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Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung
2. Samuel

DAS ZWEITE BUCH SAMUEL

1 Nach Sauls Tod und Davids Rückkehr vom Sieg über die* Amalekịter blieb David zwei Tage in Zịklag.+ 2 Am dritten Tag kam ein Mann mit zerrissenen Kleidern und Erde auf dem Kopf aus dem Lager Sauls. Bei David angelangt, warf er sich auf den Boden und verbeugte sich vor ihm.

3 David fragte ihn: „Woher kommst du?“ – „Ich bin aus dem Lager Israels entkommen.“ 4 David wollte von ihm wissen: „Wie ist es ausgegangen? Bitte erzähl es mir!“, worauf der Mann berichtete: „Die Soldaten sind aus der Schlacht geflohen und viele wurden verwundet und sind umgekommen. Sogar Saul und sein Sohn Jọnathan sind tot.“+ 5 Dann fragte David den jungen Mann, der ihm die Nachricht überbrachte: „Woher weißt du, dass Saul und sein Sohn Jọnathan tot sind?“ 6 Der junge Mann antwortete: „Ich war zufällig auf dem Berg Gilbọa,+ und da war Saul, der sich auf seinen Speer stützte, und die Wagen und Reiter hatten ihn eingeholt.+ 7 Als er sich umdrehte und mich sah, rief er mich, und ich sagte: ‚Hier bin ich!‘ 8 Er fragte mich: ‚Wer bist du?‘, und ich antwortete: ‚Ich bin ein Amalekịter.‘+ 9 Dann bat er mich: ‚Bitte komm her und töte mich, denn ich leide Todesqualen, bin aber noch am Leben*.‘ 10 Also ging ich hin und gab ihm den Todesstoß,+ denn ich wusste, dass er keine Überlebenschance hatte, nachdem er verwundet gestürzt war. Dann habe ich ihm die Krone* und die Armspange abgenommen und beides hierhergebracht, mein Herr.“

11 Da zerriss David seine Kleider und alle Männer bei ihm taten das Gleiche. 12 Sie klagten und weinten und fasteten+ bis zum Abend, weil Saul, sein Sohn Jọnathan und so viele vom Volk Jehovas, so viele Israeliten, durch das Schwert umgekommen waren.+

13 David fragte den jungen Mann, der ihm die Nachricht überbrachte: „Woher bist du?“ – „Ich bin der Sohn eines ansässigen Fremden, eines Amalekịters.“ 14 Da sagte David zu ihm: „Warum hast du dich nicht davor gefürchtet, die Hand zu erheben und dem Gesalbten Jehovas das Leben zu nehmen!“+ 15 Darauf rief David einen der jungen Männer und befahl ihm: „Komm her und schlag zu!“ Da schlug er ihn nieder und er starb.+ 16 David sagte zu dem Amalekịter: „Du bist für deinen Tod selbst verantwortlich,* denn dein eigener Mund hat gegen dich gezeugt, als du gesagt hast: ‚Ich war es, der den Gesalbten Jehovas getötet hat.‘“+

17 David sang dann ein Trauerlied* über Saul und seinen Sohn Jọnathan.+ 18 Er ordnete an, dass alle Bewohner von Juda dieses Trauerlied, „Der Bogen“ genannt, lernen sollten. Aufgeschrieben wurde es im Buch Jạschar.+ Es lautete:

19 „Die Schönheit, o Israel, liegt erschlagen auf deinen Anhöhen!+

Wie die Mächtigen doch gefallen sind!

20 Erzählt es nicht in Gath,+

verkündet es nicht auf den Straßen von Ạskalon,

sonst freuen sich die Töchter der Philịster,

sonst jubeln die Töchter der Unbeschnittenen.

21 Ihr Berge von Gilbọa,+

auf euch soll es weder Tau noch Regen geben

noch Felder, die heilige Abgaben liefern,+

weil dort der Schild der Mächtigen beschmutzt wurde,

der Schild Sauls ist nicht mehr mit Öl eingerieben*.

22 Vor dem Blut der Erschlagenen, vor dem Fett Mächtiger

schreckte Jọnathans Bogen nicht zurück.+

Und das Schwert Sauls kehrte niemals erfolglos zurück.+

23 Saul und Jọnathan,+ geliebt und verehrt* im Leben

und im Tod nicht getrennt.+

Schneller als Adler waren sie,+

stärker als Löwen.+

24 O Töchter Israels, weint um Saul,

der euch in Scharlachrot und Pracht hüllte,

der eure Kleider mit Goldverzierungen schmückte.

25 Wie die Mächtigen doch im Kampf gefallen sind!

Jọnathan liegt erschlagen auf deinen Anhöhen.+

26 Ich bin tieftraurig, mein Bruder Jọnathan!

Du warst mir sehr ans Herz gewachsen.+

Deine Liebe war wunderbarer für mich als die Liebe von Frauen.+

27 Wie die Mächtigen doch gefallen

und die Kriegswaffen verloren sind!“

2 Danach befragte David Jehova:+ „Soll ich in eine der Städte Judas ziehen?“ Jehova antwortete: „Zieh dorthin.“ Dann fragte David: „Wohin soll ich denn gehen?“ – „Nach Hẹbron.“+ 2 Also zog David mit seinen beiden Frauen dorthin: mit Ahinọam+ aus Jẹsreël und Abigail,+ der Witwe Nạbals, des Karmelịters. 3 David nahm auch seine Männer mit,+ jeden mit seiner Haus­gemeinschaft, und sie siedelten sich in den Städten um Hẹbron an. 4 Dann kamen die Männer von Juda zu David und salbten ihn zum König über das Haus Juda.+

Sie berichteten ihm: „Die Männer von Jạbesch-Gịlead waren es, die Saul begraben haben.“ 5 Daraufhin schickte David Boten zu den Männern von Jạbesch-Gịlead und ließ ihnen ausrichten: „Jehova soll euch segnen, weil ihr Saul, euren Herrn, begraben und ihm dadurch loyale Liebe gezeigt habt.+ 6 Möge Jehova euch loyale Liebe und Treue zeigen. Und auch ich werde euch freundlich behandeln, weil ihr das getan habt.+ 7 Seid jetzt stark,* seid mutige Männer, denn Saul, euer Herr, ist tot und das Haus Juda hat mich zu seinem König gesalbt.“

8 Doch Ạbner,+ der Sohn Ners und Heerführer Sauls, hatte Isch-Bọscheth,+ den Sohn Sauls, nach Mahanạjim+ hinübergebracht 9 und ihn zum König gemacht über Gịlead,+ die Aschurịter, Jẹsreël,+ Ẹphraim+ und Bẹnjamin und über ganz Israel. 10 Sauls Sohn Isch-Bọscheth war 40 Jahre alt, als er König von Israel wurde, und regierte zwei Jahre lang. Das Haus Juda hielt jedoch zu David.+ 11 Die Zeit,* in der David in Hẹbron König des Hauses Juda war, betrug sieben Jahre und sechs Monate.+

12 Eines Tages ging Ạbner, der Sohn Ners, zusammen mit den Dienern von Isch-Bọscheth, dem Sohn Sauls, von Mahanạjim+ nach Gịbeon.+ 13 Jọab,+ der Sohn Zerụjas,+ ging mit den Männern Davids ebenfalls dorthin. Beim Teich von Gịbeon trafen sie aufeinander. Die eine Gruppe setzte sich auf die eine Seite des Teiches und die andere auf die gegenüberliegende Seite. 14 Schließlich schlug Ạbner Jọab vor: „Lassen wir unsere jungen Männer doch gegeneinander zum Kampf* antreten!“ „Einverstanden!“, sagte Jọab. 15 Da standen die Männer auf, wurden abgezählt und traten vor: zwölf für Bẹnjamin und Sauls Sohn Isch-Bọscheth und zwölf für die Männer Davids. 16 Sie packten sich gegenseitig beim Kopf und jeder rammte seinem Gegner das Schwert in die Seite, sodass alle zusammen zu Boden gingen. So bekam dieser Ort in Gịbeon den Namen Hẹlkath-Hạzzurim.

17 Das löste noch am selben Tag einen erbitterten Kampf aus. Schließlich wurden Ạbner und die Männer Israels von Davids Leuten besiegt. 18 Mit dabei waren alle drei Söhne Zerụjas:+ Jọab,+ Ạbischai+ und Ạsahel,+ der so flink war wie eine Gazelle in freier Wildbahn. 19 Ạsahel setzte Ạbner nach und bog bei seiner Jagd auf ihn weder nach rechts noch nach links ab. 20 Ạbner schaute zurück und fragte: „Bist du das, Ạsahel?“ – „Ja, ich bin es.“ 21 Da sagte Ạbner zu ihm: „Bieg doch nach rechts oder links ab und pack dir einen der jungen Männer. Reiß an dich, was immer du von ihm haben willst.“ Doch Ạsahel wollte ihm nicht von den Fersen weichen. 22 Wieder sagte Ạbner zu Ạsahel: „Hör auf, mich zu jagen! Sonst muss ich dich noch zu Boden schlagen. Wie könnte ich dann deinem Bruder Jọab jemals wieder in die Augen sehen?“ 23 Er wollte aber nicht aufgeben. Schließlich stieß ihm Ạbner das stumpfe Ende seines Speers in den Bauch,+ sodass der Speer hinten herauskam. Ạsahel sank zu Boden und war auf der Stelle tot. Alle, die an dem Ort vorbeikamen und ihn tot daliegen sahen, blieben entsetzt stehen.

24 Da starteten Jọab und Ạbischai eine Verfolgungsjagd auf Ạbner. Bei Sonnenuntergang kamen sie zum Hügel Ạmma, der gegenüber von Gịach liegt, auf dem Weg zur Wildnis von Gịbeon. 25 Die Benjaminịter sammelten sich hinter Ạbner und nahmen als geschlossene Truppe auf dem Gipfel eines Hügels Aufstellung. 26 Dann rief Ạbner Jọab zu: „Wird das Schwert nie genug kriegen? Weißt du denn nicht, dass das nur ein bitteres Ende nehmen wird? Wann sagst du den Männern endlich, dass sie damit aufhören sollen, ihre Brüder zu verfolgen?“ 27 Jọab antwortete: „So sicher, wie der wahre Gott lebt: Wenn du nichts gesagt hättest, dann hätten die Männer die Verfolgung ihrer Brüder erst am Morgen eingestellt.“ 28 Da blies Jọab das Horn und seine Männer brachen die Jagd auf Israel ab. Damit endete der Kampf.

29 Ạbner und seine Männer marschierten dann die ganze Nacht durch die Ạraba,+ überquerten den Jordan und zogen durch die ganze Schlucht*, bis sie schließlich nach Mahanạjim+ kamen. 30 Nachdem Jọab die Verfolgung Ạbners aufgegeben hatte, rief er alle zusammen. Außer Ạsahel fehlten noch 19 Männer Davids. 31 Doch Davids Leute hatten die Benjaminịter und die Männer Ạbners besiegt – 360 von ihnen waren umgekommen. 32 Sie nahmen Ạsahel+ und bestatteten ihn im Grab seines Vaters in Bẹthlehem.+ Dann marschierten Jọab und seine Männer die ganze Nacht hindurch und kamen bei Tagesanbruch in Hẹbron+ an.

3 Der Krieg zwischen den Häusern Sauls und Davids zog sich lange hin. David wurde immer mächtiger+ und das Haus Sauls immer schwächer.+

2 Inzwischen wurden David in Hẹbron Söhne geboren:+ Sein Erstgeborener war Ạmnon+ von Ahinọam+ aus Jẹsreël. 3 Der zweite war Kịleab von Abigail,+ der Witwe Nạbals, des Karmelịters. Der dritte war Ạbsalom,+ Sohn von Maacha, der Tochter von Tạlmai,+ dem König von Gẹschur. 4 Als vierter folgte Adonịa,+ Sohn von Hạggith, und als fünfter Schephạtja, Sohn von Ạbital. 5 Seinen sechsten Sohn Jịthream bekam David von seiner Frau Ẹgla. Sie alle wurden David in Hẹbron geboren.

6 Während der Krieg zwischen den Häusern Sauls und Davids anhielt, stärkte Ạbner+ stetig seine Position im Haus Sauls. 7 Saul hatte eine Nebenfrau namens Rịzpa+ gehabt, Tochter von Ạja. Eines Tages wurde Ạbner von Isch-Bọscheth+ zur Rede gestellt: „Warum hast du mit der Nebenfrau meines Vaters geschlafen?“+ 8 Ạbner wurde sehr wütend über die Worte Isch-Bọscheths: „Bin ich etwa ein Hundskopf aus Juda? Bis zum heutigen Tag habe ich dem Haus deines Vaters Saul loyale Liebe bewiesen wie auch seinen Brüdern und seinen Freunden, und ich habe dich nie an David verraten. Und du ziehst mich heute wegen eines Vergehens zur Rechenschaft, das mit einer Frau zu tun hat? 9 Gott soll es mir, Ạbner, doppelt zurückzahlen, wenn ich für David nicht genau das tue, was Jehova ihm geschworen hat:+ 10 nämlich das Königtum dem Haus Sauls wegzunehmen und dem Thron Davids über Israel und über Juda festen Bestand zu geben – von Dan bis Beërschẹba.“+ 11 Da war Isch-Bọscheth nicht imstande, Ạbner auch nur ein einziges Wort zu erwidern, weil er sich vor ihm fürchtete.+

12 Sofort schickte Ạbner Boten zu David mit der Frage: „Wem gehört das Land?“ Auch ließ er ihm ausrichten: „Schließ einen Bund* mit mir, und ich werde tun, was immer ich kann*, um ganz Israel auf deine Seite zu bringen.“+ 13 David erwiderte: „Gut! Ich werde einen Bund mit dir schließen. Nur eine Bitte habe ich: dass du nicht versuchst, mir unter die Augen zu treten, es sei denn, du bringst Sauls Tochter Mịchal+ mit, wenn du mich aufsuchst.“ 14 Darauf schickte David Boten zu Isch-Bọscheth,+ dem Sohn Sauls, und ließ sagen: „Gib mir meine Frau Mịchal. Ich habe mich damals für 100 Philịstervorhäute mit ihr verlobt.“+ 15 Da gab Isch-Bọscheth den Auftrag, sie von ihrem Mann Pạltiël,+ dem Sohn Lạjischs, wegzuholen. 16 Doch ihr Mann ging mit ihr und weinte, während er ihr bis nach Bạhurim+ folgte. Dann sagte Ạbner zu ihm: „Geh, dreh um!“ Da machte er sich auf den Rückweg.

17 Inzwischen hatte Ạbner den Ältesten von Israel ausrichten lassen: „Ihr wolltet doch schon seit einiger Zeit David als König haben. 18 Handelt jetzt! Schließlich hat Jehova zu David gesagt: ‚Durch meinen Diener David+ werde ich mein Volk Israel aus der Hand der Philịster und aller anderen Feinde retten.‘“ 19 Ạbner redete auch mit den Benjaminịtern.+ Dann ging er zu David nach Hẹbron, um mit ihm allein zu reden und ihm zu berichten, worauf sich Israel und das ganze Haus Bẹnjamins geeinigt hatten.

20 Als Ạbner mit 20 Mann nach Hẹbron kam, veranstaltete David ein Festessen für sie. 21 Ạbner schlug David vor: „Lass mich gehen und ganz Israel vor dir, meinem Herrn und König, versammeln, damit sie einen Bund* mit dir schließen und du über alles König wirst, was du* dir wünschst.“ Da entließ David ihn, und Ạbner ging in Frieden.

22 In dem Moment kam Jọab mit Davids Leuten von einem Überfall zurück und brachte eine Menge Beute mit. Ạbner war nicht mehr in Hẹbron, denn David hatte ihn ja gerade in Frieden entlassen. 23 Als Jọab+ mit seinem ganzen Heer eintraf, meldete man ihm: „Ạbner,+ der Sohn von Ner,+ war beim König, und der hat ihn in Frieden gehen lassen.“ 24 Darauf ging Jọab zum König und sagte: „Was hast du getan? Da kommt Ạbner zu dir, und du lässt ihn gehen, sodass er entkommen konnte? 25 Du kennst doch Ạbner, den Sohn Ners! Er ist doch nur gekommen, um dich zu täuschen und jeden deiner Schritte herauszubekommen und alles in Erfahrung zu bringen, was du gerade tust.“

26 Also ging Jọab von David weg und schickte Boten hinter Ạbner her, die ihn dann von der Zisterne Sịra zurückholten. David wusste allerdings nichts davon. 27 Als Ạbner nach Hẹbron zurückkam,+ nahm ihn Jọab beiseite, um innerhalb des Tores allein mit ihm zu reden. Dort stieß er ihn jedoch in den Bauch und Ạbner starb.+ So rächte Jọab den Tod* seines Bruders Ạsahel.+ 28 Als David später davon erfuhr, sagte er: „Ich und mein Königtum sind vor Jehova für immer schuldlos am Blut+ von Ạbner, dem Sohn Ners. 29 Es soll zurückfallen auf den Kopf Jọabs+ und das ganze Haus seines Vaters! In Jọabs Haus soll es immer jemanden geben, der an Ausfluss+ leidet, Aussatz+ hat, an der Spindel arbeitet*, durch das Schwert fällt oder hungern muss!“+ 30 So töteten Jọab und sein Bruder Ạbischai+ Ạbner,+ weil er in Gịbeon ihren Bruder Ạsahel in der Schlacht zu Tode gebracht hatte.+

31 Dann sagte David zu Jọab und den Leuten bei ihm: „Zerreißt eure Kleider, bindet euch Sacktuch um und beweint den Tod Ạbners.“ König David selbst ging hinter der Bahre her. 32 Ạbner wurde in Hẹbron begraben. Der König weinte laut an seinem Grab und auch das ganze Volk brach in Tränen aus. 33 Dann sang der König dieses Trauerlied über Ạbner:

„Musste Ạbner wie ein unehrenhafter Mensch sterben?

34 Deine Hände waren nicht gebunden,

deine Füße nicht in Fesseln*.

Wie jemand, der vor Verbrechern* fällt, bist du gefallen.“+

Darauf weinte das ganze Volk nochmals um ihn.

