DAS ERSTE BUCH DER KÖNIGE
1 König David war nun alt geworden,+ an Jahren* fortgeschritten, und obwohl man ihn mit Decken zudeckte, wurde ihm nicht warm. 2 Da sagten seine Diener zu ihm: „Unser Herr und König, erlaube uns, dass wir für dich ein Mädchen, eine Jungfrau, suchen. Sie soll dich bedienen und pflegen. Sie soll in deinen Armen liegen, damit es dir, unserem Herrn und König, warm wird.“ 3 Man suchte im ganzen Gebiet von Israel nach einem hübschen Mädchen. Schließlich fand man Ạbischag+ aus Sụnem+ und brachte sie zum König. 4 Das Mädchen war wunderschön. Sie wurde die Pflegerin des Königs und bediente ihn. Der König hatte jedoch keine sexuellen Beziehungen mit ihr.
5 Inzwischen verkündete Adonịa,+ der Sohn von Hạggith, überheblich: „Ich werde König sein!“ Er ließ sich einen Wagen machen und hatte Reiter und 50 Mann, die vor ihm herliefen.+ 6 Sein Vater hatte ihn nie zur Rede gestellt* und gefragt: „Warum tust du das?“ Adonịa sah übrigens sehr gut aus. Seine Mutter hatte ihn nach Ạbsalom geboren. 7 Adonịa beriet sich mit Jọab, dem Sohn von Zerụja, und mit dem Priester Ạbjathar.+ Sie boten Adonịa Hilfe und Unterstützung an.+ 8 Der Priester Zạdok,+ Jehojadạs Sohn Benạja,+ der Prophet Nathan,+ Schịmeï,+ Rẹi und Davids starke Krieger+ unterstützten Adonịa jedoch nicht.
9 Schließlich opferte+ Adonịa Schafe, Rinder und Mastvieh am Stein von Sohẹleth bei En-Rọgel. Er lud alle seine Brüder, die Söhne des Königs, ein und alle Männer von Juda, die im Dienst des Königs standen. 10 Den Propheten Nathan, Benạja, die starken Krieger und seinen Bruder Sạlomo lud er allerdings nicht ein. 11 Da sagte Nathan+ zu Sạlomos Mutter+ Bathsẹba:+ „Hast du nicht gehört? Adonịa,+ der Sohn von Hạggith, ist König geworden und unser Herr David weiß nichts davon! 12 Komm, lass dir bitte einen Rat geben, damit du dein Leben und das deines Sohnes* Sạlomo retten kannst.+ 13 Geh zu König David und sag zu ihm: ‚Mein Herr und König, hast nicht du mir geschworen: „Dein Sohn Sạlomo wird nach mir König werden und er wird auf meinem Thron sitzen“?+ Warum ist dann Adonịa König geworden?‘ 14 Noch während du mit dem König sprichst, werde auch ich hereinkommen und deine Worte bestätigen.“
15 Da ging Bathsẹba zum König in seinen Schlafraum. Der König war sehr alt und Ạbischag+ aus Sụnem bediente ihn. 16 Bathsẹba verbeugte sich tief vor dem König und warf sich vor ihm nieder, worauf der König fragte: „Was möchtest du?“ 17 Sie antwortete: „Mein Herr, du hast mir doch bei Jehova, deinem Gott, geschworen: ‚Dein Sohn Sạlomo wird nach mir König werden und er wird auf meinem Thron sitzen.‘+ 18 Aber jetzt ist Adonịa König geworden! Und mein Herr und König weiß nichts davon.+ 19 Adonịa hat eine Menge Stiere, Mastvieh und Schafe geopfert und alle Söhne des Königs, den Priester Ạbjathar und den Heerführer Jọab eingeladen.+ Aber deinen Diener Sạlomo hat er nicht eingeladen.+ 20 Mein Herr und König, jetzt wartet ganz Israel darauf, dass du sagst, wer nach dir auf den Thron kommen wird. 21 Sonst stehen ich und mein Sohn Sạlomo als Verräter da, sobald du, mein Herr und König, gestorben bist*.“
22 Während sie noch mit dem König redete, kam der Prophet Nathan herein.+ 23 Dem König wurde sofort mitgeteilt: „Der Prophet Nathan ist hier!“ Nathan trat vor den König und warf sich mit dem Gesicht zum Boden vor ihm nieder. 24 Dann sagte Nathan: „Mein Herr und König, hast du gesagt: ‚Adonịa wird nach mir König werden und er wird auf meinem Thron sitzen‘?+ 25 Er ist heute hinuntergegangen, um eine Menge Stiere, Mastvieh und Schafe zu opfern.+ Außerdem hat er alle Söhne des Königs, die Heerführer und den Priester Ạbjathar eingeladen.+ Sie essen und trinken dort mit ihm und rufen immer wieder: ‚Lang lebe König Adonịa!‘ 26 Aber mich, deinen Diener, hat er nicht eingeladen, auch nicht den Priester Zạdok, Jehojadạs Sohn Benạja+ und deinen Diener Sạlomo. 27 Mein Herr und König, hast du das angeordnet, ohne mir zu sagen, wer nach dir auf dem Thron sitzen soll?“
28 Darauf antwortete König David: „Ruft mir Bathsẹba!“ Da kam sie herein und trat vor den König. 29 Der König schwor dann: „So wahr Jehova lebt, der mich aus aller Not gerettet hat*:+ 30 Ich habe dir bei Jehova, dem Gott Israels, geschworen: ‚Dein Sohn Sạlomo wird nach mir König werden und er wird an meiner Stelle auf meinem Thron sitzen.‘ Dafür werde ich heute sorgen.“ 31 Da verbeugte sich Bathsẹba tief mit dem Gesicht zur Erde, warf sich vor dem König nieder und sagte: „Mein Herr, König David, soll für immer leben!“
32 Sofort sagte König David: „Ruft mir den Priester Zạdok, den Propheten Nathan und Jehojadạs Sohn+ Benạja.“+ Da kamen sie herein und traten vor den König. 33 Der König sagte zu ihnen: „Nehmt meine Diener mit, lasst meinen Sohn Sạlomo auf meinem Maultier* reiten+ und begleitet ihn nach Gịhon+ hinunter. 34 Der Priester Zạdok und der Prophet Nathan werden ihn dort zum König von Israel salben.+ Dann blast das Horn und ruft: ‚Lang lebe König Sạlomo!‘+ 35 Anschließend kehrt ihr mit ihm zurück. Er soll hereinkommen und sich auf meinen Thron setzen. Er wird an meiner Stelle König sein und ich werde ihm die Führung über Israel und Juda übertragen.“ 36 Sofort sagte Jehojadạs Sohn Benạja zum König: „Amen! Möge Jehova, der Gott meines Herrn und Königs, es bestätigen. 37 So, wie Jehova meinem Herrn und König beigestanden hat, so soll er auch Sạlomo zur Seite stehen.+ Möge er Sạlomos Thron größer machen als den Thron meines Herrn, König David.“+
38 Der Priester Zạdok, der Prophet Nathan, Jehojadạs Sohn Benạja,+ die Kerethịter und die Pelethịter+ gingen dann hinunter, ließen Sạlomo auf dem Maultier von König David reiten+ und brachten ihn nach Gịhon.+ 39 Der Priester Zạdok holte das Ölhorn+ aus dem Zelt+ und salbte Sạlomo.+ Man blies das Horn, und das ganze Volk fing an zu rufen: „Lang lebe König Sạlomo!“ 40 Danach folgte ihm das ganze Volk und zog mit ihm hinauf. Sie spielten auf Flöten und freuten sich so sehr, dass die Erde vor Lärm bebte.+
41 Adonịa und alle seine Gäste hörten es, als sie mit dem Essen fertig waren.+ Sobald Jọab den Hörnerschall hörte, fragte er: „Warum ist in der Stadt so ein Lärm und Aufruhr?“ 42 Er hatte noch nicht ausgeredet, da erschien Jọnathan,+ der Sohn des Priesters Ạbjathar. „Komm herein“, sagte Adonịa, „du bist ein guter Mann und bringst bestimmt gute Nachrichten.“ 43 „Nein!“, gab Jọnathan Adonịa zur Antwort. „Unser Herr, König David, hat Sạlomo zum König gemacht. 44 Der König hat mit ihm den Priester Zạdok, den Propheten Nathan, Jehojadạs Sohn Benạja, die Kerethịter und die Pelethịter mitgeschickt, und sie haben ihn auf dem Maultier des Königs reiten lassen.+ 45 Dann haben der Priester Zạdok und der Prophet Nathan ihn in Gịhon zum König gesalbt. Anschließend kamen alle jubelnd herauf und jetzt ist die Stadt in Aufregung. Das war der Lärm, den ihr gehört habt. 46 Außerdem hat sich Sạlomo auf den Königsthron gesetzt. 47 Und noch etwas: Die Diener des Königs sind gekommen, um unserem Herrn, König David, zu gratulieren. Sie haben gesagt: ‚Dein Gott möge Sạlomos Namen herrlicher machen als deinen Namen und seinen Thron größer als deinen Thron!‘ Darauf hat sich der König auf dem Bett verneigt. 48 Außerdem hat der König gesagt: ‚Jehova, der Gott Israels, soll gepriesen sein! Er hat heute jemand bestimmt, der auf meinem Thron sitzen soll, und lässt es mich mit eigenen Augen sehen.‘“
49 Adonịas Gäste waren entsetzt, standen auf und jeder ging seines Weges. 50 Auch Adonịa bekam es wegen Sạlomo mit der Angst zu tun. Er stand auf, ging zum Altar und ergriff die Hörner des Altars.+ 51 Sạlomo wurde berichtet: „Adonịa hat Angst vor König Sạlomo. Er hat die Hörner des Altars gepackt und verlangt: ‚Mein Herr, König Sạlomo, soll mir erst schwören, dass er mich nicht mit dem Schwert töten wird.‘“ 52 Darauf erwiderte Sạlomo: „Wenn er sich entsprechend verhält, wird ihm kein Haar gekrümmt*. Tut er aber etwas Schlechtes,+ muss er sterben.“ 53 Da ließ König Sạlomo Adonịa vom Altar holen. Er kam herein und verbeugte sich vor König Sạlomo, worauf dieser zu ihm sagte: „Geh in dein Haus.“
2 Als Davids Tod näher rückte, gab er seinem Sohn Sạlomo folgende Anweisungen: 2 „Ich werde bald sterben*. Deshalb sei stark+ und beweise, dass du ein Mann bist.+ 3 Komm deiner Verpflichtung gegenüber Jehova, deinem Gott, nach. Geh auf seinen Wegen und beachte seine Bestimmungen, Gebote, Urteilssprüche und Erinnerungen, wie sie im Gesetz von Moses stehen.+ Dann wirst du immer und überall Erfolg haben*. 4 Und Jehova wird das Versprechen halten, das er mir gegeben hat, als er sagte: ‚Wenn deine Söhne auf ihren Weg achten, indem sie mit ganzem Herzen und ganzer Seele* treu vor mir gehen,+ dann wird immer einer deiner Nachkommen auf dem Thron Israels sitzen*.‘+
5 Du weißt auch genau, was Zerụjas Sohn Jọab mir angetan hat, was er mit Ạbner,+ dem Sohn Ners, und Amạsa,+ dem Sohn Jẹthers, zwei Heerführern Israels, gemacht hat. Er hat sie getötet und in Friedenszeiten Blut vergossen,+ als wäre Krieg. Er hat den Gürtel um seine Hüften und die Sandalen an seinen Füßen mit dem Blut des Krieges beschmutzt. 6 Handle jetzt klug und lass seine grauen Haare nicht in Frieden ins Grab* kommen.+
7 Den Söhnen von Barsịllai+ aus Gịlead aber zeige loyale Liebe. Sie sollen mit an deinem Tisch essen, denn so haben sie mich unterstützt,+ als ich vor deinem Bruder Ạbsalom floh.+
8 Dann ist hier noch der Benjaminịter Schịmeï aus Bạhurim, der Sohn Gẹras. Er hat mich an dem Tag, als ich nach Mahanạjim ging,+ übel verflucht.+ Als er aber zu mir an den Jordan kam, habe ich ihm bei Jehova geschworen: ‚Ich werde dich nicht mit dem Schwert töten.‘+ 9 Lass ihn nicht ungestraft,+ denn du bist ein weiser Mann und weißt, was du mit ihm zu tun hast. Du sollst seine grauen Haare mit Blut ins Grab* bringen.“+
10 Schließlich starb* David und wurde in der Stadt Davids begraben.+ 11 David regierte 40 Jahre lang über Israel: In Hẹbron+ regierte er 7 Jahre und in Jerusalem 33 Jahre.+
12 Sạlomo setzte sich dann auf den Thron seines Vaters David und seine Königsherrschaft wurde allmählich gefestigt.+
13 Nach einiger Zeit kam Adonịa, der Sohn von Hạggith, zu Sạlomos Mutter Bathsẹba. „Kommst du in friedlicher Absicht?“, wollte sie wissen. „Ja“, antwortete er 14 und meinte dann: „Ich habe dir etwas zu sagen.“ „Rede“, forderte sie ihn auf. 15 Er erklärte: „Wie du ja weißt, sollte ich die Königsherrschaft bekommen, und ganz Israel hat erwartet*, dass ich König werde.+ Aber jetzt bin nicht ich auf den Thron gekommen, sondern mein Bruder – weil Jehova es so wollte.+ 16 Nun hätte ich eine einzige Bitte an dich. Weise mich nicht ab.“ „Rede“, forderte sie ihn auf. 17 Darauf sagte er: „Sprich bitte mit König Sạlomo, dass er mir Ạbischag+ aus Sụnem zur Frau gibt – er wird dich nicht abweisen.“ 18 Bathsẹba antwortete: „Gut, ich werde mit dem König reden.“
19 Also ging Bathsẹba zu König Sạlomo hinein, um mit ihm wegen Adonịa zu sprechen. Der König stand sofort auf, ging ihr entgegen und verbeugte sich vor ihr. Dann setzte er sich auf seinen Thron und ließ auch einen Thron für seine Mutter hinstellen, damit sie an seiner rechten Seite sitzen konnte. 20 Sie sagte: „Ich hätte eine kleine Bitte an dich. Weise mich nicht ab.“ „Was möchtest du, meine Mutter?“, fragte der König. „Ich werde dich nicht abweisen.“ 21 Sie sagte: „Ạbischag aus Sụnem soll deinem Bruder Adonịa zur Frau gegeben werden.“ 22 Darauf antwortete König Sạlomo seiner Mutter: „Warum bittest du für Adonịa, dass er Ạbischag aus Sụnem bekommt? Da kannst du für ihn auch gleich um die Königsherrschaft bitten.+ Schließlich ist er mein älterer Bruder,+ und der Priester Ạbjathar und Jọab,+ der Sohn von Zerụja,+ sind auf seiner Seite.“
23 König Sạlomo schwor dann bei Jehova: „Gott soll es mir doppelt zurückzahlen, wenn diese Bitte Adonịa nicht das Leben kostet*. 24 Und nun, so wahr Jehova lebt, der mich wie versprochen auf den Thron meines Vaters David gesetzt, meine Herrschaft gefestigt+ und für mich ein Haus errichtet* hat:+ Adonịa wird heute sterben!“+ 25 König Sạlomo schickte sofort Benạja+ los, den Sohn Jehojadạs. Er ging hinaus und schlug Adonịa nieder*, sodass er starb.
26 Zum Priester Ạbjathar+ sagte der König: „Geh nach Ạnathoth+ zu deinen Feldern! Du verdienst den Tod. Doch ich werde dich heute nicht töten, weil du zur Zeit Davids, meines Vaters, die Bundeslade des Souveränen Herrn Jehova getragen hast+ und weil du mit meinem Vater alles ertragen hast, was er durchmachen musste.“+ 27 Sạlomo ließ Ạbjathar dann nicht mehr als Priester für Jehova dienen. Dadurch erfüllte sich, was Jehova in Sịlo+ über das Haus Ẹlis gesagt hatte.+
28 Als Jọab die Nachricht bekam, floh er zum Zelt Jehovas+ und ergriff die Hörner des Altars (Jọab hatte nämlich Adonịa unterstützt,+ nicht jedoch Ạbsalom+). 29 König Sạlomo wurde mitgeteilt: „Jọab ist zum Zelt Jehovas geflohen und ist dort beim Altar.“ Da gab Sạlomo Benạja, dem Sohn Jehojadạs, den Auftrag: „Geh, schlag ihn nieder!“ 30 Also ging Benạja zum Zelt Jehovas und sagte zu Jọab: „Komm heraus! Das ist ein Befehl des Königs!“ „Nein!“, antwortete Jọab. „Ich werde hier sterben.“ Darauf ging Benạja zum König zurück und berichtete ihm, was Jọab gesagt hatte. 31 Der König befahl ihm: „Tu, was er gesagt hat. Schlag ihn nieder und begrab ihn, und entferne das Blut, das er ohne berechtigten Grund vergossen hat,+ von mir und vom Haus meines Vaters. 32 Er ist vor Jehova für seinen Tod selbst verantwortlich.* Er hat ohne Wissen meines Vaters David zwei Männer, die gerechter* und besser waren als er, mit dem Schwert niedergeschlagen und getötet, nämlich Ạbner,+ den Sohn Ners, den Heerführer von Israel,+ und Amạsa,+ den Sohn Jẹthers, den Heerführer von Juda.+ 33 Die Verantwortung für ihren Tod soll für immer auf Jọab und seinen Nachkommen lasten.*+ Doch David, seinen Nachkommen, seinem Haus und seinem Thron möge Jehova für immer Frieden geben.“ 34 Benạja, der Sohn Jehojadạs, ging dann hinauf, schlug Jọab nieder und tötete ihn. Er wurde bei seinem Haus in der Wildnis begraben. 35 Der König übertrug darauf Benạja,+ dem Sohn Jehojadạs, an Jọabs Stelle den Befehl über das Heer, und den Priester Zạdok+ setzte er an die Stelle von Ạbjathar.
36 Dann ließ der König Schịmeï+ holen und sagte zu ihm: „Bau dir ein Haus in Jerusalem und wohne dort. Geh nirgendwo anders hin. 37 An dem Tag, an dem du weggehst und das Kịdrontal+ durchquerst, wirst du ganz sicher sterben. Du wirst für deinen Tod selbst verantwortlich sein.*“ 38 Schịmeï antwortete dem König: „Mein Herr und König, was du gesagt hast, ist gut. Ich, dein Diener, werde mich daran halten.“ Schịmeï blieb also eine ganze Zeit lang in Jerusalem.
39 Nach drei Jahren flüchteten jedoch zwei von Schịmeïs Sklaven zu Ạchisch,+ dem Sohn Maachas, dem König von Gath. Als man Schịmeï meldete: „Deine Sklaven sind in Gath“, 40 sattelte er auf der Stelle seinen Esel und ritt zu Ạchisch nach Gath, um seine Sklaven zu suchen. Als Schịmeï mit seinen Sklaven aus Gath zurückkam, 41 teilte man Sạlomo mit: „Schịmeï hat Jerusalem verlassen. Er war in Gath und ist jetzt wieder zurück.“ 42 Darauf ließ der König Schịmeï holen und sagte zu ihm: „Habe ich dich nicht bei Jehova unter Eid gestellt und dich gewarnt: ‚An dem Tag, an dem du von hier irgendwo anders hingehst, wirst du ganz sicher sterben‘? Und hast du nicht geantwortet: ‚Was du sagst, ist gut. Ich werde mich daran halten‘?+ 43 Warum hast du dann deinen Eid vor Jehova gebrochen und meine Anordnung nicht befolgt?“ 44 Weiter sagte der König zu Schịmeï: „Du weißt ganz genau, was du meinem Vater David alles angetan hast.+ Jehova wird dich dafür zur Verantwortung ziehen*.+ 45 König Sạlomo aber wird gesegnet werden+ und der Thron Davids wird für immer vor Jehova festen Bestand haben.“ 46 Der König schickte darauf Benạja, den Sohn Jehojadạs, los. Er ging hinaus und schlug Schịmeï nieder, sodass er starb.+
Sạlomo hatte dann die Königsherrschaft fest in der Hand.+
3 Sạlomo verbündete sich durch Heirat mit dem Pharao, dem König von Ägypten. Er heiratete* die Tochter des Pharao+ und brachte sie in die Stadt Davids,+ bis er sein Haus+ und das Haus Jehovas+ sowie die Mauer um Jerusalem fertig gebaut hatte.+ 2 Das Volk opferte damals noch auf den Höhen*,+ denn man hatte bis dahin noch kein Haus zur Ehre des Namens Jehovas gebaut.+ 3 Sạlomo liebte Jehova und befolgte die Bestimmungen seines Vaters David. Allerdings opferte er auf den Höhen und ließ dort Opfergaben in Rauch aufgehen.+
4 Der König ging nach Gịbeon, um dort zu opfern, denn das war die bedeutendste* Höhe.+ Sạlomo opferte auf dem Altar dort 1000 Brandopfer.+ 5 In Gịbeon erschien Jehova Sạlomo nachts in einem Traum. Gott fragte ihn: „Was wünschst du dir? Was soll ich dir geben?“+ 6 Darauf sagte Sạlomo: „Du hast meinem Vater, deinem Diener David, große loyale Liebe gezeigt, weil er in Treue, Gerechtigkeit und von Herzen kommender Aufrichtigkeit seinen Weg vor dir gegangen ist. Diese große loyale Liebe hast du ihm bis heute gezeigt, denn du hast ihm einen Sohn als Thronfolger gegeben.+ 7 Mein Gott Jehova, nun hast du mich, deinen Diener, anstelle meines Vaters David zum König gemacht, obwohl ich noch jung* und unerfahren* bin.+ 8 Dein Diener regiert über dein Volk, das du ausgewählt hast,+ ein Volk, das so groß ist, dass man es nicht zählen oder berechnen kann. 9 Gib daher deinem Diener ein gehorsames Herz, damit er für dein Volk Recht sprechen+ und zwischen Gut und Böse unterscheiden+ kann. Denn wer kann für dieses große* Volk, das dir gehört, Recht sprechen?“
10 Jehova freute sich über Sạlomos Bitte.+ 11 Gott sagte dann zu ihm: „Weil du nicht um ein langes Leben* oder Reichtum oder den Tod* deiner Feinde gebeten hast, sondern um Verstand, um Rechtsfälle zu entscheiden*,+ 12 darum werde ich deine Bitte erfüllen.+ Ich werde dir ein weises und verständiges Herz schenken.+ Es wird nie wieder jemand wie dich geben, so wie es auch vorher nie jemand wie dich gegeben hat.+ 13 Außerdem bekommst du von mir, worum du nicht gebeten hast,+ nämlich Reichtum und Herrlichkeit,+ sodass es dein ganzes Leben lang* keinen König wie dich geben wird.+ 14 Und wenn du wie dein Vater David auf meinen Wegen gehst, indem du dich an meine Vorschriften und Gebote hältst,+ werde ich dir dazu noch ein langes Leben schenken*.“+
15 Als Sạlomo aufwachte, merkte er, dass es ein Traum gewesen war. Dann ging er nach Jerusalem, stellte sich vor die Bundeslade Jehovas, opferte Brandopfer und Gemeinschaftsopfer+ und veranstaltete ein Festessen für alle seine Diener.
