden loyale Liebe+ und verzeiht Vergehen, Übertretung und Sünde.+ Doch er wird Schuldige auf keinen Fall ungestraft lassen+ und wegen der Vergehen der Väter über Söhne und Enkel bis zur dritten und vierten Generation Strafe bringen.“+
8 Moses verbeugte sich schnell tief bis zur Erde und warf sich nieder. 9 Dann sagte er: „O Jehova, wenn ich in deiner Gunst stehe, dann sei bitte in unserer Mitte, Jehova, und begleite uns,+ auch wenn wir ein eigensinniges* Volk+ sind. Verzeih unser Vergehen und unsere Sünde+ und nimm uns als deinen Besitz an.“ 10 Er antwortete darauf: „Ich schließe einen Bund mit euch: Ich werde vor deinem ganzen Volk wunderbare Dinge tun, wie sie auf der ganzen Erde und unter allen Völkern noch nie geschehen sind*.+ Alle Menschen, unter denen ihr lebt, werden das Werk Jehovas sehen, denn ich tue etwas Ehrfurchteinflößendes mit euch.+
11 Halte dich an das, was ich dir heute sage.+ Ich werde die Amorịter, die Kanaanịter, die Hethịter, die Perisịter, die Hiwịter und die Jebusịter vor euch vertreiben.+ 12 Verbünde dich auf keinen Fall mit den Bewohnern des Landes, in das du gehst,+ denn das könnte dir zur Falle werden.+ 13 Reiß stattdessen ihre Altäre nieder, zerschlag ihre heiligen Säulen und hau ihre heiligen Pfähle* um.+ 14 Verbeuge dich nicht vor einem anderen Gott,+ denn Jehova ist dafür bekannt, dass er ausschließliche Ergebenheit verlangt* – ja er ist ein Gott, der verlangt, dass man nur ihm allein ergeben ist*.+ 15 Verbünde dich auf keinen Fall mit den Bewohnern des Landes, denn wenn sie sich ihren Göttern wie Prostituierte hingeben und ihnen opfern,+ wird man dich einladen, und du wirst von ihren Opfern essen.+ 16 Du wirst dann ganz bestimmt einige von ihren Töchtern als Frauen für deine Söhne nehmen.+ Sie werden sich ihren Göttern wie Prostituierte hingeben und auch deine Söhne dazu bringen.+
17 Du sollst dir keine Götter aus Metall gießen.+
18 Feiere das Fest der ungesäuerten Brote.+ Zur festgelegten Zeit im Monat Abịb* sollst du sieben Tage lang ungesäuertes Brot essen, so wie ich es dir aufgetragen habe,+ denn im Abịb bist du aus Ägypten ausgezogen.
19 Jede männliche Erstgeburt* gehört mir+ – auch von eurem gesamten Vieh, ob der erste Stier oder der erste Schafbock.+ 20 Einen erstgeborenen Esel sollst du mit einem Schaf loskaufen. Wenn du ihn nicht loskaufst, musst du ihm das Genick brechen. Jeden Erstgeborenen von deinen Söhnen sollst du loskaufen.+ Niemand darf mit leeren Händen vor mir erscheinen.
21 Sechs Tage sollst du arbeiten, aber am siebten Tag wirst du ruhen*+ – auch in der Zeit, in der du pflügst und erntest.
22 Du sollst dein Fest der Wochen mit den ersten reifen Früchten der Weizenernte feiern und das Fest der Einsammlung* bei der Jahreswende.+
23 Dreimal im Jahr sollen alle deine Männer* vor dem wahren Herrn, vor Jehova, dem Gott Israels, erscheinen.+ 24 Ich werde nämlich die Völker vor dir vertreiben+ und dein Gebiet erweitern, und niemand wird versuchen, dein Land einzunehmen, während du dreimal im Jahr unterwegs bist, um vor deinem Gott Jehova zu erscheinen.
25 Du darfst das Blut meines Opfers nicht zusammen mit etwas opfern, was Sauerteig enthält.+ Vom Opfer am Passahfest soll nichts über Nacht bis zum Morgen übrig bleiben.+
26 Das Beste von den ersten reifen Früchten auf deinen Feldern sollst du zum Haus deines Gottes Jehova bringen.+
Du darfst ein Ziegenjunges nicht in der Milch seiner Mutter kochen.“+
27 Jehova sagte weiter zu Moses: „Schreibe diese Worte auf,+ denn auf ihrer Grundlage schließe ich mit dir und Israel einen Bund.“+ 28 Moses blieb 40 Tage und 40 Nächte dort bei Jehova. Er aß kein Brot und trank kein Wasser.+ Und er* schrieb die Worte des Bundes, die Zehn Gebote*, auf die Tafeln.+
29 Moses stieg dann mit den beiden Gesetzestafeln* in der Hand vom Berg Sịnai hinunter.+ Als er vom Berg kam, warf sein Gesicht Strahlen, weil er mit Gott gesprochen hatte, doch Moses wusste das nicht. 30 Als Aaron und die Israeliten Moses sahen und bemerkten, dass sein Gesicht Strahlen warf, trauten sie sich nicht, zu ihm hinzugehen.+
31 Moses rief sie jedoch zu sich. Da kam Aaron mit allen Vorstehern der Gemeinde zu ihm, und Moses sprach mit ihnen. 32 Danach kamen alle Israeliten zu ihm, und er übermittelte ihnen alle Gebote, die er von Jehova auf dem Berg Sịnai bekommen hatte.+ 33 Wenn Moses aufhörte, zu ihnen zu sprechen, bedeckte er sein Gesicht mit einem Schleier.+ 34 Ging Moses jedoch hinein, um vor Jehova zu treten und mit ihm zu reden, nahm er den Schleier ab, bis er wieder hinausging.+ Wenn er dann draußen war, teilte er den Israeliten die Gebote mit, die er erhalten hatte.+ 35 Und die Israeliten sahen, dass das Gesicht von Moses Strahlen warf. Dann bedeckte Moses sein Gesicht erneut mit dem Schleier, bis er hineinging, um mit Gott* zu reden.+
35 Später rief Moses die ganze Gemeinde der Israeliten zusammen und sagte zu ihnen: „Jehova hat angeordnet, dass Folgendes beachtet werden soll:+ 2 Sechs Tage darf gearbeitet werden, aber der siebte Tag soll etwas Heiliges für euch werden – ein Sabbat für Jehova, ein Tag völliger Ruhe.+ Jeder, der an dem Tag Arbeit verrichtet, wird mit dem Tod bestraft.+ 3 Ihr dürft am Sabbat an keinem eurer Wohnorte ein Feuer anzünden.“
4 Moses sagte dann zur ganzen Gemeinde der Israeliten: „Jehova hat Folgendes angeordnet: 5 ‚Sammelt Beiträge für Jehova ein.+ Jeder von euch, der von Herzen gern+ etwas für Jehova geben möchte, kann es bringen: Gold, Silber, Kupfer, 6 blauen Faden, purpurrote Wolle, karmesinrotes Garn, feines Leinen, Ziegenhaar,+ 7 rot gefärbte Felle* von Schafböcken, Seehundsfelle*, Akazienholz, 8 Öl für die Lampen, Balsam für das Salböl und das duftende Räucherwerk,+ 9 Ọnyx und andere Steine als Besatz für das Ẹphod+ und die Brusttasche.+