35 Später, während es noch hell war, kamen alle Leute, um David Brot zur Tröstung* zu bringen. Doch David schwor: „Gott soll es mir doppelt zurückzahlen, wenn ich vor Sonnenuntergang Brot oder sonst irgendetwas esse!“+ 36 Alle Leute nahmen das zur Kenntnis und es fand ihre Zustimmung – wie alles, was der König tat. 37 So wussten alle Leute und ganz Israel, dass der König für den Tod von Ạbner, dem Sohn Ners, nicht verantwortlich war.+ 38 Der König sagte dann zu seinen Dienern: „Wisst ihr nicht, dass heute in Israel ein führender und großer Mann+ gefallen ist? 39 Ich bin zwar zum König gesalbt worden,+ aber heute bin ich schwach, und diese Männer, die Söhne Zerụjas,+ sind mir zu brutal.+ Jehova soll dem, der Schlechtes tut, seine Schlechtigkeit zurückzahlen!“+

4 Als Sauls Sohn Isch-Bọscheth*+ hörte, dass Ạbner in Hẹbron gestorben war,+ verlor er den Mut*, und alle Israeliten waren bestürzt. 2 Nun waren da zwei Anführer von Plünderertruppen, die Sauls Sohn unterstanden: Der eine hieß Baana und der andere Rẹchab. Beide waren Söhne von Rịmmon, dem Beërothịter aus dem Stamm Bẹnjamin. (Bẹeroth+ wurde nämlich zu Bẹnjamin gezählt. 3 Die Beërothịter flohen nach Gittạjim+ und sind dort bis heute als Fremde ansässig.)

4 Übrigens hatte Sauls Sohn Jọnathan+ einen Sohn, dessen Füße verkrüppelt* waren.+ Er war fünf Jahre alt gewesen, als aus Jẹsreël+ die Nachricht über den Tod von Saul und Jọnathan eintraf. Sein Kindermädchen nahm ihn und lief weg. Bei dieser panikartigen Flucht fiel er hin und war von da an verkrüppelt. Er hieß Mephibọscheth.+

5 Rẹchab und Baana, die Söhne von Rịmmon, dem Beërothịter, gingen zur heißesten Tageszeit zum Haus Isch-Bọscheths, während er gerade Mittagsruhe hielt. 6 Sie betraten das Haus und taten so, als wollten sie Weizen holen. Rẹchab und sein Bruder Baana+ stachen Isch-Bọscheth in den Bauch und entkamen. 7 Als sie ins Haus kamen, lag er in seinem Schlafzimmer auf dem Bett. Dort stachen sie zu und töteten ihn, worauf sie ihm den Kopf abschlugen. Danach nahmen sie seinen Kopf und liefen die ganze Nacht auf der Straße zur Ạraba. 8 Sie brachten den Kopf Isch-Bọscheths+ zu König David nach Hẹbron mit den Worten: „Hier ist der Kopf von Isch-Bọscheth, dem Sohn deines Feindes Saul,+ der es auf dein Leben* abgesehen hatte!+ Heute gewährt Jehova dir, meinem Herrn und König, Rache an Saul und seinen Nachkommen.“

9 Doch David erwiderte Rẹchab und dessen Bruder Baana, den Söhnen von Rịmmon, dem Beërothịter: „So wahr Jehova lebt, der mich aus allen Notsituationen befreit hat*:+ 10 Als mir jemand berichtet hat: ‚Saul ist tot!‘,+ und dachte, er würde mir eine gute Nachricht bringen, da habe ich ihn gepackt und in Zịklag getötet.+ Das war sein Botenlohn! 11 Was erst, wenn schlechte Männer einen Gerechten* in seinem eigenen Haus auf seinem Bett umbringen! Sollte ich da nicht jetzt sein Blut von euch zurückfordern+ und euch von der Erde wegschaffen?“ 12 David befahl dann den jungen Männern, die beiden zu töten.+ Sie schlugen ihnen die Hände und Füße ab und hängten sie in Hẹbron am Teich auf.+ Den Kopf Isch-Bọscheths nahmen sie und begruben ihn in der Grabstätte Ạbners in Hẹbron.

5 Im Lauf der Zeit kamen alle Stämme Israels zu David nach Hẹbron+ und sagten: „Sieh mal! Wir sind doch blutsverwandt*.+ 2 In der Vergangenheit, als Saul unser König war, warst du es, der die Feldzüge Israels leitete*.+ Und Jehova hat zu dir gesagt: ‚Du wirst Hirte über mein Volk Israel sein, Führer Israels.‘“+ 3 Alle Ältesten Israels kamen also zum König nach Hẹbron und dort schloss König David mit ihnen vor Jehova einen Bund.+ Sie salbten David dann zum König von Israel.+

4 David war 30, als er König wurde, und er regierte 40 Jahre lang.+ 5 Von Hẹbron aus regierte er 7 Jahre und 6 Monate über Juda. Und von Jerusalem+ aus regierte er 33 Jahre über ganz Israel und Juda. 6 Eines Tages rückte der König mit seinen Männern nach Jerusalem gegen die Jebusịter vor,+ die das Gebiet bewohnten. Doch sie verspotteten David: „Du wirst niemals hier hereinkommen! Dich werden sogar die Blinden und die Lahmen vertreiben.“ Sie dachten: „David wird es nie hier herein schaffen.“+ 7 Doch David eroberte die Festung Zion – die heutige Stadt Davids.+ 8 An dem Tag sagte David: „Wer die Jebusịter angreift, soll durch den Wassertunnel gehen, um ‚die Lahmen und die Blinden‘ zu erschlagen, die mir* verhasst sind!“ Deshalb sagt man: „Blinde oder Lahme dürfen das Haus nie betreten.“ 9 Dann zog David in die Festung und sie wurde die Stadt Davids genannt*. David fing ringsherum an zu bauen – vom Wall*+ aus nach innen.+ 10 David wurde immer mächtiger,+ und Jehova, der Gott der Heere, war an seiner Seite.+

11 König Hịram+ von Tỵrus schickte eine Abordnung zu David sowie Zedernholz,+ Zimmerleute und Steinmetze* für den Bau von Mauern, und man begann mit dem Bau eines Palastes* für David.+ 12 Jehova hatte wegen seines Volkes Israel+ Davids Position als König von Israel gefestigt+ und sein Königtum zu Ansehen gebracht+ – das war David bewusst.

13 Nach seinem Umzug von Hẹbron nach Jerusalem nahm sich David weitere Nebenfrauen+ und Frauen und ihm wurden noch mehr Söhne und Töchter geboren.+ 14 Das sind die Namen der Söhne, die ihm in Jerusalem geboren wurden: Schammụa, Schọbab, Nathan,+ Sạlomo,+ 15 Jịbhar, Elischụa, Nẹpheg, Japhịa, 16 Elischạma, Eljạda und Eliphẹlet.

17 Als die Philịster hörten, dass David zum König von Israel gesalbt worden war,+ machten sie sich alle auf die Suche nach ihm.+ David erfuhr davon und ging in die Bergfestung.+ 18 Die Philịster kamen in das Tal* Rẹphaïm+ und breiteten sich dort aus. 19 David befragte Jehova:+ „Soll ich gehen und gegen die Philịster kämpfen? Wirst du sie in meine Hand geben?“ Da antwortete Jehova David: „Geh! Denn ich werde die Philịster ganz bestimmt in deine Hand geben.“+ 20 So kam David nach Baal-Pẹrazim. David besiegte sie dort und sagte: „Jehova hat vor mir die feindlichen Linien durchbrochen+ – so wie Wassermassen eine Bresche schlagen.“ Deshalb nannte er den Ort Baal-Pẹrazim*.+ 21 Die Philịster ließen ihre Götzen dort zurück und David und seine Männer brachten sie weg.

22 Später kamen die Philịster wieder und breiteten sich im Tal* Rẹphaïm aus.+ 23 Als David Jehova befragte, bekam er zur Antwort: „Greif nicht direkt an! Mach einen Bogen um sie und greif sie von hinten an – vor den Bạka-Sträuchern. 24 Und wenn du Marschgeräusche im Blätterdach der Bạka-Sträucher hörst, dann handle entschlossen! Jehova ist dann nämlich vor dir hergezogen, um das Heer der Philịster zu besiegen.“ 25 David ging so vor, wie Jehova es ihm befohlen hatte, und schlug die Philịster+ auf der ganzen Strecke von Gẹba+ bis nach Gẹser.+

6 David rief wieder die besten Soldaten Israels zusammen: 30 000 Mann. 2 Dann machte sich David gemeinsam mit allen nach Baale-Jụda auf, um von dort die Bundeslade des wahren Gottes zu holen,+ vor der man den Namen Jehovas, des Herrn der Heere*,+ anruft, der über* den Chẹrubim thront.+ 3 Allerdings stellte man die Bundeslade des wahren Gottes auf einen neuen Wagen,+ um sie von dem Haus Abinạdabs+ auf dem Hügel wegzutransportieren. Geführt wurde der neue Wagen von Ụsa und Ạchjo, den Söhnen Abinạdabs.

4 So holte man die Bundeslade des wahren Gottes von Abinạdabs Haus auf dem Hügel und Ạchjo ging vor ihr her. 5 David und das ganze Haus Israel feierten vor Jehova. Sie spielten auf den verschiedensten Instrumenten aus Wacholderholz, auf Harfen und anderen Saiten­instrumenten,+ mit Tamburinen,+ Rasseln* und Zimbeln.+ 6 Als sie dann aber zum Dreschplatz von Nạchon kamen, brachten die Rinder den Wagen fast zum Umkippen, worauf Ụsa nach der Bundeslade des wahren Gottes griff und sie festhielt.+ 7 Da flammte Jehovas Zorn auf und der wahre Gott tötete+ Ụsa auf der Stelle für seine respektlose Tat.+ So starb er dort neben der Bundeslade des wahren Gottes. 8 David war aufgebracht*, weil Jehova wegen Ụsa in Zorn ausgebrochen war. Deshalb wird dieser Ort bis heute Pẹrez-Ụsa* genannt. 9 An dem Tag geriet David in Furcht vor Jehova+ und sagte: „Wie soll die Bundeslade Jehovas bloß zu mir kommen?“+ 10 David wollte die Bundeslade Jehovas nicht zu sich in die Stadt Davids+ holen. Er ließ sie stattdessen zum Haus von Ọbed-Ẹdom,+ dem Gathịter, bringen.

11 Die Bundeslade Jehovas blieb drei Monate im Haus von Ọbed-Ẹdom, dem Gathịter, und in dieser Zeit segnete Jehova ihn und seine ganze Haus­gemeinschaft.+ 12 Man meldete König David: „Wegen der Bundeslade des wahren Gottes hat Jehova das Haus Ọbed-Ẹdoms und alles, was ihm gehört, gesegnet.“ Da machte sich David auf, um die Bundeslade des wahren Gottes voller Freude aus dem Haus Ọbed-Ẹdoms zur Stadt Davids zu bringen.+ 13 Als die Träger+ der Bundeslade Jehovas sechs Schritte gegangen waren, opferte er einen Stier und ein gemästetes Tier.

14 David tanzte und drehte sich mit aller Kraft vor Jehova und hatte dabei ein Ẹphod aus Leinen an*.+ 15 David und das ganze Haus Israel brachten die Bundeslade+ Jehovas mit Freudenrufen+ und mit Hörnerschall+ hinauf. 16 Als die Bundeslade Jehovas in die Stadt Davids kam, schaute Sauls Tochter Mịchal+ aus dem Fenster hinunter und sah, wie König David vor Jehova Freudensprünge machte und sich im Tanz drehte. Von da an verachtete sie ihn in ihrem Herzen.+ 17 Die Bundeslade Jehovas wurde anschließend in das Zelt gebracht, das David für sie aufgeschlagen hatte, und an ihren Platz gestellt.+ Danach opferte David vor Jehova+ Brand- und Gemeinschafts­opfer.+ 18 Nachdem David die Brand- und Gemeinschafts­opfer dargebracht hatte, segnete er das Volk im Namen Jehovas, des Herrn der Heere. 19 Auch teilte er an das ganze Volk, an die ganze Menschenmenge Israels – an jeden Mann und jede Frau –, ein Ringbrot, einen Dattelkuchen und einen Rosinenkuchen aus. Anschließend gingen alle weg, jeder zu sich nach Hause.

20 Als David heimging, um seine eigene Haus­gemeinschaft zu segnen, kam ihm Sauls Tochter Mịchal+ entgegen und sagte: „Wie viel Ruhm der König von Israel doch heute geerntet hat, als er sich vor den Augen seiner Sklavinnen und Diener entblößt hat, so wie ein Hohlkopf sich öffentlich entblößt.“+ 21 Darauf sagte David zu Mịchal: „Ich habe vor Jehova gefeiert, vor dem, der mich anstelle von deinem Vater und seiner ganzen Haus­gemeinschaft ausgewählt hat und mich zum Führer über Jehovas Volk Israel ernannt hat.+ Deshalb werde ich vor Jehova feiern 22 und ich werde mich sogar noch geringer machen und selbst in meinen eigenen Augen niedrig werden. Aber von den Sklavinnen, die du gerade erwähnt hast, werde ich gerühmt werden.“ 23 Sauls Tochter Mịchal+ bekam bis zu ihrem Todestag kein Kind.

7 Als der König in seinem eigenen Palast* lebte+ und Jehova dafür gesorgt hatte, dass er vor allen seinen Feinden ringsum Ruhe hatte, 2 sagte der König zu dem Propheten Nathan:+ „Ich wohne hier in einem Haus aus Zedernholz,+ aber die Bundeslade des wahren Gottes steht mitten unter Zelttüchern.“+ 3 Nathan erwiderte dem König: „Geh und tu alles, wozu dein Herz dich drängt, denn Jehova ist an deiner Seite.“+

4 In derselben Nacht erhielt Nathan folgende Botschaft von Jehova: 5 „Geh und richte meinem Diener David aus: ‚Das sagt Jehova: „Du willst mir ein Haus bauen, in dem ich wohnen soll?+ 6 Seit dem Tag, als ich das Volk Israel aus Ägypten herausführte, habe ich nie in einem Haus gewohnt,+ sondern bin bis heute in einem Zelt und in einer Wohnung+ umhergezogen. 7 Während der gesamten Zeit, die ich mit allen Israeliten* umhergewandert bin, habe ich da jemals irgendeinen Stammesführer Israels, den ich als Hirten über mein Volk Israel eingesetzt hatte, gefragt: ‚Warum habt ihr mir kein Haus aus Zedernholz gebaut?‘?“‘ 8 Richte deshalb nun meinem Diener David aus: ‚Das sagt Jehova, der Herr der Heere: „Ich habe dich von den Weiden geholt, wo du den Schafen gefolgt bist,+ damit du Führer meines Volkes Israel wirst.+ 9 Und wohin du auch immer gehst – ich werde nie von deiner Seite weichen.+ Alle deine Feinde werde ich vor deinen Augen beseitigen*,+ und ich werde deinen Namen so groß und berühmt machen+ wie den der großen Männer der Welt. 10 Ich werde für mein Volk Israel einen Ort bestimmen und es ansiedeln, und es wird dort ungestört leben. Nie wieder werden schlechte Menschen sie unterdrücken wie früher,+ 11 von dem Tag an, als ich Richter über mein Volk Israel einsetzte.+ Und ich werde dafür sorgen, dass du vor all deinen Feinden Ruhe hast.+

Jehova lässt dich auch wissen, dass Jehova für dich ein Königshaus* errichten wird.+ 12 Wenn dein Leben* zu Ende geht+ und du stirbst*, dann werde ich deinen Nachkommen*, deinen eigenen Sohn*, als deinen Nachfolger einsetzen, und ich werde sein Königtum festigen.+ 13 Er wird es sein, der zur Ehre meines Namens ein Haus baut,+ und ich werde dem Thron seines Königreiches für immer festen Bestand geben.+ 14 Ich werde sein Vater sein und er mein Sohn.+ Wenn er verkehrt handelt, werde ich ihn mit dem Stab der Menschen und mit den Schlägen der Menschensöhne* korrigieren.+ 15 Meine loyale Liebe wird ihm nicht entzogen werden, wie ich sie Saul entzogen habe,+ den ich aus deiner Gegenwart entfernt habe. 16 Dein Haus und dein Königreich sind dir auf ewig sicher. Dein Thron wird für immer festen Bestand haben.“‘“+

17 Alle diese Worte und diese ganze Vision gab Nathan an David weiter.+

18 Da ging König David hinein, setzte sich vor Jehova hin und betete: „Wer bin ich schon, o Souveräner Herr Jehova? Und was ist schon mein Haus, dass du mich so weit gebracht hast?+ 19 Als ob das nicht genug wäre, o Souveräner Herr Jehova, machst du für das Haus deines Dieners Zusagen, die bis in die ferne Zukunft reichen, und das ist eine Anleitung* für die ganze Menschheit, o Souveräner Herr Jehova. 20 Was kann ich, dein Diener David, dir noch sagen, wo du mich doch so gut kennst,+ o Souveräner Herr Jehova? 21 Weil du dein Wort gegeben und es in deinem Herzen beschlossen hast*, deshalb hast du so viel für mich, deinen Diener, getan und mir das alles mitgeteilt.+ 22 Darum bist du wirklich groß,+ o Souveräner Herr Jehova. Niemand ist mit dir zu vergleichen+ und es gibt keinen Gott außer dir+ – alles, was wir gehört haben, bestätigt das. 23 Welches andere Volk auf der Erde ist wie dein Volk Israel?+ Du, o Gott, hast dich aufgemacht und es als dein Volk erlöst.+ Du hast Großartiges und Ehrfurcht­einflößendes für sie getan+ und dir so einen Namen gemacht.+ Für dein Volk, das du aus Ägypten für dich befreit* hast, hast du die Völker und ihre Götter vertrieben. 24 Du hast dein Volk Israel für alle Zeiten zu deinem eigenen Volk bestimmt,+ und du, Jehova, bist ihr Gott geworden.+

25 Und nun, Jehova Gott, lass das Versprechen, das du mir, deinem Diener, und meinem Haus gegeben hast, für alle Zeiten wahr werden, und lass alles so kommen, wie du es versprochen hast.+ 26 Möge dein Name für immer groß sein,+ damit man sagt: ‚Jehova, der Herr der Heere, ist Gott über Israel.‘ Und möge das Haus deines Dieners David vor dir festen Bestand haben.+ 27 Denn du, Jehova, du Herr der Heere und Gott Israels, du hast mir, deinem Diener, etwas eröffnet, als du gesagt hast: ‚Ich werde dir ein Königshaus* aufbauen.‘+ Deswegen hat dein Diener den Mut*, dir das im Gebet zu sagen. 28 O Souveräner Herr Jehova, du bist der wahre Gott, und deine Worte sind Wahrheit,+ und du hast mir, deinem Diener, so viel Gutes versprochen. 29 Deshalb: Segne doch bitte das Haus deines Dieners und möge es für immer vor dir bestehen bleiben.+ Denn du, o Souveräner Herr Jehova, hast es versprochen und mit deinem Segen soll das Haus deines Dieners für immer gesegnet sein.“+

8 Einige Zeit später besiegte David die Philịster,+ unterwarf sie+ und nahm ihnen Mẹtheg-Ạmma weg.

2 Er besiegte die Moabịter,+ zwang sie, sich auf den Boden zu legen, und maß sie mit einer Schnur ab, um dann zwei Drittel* zu töten und ein Drittel* am Leben zu lassen.+ Die Moabịter wurden Davids Diener und zahlten ihm Tribut.+

3 David schlug Hadad·ẹser, den Sohn Rẹhobs, den König von Zọba.+ Hadad·ẹser war gerade ausgezogen, um seine Macht am Euphrat zurückzugewinnen.+ 4 David nahm 1700 Reiter und 20 000 Fußsoldaten gefangen. Dann durchschnitt David allen Wagenpferden+ – bis auf 100 – die Sehnen.