16 Damals kamen zwei Prostituierte zum König und traten vor ihn. 17 „Bitte, mein Herr“, sagte die eine, „diese Frau wohnt mit mir im selben Haus. Sie war im Haus, als ich ein Kind bekam. 18 Am dritten Tag nach der Geburt brachte auch sie ein Kind zur Welt. Wir beide waren allein im Haus, sonst war niemand da. 19 Der Sohn dieser Frau starb in der Nacht, weil sie sich auf ihn gelegt hatte. 20 Da stand sie mitten in der Nacht auf und nahm meinen Sohn neben mir weg, während ich, deine Sklavin, schlief, und legte ihn neben sich*. Ihren toten Sohn legte sie zu mir. 21 Als ich morgens aufstand und meinen Sohn stillen wollte, merkte ich, dass er tot war. Ich schaute ihn mir genau an und sah, dass er gar nicht mein Sohn war, den ich geboren hatte.“ 22 Die andere Frau aber sagte: „Nein, mein Sohn lebt, und dein Sohn ist tot!“ Die erste Frau widersprach: „Nein, dein Sohn ist tot, und meiner lebt!“ So stritten sie sich vor dem König.
23 Schließlich sagte der König: „Diese Frau hier behauptet: ‚Das lebende Kind ist mein Sohn, und dein Sohn ist tot!‘, und die andere sagt: ‚Nein, dein Sohn ist tot, und meiner lebt!‘“ 24 Da befahl der König: „Bringt mir ein Schwert!“, und man brachte ihm eins. 25 „Teilt das lebende Kind in zwei Teile und gebt jeder Frau eine Hälfte“, sagte der König. 26 Die Frau, deren Sohn lebte, hatte starke Muttergefühle und flehte den König an: „Bitte, mein Herr! Gebt ihr das lebende Kind! Ihr dürft es auf keinen Fall töten!“ Die andere Frau dagegen sagte: „Es soll weder mir noch dir gehören! Sie sollen es in zwei Stücke teilen!“ 27 Darauf befahl der König: „Gebt das lebende Kind der ersten Frau! Tötet es auf keinen Fall! Sie ist seine Mutter.“
28 Ganz Israel hörte von dem Urteil des Königs, und das Volk hatte großen Respekt* vor dem König,+ denn es sah, dass Gott ihm Weisheit gegeben hatte, sodass er gerechte Entscheidungen fällen konnte.+
4 König Sạlomo herrschte über ganz Israel.+ 2 Das waren seine hohen Beamten*: Asạrja, der Sohn Zạdoks,+ war der Priester. 3 Elihọreph und Ahịja, die Söhne Schịschas, waren Sekretäre.+ Jọsaphat,+ der Sohn Ạhiluds, war der Geschichtsschreiber. 4 Benạja,+ der Sohn Jehojadạs, trug die Verantwortung für das Heer. Zạdok und Ạbjathar+ waren Priester. 5 Asạrja, der Sohn Nathans,+ war über die Bevollmächtigten* eingesetzt. Sạbud, der Sohn Nathans, war ein Priester und der Freund des Königs.+ 6 Ạhischar war Palastverwalter, und Adonịram,+ der Sohn Ạbdas, beaufsichtigte die, die zur Zwangsarbeit eingezogen worden waren.+
7 Sạlomo hatte zwölf Bevollmächtigte, die über ganz Israel eingesetzt waren und den König und seinen Hof mit Nahrungsmitteln versorgten. Jeder von ihnen war dafür verantwortlich, die Nahrungsmittel für einen bestimmten Monat im Jahr zu liefern.+ 8 Die Bevollmächtigten waren: der Sohn Hurs im Bergland von Ẹphraim; 9 der Sohn Dẹkers in Mạkaz, Schaalbim,+ Beth-Schẹmesch und Ẹlon-Beth-Hạnan; 10 der Sohn Hẹseds in Arụbboth (ihm unterstand Sọcho und das ganze Land Hẹpher); 11 der Sohn Abinạdabs im Hügelland von Dor (Sạlomos Tochter Tạphath wurde seine Frau); 12 Baana, der Sohn Ạhiluds, in Taanach, Megịddo+ und ganz Beth-Schẹan,+ das neben Zạrethan unterhalb von Jẹsreël liegt, von Beth-Schẹan bis Ạbel-Mehọla und bis zur Gegend von Jọkmeam;+ 13 der Sohn Gẹbers in Rạmoth-Gịlead+ (ihm unterstanden die Zeltdörfer von Jạir,+ dem Sohn Manạsses, die in Gịlead+ sind, sowie die Gegend von Ạrgob+ in Bạschan:+ 60 große Städte mit Mauern und Toren mit Kupferriegeln); 14 Ahinạdab, der Sohn Ịddos, in Mahanạjim;+ 15 Ahimạaz in Nạphtali (er nahm sich Bạsemath, eine andere Tochter von Sạlomo, zur Frau); 16 Baana, der Sohn Hụschais, in Ạscher und Bẹaloth; 17 Jọsaphat, der Sohn Parụachs, in Ịssachar; 18 Schịmeï,+ der Sohn Ẹlas, in Bẹnjamin;+ 19 Gẹber, der Sohn Ụris, im Land Gịlead+ (das Land von Sịhon,+ dem König der Amorịter, und Og,+ dem König von Bạschan). Diese Bevollmächtigten im Land unterstanden wiederum alle einem einzigen Bevollmächtigten.
20 Juda und Israel waren so zahlreich wie die Sandkörner am Meer.+ Sie aßen und tranken und waren glücklich.+
21 Sạlomo herrschte über alle Königreiche vom Euphrat*+ bis zum Land der Philịster und bis an die Grenze von Ägypten. Sie entrichteten Tribut und dienten Sạlomo, solange er lebte.+
22 Sạlomos Hof benötigte täglich 60 Kor* Mehl und 30 Kor Feinmehl, 23 10 Mastrinder, 20 Weiderinder und 100 Schafe, außerdem einige Hirsche, Gazellen, Rehböcke und gemästete Kuckucke. 24 Sạlomo hatte die Macht über alle Gebiete westlich* des Euphrat,+ von Tịphsach bis Gạsa,+ und über die Könige westlich des Euphrat. In allen Gebieten um ihn herum herrschte Frieden.+ 25 Juda und Israel lebten während der ganzen Regierungszeit Sạlomos in Sicherheit – von Dan bis Beërschẹba –, jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum.
26 Sạlomo hatte 4000* Stellplätze für seine Wagenpferde und 12 000 Pferde*.+
27 Die Bevollmächtigten versorgten König Sạlomo und alle, die an seinem Tisch aßen, mit Nahrungsmitteln. Jeder war für einen bestimmten Monat zuständig und achtete darauf, dass es an nichts fehlte.+ 28 Sie brachten auch alle ihren Anteil an Gerste und Stroh überallhin, wo man es für die Pferde und die Pferdegespanne brauchte.
29 Gott gab Sạlomo Weisheit und Unterscheidungsvermögen in sehr großem Maß und ein Herz mit so viel Einsicht* wie Sand am Meer.+ 30 Sạlomos Weisheit übertraf die Weisheit aller Bewohner des Ostens und die gesamte Weisheit Ägyptens.+ 31 Er war weiser als alle anderen: weiser als der Esrachịter Ẹthan+ und weiser als Hẹman,+ Kạlkol+ und Dạrda, die Söhne von Mạhol. Sein Ruhm verbreitete sich unter allen umliegenden Völkern.+ 32 Er verfasste* 3000 Sprüche+ und die Zahl seiner Lieder+ betrug 1005. 33 Er konnte von Pflanzen* erzählen – von der Zeder im Lịbanon bis zum Ysop,+ der an der Mauer wächst. Er erzählte auch von den Landtieren,+ den Vögeln*,+ den kriechenden Tieren*+ und den Fischen. 34 Aus allen Völkern kam man, um Sạlomos Weisheit zu hören. Auch Könige*, die von seiner Weisheit erfahren hatten, kamen von überall auf der Erde.+
5 Als Hịram, der König von Tỵrus,+ erfuhr, dass Sạlomo anstelle seines Vaters zum König gesalbt worden war, schickte er seine Diener zu Sạlomo, denn Hịram und David waren immer Freunde gewesen*.+ 2 Daraufhin schickte Sạlomo Hịram folgende Botschaft:+ 3 „Wie du ja weißt, konnte mein Vater David kein Haus zur Ehre des Namens Jehovas, seines Gottes, bauen, denn er wurde von allen Seiten bekriegt, bis Jehova ihm den Sieg über seine Feinde schenkte*.+ 4 Doch mir hat Jehova, mein Gott, ringsum Ruhe gegeben.+ Niemand leistet mir Widerstand und es passiert nichts Schlimmes.+ 5 Deshalb habe ich vor, zur Ehre des Namens Jehovas, meines Gottes, ein Haus zu bauen, denn Jehova hat meinem Vater David versprochen: ‚Dein Sohn, den ich an deiner Stelle auf den Thron setzen werde, wird das Haus zur Ehre meines Namens bauen.‘+ 6 Nun beauftrage deine Leute, für mich im Lịbanon Zedern+ zu fällen. Meine Diener werden mit deinen Dienern zusammenarbeiten, und ich werde deinen Dienern den Lohn zahlen, den du festlegst. Du weißt ja, dass niemand von uns so gut Bäume fällt wie die Sidọnier.“+
7 Als Hịram die Worte Sạlomos hörte, freute er sich sehr und sagte: „Jehova soll heute gepriesen sein! Er hat David einen weisen Sohn gegeben und ihn über dieses große* Volk eingesetzt.“+ 8 Daher schickte Hịram Sạlomo folgende Antwort: „Ich habe deine Nachricht erhalten. Ich werde deinen Wunsch erfüllen und dir Zedern- und Wacholderstämme+ liefern. 9 Meine Diener werden sie vom Lịbanon zum Meer hinunterbringen. Ich werde sie zu Flößen zusammenbinden und übers Meer dorthin bringen lassen, wo du sie haben möchtest. Dort werden die Flöße auseinandergenommen und du kannst die Stämme weitertransportieren. Als Gegenleistung wirst du meinen Hof mit Nahrungsmitteln versorgen.“+
10 So lieferte Hịram an Sạlomo das gewünschte Zedern- und Wacholderholz. 11 Und Sạlomo versorgte Hịrams Hof jährlich mit 20 000 Kor* Weizen und 20 Kor feinstem* Olivenöl.+ 12 Jehova gab Sạlomo Weisheit, so wie er es ihm versprochen hatte.+ Zwischen Hịram und Sạlomo herrschte Frieden und beide schlossen ein Abkommen*.
13 König Sạlomo zog Männer aus ganz Israel zur Zwangsarbeit ein:+ 30 000 Mann. 14 Jeden Monat schickte er jeweils 10 000 Männer in den Lịbanon. Einen Monat waren sie im Lịbanon und zwei Monate zu Hause. Über diese zur Zwangsarbeit eingezogenen Männer führte Adonịram+ die Aufsicht. 15 Sạlomo hatte 70 000 einfache Arbeiter* und 80 000 Steinhauer+ im Gebirge+ 16 sowie 3300 führende Bevollmächtigte,+ die als Vorarbeiter die Aufsicht über die Arbeitskräfte hatten. 17 Auf Anordnung des Königs baute man große, wertvolle Steinblöcke ab,+ um das Fundament+ des Hauses mit behauenen Steinen+ zu legen. 18 Sạlomos und Hịrams Männer bearbeiteten zusammen mit den Gebalịtern+ die Steine. Sie richteten das Holz und die Steine für den Bau des Hauses her.
6 Im 480. Jahr nach dem Auszug der Israeliten* aus Ägypten+ fing Sạlomo an, das Haus Jehovas* zu bauen.+ Es war im 4. Jahr, nachdem Sạlomo König von Israel geworden war, im Monat Siw*+ (das ist der 2. Monat). 2 Das Haus, das König Sạlomo für Jehova baute, war 60 Ellen* lang, 20 Ellen breit und 30 Ellen hoch.+ 3 Die Vorhalle+ vor dem Tempel* war 20 Ellen breit, genauso breit wie das Haus. Vom Eingang des Hauses gemessen war sie 10 Ellen tief.
4 Für das Haus machte er Fenster mit sich verengenden Öffnungen*.+ 5 Außerdem errichtete er einen Anbau rings um die Außenmauer des Hauses – des Tempels* und des innersten Raumes.+ Den gesamten Anbau unterteilte er in Kammern.+ 6 Die untere Etage der Seitenkammern war 5 Ellen breit, die mittlere 6 Ellen und die obere 7 Ellen. Da er rings um das Haus Mauervorsprünge* machte, wurde nichts an den Mauern des Hauses befestigt.+
7 Das Haus wurde aus Steinen errichtet, die man bereits im Steinbruch fertig behauen hatte.+ Deshalb war im Haus während des Baus kein Hammer, keine Axt und auch sonst kein eisernes Werkzeug zu hören. 8 Der Eingang zur unteren Etage der Seitenkammern befand sich auf der Südseite* des Hauses.+ Eine Wendeltreppe führte in die mittlere und die obere Etage. 9 Er baute am Haus weiter und stellte es fertig.+ Das Dach deckte er mit Balken und Brettern aus Zedernholz.+ 10 Die Seitenkammern rings um das Haus+ waren je 5 Ellen hoch. Sie waren durch Zedernbalken mit dem Haus verbunden.
11 Sạlomo erhielt damals folgende Botschaft von Jehova: 12 „Was das Haus angeht, das du baust: Wenn du nach meinen Bestimmungen lebst, dich nach meinen Urteilssprüchen richtest sowie alle meine Gebote hältst und sie befolgst,+ werde auch ich dir gegenüber mein Versprechen einlösen, das ich deinem Vater David gegeben habe.+ 13 Ich werde mitten unter den Israeliten wohnen,+ und ich werde mein Volk Israel nicht im Stich lassen.“+
14 Sạlomo arbeitete weiter an der Fertigstellung des Hauses. 15 Die Innenwände verkleidete* er mit Zedernholz. Er täfelte sie vom Fußboden bis zu den Deckenbalken mit Holz. Den Fußboden belegte er mit Wacholderholz.+ 16 Im hinteren Teil des Hauses baute er einen Raum von 20 Ellen. Er bestand vom Fußboden bis zu den Deckenbalken aus Zedernholz. In seinem Inneren* richtete er den innersten Raum,+ das Allerheiligste,+ ein. 17 Der Tempel*+ – der Teil des Hauses, der davorlag – maß 40 Ellen. 18 Die Innenverkleidung aus Zedernholz war mit Schnitzereien in Form von Kürbissen+ und Blüten+ verziert. Alles bestand aus Zedernholz, kein Stein war zu sehen.
19 Er richtete den innersten Raum+ im Haus her, um dort die Bundeslade Jehovas hineinzustellen.+ 20 Der innerste Raum war 20 Ellen lang, 20 Ellen breit und 20 Ellen hoch,+ und er überzog ihn mit reinem Gold. Den Altar+ verkleidete er mit Zedernholz. 21 Sạlomo überzog das Innere des Hauses mit reinem Gold.+ Vor dem innersten Raum, der mit Gold überzogen war, brachte er goldene Ketten an.+ 22 Das gesamte Haus überzog er mit Gold, bis das ganze Haus fertig war. Auch den Altar in der Nähe des innersten Raumes überzog er vollständig mit Gold.+
23 Für den innersten Raum machte er zwei Chẹrubim+ aus Kiefernholz*, je 10 Ellen hoch.+ 24 Der eine Flügel des Chẹrubs war genauso lang wie der andere: 5 Ellen. Von der Spitze des einen Flügels bis zur Spitze des anderen Flügels waren es 10 Ellen. 25 Beim zweiten Chẹrub waren es ebenfalls 10 Ellen. Beide Chẹrubim hatten dieselbe Größe und Form. 26 Sie waren beide 10 Ellen hoch. 27 Er stellte sie+ in das innere Haus*. Ihre Flügel waren ausgebreitet. Der Flügel des einen Chẹrubs reichte bis zur einen Wand und der Flügel des anderen Chẹrubs bis zur anderen Wand. Die anderen beiden Flügel berührten sich in der Mitte des Raumes. 28 Er überzog die Chẹrubim mit Gold.
29 An allen Wänden des Hauses, im inneren und im äußeren Raum*, brachte er ringsherum Schnitzereien von Chẹrubim,+ Palmen+ und Blüten+ an. 30 Den Fußboden im inneren und im äußeren Raum des Hauses überzog er mit Gold. 31 Und für den Eingang des innersten Raumes machte er Türen aus Kiefernholz, Seitenpfeiler und Türpfosten – als einen fünften Teil*. 32 Die beiden Türen bestanden aus Kiefernholz und waren mit geschnitzten Chẹrubim, Palmen und Blüten verziert. Er überzog sie mit Gold und auf die geschnitzten Chẹrubim und Palmen hämmerte er Gold. 33 Für den Eingang des Tempels* machte er die Türpfosten aus Kiefernholz – zu einem vierten Teil gehörend*. 34 Außerdem fertigte er zwei Türen aus Wacholderholz an. Beide Türen hatten jeweils zwei Flügel mit Drehgelenken.+ 35 Er schnitzte Chẹrubim, Palmen und Blüten ein und überzog die Schnitzereien mit Goldfolie.
36 Er umbaute den inneren Vorhof+ mit drei Reihen behauener Steine und einer Reihe Zedernbalken.+
37 Im 4. Jahr, im Monat Siw*, wurde das Fundament für das Haus Jehovas gelegt,+ 38 und im 11. Jahr, im Monat Bul* (das ist der 8. Monat), war es bis ins Detail und genau nach Plan+ fertiggestellt. Er baute also sieben Jahre daran.
7 Sạlomo baute für sich selbst einen Palast*. Es dauerte 13 Jahre, bis er ganz fertiggestellt war.+
2 Er baute auch das Lịbanonwaldhaus.+ Es war 100 Ellen* lang, 50 Ellen breit und 30 Ellen hoch und stand auf vier Reihen Zedernsäulen. Auf den Säulen ruhten Zedernbalken.+ 3 Über den Trägern, die auf den Säulen ruhten, war es mit Zedernholz verkleidet – es waren 45, in einer Reihe 15. 4 Es hatte auch drei Reihen gerahmter Fenster. Jedem Fenster in den drei Reihen lag ein anderes gegenüber. 5 Alle Eingänge mit ihren Türpfosten hatten quadratische* Rahmen, genauso wie die Innenseiten der Fenster, die sich in drei Reihen gegenüberlagen.
6 Und er baute die Säulenhalle*. Sie war 50 Ellen lang und 30 Ellen breit. Davor war eine weitere Halle mit Säulen und einem Dach.
7 Er baute auch die Thronhalle*+ – die Gerichtshalle+ –, wo er Rechtsfälle entschied. Sie wurde vom Fußboden bis zu den Dachbalken mit Zedernholz verkleidet.
8 Der Palast*, in dem er wohnen sollte, stand etwas entfernt von der Halle* am anderen Vorhof+ und war ähnlich gebaut. Außerdem errichtete Sạlomo ein Haus für die Tochter des Pharao, die er zur Frau genommen hatte.+ Auch dieses Haus ähnelte der Halle.
9 Alle diese Gebäude und der große Vorhof+ waren vom Fundament bis zum Abschluss der Mauer aus wertvollen Steinen gebaut.+ Die Steine waren auf Maß behauen und mit Steinsägen zurechtgeschnitten. 10 Das Fundament bestand aus sehr großen, wertvollen Steinen – Steinen von 10 Ellen und von 8 Ellen. 11 Darüber waren wertvolle, auf Maß behauene Steine und auch Zedernholz. 12 Um den großen Vorhof lief eine Mauer aus drei Reihen behauener Steine und einer Reihe Zedernbalken. So war auch die Mauer des inneren Vorhofs+ und die Vorhalle+ des Hauses Jehovas gebaut.
13 König Sạlomo ließ Hịram+ aus Tỵrus holen. 14 Hịram war der Sohn einer Witwe aus dem Stamm Nạphtali, und sein Vater war ein Kupferschmied+ aus Tỵrus. Hịram war ein sehr geschickter Mann mit Verstand+ und mit Erfahrung in allem, was mit Kupfer* zu tun hat. Er kam zu König Sạlomo und führte alle seine Arbeiten aus.