10 Alle unter euch, die geschickt* sind,+ sollen kommen und alles anfertigen, was Jehova gesagt hat: 11 die Stiftshütte mit ihrem Zelt und ihrer Decke, ihren Klammern, Fachwerkrahmen, Stangen, Säulen und Einstecksockeln, 12 die Bundeslade+ und ihre Stangen,+ den Deckel+ und den Abschirmungsvorhang,+ 13 den Tisch,+ seine Stangen und alles Zubehör sowie das Schaubrot,+ 14 den Leuchter+ mit den dazugehörigen Gegenständen, seine Lampen und das Öl für die Beleuchtung,+ 15 den Räucheraltar+ und seine Stangen, das Salböl und das duftende Räucherwerk,+ die Abschirmung* am Eingang der Stiftshütte, 16 den Brandopferaltar+ mit seinem kupfernen Gitter, seine Stangen und alle dazugehörigen Gegenstände, das Becken und sein Gestell,+ 17 die Vorhänge für den Vorhof,+ seine Säulen und Einstecksockel, die Abschirmung* am Eingang zum Vorhof, 18 die Zeltpflöcke der Stiftshütte und die Zeltpflöcke des Vorhofs sowie die dazugehörigen Stricke,+ 19 die fein gewebten Kleider+ für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für den Priester Aaron+ und die Priesterkleider für seine Söhne.‘“
20 Da ging die ganze Gemeinde der Israeliten von Moses weg. 21 Dann kam jeder, der sich von Herzen gedrängt fühlte+ und der von seinem Geist* angetrieben wurde, und brachte seinen Beitrag für Jehova, damit er für das Zelt der Zusammenkunft und den ganzen damit verbundenen Dienst sowie für die heiligen Kleider verwendet werden konnte. 22 Männer und Frauen – alle, die von Herzen den Wunsch hatten – kamen und brachten Spangen, Ohrringe, Ringe und anderen Schmuck sowie die verschiedensten Gegenstände aus Gold. Sie alle brachten Jehova ihre Opfer* aus Gold dar.+ 23 Wer blauen Faden, purpurrote Wolle, karmesinrotes Garn, feines Leinen, Ziegenhaar, rot gefärbte Felle von Schafböcken und Seehundsfelle besaß, brachte es. 24 Alle, die Silber und Kupfer beisteuerten, gaben es als Beitrag für Jehova, und wer Akazienholz für den Bau hatte, brachte es ebenfalls.
25 Alle geschickten Frauen+ spannen in Handarbeit blauen Faden, purpurrote Wolle, karmesinrotes Garn und feinen Leinenzwirn und gaben das Gesponnene ab. 26 Und alle geschickten Frauen, die sich von Herzen gedrängt fühlten, spannen das Ziegenhaar.
27 Die Vorsteher brachten Ọnyx und andere Steine als Besatz für das Ẹphod und die Brusttasche,+ 28 außerdem den Balsam und das Öl für die Beleuchtung, für das Salböl+ und für das duftende Räucherwerk.+ 29 Alle Männer und Frauen, die sich von Herzen dazu gedrängt fühlten, steuerten etwas zu dem Projekt bei, das Jehova durch Moses angeordnet hatte. Die Israeliten brachten es als freiwillige Gabe für Jehova.+
30 Dann sagte Moses zu den Israeliten: „Jehova hat Bẹzalel, den Sohn von Ụri, dem Sohn Hurs, vom Stamm Juda ausgewählt.+ 31 Er hat ihn mit dem Geist Gottes erfüllt und ihm Weisheit, Verstand und Kenntnisse in jeder Art Kunsthandwerk gegeben, 32 damit er Pläne entwirft, Gold-, Silber- und Kupferarbeiten ausführt, 33 Steine bearbeitet und einsetzt und die verschiedensten kunstvollen Gegenstände aus Holz herstellt. 34 Auch hat er es ihm und Oholịab,+ dem Sohn Ahisạmachs, vom Stamm Dan ins Herz gegeben, andere auszubilden. 35 Er hat ihnen die Fähigkeit* verliehen,+ alle Arbeiten eines Kunsthandwerkers auszuführen, eines Stickers, eines Webers und eines Buntwebers, der blauen Faden, purpurrote Wolle, karmesinrotes Garn und feinen Leinenzwirn verarbeitet. Diese Männer werden die verschiedensten Tätigkeiten ausführen und Entwürfe aller Art herstellen.
36 Bẹzalel soll zusammen mit Oholịab und mit allen geschickten Männern* arbeiten, denen Jehova die Weisheit und den Verstand gegeben hat, die ganze Arbeit in Verbindung mit dem heiligen Dienst genau nach Jehovas Anordnung auszuführen.“+
2 Moses rief dann Bẹzalel und Oholịab und alle geschickten Männer, denen Jehova Weisheit ins Herz gegeben hatte+ – jeden, der sich von Herzen zur Mitarbeit gedrängt fühlte.+ 3 Sie nahmen von Moses alles entgegen, was die Israeliten für die Arbeit in Verbindung mit dem heiligen Dienst gespendet hatten.+ Und die Israeliten brachten ihm jeden Morgen weitere freiwillige Gaben.
4 Nachdem man mit den heiligen Arbeiten angefangen hatte, kamen all die geschickten Arbeiter nacheinander 5 zu Moses und sagten: „Die Leute bringen viel mehr, als für die Arbeit gebraucht wird, die Jehova angeordnet hat.“ 6 Deshalb ließ Moses im ganzen Lager bekannt geben: „Ihr Männer und Frauen, bringt nichts mehr als heiligen Beitrag.“ So wurde das Volk davon abgehalten, noch irgendetwas zu bringen. 7 Es war genug für die ganze Arbeit vorhanden, die zu tun war, ja mehr als genug.
8 Da machten die geschickten Arbeiter+ die Stiftshütte+ aus zehn Zelttüchern, die aus feinem Leinenzwirn, blauem Faden, purpurroter Wolle und karmesinrotem Garn hergestellt waren. Er* fertigte sie mit aufgestickten Chẹrubim an.+ 9 Jedes Zelttuch war 28 Ellen* lang und 4 Ellen breit. Die Zelttücher hatten alle die gleiche Größe. 10 Dann fügte er je fünf Zelttücher aneinander. 11 Am Rand der einen Zelttuchreihe und an der entsprechenden Stelle am äußersten Zelttuch der anderen Reihe – dort, wo sie aneinanderstießen – brachte er Schlaufen aus blauem Faden an. 12 An dem einen Zelttuch waren 50 Schlaufen und am Rand des anderen Zelttuchs – dort, wo sie aneinanderstießen – ebenfalls 50 Schlaufen. Die Schlaufen lagen einander gegenüber. 13 Schließlich fertigte er 50 goldene Klammern an und verband die Zelttücher damit, sodass die Stiftshütte ein Ganzes bildete.