5 Als die Syrer aus Damạskus*+ König Hadad·ẹser von Zọba zu Hilfe kamen, tötete David 22 000 von ihnen.+ 6 Anschließend stationierte David Einheiten im syrischen Königreich Damạskus und die Syrer wurden seine Diener und zahlten ihm Tribut. Wohin David auch ging, Jehova schenkte ihm den Sieg*.+ 7 Außerdem nahm David den Männern, die Hadad·ẹser unterstanden, die goldenen Rundschilde weg und brachte sie nach Jerusalem.+ 8 Und in den Städten Bẹtach und Bẹrothai, die Hadad·ẹser gehörten, erbeutete König David eine große Menge Kupfer.

9 Nun erfuhr König Tọi von Hạmath,+ dass David das gesamte Heer von Hadad·ẹser besiegt hatte.+ 10 Also schickte er seinen Sohn Jọram zu König David, um zu fragen, wie es ihm geht, und ihn zu seinem Sieg über Hadad·ẹser zu beglückwünschen. (Hadad·ẹser hatte nämlich oft gegen Tọi Krieg geführt.) Jọram brachte Gegenstände aus Silber, Gold und Kupfer mit. 11 Diese Gegenstände heiligte König David für Jehova, wie er es auch mit dem Silber und Gold von allen Völkern getan hatte, die er unterworfen hatte:+ 12 von Syrien und Mọab,+ von den Ammonịtern, den Philịstern,+ den Amalekịtern+ und das, was er Hadad·ẹser abgenommen hatte,+ dem Sohn Rẹhobs, dem König von Zọba. 13 David machte sich auch einen Namen, als er nach dem Sieg über 18 000 Edomịter im Salztal zurückkehrte.+ 14 Er stationierte Einheiten in Ẹdom – in ganz Ẹdom – und alle Edomịter wurden Davids Diener.+ Wohin David auch ging, Jehova schenkte ihm den Sieg*.+

15 David regierte weiter über ganz Israel,+ und David sorgte im ganzen Volk für Recht und Gerechtigkeit.+ 16 Das Heer unterstand Jọab,+ dem Sohn von Zerụja. Jọsaphat,+ der Sohn von Ạhilud, war Geschichts­schreiber. 17 Zạdok,+ der Sohn von Ạhitub, und Ahimẹlech, der Sohn von Ạbjathar, waren Priester, und Serạja war Sekretär. 18 Die Kerethịter und die Pelethịter+ unterstanden Benạja,+ dem Sohn von Jehojadạ. Und die Söhne von David wurden hohe Beamte*.

9 Eines Tages fragte David: „Ist von Sauls Haus noch jemand übrig, dem ich Jọnathan zuliebe loyale Liebe zeigen kann?“+ 2 Es gab da einen Diener im Haus Sauls mit Namen Zịba.+ Man rief ihn zu David und der König fragte ihn: „Bist du Zịba?“ – „Ich bin es, dein Diener.“ 3 Der König wollte wissen: „Ist im Haus Sauls noch jemand übrig, dem ich Gottes loyale Liebe erweisen kann?“ Zịba antwortete dem König: „Da gibt es noch einen Sohn Jọnathans, er ist an beiden Füßen verkrüppelt*.“+ 4 „Wo ist er?“, fragte der König, worauf Zịba antwortete: „Er ist in Lo-Debạr im Haus von Mạchir,+ dem Sohn Ạmmiëls.“

5 Da beauftragte König David augenblicklich Boten und ließ ihn aus dem Haus von Mạchir, dem Sohn Ạmmiëls, in Lo-Debạr holen. 6 Als Mephibọscheth, Sohn von Jọnathan, Sohn von Saul, zu David hereinkam, warf er sich sofort auf den Boden und verbeugte sich vor ihm. „Mephibọscheth!“, rief David, worauf er antwortete: „Hier bin ich, dein Diener.“ 7 David sagte zu ihm: „Hab keine Angst, denn ich werde dir mit Sicherheit loyale Liebe+ zeigen deinem Vater Jọnathan zuliebe. Außerdem werde ich dir das ganze Land deines Großvaters Saul zurückgeben und du wirst immer an meinem Tisch essen*.“+

8 Da warf sich Mephibọscheth nieder und sagte: „Wer bin ich, dein Diener, dass du dich* einem toten Hund+ wie mir zugewandt hast?“ 9 Der König ließ nun Zịba, Sauls Diener, kommen und teilte ihm mit: „Alles, was Saul und seinem ganzen Haus gehörte, gebe ich dem Enkel deines Herrn.+ 10 Du wirst für ihn das Land bebauen – du zusammen mit deinen Söhnen und deinen Dienern –, und du wirst die Ernte einbringen, um die mit Nahrung zu versorgen, die zu dem Enkel deines Herrn gehören. Aber Mephibọscheth, der Enkel deines Herrn, wird immer an meinem Tisch essen.“+

Zịba hatte 15 Söhne und 20 Diener.+ 11 Zịba sagte nun zum König: „Als dein Diener werde ich alles tun, was mein Herr und König befiehlt.“ Mephibọscheth aß also am Tisch Davids* wie einer der Königssöhne. 12 Mephibọscheth hatte übrigens auch einen kleinen Sohn namens Micha.+ Alle, die im Haus Zịbas wohnten, wurden Diener Mephibọscheths. 13 Und Mephibọscheth lebte in Jerusalem, denn er aß immer am Tisch des Königs,+ und er war an beiden Füßen verkrüppelt.+

10 Einige Zeit später, als der König der Ammonịter+ gestorben war und ihm sein Sohn Hạnun auf den Thron gefolgt war,+ 2 sagte David: „Ich werde mich Hạnun, dem Sohn von Nạhasch, gegenüber loyal verhalten*, so wie sein Vater sich mir gegenüber loyal verhalten hat*.“ Er beauftragte also seine Diener damit, Hạnun sein Beileid auszusprechen. Doch als sie ins Land der Ammonịter kamen, 3 sagten die führenden Männer der Ammonịter zu Hạnun, ihrem Herrn: „Denkst du etwa, David hat Tröster zu dir geschickt, um deinen Vater zu ehren? David hat seine Diener doch nur deshalb zu dir geschickt, damit sie die Stadt auskundschaften und ausspionieren und dich stürzen.“ 4 Daraufhin packte Hạnun die Diener Davids, schor ihren Bart halb ab,+ schnitt ihnen die Kleider bis zur Hälfte ab, bis ans Gesäß, und schickte sie weg. 5 Als David davon erfuhr, sandte er ihnen sofort Boten entgegen, denn sie waren schwer gedemütigt worden. Der König ließ ihnen ausrichten: „Bleibt in Jẹricho+ und kommt erst zurück, wenn euer Bart nachgewachsen ist.“

6 Den Ammonịtern wurde klar, dass sie sich bei David verhasst* gemacht hatten. Deswegen schickten sie Boten und warben Syrer von Beth-Rẹhob+ und Syrer von Zọba+ an, 20 000 Fußsoldaten, außerdem den König von Maacha+ mit 1000 Mann und 12 000 Mann von Ịschtob*.+ 7 Als David das hörte, entsandte er Jọab mit dem ganzen Heer, einschließlich der stärksten Krieger.+ 8 Die Ammonịter rückten aus und formierten sich vor dem Eingang des Stadttors. Die Syrer von Zọba und Rẹhob sowie Ịschtob* und Maacha brachten sich dagegen gesondert auf dem offenen Gelände in Stellung.

9 Als Jọab sah, dass die Angriffe von vorn und hinten kamen, führte er eine Auswahl der besten Soldaten Israels in Formation den Syrern entgegen.+ 10 Die übrigen Männer sollten unter dem Kommando* seines Bruders Ạbischai+ gegen die Ammonịter+ aufmarschieren. 11 Er sagte: „Wenn mir die Syrer zu stark werden, musst du mir zu Hilfe kommen. Und wenn dir die Ammonịter zu stark werden, komme ich dir zu Hilfe. 12 Wir müssen für unser Volk und für die Städte unseres Gottes stark und mutig sein+ – und Jehova wird tun, was in seinen Augen gut ist.“+

13 Dann rückte Jọab mit seinen Männern gegen die Syrer vor und sie flohen vor ihm.+ 14 Als die Ammonịter sahen, dass die Syrer die Flucht ergriffen hatten, flohen auch sie vor Ạbischai und zogen sich in die Stadt zurück. Danach rückte Jọab von den Ammonịtern ab und ging nach Jerusalem.

15 Als den Syrern ihre Niederlage gegen Israel bewusst wurde, formierten sie sich neu.+ 16 Hadad·ẹser+ ließ außerdem die Syrer aus der Euphratregion*+ anrücken. Unter dem Befehl von Schọbach, dem Heerführer Hadad·ẹsers, zogen sie nach Hẹlam.

17 David erhielt Meldung davon. Daraufhin zog er sofort ganz Israel zusammen, überquerte den Jordan und rückte nach Hẹlam vor. Die Syrer formierten sich zur Schlacht und kämpften gegen David.+ 18 Doch dann flohen die Syrer vor Israel. David tötete 700 syrische Wagenlenker und 40 000 syrische Reiter. Er schlug den Heerführer Schọbach nieder, sodass er dort starb.+ 19 Als alle Könige, die Hadad·ẹser unterstanden, sahen, dass Israel sie besiegt hatte, schlossen sie auf der Stelle Frieden mit Israel und unterwarfen sich.+ Von da an fürchteten sich die Syrer davor, den Ammonịtern erneut zu helfen.

11 Am Anfang des Jahres* – in der Zeit, wo die Könige zu ihren Feldzügen ausrücken – beauftragte David Jọab und seine Männer und das ganze Heer Israels, die Ammonịter zu vernichten. Während David in Jerusalem blieb,+ belagerten sie Rạbba.+

2 Eines Abends* stand David von seinem Bett auf, ging auf dem Flachdach seines Palastes* umher und sah von dort aus eine Frau beim Baden. Sie war sehr schön. 3 David beauftragte jemanden, sich nach ihr zu erkundigen, und ihm wurde berichtet: „Es ist Bathsẹba,+ die Tochter von Ẹliam.+ Sie ist mit dem Hethịter+ Urịa+ verheiratet.“ 4 David ließ sie von Boten holen,+ und so kam sie zu ihm und er hatte Beziehungen mit ihr.+ (Das geschah in der Zeit, als sie sich einer Reinigung unterzog*.)+ Danach ging sie in ihr Haus zurück.

5 Die Frau wurde schwanger und ließ David mitteilen: „Ich erwarte ein Kind.“ 6 Da schickte David folgende Nachricht zu Jọab: „Der Hethịter Urịa soll zu mir kommen.“ Also schickte Jọab ihn zu David. 7 Als Urịa eintraf, erkundigte sich David, wie es Jọab ging, was die Truppen machten und wie es um den Krieg stand. 8 Dann forderte David ihn auf: „Geh nach Hause und ruh dich aus*.“ Als Urịa den Palast* verließ, schickte der König ihm noch ein Höflichkeitsgeschenk* nach. 9 Doch Urịa ging nicht in sein Haus, sondern übernachtete zusammen mit allen anderen Dienern des Königs am Palasteingang. 10 David wurde mitgeteilt: „Urịa ist nicht nach Hause gegangen.“ Daraufhin fragte David Urịa: „Du bist doch gerade von einer Reise zurückgekehrt. Warum bist du nicht nach Hause gegangen?“ 11 Urịa antwortete David: „Die Bundeslade+ und die Männer Israels und Judas sind in Zelten untergebracht und mein Herr Jọab und seine Leute lagern auf dem offenen Gelände. Und da soll ich nach Hause gehen, essen und trinken und mich zu meiner Frau legen?+ So wahr du lebst und atmest*: Das werde ich nicht tun!“

12 Da sagte David zu Urịa: „Bleib auch heute hier, morgen schicke ich dich weg.“ Also blieb Urịa an diesem und am folgenden Tag in Jerusalem. 13 David lud ihn dann ein, bei ihm zu essen und zu trinken, und machte ihn betrunken. Doch Urịa ging am Abend nicht nach Hause, sondern nahm seinen Schlafplatz bei den Dienern des Königs ein. 14 Am Morgen schrieb David einen Brief an Jọab und ließ ihn durch Urịa überbringen. 15 In dem Brief hatte er geschrieben: „Stellt Urịa in die vordersten Reihen, wo der Kampf am heftigsten tobt. Zieht euch dann hinter ihm zurück, damit er tödlich getroffen wird.“+

16 Jọab hatte die Stadt genau beobachtet und stellte Urịa an eine Stelle, von der er wusste, dass es dort starke Krieger gab. 17 Als die Männer der Stadt herauskamen und gegen Jọab kämpften, fielen einige von den Männern Davids. Auch der Hethịter Urịa war unter den Gefallenen.+ 18 Jọab informierte David dann über das ganze Kriegsgeschehen. 19 Er wies den Boten an: „Wenn du dem König alles über den Krieg geschildert hast, 20 wird er vielleicht wütend und sagt: ‚Warum musstet ihr so nah an der Stadt kämpfen? War euch denn nicht klar, dass sie von der Mauer herunterschießen? 21 Wer hat denn Abimẹlech, den Sohn Jerubbẹscheths,+ getötet?+ War es nicht eine Frau, die in Tẹbez einen oberen Mühlstein von der Mauer auf ihn hinuntergeworfen hat, sodass er starb? Warum musstet ihr so dicht an die Mauer herangehen?‘ Sag dann: ‚Auch dein Diener Urịa, der Hethịter, ist umgekommen.‘“

22 Der Bote machte sich auf und berichtete David alles, was Jọab ihm aufgetragen hatte. 23 Dann meldete er David noch: „Ihre Männer waren uns überlegen und rückten auf offenem Feld gegen uns vor, aber wir drängten sie bis zum Eingang des Stadttors zurück. 24 Dann haben die Bogenschützen von der Mauer heruntergeschossen, und einige von den Männern des Königs wurden getötet, auch dein Diener Urịa, der Hethịter.“+ 25 Da sagte David zu dem Boten: „Richte Jọab aus: ‚Nimm die Sache nicht so schwer, denn das Schwert frisst mal den einen, mal den anderen. Verstärke den Kampf gegen die Stadt und erobere sie.‘+ Und mach ihm Mut!“

26 Als Urịas Frau vom Tod ihres Mannes erfuhr, trauerte sie um ihn. 27 Nach der Trauerzeit ließ David sie sofort in sein Haus holen. Sie wurde seine Frau+ und gebar ihm einen Sohn. Doch was David getan hatte, gefiel Jehova ganz und gar nicht*.+

12 Jehova schickte deshalb Nathan+ zu David, der dann zu ihm hineinging+ und sagte: „In einer Stadt lebten zwei Männer – der eine reich, der andere arm. 2 Der Reiche hatte sehr viele Schafe und Rinder,+ 3 aber der Arme besaß nur ein einziges kleines weibliches Lamm, das er sich gekauft hatte.+ Er hegte und pflegte es und es wurde bei ihm und seinen Söhnen groß. Das Lamm aß von dem bisschen Essen, das er hatte, trank aus seinem Becher und schlief in seinen Armen. Es wurde für ihn wie eine Tochter. 4 Eines Tages bekam der Reiche Besuch, aber er wollte keins von seinen eigenen Schafen und Rindern nehmen, um dem Reisenden etwas vorzusetzen. Stattdessen nahm er das Lamm des armen Mannes und bereitete es für seinen Gast zu.“+

5 Da wurde David sehr wütend über den Mann und sagte zu Nathan: „So wahr Jehova lebt:+ Der Mann, der das getan hat, verdient den Tod! 6 Und er soll das Lamm vierfach erstatten,+ weil er so gehandelt hat und kein Mitgefühl hatte.“

7 Darauf sagte Nathan zu David: „Du bist dieser Mann! Das sagt Jehova, der Gott Israels: ‚Ich selbst habe dich zum König von Israel gesalbt+ und dich aus der Hand Sauls befreit.+ 8 Ich war gewillt, dir das Haus deines Herrn zu geben+ und dir die Frauen deines Herrn+ in die Arme zu legen, und ich habe dir die Herrschaft über Israel und Juda gegeben.+ Und als ob das noch nicht genug wäre, wollte ich noch viel mehr für dich tun.+ 9 Warum hast du Jehova* verachtet und etwas getan, was er verbietet? Du hast den Hethịter Urịa mit dem Schwert getötet!+ Durch das Schwert der Ammonịter hast du ihn umgebracht+ und dann seine Frau geheiratet.+ 10 Das Schwert wird nun nie mehr von deinem eigenen Haus weichen,+ weil du die Frau Urịas, des Hethịters, zu deiner Frau gemacht und mich dadurch verachtet hast.‘ 11 Das sagt Jehova: ‚Ich bringe Unglück über dich aus deinem eigenen Haus.+ Vor deinen eigenen Augen nehme ich dir deine Frauen weg und gebe sie einem anderen Mann*+ und er wird sich am helllichten Tag* zu ihnen legen.+ 12 Du hast heimlich gehandelt,+ ich dagegen werde das vor ganz Israel und am helllichten Tag* tun.‘“

13 David sagte dann zu Nathan: „Ich habe gegen Jehova gesündigt“,+ worauf Nathan erwiderte: „Jehova vergibt dir deine Sünde*.+ Du wirst nicht sterben.+ 14 Dennoch: Weil du dich in dieser Sache äußerst respektlos gegenüber Jehova verhalten hast, wird der Sohn, der dir gerade geboren wurde, ganz bestimmt sterben.“

15 Anschließend ging Nathan nach Hause.

Jehova schlug das Kind, das Urịas Frau David geboren hatte, mit einer Krankheit. 16 David flehte für den Jungen zum wahren Gott. Er fastete strikt, ging hinein und blieb nachts auf dem Boden liegen.+ 17 Die Ältesten seines Hauses beugten sich über ihn und versuchten, ihn vom Boden aufzurichten, aber er weigerte sich und aß nicht mit ihnen. 18 Am siebten Tag starb das Kind, doch Davids Diener hatten Angst, ihm das mitzuteilen. Sie sagten: „Als das Kind noch am Leben war, haben wir mit ihm geredet, und er hat nicht auf uns gehört. Wie können wir ihm dann jetzt sagen, dass das Kind gestorben ist? Nicht dass er irgendetwas Schreckliches tut!“

19 Als David seine Diener miteinander flüstern sah, wurde ihm klar, dass das Kind nicht mehr lebte. David fragte sie: „Ist das Kind gestorben?“, worauf sie antworteten: „Es ist gestorben.“ 20 Da stand David vom Boden auf, wusch sich, rieb sich mit Öl ein+ und wechselte seine Kleidung. Dann ging er zum Zelt*+ Jehovas und warf sich nieder. Zurück in seinem Palast*, ließ er sich etwas zu essen bringen und aß. 21 Seine Diener fragten ihn: „Warum hast du dich so verhalten? Solange das Kind lebte, hast du gefastet und die ganze Zeit geweint. Und kaum ist das Kind gestorben, stehst du auf und isst etwas.“ 22 Er erwiderte: „Solange das Kind lebte, habe ich gefastet+ und die ganze Zeit geweint, weil ich mir dachte: ‚Wer weiß? Vielleicht schenkt Jehova mir seine Gunst und lässt das Kind am Leben.‘+ 23 Jetzt, wo es gestorben ist, warum soll ich da fasten? Kann ich es denn zurückholen?+ Ich werde zu ihm gehen,+ aber es wird nicht zu mir zurückkommen.“+

24 David tröstete dann seine Frau Bathsẹba.+ Er ging zu ihr hinein und legte sich zu ihr, und schließlich brachte sie einen Sohn zur Welt, der den Namen Sạlomo*+ erhielt. Jehova liebte ihn+ 25 und ließ durch den Propheten Nathan ausrichten,+ dass man ihn Jehova zuliebe Jedịdjah* nennen soll.