15 Er goss die beiden Säulen aus Kupfer.+ Jede war 18 Ellen hoch und hatte einen Umfang von 12 Ellen*.+ 16 Auch goss er zwei Kapitelle aus Kupfer, um sie oben auf die Säulen zu setzen. Beide Kapitelle waren je 5 Ellen hoch. 17 An den Kapitellen der beiden Säulen wurden Netze mit ineinander verflochtenen Ketten+ angebracht – sieben an jedem Kapitell. 18 Er machte Granatäpfel und befestigte sie in zwei Reihen an den Netzen. So schmückte er beide Kapitelle auf den Säulen. 19 Der obere Teil der Kapitelle auf den Säulen der Vorhalle hatte die Form einer Lilienblüte und war 4 Ellen hoch. 20 Er befand sich auf den zwei Säulen über dem bauchigen Abschnitt, der vom Netz umgeben war. An jedem Kapitell waren 200 Granatäpfel in Reihen ringsherum befestigt.+
21 Er stellte die Säulen der Vorhalle des Tempels*+ auf. Er richtete die rechte* Säule auf und nannte sie Jạchin*. Dann richtete er die linke* Säule auf und nannte sie Bọas*.+ 22 Der obere Teil der Säulen hatte die Form einer Lilienblüte. Die Arbeit an den Säulen war damit abgeschlossen.
23 Außerdem machte er das Meer* aus gegossenem Metall.+ Es war rund, maß 10 Ellen von Rand zu Rand und war 5 Ellen hoch. Sein Umfang betrug 30 Ellen.*+ 24 Unter dem Rand befanden sich ringsherum zwei Reihen kürbisförmiger Verzierungen,+ zehn Kürbisse pro Elle. Die Kürbisse und das Meer waren aus einem Guss. 25 Das Meer stand auf zwölf Stieren:+ drei schauten nach Norden, drei nach Westen, drei nach Süden und drei nach Osten. Ihre Hinterteile waren zur Mitte gerichtet und das Meer ruhte auf den Stieren. 26 Seine Wand war eine Handbreit* dick. Der Rand war wie ein Becherrand gearbeitet und hatte die Form einer Lilienblüte. Es enthielt normalerweise 2000 Bath*.
27 Dann machte er zehn Wagen*+ aus Kupfer. Jeder Wagen war 4 Ellen lang, 4 Ellen breit und 3 Ellen hoch. 28 So waren die Wagen gebaut: Sie hatten Seitenplatten, die von Querleisten gehalten wurden. 29 Auf den Seitenplatten zwischen den Querleisten waren Löwen,+ Stiere und Chẹrubim+ abgebildet. Die gleichen Abbildungen befanden sich auf den Querleisten. Oberhalb und unterhalb der Löwen und der Stiere waren Girlandenreliefs. 30 Jeder Wagen hatte vier Kupferräder mit Achsen aus Kupfer. Sie wurden von den vier Eckstücken des Wagens als Stütze gehalten. Die Stützen befanden sich unterhalb des Beckens und in jede waren seitlich Girlandenreliefs eingegossen. 31 Das Becken befand sich auf dem Aufsatz oben auf dem Wagen und hatte eine runde Öffnung. Es reichte eine Elle in den Aufsatz hinein. Der gesamte Aufsatz hatte eine Höhe von eineinhalb Ellen. Der obere Teil des Aufsatzes war mit Gravierungen verziert. Seine Seitenplatten waren nicht rund, sondern viereckig. 32 Die vier Räder befanden sich unter den Seitenplatten des Wagens und waren mit einer Halterung am Wagen befestigt. Jedes hatte einen Durchmesser von eineinhalb Ellen. 33 Die Räder waren wie Wagenräder gemacht. Ihre Halterungen, Felgen, Speichen und Naben waren alle aus Metall gegossen. 34 An den vier Ecken jedes Wagens befanden sich vier Stützen, die in einem Stück mit dem Wagen gegossen worden waren. 35 Oben auf dem Wagen war ein Ring, eine halbe Elle hoch. Seine Rahmen und Seitenplatten oben auf dem Wagen waren mit dem Wagen in einem Stück gegossen. 36 Auf die Rahmen und Seitenplatten gravierte er Chẹrubim, Löwen und Palmen – überall, wo Platz dafür war – und ringsherum Girlanden.+ 37 So machte er die zehn Wagen.+ Sie waren alle auf die gleiche Weise gegossen,+ hatten alle das gleiche Maß und die gleiche Form.
38 Er machte zehn Kupferbecken,+ für jeden Wagen eins. Jedes konnte 40 Bath fassen und maß 4 Ellen*. 39 Er stellte fünf Wagen auf die rechte Seite und fünf auf die linke Seite des Hauses. Das Meer wurde an der rechten Seite des Hauses aufgestellt, Richtung Südosten.+
40 Hịram+ machte auch die anderen Becken, die Schaufeln+ und Schalen.+
Schließlich beendete Hịram alle Arbeiten für das Haus Jehovas, die ihm König Sạlomo aufgetragen hatte:+ 41 die zwei Säulen,+ die schalenförmigen Kapitelle, die oben auf den beiden Säulen waren, die zwei Netze,+ die die beiden schalenförmigen Kapitelle bedeckten, 42 die 400 Granatäpfel+ für die beiden Netze als Bedeckung für die beiden schalenförmigen Kapitelle auf den beiden Säulen – zwei Reihen Granatäpfel für jedes Netz –, 43 die zehn Wagen+ und die zehn Becken+ auf den Wagen, 44 das Meer+ mit den zwölf Stieren darunter, 45 die Behälter, Schaufeln, Schalen und alle Gegenstände, die Hịram im Auftrag König Sạlomos für das Haus Jehovas aus poliertem Kupfer gemacht hatte. 46 Der König goss sie im Jordanbezirk zwischen Sụkkoth und Zạrethan in Gussformen aus Ton.
47 Wegen der außergewöhnlich großen Menge ließ Sạlomo die Gegenstände nicht wiegen. Das Gewicht des Kupfers wurde nicht ermittelt.+ 48 Sạlomo machte alle Gegenstände für das Haus Jehovas: den Altar+ aus Gold, den goldenen Tisch+ für das Schaubrot, 49 die Leuchter+ aus reinem Gold, fünf rechts und fünf links vor dem innersten Raum, die Blüten,+ die Lampen und die Dochtzangen aus Gold,+ 50 die Becken, die Dochtscheren,+ die Schalen, die Becher+ und die Feuerbehälter+ aus reinem Gold, die Halterungen für die Türen des inneren Hauses,+ das heißt des Allerheiligsten, und für die Türen des Hauses des Tempels,+ ebenfalls aus Gold.
51 So beendete König Sạlomo sämtliche Arbeiten, die für das Haus Jehovas zu tun waren. Dann brachte er alles herein, was sein Vater David geheiligt hatte.+ Das Silber, das Gold und die Gegenstände brachte er in die Schatzkammern des Hauses Jehovas.+
8 Damals versammelte+ Sạlomo die Ältesten von Israel, alle Oberhäupter der Stämme, die Vorsteher der Großfamilien* Israels.+ Sie kamen zu König Sạlomo nach Jerusalem, um die Bundeslade Jehovas aus der Stadt Davids, das heißt Zion,+ heraufzubringen.+ 2 Alle Männer Israels versammelten sich zu dem Fest* im Ẹthanim*, dem siebten Monat,+ vor König Sạlomo. 3 Als alle Ältesten von Israel gekommen waren, hoben die Priester die Bundeslade hoch.+ 4 Sie brachten die Bundeslade Jehovas, das Zelt der Zusammenkunft+ und alle heiligen Gegenstände, die im Zelt waren, herauf. Die Priester und die Levịten brachten sie herauf. 5 König Sạlomo und die ganze Gemeinde* Israels, die zusammengerufen worden war, um sich mit ihm zu treffen, waren vor der Bundeslade versammelt. Es wurden so viele Schafe und Rinder geopfert,+ dass man sie nicht zählen konnte.
6 Dann stellten die Priester die Bundeslade Jehovas an ihren Platz+ in den innersten Raum des Hauses, das Allerheiligste, unter die Flügel der Chẹrubim.+
7 Die Flügel der Chẹrubim waren über der Stelle ausgebreitet, wo die Bundeslade stand, sodass sie die Bundeslade und ihre Stangen überspannten.+ 8 Die Stangen+ waren so lang, dass die Enden vom Heiligen aus – vor dem innersten Raum – zu sehen waren. Von draußen konnte man sie aber nicht sehen. Sie befinden sich noch heute dort. 9 In der Bundeslade lagen nur die beiden Steintafeln,+ die Moses am Họreb hineingelegt hatte,+ als Jehova mit dem Volk Israel beim Auszug aus Ägypten+ einen Bund geschlossen hatte.+
10 Als die Priester aus dem Heiligtum herauskamen, erfüllte die Wolke+ das Haus Jehovas.+ 11 Wegen der Wolke konnten die Priester nicht dort stehen und ihren Dienst verrichten, denn die Herrlichkeit Jehovas erfüllte das Haus Jehovas.+ 12 Damals sagte Sạlomo: „Jehova, du hast gesagt, du würdest in tiefer Dunkelheit wohnen.+ 13 Ich habe für dich ein prächtiges Haus gebaut, einen festen Ort, damit du für immer dort wohnst.“+
14 Dann drehte sich der König um und begann die versammelten Israeliten zu segnen, während alle standen.+ 15 Er sagte: „Jehova, der Gott Israels, soll gepriesen sein. Er hat mit seiner eigenen Hand wahr gemacht, was er meinem Vater David mit seinem eigenen Mund versprochen hat, als er erklärte: 16 ‚Seit dem Tag, an dem ich mein Volk Israel aus Ägypten herausführte, habe ich in keinem der Stämme Israels eine Stadt ausgewählt, um dort ein Haus bauen zu lassen, wo mein Name bleiben soll.+ Aber ich habe David ausgewählt, damit er über meinem Volk Israel steht.‘ 17 Es war der Herzenswunsch meines Vaters David, ein Haus zur Ehre des Namens Jehovas, des Gottes von Israel, zu bauen.+ 18 Aber Jehova sagte zu meinem Vater David: ‚Es war dein Herzenswunsch, ein Haus zur Ehre meines Namens zu bauen, und es war gut, dass du diesen Wunsch hattest. 19 Allerdings wirst nicht du das Haus zur Ehre meines Namens bauen, sondern dein Sohn, den du noch bekommst*.‘+ 20 Jehova hat sein Wort gehalten, denn ich sitze nun als Nachfolger meines Vaters David auf dem Thron von Israel, so wie Jehova es versprochen hat. Auch habe ich das Haus zur Ehre des Namens Jehovas, des Gottes von Israel, gebaut+ 21 und einen Platz für die Bundeslade vorbereitet, die den Bund+ enthält, den Jehova mit unseren Vorfahren geschlossen hat, als er sie aus Ägypten herausführte.“
22 Dann stellte sich Sạlomo vor den versammelten Israeliten* vor den Altar Jehovas, erhob die Hände zum Himmel+ 23 und betete: „O Jehova, Gott Israels, es gibt weder oben im Himmel noch unten auf der Erde einen Gott wie dich.+ Du hältst dich an den Bund und zeigst deinen Dienern, die mit ganzem Herzen ihren Weg vor dir gehen, loyale Liebe.+ 24 Du hast das Versprechen gehalten, das du meinem Vater, deinem Diener David, gegeben hast. Was du ihm mit deinem Mund versprochen hast, hast du heute mit deiner eigenen Hand wahr gemacht.+ 25 O Jehova, du Gott Israels, du hast zu meinem Vater, deinem Diener David, auch gesagt: ‚Wenn deine Söhne nur auf ihren Weg achten und so vor mir gehen, wie du es getan hast, dann wird immer einer deiner Nachkommen vor mir auf dem Thron Israels sitzen.‘ Halte doch auch dieses Versprechen.+ 26 O Gott Israels, bitte lass dieses Versprechen, das du meinem Vater, deinem Diener David, gegeben hast, wahr werden.
27 Doch wirst du, o Gott, wirklich auf der Erde wohnen?+ Selbst die Himmel, ja die Himmel der Himmel können dich nicht fassen,+ wie viel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe!+ 28 O Jehova, mein Gott, ich, dein Diener, bitte dich: Höre auf mein Gebet und auf meine Bitte um Gunst. Höre doch meinen Hilferuf und erhöre das Gebet, das ich heute an dich richte. 29 Lass doch dieses Haus Tag und Nacht nicht aus den Augen, diesen Ort, von dem du gesagt hast: ‚Mein Name wird dort sein‘,+ und erhöre das Gebet, das dein Diener zu diesem Ort hin richtet.+ 30 Höre auf die Bitte deines Dieners um Gunst und auf die Bitte, die dein Volk Israel zu diesem Ort hin richtet. Höre von deinem Wohnort im Himmel aus.+ Ja, höre doch und vergib.+
31 Wenn jemand beschuldigt wird, gegen seinen Mitmenschen gesündigt zu haben, und von ihm ein Eid verlangt wird* und er wegen des Eides* zu deinem Altar in diesem Haus kommt,+ 32 dann höre doch vom Himmel aus. Handle und sei der Richter deiner Diener, indem du den Bösen schuldig sprichst* und das, was er getan hat, auf ihn zurückfallen lässt. Erkläre den Gerechten für unschuldig* und belohne ihn nach seiner Gerechtigkeit.+
33 Wenn dein Volk Israel von einem Feind besiegt wird, weil es ständig gegen dich gesündigt hat,+ und dann zu dir zurückkommt, deinen Namen verherrlicht,+ betet und in diesem Haus zu dir um Gunst fleht,+ 34 dann höre doch vom Himmel aus und vergib die Sünde deines Volkes Israel. Bring sie in das Land zurück, das du ihren Vorfahren gegeben hast.+
35 Wenn der Himmel verschlossen ist und kein Regen fällt,+ weil sie immer wieder gegen dich gesündigt haben,+ und sie dann zu diesem Ort hin beten, deinen Namen verherrlichen und nicht mehr sündigen, weil du sie gedemütigt* hast,+ 36 dann höre bitte vom Himmel aus und vergib die Sünde deiner Diener, deines Volkes Israel. Zeige ihnen+ den guten Weg – den Weg, auf dem sie gehen sollen. Und lass es über dem Land, das du deinem Volk als Erbe gegeben hast, regnen.+
37 Falls im Land eine Hungersnot+ oder eine Pest ausbricht, falls Hitze die Ernte vernichtet, falls Mehltau,+ Heuschreckenschwärme oder gefräßige Grashüpfer auftreten, falls der Feind eine Stadt im Land belagert* oder es sonst irgendeine Plage oder Krankheit gibt,+ 38 aus welchem Grund auch immer ein Einzelner oder dein ganzes Volk Israel betet oder um Gunst fleht+ – denn jeder kennt den Kummer in seinem eigenen Herzen –,+ wenn sie die Hände zu diesem Haus hin erheben, 39 dann höre bitte vom Himmel, deinem Wohnort,+ aus. Vergib ihnen+ und handle. Belohne jeden nach allen seinen Wegen,+ denn du kennst sein Herz – du bist der Einzige, der alle Herzen wirklich kennt –,+ 40 damit sie die ganze Zeit, die sie in dem Land leben, das du ihren Vorfahren gegeben hast, Ehrfurcht vor dir haben.
41 Auch wenn ein Ausländer, der nicht zu deinem Volk Israel gehört, wegen deines Namens* aus einem fernen Land kommt+ 42 und zu diesem Haus hin betet – denn man wird von deinem großen Namen, deiner starken Hand und deinem ausgestreckten Arm erfahren –,+ 43 dann höre bitte vom Himmel, deinem Wohnort,+ aus, und tu alles, worum dich der Ausländer bittet, damit alle Völker der Erde deinen Namen kennen und wie dein Volk Israel Ehrfurcht vor dir haben+ und damit sie erkennen, dass dieses Haus, das ich gebaut habe, deinen Namen trägt.
44 Falls du dein Volk gegen den Feind in den Krieg schickst+ – ganz gleich wohin – und es zu dir, Jehova, in Richtung der Stadt betet,+ die du ausgewählt hast,+ und zu dem Haus hin, das ich zur Ehre deines Namens gebaut habe,+ 45 dann höre vom Himmel aus das Gebet deines Volkes und sein Flehen um Gunst und verhilf ihm zum Recht.
46 Falls sie gegen dich sündigen – denn es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt –+ und du zornig auf sie bist und sie einem Feind überlässt und der Feind sie als Gefangene in sein Land verschleppt – ob nah oder fern –+ 47 und wenn sie in dem Land, in das sie als Gefangene verschleppt wurden, zur Vernunft kommen,+ zu dir umkehren+ und dich um Gunst anflehen+ und sagen: ‚Wir haben gesündigt und Fehler gemacht, wir haben schlecht gehandelt‘,+ 48 und wenn sie im Land ihrer Feinde, von denen sie als Gefangene verschleppt wurden, mit ganzem Herzen und ganzer Seele* zu dir umkehren+ und in Richtung des Landes beten, das du ihren Vorfahren gegeben hast, und zu der Stadt hin, die du ausgewählt hast, und zu dem Haus hin, das ich zur Ehre deines Namens gebaut habe,+ 49 dann höre vom Himmel, deinem Wohnort,+ aus ihr Gebet und ihr Flehen um Gunst und verhilf ihnen zum Recht. 50 Vergib deinem Volk, das gegen dich gesündigt hat. Vergib ihnen alle Übertretungen, die sie gegen dich begangen haben. Du wirst dafür sorgen, dass ihre Feinde Mitleid mit ihnen haben. Und sie werden Mitleid mit ihnen haben,+ 51 denn es ist dein Volk und dein Erbe,+ das du aus Ägypten herausgeführt hast,+ mitten aus dem Eisenschmelzofen.+ 52 Sieh doch auf die Bitten deines Dieners und das Flehen deines Volkes Israel um Gunst,+ und erhöre sie, wann immer sie zu dir rufen*.+ 53 Denn du hast sie aus allen Völkern der Erde als dein Erbe ausgesondert,+ so wie du es durch deinen Diener Moses erklärt hast, als du unsere Vorfahren aus Ägypten herausgeführt hast, o Souveräner Herr Jehova.“
54 Sobald Sạlomo dieses ganze Gebet zu Jehova zu Ende gesprochen und um Gunst gefleht hatte, stand er vor dem Altar Jehovas auf, wo er gekniet und seine Hände zum Himmel erhoben hatte.+ 55 Er stellte sich hin und segnete alle versammelten Israeliten. Mit lauter Stimme sagte er: 56 „Jehova, der seinem Volk Israel wie versprochen einen Ruheort gegeben hat,+ soll gepriesen sein. Von all dem Guten, das er durch seinen Diener Moses voraussagen ließ, ist kein einziges Wort unerfüllt geblieben.+ 57 Möge Jehova, unser Gott, uns beistehen, wie er unseren Vorfahren beigestanden hat.+ Möge er uns nie verlassen und uns nie aufgeben.+ 58 Möge er unser Herz zu sich ziehen,+ damit wir auf allen seinen Wegen gehen und seine Gebote, Vorschriften und Urteilssprüche beachten, die er unseren Vorfahren gegeben hat. 59 Und möge Jehova, unser Gott, Tag und Nacht an diese Worte denken, mit denen ich Jehova um Gunst angefleht habe, und seinem Diener und seinem Volk Israel Recht verschaffen, wie es jeder Tag erfordert, 60 damit alle Völker der Erde wissen, dass Jehova der wahre Gott ist.+ Es gibt keinen anderen!+ 61 Deshalb seid Jehova, unserem Gott, völlig ergeben*,+ befolgt weiter seine Vorschriften und haltet seine Gebote, wie ihr es heute tut.“
62 Dann brachten der König und alle Israeliten vor Jehova viele Opfer dar.+ 63 Sạlomo opferte 22 000 Rinder und 120 000 Schafe als Gemeinschaftsopfer+ für Jehova. So weihten der König und alle Israeliten das Haus Jehovas ein.+ 64 Der König musste an diesem Tag die Mitte des Vorhofs vor dem Haus Jehovas heiligen, denn er musste dort die Brandopfer, die Getreideopfer und die Fettstücke der Gemeinschaftsopfer darbringen. Der kupferne Altar,+ der vor Jehova steht, war nämlich für die Brandopfer, die Getreideopfer und die Fettstücke+ der Gemeinschaftsopfer zu klein. 65 Damals feierte+ Sạlomo mit allen Israeliten, einer großen Menge Menschen, die aus dem ganzen Land – von Lẹbo-Hạmath* bis hinunter zum Wadi* von Ägypten+ – zusammengekommen waren, das Fest vor Jehova, unserem Gott, 7 Tage lang und dann noch einmal 7 Tage, insgesamt 14 Tage. 66 Am nächsten Tag* schickte er das Volk weg. Sie segneten den König und gingen glücklich und mit Freude im Herzen nach Hause, weil Jehova seinem Diener David und seinem Volk Israel so viel Gutes getan hatte.+
9 Als Sạlomo mit dem Bau des Hauses Jehovas, des Palastes* des Königs+ und allem, was er machen wollte, fertig war,+ 2 erschien ihm Jehova ein zweites Mal, so wie er ihm in Gịbeon erschienen war.+ 3 Jehova sagte zu ihm: „Ich habe dein Gebet und deine Bitte um Gunst, die du vor mir geäußert hast, gehört. Ich habe dieses Haus, das du mir gebaut hast, geheiligt, indem ich meinen Namen dauerhaft damit verbunden habe,+ und ich werde mit meinen Augen und meinem Herzen immer dort sein.+ 4 Und was dich angeht: Wenn du deinen Weg vor mir gehst wie dein Vater David+ – von ganzem Herzen treu*+ und aufrichtig+ –, wenn du alle meine Gebote hältst+ und dich nach meinen Vorschriften und Urteilssprüchen richtest,+ 5 dann werde ich dafür sorgen, dass der Thron, auf dem du als König von Israel sitzt, für immer bestehen bleibt. So habe ich es deinem Vater David versprochen, als ich zu ihm sagte: ‚Es wird immer einer deiner Nachkommen auf dem Thron Israels sitzen.‘+ 6 Aber wenn ihr euch von mir abwendet, du und deine Söhne, und meine Bestimmungen und Gebote, die ich euch gegeben habe, nicht haltet und ihr weggeht und anderen Göttern dient und euch vor ihnen verbeugt,+ 7 dann werde ich die Israeliten von der Oberfläche des Landes, das ich ihnen gegeben habe, entfernen*.+ Ich werde das Haus, das ich zur Ehre meines Namens geheiligt habe, keines Blickes mehr würdigen,+ und Israel wird von allen Völkern verachtet* und verspottet werden.+ 8 Dieses Haus wird ein Trümmerhaufen werden.+ Jeder, der daran vorbeigeht, wird entsetzt hinstarren, pfeifen und fragen: ‚Warum hat Jehova diesem Land und diesem Haus das angetan?‘+ 9 Man wird dann antworten: ‚Sie haben ihren Gott Jehova, der ihre Vorfahren aus Ägypten herausgeführt hat, verlassen und sich an andere Götter geklammert, sich vor ihnen verbeugt und ihnen gedient. Deshalb hat Jehova dieses ganze Unglück über sie gebracht.‘“+
10 Am Ende der 20 Jahre, in denen Sạlomo die beiden Bauwerke – das Haus Jehovas und den Palast* des Königs – errichtet hatte,+ 11 gab König Sạlomo Hịram+ 20 Städte im Land Galilạ̈a. (Hịram, der König von Tỵrus, hatte an Sạlomo Zedern- und Wacholderstämme und so viel Gold geliefert, wie Sạlomo haben wollte.)+ 12 Da kam Hịram aus Tỵrus, um sich die Städte anzusehen, die ihm Sạlomo gegeben hatte, aber er war mit ihnen nicht zufrieden*. 13 Er sagte: „Was hast du mir da für Städte gegeben, mein Bruder?“ Daher wird das Gebiet bis heute Land Kabụl* genannt. 14 Hịram schickte dem König 120 Talente* Gold.+
15 Es folgt der Bericht über die Leute, die König Sạlomo zur Zwangsarbeit einzog,+ um das Haus Jehovas,+ seinen eigenen Palast*, den Wall*,+ die Mauer von Jerusalem sowie Hạzor,+ Megịddo+ und Gẹser+ zu bauen. 16 (Der Pharao, der König von Ägypten, war gekommen und hatte Gẹser eingenommen. Er hatte es niedergebrannt und die Kanaanịter,+ die dort wohnten, getötet. Dann gab er die Stadt seiner Tochter,+ der Frau Sạlomos, als Abschiedsgeschenk*.) 17 Sạlomo baute* Gẹser, Unter-Beth-Họron,+ 18 Baalath,+ Tạmar in der Wildnis, innerhalb des Landes, 19 alle Vorratsstädte Sạlomos und die Städte für seine Wagen+ und für seine Reiter. Er führte auch seine anderen Bauvorhaben in Jerusalem, im Lịbanon und in seinem gesamten Herrschaftsgebiet aus. 20 Von den Amorịtern, den Hethịtern, den Perisịtern, den Hiwịtern und den Jebusịtern+ waren noch einige übrig geblieben. Sie gehörten nicht zum Volk Israel.+ 21 Sie stammten von denen ab, die von den Israeliten nicht restlos vernichtet* werden konnten, und lebten noch im Land. Sạlomo verpflichtete sie zur Zwangsarbeit als Sklaven, was sie bis heute sind.+ 22 Israeliten machte Sạlomo aber nicht zu Sklaven.+ Sie waren seine Soldaten, Diener, führenden Männer, Adjutanten sowie die Obersten seiner Wagenlenker und Reiter. 23 Es gab 550 Oberste der Bevollmächtigten, die die Arbeiten, die Sạlomo verrichten ließ, beaufsichtigten. Sie waren die Vorarbeiter der Leute, die die Arbeit ausführten.+
24 Die Tochter des Pharao+ zog aus der Stadt Davids+ in ihr eigenes Haus, das Sạlomo für sie gebaut hatte. Danach errichtete er den Wall*.+
25 Dreimal im Jahr+ opferte Sạlomo auf dem Altar, den er für Jehova gebaut hatte,+ Brandopfer und Gemeinschaftsopfer, sodass vom Altar vor Jehova Opferrauch aufstieg. So stellte er das Haus fertig.+
26 König Sạlomo baute auch eine Schiffsflotte in Ẹzjon-Gẹber+ bei Ẹloth an der Küste des Roten Meeres im Land Ẹdom.+ 27 Hịram schickte seine eigenen Männer mit der Schiffsflotte mit,+ erfahrene Seeleute, die mit Sạlomos Männern zusammen dienen sollten. 28 Sie fuhren nach Ọphir+ und brachten König Sạlomo von dort 420 Talente Gold.