14 Dann machte er Zelttücher aus Ziegenhaar für das Zelt, das die Stiftshütte bedeckte: insgesamt elf Zelttücher.+ 15 Jedes Zelttuch war 30 Ellen lang und 4 Ellen breit. Die elf Zelttücher hatten die gleiche Größe. 16 Er fügte fünf von den Zelttüchern zusammen und die anderen sechs ebenfalls. 17 Am Rand des äußersten Zelttuchs der einen Zelttuchreihe und am Rand des angrenzenden Zelttuchs der anderen Reihe brachte er jeweils 50 Schlaufen an. 18 Und er fertigte 50 Klammern aus Kupfer, um das Zelt zusammenzufügen, damit es ein Ganzes bildete.
19 Er machte für das Zelt eine Decke aus rot gefärbten Fellen* von Schafböcken. Darüber kam eine Decke aus Seehundsfellen*.+
20 Danach fertigte er die Fachwerkrahmen für die Stiftshütte aus Akazienholz+ an. Sie wurden aufrecht hingestellt.+ 21 Jeder Fachwerkrahmen war 10 Ellen hoch und eineinhalb Ellen breit. 22 Jeder Fachwerkrahmen hatte zwei nebeneinanderliegende Zapfen*. So baute er alle Fachwerkrahmen der Stiftshütte. 23 Er machte 20 Fachwerkrahmen für die Südseite der Stiftshütte. 24 Unter die 20 Fachwerkrahmen kamen 40 Einstecksockel aus Silber: 2 Einstecksockel unter den einen Fachwerkrahmen für seine beiden Zapfen und 2 Einstecksockel unter jeden folgenden Fachwerkrahmen für seine beiden Zapfen.+ 25 Für die andere Seite der Stiftshütte, die Nordseite, machte er auch 20 Fachwerkrahmen 26 und 40 Einstecksockel aus Silber: 2 Einstecksockel unter einen Fachwerkrahmen und 2 Einstecksockel unter jeden der anderen Fachwerkrahmen.
27 Für die Rückseite der Stiftshütte Richtung Westen fertigte er 6 Fachwerkrahmen an.+ 28 An den beiden hinteren Ecken dienten 2 weitere Fachwerkrahmen als Eckstützen der Stiftshütte. 29 Jede Stütze bestand aus zwei Teilen, die von unten nach oben gingen und oben am ersten Ring zusammenliefen. So fertigte er die beiden Eckstützen. 30 Insgesamt waren es also 8 Fachwerkrahmen mit 16 Einstecksockeln aus Silber: 2 Einstecksockel unter jedem Fachwerkrahmen.
31 Dann machte er Stangen aus Akazienholz: fünf Stangen für die Fachwerkrahmen auf der einen Seite der Stiftshütte+ 32 und fünf Stangen für die Fachwerkrahmen auf der anderen Seite der Stiftshütte sowie fünf für die Fachwerkrahmen auf der Rückseite der Stiftshütte Richtung Westen. 33 Die mittlere Stange, die er machte, ging in der Mitte der Fachwerkrahmen von einem Ende bis zum anderen durch. 34 Er vergoldete die Fachwerkrahmen und die Stangen und fertigte Ringe aus Gold als Halterungen für die Stangen an.+
35 Dann machte er einen Vorhang+ aus blauem Faden, purpurroter Wolle, karmesinrotem Garn und feinem Leinenzwirn. Darauf wurden Chẹrubim+ gestickt.+ 36 Auch machte er für ihn 4 Säulen aus Akazienholz, die mit Gold überzogen wurden, sowie Haken aus Gold, und er goss 4 silberne Einstecksockel für die Säulen. 37 Als Nächstes fertigte er für den Eingang des Zeltes eine Abschirmung*, die aus blauem Faden, purpurroter Wolle, karmesinrotem Garn und feinem Leinenzwirn gewebt war,+ 38 dazu 5 Säulen mit Haken. Ihre oberen Enden und ihre Verbindungselemente* überzog er mit Gold, doch ihre 5 Einstecksockel waren aus Kupfer.
37 Bẹzalel+ machte dann die Bundeslade+ aus Akazienholz. Sie war zweieinhalb Ellen* lang, eineinhalb Ellen breit und eineinhalb Ellen hoch.+ 2 Er überzog sie innen und außen mit reinem Gold und machte ringsherum einen goldenen Rand*.+ 3 Danach goss er für sie vier Goldringe und befestigte sie über ihren vier Füßen: zwei Ringe auf der einen Seite und zwei Ringe auf der anderen. 4 Als Nächstes machte er Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold.+ 5 Die Stangen steckte er durch die Ringe an den Seiten der Bundeslade, damit man sie tragen konnte.+
6 Den Deckel fertigte er aus reinem Gold.+ Er war zweieinhalb Ellen lang und eineinhalb Ellen breit.+ 7 Danach machte er an den beiden Enden des Deckels+ zwei Chẹrubim+ aus gehämmertem Gold. 8 Ein Chẹrub war an dem einen Ende und der andere Chẹrub an dem anderen Ende. Er machte die Chẹrubim an beiden Enden des Deckels. 9 Die Flügel der beiden Chẹrubim waren nach oben ausgebreitet und überspannten den Deckel.+ Die Chẹrubim waren einander zugewandt und ihre Gesichter waren zum Deckel gerichtet.+
10 Dann baute er den Tisch aus Akazienholz.+ Dieser war 2 Ellen lang, eine Elle breit und eineinhalb Ellen hoch.+ 11 Er überzog ihn mit reinem Gold und machte ringsherum einen goldenen Rand*. 12 Als Nächstes machte er eine Umrandung von einer Handbreit* und einen Rand* aus Gold rundherum. 13 Außerdem goss er vier Goldringe und brachte sie an den vier Ecken bei den vier Beinen an. 14 Die Ringe befanden sich bei der Umrandung als Halterungen für die Stangen, mit denen der Tisch getragen wurde. 15 Dann machte er die Tragestangen für den Tisch aus Akazienholz und überzog sie mit Gold. 16 Danach fertigte er aus reinem Gold das Zubehör für den Tisch: die Schüsseln, die Becher sowie die Schalen und Kannen zum Ausgießen der Trankopfer.+
17 Er stellte den Leuchter+ aus reinem, gehämmertem Gold her. Der Fuß, der Schaft, die Blütenkelche, die Knospen* und die Blüten waren aus einem Stück.+ 18 Vom Schaft des Leuchters gingen sechs Arme aus, drei auf der einen und drei auf der anderen Seite. 19 An jedem der Arme auf den beiden Seiten waren drei mandelblütenförmige Kelche, die sich mit Knospen und Blüten abwechselten. So gingen die sechs Arme vom Schaft des Leuchters aus. 20 Am Schaft des Leuchters folgten vier mandelblütenförmige Kelche, Knospen und Blüten im Wechsel aufeinander. 21 Eine Knospe war unterhalb der beiden ersten Arme, die seitlich aus dem Schaft kamen, eine weitere unter den nächsten beiden Armen und noch eine unter den letzten beiden Armen; so war es bei den sechs Armen, die vom Schaft des Leuchters ausgingen. 22 Die Knospen, die Arme und der ganze Leuchter waren aus einem Stück reinem, gehämmertem Gold. 23 Dann fertigte er seine sieben Lampen,+ die dazugehörigen Dochtzangen und Feuerbehälter aus reinem Gold. 24 Er machte den Leuchter und sein gesamtes Zubehör aus einem Talent* reinem Gold.