26 Jọab kämpfte weiter gegen das ammonịtische+ Rạbba+ und eroberte die Königsstadt*.+ 27 Darauf schickte Jọab Boten zu David und ließ ihm ausrichten: „Ich habe gegen Rạbba gekämpft+ und die Wasserstadt* erobert. 28 Ruf jetzt die übrigen Soldaten zusammen, belagere die Stadt und nimm du sie ein. Sonst bin ich derjenige, der sie erobert, und das Ganze wird mir zugeschrieben*.“

29 David zog also alle Soldaten zusammen, machte sich auf nach Rạbba, kämpfte gegen die Stadt und eroberte sie. 30 Dann nahm er die Krone von Mạlkams Kopf und sie wurde ihm aufgesetzt. Sie bestand aus einem Talent* Gold und war mit kostbaren Steinen verziert. Außerdem machte David in der Stadt reiche Beute.+ 31 Die Bewohner führte er weg, beschäftigte sie mit dem Zersägen von Steinen, ließ sie mit scharfen Eisenwerkzeugen und Eisenäxten arbeiten und Ziegel herstellen. So machte er es mit allen Städten der Ammonịter. Schließlich kehrte er mit dem ganzen Heer nach Jerusalem zurück.

13 Davids Sohn Ạbsalom hatte eine schöne Schwester mit Namen Tạmar,+ und Davids Sohn Ạmnon+ verliebte sich in sie. 2 Ạmnon war so verzweifelt, dass er wegen seiner Schwester Tạmar krank wurde, denn sie war eine Jungfrau und er sah keine Möglichkeit, sich ihr zu nähern. 3 Nun hatte Ạmnon aber einen Freund mit Namen Jọnadab*+ – ein Sohn von Davids Bruder Schimẹa+ –, der ein sehr schlauer Mann war. 4 Er fragte Ạmnon: „Wieso bist du, der Sohn des Königs, jeden Morgen so deprimiert? Willst du es mir nicht erzählen?“ Ạmnon erklärte ihm: „Ich bin in Tạmar verliebt, die Schwester+ meines Bruders Ạbsalom.“ 5 Jọnadab riet ihm: „Leg dich ins Bett und stell dich krank. Und wenn dein Vater kommt, um nach dir zu sehen, dann sag ihm: ‚Bitte lass meine Schwester Tạmar kommen und mir etwas zu essen bringen. Wenn sie das Krankenessen* vor meinen Augen zubereitet und mir serviert, werde ich es essen.‘“

6 Ạmnon legte sich also hin und stellte sich krank, und der König kam, um nach ihm zu sehen. Da sagte Ạmnon zu ihm: „Bitte lass meine Schwester Tạmar kommen und vor meinen Augen zwei herzförmige Pfannkuchen machen und mir servieren, und ich werde sie essen.“ 7 Da schickte David jemanden zu Tạmar ins Haus und ließ ihr ausrichten: „Geh bitte ins Haus deines Bruders Ạmnon und mach ihm etwas zu essen*.“ 8 Also ging Tạmar zu Ạmnon nach Hause, dorthin, wo er sich hingelegt hatte. Sie nahm den Teig, knetete daraus Pfannkuchen und backte sie. 9 Dann nahm sie die Pfanne und servierte ihm die Pfannkuchen. Aber Ạmnon weigerte sich zu essen und befahl: „Alle sollen hinausgehen!“ Da zogen sich alle zurück.

10 Ạmnon sagte nun zu Tạmar: „Bring mir das Essen* ins Schlafzimmer. Wenn du es mir mit eigener Hand gibst, werde ich es essen.“ Also nahm Tạmar die herzförmigen Pfannkuchen, die sie zubereitet hatte, und brachte sie ihrem Bruder Ạmnon ins Schlafzimmer. 11 Als sie ihm die Pfannkuchen zum Essen gab, packte er sie und sagte: „Komm, leg dich zu mir, meine Schwester.“ 12 Doch sie protestierte: „Nein, mein Bruder! Erniedrige mich nicht – in Israel tut man so etwas nicht.+ Tu mir diese Schande+ nicht an! 13 Wie könnte ich je von dieser Schande befreit werden? Und du wirst als einer der schamlosen Männer in Israel gelten. Bitte sprich doch mit dem König, er wird mich dir nicht verweigern.“ 14 Doch er wollte nicht auf sie hören, sondern überwältigte und vergewaltigte sie – so erniedrigte er sie. 15 Danach bekam er einen abgrundtiefen Hass auf sie, sodass sein Hass auf sie größer war als die Liebe, die er für sie empfunden hatte. Ạmnon sagte zu ihr: „Steh auf und verschwinde!“ 16 „Nein, mein Bruder!“, flehte sie ihn an. „Mich jetzt wegzuschicken ist schlimmer als das, was du mir angetan hast.“ Er wollte aber nicht auf sie hören.

17 Darauf rief er seinen jungen Diener und befahl ihm: „Schaff mir bitte diese Person aus den Augen und schließ die Tür hinter ihr zu!“ 18 (Sie hatte ein besonderes* langes Gewand an, wie es die jungfräulichen Töchter des Königs trugen.) Sein Diener führte sie also hinaus und verschloss die Tür hinter ihr. 19 Dann streute sich Tạmar Asche auf den Kopf+ und zerriss ihr edles langes Gewand. Sie legte die Hände auf den Kopf und ging schreiend davon.

20 Ihr Bruder Ạbsalom+ fragte sie: „War das dein Bruder Ạmnon, der bei dir war? Sprich mit niemandem darüber, meine Schwester. Er ist schließlich dein Bruder.+ Nimm dir das Ganze nicht zu Herzen.“ Von da an lebte Tạmar isoliert im Haus ihres Bruders Ạbsalom. 21 Als König David von alldem erfuhr, wurde er sehr wütend.+ Er wollte aber die Gefühle seines Sohnes Ạmnon nicht verletzen, denn er liebte ihn, weil er sein Erstgeborener war. 22 Ạbsalom sagte nichts zu Ạmnon – weder Gutes noch Böses –, denn er hasste+ ihn dafür, dass er seine Schwester Tạmar vergewaltigt hatte.+

23 Zwei ganze Jahre später waren Ạbsaloms Schafscherer in Baal-Hạzor in der Nähe von Ẹphraim+ und Ạbsalom lud alle Söhne des Königs zu einem Fest ein.+ 24 Da ging Ạbsalom zum König und sagte: „Ich, dein Diener, lasse gerade meine Schafe scheren. Bitte, mein König, geh doch zusammen mit deinen Dienern mit mir dorthin.“ 25 Aber der König sagte zu Ạbsalom: „Nein, mein Sohn! Wenn wir alle gehen, fallen wir dir doch nur zur Last.“ Obwohl Ạbsalom weiter auf ihn einredete, ließ er sich nicht umstimmen, wünschte ihm jedoch alles Gute*. 26 Schließlich sagte Ạbsalom: „Wenn du nicht kommen kannst, dann lass doch bitte meinen Bruder Ạmnon mit uns gehen.“+ Darauf fragte der König: „Warum Ạmnon?“ 27 Doch Ạbsalom gab keine Ruhe und so schickte der König Ạmnon und alle seine anderen Söhne mit ihm.

28 Dann gab Ạbsalom seinen Dienern den Befehl: „Passt auf und wartet, bis Ạmnon vom Wein angeheitert ist und ich euch sage: ‚Erschlagt Ạmnon!‘ Dann tötet ihn. Habt keine Angst! Schließlich kommt der Befehl von mir. Seid stark und mutig!“ 29 Die Diener verfuhren mit Ạmnon genau so, wie Ạbsalom es befohlen hatte. Da sprangen alle Söhne des Königs auf, stiegen auf ihre Maultiere und flohen. 30 Sie waren noch unterwegs, als David berichtet wurde: „Ạbsalom hat alle Söhne des Königs getötet! Keiner hat überlebt.“ 31 Sofort stand der König auf, zerriss seine Kleider und warf sich auf den Boden, und alle seine Diener standen mit zerrissenen Kleidern bei ihm.

32 Doch Jọnadab,+ der Sohn von Davids Bruder Schimẹa,+ sagte: „Mein Herr, denk bitte nicht, dass sie alle jungen Söhne des Königs umgebracht haben – nur Ạmnon ist tot.+ Das ist auf Befehl Ạbsaloms geschehen. Seit dem Tag, als Ạmnon Ạbsaloms Schwester Tạmar erniedrigt hat,+ war das für ihn beschlossene Sache.+ 33 Mein Herr und König, gib nichts auf* die Nachricht: ‚Alle Söhne des Königs sind tot.‘ Nur Ạmnon ist tot.“

34 Ạbsalom war inzwischen weggerannt.+ Als der Wächter später Ausschau hielt, sah er von der Straße hinter sich, die neben dem Berg verlief, eine Menge Leute kommen. 35 Da sagte Jọnadab+ zum König: „Sieh nur! Deine Söhne sind zurück, mein König, genau wie ich, dein Diener, es gesagt habe.“ 36 Kaum hatte er das ausgesprochen, kamen die Söhne des Königs auch schon laut weinend herein. Auch der König und alle seine Diener weinten äußerst bitterlich. 37 Ạbsalom floh zu Tạlmai,+ dem Sohn Ạmmihuds, dem König von Gẹschur. David trauerte viele Tage um seinen Sohn. 38 Nachdem Ạbsalom nach Gẹschur+ geflohen war, blieb er drei Jahre dort.

39 Mit der Zeit kam König David über den Tod Ạmnons hinweg* und sehnte sich nun nach Ạbsalom.

14 Jọab, der Sohn von Zerụja,+ erfuhr, dass sich das Herz des Königs nach Ạbsalom sehnte.+ 2 Deshalb ließ Jọab eine schlaue Frau aus Tekọa+ holen und beauftragte sie: „Tu bitte so, als wärst du in Trauer. Zieh Trauerkleidung an und reib dich nicht mit Öl ein.+ Benimm dich wie eine Frau, die schon lange um einen Verstorbenen trauert. 3 Geh dann zum König hinein und sag Folgendes zu ihm“, worauf Jọab ihr die Worte in den Mund legte*.

4 Die Frau aus Tekọa erschien vor dem König, warf sich nieder und lag mit dem Gesicht zur Erde vor ihm. Sie sagte: „Hilf mir, o König!“ 5 „Was hast du denn?“, fragte der König, und sie erzählte: „Ach! Ich bin eine Witwe, mein Mann ist tot. 6 Ich, deine Dienerin, hatte zwei Söhne und sie haben auf dem Feld miteinander gekämpft. Es war keiner da, der sie trennte, und am Ende hat der eine den anderen niedergeschlagen und getötet. 7 Jetzt hat sich die ganze Familie gegen mich, deine Dienerin, gestellt. Sie verlangen von mir: ‚Gib den, der seinen Bruder erschlagen hat, heraus, damit wir ihn töten können, weil er seinem Bruder das Leben* genommen hat+ – selbst wenn dadurch der Erbe beseitigt wird.‘ Sie wollen die letzte glühende Kohle, die mir bleibt*, auslöschen und meinem Mann weder einen Namen noch einen Überlebenden* auf der Oberfläche der Erde lassen.“

8 Der König sagte zu der Frau: „Geh nach Hause, ich werde deinetwegen einen Befehl erlassen.“ 9 Darauf erwiderte die Frau aus Tekọa: „O mein Herr und König, die Schuld soll mich und das Haus meines Vaters treffen, während der König und sein Thron unschuldig sind.“ 10 Da sagte der König: „Wenn irgendjemand noch etwas zu dir sagt, dann bring ihn her, und er wird dir nie wieder Schwierigkeiten machen.“ 11 Sie entgegnete jedoch: „Mein König, bitte denk an deinen Gott Jehova, damit der Bluträcher+ kein Unglück anrichtet und meinen Sohn tötet.“ Darauf erklärte er: „So wahr Jehova lebt:+ Deinem Sohn wird kein einziges Haar gekrümmt*.“ 12 Die Frau sagte nun: „Mein Herr und König, deine Dienerin möchte dir noch etwas sagen.“ – „Sprich!“

13 Sie begann: „Warum hast du dir dann so etwas gegen das Volk Gottes+ ausgedacht? Wenn du so redest, mein König, sprichst du dich selbst schuldig, weil du deinen eigenen Sohn nicht aus der Verbannung zurückholst.+ 14 Wir werden mit Sicherheit sterben und sind dann wie Wasser, das auf die Erde geschüttet wird und nicht wieder zurückgeholt werden kann. Aber Gott löscht ein Leben* nicht aus. Er zieht Gründe in Erwägung, warum der Verbannte nicht für immer aus seiner Nähe verbannt bleiben soll. 15 Mein Herr und König, ich bin zu dir gekommen, um dir das vorzutragen, weil das Volk mir Angst gemacht hat. Da dachte ich, deine Dienerin: ‚Ich werde mit dem König reden. Gut möglich, dass er auf die Bitte von mir, seiner Sklavin, eingehen wird. 16 Vielleicht wird der König mich anhören und seine Sklavin aus der Hand des Mannes befreien, der mich und meinen einzigen Sohn aus dem Erbe auslöschen will, das Gott uns gegeben hat.‘+ 17 Als deine Dienerin dachte ich mir dann: ‚Die Worte meines Herrn und Königs mögen mir doch bitte Erleichterung bringen!‘ Schließlich ist mein Herr und König so wie ein Engel des wahren Gottes und kann zwischen Gut und Böse unterscheiden. Dein Gott Jehova sei an deiner Seite.“

18 Der König erwiderte der Frau: „Bitte verheimliche mir nichts, was auch immer ich dich jetzt frage.“ Sie sagte: „Bitte sprich, mein Herr und König.“ 19 „Steckt Jọab hinter der ganzen Sache?“,+ wollte der König wissen, worauf die Frau antwortete: „So wahr du* lebst, o mein Herr und König: Es ist so, wie* mein Herr und König sagt. Ja, dein Diener Jọab hat mir Anweisungen gegeben und mir, deiner Dienerin, alle diese Worte in den Mund gelegt. 20 Dein Diener Jọab ist so vorgegangen, um die Sache anders darzustellen, aber du, mein Herr, besitzt Weisheit wie der Engel des wahren Gottes und weißt alles, was im Land passiert.“

21 Darauf sagte der König zu Jọab: „Gut, ich werde das tun.+ Geh und hol den jungen Mann Ạbsalom zurück.“+ 22 Da warf sich Jọab auf den Boden, verbeugte sich und pries den König. Jọab sagte: „Heute ist mir, deinem Diener, bewusst geworden, o mein Herr und König, dass ich deine Anerkennung habe, denn du, mein König, hast die Bitte deines Dieners erfüllt.“ 23 Dann stand Jọab auf, ging nach Gẹschur+ und brachte Ạbsalom nach Jerusalem. 24 Doch der König sagte: „Er soll in sein Haus zurückgehen, aber er darf mir nicht unter die Augen treten.“ Ạbsalom ging also in sein eigenes Haus und erschien nicht vor dem König.

25 In ganz Israel gab es keinen Mann, der für sein Aussehen so bewundert wurde wie Ạbsalom. Er war vom Scheitel bis zur Sohle makellos. 26 Wenn er sich den Kopf scheren ließ und sein Kopfhaar gewogen wurde, betrug das Gewicht 200 Schekel* nach dem königlichen Gewichtsstein*. Er musste sich immer am Jahresende scheren lassen, weil ihm die Haare dann zu schwer wurden. 27 Ạbsalom hatte drei Söhne+ und eine Tochter namens Tạmar. Sie war eine bildhübsche Frau.

28 Ạbsalom wohnte zwei ganze Jahre in Jerusalem, ohne den König zu sehen.+ 29 Deshalb ließ Ạbsalom Jọab rufen, um ihn zum König zu schicken, aber Jọab wollte nicht kommen. Auch nach der zweiten Aufforderung weigerte er sich. 30 Schließlich sagte Ạbsalom zu seinen Dienern: „Jọabs Stück Land liegt neben meinem und es wächst dort Gerste. Los, zündet es an!“ Da steckten es die Diener Ạbsaloms in Brand. 31 Jọab machte sich sofort auf den Weg, ging zu Ạbsalom nach Hause und fragte ihn: „Warum haben deine Diener mein Stück Land angezündet?“ 32 Ạbsalom antwortete Jọab: „Sieh doch! Ich habe dir ausrichten lassen: ‚Komm, lass mich dich zum König schicken und ihn fragen: „Wozu bin ich überhaupt von Gẹschur gekommen?+ Ich wäre besser dort geblieben. Ich möchte nun den König sehen, und wenn ich schuldig bin, dann soll er mich töten.“‘“

33 Da ging Jọab zum König und richtete ihm das aus. Ạbsalom wurde dann zum König gerufen, und als er zu ihm hereinkam, warf er sich nieder und legte sich mit dem Gesicht zur Erde vor ihn, worauf der König ihn küsste.+

15 Danach legte sich Ạbsalom einen Wagen und Pferde zu und ließ 50 Mann vor sich herlaufen.+ 2 Ạbsalom stand immer früh auf und stellte sich an den Rand der Straße zum Stadttor.+ Wenn irgendjemand mit seinem Rechtsstreit zum König vor Gericht gehen wollte,+ rief Ạbsalom ihn und erkundigte sich: „Aus welcher Stadt kommst du?“ Er bekam dann zur Antwort: „Ich, dein Diener, komme aus einem Stamm Israels.“ 3 Darauf sagte Ạbsalom für gewöhnlich: „Deine Ansprüche sind berechtigt und angemessen, aber am Königshof wird dich keiner anhören.“ 4 Weiter sagte Ạbsalom: „Wäre ich doch nur als Richter im Land eingesetzt! Dann würde jeder, der einen Rechtsstreit hat oder auf ein Urteil angewiesen ist, zu mir kommen, und ich würde ihm zu seinem Recht verhelfen.“

5 Wenn ein Mann zu ihm kam, um sich vor ihm zu verbeugen, streckte er die Hand aus, hielt ihn fest und küsste ihn.+ 6 Ạbsalom machte das bei allen Israeliten, die ihren Fall vor den König bringen wollten. So stahl er sich in die Herzen der Männer Israels.+

7 Am Ende von vier Jahren* sagte Ạbsalom zum König: „Lass mich bitte nach Hẹbron+ gehen. Ich würde dort gern das Gelübde erfüllen, das ich vor Jehova abgelegt habe. 8 Als ich, dein Diener, in Gẹschur in Syrien wohnte,+ hatte ich nämlich feierlich gelobt:+ ‚Wenn Jehova mich nach Jerusalem zurückbringt, werde ich Jehova ein Opfer darbringen*.‘“ 9 Der König sagte zu ihm: „Geh in Frieden.“ Da machte sich Ạbsalom nach Hẹbron auf.