10 Als die Königin von Schẹba den Bericht über Sạlomos Ruhm in Verbindung mit dem Namen Jehovas+ hörte, kam sie, um ihn mit komplizierten Fragen* auf die Probe zu stellen.+ 2 Sie traf mit sehr eindrucksvollem Gefolge in Jerusalem ein.+ Ihre Kamele waren mit Balsamöl+ und einer großen Menge Gold und Edelsteinen beladen. Sie ging zu Sạlomo hinein und redete mit ihm über alles, was sie wissen wollte. 3 Sạlomo beantwortete ihr jede Frage. Nichts war für den König zu schwierig*, er konnte ihr alles erklären.
4 Als die Königin von Schẹba erkannte, wie weise Sạlomo war,+ und als sie das Haus sah, das er gebaut hatte,+ 5 das Essen, das auf den Tisch kam,+ die Sitzordnung seiner Beamten, die Bedienung bei Tisch und die Kleidung seiner Servierer, seine Mundschenken sowie die Brandopfer, die er regelmäßig im Haus Jehovas opferte, da verschlug es ihr den Atem*. 6 Sie sagte zum König: „Was ich in meinem Land über deine Errungenschaften* und deine Weisheit gehört habe, ist wahr. 7 Aber ich habe es nicht geglaubt, bis ich es mit eigenen Augen gesehen habe. Und dabei hat man mir noch nicht einmal die Hälfte erzählt. Deine Weisheit und dein Wohlstand haben alles, was mir berichtet wurde, bei Weitem übertroffen. 8 Deine Männer und deine Diener, die immer bei dir sind, können sich wirklich freuen, dass sie deine Weisheit hören.+ 9 Jehova, dein Gott, soll gepriesen sein!+ Er hat Freude an dir und hat dich auf den Thron Israels gesetzt. Weil Jehova Israel für immer liebt, hat er dich als König eingesetzt, damit du für Recht und Gerechtigkeit sorgst.“
10 Sie gab dem König dann 120 Talente* Gold und eine große Menge Balsamöl+ und Edelsteine.+ Nie wieder wurde so viel Balsamöl ins Land gebracht, wie es König Sạlomo von der Königin von Schẹba bekam.
11 Hịrams Flotte, die Gold aus Ọphir transportierte,+ brachte von dort auch sehr viele Algumịnstämme+ und kostbare Steine mit.+ 12 Der König machte aus den Algumịnstämmen Stützen für das Haus Jehovas und für den Palast* des Königs, außerdem Harfen und Saiteninstrumente für die Sänger.+ Solche Algumịnstämme hat bis heute niemand mehr geliefert oder gesehen.
13 König Sạlomo gab der Königin von Schẹba alles, was sie sich wünschte und worum sie bat – zusätzlich zu dem, was er ihr von sich aus schon großzügig* gegeben hatte. Danach machte sie sich zusammen mit ihren Dienern auf den Weg zurück in ihr Land.+
14 Pro Jahr wurden Sạlomo 666 Talente Gold geliefert.+ 15 Dazu kam noch, was von den Kaufleuten einging, sowie die Einkünfte von den Händlern, den Königen der Ạraber und den Statthaltern des Landes.
16 König Sạlomo machte 200 Großschilde aus legiertem Gold+ (jeder Schild wurde mit 600 Schekel* Gold überzogen)+ 17 und 300 Kleinschilde* aus legiertem Gold (jeder Schild wurde mit 3 Minen* Gold überzogen). Dann brachte der König sie in das Lịbanonwaldhaus.+
18 Außerdem machte der König einen großen Thron+ aus Elfenbein, den er mit geläutertem Gold überzog.+ 19 Zum Thron führten sechs Stufen hinauf und über dem Thron war eine runde Überdachung. Der Thron hatte auf beiden Seiten eine Armlehne und neben jeder Armlehne stand eine Löwenfigur.+ 20 Auf den sechs Stufen standen zwölf Löwen, an jeder Seite der Stufen einer. So etwas gab es in keinem anderen Königreich.
21 Alle Trinkgefäße von König Sạlomo waren aus Gold und alle Gegenstände im Lịbanonwaldhaus+ waren aus reinem Gold. Nichts war aus Silber, denn Silber galt zur Zeit Sạlomos als wertlos.+ 22 Der König hatte nämlich eine Flotte von Tạrschisch-Schiffen,+ die zusammen mit der Flotte von Hịram auf See war. Alle drei Jahre kamen die Tạrschisch-Schiffe mit Gold, Silber, Elfenbein,+ Affen und Pfauen beladen zurück.
23 König Sạlomo war reicher+ und weiser+ als alle anderen Könige der Erde. 24 Aus der ganzen Welt kamen Menschen und wollten eine Audienz bei* Sạlomo, um zu hören, wie viel Weisheit Gott ihm ins Herz gelegt hatte.+ 25 Jeder brachte ein Geschenk mit: Gegenstände aus Silber und Gold, Kleidung, Waffen, Balsamöl, Pferde und Maultiere. Das ging Jahr für Jahr so.
26 Sạlomo schaffte sich immer mehr Wagen und Pferde* an. Er hatte 1400 Wagen und 12 000 Pferde*,+ die er in den Wagenstädten und in seiner Nähe in Jerusalem stationiert hielt.+
27 Als er König war, gab es in Jerusalem so viel Silber wie Steine und so viel Zedernholz wie Maulbeerfeigenbäume in der Schẹphela.+
28 Sạlomos Pferde waren aus Ägypten* importiert worden. Die königlichen Kaufleute kauften die Pferde herdenweise* für einen bestimmten Preis.+ 29 Ein Wagen aus Ägypten kostete 600 und ein Pferd 150 Silberstücke. Sie wurden dann an die Könige der Hethịter+ und die Könige von Syrien weiterverkauft.
11 König Sạlomo liebte außer der Tochter des Pharao+ viele ausländische Frauen:+ Moabịterinnen,+ Ammonịterinnen,+ Edomịterinnen, Sidọnierinnen+ und Hethịterinnen.+ 2 Sie kamen aus den Völkern, über die Jehova zu den Israeliten gesagt hatte: „Lasst euch nicht mit ihnen ein,* sonst werden sie euch bestimmt dazu bringen*, ihren Göttern nachzulaufen.“+ Doch Sạlomo hing an ihnen und liebte sie. 3 Er hatte 700 Frauen, die Prinzessinnen waren, und 300 Nebenfrauen. Seine Frauen hatten einen starken Einfluss auf ihn*. 4 Als Sạlomo alt war,+ brachten sie ihn dazu*, anderen Göttern nachzulaufen.+ Er war seinem Gott Jehova dann nicht mehr völlig ergeben,* wie sein Vater David es gewesen war. 5 Sạlomo betete die sidọnische Göttin Aschtọret an+ und Mịlkom,+ den widerlichen Gott der Ammonịter. 6 Er tat, was in Jehovas Augen schlecht war, und hielt sich nicht mehr ausschließlich an Jehova, wie sein Vater David es getan hatte.+
7 Damals baute Sạlomo für Kạmos, den widerlichen Gott von Mọab, eine Höhe*+ auf dem Berg vor Jerusalem und auch eine für Mọlech,+ den widerlichen Gott der Ammonịter.+ 8 Er tat das für alle seine ausländischen Frauen, die ihren Göttern opferten und Opferrauch aufsteigen ließen.
9 Jehova wurde sehr zornig auf Sạlomo, weil er sich im Herzen von Jehova, dem Gott Israels, weggewandt hatte,+ obwohl dieser ihm zwei Mal erschienen war+ 10 und ihn ausdrücklich davor gewarnt hatte, andere Götter anzubeten.+ Doch Sạlomo hörte nicht auf Jehova. 11 Jehova sagte dann zu Sạlomo: „Weil du das getan hast und meinen Bund und meine Bestimmungen nicht so gehalten hast, wie ich es dir gesagt habe, werde ich dir ganz bestimmt das Königreich entreißen und es einem deiner Diener geben.+ 12 Wegen deines Vaters David werde ich das aber nicht tun, solange du noch lebst. Ich werde es deinem Sohn aus der Hand reißen.+ 13 Allerdings werde ich ihm nicht das ganze Königreich entreißen.+ Wegen meines Dieners David und wegen Jerusalem, das ich ausgewählt habe,+ werde ich deinem Sohn einen Stamm geben.“+
14 Jehova ließ dann jemand auftreten, der Sạlomo Widerstand leistete.+ Es war der Edomịter Hạdad aus der Königsfamilie von Ẹdom.+ 15 Als David Ẹdom besiegte,+ war der Heerführer Jọab hinaufgezogen, um die Erschlagenen zu begraben. Er versuchte auch, alle männlichen Edomịter zu töten. 16 (Jọab blieb mit ganz Israel sechs Monate dort, bis er alle männlichen Edomịter beseitigt* hatte.) 17 Hạdad floh jedoch mit einigen der edomịtischen Diener seines Vaters nach Ägypten. Er war damals noch ein kleiner Junge. 18 Sie verließen Mịdian und erreichten Pạran.+ Von dort nahmen sie Männer mit und kamen nach Ägypten zum Pharao, dem König von Ägypten. Er gab Hạdad ein Haus und Land und teilte ihm Nahrungsmittel zu. 19 Hạdad stand schließlich so in der Gunst des Pharao, dass dieser ihm die Schwester seiner Frau, der Königin Tạchpenes, zur Frau gab. 20 Die Schwester von Tạchpenes gebar ihm dann einen Sohn: Gẹnubath. Er wurde von Tạchpenes im Haus des Pharao großgezogen* und lebte dort mit den Söhnen des Pharao.
21 Hạdad hörte in Ägypten, dass David gestorben war*+ und dass auch der Heerführer Jọab nicht mehr lebte.+ Da sagte Hạdad zum Pharao: „Lass mich gehen. Ich möchte gern in mein Land zurück.“ 22 „Was fehlt dir denn bei mir, dass du jetzt in dein Land zurückwillst?“, wollte der Pharao wissen. „Nichts“, antwortete Hạdad, „aber lass mich bitte trotzdem gehen.“
23 Gott ließ dann noch jemand anders auftreten, der Sạlomo Widerstand leistete.+ Es war Rẹson, der Sohn Eljạdas, der seinem Herrn Hadad·ẹser,+ dem König von Zọba, weggelaufen war. 24 Als David die Männer von Zọba besiegte*,+ scharte Rẹson Leute um sich und wurde der Anführer eines Plünderertrupps. Sie gingen nach Damạskus,+ ließen sich dort nieder und übernahmen die Herrschaft. 25 Rẹson leistete Israel Widerstand, solange Sạlomo lebte, und machte alles, was Hạdad anrichtete, noch schlimmer. Er hasste Israel, während er über Syrien regierte.
26 Dann war da Jerọbeam,+ der Sohn Nẹbats, ein Ephraimịter aus Zerẹda, ein Diener Sạlomos.+ Seine Mutter hieß Zerụa und war verwitwet. Auch er lehnte sich gegen den König auf*.+ 27 Der Grund für seine Rebellion gegen den König war folgender: Sạlomo hatte den Wall* gebaut+ und die Lücke in der Mauer um die Stadt Davids, seines Vaters, geschlossen.+ 28 Jerọbeam nun war ein fähiger Mann. Als Sạlomo sah, wie hart der junge Mann arbeitete, übertrug er ihm die Aufsicht+ über alle Nachkommen Josephs, die zur Arbeit verpflichtet worden waren. 29 Als Jerọbeam während dieser Zeit einmal Jerusalem verließ, begegnete ihm unterwegs der Prophet Ahịja+ aus Sịlo, der einen neuen Mantel anhatte. Außer den beiden war weit und breit niemand da. 30 Ahịja nahm den neuen Mantel, den er trug, und zerriss ihn in zwölf Stücke. 31 Dann forderte er Jerọbeam auf:
„Nimm dir zehn Stücke, denn das sagt Jehova, der Gott Israels: ‚Ich werde jetzt Sạlomo das Königreich aus der Hand reißen und dir zehn Stämme geben.+ 32 Aber wegen meines Dieners David+ und wegen Jerusalem, der Stadt, die ich aus allen Stämmen Israels ausgewählt habe,+ darf Sạlomo einen Stamm behalten.+ 33 Ich werde das tun, weil sie mich verlassen haben+ und sich vor Aschtọret, der Göttin der Sidọnier, vor Kạmos, dem Gott von Mọab, und vor Mịlkom, dem Gott der Ammonịter, verbeugen. Im Gegensatz zu Sạlomos Vater David sind sie nicht auf meinen Wegen gegangen, sie haben nicht getan, was in meinen Augen richtig ist, und haben meine Bestimmungen und Urteile nicht beachtet. 34 Ich werde Sạlomo aber nicht das ganze Königreich aus der Hand nehmen. Er soll sein Leben lang Vorsteher bleiben, wegen meines Dieners David, den ich ausgewählt habe,+ weil er meine Gebote und Bestimmungen beachtet hat. 35 Ich werde seinem Sohn die Königsherrschaft aus der Hand nehmen und sie dir geben, und zwar die Herrschaft über zehn Stämme.+ 36 Sein Sohn wird einen einzigen Stamm erhalten, damit mein Diener David in Jerusalem – in der Stadt, die ich für mich und meinen Namen ausgewählt habe – immer eine Leuchte vor mir hat.+ 37 Ich werde dich einsetzen, und du wirst über alles regieren, worüber du* möchtest. Du wirst König von Israel werden. 38 Und wenn du wie mein Diener David alle meine Gebote befolgst, wenn du auf meinen Wegen gehst und tust, was in meinen Augen richtig ist, und meine Bestimmungen und Gebote beachtest,+ dann werde ich auch dir beistehen. Wie schon für David werde ich auch für dich ein bleibendes Haus errichten,+ und ich werde dir Israel geben. 39 Ich werde Davids Nachkommen wegen dieser Sache demütigen,+ aber nicht für immer.‘“+
40 Sạlomo versuchte dann, Jerọbeam zu töten, doch Jerọbeam floh nach Ägypten zu Schịschak,+ dem König von Ägypten,+ und blieb dort, bis Sạlomo starb.
41 Alles Weitere über die Geschichte Sạlomos, alle seine Taten und seine Weisheit, steht in der Chronik Sạlomos.+ 42 Sạlomo regierte in Jerusalem 40 Jahre lang über ganz Israel. 43 Schließlich starb Sạlomo und man begrub ihn in der Stadt Davids, seines Vaters. Nach ihm wurde sein Sohn Rehạbeam+ König.
12 Rehạbeam ging nach Sịchem, denn ganz Israel war nach Sịchem+ gekommen, um ihn zum König zu machen.+ 2 Jerọbeam, der Sohn Nẹbats, der wegen König Sạlomo geflohen war und zu der Zeit noch in Ägypten lebte,+ hörte davon. 3 Nun ließ man ihn holen. Jerọbeam und die Israeliten, die sich versammelt hatten, gingen zu Rehạbeam und sagten: 4 „Dein Vater hat uns ein schweres Joch aufgeladen.+ Wenn du es uns leichter machst und uns kein so schweres* Joch auflädst, werden wir dir dienen.“
5 Rehạbeam antwortete ihnen: „Kommt in drei Tagen wieder.“ Da gingen sie weg.+ 6 König Rehạbeam besprach die Sache dann mit den älteren Männern*, die bereits seinem Vater Sạlomo gedient hatten. „Was würdet ihr mir raten? Was soll ich diesem Volk sagen?“, fragte er. 7 Sie erwiderten: „Wenn du ihnen heute einen Dienst erweist, ihre Bitte erfüllst und ihnen eine positive Antwort gibst, werden sie dir immer dienen.“
8 Er nahm den Rat der älteren Männer* jedoch nicht an, sondern beriet sich mit den jungen Männern, die mit ihm aufgewachsen waren und nun in seinem Dienst standen.+ 9 Er fragte sie: „Was denkt ihr? Dieses Volk hat zu mir gesagt, dass ich ihm kein so schweres Joch aufladen soll wie mein Vater. Was sollen wir antworten?“ 10 Da meinten die jungen Männer, die mit ihm aufgewachsen waren: „Wenn das Volk zu dir sagt, dass dein Vater ihm ein schweres Joch aufgeladen hat und du ihm nicht mehr so viel aufladen sollst, dann antworte ihm: ‚Mein kleiner Finger wird dicker sein als die Hüften meines Vaters. 11 Mein Vater hat euch ein schweres Joch aufgeladen, aber ich werde euch noch mehr aufladen. Er hat euch zur Strafe mit Peitschen geschlagen, ich werde euch mit Geißeln schlagen.‘“
12 Jerọbeam und die Israeliten gingen dann am dritten Tag zu König Rehạbeam, denn er hatte gesagt: „Kommt in drei Tagen zu mir zurück.“+ 13 Der König gab ihnen eine harte Antwort und ignorierte damit den Rat der älteren Männer*. 14 Er sagte zu ihnen, was ihm die jungen Männer geraten hatten: „Mein Vater hat euer Joch schwer gemacht, aber ich werde es noch schwerer machen. Mein Vater hat euch zur Strafe mit Peitschen geschlagen, ich werde euch mit Geißeln schlagen.“ 15 Der König hörte also nicht auf das Volk. Für diese Entwicklung hatte Jehova gesorgt,+ damit es so kam, wie Jehova es Jerọbeam, dem Sohn Nẹbats, durch Ahịja aus Sịlo angekündigt hatte.+
16 Als den Israeliten klar wurde, dass der König nicht auf sie hören wollte, antworteten sie ihm: „Was geht uns David an? Von Ịsaïs Sohn bekommen wir kein Erbe. Zu deinen Göttern, Israel! Kümmere dich um dein eigenes Haus, David!“ Da gingen die Israeliten nach Hause*.+ 17 Rehạbeam regierte jedoch weiter über die Israeliten, die in den Städten von Juda lebten.+
18 König Rehạbeam schickte dann Adọram,+ der die Zwangsarbeiter beaufsichtigte, zu den Israeliten, aber sie steinigten ihn. Der König konnte gerade noch auf seinen Wagen steigen und nach Jerusalem fliehen.+ 19 Die Israeliten rebellieren+ bis heute gegen das Haus Davids.