25 Nun baute er den Räucheraltar+ aus Akazienholz. Er war quadratisch, eine Elle lang und eine Elle breit, sowie 2 Ellen hoch. Seine Hörner bildeten ein Teil mit ihm.+ 26 Er überzog ihn oben und an allen Seiten mit reinem Gold – auch die Hörner – und ringsherum machte er einen goldenen Rand*. 27 Unterhalb des Randes* brachte er auf zwei gegenüberliegenden Seiten je zwei aus Gold gefertigte Ringe als Halterungen für die Tragestangen an. 28 Die Stangen machte er aus Akazienholz und überzog sie mit Gold. 29 Außerdem stellte er das heilige Salböl+ und das reine, duftende Räucherwerk+ her, eine fachmännisch zubereitete Mischung*.
38 Er baute den Brandopferaltar aus Akazienholz. Der Altar war quadratisch, 5 Ellen* lang und 5 Ellen breit, sowie 3 Ellen hoch.+ 2 Dann machte er Hörner an seinen vier Ecken. Die Hörner bildeten ein Teil mit ihm. Als Nächstes überzog er ihn mit Kupfer.+ 3 Danach stellte er alle Gegenstände für den Altar her: die Eimer, die Schaufeln, die Schalen, die Gabeln und die Feuerbehälter. Das gesamte Zubehör machte er aus Kupfer. 4 Außerdem fertigte er ein Gitter für den Altar an, ein Kupfergeflecht, unter seiner Leiste, bis zur Mitte hinein. 5 Er goss vier Ringe für die vier Ecken beim Kupfergitter als Halterungen für die Stangen. 6 Danach machte er die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Kupfer. 7 Er steckte die Stangen durch die Ringe an den Seiten des Altars, damit man ihn tragen konnte. Der Altar wurde aus Brettern angefertigt und war innen hohl.
8 Dann machte er das Becken mit seinem Gestell aus Kupfer.+ Er verwendete dafür die Spiegel* der Frauen, die für den Dienst am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft organisiert waren.
9 Dann legte er den Vorhof an.+ Er machte für die Südseite des Vorhofs die Vorhänge aus feinem Leinenzwirn: 100 Ellen.+ 10 Es gab 20 Säulen und 20 Einstecksockel aus Kupfer. Die Haken an den Säulen und ihre Verbindungselemente* waren aus Silber. 11 Auch auf der Nordseite hingen 100 Ellen Vorhänge. Ihre 20 Säulen und 20 Einstecksockel bestanden aus Kupfer, die Haken an den Säulen und ihre Verbindungselemente* aus Silber. 12 Auf der Westseite waren die Vorhänge jedoch 50 Ellen lang. Es gab 10 Säulen und 10 Einstecksockel. Die Haken an den Säulen und ihre Verbindungselemente* waren aus Silber. 13 Die Ostseite – Richtung Sonnenaufgang – hatte eine Breite von 50 Ellen. 14 Auf der einen Seite des Eingangs hingen 15 Ellen Vorhänge, gehalten von 3 Säulen auf 3 Einstecksockeln. 15 Auf der anderen Seite des Vorhofeingangs hingen ebenfalls 15 Ellen Vorhänge, gehalten von 3 Säulen auf 3 Einstecksockeln. 16 Alle Vorhänge um den Vorhof waren aus feinem Leinenzwirn. 17 Die Einstecksockel für die Säulen waren aus Kupfer, die Haken an den Säulen und ihre Verbindungselemente* bestanden aus Silber, die oberen Enden waren mit Silber überzogen. Alle Säulen des Vorhofs hatten silberne Befestigungselemente.+
18 Die Abschirmung* am Eingang zum Vorhof war aus blauem Faden, purpurroter Wolle, karmesinrotem Garn und feinem Leinenzwirn gewebt. Sie war 20 Ellen lang und 5 Ellen hoch, genauso hoch wie die Vorhänge des Vorhofs.+ 19 Ihre 4 Säulen und ihre 4 Einstecksockel waren aus Kupfer. Ihre Haken und Verbindungselemente* bestanden aus Silber und ihre oberen Enden waren mit Silber überzogen. 20 Alle Zeltpflöcke für die Stiftshütte und den Vorhof ringsherum waren aus Kupfer.+
21 Es folgt eine Aufstellung des Materials für die Stiftshütte – die Stiftshütte mit dem Zeugnis*.+ Die Levịten mussten die Aufstellung auf Anordnung von Moses unter der Leitung von Ịthamar,+ dem Sohn von Aaron, dem Priester, anfertigen.+ 22 Bẹzalel,+ der Sohn von Ụri, dem Sohn Hurs, vom Stamm Juda, tat alles, was Jehova Moses aufgetragen hatte. 23 Unterstützt wurde er von Oholịab,+ dem Sohn Ahisạmachs, vom Stamm Dan, einem Kunsthandwerker, Sticker und Weber, der blauen Faden, purpurrote Wolle, karmesinrotes Garn und feines Leinen verarbeitete.
24 Alles Gold, das für die Arbeiten am Heiligtum verwendet wurde, entsprach der Menge des Goldes des Schwingopfers:+ 29 Talente* und 730 Schekel* nach dem Standardschekel des Heiligtums*. 25 Das Silber der Männer aus der Gemeinde, die registriert wurden, belief sich auf 100 Talente und 1775 Schekel nach dem Standardschekel des Heiligtums*. 26 Jeder im Alter von 20 Jahren und darüber, der registriert wurde, brachte einen halben Schekel nach dem Standardschekel des Heiligtums*.+ Insgesamt waren es 603 550 Männer.+
27 Zum Gießen der Einstecksockel des Heiligtums und der Einstecksockel für den Vorhang wurden 100 Talente Silber verwendet, 100 Talente für 100 Einstecksockel, ein Talent für jeden Einstecksockel.+ 28 Aus den 1775 Schekeln machte er Haken für die Säulen, überzog ihre oberen Enden und verband sie miteinander.
29 Das Kupfer, das als Opfer* gebracht wurde, belief sich auf 70 Talente und 2400 Schekel. 30 Daraus fertigte er die Einstecksockel für den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft, den kupfernen Altar mit dem kupfernen Gitter, alles Zubehör für den Altar, 31 die Einstecksockel für den Vorhof ringsum, die Einstecksockel für den Eingang zum Vorhof und alle Zeltpflöcke+ für die Stiftshütte und den Vorhof ringsherum.