10 Ạbsalom schickte Männer mit einem Geheimauftrag* zu allen Stämmen Israels und sagte: „Sobald ihr das Horn hört, ruft aus: ‚Ạbsalom ist in Hẹbron+ König geworden!‘“ 11 200 Männer aus Jerusalem waren ahnungslos mit Ạbsalom mitgegangen. Er hatte sie eingeladen, aber sie wussten nicht, was vor sich ging. 12 Während Ạbsalom die Opfer darbrachte, ließ er den Gilonịter Ahithọphel,+ den Ratgeber Davids,+ aus seiner Stadt Gịlo+ rufen. Die Verschwörung zog immer weitere Kreise und Ạbsaloms Unterstützer nahmen an Zahl zu.+

13 Nach einiger Zeit kam ein Informant zu David und sagte: „Das Herz der Männer Israels hat sich Ạbsalom zugewandt.“ 14 Sofort sagte David zu allen seinen Dienern in Jerusalem: „Los, schnell weg hier,+ denn keiner von uns wird Ạbsalom entkommen! Beeilt euch, sonst hat er uns gleich eingeholt und stürzt uns ins Unglück und bekämpft die Stadt mit dem Schwert!“+ 15 Die Diener antworteten ihrem König: „Was immer du entscheidest, unser Herr und König, wir als deine Diener sind bereit dazu.“+ 16 Also zog der König fort, gefolgt von seiner ganzen Haus­gemeinschaft, ließ aber zehn Nebenfrauen zurück,+ die sich um den Palast* kümmern sollten. 17 Auf dem Weg hinaus machten der König und sein ganzes Gefolge bei Beth-Mẹrhak halt.

18 Alle seine Diener, die mit ihm fortzogen*, und alle Kerethịter, Pelethịter+ und Gathịter+ (600 Mann aus Gath,+ die sich ihm angeschlossen hatten) marschierten vorüber und wurden dabei vom König in Augenschein genommen*. 19 Zu dem Gathịter Ịttai+ sagte der König: „Warum willst du mit uns gehen? Kehr um und bleib bei dem neuen König. Du bist doch schließlich ein Ausländer und lebst fern von deiner Heimat im Exil. 20 Gestern bist du gekommen und heute soll ich von dir verlangen, mit uns wer weiß wohin zu gehen? Kehr doch um und nimm auch deine Leute mit. Jehova zeige dir loyale Liebe und Treue.“+ 21 Aber Ịttai antwortete: „So wahr Jehova lebt und so wahr mein Herr und König lebt: Wo du bist, mein Herr und König, werde ich, dein Diener, auch sein – ob es Tod oder Leben bedeutet!“+ 22 Da sagte David zu Ịttai:+ „Geh und zieh hinüber.“ Da zog Ịttai, der Gathịter, mit allen seinen Männern und ihren Familien hinüber.

23 Jeder im Land weinte laut, während alle diese Leute hinüberzogen, und der König stand am Kịdrontal.+ Sie alle zogen hinüber zu der Straße, die in die Wildnis führt. 24 Auch Zạdok+ war vor Ort und bei ihm alle Levịten,+ die die Bundeslade+ des wahren Gottes trugen,+ und sie setzten die Bundeslade des wahren Gottes ab. Ạbjathar+ ging hinauf, während die ganze Kolonne von der Stadt aus hinüberzog. 25 Der König sagte jedoch zu Zạdok: „Bring die Bundeslade des wahren Gottes in die Stadt zurück.+ Wenn ich die Anerkennung Jehovas habe, wird er mich zurückführen und mich die Bundeslade und ihren Aufenthaltsort sehen lassen.+ 26 Falls er aber sagt: ‚Ich habe kein Gefallen an dir‘, so soll er mit mir machen, was immer in seinen Augen gut ist.“ 27 Dann sagte der König noch zum Priester Zạdok: „Du bist doch ein Seher.+ Kehrt in Frieden in die Stadt zurück. Nehmt eure beiden Söhne mit, Ahimạaz, deinen eigenen Sohn, und Jọnathan,+ den Sohn Ạbjathars. 28 Ich halte mich bei den Jordanfurten* der Wildnis auf, bis ich von euch Nachricht erhalte.“+ 29 Zạdok und Ạbjathar brachten also die Bundeslade des wahren Gottes nach Jerusalem zurück und blieben dort.

30 David ging nun weinend, mit verhülltem Kopf und barfuß den Ölberg*+ hinauf. Auch alle, die ihn begleiteten, hatten sich den Kopf verhüllt und weinten. 31 Man meldete David: „Ahithọphel gehört zum Kreis der Verschwörer+ um Ạbsalom.“+ Da sagte David: „O Jehova, bitte mach, dass man die Ratschläge Ahithọphels als unvernünftig ansieht!“+

32 Als David den Gipfel erreichte, wo man sich vor Gott niederwarf, kam ihm dort der Arkịter+ Hụschai+ entgegen mit zerrissenem langen Gewand und Erde auf dem Kopf. 33 David sagte zu ihm: „Wenn du mit mir hinübergehst, wirst du mir zur Last fallen. 34 Wenn du aber in die Stadt zurückgehst und zu Ạbsalom sagst: ‚Ich bin dein Diener, o König. Früher war ich der Diener deines Vaters, aber jetzt bin ich dein Diener‘,+ dann kannst du die Ratschläge Ahithọphels für mich durchkreuzen.+ 35 Die Priester Zạdok und Ạbjathar sind auch dort bei dir. Erzähl ihnen alles, was du aus dem Haus des Königs erfährst.+ 36 Außerdem haben sie auch ihre beiden Söhne bei sich, Zạdok seinen Sohn Ahimạaz+ und Ạbjathar seinen Sohn Jọnathan.+ Durch sie teilt mir alles mit, was ihr hört.“ 37 So ging Davids Freund* Hụschai+ in die Stadt, während Ạbsalom in Jerusalem eintraf.

16 Als David den Gipfel ein Stück hinter sich gelassen hatte,+ kam ihm Mephibọscheths+ Diener Zịba+ mit zwei gesattelten Eseln entgegen. Bepackt waren sie mit 200 Broten, 100 Rosinenkuchen, 100 Kuchen aus Sommerfrüchten* und einem großen Krug Wein.+ 2 „Warum hast du das alles hergebracht?“, fragte der König, und Zịba antwortete: „Auf den Eseln kann die Haus­gemeinschaft des Königs reiten, das Brot und die Sommerfrüchte sind für die jungen Männer, und wen in der Wildnis die Kräfte verlassen, der kann den Wein trinken.“+ 3 Der König fragte nun: „Und wo ist der Sohn* deines Herrn?“+ Zịba antwortete: „Er ist in Jerusalem geblieben, denn er hat gesagt: ‚Heute wird mir das Haus Israel die Königsherrschaft meines Vaters zurückgeben.‘“+ 4 Da sagte der König zu Zịba: „Alles, was Mephibọscheth gehört, bekommst jetzt du.“+ Zịba erwiderte: „Ich verbeuge mich vor dir, mein Herr und König, und hoffe, dass du immer mit mir zufrieden sein wirst.“+

5 Als König David Bạhurim erreichte, kam ihm ein laut fluchender+ Mann entgegen. Es war Schịmeï,+ der Sohn von Gẹra, ein Mann aus der Familie des Hauses Sauls. 6 Er bewarf David, alle Diener des Königs, alle Soldaten und die starken Kämpfer rechts und links vom König mit Steinen. 7 Schịmeï fluchte: „Verschwinde, verschwinde, du Mörder*! Du nutzloser Mann! 8 Jehova hat die ganze Blutschuld am Haus Sauls, an dessen Stelle du als König regiert hast, auf dich zurückfallen lassen, und jetzt gibt Jehova das Königtum in die Hand deines Sohnes Ạbsalom. Nun trifft dich Unglück, weil du Blutschuld auf dich geladen hast!“+

9 Da sagte Ạbischai, der Sohn Zerụjas,+ zum König: „Wie kommt dieser tote Hund+ dazu, dich zu verfluchen, mein Herr und König!+ Lass mich bitte hinübergehen und ihm den Kopf abschlagen.“+ 10 Darauf der König: „Was habe ich mit euch zu tun, ihr Söhne Zerụjas?+ Soll er mich doch verfluchen.+ Jehova hat zu ihm gesagt:+ ‚Verfluche David!‘ Wer kann ihm also vorwerfen: ‚Warum machst du das?‘“ 11 David wandte sich nun an Ạbischai und alle seine Diener: „Wenn es schon mein eigener Sohn, mein eigenes Fleisch und Blut*, auf mein Leben* abgesehen hat,+ wie viel mehr dann jetzt ein Benjaminịter!+ Lasst ihn in Ruhe! Soll er mich doch verfluchen, denn Jehova hat ihn dazu aufgefordert. 12 Vielleicht sieht Jehova meine schlimme Lage,+ und Jehova schenkt mir Gutes statt der Flüche, die man mir heute an den Kopf geworfen hat.“+ 13 Darauf gingen David und seine Männer weiter die Straße hinunter, während Schịmeï am Berghang neben ihnen herlief, Flüche ausstieß+ und mit Steinen und einer Menge Erde* warf.

14 Schließlich kamen der König und alle anderen erschöpft an ihrem Ziel an und ruhten sich aus.

15 In der Zwischenzeit traf Ạbsalom mit allen seinen Anhängern aus Israel in Jerusalem ein und auch Ahithọphel+ begleitete ihn. 16 Als Davids Freund* Hụschai,+ der Arkịter,+ zu Ạbsalom hereinkam, sagte er zu ihm: „Lang lebe der König!+ Lang lebe der König!“ 17 Da fragte Ạbsalom Hụschai: „Verstehst du das unter loyaler Liebe gegenüber deinem Freund? Warum bist du nicht mit ihm gegangen?“ 18 Hụschai entgegnete Ạbsalom: „Ich halte zu dem, den Jehova, diese Leute hier und alle übrigen Männer Israels ausgewählt haben, und bleibe bei ihm. 19 Und außerdem: Wem soll ich dienen, wenn nicht dem Sohn des Königs? So, wie ich deinem Vater gedient habe, werde ich dir dienen.“+

20 Ạbsalom bat Ahithọphel nun: „Gib mir einen Rat.+ Was sollen wir tun?“ 21 Ahithọphel riet Ạbsalom: „Schlaf mit den Nebenfrauen deines Vaters,+ die er zum Palasthüten* dagelassen hat.+ Dann erfährt ganz Israel, dass du dich bei deinem Vater verhasst* gemacht hast, und deine Anhänger werden dadurch stärker.“ 22 Also wurde für Ạbsalom auf dem Dach+ ein Zelt aufgeschlagen und er hatte vor den Augen von ganz Israel+ sexuelle Beziehungen mit den Nebenfrauen seines Vaters.+

23 Die Ratschläge Ahithọphels+ wurden damals als die Worte des wahren Gottes angesehen*. So viel galten sowohl bei David als auch bei Ạbsalom alle seine Ratschläge.

17 Ahithọphel schlug Ạbsalom dann vor: „Lass mich bitte 12 000 Mann aussuchen und mich heute Nacht auf die Jagd nach David machen. 2 Ich werde ihn überfallen, wenn er erschöpft und kraftlos* ist,+ und ihn in Panik versetzen. Alle seine Leute werden fliehen und ich werde nur den König töten.+ 3 Ich bringe dir alle Leute zurück. Ihre Rückkehr hängt davon ab, was mit dem Mann passiert, hinter dem du her bist. Dann wird unter dem ganzen Volk Frieden herrschen.“ 4 Ạbsalom und alle Ältesten von Israel fanden den Vorschlag genau richtig.

5 Doch Ạbsalom sagte: „Jemand soll bitte den Arkịter Hụschai+ dazurufen. Wir wollen hören, was er dazu meint.“ 6 Da kam Hụschai zu Ạbsalom herein. Ạbsalom sagte ihm, was Ahithọphel empfohlen hatte, und fragte dann: „Sollen wir seinen Rat befolgen? Und falls nicht, was rätst du uns?“ 7 Hụschai antwortete Ạbsalom: „Diesmal hat Ahithọphel keinen guten Rat gegeben.“+

8 Hụschai erklärte: „Du weißt genau, wie stark dein Vater und seine Männer sind.+ Außerdem sind sie in einer verzweifelten Lage*, so wie eine Bärenmutter, die in freier Wildbahn ihre Jungen verloren hat.+ Und dein Vater ist ein Krieger+ – er wird nicht bei seinen Leuten übernachten. 9 Er versteckt sich gerade in einer der Höhlen* oder irgendwo anders,+ und wenn er zuerst angreift, wird sich das herumsprechen, und man wird sagen: ‚Die Anhänger Ạbsaloms sind besiegt worden!‘ 10 Dann bekommt selbst ein Mann, der so mutig ist wie ein Löwe*,+ bestimmt vor Angst weiche Knie. Denn ganz Israel weiß, dass dein Vater ein starker Mann ist+ und tapfere Leute bei sich hat. 11 Hier ist mein Rat: Ganz Israel von Dan bis Beërschẹba soll vor dir zusammengerufen werden,+ so zahlreich wie die Sandkörner am Meer.+ Führe du sie in den Kampf! 12 Egal wo er sich befindet, wir werden ihn angreifen. Wir werden über ihn herfallen, wie der Tau auf den Boden fällt, und kein Einziger wird überleben – weder er noch einer von seinen Männern. 13 Falls er sich in eine Stadt zurückzieht, dann wird ganz Israel mit Seilen zu dieser Stadt gehen und sie damit ins Tal hinunterschleifen, bis kein Steinchen mehr übrig ist.“

14 Ạbsalom und die anderen Männer Israels fanden: „Der Rat des Arkịters Hụschai ist besser+ als der von Ahithọphel!“ Jehova hatte nämlich festgelegt*, dass der gute Rat Ahithọphels durchkreuzt wird,+ damit Jehova den Untergang Ạbsaloms herbeiführen konnte.+

15 Später erzählte Hụschai den Priestern Zạdok und Ạbjathar,+ was Ahithọphel Ạbsalom und den Ältesten von Israel geraten hatte und was er selbst vorgeschlagen hatte. 16 Dann sagte er: „Schickt schnell jemanden zu David und warnt ihn: ‚Bleib heute Nacht nicht bei den Furten* der Wildnis, sondern überquere unbedingt den Fluss, sonst wirst du, der König, zusammen mit allen deinen Leuten umkommen*.‘“+

17 Jọnathan+ und Ahimạaz+ hielten sich bei En-Rọgel+ auf, weil sie es nicht wagten, sich in der Stadt sehen zu lassen. Ein Dienstmädchen ging zu ihnen, berichtete ihnen alles, und sie machten sich auf den Weg zu König David. 18 Doch ein junger Mann sah sie und informierte Ạbsalom. Da liefen die beiden schnell weg und kamen zum Haus eines Mannes in Bạhurim.+ Er hatte einen Brunnen in seinem Hof, in den sie hineinkletterten. 19 Seine Frau deckte den Brunnen zu und verteilte geschrotetes Getreide darauf. Keiner wusste davon. 20 Als die Diener Ạbsaloms zu der Frau ins Haus kamen, fragten sie: „Wo sind Ahimạaz und Jọnathan?“ Die Frau antwortete: „Sie sind hier vorbeigekommen und in Richtung Wasser gelaufen.“+ Die Männer suchten vergeblich nach den beiden und gingen dann nach Jerusalem zurück.

21 Als die Männer weg waren, stiegen die beiden aus dem Brunnen, gingen zu König David und teilten ihm mit, was Ahithọphel geraten hatte.+ Sie sagten: „Macht euch auf und überquert schnell den Fluss.“ 22 Da brachen David und alle seine Leute sofort auf und überquerten den Jordan. Bei Tagesanbruch war keiner mehr am anderen Flussufer.

23 Als Ahithọphel merkte, dass man seinen Rat nicht befolgt hatte, sattelte er einen Esel und ritt in seine Heimatstadt.+ Er ging in sein Haus, erteilte seiner Haus­gemeinschaft Anweisungen+ und erhängte* sich.+ So starb er und wurde im Familiengrab beigesetzt.

24 In der Zwischenzeit ging David nach Mahanạjim,+ und Ạbsalom überquerte mit allen Männern Israels den Jordan. 25 Ạbsalom machte nun Amạsa+ anstelle von Jọab+ zum Heerführer. Amạsa war der Sohn eines Israeliten namens Jịthra. Dieser hatte sexuelle Beziehungen mit Abigail.+ Sie war die Tochter von Nạhasch und die Schwester von Jọabs Mutter Zerụja. 26 Israel und Ạbsalom lagerten im Land Gịlead.+

27 Als David nach Mahanạjim kam, brachten Schọbi (Sohn von Nạhasch aus dem ammonịtischen Rạbba+), Mạchir+ (Sohn von Ạmmiël aus Lo-Debạr) und Barsịllai+ (der Gileadịter aus Rọgelim) 28 Schlafmatten, Schüsseln, Tontöpfe, Weizen, Gerste, Mehl, geröstetes Getreide, dicke Bohnen, Linsen und gedörrtes Getreide, 29 Honig, Butter, Schafe und Käse*. Das alles brachten sie zu David und seinen Begleitern,+ denn sie dachten sich: „Die Leute dort in der Wildnis haben bestimmt Hunger und Durst und sind müde.“+

18 David zählte nun seine Männer und setzte Oberste von Tausendschaften und Oberste von Hundertschaften über sie ein.+ 2 Ein Drittel des Heeres stellte er unter den Befehl* Jọabs,+ ein Drittel unter den Befehl Ạbischais,+ Sohn von Zerụja+ und Bruder von Jọab, und ein Drittel unter den Befehl des Gathịters Ịttai+ und ließ sie ausrücken. Dann sagte der König zu den Männern: „Ich werde mit euch ziehen.“ 3 Doch sie wandten ein: „Du darfst nicht in den Kampf ziehen!+ Denn wenn wir fliehen müssen, interessiert das die Feinde nicht*, und wenn die Hälfte von uns stirbt, interessiert sie das auch nicht. Aber du bist so viel wert wie 10 000 von uns.+ Es wäre deshalb besser, wenn du uns von der Stadt aus Verstärkung schickst.“ 4 Der König sagte zu ihnen: „Was immer ihr für das Beste haltet, werde ich tun.“ Er stellte sich neben das Stadttor und alle Männer rückten nach Hundertschaften und Tausendschaften geordnet aus. 5 Dann bekamen Jọab, Ạbischai und Ịttai vom König die Order: „Geht mir zuliebe schonend mit dem jungen Mann Ạbsalom um.“+ Alle hörten es, als der König allen Obersten diesen Befehl gab.