20 Sobald die Israeliten hörten, dass Jerọbeam wieder da war, ließen sie ihn zur Gemeinde* kommen und machten ihn zum König von Israel.+ Außer dem Stamm Juda hielt niemand vom Volk zum Haus Davids.+
21 Als Rehạbeam nach Jerusalem kam, versammelte er sofort das ganze Haus Juda und den Stamm Bẹnjamin: 180 000 ausgebildete* Krieger. Sie sollten gegen das Haus Israel kämpfen und die Königsherrschaft für Rehạbeam, den Sohn Sạlomos, zurückgewinnen.+ 22 Da erhielt Schemạja,+ der Mann des wahren Gottes, folgende Botschaft vom wahren Gott: 23 „Sag zu Sạlomos Sohn Rehạbeam, dem König von Juda, zum ganzen Haus Juda und Bẹnjamin und zum Rest des Volkes: 24 ‚Das sagt Jehova: „Ihr sollt nicht gegen eure israelitischen Brüder in den Krieg ziehen. Geht alle nach Hause, denn was passiert ist, habe ich veranlasst.“‘“+ Da hörten sie auf die Worte Jehovas und gingen heim, wie Jehova es ihnen gesagt hatte.
25 Jerọbeam baute* dann Sịchem+ im Bergland von Ẹphraim und lebte dort. Von da zog er weiter und baute* Pẹnuël.+ 26 Jerọbeam sagte sich: „Jetzt wird das Königreich wieder an das Haus Davids zurückgehen.+ 27 Wenn dieses Volk auch in Zukunft hinaufgeht und im Haus Jehovas in Jerusalem opfert,+ wird es im Herzen auch wieder zu seinem Herrn, König Rehạbeam von Juda, halten. Sie werden mich bestimmt umbringen und zu König Rehạbeam von Juda zurückkehren.“ 28 Nach Beratungen machte der König zwei goldene Kälber+ und sagte zum Volk: „Es ist zu viel für euch, nach Jerusalem hinaufzugehen. Israel, hier ist dein Gott, der dich aus Ägypten herausgeführt hat!“+ 29 Dann stellte er das eine Kalb in Bẹthel+ auf und das andere in Dan.+ 30 Das Volk wurde dadurch zur Sünde verleitet.+ Sie gingen bis nach Dan, um das Kalb dort anzubeten.
31 Jerọbeam errichtete Heiligtümer auf den Höhen* und ernannte Priester aus dem allgemeinen Volk, die keine Levịten waren.+ 32 Außerdem führte Jerọbeam am 15. Tag des 8. Monats ein Fest ein wie das in Juda.+ Auf dem Altar, den er in Bẹthel gebaut hatte,+ opferte er den Kälbern, die er gemacht hatte. Und in Bẹthel setzte er Priester für die von ihm errichteten Höhen ein. 33 Am 15. Tag des 8. Monats – den Monat hatte er sich selbst ausgewählt – fing er an, auf dem Altar, den er in Bẹthel errichtet hatte, zu opfern. So führte er ein Fest für das Volk Israel ein. Er stieg den Altar hoch, um dort Opfer zu verbrennen und Opferrauch aufsteigen zu lassen.
13 Als Jerọbeam am Altar+ stand, um Opferrauch aufsteigen zu lassen, kam ein Mann Gottes+ im Auftrag Jehovas von Juda nach Bẹthel. 2 Er rief dann im Auftrag Jehovas in Richtung des Altars: „Altar! Altar! Das sagt Jehova: ‚Dem Haus Davids wird ein Sohn mit Namen Josịa+ geboren werden. Er wird auf dir die Priester der Höhen* opfern, die Männer, die auf dir Opferrauch aufsteigen lassen, und er wird Menschenknochen auf dir verbrennen.‘“+ 3 An diesem Tag gab er ein Zeichen*. Er sagte: „Das ist das Zeichen, das Jehova angekündigt hat: Der Altar hier wird auseinanderbrechen und die Asche* auf ihm wird zerstreut werden.“
4 Als König Jerọbeam hörte, was der Mann des wahren Gottes in Richtung des Altars in Bẹthel rief, streckte er am Altar die Hand aus und befahl: „Packt ihn!“+ In dem Moment vertrocknete seine Hand* und er konnte sie nicht mehr zurückziehen.+ 5 Der Altar brach auseinander und die Asche fiel auf den Boden – wie der Mann Gottes* es im Auftrag Jehovas als Zeichen* angekündigt hatte.
6 Da sagte der König zu dem Mann Gottes: „Bitte, flehe deinen Gott Jehova an* und bete für mich, dass meine Hand wieder gesund wird.“+ Der Mann Gottes flehte darauf zu Jehova, und die Hand des Königs wurde wie vorher. 7 Der König lud dann den Mann Gottes ein: „Komm mit mir nach Hause und iss etwas. Ich möchte dir auch ein Geschenk geben.“ 8 Aber der Mann Gottes entgegnete dem König: „Selbst wenn du mir die Hälfte deines Hauses geben würdest, würde ich nicht mit dir mitgehen und hier Brot essen und Wasser trinken. 9 Denn Jehova hat mir die Anweisung gegeben: ‚Du sollst weder Brot essen noch Wasser trinken und auch nicht auf dem Weg zurückgehen, auf dem du gekommen bist.‘“ 10 Er verließ dann Bẹthel auf einem anderen Weg, als er gekommen war.
11 In Bẹthel wohnte ein alter Prophet. Seine Söhne kamen nach Hause und erzählten ihm, was der Mann Gottes an diesem Tag in Bẹthel getan und zum König gesagt hatte. Als sie alles berichtet hatten, 12 wollte ihr Vater wissen: „Wo ist er hingegangen?“ Die Söhne zeigten ihm, welchen Weg der Mann Gottes aus Juda genommen hatte. 13 Da sagte er zu seinen Söhnen: „Sattelt mir den Esel.“ Sie sattelten ihm den Esel und er stieg auf.
14 Er folgte dem Mann Gottes und sah ihn dann unter einem großen Baum sitzen. Er fragte ihn: „Bist du der Mann Gottes, der aus Juda gekommen ist?“+ „Ja“, antwortete er. 15 „Komm mit mir nach Hause und iss Brot“, lud er ihn ein. 16 Der Mann erwiderte: „Ich kann nicht mit dir zurückgehen und deine Einladung annehmen. Ich darf hier auch nicht mit dir Brot essen oder Wasser trinken. 17 Jehova hat mir nämlich die Anweisung gegeben: ‚Du sollst dort weder Brot essen noch Wasser trinken. Du sollst nicht auf dem Weg zurückgehen, auf dem du gekommen bist.‘“ 18 Darauf sagte der Prophet: „Auch ich bin ein Prophet wie du, und ein Engel hat mir folgende Anweisung Jehovas mitgeteilt: ‚Nimm ihn mit zu dir nach Hause und gib ihm Brot und Wasser.‘“ (Er täuschte ihn.) 19 Da ging der Mann mit ihm zurück, um in seinem Haus Brot zu essen und Wasser zu trinken.
20 Während sie am Tisch saßen, erhielt der Prophet, der den Mann Gottes zurückgeholt hatte, von Jehova eine Botschaft. 21 Er rief dem Mann Gottes aus Juda zu: „Das sagt Jehova: ‚Du hast dich dem Befehl Jehovas widersetzt und das Gebot deines Gottes Jehova nicht gehalten. 22 Stattdessen bist du zurückgegangen und hast hier Brot gegessen und Wasser getrunken, obwohl dir gesagt wurde: „Iss kein Brot und trink kein Wasser.“ Deswegen wird man deinen Leichnam nicht ins Grab deiner Vorfahren legen.‘“+
23 Nachdem der Mann Gottes Brot gegessen und etwas getrunken hatte, sattelte der alte Prophet den Esel für ihn*. 24 Dieser machte sich auf den Weg, wurde aber unterwegs von einem Löwen angegriffen und getötet.+ Er lag tot auf der Straße und der Esel stand neben ihm. Auch der Löwe stand neben dem Leichnam. 25 Da kamen Männer vorbei und sahen den Toten auf der Straße und den Löwen daneben. Sie erzählten das in der Stadt, wo der alte Prophet wohnte.
26 Als der Prophet, der ihn vom Weg zurückgeholt hatte, davon hörte, sagte er sofort: „Das ist der Mann Gottes, der sich dem Befehl Jehovas widersetzt hat.+ Deshalb hat Jehova ihn von dem Löwen anfallen und töten lassen, so wie Jehova es ihm angekündigt hatte.“+ 27 Er befahl dann seinen Söhnen: „Sattelt mir den Esel.“ Das taten sie. 28 Er machte sich auf den Weg und fand den Leichnam auf der Straße. Der Löwe und der Esel standen daneben. Der Löwe hatte den Toten nicht gefressen und auch den Esel nicht angefallen. 29 Der Prophet lud den Leichnam des Mannes Gottes auf den Esel und nahm ihn mit in seine Stadt zurück, um dort um ihn zu trauern und ihn zu begraben. 30 Er legte ihn in sein eigenes Grab, und die Leute klagten immer wieder: „Wie schrecklich, mein Bruder!“ 31 Nachdem er ihn begraben hatte, sagte er zu seinen Söhnen: „Wenn ich sterbe, begrabt mich dort, wo der Mann Gottes liegt. Legt mich neben ihn.+ 32 Was er im Auftrag Jehovas gegen den Altar in Bẹthel und alle Heiligtümer auf den Höhen+ in den Städten Samạrias ausgerufen hat, wird sich mit Sicherheit erfüllen.“+
33 Trotz allem verließ Jerọbeam seinen schlechten Weg nicht, sondern setzte weiter Priester aus dem allgemeinen Volk für seine Höhen ein.+ Er machte jeden, der es wollte, zum Priester* und sagte: „Er soll Priester für die Höhen werden.“+ 34 Wegen dieser Sünde+ wurde Jerọbeams Hausgemeinschaft vernichtet und verschwand vom Erdboden.+
14 Damals wurde Jerọbeams Sohn Abịja krank. 2 Da sagte Jerọbeam zu seiner Frau: „Geh bitte und verkleide dich, damit keiner erkennt, dass du meine Frau bist, und mach dich auf nach Sịlo. Dort ist der Prophet Ahịja. Er hat doch gesagt, dass ich als König über dieses Volk regieren werde.+ 3 Nimm zehn Brote, ein paar Kuchen und eine Flasche Honig mit und geh zu ihm. Er wird dir dann sagen, was mit dem Jungen geschehen wird.“
4 Jerọbeams Frau tat, was er sagte. Sie machte sich auf den Weg nach Sịlo+ und kam zu Ahịjas Haus. Ahịja starrte vor sich hin, denn er war im Alter blind geworden.
5 Jehova hatte Ahịja schon angekündigt: „Jerọbeams Frau ist unterwegs hierher. Sie will dich wegen ihres Sohnes etwas fragen, denn er ist krank. Ich werde dir sagen, was du ihr antworten sollst.* Wenn sie kommt, wird sie sich nicht zu erkennen geben.“
6 Als Ahịja ihre Schritte am Eingang hörte, sagte er: „Frau Jerọbeams, komm herein. Warum gibst du dich nicht zu erkennen? Ich habe dir eine harte Botschaft zu übermitteln. 7 Geh und richte Jerọbeam aus: ‚Das sagt Jehova, der Gott Israels: „Ich habe dich aus deinem Volk ausgewählt und dich zum Führer meines Volkes Israel gemacht.+ 8 Dann habe ich dem Haus Davids das Königreich entrissen und es dir gegeben.+ Aber du bist nicht wie mein Diener David geworden. Er hat meine Gebote gehalten, ist mir von ganzem Herzen gefolgt und hat immer getan, was in meinen Augen richtig war.+ 9 Doch du hast Schlimmeres getan als alle vor dir. Du hast dir einen anderen Gott und Metallfiguren* gemacht und mich dadurch gekränkt.+ Von mir hast du dich abgewendet.+ 10 Deshalb werde ich das Haus Jerọbeams ins Unglück stürzen und alle männlichen Nachkommen* Jerọbeams auslöschen*, auch den Hilflosen und Schwachen in Israel. Ich werde das Haus Jerọbeams sauber ausfegen,+ wie wenn man Kot wegfegt, bis nichts mehr da ist. 11 Wer zu Jerọbeam gehört und in der Stadt stirbt, den werden die Hunde fressen, und wer auf dem Feld stirbt, den werden die Vögel des Himmels fressen, denn Jehova hat es gesagt.“‘
12 Jetzt mach dich auf und geh nach Hause. Wenn du die Stadt betrittst, wird das Kind sterben. 13 Ganz Israel wird um den Jungen trauern und ihn begraben. Aus Jerọbeams Familie wird er als Einziger in ein Grab gelegt werden, weil Jehova, der Gott Israels, im Haus Jerọbeams nur an ihm etwas Gutes gefunden hat. 14 Jehova wird für sich einen König in Israel einsetzen, der das Haus Jerọbeams von jenem Tag an auslöschen* wird,+ ja gleich jetzt. 15 Jehova wird Israel einen Schlag versetzen, sodass es wie ein Schilfrohr im Wasser schwankt. Er wird Israel aus diesem guten Land, das er ihren Vorfahren gab, herausreißen.+ Und er wird sie auf der anderen Seite des Euphrat* zerstreuen,+ weil sie sich heilige Pfähle*+ gemacht und Jehova dadurch gekränkt haben. 16 Wegen der Sünden, die Jerọbeam begangen und zu denen er Israel verleitet hat, wird er Israel verlassen.“+
17 Da machte sich Jerọbeams Frau auf den Weg und kam nach Tịrza. Als sie am Hauseingang war, starb der Junge. 18 Man begrub ihn und ganz Israel trauerte um ihn – wie Jehova es durch seinen Diener, den Propheten Ahịja, angekündigt hatte.
19 Alles Weitere über die Geschichte Jerọbeams, seine Kriege+ und seine Regierung, steht in der Chronik der Könige von Israel. 20 Jerọbeam regierte 22 Jahre lang. Dann starb* er,+ und nach ihm wurde sein Sohn Nạdab König.+
21 In Juda war inzwischen Sạlomos Sohn Rehạbeam König geworden. Er kam mit 41 Jahren auf den Thron und regierte 17 Jahre in Jerusalem, der Stadt, die Jehova aus allen Stämmen Israels für seinen Namen+ ausgewählt hatte.+ Seine Mutter war die Ammonịterin Naama.+ 22 Juda tat, was in Jehovas Augen schlecht war.+ Sie provozierten ihn durch ihre Sünden mehr als ihre Vorfahren.+ 23 Auch sie bauten sich auf jedem höheren Hügel+ und unter jedem üppigen Baum+ Höhen* und stellten heilige Säulen und heilige Pfähle*+ auf. 24 Es gab auch männliche Tempelprostituierte im Land.+ Sie taten dieselben abscheulichen Dinge wie die Völker, die Jehova vor den Israeliten vertrieben hatte.
25 Im 5. Jahr von König Rehạbeam rückte der ägyptische König Schịschak+ gegen Jerusalem an.+ 26 Er raubte die Schätze aus dem Haus Jehovas und dem Palast* des Königs.+ Er nahm alles mit, auch die goldenen Schilde, die Sạlomo gemacht hatte.+ 27 König Rehạbeam fertigte dann als Ersatz Schilde aus Kupfer an und übergab sie den Obersten der Wache*, die den Eingang zum Palast des Königs bewachte. 28 Immer wenn der König zum Haus Jehovas ging, trugen die Wachen die Schilde, und hinterher brachten sie sie zur Wachkammer zurück.
29 Alles Weitere über die Geschichte Rehạbeams, alle seine Taten, steht in der Chronik der Könige von Juda.+ 30 Zwischen Rehạbeam und Jerọbeam herrschte ständig Krieg.+ 31 Dann starb Rehạbeam und man begrub ihn bei seinen Vorfahren in der Stadt Davids.+ Seine Mutter war die Ammonịterin Naama.+ Nach ihm wurde sein Sohn Abịjam*+ König.
15 Im 18. Jahr von König Jerọbeam,+ dem Sohn Nẹbats, wurde Abịjam König von Juda.+ 2 Er regierte drei Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Maacha+ und war die Enkelin von Abịschalom. 3 Er beging dieselben Sünden wie sein Vater und war seinem Gott Jehova nicht völlig ergeben*, wie es sein Vorfahr David gewesen war. 4 Wegen David+ gab ihm sein Gott Jehova jedoch eine Leuchte in Jerusalem.+ Er machte Abịjams Sohn zum König und ließ Jerusalem bestehen. 5 David hatte nämlich getan, was in Jehovas Augen richtig war, und war sein ganzes Leben lang nicht von Gottes Geboten abgewichen, außer im Fall von Urịa, dem Hethịter.+ 6 Zwischen Rehạbeam und Jerọbeam herrschte Krieg, solange Rehạbeam lebte.+
7 Alles Weitere über die Geschichte Abịjams, alle seine Taten, steht in der Chronik der Könige von Juda.+ Auch zwischen Abịjam und Jerọbeam wurde Krieg geführt.+ 8 Schließlich starb* Abịjam und man begrub ihn in der Stadt Davids. Sein Sohn Ạsa+ wurde der nächste König.+
9 Im 20. Jahr von Jerọbeam, dem König von Israel, kam Ạsa in Juda an die Macht. 10 Er regierte 41 Jahre in Jerusalem. Seine Großmutter hieß Maacha+ und war die Enkelin von Abịschalom. 11 Wie sein Vorfahr David tat Ạsa, was in Jehovas Augen richtig war.+ 12 Er vertrieb die männlichen Tempelprostituierten aus dem Land+ und beseitigte alle widerlichen Götzen*, die seine Vorfahren gemacht hatten.+ 13 Er entfernte sogar seine Großmutter Maacha+ aus ihrer Position als Königinmutter*, denn sie hatte eine obszöne Götzenfigur zur Anbetung des heiligen Pfahls* gemacht. Ạsa haute ihre grässliche Götzenfigur um+ und verbrannte sie im Kịdrontal.+ 14 Die Höhen* wurden jedoch nicht beseitigt.+ Trotzdem war Ạsa sein Leben lang* Jehova völlig ergeben*. 15 Er brachte Silber, Gold und verschiedene Gegenstände, die er und sein Vater geheiligt hatten, in das Haus Jehovas.+
16 Zwischen Ạsa und Bạscha,+ dem König von Israel, herrschte ständig Krieg. 17 König Bạscha von Israel rückte gegen Juda vor und fing mit dem Ausbau* von Rạma+ an, um das Herrschaftsgebiet König Ạsas von Juda abzuriegeln.+ 18 Da nahm Ạsa das ganze Silber und Gold, das noch in den Schatzkammern des Hauses Jehovas und des Palastes* des Königs war, und schickte seine Diener damit zum syrischen König+ Ben-Hạdad, dem Sohn von Tabrịmmon, dem Sohn Hẹsjons, nach Damạskus. Er ließ ihm ausrichten: 19 „Zwischen uns beiden und zwischen unseren Vätern besteht ein Bund*. Ich schicke dir Silber und Gold als Geschenk. Brich doch deinen Bund mit König Bạscha von Israel, damit er wieder von hier abzieht.“ 20 Ben-Hạdad ging auf König Ạsas Bitte ein und schickte seine Heerführer gegen die Städte von Israel in den Kampf. Sie eroberten Ịjon,+ Dan,+ Ạbel-Beth-Maacha, ganz Kịnnereth und das ganze Land Nạphtali. 21 Als Bạscha davon erfuhr, stellte er sofort den Ausbau* von Rạma ein und blieb in Tịrza.+ 22 Da rief König Ạsa Juda bis auf den letzten Mann zusammen. Sie schafften die Steine und das Holz weg, die Bạscha für den Bau von Rạma benutzt hatte. König Ạsa baute damit dann Gẹba+ in Bẹnjamin und Mịzpa+ aus*.
23 Alles Weitere über die Geschichte Ạsas, welche Macht er besaß, was er alles tat und welche Städte er ausbaute*, steht in der Chronik der Könige von Juda. Im Alter bekam er jedoch eine Fußkrankheit.+ 24 Schließlich starb Ạsa und man begrub ihn bei seinen Vorfahren in der Stadt seines Vorfahren David. Nach ihm wurde sein Sohn Jọsaphat+ König.