39 Aus dem blauen Faden, der purpurroten Wolle und dem karmesinroten Garn+ machten sie fein gewebte Kleider für den Dienst am heiligen Ort. Sie machten die heiligen Kleider für Aaron+ genau so, wie Jehova es Moses aufgetragen hatte.
2 Er machte das Ẹphod+ aus Gold, blauem Faden, purpurroter Wolle, karmesinrotem Garn und feinem Leinenzwirn. 3 Sie hämmerten Goldplatten zu dünnen Blättern, die er zu Fäden zerschnitt, um sie in Stickarbeit zusammen mit dem blauen Faden, der purpurroten Wolle, dem karmesinroten Garn und dem feinen Leinen zu verarbeiten. 4 Sie machten Schulterstücke, die auf das Ẹphod aufgesetzt wurden. Es war an seinen beiden oberen Enden mit ihnen verbunden. 5 Der gewebte Gürtel am Ẹphod, der es fest an seiner Stelle hielt,+ war aus den gleichen Materialien gemacht: aus Gold, blauem Faden, purpurroter Wolle, karmesinrotem Garn und feinem Leinenzwirn, so wie Jehova es Moses aufgetragen hatte.
6 Dann fassten sie die Ọnyxsteine in Gold ein und gravierten die Namen der Söhne Israels ein, in der Art einer Siegelgravierung.+ 7 Er setzte sie zur Erinnerung für* die Söhne Israels auf die Schulterstücke des Ẹphods auf,+ so wie Jehova es Moses aufgetragen hatte. 8 Dann machte er die Brusttasche+ in Stickarbeit in der gleichen Machart wie das Ẹphod aus Gold, blauem Faden, purpurroter Wolle, karmesinrotem Garn und feinem Leinenzwirn.+ 9 Sie war quadratisch, wenn man den Stoff doppelt legte. Sie fertigten die Brusttasche an, die doppelt gelegt so lang und breit war wie die Spanne einer Hand*. 10 Sie besetzten sie mit vier Reihen Steinen: in der ersten Reihe Rubịn, Topạs und Smaragd, 11 in der zweiten Reihe Türkịs, Saphir und Jạspis, 12 in der dritten Reihe Léschem-Stein*, Achạt und Amethỵst 13 und in der vierten Reihe Chrysolịth, Ọnyx und Jade. Die Steine waren in Gold eingefasst. 14 Die Steine entsprachen den Namen der zwölf Söhne Israels. Die Namen waren wie bei einem Siegel eingraviert, wobei jeder Name für einen der zwölf Stämme stand.
15 An der Brusttasche befestigten sie Ketten aus reinem Gold, die wie Kordeln gedreht waren.+ 16 Sie fertigten zwei Fassungen und zwei Ringe aus Gold und brachten die beiden Ringe an den zwei Ecken der Brusttasche an. 17 Danach steckten sie die beiden Goldketten durch die beiden Ringe an den Ecken der Brusttasche. 18 Die zwei Enden der Ketten führten sie durch die beiden Fassungen und befestigten sie an den Schulterstücken des Ẹphods auf der Vorderseite. 19 Als Nächstes machten sie zwei goldene Ringe und brachten sie an den zwei unteren Ecken der zum Ẹphod gewandten Seite der Brusttasche an.+ 20 Zwei weitere aus Gold gefertigte Ringe brachten sie an der Vorderseite des Ẹphods unterhalb der zwei Schulterstücke an, über dem gewebten Gürtel dicht bei der Stelle, wo es verbunden war. 21 Schließlich verbanden sie die Ringe der Brusttasche mit den Ringen am Ẹphod durch eine blaue Schnur, damit die Brusttasche immer an derselben Stelle über dem gewebten Gürtel saß, so wie Jehova es Moses aufgetragen hatte.
22 Das ärmellose Obergewand unter dem Ẹphod wurde in Webarbeit ganz aus blauem Faden hergestellt.+ 23 Das ärmellose Obergewand hatte in der Mitte eine Öffnung – wie die Öffnung an einem Panzerhemd – und rings um die Öffnung eine Borte, damit es nicht einriss. 24 An den Saum des ärmellosen Obergewandes kamen Granatäpfel, die aus blauem Faden, purpurroter Wolle und karmesinrotem Garn zusammengedreht waren. 25 Zwischen den Granatäpfeln wurden Glöckchen aus reinem Gold ringsherum am Saum des ärmellosen Obergewandes befestigt, zwischen den Granatäpfeln. 26 Rings um den Saum des ärmellosen Obergewandes, das für den Dienst benutzt wurde, hing immer abwechselnd ein Glöckchen und ein Granatapfel, ein Glöckchen und ein Granatapfel, so wie Jehova es Moses aufgetragen hatte.
27 Sie machten die langen Gewänder für Aaron und seine Söhne aus feinem Leinen in Webarbeit,+ 28 außerdem den Turban+ aus feinem Leinen, die schmückenden Kopfbedeckungen+ aus feinem Leinen, die kurzen Hosen*+ aus feinem Leinenzwirn, 29 dann die Schärpe, die aus feinem Leinenzwirn, blauem Faden, purpurroter Wolle und karmesinrotem Garn gewebt war, so wie Jehova es Moses aufgetragen hatte.
30 Schließlich fertigten sie das glänzende Stirnblatt, das heilige Zeichen der Hingabe*, aus reinem Gold und brachten darauf in der Art einer Siegelgravierung die Inschrift an: „Heiligkeit gehört Jehova“.+ 31 Sie befestigten daran eine Schnur aus blauem Faden, um es am Turban anzubringen, wie Jehova es Moses aufgetragen hatte.
32 So wurde die ganze Arbeit für die Stiftshütte, das Zelt der Zusammenkunft, beendet. Die Israeliten machten alles so, wie Jehova es Moses aufgetragen hatte.+ Genau so machten sie es.
33 Dann brachten sie die Stiftshütte+ zu Moses, das Zelt+ und alles, was dazugehört: die Klammern,+ die Fachwerkrahmen,+ die Stangen,+ die Säulen und Einstecksockel,+ 34 die Decke aus rot gefärbten Fellen* von Schafböcken,+ die Decke aus Seehundsfellen*, den Abschirmungsvorhang,+ 35 die Truhe für die Gesetzestafeln* mit ihren Stangen+ und dem Deckel,+ 36 den Tisch mit allem Zubehör+ und das Schaubrot, 37 den Leuchter aus reinem Gold, seine Lampen,+ die Lampenreihe, und sämtliches Zubehör+ sowie das Öl für die Beleuchtung,+ 38 den goldenen Altar,+ das Salböl,+ das duftende Räucherwerk,+ die Abschirmung*+ für den Zelteingang, 39 den kupfernen Altar+ und sein kupfernes Gitter, die dazugehörigen Stangen+ und Gegenstände,+ das Becken und sein Gestell,+ 40 die Vorhänge für den Vorhof, die Säulen und Einstecksockel,+ die Abschirmung*+ für den Vorhofeingang, die Zeltstricke und Zeltpflöcke+ sowie alle Gegenstände für den Dienst in der Stiftshütte, für das Zelt der Zusammenkunft, 41 die fein gewebten Kleider für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für den Priester Aaron+ und die Priesterkleider für seine Söhne.