6 Die Truppen zogen dann gegen Israel ins Feld, und die Schlacht fand im Wald von Ẹphraim statt.+ 7 Dort wurde Israel+ von den Männern Davids besiegt+ und erlitt eine schwere Niederlage – 20 000 fielen. 8 Die Schlacht hatte sich über die ganze Region ausgebreitet. An dem Tag waren mehr Männer durch die Gefahren des Waldes umgekommen als durch das Schwert.

9 Schließlich traf Ạbsalom auf Davids Männer. Das Maultier, auf dem er ritt, kam unter die dicken Äste eines großen Baums, und Ạbsalom blieb mit dem Kopf im Geäst hängen. Sein Maultier lief weiter und er baumelte in der Luft*. 10 Das sah jemand und sagte zu Jọab:+ „Stell dir vor! Ich habe Ạbsalom in einem großen Baum hängen sehen.“ 11 Darauf sagte Jọab zu dem Mann: „Wenn du das gesehen hast, warum hast du ihn dann nicht auf der Stelle getötet? Ich hätte dir liebend gern zehn Silberstücke und einen Gürtel dafür gegeben.“ 12 Doch der Mann antwortete Jọab: „Selbst für 1000 Silberstücke* würde ich nicht die Hand gegen den Sohn des Königs erheben. Wir haben doch gehört, wie der König dir, Ạbischai und Ịttai befohlen hat: ‚Wer ihr auch seid, passt auf den jungen Mann Ạbsalom auf!‘+ 13 Hätte ich mich nicht daran gehalten, sondern ihm das Leben genommen,* dann wäre das dem König niemals verborgen geblieben, und du hättest mich nicht in Schutz genommen.“ 14 Jọab meinte nur: „Ich werde keine Zeit mehr mit dir vergeuden!“ Er nahm drei spitze Stäbe* in die Hand, lief zu Ạbsalom, der noch lebend an dem großen Baum hing, und stieß sie ihm ins Herz. 15 Dann kamen zehn Waffenträger Jọabs und schlugen auf Ạbsalom ein, bis er tot war.+ 16 Jọab blies nun das Horn und die Männer stellten die Jagd auf Israel ein und kehrten zurück. Er gebot ihnen Einhalt. 17 Sie nahmen Ạbsalom, warfen ihn im Wald in eine große Grube und häuften über ihm einen riesigen Steinhaufen auf.+ Alle Männer Israels flohen nach Hause.

18 Ạbsalom hatte schon zu seinen Lebzeiten eine Säule genommen und im Königstal*+ für sich aufgestellt, denn er sagte: „Ich habe keinen Sohn, der die Erinnerung an meinen Namen fortleben lassen könnte.“+ Also benannte er die Säule nach sich selbst, und sie wird bis heute „Ạbsaloms Denkmal“ genannt.

19 Ahimạaz,+ der Sohn von Zạdok, sagte: „Lass mich bitte zum König laufen und ihm die Nachricht bringen. Schließlich hat ihn Jehova von seinen Feinden befreit und so für Gerechtigkeit gesorgt.“+ 20 Doch Jọab erwiderte: „Das kommt nicht infrage! Du kannst irgendwann anders eine Nachricht bringen – aber diesmal nicht. Immerhin ist ja der Sohn des Königs gestorben.“+ 21 Darauf befahl Jọab einem Kuschịten:+ „Lauf los und sag dem König, was du gesehen hast!“ Der Kuschịt verbeugte sich vor Jọab und rannte davon. 22 Ahimạaz, der Sohn von Zạdok, bat Jọab aber noch einmal: „Egal was passiert, lass mich bitte auch dorthin laufen, hinter dem Kuschịten her.“ Doch Jọab wandte ein: „Wieso, mein Sohn? Es gibt für dich doch nichts zu berichten.“ 23 Doch er bestand darauf: „Was auch immer passiert, lass mich losrennen.“ Da sagte Jọab: „Lauf!“ Ahimạaz rannte durch den Jordanbezirk* und überholte schließlich den Kuschịten.

24 David saß zwischen dem inneren und dem äußeren Stadttor,+ als der Wächter+ auf das Dach des Tores der Stadtmauer stieg. Er hielt Ausschau und sah einen einzelnen Mann rennen. 25 Der Wächter rief dem König zu und meldete ihm das, worauf der König sagte: „Wenn er allein ist, bringt er eine Nachricht.“ Während der Bote näher kam, 26 sah der Wächter noch einen anderen Mann rennen. Er rief dem Torwächter zu: „Da! Noch einer, der alleine rennt!“ Der König meinte: „Auch er bringt eine Nachricht.“ 27 Der Wächter berichtete: „Nach dem, was ich sehe, läuft der erste Mann wie Ahimạaz,+ der Sohn von Zạdok.“ Da sagte der König: „Das ist ein guter Mann, er hat bestimmt gute Nachrichten.“ 28 Ahimạaz rief dem König zu: „Alles ist gut!“ Er verbeugte sich vor dem König mit dem Gesicht zur Erde und sagte: „Dein Gott Jehova soll gepriesen werden, mein Herr und König! Er hat dir die Männer, die gegen dich rebelliert* haben, ausgeliefert.“+

29 „Ist mit dem jungen Mann Ạbsalom alles in Ordnung?“, erkundigte sich der König, und Ahimạaz antwortete: „Es gab einen großen Tumult, als Jọab den Diener des Königs und mich, deinen Diener, geschickt hat, aber ich weiß nicht, was da los war.“+ 30 Darauf sagte der König: „Geh zur Seite, stell dich hierhin!“ Also trat er zur Seite und blieb stehen.

31 Nun traf der Kuschịt ein+ und meldete: „Mein Herr und König, nimm folgende Nachricht entgegen: Heute hat Jehova dich aus der Hand aller befreit, die gegen dich rebelliert haben, und so für Gerechtigkeit gesorgt.“+ 32 Der König wollte aber von dem Kuschịten wissen: „Ist mit dem jungen Mann Ạbsalom alles in Ordnung?“ Der Kuschịt antwortete: „So wie dem jungen Mann soll es allen Feinden meines Herrn und Königs ergehen und allen, die gegen dich rebelliert haben und dir schaden wollten!“+

33 Aufgewühlt ging der König hinauf zum Dachzimmer über dem Toreingang. Dabei weinte er und sagte ständig: „Mein Sohn Ạbsalom, ach, mein Sohn, mein Sohn Ạbsalom! Wäre ich doch bloß an deiner Stelle gestorben, Ạbsalom, mein Sohn, mein Sohn!“+

19 Jọab wurde berichtet: „Der König weint und trauert um Ạbsalom.“+ 2 An diesem Tag verwandelte sich der Sieg* für das ganze Volk in Trauer, denn es hörte, dass der König um seinen Sohn trauerte. 3 Die Leute schlichen in die Stadt+ zurück wie Soldaten, die sich schämen, weil sie aus einer Schlacht geflohen sind. 4 Der König verhüllte sein Gesicht und schrie die ganze Zeit mit lauter Stimme: „Mein Sohn Ạbsalom! Ạbsalom, mein Sohn, mein Sohn!“+

5 Jọab kam dann zum König ins Haus und sagte: „Du hast heute deine Männer beschämt – alle, die dir und deinen Söhnen+ und Töchtern,+ deinen Frauen und Nebenfrauen+ heute das Leben* gerettet haben. 6 Du liebst die, die dich hassen, und hasst die, die dich lieben. Heute hast du uns klargemacht, dass dir deine Truppenführer und Soldaten nichts bedeuten. Ich bin nämlich sicher: Es wäre dir ganz recht, wenn heute nur Ạbsalom am Leben wäre, wir Übrigen aber tot. 7 Steh jetzt auf, geh hinaus und rede deinen Leuten gut zu*. Wenn du nicht zu ihnen gehst, dann schwöre ich bei Jehova, dass heute Nacht kein einziger Mann bei dir bleibt. Das wird für dich schlimmer sein als alles, was dir seit deiner Jugend zugestoßen ist.“ 8 Da stand der König auf und nahm im Stadttor Platz. Man sagte allen Bescheid: „Der König sitzt jetzt im Tor!“, und so traten sie alle vor ihn.

Doch Israel war geflohen, jeder zu sich nach Hause.+ 9 In allen Stämmen Israels diskutierten die Leute nun heftig miteinander und sagten: „Der König hat uns vor unseren Feinden gerettet+ und von den Philịstern befreit und jetzt ist er wegen Ạbsalom aus dem Land geflohen.+ 10 Doch Ạbsalom, den wir zu unserem König gemacht* haben,+ ist in der Schlacht gefallen.+ Warum unternehmt ihr jetzt nichts, um den König zurückzubringen?“

11 König David ließ den Priestern Zạdok+ und Ạbjathar+ ausrichten: „Redet mit den Ältesten von Juda+ und fragt sie: ‚Wollt ihr wirklich die Letzten sein, die den König nach Hause zurückbringen, wo doch schon ganz Israel beim König an seinem jetzigen Wohnsitz vorstellig geworden ist? 12 Ihr seid doch meine Brüder, meine Blutsverwandten*. Warum solltet ihr die Letzten sein, die den König zurückbringen?‘ 13 Und richtet Amạsa+ von mir aus: ‚Bist du nicht mein Blutsverwandter*? Gott soll es mir doppelt zurückzahlen, wenn nicht du ab sofort anstelle von Jọab mein Heerführer wirst.‘“+

14 So gewann* der König das Herz aller in Juda, sodass sie geschlossen hinter ihm standen, und sie ließen ihm ausrichten: „Komm mit allen deinen Leuten zurück.“

15 Der König machte sich dann auf den Rückweg und erreichte den Jordan, und die Leute von Juda gingen nach Gịlgal,+ um den König zu treffen und ihn über den Jordan zu geleiten. 16 Der Benjaminịter Schịmeï,+ der Sohn Gẹras, aus Bạhurim eilte zusammen mit den Männern Judas König David entgegen. 17 Bei ihm waren noch 1000 weitere Männer von Bẹnjamin. Auch Zịba,+ der Diener im Haus Sauls, hatte sich mit seinen 15 Söhnen und 20 Dienern beeilt, um noch vor dem König den Jordan zu erreichen. 18 Er überquerte* die Furt, um die königliche Haus­gemeinschaft hinüberzugeleiten und dem König alle Wünsche zu erfüllen. Gerade wollte der König den Jordan überqueren, da warf sich Schịmeï, der Sohn Gẹras, vor ihm auf den Boden. 19 Er bat den König: „Rechne mir meine Schuld nicht an, mein Herr, und denk nicht mehr an das Unrecht, das ich, dein Diener, dir an dem Tag angetan habe,+ als du, mein Herr und König, von Jerusalem weggegangen bist. Der König möge sich das nicht zu Herzen nehmen, 20 denn ich als dein Diener weiß nur zu gut, dass ich gesündigt habe. Deshalb bin ich dir heute als Erster aus dem ganzen Haus Josephs entgegengekommen, mein Herr und König.“

21 Sofort wandte Ạbischai,+ der Sohn Zerụjas,+ ein: „Schịmeï hat doch den Gesalbten Jehovas verflucht! Hat er dafür nicht den Tod verdient?“+ 22 David erwiderte: „Was geht euch das an, ihr Söhne Zerụjas?+ Warum handelt ihr gegen meinen Willen? Soll heute etwa in Israel jemand getötet werden? Weiß ich etwa nicht, dass ich heute König über Israel bin?“ 23 Dann sagte der König zu Schịmeï: „Du wirst nicht sterben.“ Das bekräftigte er mit einem Eid.+

24 Mephibọscheth,+ der Enkel Sauls, ging dem König ebenfalls entgegen. Seit dem Tag, als der König weggegangen war, bis zu dem Tag, als er in Frieden zurückkehrte, hatte er seine Füße nicht gepflegt, seinen Schnurrbart nicht geschnitten und seine Kleider nicht gewaschen. 25 Als er nach* Jerusalem kam, um den König zu treffen, fragte der ihn: „Warum bist du nicht mit mir gegangen, Mephibọscheth?“ 26 Er antwortete: „Mein Diener+ hat mich hintergangen, mein Herr und König. Ich, dein Diener, hatte nämlich gesagt: ‚Ich lasse mir meinen Esel satteln, damit ich auf ihm reiten und mit dem König fortziehen kann‘, denn ich bin ja verkrüppelt.+ 27 Er hat mich jedoch bei dir verleumdet,+ mein Herr und König. Aber du, mein Herr und König, bist wie ein Engel des wahren Gottes. Tu also, was immer du für gut hältst. 28 Du hättest die ganze Haus­gemeinschaft meines Vaters zum Tod verurteilen können, mein Herr und König, und dennoch hast du mich, deinen Diener, bei denen Platz nehmen lassen, die an deinem Tisch essen.+ Mit welchem Recht kann ich da noch weiter den König anrufen?“

29 Doch der König antwortete: „Was redest du noch davon? Ich habe entschieden: Du und Zịba, ihr teilt euch das Land.“+ 30 Mephibọscheth erwiderte dem König: „Er kann alles haben, mein Herr und König, jetzt, wo du in Frieden nach Hause gekommen bist.“

31 Der Gileadịter Barsịllai+ machte sich von Rọgelim aus zum Jordan auf, um den König an den Jordan zu geleiten. 32 Barsịllai war schon ein sehr alter Mann von 80 Jahren. Er war sehr reich und hatte deshalb den König während dessen Aufenthalts in Mahanạjim mit Lebensmitteln versorgt.+ 33 Daher machte der König Barsịllai das Angebot: „Komm mit hinüber und ich werde dich in Jerusalem versorgen.“+ 34 Barsịllai entgegnete dem König: „Wie viele Tage habe ich noch zu leben,* dass ich mit dem König nach Jerusalem hinaufziehen sollte? 35 Ich bin heute 80 Jahre alt.+ Kann ich denn zwischen Gut und Böse unterscheiden? Kann ich, dein Diener, schmecken, was ich esse und trinke? Kann ich denn noch der Stimme von Sängern und Sängerinnen lauschen?+ Warum sollte ich, dein Diener, dir also zusätzlich zur Last fallen, mein Herr und König? 36 Mir als deinem Diener genügt es doch schon, dass ich dich zum Jordan begleiten durfte, mein König. Warum solltest du dich mit dieser Belohnung erkenntlich zeigen? 37 Lass mich, deinen Diener, bitte zurückkehren und in meiner Stadt beim Grab meines Vaters und meiner Mutter sterben.+ Doch hier ist dein Diener Kịmham.+ Lass ihn mit dir hinüberziehen, mein Herr und König. Tu für ihn, was immer du für richtig hältst.“

38 Der König antwortete: „Kịmham wird mit mir hinüberziehen, und ich werde für ihn tun, was immer du für richtig hältst. Worum du mich auch immer bittest, ich werde es für dich tun.“ 39 Dann überquerten alle den Jordan, und als der König hinüberging, küsste er Barsịllai+ und segnete ihn. Danach kehrte Barsịllai nach Hause zurück. 40 Als der König nach Gịlgal+ hinüberzog, begleitete ihn Kịmham. Alle von Juda und halb Israel gaben dem König das Geleit.+

41 Dann kamen die übrigen Männer Israels zum König und wollten von ihm wissen: „Warum haben unsere Brüder, die Männer von Juda, dich heimlich weggeholt und den König und seine Haus­gemeinschaft über den Jordan gebracht samt allen Männern Davids?“+ 42 Alle Männer von Juda antworteten den Männern von Israel: „Weil der König mit uns verwandt ist.+ Warum regt ihr euch darüber auf? Haben wir etwas auf Kosten des Königs gegessen oder ein Geschenk erhalten?“

43 Die Männer von Israel entgegneten den Männern von Juda: „Wir sind zehn Stämme* und haben damit einen größeren Anspruch auf David als ihr! Warum habt ihr uns also verächtlich behandelt? Hätten wir nicht die Ersten sein sollen, die unseren König zurückbringen?“ Doch die Männer von Juda setzten sich mit ihren Worten gegen die Männer von Israel durch.

20 Es gab da einen Unruhestifter mit Namen Schẹba,+ Sohn von Bịchri, ein Benjaminịter. Er blies das Horn+ und sagte: „Wir haben keinen gemeinsamen Anteil mit David, kein gemeinsames Erbe mit dem Sohn Ịsaïs.+ Jeder zu seinen Göttern*, o Israel!“+ 2 Da sagten sich alle Männer Israels von David los und schlossen sich Schẹba an, dem Sohn Bịchris.+ Die Männer Judas blieben dagegen bei ihrem König – vom Jordan bis nach Jerusalem.+

3 Als David nach Jerusalem in seinen Palast*+ kam, brachte er die zehn Nebenfrauen, die er zum Palasthüten zurückgelassen hatte,+ in ein bewachtes Haus. Er versorgte sie mit Essen, hatte aber keine sexuellen Beziehungen mit ihnen.+ Sie durften ihr bewachtes Haus bis zu ihrem Todestag nicht verlassen und lebten wie Witwen, obwohl ihr Mann am Leben war.

4 Der König sagte nun zu Amạsa:+ „Ruf die Männer von Juda innerhalb von drei Tagen zu mir und sei auch du hier.“ 5 Amạsa machte sich also auf den Weg, um Juda zusammenzurufen, war jedoch zur festgesetzten Zeit noch nicht zurück. 6 Darauf sagte David zu Ạbischai:+ „Schẹba,+ der Sohn Bịchris, könnte uns mehr Schaden zufügen als Ạbsalom.+ Nimm dir meine Leute* und jag ihm nach, damit er keine befestigten Städte für sich findet und uns entkommt.“ 7 Also nahmen die Männer Jọabs,+ die Kerethịter, die Pelethịter+ und alle starken Männer die Verfolgung auf. Sie verließen Jerusalem, um Schẹba, dem Sohn Bịchris, nachzujagen. 8 Bei dem großen Stein in Gịbeon+ kam ihnen Amạsa+ entgegen. Jọab trug seine Kriegskleidung und hatte ein Schwert um die Hüfte geschnallt, das in der Scheide steckte. Als er einen Schritt nach vorn machte, fiel das Schwert heraus.