25 Im 2. Jahr König Ạsas von Juda wurde Nạdab,+ der Sohn Jerọbeams, König in Israel. Er regierte zwei Jahre über Israel. 26 Er tat immer wieder, was in Jehovas Augen schlecht war. Er ging auf dem Weg seines Vaters+ und beging die Sünde, zu der sein Vater Israel verleitet hatte.+ 27 Bạscha, der Sohn Ahịjas aus dem Haus Ịssachar, verschwor sich gegen Nạdab. Er tötete ihn in Gịbbethon,+ als Nạdab mit ganz Israel diese Stadt, die den Philịstern gehörte, belagerte. 28 Bạscha brachte Nạdab im 3. Jahr König Ạsas von Juda um und wurde an seiner Stelle König. 29 Sobald er auf dem Thron saß, tötete er das ganze Haus Jerọbeams. Er ließ niemand* übrig, der zu Jerọbeam gehörte. Er ließ sie auslöschen, wie Jehova es durch seinen Diener Ahịja aus Sịlo vorausgesagt hatte.+ 30 Der Grund waren die Sünden, die Jerọbeam begangen und zu denen er Israel verleitet hatte, und weil er Jehova, den Gott Israels, schwer gekränkt hatte. 31 Alles Weitere über die Geschichte Nạdabs, alle seine Taten, steht in der Chronik der Könige von Israel. 32 Zwischen Ạsa und König Bạscha von Israel herrschte ständig Krieg.+
33 Im 3. Jahr König Ạsas von Juda wurde Bạscha, der Sohn Ahịjas, in Tịrza König von ganz Israel. Er regierte 24 Jahre lang.+ 34 Bạscha tat immer wieder, was in Jehovas Augen schlecht war.+ Er ging auf dem Weg Jerọbeams und beging die Sünde, zu der Jerọbeam Israel verleitet hatte.+
16 Jehova übermittelte Jẹhu,+ dem Sohn Hạnanis,+ dann eine Botschaft gegen Bạscha, die lautete: 2 „Ich habe dich aus dem Staub gehoben und dich zum Führer meines Volkes Israel gemacht.+ Aber du bist auf dem Weg Jerọbeams gegangen und hast mein Volk Israel zur Sünde verleitet, sodass es mich mit seinen Sünden kränkte.+ 3 Deshalb werde ich Bạscha und sein Haus auslöschen*. Bạschas Haus soll es so gehen wie dem Haus Jerọbeams,+ des Sohnes Nẹbats. 4 Wer zu Bạscha gehört und in der Stadt stirbt, den werden die Hunde fressen, und wer auf dem Feld stirbt, den werden die Vögel fressen.“
5 Alles Weitere über die Geschichte Bạschas, seine Taten und welche Macht er besaß, steht in der Chronik der Könige von Israel. 6 Dann starb* Bạscha und man begrub ihn in Tịrza.+ Nach ihm wurde sein Sohn Ẹla König. 7 Jehova hatte durch den Propheten Jẹhu, den Sohn Hạnanis, eine gegen Bạscha und sein Haus gerichtete Botschaft übermittelt, weil Bạscha in Jehovas Augen so viel Schlechtes getan und ihn durch seine Taten gekränkt hatte – wie das Haus Jerọbeams – und auch weil er ihn* umgebracht hatte.+
8 Im 26. Jahr König Ạsas von Juda wurde Ẹla, der Sohn Bạschas, in Tịrza König von Israel. Ẹla regierte zwei Jahre. 9 Sein Diener Sịmri, dem die Hälfte der Kriegswagen unterstand, verschwor sich gegen Ẹla, als sich dieser in Tịrza im Haus des Palastverwalters Ạrza betrank. 10 Sịmri kam herein und tötete ihn+ – das war im 27. Jahr König Ạsas von Juda. Er wurde an seiner Stelle König. 11 Sobald Sịmri König geworden war und auf dem Thron saß, brachte er das ganze Haus Bạschas um. Er ließ von Bạschas Verwandten* und Freunden keinen einzigen Mann* übrig. 12 Sịmri löschte Bạschas ganzes Haus aus, wie Jehova es Bạscha durch den Propheten Jẹhu angekündigt hatte.+ 13 Das geschah wegen all der Sünden, die Bạscha und sein Sohn Ẹla begangen hatten, und wegen der Sünden, zu denen sie die Israeliten verleitet hatten. Sie kränkten Jehova, den Gott Israels, mit ihren wertlosen Götzen.+ 14 Alles Weitere über die Geschichte Ẹlas, alle seine Taten, steht in der Chronik der Könige von Israel.
15 Im 27. Jahr König Ạsas von Juda war Sịmri sieben Tage lang König in Tịrza. Damals belagerte das Heer Gịbbethon,+ das den Philịstern gehörte. 16 Als im Heerlager bekannt wurde, dass sich Sịmri gegen den König verschworen und ihn umgebracht hatte, machten die Israeliten den Heerführer Ọmri+ noch am selben Tag im Lager zum König von Israel. 17 Ọmri und die Israeliten zogen von Gịbbethon nach Tịrza und belagerten es. 18 Als Sịmri sah, dass die Stadt eingenommen worden war, zog er sich in den Verteidigungsturm des Palastes* des Königs zurück. Er steckte das Haus über sich in Brand und starb.+ 19 Das geschah wegen seiner eigenen Sünden – er hatte getan, was in Jehovas Augen schlecht war, und war auf dem Weg Jerọbeams gegangen – und wegen der Sünde, zu der er Israel verleitet hatte.+ 20 Alles Weitere über die Geschichte Sịmris und seine Verschwörung steht in der Chronik der Könige von Israel.
21 Damals spaltete sich das Volk Israel in zwei Lager. Die einen schlugen sich auf die Seite von Tịbni, dem Sohn Gịnaths, und wollten ihn zum König machen, die anderen hielten zu Ọmri. 22 Die Anhänger von Ọmri waren stärker als die Anhänger von Tịbni, dem Sohn Gịnaths. Tịbni kam um und Ọmri wurde König.
23 Im 31. Jahr König Ạsas von Juda wurde Ọmri König von Israel. Er regierte zwölf Jahre, sechs davon in Tịrza. 24 Für 2 Talente* Silber kaufte er Schẹmer den Berg Samạria ab und baute eine Stadt darauf. Er nannte sie Samạria*,+ nach Schẹmer, dem früheren Besitzer* des Berges. 25 Ọmri tat immer wieder, was in Jehovas Augen schlecht war. Er war schlimmer als alle vor ihm.+ 26 Er ging auf den gleichen Wegen wie Jerọbeam, der Sohn Nẹbats, und beging die Sünde, zu der Jerọbeam Israel verleitet hatte. Sie kränkten Jehova, den Gott Israels, mit ihren wertlosen Götzen.+ 27 Alles Weitere über die Geschichte Ọmris, seine Taten und großen Erfolge, steht in der Chronik der Könige von Israel. 28 Schließlich starb Ọmri und man begrub ihn in Samạria. Nach ihm wurde sein Sohn Ạhab+ König.
29 Im 38. Jahr König Ạsas von Juda wurde Ạhab, der Sohn Ọmris, König von Israel. Er regierte 22 Jahre in Samạria.+ 30 In den Augen Jehovas war Ọmris Sohn Ạhab schlimmer als alle vor ihm.+ 31 Er beging dieselben Sünden wie Jerọbeam,+ der Sohn Nẹbats. Und als wäre das nicht genug, heiratete er auch noch Ịsebel,+ die Tochter des sidọnischen+ Königs Ẹthbaal, und fing an, Baal zu dienen+ und sich vor ihm zu verbeugen. 32 Außerdem errichtete er im Tempel* Baals,+ den er in Samạria gebaut hatte, einen Altar für Baal. 33 Ạhab stellte auch einen heiligen Pfahl*+ auf. Er kränkte Jehova, den Gott Israels, mehr als alle Könige Israels vor ihm.
34 Während Ạhabs Regierungszeit baute Hịel aus Bẹthel Jẹricho wieder auf. Als er das Fundament legte, kostete ihn das seinen Erstgeborenen, Abịram, und als er die Tore einsetzte, verlor er seinen jüngsten Sohn, Sẹgub. Es kam so, wie Jehova es durch Jọsua, den Sohn Nuns, angekündigt hatte.+
17 Elịa*+ aus Tischbẹ, ein Einwohner von Gịlead,+ sagte nun zu Ạhab: „So wahr Jehova, der Gott Israels, dem ich diene*, lebt: In den nächsten Jahren wird es keinen Tau geben und nicht regnen, bis ich es sage!“+
2 Elịa bekam dann von Jehova folgende Botschaft: 3 „Geh von hier weg in Richtung Osten und versteck dich im Tal* Kẹrith östlich vom Jordan. 4 Trink dort aus dem Bach, und ich werde dafür sorgen, dass dir Raben etwas zu essen bringen.“+ 5 Elịa machte sich sofort auf den Weg und tat, was Jehova ihm gesagt hatte. Er hielt sich beim Tal* Kẹrith östlich vom Jordan auf. 6 Morgens und abends brachten die Raben ihm Brot und Fleisch, und er trank aus dem Bach.+ 7 Doch weil es im Land nicht regnete, trocknete der Bach nach einigen Tagen aus.+
8 Da bekam Elịa von Jehova die Botschaft: 9 „Mach dich auf den Weg nach Zạrephath im Gebiet von Sịdon und bleib dort. Ich werde einer Witwe sagen, dass sie dich mit Essen versorgen soll.“+ 10 Also machte er sich auf den Weg nach Zạrephath. Am Eingang zur Stadt sammelte eine Witwe Holz. Elịa rief ihr zu: „Hol mir bitte ein bisschen Wasser zum Trinken.“+ 11 Als sie es holen wollte, rief er ihr nach: „Bring mir bitte auch ein Stück Brot mit.“ 12 Sie antwortete: „So wahr dein Gott Jehova lebt: Ich habe kein Brot mehr, nur noch eine Handvoll Mehl im großen Krug und ein bisschen Öl im kleinen Krug.+ Ich sammle hier gerade ein paar Stücke Holz zusammen. Dann geh ich hinein und mach für mich und meinen Sohn etwas zu essen. Das wird unsere letzte Mahlzeit sein und dann werden wir sterben.“
13 „Hab keine Angst“, beruhigte Elịa sie. „Geh nach Hause und tu, was du gesagt hast. Aber back zuerst aus dem, was du noch hast, ein kleines Brot für mich, und bring es mir. Hinterher kannst du für dich und deinen Sohn etwas machen. 14 Denn das sagt Jehova, der Gott Israels: ‚Der große Mehlkrug und der kleine Ölkrug werden nicht leer werden – bis zu dem Tag, an dem Jehova es auf die Erdoberfläche regnen lässt.‘“+ 15 Die Witwe tat, was Elịa zu ihr gesagt hatte. So hatten sie, Elịa und die anderen in ihrem Haus viele Tage lang etwas zu essen.+ 16 Der große Mehlkrug und der kleine Ölkrug wurden nicht leer, wie Jehova es durch Elịa angekündigt hatte.
17 Eines Tages wurde der Sohn der Hausherrin krank – so krank, dass er schließlich nicht mehr atmete.+ 18 Da sagte sie zu Elịa: „Mann des wahren Gottes, warum hast du mir das angetan*? Bist du hier, um mich an meine Schuld zu erinnern und meinen Sohn zu töten?“+ 19 „Gib mir deinen Sohn“, forderte Elịa sie auf. Dann nahm er ihr den Jungen aus den Armen, trug ihn in das Dachzimmer, in dem er wohnte, und legte ihn auf sein Bett.+ 20 Er rief zu Jehova: „Ach Jehova, mein Gott,+ bringst du jetzt auch Unglück über die Witwe, bei der ich wohne, und lässt ihren Sohn sterben?“ 21 Dann beugte er sich dreimal über das Kind und betete laut zu Jehova: „Ach Jehova, mein Gott, bitte lass dieses Kind wieder leben*.“ 22 Jehova erfüllte Elịas Bitte.+ Es kam wieder Leben in das Kind* und es lebte auf*.+ 23 Elịa nahm dann den Jungen und brachte ihn vom Dachzimmer nach unten ins Haus. Er gab ihn seiner Mutter und sagte: „Sieh doch, dein Sohn lebt!“+ 24 Da sagte die Frau zu Elịa: „Jetzt weiß ich, dass du wirklich ein Mann Gottes bist+ und dass alles, was Jehova durch dich sagt, wahr ist.“
18 Nach einiger Zeit – im dritten Jahr –+ erhielt Elịa folgende Botschaft von Jehova: „Geh, zeig dich Ạhab. Ich werde es auf die Erdoberfläche regnen lassen.“+ 2 Also ging Elịa los, um sich Ạhab zu zeigen. Samạria litt damals unter einer schweren Hungersnot.+
3 Inzwischen rief Ạhab den Palastverwalter Obạdja zu sich. (Obạdja hatte große Ehrfurcht vor Jehova. 4 Als Ịsebel+ Jehovas Propheten umbrachte*, versteckte er 100 von ihnen – je 50 in einer Höhle – und versorgte sie mit Brot und Wasser.) 5 Ạhab gab Obạdja den Auftrag: „Geh zu allen Wasserquellen und Tälern* im Land. Vielleicht finden wir genug Gras für die Pferde und Maultiere, damit nicht alle unsere Tiere sterben.“ 6 Also teilten sie das Land, durch das sie gehen würden, unter sich auf, und jeder machte sich allein auf den Weg – Ạhab in die eine und Obạdja in die andere Richtung.
7 Als Obạdja unterwegs war, kam ihm Elịa entgegen. Er erkannte ihn gleich, warf sich auf den Boden und fragte: „Mein Herr Elịa, bist du es wirklich?“+ 8 „Ja, ich bin’s“, antwortete Elịa. „Geh und sag zu deinem Herrn: ‚Elịa ist hier.‘“ 9 Obạdja erwiderte: „Welche Sünde habe ich begangen, mein Herr, dass du mich Ạhab auslieferst? Er bringt mich um! 10 So wahr Jehova, dein Gott, lebt: Mein Herr hat dich in sämtlichen Völkern und Königreichen suchen lassen. Wenn man ihm sagte: ‚Er ist nicht hier‘, ließ er sich von dem Königreich und dem Volk mit einem Eid bestätigen, dass du nicht zu finden warst.+ 11 Und jetzt verlangst du von mir: ‚Geh und sag zu deinem Herrn: „Elịa ist hier“‘! 12 Wenn ich weggehe, bringt dich der Geist Jehovas an einen Ort,+ den ich nicht kenne. Und wenn ich dann Ạhab Bescheid gebe und er dich nicht findet, wird er mich bestimmt töten. Dabei habe ich, dein Diener, doch schon mein Leben lang Ehrfurcht vor Jehova. 13 Mein Herr, hat dir niemand erzählt, was ich getan habe, als Ịsebel die Propheten Jehovas tötete? Wie ich 100 Propheten Jehovas versteckt habe – je 50 in einer Höhle – und sie die ganze Zeit mit Brot und Wasser versorgt habe?+ 14 Und jetzt verlangst du von mir: ‚Geh und sag zu deinem Herrn: „Elịa ist hier“‘! Das ist mein sicherer Tod!“ 15 Elịa versicherte ihm jedoch: „So wahr Jehova, der Herr der Heere*, lebt, der Gott, dem ich diene*: Ich werde mich ihm heute zeigen.“
16 Da ging Obạdja zu Ạhab und berichtete ihm alles. Danach machte sich Ạhab auf den Weg zu Elịa.
17 Sobald Ạhab Elịa sah, sagte er zu ihm: „Da bist du ja! Du bist schuld, dass Israel in solchen Schwierigkeiten steckt!“
18 Elịa erwiderte: „Nicht ich habe Israel in Schwierigkeiten gebracht, sondern du und das Haus deines Vaters. Ihr habt Jehovas Gebote nicht mehr beachtet und seid den Baalen nachgelaufen.+ 19 Und jetzt, lass ganz Israel zu mir auf den Berg Kạrmel+ kommen, auch die 450 Propheten Baals und die 400 Propheten des heiligen Pfahls*,+ die am Tisch Ịsebels essen.“ 20 Da benachrichtigte Ạhab alle Israeliten und ließ die Propheten auf dem Berg Kạrmel zusammenkommen.
21 Elịa stellte sich dann vor das Volk und sagte: „Wie lange werdet ihr noch zwischen zwei verschiedenen Meinungen schwanken*?+ Wenn Jehova der wahre Gott ist, folgt ihm.+ Ist es aber Baal, dann folgt ihm.“ Das Volk antwortete ihm jedoch kein Wort. 22 Weiter sagte Elịa zum Volk: „Ich bin der einzige Prophet Jehovas, der noch übrig geblieben ist.+ Die Propheten Baals dagegen sind 450 Mann. 23 Man soll uns zwei junge Stiere bringen und sie können sich einen aussuchen. Den sollen sie zerteilen und die Stücke auf das Holz legen, aber sie dürfen kein Feuer anzünden. Ich werde den anderen jungen Stier vorbereiten und auf das Holz legen und auch kein Feuer anzünden. 24 Dann ruft ihr den Namen eures Gottes an+ und ich werde den Namen Jehovas anrufen. Der Gott, der mit Feuer antwortet, ist der wahre Gott.“+ Darauf erwiderte das Volk: „Ja, das ist gut.“
25 Elịa sagte nun zu den Baalspropheten: „Sucht euch einen jungen Stier aus und bereitet ihn zuerst vor, ihr seid in der Überzahl. Dann ruft den Namen eures Gottes an, aber zündet kein Feuer an.“ 26 Da nahmen sie den jungen Stier, der ausgesucht worden war, bereiteten ihn vor und riefen vom Morgen bis zum Mittag den Namen Baals an. „O Baal, antworte uns!“, riefen sie. Aber es kam keine Stimme, niemand antwortete.+ Die ganze Zeit tanzten sie hinkend um den Altar herum, den sie aufgebaut hatten. 27 Um die Mittagszeit fing Elịa an, sich über sie lustig zu machen. Er sagte: „Ihr müsst richtig laut rufen! Schließlich ist er ein Gott!+ Vielleicht ist er in Gedanken versunken oder er musste mal austreten*. Oder vielleicht schläft er und jemand muss ihn aufwecken.“ 28 Sie schrien, so laut sie konnten, und ritzten sich mit Dolchen und Lanzen, wie es bei ihnen Brauch war, bis ihnen das Blut überall herunterlief. 29 Das ging auch am Nachmittag so weiter. Bis zur Zeit des Abendgetreideopfers waren sie völlig in Ekstase*, aber es kam keine Stimme, niemand antwortete, keiner achtete auf sie.+
30 Schließlich sagte Elịa zum Volk: „Kommt her.“ Da kamen sie zu ihm. Dann reparierte er den Altar Jehovas, der niedergerissen worden war.+ 31 Elịa nahm zwölf Steine entsprechend der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs, zu dem Jehova gesagt hatte: „Dein Name soll Israel sein.“+ 32 Mit den Steinen baute er einen Altar+ zur Ehre des Namens Jehovas. Dann grub er rings um den Altar einen Graben. Der Graben grenzte eine Fläche ein, die man mit 2 Sea* Samen besäen kann. 33 Danach legte er die Holzstücke zurecht, zerteilte den jungen Stier und legte ihn auf das Holz.+ Anschließend ordnete er an: „Füllt vier große Krüge mit Wasser und gießt es auf das Brandopfer und die Holzstücke.“ 34 Dann forderte er sie auf: „Macht dasselbe noch einmal.“ Das taten sie. „Und jetzt noch einmal“, verlangte er. Sie taten es ein drittes Mal. 35 Das Wasser lief an allen Seiten des Altars herunter, und auch der Graben wurde mit Wasser gefüllt.
36 Etwa zur Zeit des Abendgetreideopfers+ trat der Prophet Elịa vor und sagte: „O Jehova, Gott Abrahams,+ Isaaks+ und Israels, lass heute alle wissen, dass du Gott in Israel bist, dass ich dein Diener bin und dass ich das alles auf dein Wort hin getan habe.+ 37 Antworte mir, o Jehova, antworte mir, damit dieses Volk erkennt, dass du, Jehova, der wahre Gott bist und dass du ihr Herz wieder für dich gewinnen willst.“+
38 Da ließ Jehova Feuer herunterfallen. Die Flammen verzehrten das Brandopfer,+ die Holzstücke, die Steine und den Staub und leckten das Wasser im Graben auf.+ 39 Als das Volk das sah, warfen sich alle sofort auf den Boden und riefen: „Jehova ist der wahre Gott! Jehova ist der wahre Gott!“ 40 Elịa befahl: „Ergreift die Propheten Baals! Lasst keinen einzigen entkommen!“ Sofort packten sie sie, und Elịa führte sie zum Bach* Kịschon+ hinunter und tötete sie dort.+
41 Dann sagte Elịa zu Ạhab: „Geh, iss und trink. Ich höre, wie es in Strömen regnet.“+ 42 Da ging Ạhab weg, um zu essen und zu trinken. Elịa stieg inzwischen auf den Gipfel des Berges Kạrmel und kauerte sich auf den Boden mit dem Gesicht zwischen den Knien.+ 43 Er sagte zu seinem Diener: „Geh bitte hoch und schau in Richtung Meer.“ Der Diener tat das und berichtete: „Da ist überhaupt nichts.“ Sieben Mal sagte Elịa: „Geh noch einmal.“ 44 Beim siebten Mal sagte der Diener: „Da steigt eine kleine Wolke aus dem Meer auf – so groß wie eine Hand.“ Darauf befahl ihm Elịa: „Geh und sag zu Ạhab: ‚Spann den Wagen an! Mach dich auf den Weg, damit dich der Regen nicht aufhält.‘“ 45 Inzwischen brauten sich dunkle Wolken am Himmel zusammen, Wind kam auf und es fing an, in Strömen zu regnen.+ Ạhab fuhr immer weiter und erreichte schließlich Jẹsreël.+ 46 Jehovas Hand* kam jedoch über Elịa. Er befestigte sein Gewand am Gürtel und rannte den ganzen Weg nach Jẹsreël vor Ạhab her.