42 Die Israeliten erledigten die gesamte Arbeit so, wie Jehova es Moses aufgetragen hatte.+ 43 Als Moses sich ihre Arbeit ansah, stellte er fest, dass sie alles genau so gemacht hatten, wie Jehova es angeordnet hatte, und Moses segnete sie.
40 Dann sagte Jehova zu Moses: 2 „Am ersten Tag des ersten Monats sollst du die Stiftshütte, das Zelt der Zusammenkunft, aufbauen.+ 3 Stell die Truhe mit den Gesetzestafeln* hinein+ und schirme sie mit dem Vorhang ab.+ 4 Bring den Tisch+ hinein, und lege zurecht, was darauf gehört. Bring auch den Leuchter+ hinein und zünde seine Lampen+ an. 5 Dann stellst du den goldenen Räucheraltar+ vor die Truhe mit den Gesetzestafeln und bringst die Abschirmung* am Eingang zur Stiftshütte an.+
6 Vor den Eingang der Stiftshütte, des Zeltes der Zusammenkunft, stellst du den Brandopferaltar.+ 7 Das Becken stellst du zwischen das Zelt der Zusammenkunft und den Altar und füllst Wasser hinein.+ 8 Leg dann den Vorhof+ ringsum an und bring die Abschirmung*+ am Eingang zum Vorhof an. 9 Als Nächstes nimmst du das Salböl+ und salbst die Stiftshütte und alles, was darin ist.+ Du sollst sie und alle dazugehörigen Gegenstände heiligen, damit sie etwas Heiliges wird. 10 Salbe den Brandopferaltar mit allem Zubehör und heilige den Altar, damit er ein hochheiliger Altar wird.+ 11 Du sollst auch das Becken und sein Gestell salben und es heiligen.
12 Bring dann Aaron und seine Söhne zum Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und wasch sie mit Wasser.+ 13 Zieh Aaron die heiligen Kleider an,+ salbe ihn+ und heilige ihn. Er soll mir als Priester dienen. 14 Danach bringst du seine Söhne her und ziehst ihnen lange Gewänder an.+ 15 Salbe sie, wie du ihren Vater gesalbt hast,+ damit sie mir als Priester dienen. Durch diese Salbung wird ihnen ein dauerhaftes Priestertum übertragen, das durch alle ihre Generationen hindurch fortbesteht.“+
16 Moses machte alles so, wie Jehova es ihm aufgetragen hatte.+ Genau so machte er es.
17 Am ersten Tag des ersten Monats im 2. Jahr wurde die Stiftshütte aufgestellt.+ 18 Als Moses die Stiftshütte aufbaute, legte er ihre Einstecksockel+ zurecht, stellte die Fachwerkrahmen+ auf, brachte die Stangen+ an und richtete die Säulen auf. 19 Er breitete das Zelt+ über der Stiftshütte aus und legte die Zeltdecke+ darüber, so wie Jehova es Moses aufgetragen hatte.
20 Danach nahm er die Gesetzestafeln*+ und legte sie in die Bundeslade,+ er steckte die Stangen+ ein und legte den Deckel+ darauf.+ 21 Er brachte die Bundeslade in die Stiftshütte, hängte den Abschirmungsvorhang+ auf und schirmte die Truhe mit den Gesetzestafeln ab,+ so wie Jehova es Moses aufgetragen hatte.
22 Als Nächstes stellte er den Tisch+ in das Zelt der Zusammenkunft, auf die Nordseite der Stiftshütte vor den Vorhang. 23 Auf dem Tisch schichtete er das Brot+ vor Jehova auf, so wie Jehova es Moses aufgetragen hatte.
24 Er stellte den Leuchter+ in das Zelt der Zusammenkunft, an die Südseite der Stiftshütte dem Tisch gegenüber. 25 Er zündete die Lampen+ vor Jehova an, so wie Jehova es Moses aufgetragen hatte.
26 Danach stellte er den goldenen Altar+ in das Zelt der Zusammenkunft vor den Vorhang, 27 um duftendes Räucherwerk+ darauf zu verbrennen,+ so wie Jehova es Moses aufgetragen hatte.
28 Dann brachte er die Abschirmung*+ am Eingang zur Stiftshütte an.
29 Er stellte den Brandopferaltar+ an den Eingang der Stiftshütte, des Zeltes der Zusammenkunft, damit er das Brandopfer+ und das Getreideopfer darauf opfern konnte, so wie Jehova es Moses aufgetragen hatte.
30 Dann stellte er das Becken zwischen das Zelt der Zusammenkunft und den Altar und füllte Wasser zum Waschen hinein.+ 31 Moses sowie Aaron und seine Söhne wuschen sich dort die Hände und die Füße. 32 Jedes Mal wenn sie das Zelt der Zusammenkunft betraten oder zum Altar gingen, wuschen sie sich,+ so wie Jehova es Moses aufgetragen hatte.
33 Schließlich baute er die Abgrenzung um den Vorhof+ der Stiftshütte und den Altar auf und brachte die Abschirmung* am Eingang zum Vorhof+ an.
So beendete Moses die Arbeit. 34 Da begann die Wolke das Zelt der Zusammenkunft zu bedecken und Jehovas Herrlichkeit erfüllte die Stiftshütte.+ 35 Moses konnte nicht ins Zelt der Zusammenkunft gehen, weil die Wolke darüber blieb und die Herrlichkeit Jehovas die Stiftshütte erfüllte.+
36 Wenn die Wolke von der Stiftshütte aufstieg, brachen die Israeliten auf ihrer Reise ihr Lager jeweils ab.+ 37 Stieg die Wolke jedoch nicht auf, zogen sie nicht weiter – bis zu dem Tag, an dem sie wieder aufstieg.+ 38 Die Wolke Jehovas stand nämlich am Tag über der Stiftshütte und nachts war da ein Feuer. Das ganze Haus Israel konnte es auf sämtlichen Reiseetappen sehen.+
Oder „Alle Seelen, die aus Jakobs Hüfte hervorgingen, waren 70 Seelen“.
Wtl. „Söhne Israels“.
Oder „Zwangsarbeitsoberste“.
Oder „Kasten“.
Bedeutet „Herausgezogen“, d. h. aus dem Wasser gerettet.
Oder „stark wurde“.
Oder „verteidigte“.
D. h. Jethro.
Bedeutet „Ein ansässiger Fremder dort“.
Wtl. „vielen Tagen“.
Oder „anbeten“.
Oder „Ich werde mich erweisen, als was ich mich erweisen werde“; „Ich werde, was zu werden ich mich entscheide“. Siehe Anh. A4.
Wtl. „Ich bin schwer von Mund“.
Wtl. „mit deinem Mund sein“.
Oder „Gott vor ihm vertreten“.
Oder „hinter deiner Seele her waren“.
Oder „Feuersteinmesser“.