9 Jọab fragte Amạsa: „Geht es dir gut, mein Bruder?“, und fasste ihn mit der rechten Hand beim Bart, als wollte er ihn küssen. 10 Amạsa nahm sich allerdings nicht vor dem Schwert in Jọabs Hand in Acht. Jọab rammte es ihm in den Bauch+ und die Därme quollen zu Boden. Er brauchte kein zweites Mal zuzustoßen – ein Stoß genügte, um Amạsa umzubringen. Anschließend nahmen Jọab und sein Bruder Ạbischai wieder die Verfolgung von Schẹba, dem Sohn Bịchris, auf.

11 Einer von Jọabs jungen Männern blieb bei Amạsa stehen und rief: „Wer auf Jọabs Seite ist und zu David gehört, der soll Jọab folgen!“ 12 Die ganze Zeit wälzte sich Amạsa mitten auf der Straße in seinem Blut. Als der Mann sah, dass alle stehen blieben, schaffte er Amạsa von der Straße aufs Feld. Dann warf er ein Gewand über ihn, weil er beobachtete, dass jeder, der vorbeikam, bei ihm stehen blieb. 13 Nachdem er ihn von der Straße weggeschafft hatte, folgten alle Männer Jọab, um Schẹba,+ dem Sohn Bịchris, nachzujagen.

14 Auf seinem Weg durch alle Stämme Israels kam Schẹba nach Abel-Beth-Maacha*.+ Die Bichrịter taten sich zusammen und folgten ihm dorthin.

15 Daraufhin gingen Jọab und seine Männer* nach Abel-Beth-Maacha und schlossen ihn dort ein. Sie schütteten vor dieser von einem Wall umgebenen Stadt eine Belagerungsrampe auf. Alle Männer bei Jọab untergruben dann die Stadtmauer, um sie zum Einsturz zu bringen. 16 Da rief eine kluge* Frau von der Stadt aus: „Hört her, hört her! Bitte sagt Jọab, er soll herkommen, damit ich mit ihm reden kann.“ 17 Als er näher kam, fragte die Frau ihn: „Bist du Jọab?“ – „Der bin ich.“ Darauf bat sie ihn: „Hör mich, deine Dienerin, an“, worauf er sagte: „Ich höre.“ 18 Da sprach sie weiter: „Früher hieß es immer: ‚Man erkundige sich in Abel und damit ist die Sache beendet.‘ 19 Ich vertrete die friedlichen, treuen Menschen Israels. Du bist darauf aus, eine Stadt zu zerstören, die wie eine Mutter in Israel ist. Willst du wirklich das Erbe Jehovas+ zunichtemachen*?“ 20 Jọab erwiderte: „Es ist für mich undenkbar, es zunichtezumachen und zu zerstören. 21 Darum geht es überhaupt nicht, sondern ein Mann namens Schẹba,+ Sohn Bịchris, aus dem Bergland von Ẹphraim+ hat gegen König David rebelliert*. Liefert mir diesen einen Mann aus und wir ziehen von der Stadt ab!“ Da sagte die Frau zu Jọab: „Gut! Sein Kopf wird dir über die Mauer zugeworfen.“

22 Sofort wandte sich diese kluge Frau an alle Leute, und man schlug Schẹba, dem Sohn Bịchris, den Kopf ab und warf ihn Jọab zu. Darauf blies er das Horn und die Männer zerstreuten sich von der Stadt weg. Jeder ging nach Hause+ und Jọab kehrte zum König nach Jerusalem zurück.

23 Das gesamte Heer Israels unterstand nun Jọab,+ und die Kerethịter und die Pelethịter+ wurden von Benạja,+ dem Sohn Jehojadạs,+ angeführt. 24 Adọram+ beaufsichtigte die zur Zwangsarbeit Eingezogenen, und der Geschichts­schreiber war Jọsaphat,+ der Sohn von Ạhilud. 25 Schẹwa war der Sekretär, und Zạdok+ und Ạbjathar+ waren Priester. 26 Auch Ịra, der Jaïrịter, wurde ein hoher Beamter* Davids.

21 Zur Zeit Davids herrschte einmal drei Jahre hintereinander Hungersnot.+ David befragte Jehova, worauf Jehova erklärte: „Auf Saul und seinem Haus lastet Blutschuld, weil er die Gibeonịter getötet hat.“+ 2 Da rief der König die Gibeonịter+ zu sich und redete mit ihnen. (Die Gibeonịter waren nebenbei bemerkt keine Israeliten, sondern übrig gebliebene Amorịter.+ Die Israeliten hatten geschworen, sie zu verschonen.+ Doch Saul hatte versucht, sie in seinem Eifer für Israel und Juda zu vernichten.) 3 David sagte zu den Gibeonịtern: „Was soll ich für euch tun, und wie kann ich Sühne* leisten, damit ihr das Erbe Jehovas segnet?“ 4 Die Gibeonịter antworteten: „Was Saul und seine Haus­gemeinschaft uns angetan haben, lässt sich mit Silber oder Gold nicht wiedergutmachen.+ Außerdem dürfen wir in Israel niemanden töten.“ Da erwiderte er: „Was immer ihr sagt, werde ich für euch tun.“ 5 Sie sagten zum König: „Was den Mann betrifft, der uns ausgerottet und geplant hat, uns zu beseitigen, sodass wir nirgendwo im Gebiet Israels hätten leben können:+ 6 Sieben seiner Söhne sollen uns gegeben werden. Ihre Leichen werden wir in Sauls Heimatort Gịbea*+ vor Jehova aufhängen*,+ dem Heimatort des Auserwählten Jehovas.“+ Der König sagte: „Ich werde sie ausliefern.“

7 Der König hatte jedoch Mitleid mit Mephibọscheth+ (Sohn von Jọnathan, Sohn von Saul) wegen des Eides, den David und Sauls Sohn Jọnathan vor Jehova abgelegt hatten.+ 8 Also nahm der König Ạrmoni und Mephibọscheth, die beiden Söhne Rịzpas,+ der Tochter Ạjas, die sie Saul geboren hatte, und die fünf Söhne von Sauls Tochter Mịchal*,+ die sie Ạdriël,+ dem Sohn Barsịllais, des Meholathịters, geboren hatte, 9 und lieferte sie den Gibeonịtern aus, die deren Leichname dann auf dem Berg vor Jehova aufhängten.+ Alle sieben starben auf einmal – sie wurden in den ersten Tagen der Ernte, zu Beginn der Gerstenernte, hingerichtet. 10 Rịzpa,+ die Tochter Ạjas, nahm dann Sacktuch und breitete es auf dem Felsen aus – vom Beginn der Ernte, bis der Regen vom Himmel auf die Leichname fiel. Sie ließ nicht zu, dass sich tagsüber die Vögel des Himmels auf sie setzten oder sich ihnen nachts die wilden Tiere näherten.

11 Man berichtete David, was Sauls Nebenfrau Rịzpa, die Tochter Ạjas, gemacht hatte. 12 Daraufhin ging David nach Jạbesch-Gịlead+ und ließ sich von den führenden Männern* die Gebeine von Saul und dessen Sohn Jọnathan geben. Nachdem die Philịster Saul auf dem Gilbọa getötet hatten, hatten sie die Leichen auf dem öffentlichen Platz in Beth-Schạn aufgehängt, und die führenden Männer von Jạbesch-Gịlead hatten sie von dort gestohlen.+ 13 David holte die Gebeine von Saul und dessen Sohn Jọnathan weg und man sammelte auch die Gebeine der Hingerichteten* ein.+ 14 Man begrub die Gebeine von Saul und dessen Sohn Jọnathan in Zẹla+ im Land Bẹnjamin, im Grab von Sauls Vater Kisch.+ Nachdem alle Befehle des Königs ausgeführt worden waren, erhörte Gott die Bitten für das Land.+

15 Wieder einmal kam es zum Krieg zwischen den Philịstern und Israel.+ Also rückten David und seine Männer aus und kämpften gegen die Philịster, doch David war irgendwann erschöpft. 16 Ein Nachkomme der Rẹphaïm+ namens Jịschbi-Bẹnob, dessen Kupferspeer 300 Schekel* wog+ und der mit einem neuen Schwert bewaffnet war, hatte vor, David zu erschlagen. 17 Ạbischai,+ der Sohn Zerụjas, kam David sofort zu Hilfe,+ schlug den Philịster nieder und tötete ihn. Damals beschworen Davids Männer ihren König: „Du darfst nicht mehr mit uns in die Schlacht ziehen!+ Du darfst die Leuchte Israels+ nicht auslöschen.“

18 Danach brach erneut ein Krieg gegen die Philịster aus+ – bei Gob. Dabei tötete der Huschathịter Sịbbechai+ einen Nachkommen der Rẹphaïm+ namens Saph.

19 Und wieder brach bei Gob ein Krieg gegen die Philịster aus,+ und Ẹlhanan, Sohn von Jaare-Ọrgim aus Bẹthlehem, tötete den Gathịter Gọliath, dessen Speer so dick war wie der Balken eines Webstuhls.+

20 Wieder kam es bei Gath zu einem Krieg. Dort gab es einen außergewöhnlich großen Mann, der an jeder Hand 6 Finger und an jedem Fuß 6 Zehen hatte, insgesamt 24. Auch er war ein Nachkomme der Rẹphaïm.+ 21 Ständig verspottete er Israel.+ Da tötete ihn Jọnathan, der Sohn von Davids Bruder Schịmeï.+

22 Diese vier waren die Nachkommen der Rẹphaïm in Gath. Sie fielen durch die Hand Davids und seiner Leute.+

22 An dem Tag, an dem Jehova David aus der Hand all seiner Feinde und aus der Hand Sauls rettete,+ trug David Jehova folgendes Lied+ vor:

 2 „Jehova ist meine Felsenkluft und meine Festung,+ er ist mein Befreier.+

 3 Mein Gott ist mein Fels,+ bei dem ich Schutz suche,

mein Schild+ und mein starker Retter*, meine sichere Zuflucht*,+

mein Zufluchtsort,+ mein Retter+ – der mich vor Gewalt schützt.

 4 Ich rufe Jehova an, der Lobpreis verdient,

und werde vor meinen Feinden gerettet.

 5 Um mich herum brachen sich die Wogen des Todes,+

eine Flut von nutzlosen Männern versetzte mich in Schrecken.+

 6 Die Stricke des Grabes* umfingen mich,+

die Schlingen des Todes kamen mir entgegen.+

 7 In meiner Not rief ich Jehova an,+

zu meinem Gott rief ich ständig.

Aus seinem Tempel hörte er dann meine Stimme

und mein Hilferuf drang an seine Ohren.+

 8 Da schwankte die Erde hin und her und bebte,+

die Fundamente des Himmels zitterten+

und schwankten hin und her, weil er zornig war.+

 9 Aus seiner Nase quoll Rauch,

verzehrende Flammen schlugen aus seinem Mund,+

er versprühte glühende Kohlen.

10 Bei seinem Abstieg neigte er den Himmel+

und dichtes Dunkel war unter seinen Füßen.+

11 Auf einem Chẹrub+ reitend kam er geflogen.

Auf den Flügeln eines Geistes*+ sah man ihn.

12 Dann hüllte er sich in Finsternis als Versteck,+

in dunkle Fluten und dichte Wolken.

13 Aus dem hellen Schein vor ihm sprühten glühende Kohlen.

14 Dann donnerte Jehova vom Himmel her,+

der Höchste ließ seine Stimme hören.+

15 Er schoss seine Pfeile ab+ und trieb die Feinde* auseinander,

schickte Blitze und stürzte sie in Verwirrung.+

16 Der Meeresboden wurde sichtbar,+

die Fundamente des Landes wurden freigelegt – durch das Machtwort Jehovas,

als er seinen Atem aus der Nase stieß.+

17 Aus der Höhe griff er nach mir,

er packte mich und zog mich aus tiefen Fluten.+

18 Er befreite mich von meinem mächtigen Feind,+

von denen, die mich hassten, die stärker waren als ich.

19 Am Tag meines Unglücks stellten sie sich vor mir auf,+

doch Jehova war mein Halt.

20 Er brachte mich an einen sicheren Ort*.+

Weil er Gefallen an mir fand, befreite er mich.+

21 Jehova belohnt mich entsprechend meiner Gerechtigkeit*.+

Entsprechend der Unschuld* meiner Hände zahlt er mir Gutes zurück.+

22 Denn ich bin auf den Wegen Jehovas geblieben

und habe mich nicht böswillig von meinem Gott losgesagt.

23 Alle seine Urteilssprüche+ habe ich vor Augen,

von seinen Bestimmungen werde ich nicht abweichen.+

24 Ich werde vor ihm schuldlos bleiben,+

vor Vergehen werde ich mich hüten.+

25 Möge Jehova mir entsprechend meiner Gerechtigkeit Gutes zurückzahlen,+

entsprechend meiner Unschuld vor ihm.+

26 Mit dem Loyalen handelst du loyal,+

mit dem untadeligen Mächtigen verfährst du untadelig,+

27 dem Reinen erweist du dich als rein,+

doch dem Listigen begegnest du mit Schlauheit*.+

28 Denn du rettest die Demütigen,+

doch deine Augen sind gegen die Überheblichen gerichtet und du erniedrigst sie.+

29 Denn du bist meine Lampe, o Jehova.+

Jehova ist es, der in meine Finsternis Licht bringt.+

30 Mit deiner Hilfe kann ich gegen einen Plünderertrupp anstürmen,

durch Gottes Kraft kann ich eine Mauer erklimmen.+

31 Vollkommen ist der Weg des wahren Gottes,+

die Worte Jehovas sind rein*.+

Für alle, die bei ihm Schutz suchen, ist er ein Schild.+

32 Denn wer ist ein Gott außer Jehova?+

Wer ist ein Fels außer unserem Gott?+

33 Der wahre Gott ist meine starke Festung+

und er wird meinen Weg bahnen*.+

34 Er lässt mich springen wie ein Reh,*

an steilen Hängen gibt er mir Halt.+

35 Er lehrt meine Hände den Krieg,

meine Arme können einen Kupferbogen spannen.

36 Du gibst mir deinen rettenden Schild

und deine Demut macht mich groß.+

37 Du schaffst meinen Schritten weiten Raum,

meine Füße* werden nicht ausrutschen.+

38 Ich werde meine Feinde verfolgen und ausrotten.

Erst wenn sie ausgelöscht sind, werde ich zurückkehren.

39 Ich werde sie auslöschen und zermalmen, sodass sie nicht mehr aufstehen.+

Sie werden vor meine Füße fallen.

40 Du wirst mich für den Kampf mit Kraft ausrüsten,+

meine Gegner wirst du unter mir zusammenbrechen lassen.+

41 Du wirst meine Feinde zum Rückzug zwingen,*+

meinen Hassern werde ich ein Ende bereiten*.+

42 Sie schreien um Hilfe, doch da ist kein Retter,

sogar zu Jehova schreien sie, aber er antwortet ihnen nicht.+

43 Ich werde sie zerreiben, so fein wie den Staub der Erde.

Wie Straßenschlamm werde ich sie zermalmen und zertreten.

44 Du wirst mich von der Streitsucht meines Volkes befreien.+

Du wirst mich beschützen, damit ich zum Führer von Völkern werde.+

Ein Volk, das ich nicht gekannt habe, wird mir dienen.+

45 Ausländer werden geduckt vor mich kommen.+

Was sie über mich hören, wird sie zum Gehorsam bewegen.*

46 Ausländer wird der Mut verlassen,*

schlotternd werden sie aus ihren Festungen kommen.

47 Jehova lebt! Gepriesen sei mein Fels!+

Gott, mein rettender Fels, soll gerühmt werden.+

48 Der wahre Gott nimmt für mich Rache,+

die Völker unterwirft er mir.+

49 Er befreit mich von meinen Feinden.

Du erhebst mich+ über meine Angreifer,

vor dem Mann der Gewalt rettest du mich.+

50 Darum werde ich dir danken, o Jehova, unter den Völkern+

und zur Ehre deines Namens Lieder singen*:+

51 Gott vollbringt große Rettungstaten* für seinen König,+

seinem Gesalbten zeigt er loyale Liebe,

ja David und seiner Nachkommenschaft* – für immer.“+

23 Das sind die letzten Worte Davids:+

„Die Worte von David, dem Sohn Ịsaïs,+

die Worte des hoch erhöhten Mannes,+

des Gesalbten+ des Gottes Jakobs,

des begnadeten Sängers* der Lieder+ Israels.

 2 Der Geist Jehovas redete durch mich,+

Gottes* Worte waren auf meiner Zunge.+

 3 Der Gott Israels redete –

der Fels Israels+ sagte zu mir:

‚Wenn der Herrscher der Menschen gerecht ist,+

also mit Gottesfurcht regiert,+

 4 ist das wie das Morgenlicht, wenn die Sonne aufstrahlt,+

ein wolkenloser Morgen.

Es ist wie das helle Licht nach dem Regen,

das aus der Erde Gras sprießen lässt.‘+

 5 Steht mein Haus nicht so vor Gott da?

Er hat nämlich einen ewigen Bund mit mir geschlossen,+

der sorgfältig ausgearbeitet und abgesichert ist.

Vollständige Rettung bedeutet er für mich und pure Freude –

schenkt Gott meinem Haus nicht gerade deswegen Gedeihen?+

 6 Aber nutzlose Männer werden allesamt weggeschafft+ wie Dornbüsche,

denn man kann sie nicht mit der Hand anfassen.

 7 Wer sie anrührt,

muss mit Eisen und Speerschaft voll ausgerüstet sein,

und sie sollten an Ort und Stelle vollständig verbrannt werden.“

8 Hier folgen die Namen von Davids starken Kriegern:+ Jọscheb-Bạschebeth, ein Tachkemonịter, der Anführer der Drei.+ Bei einer Gelegenheit schwang er seinen Speer und tötete damit über 800 Mann. 9 Nach ihm kam Eleạsar,+ der Sohn von Dọdo,+ dem Sohn Ahọhis. Er gehörte zu den drei starken Kriegern bei David, die die Philịster verspotteten. Sie hatten sich dort zur Schlacht versammelt, und als sich die Männer Israels zurückzogen, 10 hielt Eleạsar die Stellung und schlug die Philịster nieder, bis sein Arm schwer wurde und seine Hand vom Halten des Schwertes steif war.+ Jehova sorgte an diesem Tag für einen großen Sieg*,+ und die Männer kehrten hinter Eleạsar her zurück, um die Gefallenen auszuplündern.