19 Ạhab+ erzählte Ịsebel+ dann, was Elịa alles getan und wie er alle Propheten mit dem Schwert getötet hatte.+ 2 Darauf schickte Ịsebel einen Boten zu Elịa und ließ ihm ausrichten: „Die Götter sollen es mir doppelt zurückzahlen, wenn bis morgen um diese Zeit mit dir nicht dasselbe passiert wie mit ihnen*!“ 3 Da bekam Elịa Angst und rannte um sein Leben*.+ Er kam nach Beërschẹba,+ das zu Juda gehört,+ und ließ dort seinen Diener zurück. 4 Er selbst ging eine Tagereise weit in die Wildnis. Als er zu einem Ginsterstrauch kam, setzte er sich darunter und wollte nur noch sterben*. Er sagte: „Ich kann nicht mehr! Ach Jehova, lass mich doch sterben*!+ Ich bin nicht besser als meine Vorfahren.“
5 Dann legte er sich hin und schlief unter dem Ginsterstrauch ein. Plötzlich berührte ihn ein Engel+ und sagte zu ihm: „Steh auf und iss etwas.“+ 6 Neben seinem Kopf sah er ein Fladenbrot auf heißen Steinen und einen Krug Wasser. Er aß und trank und legte sich wieder hin. 7 Später kam der Engel Jehovas noch einmal, berührte ihn und sagte: „Steh auf, iss etwas, sonst hältst du die Reise nicht durch.“ 8 Da stand er auf und aß und trank. Das Essen gab ihm so viel Kraft, dass er 40 Tage und 40 Nächte lang wanderte, bis er zum Họreb, dem Berg des wahren Gottes,+ kam.
9 Als er dort in einer Höhle+ übernachtete, fragte Jehova ihn plötzlich: „Was machst du hier, Elịa?“ 10 Er antwortete: „Ich habe mich für Jehova, den Gott der Heere, voll Eifer eingesetzt.+ Das Volk Israel hat nämlich den Bund mit dir gebrochen.+ Sie haben deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert getötet.+ Nur ich bin übrig geblieben und jetzt haben sie es auch auf mein Leben* abgesehen.“+ 11 „Geh hinaus“, sagte Gott, „und stell dich auf den Berg vor Jehova.“ Da ging Jehova vorbei,+ und ein starker Sturm spaltete Berge und zersprengte Felsen vor Jehova,+ aber Jehova war nicht in dem Sturm. Nach dem Sturm gab es ein Erdbeben,+ aber Jehova war nicht in dem Erdbeben. 12 Nach dem Erdbeben gab es ein Feuer,+ aber Jehova war nicht in dem Feuer. Und nach dem Feuer war eine ruhige, leise Stimme zu hören.+ 13 Sobald Elịa sie wahrnahm, hielt er sich sein Prophetengewand vor das Gesicht,+ ging hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle. „Was machst du hier, Elịa?“, fragte eine Stimme. 14 Er antwortete: „Ich habe mich für Jehova, den Gott der Heere, voll Eifer eingesetzt. Das Volk Israel hat nämlich den Bund mit dir gebrochen.+ Sie haben deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert getötet. Nur ich bin übrig geblieben und jetzt haben sie es auch auf mein Leben* abgesehen.“+
15 Jehova sagte zu ihm: „Mach dich auf den Rückweg und geh in die Wildnis von Damạskus. Wenn du ankommst, salbe Hạsaël+ zum König von Syrien. 16 Jẹhu, den Enkel Nịmschis, salbe zum König von Israel,+ und Elịsa*, den Sohn Schạphats aus Ạbel-Mehọla, salbe zum Propheten und zu deinem Nachfolger.+ 17 Wer dem Schwert Hạsaëls entkommt,+ den wird Jẹhu töten,+ und wer dem Schwert Jẹhus entkommt, den wird Elịsa töten.+ 18 Außerdem sind in Israel noch 7000 übrig,+ von denen sich keiner vor Baal hingekniet+ und ihn geküsst hat.“+
19 Da machte sich Elịa von dort auf den Weg und fand Elịsa, den Sohn Schạphats, der mit zwölf Rindergespannen pflügte. Elịsa war ganz am Ende beim zwölften Gespann. Elịa ging zu ihm hin und warf ihm sein Prophetengewand+ über. 20 Elịsa ließ die Rinder stehen, lief Elịa nach und fragte: „Kann ich bitte noch meinen Vater und meine Mutter zum Abschied küssen? Dann komme ich mit dir.“ Elịa antwortete: „Geh nur, geh zurück! Was habe ich getan, um dich aufzuhalten?“ 21 Elịsa ging also zurück, nahm ein Paar Rinder und schlachtete* sie. Mit dem Joch und den Holzteilen des Pflugs machte er ein Feuer, kochte darauf das Fleisch und gab es den Leuten zu essen. Danach machte er sich auf, folgte Elịa und wurde sein Diener.+
20 König Ben-Hạdad+ von Syrien+ mobilisierte dann sein ganzes Heer und dazu noch 32 weitere Könige mit ihren Pferden und Kriegswagen. Er zog gegen Samạria+ in den Krieg und belagerte+ die Stadt. 2 Dann schickte er Boten in die Stadt zu König Ạhab+ von Israel und ließ ihm mitteilen: „Das sagt Ben-Hạdad: 3 ‚Dein Silber und dein Gold gehören mir, auch deine besten Frauen und Söhne.‘“ 4 Darauf antwortete der König von Israel: „Ganz wie du sagst, mein Herr und König. Ich gehöre dir mit allem, was ich habe.“+
5 Später kamen die Boten mit der Nachricht zurück: „Das sagt Ben-Hạdad: ‚Ich habe dir zwar mitteilen lassen: „Du wirst mir dein Silber, dein Gold, deine Frauen und deine Söhne geben.“ 6 Doch morgen um diese Zeit werde ich meine Männer zu dir schicken, damit sie dein Haus und die Häuser deiner Diener gründlich durchsuchen und alles Wertvolle, was du hast, beschlagnahmen und mitnehmen.‘“
7 Darauf rief der König von Israel alle Ältesten des Landes zusammen und sagte: „Nehmt bitte zur Kenntnis und seht, dass uns dieser Mann ins Unglück stürzen will. Er wollte schon meine Frauen haben, meine Söhne, mein Silber und mein Gold, und ich habe es ihm nicht verweigert.“ 8 Da gaben ihm die Ältesten und alle anderen den Rat: „Hör nicht darauf, lass dich nicht darauf ein.“ 9 Also sagte er zu den Boten Ben-Hạdads: „Richtet meinem Herrn und König aus: ‚Alles, was du zuerst von mir, deinem Diener, verlangt hast, werde ich tun. Aber auf das andere kann ich nicht eingehen.‘“ Die Boten machten sich auf den Weg und überbrachten die Nachricht.
10 Ben-Hạdad ließ ihm dann sagen: „Die Götter sollen es mir doppelt zurückzahlen, wenn von Samạria so viel Schutt übrig bleibt, dass jeder von meinen Leuten eine Handvoll bekommt!“ 11 Der König von Israel antwortete: „Sagt ihm: ‚Wer die Rüstung anlegt, soll sich nicht so rühmen wie der, der die Rüstung ablegt.‘“+ 12 Ben-Hạdad und die Könige saßen gerade in ihren Zelten* und tranken, als er die Nachricht bekam. Sofort befahl er seinen Männern: „Macht euch fertig zum Angriff!“ So machten sie sich fertig, um die Stadt anzugreifen.
13 Da kam ein Prophet zu König Ạhab+ von Israel und teilte ihm mit: „Das sagt Jehova: ‚Hast du diese riesige Menge gesehen? Ich gebe sie heute in deine Hand, und dann wirst du erkennen, dass ich Jehova bin.‘“+ 14 „Durch wen?“, fragte Ạhab, worauf der Prophet erwiderte: „Das sagt Jehova: ‚Durch die jungen Offiziere der Provinzstatthalter*.‘“ „Wer wird den Kampf eröffnen?“, wollte Ạhab wissen. „Du!“, lautete die Antwort.
15 Ạhab zählte dann die Offiziere der Provinzstatthalter. Es waren 232. Danach zählte er alle israelitischen Soldaten: 7000 Mann. 16 Am Mittag machten sie sich auf. Ben-Hạdad saß zu der Zeit mit seinen 32 verbündeten Königen in den Zelten* und betrank sich. 17 Als die Offiziere der Provinzstatthalter zuerst ausrückten, schickte Ben-Hạdad sofort Beobachter los. „Da kommen Leute aus Samạria“, meldeten sie. 18 Er ordnete an: „Ob sie in friedlicher oder in feindlicher Absicht kommen – ergreift sie auf jeden Fall lebendig!“ 19 Doch als die Offiziere der Provinzstatthalter und das Heer, das ihnen folgte, aus der Stadt kamen, 20 tötete jeder seinen Gegner. Da ergriffen die Syrer die Flucht+ und die Israeliten nahmen die Verfolgung auf. König Ben-Hạdad von Syrien entkam jedoch auf einem Pferd zusammen mit einigen Reitern. 21 Der König von Israel rückte aus und vernichtete die Pferde und Kriegswagen. Die Syrer erlitten eine schwere Niederlage.
22 Später kam der Prophet+ zum König von Israel und sagte zu ihm: „Geh, mobilisiere deine Kräfte, und überleg dir, was du tun willst,+ denn Anfang nächsten Jahres* wird der König von Syrien wieder gegen dich in den Krieg ziehen.“+
23 Die Berater des Königs von Syrien nun sagten zu ihrem König: „Ihr Gott ist ein Gott der Berge. Deswegen haben sie uns besiegt. Aber wenn wir auf dem ebenen Land gegen sie kämpfen, gewinnen wir. 24 Und noch etwas: Setz alle Könige+ ab und ersetze sie durch Statthalter. 25 Dann stell ein Heer auf* wie das Heer, das du verloren hast – mit der gleichen Zahl Pferde und Wagen. Lass uns auf dem ebenen Land gegen sie kämpfen. So können wir sie ganz sicher besiegen.“ Er hörte auf ihren Rat und führte ihn aus.
26 Anfang des Jahres* sammelte Ben-Hạdad die Syrer und führte sie nach Ạphek+ zum Kampf gegen Israel. 27 Auch die Israeliten wurden zusammengezogen und mit Verpflegung versorgt. Dann marschierten sie den Syrern entgegen und schlugen ihnen gegenüber das Lager auf. Im Vergleich zu den Syrern, die das ganze Land bedeckten, wirkten die Israeliten wie zwei winzige Ziegenherden.+ 28 Dann kam der Mann des wahren Gottes zum König von Israel und sagte: „Das sagt Jehova: ‚Weil die Syrer behauptet haben: „Jehova ist ein Gott der Berge und nicht der Ebenen“, werde ich diese riesige Menge Soldaten in deine Hand geben,+ und ihr werdet ganz bestimmt erkennen, dass ich Jehova bin.‘“+
29 Sieben Tage lang lagerten sie einander gegenüber, und am siebten Tag begann die Schlacht. Die Israeliten töteten an einem Tag 100 000 syrische Fußsoldaten. 30 Der Rest floh nach Ạphek.+ Doch die Stadtmauer stürzte ein und begrub 27 000 von ihnen unter sich. Auch Ben-Hạdad floh in die Stadt und versteckte sich im hintersten Winkel eines Hauses.
31 Da schlugen seine Berater ihm vor: „Wir haben gehört, dass die Könige des Hauses Israel andere gut behandeln*. Tragen wir doch Sacktuch um die Hüften, legen wir uns einen Strick um den Hals* und gehen wir zum König von Israel. Vielleicht lässt er dich* am Leben.“+ 32 Da gingen die Berater mit Sacktuch um die Hüften und einem Strick um den Hals* zum König von Israel und sagten: „Dein Diener Ben-Hạdad sagt: ‚Bitte, lass mich* am Leben.‘“ „Lebt er noch?“, erkundigte sich Ạhab. „Er ist mein Bruder.“ 33 Die Männer deuteten das als ein gutes Zeichen und griffen sofort auf, was er gesagt hatte. „Ben-Hạdad ist dein Bruder“, bestätigten sie. Ạhab befahl: „Geht, bringt ihn her.“ Da kam Ben-Hạdad zu Ạhab heraus, und Ạhab ließ ihn auf den Wagen steigen.
34 Ben-Hạdad sagte zu ihm: „Ich werde dir die Städte wieder zurückgeben, die mein Vater deinem Vater weggenommen hat. Außerdem kannst du in Damạskus Märkte einrichten*, wie mein Vater es in Samạria getan hat.“
Ạhab antwortete: „Unter diesen Bedingungen* lasse ich dich gehen.“
Nachdem er sich so mit Ben-Hạdad geeinigt hatte, ließ er ihn gehen.
35 Auf Anweisung Jehovas sagte einer von den Söhnen der Propheten*+ zu einem anderen: „Bitte schlag mich!“ Der Mann weigerte sich jedoch. 36 Da sagte der Prophet: „Weil du nicht auf die Stimme Jehovas gehört hast, wird dich ein Löwe töten, sobald du hier weggehst.“ Nachdem er weggegangen war, griff ihn ein Löwe an und tötete ihn.
37 Der Prophet traf dann einen anderen Mann und forderte ihn auf: „Bitte schlag mich!“ Da schlug ihn der Mann und verwundete ihn.
38 Der Prophet ging weiter und wartete am Weg auf den König. Um nicht erkannt zu werden, trug er einen Verband über den Augen. 39 Als der König vorbeikam, rief er ihm zu: „Mein König, ich war mitten in der Schlacht, als mir jemand einen Gefangenen brachte und sagte: ‚Bewache diesen Mann. Wenn er entkommt, wirst du an seiner Stelle das Leben verlieren*+ oder du bezahlst ein Talent* Silber.‘ 40 Dann war ich abgelenkt, mein König, und plötzlich war der Mann verschwunden.“ Der König von Israel erwiderte: „Das wird dein Urteil sein. Du hast selbst entschieden.“ 41 Darauf nahm der Prophet schnell den Verband von seinen Augen, und der König von Israel erkannte, dass es einer der Propheten war.+ 42 Er teilte Ạhab mit: „Das sagt Jehova: ‚Du hast den Mann entkommen lassen, von dem ich wollte, dass er vernichtet wird.+ Dafür wirst du an seiner Stelle das Leben verlieren*+ und dein Volk anstelle seines Volkes.‘“+ 43 Darauf ging der König mürrisch und deprimiert nach Samạria+ zu seinem Haus.
21 Später kam es zu folgendem Vorfall: Nạboth aus Jẹsreël+ besaß in Jẹsreël einen Weingarten. Er lag neben dem Palast von Ạhab, dem König von Samạria. 2 Ạhab sagte zu Nạboth: „Gib mir deinen Weingarten. Er liegt nahe bei meinem Haus, und ich möchte ihn als Gemüsegarten nutzen. Ich gebe dir dafür einen besseren Weingarten als Ersatz. Ich kann ihn dir auch abkaufen, wenn dir das lieber ist.“ 3 Doch Nạboth gab Ạhab zur Antwort: „Ich würde dir niemals das Erbe meiner Vorfahren geben.+ Das ist vom Standpunkt Jehovas aus undenkbar.“ 4 Da ging Ạhab in sein Haus – schlecht gelaunt und deprimiert, weil Nạboth aus Jẹsreël ihm geantwortet hatte: „Ich werde dir das Erbe meiner Vorfahren nicht geben.“ Er legte sich auf sein Bett, hielt sein Gesicht abgewandt und wollte nichts mehr essen.
5 Als seine Frau Ịsebel+ hereinkam, fragte sie ihn: „Warum bist du* so bedrückt, dass du nichts essen willst?“ 6 Er antwortete ihr: „Ich habe zu Nạboth aus Jẹsreël gesagt: ‚Verkauf mir deinen Weingarten. Oder wenn dir das lieber ist, gebe ich dir als Ersatz einen anderen.‘ Aber er hat gesagt: ‚Ich gebe dir meinen Weingarten nicht.‘“ 7 „Du herrschst doch als König in Israel, oder?“, erwiderte seine Frau Ịsebel. „Steh auf, iss etwas und ärgere dich nicht mehr. Ich werde dafür sorgen, dass du den Weingarten von Nạboth aus Jẹsreël bekommst.“+ 8 Also schrieb sie Briefe in Ạhabs Namen, versiegelte sie mit seinem Siegel+ und schickte sie an die Ältesten+ und die einflussreichen Männer in Nạboths Stadt. 9 In den Briefen stand: „Ruft ein Fasten aus und lasst Nạboth ganz vorn unter den Leuten sitzen. 10 Zwei nutzlose Männer sollen sich vor ihn setzen und gegen ihn aussagen:+ ‚Du hast Gott und den König verflucht.‘+ Dann bringt ihn hinaus und steinigt ihn.“+
11 Die Männer der Stadt, die Ältesten und die Einflussreichen, die in der Stadt wohnten, machten es genauso, wie es in den Briefen stand, die Ịsebel geschickt hatte. 12 Sie riefen ein Fasten aus und ließen Nạboth ganz vorn unter den Leuten sitzen. 13 Dann kamen zwei nutzlose Männer herein, setzten sich vor ihn hin und fingen an, vor den Leuten gegen ihn auszusagen: „Nạboth hat Gott und den König verflucht!“+ Danach führten sie ihn aus der Stadt hinaus und steinigten ihn.+ 14 An Ịsebel schickten sie die Nachricht: „Nạboth ist gesteinigt worden.“+
15 Sobald Ịsebel erfuhr, dass Nạboth gesteinigt worden war, sagte sie zu Ạhab: „Nạboth aus Jẹsreël lebt nicht mehr. Er ist tot. Auf, nimm dir den Weingarten,+ den er dir nicht verkaufen wollte!“ 16 Als Ạhab hörte, dass Nạboth tot war, ging er sofort hinunter zum Weingarten, um ihn sich anzueignen.