Oder „Lasten“.
Wtl. „stinkend gemacht“.
Oder „mächtigem“.
Wtl. „das Abraham, Isaak und Jakob zu geben ich meine Hand erhob“.
Wtl. „ich unbeschnittene Lippen habe“.
Wtl. „des Hauses ihrer Väter“, d. h. der Großfamilien väterlicherseits.
Oder „Vaterhäuser“, d. h. Großfamilien väterlicherseits.
Wtl. „nach ihren Heeren“.
Wtl. „Ich habe unbeschnittene Lippen“.
D. h., Moses bekam Macht über den Pharao.
Wtl. „Heere“.
D. h. Nilkanäle.
Oder „Backschüsseln“.
Eine Art Stechfliegen.
D. h. die Ägypter.
Oder „sein Spiel mit uns treiben“.
Wtl. „dein Herz“.
Oder „weggewischt“.
Wtl. „fürchteten“.
Vielleicht sind damit starke Blitze gemeint.
Oder „spätzeitig waren“.
Wtl. „Schlinge“.
Anscheinend Moses.
Oder „erlauben … zu haben“.
Wtl. „Huf“.
Wtl. „Vaterhaus“.
Wtl. „er es mit seinem“.
Oder „Seelen“.
Wtl. „zwischen den zwei Abenden“.
Wtl. „eure Hüften gegürtet“.
Oder „diese Seele“.
Oder „getötet“. Wtl. „abgeschnitten“.
Oder „jede Seele“.
Wtl. „Heere“.
Oder „diese Seele“.
Oder „getötet“. Wtl. „abgeschnitten“.
D. h. junge Schafe oder Ziegen.
Wtl. „das Verderben“.
Wtl. „Haus der Zisterne“.
Oder „Backschüsseln“.
D. h. eine gemischte Menge von Nichtisraeliten, darunter Ägypter.
Wtl. „Heere“.
Wtl. „Heeren“.
Oder „Sondere ab“.
Wtl. „alles Erstgeborene, das jeden Mutterleib öffnet“.
Wtl. „aus dem Sklavenhaus“.
Siehe Anh. B15.
Wtl. „Grenzen“.
Wtl. „zwischen deinen Augen“.
Wtl. „in deinem Mund“.
Wtl. „jeden, der den Mutterleib öffnet“.
Wtl. „Sklavenhaus“.
Wtl. „alles, was den Mutterleib öffnet“.
Wtl. „zwischen deinen Augen“.
Wtl. „die Knochen“.
Wtl. „mit erhobener Hand“.
D. h. von etwa 2 bis 6 Uhr.
Wtl. „schüttelte … ab“.
Wtl. „Hand“.
Oder „an … zu glauben“.
„Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.
Oder „meine Seele“.
Wtl. „Geburtsschmerzen“.
Scheiche waren Stammesführer.
Oder „Die Despoten“.
Bedeutet „Bitterkeit“.
Oder „murren“.
Wtl. „süß“.
Oder „murren“.
Wtl. „Zwischen den zwei Abenden“.
Etwa 2,2 l. Siehe Anh. B14.
Oder „Seelen“.
Oder „eine Sabbatfeier“.
Oder „ruhte das Volk am siebten Tag“.
Kommt wahrscheinlich von einem hebräischen Ausdruck, der „Was ist das?“ bedeutet.
Siehe Worterklärungen.
Ein Epha entspricht 22 l. Siehe Anh. B14.
Oder „hadern“.
Oder „hadert“.
Oder „murrte“.
Bedeutet „Erprobung; Prüfung“.
Bedeutet „Streit; Hader“.
Oder „haderten“.
Bedeutet „Jehova ist meine Signalstange“.
Bedeutet „Ein ansässiger Fremder dort“.
Bedeutet „Mein Gott ist Helfer“.
Wtl. „der Hand Ägyptens“.
Wtl. „zu jeder Zeit“.
Oder „kostbarer Besitz“.
Wtl. „ein Königreich von Priestern“.
Oder „an dich glaubt“.
Vielleicht mit einem Pfeil.
D. h. das Horn eines Schafbocks.
Wtl. „Nähert euch keiner Frau“.
Wtl. „nicht gegen sie durchbricht“.
Wtl. „Sklavenhaus“.
Oder „mir zum Trotz“. Wtl. „gegen mein Gesicht“.
Oder „Götzenstatue“.
Oder „Gestalt“.
Wtl. „unter“.
Wtl. „Tore“.
Oder „Friedensopfer“.
Wtl. „Nacktheit“.
Wtl. „sie loskaufen“.
Oder „Übles auf … herabruft“.
Evtl. auch „einem Werkzeug“.
Wtl. „ihre Kinder herauskommen“.
Oder „ernsthaften Verletzung“.
Oder „Seele für Seele“.
Oder „Entschädigung“.
Oder „Seele“.
Ein Schekel entspricht 11,4 g. Siehe Anh. B14.
Oder „der Vernichtung geweiht“.
Oder „Waisenkindern“.
Oder „Niedergedrückten“.
Oder „Wucherer“.
Wtl. „Haut“.
Oder „gnädig“.
Oder „beschimpfen“.
Oder „Herrscher“.
D. h. Öl- und Weinpressen.
Wtl. „aufgreifen“.
Oder „eine Aussage machst, die gut ankommt“.
Wtl. „Wort“.
Oder „den Bösen nicht freisprechen“.
Oder „Ihr kennt ja das Leben (die Seele) eines Fremden“.
Wtl. „Mund“.
Siehe Anh. B15.
Auch Fest der Wochen oder Pfingsten genannt.
Auch Laubhüttenfest genannt.
Oder „männlichen Personen“.
Oder „die Zahl deiner Tage vollmachen“.
Oder „dir den Nacken zuwenden“.
Evtl. auch „Panik; Schrecken“.
Wtl. „Fluss“.
Oder „Häute“.
Oder „Seehundshäute“.
Oder „Brustschild“.
Oder „zelten“.
Oder „Modell“.
Siehe Worterklärungen zu „Bundeslade“.
Eine Elle entspricht 44,5 cm. Siehe Anh. B14.
Oder „Zierleiste“.
Wtl. „Zeugnis“.
Wtl. „Lade des Zeugnisses“.
Oder „Zierleiste“.
Etwa 7,4 cm. Siehe Anh. B14.
Oder „Zierleiste“.
Oder „Knäufe“.
Ein Talent entspricht 34,2 kg. Siehe Anh. B14.
Oder „Modell“.
Eine Elle entspricht 44,5 cm. Siehe Anh. B14.
Oder „Häuten“.
Oder „Seehundshäuten“.
Oder „aufrechte Bauteile“.
Wtl. „Lade des Zeugnisses“.
Oder „Vorhang“.
Oder „Vorhang“.
Eine Elle entspricht 44,5 cm. Siehe Anh. B14.
Oder „fettigen Asche“, d. h. Asche, die sich mit dem Fett der Opfer vollgesaugt hat.
Oder „Ringe; Reifen; Bänder“ als Verbindung oder zur Befestigung.