11 Nach ihm kam Schạmma, der Sohn von Ạge, dem Hararịter. Eines Tages versammelten sich die Philịster bei Lẹhi, wo es ein Linsenfeld gab, und die Israeliten flohen vor ihnen, 12 er aber stellte sich mitten in das Feld und verteidigte es. Er schlug einen Philịster nach dem anderen nieder, sodass Jehova einen großen Sieg* bewirkte.+

13 In der Erntezeit gingen einmal drei der 30 Anführer zu David in die Höhle von Adụllam.+ Damals lagerte gerade eine Truppe* von Philịstern im Tal* Rẹphaïm.+ 14 David befand sich in der Bergfestung,+ und in Bẹthlehem war ein Vorposten der Philịster stationiert. 15 Da überkam David ein großes Verlangen und er sagte: „Wenn ich doch nur einen Schluck Wasser aus der Zisterne am Tor von Bẹthlehem trinken könnte!“ 16 Daraufhin drangen die drei starken Krieger in das Lager der Philịster ein und holten Wasser aus der Zisterne am Tor von Bẹthlehem. Sie brachten es David, aber er wollte es nicht trinken, sondern goss es für Jehova aus.+ 17 Er sagte: „Es ist für mich undenkbar, o Jehova, das zu tun! Soll ich etwa das Blut der Männer trinken,+ die unter Einsatz ihres Lebens* dort hingegangen sind?“ Darum weigerte er sich, das Wasser zu trinken. Das waren die Taten seiner drei starken Krieger.

18 Ạbischai,+ der Bruder von Jọab, dem Sohn Zerụjas,+ war der Anführer einer anderen Dreiergruppe. Er schwang seinen Speer und tötete damit 300 Mann, und er hatte einen Ruf wie die Drei.+ 19 Er war zwar der Angesehenste der anderen Dreiergruppe und ihr Anführer, doch an die ersten Drei kam er nicht heran.

20 Benạja,+ der Sohn von Jehojadạ, war ein mutiger Mann*, der in Kạbzeël+ viele Großtaten vollbrachte. Er tötete die beiden Söhne des Moabịters Ạriël, und an einem verschneiten Tag kletterte er in eine Wassergrube und tötete einen Löwen.+ 21 Auch besiegte er einen riesigen Ägypter. Obwohl der Ägypter mit einem Speer bewaffnet war, ging Benạja mit einem Stab auf ihn los. Er riss dem Ägypter den Speer aus der Hand und erstach ihn damit. 22 Das waren die Taten von Benạja, dem Sohn Jehojadạs. Er hatte einen Ruf wie die drei starken Krieger. 23 Obwohl er angesehener war als die Dreißig, kam er nicht an die Drei heran. Trotzdem stellte David ihn an die Spitze seiner Leibwache.

24 Ạsahel,+ der Bruder Jọabs, gehörte zu den Dreißig: Ẹlhanan, der Sohn Dọdos aus Bẹthlehem,+ 25 Schạmma, der Harodịter, Elịka, der Harodịter, 26 Hẹlez,+ der Paltịter, der Tekoịter Ịra,+ Sohn Ịkkeschs, 27 Abiẹser,+ der Anathothịter,+ Mebụnnai, der Huschathịter, 28 Zạlmon, der Ahohịter, Mahạrai,+ der Netophathịter, 29 Hẹleb, der Sohn Baanas, der Netophathịter, Ịttai, der Sohn Rịbais, aus dem Gịbea der Benjaminịter, 30 Benạja,+ ein Pirathonịter, Hịddai aus den Wadis* von Gaasch,+ 31 Ạbi-Ạlbon, der Arbathịter, Asmạweth, der Barhumịter, 32 Eljạchba, der Schaalbonịter, die Söhne Jạschens, Jọnathan, 33 Schạmma, der Hararịter, der Hararịter Ạhiam, Sohn Schạrars, 34 Eliphẹlet, der Sohn von Ạhasbai, dem Sohn des Maachathịters, Ẹliam, der Sohn Ahithọphels,+ der Gilonịter, 35 Hẹzro, der Karmelịter, Paarai, der Arbịter, 36 Jịgal, der Sohn Nathans aus Zọba, Bạni, der Gadịter, 37 Zẹlek, der Ammonịter, Nạchrai, der Beërothịter, der Waffenträger von Jọab, dem Sohn Zerụjas, 38 Ịra, der Jithrịter, Gạreb, der Jithrịter,+ 39 und Urịa,+ der Hethịter – insgesamt 37.

24 Der Zorn Jehovas entbrannte erneut gegen Israel,+ als David angestachelt wurde*: „Geh und nimm in Israel und Juda eine Zählung+ vor.“+ 2 Da sagte der König zum Heerführer Jọab,+ der gerade bei ihm war: „Zieh bitte durch alle Stämme Israels – von Dan bis Beërschẹba+ – und registriere das Volk, damit ich weiß, wie viele Leute es sind.“ 3 Doch Jọab entgegnete dem König: „Möge Jehova, dein Gott, das Volk 100-mal größer machen, und möge mein Herr und König es mit eigenen Augen sehen. Doch warum will mein Herr und König nur so etwas tun?“

4 Der König setzte sich jedoch mit seinen Worten gegen Jọab und die Heerführer durch. Darauf machte sich Jọab mit den Heerführern auf den Weg, um das Volk Israel zu registrieren.+ 5 Sie überquerten den Jordan und lagerten bei Ạroër+ – rechts* von der Stadt mitten im Tal*. Dann gingen sie weiter in Richtung der Gadịter und nach Jạser.+ 6 Anschließend zogen sie nach Gịlead+ und in das Land Tạchtim-Họdschi, dann weiter nach Dan-Jạan und in einem Bogen nach Sịdon.+ 7 Ihr Weg führte sie zur Festung Tỵrus+ und zu allen Städten der Hiwịter+ und der Kanaanịter und endete im Nẹgeb+ von Juda bei Beërschẹba.+ 8 Sie zogen also durch das ganze Land und nach 9 Monaten und 20 Tagen erreichten sie Jerusalem. 9 Jọab teilte dem König dann die Zahl der registrierten Männer mit: Israel verfügte über 800 000 Schwertkämpfer und Juda über 500 000 Mann.+

10 Nach der Zählung hatte David Herzklopfen*.+ Er sagte zu Jehova: „Ich habe mit dieser Tat schwer gesündigt.+ Und nun, Jehova, bitte vergib das Vergehen deines Dieners,+ denn ich habe eine große Dummheit gemacht!“+ 11 Als David am Morgen aufstand, erhielt der Prophet Gad,+ der Visionenseher Davids, eine Botschaft von Jehova: 12 „Geh und teil David mit: ‚Das sagt Jehova: „Ich gebe dir drei Möglichkeiten. Such dir aus, was ich dir antun soll.“‘“+ 13 Also erschien Gad vor David und sagte: „Soll es in deinem Land sieben Jahre Hungersnot geben?+ Oder willst du lieber drei Monate auf der Flucht vor deinen Feinden sein, die dich verfolgen?+ Oder soll es in deinem Land drei Tage lang Pest geben?+ Überleg dir gut, was ich dem, der mich geschickt hat, antworten soll.“ 14 David erwiderte Gad: „Das ist ganz furchtbar für mich. Lass uns bitte in die Hand Jehovas fallen,+ denn seine Barmherzigkeit ist groß.+ Doch lass mich nicht in die Hände von Menschen fallen.“+

15 Da ließ Jehova in Israel die Pest ausbrechen+ – vom Morgen bis zu dem festgelegten Zeitpunkt –, sodass von Dan bis Beërschẹba+ 70 000 Menschen starben.+ 16 Als der Engel seine Hand gegen Jerusalem ausstreckte, um es zu vernichten, bedauerte Jehova* das Unglück,+ und er sagte zu dem Engel, der die Vernichtung über das Volk brachte: „Genug! Lass deine Hand sinken!“ Der Engel Jehovas war gerade in der Nähe des Dreschplatzes von Arauna,+ dem Jebusịter.+

17 Als David den Engel sah, der die Menschen tötete, sagte er zu Jehova: „Ich habe gesündigt, es war mein Fehler! Aber diese Schäfchen+ – was haben sie denn getan? Bitte geh gegen mich und das Haus meines Vaters vor.“+

18 Gad erschien noch am gleichen Tag vor David und sagte: „Geh zum Dreschplatz des Jebusịters Arauna hoch und bau dort einen Altar für Jehova.“+ 19 David ging also hinauf, wie Jehova es ihm durch Gad befohlen hatte. 20 Als Arauna den König mit seinen Dienern zu sich hinaufkommen sah, ging er sofort hinaus und verbeugte sich vor dem König mit dem Gesicht zur Erde. 21 Arauna fragte: „Warum kommt mein Herr und König zu mir, seinem Diener?“ David antwortete: „Um dir den Dreschplatz abzukaufen und dort einen Altar für Jehova zu bauen, damit die Plage, die unter dem Volk wütet, aufhört.“+ 22 Doch Arauna sagte zu David: „Mein Herr und König möge ihn nehmen und opfern, was immer er für richtig hält*. Hier sind Rinder für das Brandopfer, und den Dreschschlitten und das Joch der Rinder kannst du als Brennholz nehmen. 23 Ich, Arauna, gebe das alles dir, o König.“ Dann sagte Arauna noch: „Möge dein Gott Jehova dich segnen.“

24 Der König sagte jedoch zu Arauna: „Nein, ich bestehe darauf, dir etwas dafür zu bezahlen. Ich werde meinem Gott Jehova keine Brandopfer opfern, die mich nichts kosten.“ Also kaufte David den Dreschplatz und die Rinder für 50 Silberschekel*.+ 25 David baute dort für Jehova einen Altar+ und opferte Brand- und Gemeinschafts­opfer. Da hörte Jehova auf die Bitte für das Land+ und die Plage in Israel kam zum Stillstand.

Oder „Niederschlagen der“.

Oder „weil all meine Seele noch in mir ist“.

Oder „Diadem“.

Wtl. „Dein Blut ist auf deinem eigenen Kopf“.

Oder „Totenklagelied“.

Oder „gesalbt“.

Oder „angenehm“.

Wtl. „Mögen sich eure Hände stärken“.

Wtl. „Die Zahl der Tage“.

Oder „Wettkampf“.

Evtl. auch „ganz Bithron“.

Oder „Abmachung“.

Wtl. „und sieh, meine Hand ist mit dir“.

Oder „Abkommen“.

Oder „deine Seele“.

Wtl. „das Blut“.

Vielleicht weil er wegen einer Körperbehinderung für Männerarbeiten zu schwach ist.

Wtl. „Kupfer“.

Wtl. „Söhnen der Ungerechtigkeit“.

Oder „Trauerbrot“.

Wtl. „Als der Sohn Sauls“.

Wtl. „erschlafften seine Hände“.

Oder „lahm“.

Oder „Seele“.

Oder „meine Seele … erlöst hat“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „dein Knochen und dein Fleisch“.

Wtl. „der Israel herausführte und heimführte“.

Oder „der Seele Davids“.

Evtl. auch „er nannte sie“.

Oder „Millo“. Hebräisch für „Aufschüttung“.

Oder „Maurer“.

Wtl. „Hauses“.

Oder „Tiefebene“.

Bedeutet „Herr der Durchbrüche“.

Oder „Tiefebene“.

Wtl. „Jehovas der Heerscharen“.

Evtl. auch „zwischen“.

Oder „Sistren“.

Oder „bestürzt“.

Bedeutet „Bruch gegen Usa“.

Wtl. „war mit … gegürtet“.

Wtl. „Haus“.

Wtl. „Söhnen Israels“.

Wtl. „abschneiden“.

Oder „Dynastie“.

Wtl. „deine Tage“.

Wtl. „du dich zu deinen Vätern legst“.

Wtl. „Samen“.

Wtl. „der aus deinem Innern kommen wird“.

Evtl. auch „der Söhne Adams“.

Oder „Gesetz“.

Oder „und es dein Wille ist“.

Oder „erlöst“.

Oder „Dynastie“.

Wtl. „sein Herz gefunden“.

Wtl. „zwei Schnurlängen“.

Wtl. „eine volle Schnurlänge“.

Gemeint ist ein syrisches Königreich mit der Hauptstadt Damaskus.

Oder „Rettung“.

Oder „Rettung“.

Wtl. „wurden Priester“.

Oder „lahm“.

Wtl. „Brot essen“.

Wtl. „dein Gesicht“.

Evtl. auch „an meinem Tisch“.

Oder „ihm loyale Liebe zeigen“.

Oder „mir loyale Liebe gezeigt hat“.

Wtl. „stinkend“.

Oder „von den Männern von Tob“.

Oder „Männer von Tob“.

Wtl. „in der Hand“.

Wtl. „Region des Flusses“.

D. h. im Frühjahr.

Oder „späten Nachmittags“.

Oder „des Hauses des Königs“.

Evtl. wegen ihrer menstruellen Unreinheit.

Wtl. „wasch dir die Füße“.

Wtl. „Haus des Königs“.

Oder „die Portion des Königs“, d. h. die Portion, die der Gastgeber dem Ehrengast schickt.

Oder „deine Seele lebt“.

Wtl. „war schlecht in den Augen Jehovas“.

Wtl. „das Wort Jehovas“.

Oder „deinem Mitmenschen“.

Wtl. „unter den Augen dieser Sonne“.

Wtl. „vor der Sonne“.

Oder „lässt deine Sünde vorübergehen“.

Wtl. „Haus“.

Wtl. „Haus“.

Von dem hebräischen Wort für „Frieden“.

Bedeutet „Liebling Jahs“.

Oder „die Stadt des Königreiches“.

Bezieht sich evtl. auf die Wasserreserven der Stadt.

Wtl. „und mein Name wird über ihr ausgerufen“.

Ein Talent entspricht 34,2 kg. Siehe Anh. B14.

Kurzform von Jehonadab.

Oder „das Brot der Tröstung“.

Oder „das Brot der Tröstung“.

Oder „das Brot der Tröstung“.

Oder „verziertes“.

Wtl. „segnete ihn jedoch“.

Wtl. „nimm nicht zu Herzen“.

Oder „hatte sich … getröstet“.

Oder „ihr mitteilte, was sie sagen sollte“.

Oder „Seele“.

D. h. die letzte Hoffnung auf Nachkommen.

Wtl. „Rest“.

Wtl. „kein einziges Haar deines Sohnes wird zur Erde fallen“.

Oder „Seele“.

Oder „deine Seele“.

Oder „niemand kann nach links oder nach rechts gehen von dem, was“.

Etwa 2,3 kg. Siehe Anh. B14.

Vielleicht ein Normgewicht, das im Palast aufbewahrt wurde, oder ein „königlicher“ Schekel im Unterschied zu dem gewöhnlichen Schekel.

Evtl. auch „40 Jahren“.

Oder „Jehova anbeten“. Wtl. „Jehova Dienst leisten“.

Oder „Kundschafter“.

Wtl. „Haus“.

Oder „an seiner Seite hinüberzogen“.

Oder „zogen vor dem Gesicht des Königs hinüber“.

Oder „flachen Stellen des Jordan“.

Oder „die Steige der Oliven“.

Oder „Vertrauter“.

Vor allem Feigen, vielleicht auch Datteln.

Oder „Enkel“.

Oder „du mit Blutschuld beladener Mann“.

Wtl. „der aus meinem eigenen Innern kommt“.

Oder „Seele“.

Oder „Staub“.

Oder „Vertrauter“.

Wtl. „Hüten des Hauses“.

Wtl. „stinkend“.

Oder „waren, wie wenn man den wahren Gott befragte“.

Oder „an beiden Händen schlaff“.

Oder „bitterer Seele“.

Oder „Gruben; Schluchten“.

Wtl. „dessen Herz wie das eines Löwen ist“.

Oder „befohlen“.

Evtl. auch „in den Wüstenebenen“.

Wtl. „verschlungen werden“.

Oder „erdrosselte“.

Wtl. „Rinderquark“.

Wtl. „Hand“.

Wtl. „richten sie das Herz nicht auf uns“.

Wtl. „zwischen Himmel und Erde“.

Wtl. „Selbst wenn ich 1000 Silberstücke auf meinen Handflächen wiegen würde“.

Oder „Hätte ich seine Seele verraten“.

Evtl. auch „Pfeile; Speere“. Wtl. „drei Stäbe“.

Oder „Tiefebene des Königs“.

Wtl. „den Bezirk“.

Wtl. „die Hand erhoben“.

Oder „Rettung“.

Oder „Seele“.

Wtl. „sprich deinen Dienern zu Herzen“.

Wtl. „über uns gesalbt“.

Wtl. „mein Knochen und mein Fleisch“.

Wtl. „mein Knochen und mein Fleisch“.

Wtl. „neigte“.

Evtl. auch „Sie überquerten“.

Evtl. auch „von“.

Wtl. „Wie viel sind noch der Tage meiner Lebensjahre“.

Wtl. „Wir haben zehn Anteile am König“.

Evtl. auch „Zelten“.

Wtl. „Haus“.

Wtl. „die Diener deines Herrn“.

Oder „Abel von Beth-Maacha“.

Wtl. „kamen sie“.

Oder „weise“.

Wtl. „verschlingen“.

Wtl. „die Hand erhoben“.

Wtl. „ein Priester“.

Oder „Wiedergutmachung“.

Wtl. „Sauls Gibea“.

Wtl. „aussetzen“.

Evtl. auch „Merab“.

Evtl. auch „Grundbesitzern“.

Wtl. „Ausgesetzten“.

Etwa 3,42 kg. Siehe Anh. B14.

Wtl. „mein Horn der Rettung“. Siehe Worterklärungen zu „Horn“.

Oder „Höhe“.

Oder „Scheols“. Siehe Worterklärungen.

Oder „des Windes“.

Wtl. „sie“.

Oder „ins Weite“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „Reinheit“.

Evtl. auch „gegenüber … benimmst du dich albern“.

Wtl. „geläutert“.

Oder „vollkommen machen“.

Wtl. „Er macht meine Füße wie die der Hirschkühe“.

Oder „Knöchel“.

Oder „Du wirst mir den Rücken meiner Feinde geben“.

Wtl. „zum Schweigen bringen“.

Wtl. „Beim Hören des Ohres werden sie mir gehorchen“.

Oder „Ausländer werden dahinschwinden“.

Oder „musizieren“.

Oder „Siege“.

Wtl. „Samen“.

Oder „des Lieblings der Lieder“.

Wtl. „seine“.

Oder „Rettung“.

Oder „Rettung“.

Oder „Zeltdorf“.

Oder „Tiefebene“.

Oder „Seele“.

Wtl. „Sohn eines tapferen Mannes“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „als einer David gegen sie aufreizte“.

Oder „südlich“.

Oder „Wadi“.

Oder „Gewissensbisse“.

Oder „war … traurig über“.

Wtl. „was in seinen Augen gut ist“.

Ein Schekel entspricht 11,4 g. Siehe Anh. B14.

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