17 Elịa+ aus Tischbẹ bekam von Jehova die Anweisung: 18 „Mach dich auf, geh nach Samạria zu König Ạhab von Israel.+ Er ist in Nạboths Weingarten gegangen und will ihn sich aneignen. 19 Teile ihm mit: ‚Das sagt Jehova: „Hast du einen Mann ermordet+ und ihm auch noch seinen Besitz genommen?“‘+ Dann richte ihm aus: ‚Das sagt Jehova: „An der Stelle, wo die Hunde das Blut von Nạboth aufgeleckt haben, werden sie auch dein Blut auflecken.“‘“+
20 Ạhab sagte zu Elịa: „Du hast mich also gefunden, mein Feind!“+ Elịa antwortete: „Ich habe dich gefunden. Gott lässt dir ausrichten: ‚Weil du unbedingt tun willst*, was in Jehovas Augen schlecht ist,+ 21 bringe ich Unglück über dich. Ich werde hinter dir sauber ausfegen. Ich werde alle männlichen Nachkommen* Ạhabs vernichten,+ auch den Hilflosen und Schwachen in Israel.+ 22 Weil du meinen Zorn provoziert und Israel zum Sündigen verleitet hast, werde ich mit deinem Haus genauso verfahren wie mit dem Haus von Jerọbeam,+ dem Sohn Nẹbats, und dem Haus von Bạscha,+ dem Sohn Ahịjas.‘ 23 Und über Ịsebel hat Jehova gesagt: ‚Die Hunde werden Ịsebel auf dem Feld von Jẹsreël fressen.+ 24 Wer von Ạhabs Angehörigen in der Stadt stirbt, den werden die Hunde fressen. Und wer außerhalb der Stadt stirbt, den werden die Vögel fressen.+ 25 Nie gab es jemand wie Ạhab,+ der sich – auf Anstiften seiner Frau Ịsebel –+ so bewusst dafür entschieden hat*, zu tun, was in Jehovas Augen schlecht ist. 26 Er hat sich ganz abscheulich verhalten. Er ist den widerlichen Götzen* nachgelaufen, wie es die Amorịter getan haben, die Jehova vor den Israeliten vertrieben hat.‘“+
27 Als Ạhab das hörte, zerriss er seine Kleider und zog Sacktuch an. Er fastete, legte sich auch in Sacktuch schlafen und lief bedrückt herum. 28 Elịa aus Tischbẹ erhielt dann folgende Botschaft von Jehova: 29 „Hast du gesehen, wie sich Ạhab vor mir gedemütigt hat?+ Weil er das getan hat, werde ich das Unglück nicht über sein Haus bringen, solange er lebt, sondern erst zur Zeit seines Sohnes.“+
22 Drei Jahre gab es keinen Krieg zwischen Syrien und Israel. 2 Im dritten Jahr ging König Jọsaphat+ von Juda zum König von Israel.+ 3 Da sagte der König von Israel zu seinen Männern: „Wisst ihr eigentlich, dass Rạmoth-Gịlead+ uns gehört? Und doch zögern wir, es uns vom König von Syrien zurückzuholen.“ 4 Dann fragte er Jọsaphat: „Ziehst du mit mir in den Krieg nach Rạmoth-Gịlead?“ Jọsaphat antwortete dem König von Israel: „Ich bin wie du. Meine Leute sind wie deine Leute. Meine Pferde sind wie deine Pferde.“+
5 Jọsaphat sagte jedoch zum König von Israel: „Erkundige dich bitte zuerst,+ was Jehova dazu sagt.“+ 6 Da rief der König von Israel die Propheten zusammen – etwa 400 – und fragte sie: „Soll ich gegen Rạmoth-Gịlead in den Krieg ziehen oder nicht?“ Sie antworteten: „Zieh los! Jehova wird es in die Hand des Königs geben.“
7 „Gibt es hier nicht einen Propheten Jehovas?“, wollte Jọsaphat wissen. „Befragen wir Gott doch auch durch ihn.“+ 8 Darauf sagte der König von Israel zu Jọsaphat: „Es ist schon noch jemand da, durch den wir Jehova befragen können,+ aber ich hasse ihn.+ Er prophezeit nie Gutes über mich, nur Schlechtes.+ Es ist Michạja, der Sohn von Jịmla.“ Jọsaphat entgegnete: „So etwas solltest du als König nicht sagen.“
9 Da rief der König von Israel einen Hofbeamten und befahl: „Schnell, hol Michạja, den Sohn von Jịmla!“+ 10 Der König von Israel und Jọsaphat, der König von Juda, saßen in königlichen Gewändern jeder auf seinem Thron auf dem Dreschplatz am Toreingang von Samạria, und alle Propheten prophezeiten vor ihnen.+ 11 Zedekịa, der Sohn Kenaanas, machte sich dann Hörner aus Eisen und verkündete: „Das sagt Jehova: ‚Damit wirst du die Syrer aufspießen*, bis du sie ausgerottet hast.‘“ 12 Alle anderen Propheten prophezeiten das Gleiche. Sie sagten: „Zieh nach Rạmoth-Gịlead. Du wirst Erfolg haben. Jehova wird es in die Hand des Königs geben.“
13 Der Bote, der Michạja holen sollte, riet ihm: „Die Propheten kündigen dem König durchweg Gutes an. Mach es bitte auch so und sag etwas Gutes.“+ 14 Michạja entgegnete jedoch: „So wahr Jehova lebt: Ich gebe nur das weiter, was Jehova mir sagt!“ 15 Als er vor dem König erschien, stellte ihm dieser die Frage: „Michạja, sollen wir nach Rạmoth-Gịlead in den Krieg ziehen oder nicht?“ „Zieh los! Du wirst Erfolg haben“, lautete die prompte Antwort. „Jehova wird es in die Hand des Königs geben.“ 16 Darauf fragte ihn der König: „Wie oft muss ich dich schwören lassen, dass du mir im Namen Jehovas nichts als die reine Wahrheit sagst?“ 17 Michạja antwortete: „Ich sehe alle Israeliten auf den Bergen zerstreut+ wie Schafe, die keinen Hirten haben. Jehova hat gesagt: ‚Sie haben keinen Herrn. Sie sollen alle in Frieden nach Hause gehen.‘“
18 Da meinte der König von Israel zu Jọsaphat: „Habe ich dir nicht gesagt, dass er nie Gutes über mich prophezeit, sondern nur Schlechtes?“+
19 Michạja sagte weiter: „Hört deshalb die Worte Jehovas: Ich sah Jehova auf seinem Thron sitzen+ und das ganze Heer des Himmels rechts und links von ihm stehen.+ 20 Jehova fragte dann: ‚Wer wird Ạhab täuschen, dass er nach Rạmoth-Gịlead zieht und dort fällt?‘ Der eine schlug dies vor, der andere das. 21 Da trat ein Geist*+ vor Jehova und sagte: ‚Ich werde ihn täuschen.‘ ‚Wie willst du das machen?‘, fragte Jehova. 22 Er antwortete: ‚Ich werde hingehen und ein irreführender Geist im Mund aller seiner Propheten werden.‘+ Darauf sagte er: ‚Du wirst ihn täuschen. Und du wirst auch Erfolg haben. Geh und mach das.‘ 23 Wie du siehst, hat Jehova einen irreführenden Geist in den Mund aller deiner Propheten hier gelegt.+ Aber Jehova hat beschlossen, Unglück über dich zu bringen.“+
24 Dann ging Zedekịa, der Sohn Kenaanas, zu Michạja, schlug ihm ins Gesicht und sagte: „Wie ist denn Jehovas Geist von mir zu dir gegangen, um mit dir zu reden?“+ 25 Michạja antwortete: „Das wirst du an dem Tag sehen, an dem du dich im innersten Raum versteckst.“ 26 Der König von Israel befahl dann: „Bringt Michạja zu Ạmon, dem Stadtobersten, und zu Jọas, dem Sohn des Königs. 27 Sagt zu ihnen: ‚Steckt diesen Burschen ins Gefängnis+ und kürzt seine Brot- und Wasserration, bis ich in Frieden zurückkomme. Das ist ein Befehl des Königs!‘“ 28 Michạja aber erwiderte: „Wenn du in Frieden zurückkommst, hat Jehova nicht mit mir geredet.“+ Und er fügte hinzu: „Ihr Völker, nehmt das alle zur Kenntnis!“
29 Dann zog der König von Israel mit Jọsaphat, dem König von Juda, nach Rạmoth-Gịlead.+ 30 Der König von Israel sagte zu Jọsaphat: „Ich verkleide mich für die Schlacht und du ziehst dein Königsgewand an.“ Also verkleidete sich der König von Israel+ und zog in die Schlacht. 31 Der König von Syrien hatte seine 32 Kriegswagenkommandanten+ angewiesen: „Greift niemand an – ob klein oder groß – außer den König von Israel.“ 32 Als die Kommandanten Jọsaphat sahen, dachten sie: „Das muss der König von Israel sein.“ Sie steuerten auf ihn zu, um ihn anzugreifen, und Jọsaphat schrie um Hilfe. 33 Sobald die Kommandanten merkten, dass es gar nicht der König von Israel war, gaben sie die Verfolgung auf.
34 Einer der Männer schoss jedoch einen Pfeil zufällig* so ab, dass er den König von Israel durch einen Spalt in der Rüstung traf. Da sagte der König zu seinem Wagenlenker: „Dreh um, bring mich aus der Schlacht* weg. Ich bin schwer verwundet.“+ 35 Der Kampf tobte den ganzen Tag, und der König musste den Syrern zugewandt im Wagen gestützt werden. Das Blut aus seiner Wunde floss in den Kriegswagen, und am Abend starb er.+ 36 Bei Sonnenuntergang ging der Ruf durch das Lager: „Jeder in seine Stadt! Jeder zu seinem Land!“+ 37 So starb der König, und man brachte ihn nach Samạria. Dort wurde er begraben. 38 Als man den Kriegswagen am Teich von Samạria abwusch, leckten die Hunde sein Blut auf, und die Prostituierten badeten dort* – wie Jehova es angekündigt hatte.+
39 Alles Weitere über die Geschichte Ạhabs, alle seine Taten, den Palast* aus Elfenbein,+ den er errichtete, und alle Städte, die er baute, steht in der Chronik der Könige von Israel. 40 Nachdem Ạhab gestorben war*,+ wurde sein Sohn Ahạsja+ König.
41 Im 4. Jahr König Ạhabs von Israel war Jọsaphat,+ der Sohn Ạsas, König von Juda geworden. 42 Jọsaphat wurde mit 35 Jahren König und regierte 25 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Asụba und war die Tochter Schịlhis. 43 Er ging auf dem gleichen Weg wie sein Vater Ạsa.+ Er wich nicht davon ab und tat, was in Jehovas Augen richtig war.+ Die Höhen* wurden jedoch nicht beseitigt. Das Volk opferte dort nach wie vor und ließ Opferrauch aufsteigen.+ 44 Zwischen Jọsaphat und dem König von Israel bestanden friedliche Beziehungen.+ 45 Alles Weitere über die Geschichte Jọsaphats, seine großen Erfolge und seine Kriege, steht in der Chronik der Könige von Juda. 46 Er vertrieb auch die männlichen Tempelprostituierten aus dem Land,+ die noch aus der Zeit seines Vaters Ạsa übrig geblieben waren.+
47 Ẹdom+ hatte damals keinen König, sondern wurde von einem Stellvertreter regiert.+
48 Jọsaphat baute auch Tạrschisch-Schiffe* für den Goldtransport aus Ọphir,+ doch die Schiffe fuhren nicht, weil sie bei Ẹzjon-Gẹber zerschellten.+ 49 Damals sagte Ạhabs Sohn Ahạsja zu Jọsaphat: „Lass meine Leute mit deinen zusammen auf den Schiffen fahren“, aber Jọsaphat war damit nicht einverstanden.
50 Schließlich starb Jọsaphat+ und man begrub ihn bei seinen Vorfahren in der Stadt seines Vorfahren David. Nach ihm wurde sein Sohn Jọram+ König.
51 Im 17. Jahr König Jọsaphats von Juda wurde Ahạsja,+ der Sohn Ạhabs, in Samạria König von Israel. Er regierte zwei Jahre über Israel. 52 Er tat immer wieder, was in Jehovas Augen schlecht war, und ging auf dem gleichen Weg wie sein Vater+ und seine Mutter+ und wie Jerọbeam, der Sohn Nẹbats, der Israel zum Sündigen verleitet hatte.+ 53 Er diente Baal+ und verbeugte sich vor ihm. Damit kränkte er Jehova, den Gott Israels,+ wie sein Vater es getan hatte.
Wtl. „Tagen“.
Oder „nie seine Gefühle verletzt; ihn nie zurechtgewiesen“.
Oder „deine eigene Seele und die Seele deines Sohnes“.
Wtl. „dich zu deinen Vätern gelegt hast“.
Oder „meine Seele … erlöst hat“.
Oder „Maultierstute“.
Wtl. „wird kein einziges Haar von ihm auf den Boden fallen“.
Wtl. „gehe den Weg der ganzen Erde“.
Oder „klug handeln“.
Siehe Worterklärungen.
Wtl. „wird kein Mann von dir auf dem Thron Israels abgeschnitten werden“.
Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.
Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.
Wtl. „legte sich zu seinen Vätern“.
Wtl. „hatte das Gesicht darauf gerichtet“.
Oder „nicht gegen seine eigene Seele war“.
Oder „Herrscherlinie begründet“.
Oder „fiel über Adonia her“.
Wtl. „Jehova wird sein Blut auf seinen eigenen Kopf zurückbringen“.
Siehe Worterklärungen.
Wtl. „Ihr Blut soll für immer auf den Kopf Joabs und den Kopf seiner Nachkommen zurückkommen“.
Wtl. „Dein Blut wird auf deinem eigenen Kopf sein“.
Wtl. „deine Schlechtigkeit auf deinen eigenen Kopf zurückkehren lassen“.
Oder „nahm“.
Oder „Anbetungsstätten“.
Wtl. „große“.
Oder „ein kleiner Junge“.
Wtl. „nicht weiß, wie man auszieht und einzieht“.
Evtl. auch „schwierige“. Wtl. „schwere“.
Wtl. „viele Tage“.
Oder „die Seelen“.
Wtl. „hören“.
Wtl. „alle deine Tage“.
Wtl. „deine Tage verlängern“.
Oder „nahm ihn in ihre Arme“. Wtl. „an ihre Brust“.
Wtl. „Furcht“.
Oder „Fürsten; führenden Männer“.
Oder „Gebietsverwalter“.
Wtl. „Fluss“.
Ein Kor entspricht 220 l. Siehe Anh. B14.
Wtl. „auf dieser Seite“.
Diese Zahl ist in einigen Manuskripten und im Parallelbericht zu finden. Andere Manuskripte sprechen von 40 000.
Oder „Reiter“.
Wtl. „Weite des Herzens“.
Oder „sprach“.
Oder „Bäumen“.
Oder „fliegenden Tieren“.
Evtl. Reptilien und Insekten.
Kann sich auch auf ihre Abgesandten beziehen.
Oder „Hiram hatte David immer geliebt“.
Wtl. „sie unter seine Fußsohlen legte“.
Oder „zahlreiche“.
Ein Kor entspricht 220 l. Siehe Anh. B14.
Wtl. „gestoßenem“.
Oder „Bund“.
Oder „Lastträger“.
Wtl. „Söhne Israels“.
Siehe Anh. B8.
Siehe Anh. B15.
Eine Elle entspricht 44,5 cm. Siehe Anh. B14.
Wtl. „Tempel des Hauses“.
Oder „schmaler werdende Fenster“.
Bezieht sich hier auf das Heilige.
Oder „Absätze; Stufen“.
Wtl. „rechten Seite“.
Wtl. „baute“.
D. h. im Inneren des Hauses.
D. h. das Heilige, das vor dem Allerheiligsten war.
Wtl. „Ölholz“; evtl. Aleppokiefer.
D. h. das Allerheiligste.
Wtl. „innen und außen“.
Evtl. auch „ein Fünftel“. Kann sich auf die Bauweise des Türrahmens oder die Größe der Türen beziehen.
Bezieht sich hier auf das Heilige.
Evtl. auch „ein Viertel“. Kann sich auf die Bauweise des Türrahmens oder die Größe der Türen beziehen.
Siehe Anh. B15.
Siehe Anh. B15.
Wtl. „Haus“.
Eine Elle entspricht 44,5 cm. Siehe Anh. B14.
Oder „vierseitige; rechteckige“.
Oder „Säulenvorhalle“.
Oder „Thronvorhalle“.
Wtl. „Haus“.
Wtl. „Haus der Halle“.
Oder „Bronze“ (auch an anderen Stellen in diesem Kapitel).
Oder „man konnte eine Messschnur von 12 Ellen um jede Säule legen“.
Bezieht sich hier auf das Heilige.
Oder „südliche“.
Bedeutet „Er [d. h. Jehova] befestige“.
Oder „nördliche“.
Bedeutet evtl. „In Stärke“.
Oder „Wasserbecken“.
Oder „Man brauchte eine 30 Ellen lange Messschnur, um es zu umspannen“.
Etwa 7,4 cm. Siehe Anh. B14.
Ein Bath entspricht 22 l. Siehe Anh. B14.
Oder „fahrbare Wasserbehälter“.
Oder „4 Ellen im Durchmesser“.
Oder „Vaterhäuser“, d. h. Großfamilien väterlicherseits.
D. h. zum Laubhüttenfest.
Siehe Anh. B15.
Oder „Versammlung“.
Wtl. „der aus deinen Lenden hervorgeht“.
Oder „der ganzen Versammlung Israels“.
Oder „der andere ihn mit einem Fluch belegt“. Das hebräische Wort bezieht sich auf einen Eid, der, falls er falsch ist oder gebrochen wird, einen Fluch als Strafe nach sich zieht.
Wtl. „Fluches“.
Wtl. „für böse erklärst“.
Wtl. „gerecht“.
Oder „niedergedrückt“.
Wtl. „sie im Land ihrer Tore belagert“.
Oder „Rufs“.
Siehe Worterklärungen.
Oder „ganz gleich, worum sie dich bitten“.
Oder „soll euer Herz gegenüber … ungeteilt sein“.
Oder „vom Eingang nach Hamath“.
Siehe Worterklärungen.
Wtl. „8. Tag“, d. h. an dem Tag nach den zweiten 7 Tagen.
Wtl. „Hauses“.
Oder „mit unversehrter Lauterkeit des Herzens“.
Wtl. „abschneiden“.
Wtl. „ein Sprichwort werden“.
Wtl. „Haus“.
Wtl. „sie waren nicht richtig in seinen Augen“.
Evtl. auch „Wertloses Land“.
Ein Talent entspricht 34,2 kg. Siehe Anh. B14.
Wtl. „Haus“.
Oder „Millo“. Hebräisch für „Aufschüttung“.
Oder „Hochzeitsgeschenk; Mitgift“.
Oder „befestigte“.
Oder „der Vernichtung geweiht“.
Oder „Millo“. Hebräisch für „Aufschüttung“.
Oder „Rätseln“.
Wtl. „verborgen“.
Wtl. „war kein Geist mehr in ihr“.
Oder „Worte“.
Ein Talent entspricht 34,2 kg. Siehe Anh. B14.
Wtl. „Haus“.
Wtl. „gemäß der Hand des Königs Salomo“.
Ein Schekel entspricht 11,4 g. Siehe Anh. B14.
Schild, der oft von Bogenschützen benutzt wurde.
In den Hebräischen Schriften entspricht eine Mine 570 g. Siehe Anh. B14.
Wtl. „suchten das Gesicht von“.
Oder „Reiter“.
Oder „Reiter“.
Evtl. auch „Ägypten und Kue“. Mit Kue könnte Zilizien gemeint sein.
Evtl. auch „aus Kue“.
Oder „Geht keine Ehe mit ihnen ein“.
Wtl. „euer Herz neigen“.
Wtl. „neigten allmählich sein Herz“.
Wtl. „neigten sie sein Herz“.
Oder „Sein Herz war gegenüber … nicht mehr ungeteilt“.
Oder „Anbetungsstätte“.
Wtl. „abgeschnitten“.
Evtl. auch „entwöhnt“.
Wtl. „sich zu seinen Vätern gelegt hatte“.
Wtl. „tötete“.
Wtl. „erhob seine Hand“.
Oder „Millo“. Hebräisch für „Aufschüttung“.
Oder „deine Seele“.
Oder „bedrückendes“.
Oder „Ältesten“.
Oder „Ältesten“.
Oder „Ältesten“.
Wtl. „zu ihren Zelten“.
Siehe Worterklärungen.
Wtl. „ausgewählte“.
Oder „befestigte“.
Oder „befestigte“.
Oder „Anbetungsstätten“.
Oder „Anbetungsstätten“.
Oder „Vorzeichen“.
Oder „fettige Asche“, d. h. Asche, die sich mit dem Fett der Opfer vollgesaugt hat.
Oder „wurde … gelähmt“.
Oder „Mann des wahren Gottes“. Auch Vers 6, 7, 8, 11, 12, 14, 20, 21, 23, 26, 29, 31.
Oder „Vorzeichen“.
Oder „besänftige das Gesicht“.
Wtl. „für den Propheten, den er zurückgeholt hatte“.
Wtl. „füllte jedem … die Hand“.
Oder „Das und das sollst du zu ihr sagen“.
Oder „gegossene Statuen“.
Wtl. „jeden, der gegen eine Wand uriniert“. Im Hebräischen ein Ausdruck der Verachtung für Männer.
Wtl. „abschneiden“.
Wtl. „abschneiden“.
Wtl. „Flusses“.
Siehe Worterklärungen.
Wtl. „legte sich zu seinen Vätern“.
Oder „Anbetungsstätten“.
Siehe Worterklärungen.
Wtl. „Haus“.
Wtl. „Läufer“.
Auch Abija genannt.
Oder „Sein Herz war gegenüber … nicht ungeteilt“.
Wtl. „legte sich zu seinen Vätern“.
Der hebräische Ausdruck für „widerlicher Götze“ könnte mit einem Wort verwandt sein, das „Dung; Mist“ bedeutet; Ausdruck der Verachtung.
Oder „Herrin“.
Siehe Worterklärungen.
Oder „Anbetungsstätten“.
Wtl. „alle seine Tage“.
Oder „war Asas Herz gegenüber … ungeteilt“.
Oder „Befestigung; Wiederaufbau“.
Wtl. „Hauses“.
Oder „Vereinbarung“.
Oder „Befestigung; Wiederaufbau“.
Oder „befestigte; baute wieder auf“.
Oder „befestigte; wieder aufbaute“.
Oder „keinen Atmenden“. Wtl. „Atem“.
Oder „sauber ausfegen“.
Wtl. „legte sich zu seinen Vätern“.
D. h. Nadab, den Sohn Jerobeams.
Oder „Bluträchern“.
Wtl. „keinen, der gegen eine Wand uriniert“. Im Hebräischen ein Ausdruck der Verachtung für Männer.
Wtl. „Hauses“.
Ein Talent entspricht 34,2 kg. Siehe Anh. B14.
Bedeutet „Der Sippe Schemer gehörend“.
Wtl. „Herrn“.
Wtl. „Haus“.
Siehe Worterklärungen.
Bedeutet „Mein Gott ist Jehova“.
Wtl. „vor dem ich stehe“.
Oder „Wadi“.
Oder „Wadi“.
Oder „was habe ich mit dir zu tun“.
Oder „die Seele des Kindes zurückkehren“.
Oder „Die Seele des Kindes kam zurück“.
Oder „wurde lebendig“.
Wtl. „abschnitt“.
Oder „Wadis“.
Wtl. „Jehova der Heerscharen“.
Wtl. „vor dem ich stehe“.
Siehe Worterklärungen.
Oder „auf zwei Krücken hinken“.
Evtl. auch „ist verreist“.
Oder „benahmen sie sich wie Propheten“.
Ein Sea entspricht 7,33 l. Siehe Anh. B14.
Oder „Wadi“.
Oder „Kraft; Geist“.
Oder „ich deine Seele nicht wie die Seele eines jeden von ihnen mache“.
Oder „Seele“.
Oder „bat darum, dass seine Seele stirbt“.
Oder „nimm meine Seele weg“.
Oder „Seele“.
Oder „Seele“.
Bedeutet „Gott ist Rettung“.
Oder „opferte“.
Oder „Hütten“.
Oder „Statthalter der Gerichtsbezirke“.
Oder „Hütten“.
D. h. nächstes Frühjahr.
Wtl. „zähle ab“.
D. h. im Frühjahr.
Oder „Könige loyaler Liebe sind“.
Wtl. „Kopf“.
Oder „deine Seele“.
Wtl. „Kopf“.
Oder „meine Seele“.
Oder „Straßen bestimmen“.
Oder „Auf der Grundlage dieses Bundes“.
Bezieht sich offensichtlich auf eine Prophetenschule oder -gemeinschaft.
Oder „wird deine Seele an der Stelle seiner Seele sein“.
Ein Talent entspricht 34,2 kg. Siehe Anh. B14.
Oder „wird deine Seele an der Stelle seiner Seele sein“.
Wtl. „dein Geist“.
Wtl. „dich verkauft hast, zu tun“.
Wtl. „jeden, der gegen eine Wand uriniert“. Im Hebräischen ein Ausdruck der Verachtung für Männer.
Wtl. „sich verkauft hat“.
Der hebräische Ausdruck für „widerlicher Götze“ könnte mit einem Wort verwandt sein, das „Dung; Mist“ bedeutet; Ausdruck der Verachtung.
Oder „stoßen“.
Oder „Engel“.
Oder „in seiner Ahnungslosigkeit“.
Wtl. „Lager“.
Evtl. auch „wo die Prostituierten badeten, leckten die Hunde sein Blut auf“.
Wtl. „Haus“.
Wtl. „sich zu seinen Vätern gelegt hatte“.
Oder „Anbetungsstätten“.
Siehe Worterklärungen.