Oder „Ringe; Reifen; Bänder“ als Verbindung oder zur Befestigung.
Oder „Vorhang“.
Siehe Worterklärungen.
Wtl. „weisen Herzens“.
Wtl. „dem Geist der Weisheit“.
Oder „an“.
D. h. eine Handspanne, etwa 22,2 cm. Siehe Anh. B14.
Ein unbestimmter wertvoller Stein, evtl. Bernstein, Hyazinth, Opal oder Turmalin.
Siehe Worterklärungen.
Oder „für den Kopf“.
Wtl. „ihre Hand füllen“.
Oder „Unterbekleidung“.
Wtl. „Samen“.
Oder „das heilige Diadem“.
Wtl. „die Hand Aarons und die Hand seiner Söhne füllen“.
Oder „besänftigenden“. Wtl. „beruhigenden“.
Oder „besänftigenden“. Wtl. „beruhigenden“.
Wtl. „ihre Hand zu füllen“.
Wtl. „Fremder“, d. h. jemand, der nicht zu Aarons Familie gehört.
Wtl. „Ihre Hand zu füllen“.
Wtl. „zwischen den zwei Abenden“.
Ein Epha entspricht 22 l. Siehe Anh. B14.
Ein Hin entspricht 3,67 l. Siehe Anh. B14.
Wtl. „zwischen den zwei Abenden“.
Oder „besänftigenden“. Wtl. „beruhigenden“.
Oder „zelten“.
Etwa 44,5 cm. Siehe Anh. B14.
Oder „Zierleiste“.
Oder „Zierleiste“.
Wtl. „Lade des Zeugnisses“.
Siehe Worterklärungen.
Wtl. „zwischen den zwei Abenden“.
Oder „Seele“.
Ein Schekel entspricht 11,4 g. Siehe Anh. B14.
Oder „nach dem heiligen Schekel“.
Ein Gera entspricht 0,57 g. Siehe Anh. B14.
Oder „Seele“.
Oder „für“.
Oder „eure Seelen“.
Oder „nach dem heiligen Schekel“.
Ein Hin entspricht 3,67 l. Siehe Anh. B14.
Oder „wie die Arbeit eines Salbenherstellers“.
Wtl. „Fleisch“.
Wtl. „einen Fremden“, d. h. jemand, der nicht zu Aarons Familie gehört.
Oder „getötet“. Wtl. „abgeschnitten“.
Oder „duftendes Harz“.
Wtl. „vor das Zeugnis“.
Oder „getötet“. Wtl. „abgeschnitten“.
Wtl. „mit Namen berufen“.
Wtl. „weisen Herzens“.
Wtl. „Lade des Zeugnisses“.
Oder „diese Seele“.
Oder „getötet“. Wtl. „abgeschnitten“.
Wtl. „erquickte“.
Wtl. „Tafeln des Zeugnisses“.
Oder „gegossene Statue“.
Oder „gegossene Statue“.
Wtl. „halsstarrig“.
Oder „besänftigte … das Gesicht von“.
Oder „bedauere“.
Wtl. „Samen“.
Oder „bedauerte“.
Wtl. „Tafeln des Zeugnisses“.
Oder „große Tat“.
Wtl. „Füllt eure Hand heute für Jehova“.
Wtl. „Samen“.
Wtl. „halsstarriges“.
Wtl. „halsstarriges“.
Wtl. „streiften … ab“.
Oder „habe dich ausgewählt“.
Wtl. „Mein Gesicht“.
Wtl. „dein Gesicht“.
Oder „gnädig“.
Oder „liebender Güte“.
Oder „Treue“.
Wtl. „halsstarriges“.
Oder „geschaffen wurden“.
Siehe Worterklärungen.
Oder „keine Rivalen duldet“.
Wtl. „denn Jehova, Eifernder (Eifersüchtiger) ist sein Name, er ist ein eifernder Gott“.
Siehe Anh. B15.
Wtl. „Alles, was den Mutterleib öffnet“.
Oder „Sabbat halten“.
Auch Laubhüttenfest genannt.
Oder „männlichen Personen“.
Offensichtlich Jehova. Siehe Vers 1.
Wtl. „Zehn Worte“, auch Dekalog genannt.
Wtl. „Tafeln des Zeugnisses“.
Wtl. „ihm“.
Oder „Häute“.
Oder „Seehundshäute“.
Wtl. „weisen Herzens“.
Oder „Vorhang“.
Oder „Vorhang“.
Oder „innerlich“.
Oder „Schwingopfer“.
Wtl. „Weisheit des Herzens“.
Wtl. „jedem Mann, der weisen Herzens ist“.
Bezieht sich offensichtlich auf Bezalel.
Eine Elle entspricht 44,5 cm. Siehe Anh. B14.
Oder „Häuten“.
Oder „Seehundshäuten“.
Oder „aufrechte Bauteile“.
Oder „Vorhang“.
Oder „Ringe; Reifen; Bänder“ als Verbindung oder zur Befestigung.
Eine Elle entspricht 44,5 cm. Siehe Anh. B14.
Oder „Zierleiste“.
Oder „Zierleiste“.
Etwa 7,4 cm. Siehe Anh. B14.
Oder „Zierleiste“.
Oder „Knäufe“.
Ein Talent entspricht 34,2 kg. Siehe Anh. B14.
Oder „Zierleiste“.
Oder „Zierleiste“.
Oder „wie die Arbeit eines Salbenherstellers“.
Eine Elle entspricht 44,5 cm. Siehe Anh. B14.
D. h. Spiegel aus blank poliertem Metall.
Oder „Ringe; Reifen; Bänder“ als Verbindung oder zur Befestigung.
Oder „Ringe; Reifen; Bänder“ als Verbindung oder zur Befestigung.
Oder „Ringe; Reifen; Bänder“ als Verbindung oder zur Befestigung.
Oder „Ringe; Reifen; Bänder“ als Verbindung oder zur Befestigung.
Oder „Vorhang“.
Oder „Ringe; Reifen; Bänder“ als Verbindung oder zur Befestigung.
Siehe Worterklärungen.
Ein Talent entspricht 34,2 kg. Siehe Anh. B14.
Ein Schekel entspricht 11,4 g. Siehe Anh. B14.
Oder „nach dem heiligen Schekel“.
Oder „nach dem heiligen Schekel“.
Oder „nach dem heiligen Schekel“.
Oder „Schwingopfer“.
Oder „an“.
Etwa 22,2 cm. Siehe Anh. B14.
Ein unbestimmter wertvoller Stein, evtl. Bernstein, Hyazinth, Opal oder Turmalin.
Oder „Unterbekleidung“.
Oder „das heilige Diadem“.
Oder „Häuten“.
Oder „Seehundshäuten“.
Wtl. „Lade des Zeugnisses“.
Oder „Vorhang“.
Oder „Vorhang“.
Wtl. „Lade des Zeugnisses“.
Oder „Vorhang“.
Oder „Vorhang“.
Wtl. „Zeugnis“.
Oder „Vorhang“.
Oder „Vorhang“.