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Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung
2. Chronika

DAS ZWEITE BUCH DER CHRONIKA

1 Sạlomo, der Sohn Davids, festigte seine Herrschaft als König immer mehr. Jehova, sein Gott, stand ihm bei und ließ ihn außerordentlich mächtig werden.+

2 Sạlomo ließ ganz Israel zu sich kommen, die Obersten der Tausendschaften und der Hundertschaften, die Richter und alle Vorsteher Israels, die Oberhäupter der Großfamilien*. 3 Dann ging Sạlomo mit allen Versammelten zur Höhe* bei Gịbeon,+ denn dort stand das Zelt der Zusammenkunft des wahren Gottes, das Jehovas Diener Moses in der Wildnis angefertigt hatte. 4 Allerdings hatte David die Bundeslade des wahren Gottes von Kịrjath-Jẹarim+ an den Ort gebracht, den er für sie vorbereitet hatte. Er hatte in Jerusalem ein Zelt für sie aufgeschlagen.+ 5 Der kupferne Altar,+ den Bẹzalel,+ der Sohn von Ụri, dem Sohn Hurs, gemacht hatte, stand vor der Stiftshütte Jehovas. Dort versammelten sich Sạlomo und das Volk gewöhnlich zum Gebet*. 6 Sạlomo opferte nun dort vor Jehova. Er brachte auf dem kupfernen Altar beim Zelt der Zusammenkunft 1000 Brandopfer dar.+

7 In dieser Nacht erschien Gott Sạlomo und fragte ihn: „Was wünschst du dir? Was soll ich dir geben?“+ 8 Darauf sagte Sạlomo zu Gott: „Du hast meinem Vater David große loyale Liebe gezeigt+ und mich an seiner Stelle zum König gemacht.+ 9 O Jehova Gott, möge sich nun dein Versprechen, das du meinem Vater David gegeben hast, als zuverlässig erweisen,+ denn du hast mich zum König eines Volkes gemacht, das so zahlreich ist wie die Staubkörnchen der Erde.+ 10 Gib mir doch Weisheit und Erkenntnis,+ damit ich dieses Volk führen* kann. Denn wer kann für dieses große Volk, das dir gehört, überhaupt Recht sprechen?“+

11 Da sagte Gott zu Sạlomo: „Du hast nicht um Wohlstand, Reichtum und Ehre gebeten oder um den Tod* derer, die dich hassen. Du bittest auch nicht um ein langes Leben*, sondern um Weisheit und Erkenntnis, damit du für mein Volk, über das ich dich als König eingesetzt habe, Recht sprechen kannst.+ Weil das dein Herzenswunsch ist, 12 wirst du Weisheit und Erkenntnis bekommen. Ich werde dir aber auch Wohlstand, Reichtum und Ehre geben, wie sie kein König vor dir hatte und auch keiner nach dir haben wird.“+

13 Dann kehrte Sạlomo von der Höhe bei Gịbeon,+ wo das Zelt der Zusammenkunft stand, nach Jerusalem zurück und regierte über Israel. 14 Sạlomo schaffte sich immer mehr Wagen und Pferde* an. Er hatte 1400 Wagen und 12 000 Pferde*,+ die er in den Wagenstädten+ und in seiner Nähe in Jerusalem stationiert hielt.+ 15 Als er König war, gab es in Jerusalem so viel Silber und Gold wie Steine+ und so viel Zedernholz wie Maulbeerfeigen­bäume in der Schẹphela.+ 16 Sạlomos Pferde waren aus Ägypten* importiert worden.+ Die königlichen Kaufleute kauften die Pferde herdenweise* für einen bestimmten Preis.+ 17 Ein Wagen aus Ägypten kostete 600 und ein Pferd 150 Silberstücke. Sie wurden dann an die Könige der Hethịter und die Könige von Syrien weiterverkauft.

2 Sạlomo gab dann den Auftrag, zur Ehre des Namens Jehovas ein Haus zu bauen+ und für sich einen Königspalast*.+ 2 Sạlomo verpflichtete 70 000 Mann als einfache Arbeiter*, 80 000 als Steinhauer im Gebirge+ und 3600, die über sie die Aufsicht führten.+ 3 Auch schickte Sạlomo Hịram,+ dem König von Tỵrus, folgende Botschaft: „Du hast meinem Vater David Zedernholz geliefert, damit er sich einen Palast* bauen konnte.+ Darum bitte ich dich jetzt auch. 4 Ich baue zur Ehre des Namens Jehovas, meines Gottes, ein Haus. Ich werde es für ihn heiligen und vor ihm duftendes Räucherwerk+ verbrennen. Dort sollen immer aufgeschichtete Brote*+ liegen und Brandopfer dargebracht werden – morgens und abends,+ an den Sabbaten+ und Neumondstagen+ und während der Festzeiten+ unseres Gottes Jehova. Dazu ist Israel auf Dauer verpflichtet. 5 Das Haus, das ich baue, soll groß und prächtig sein, denn unser Gott ist größer als alle anderen Götter. 6 Wer kann ihm überhaupt ein Haus bauen? Nicht einmal die Himmel und die Himmel der Himmel können ihn fassen.+ Wer bin ich da, dass ich ihm ein Haus bauen soll – außer um dort vor ihm Opfer in Rauch aufgehen zu lassen? 7 Schick mir doch einen Kunsthandwerker, der gut mit Gold, Silber, Kupfer,+ Eisen, purpurroter Wolle, karmesinrotem und blauem Faden umgehen kann und sich mit Gravierungen auskennt. Er soll in Juda und Jerusalem mit meinen Fachleuten zusammen­arbeiten, die mein Vater David zur Verfügung gestellt hat.+ 8 Schick mir auch Zedern-, Wacholder-+ und Algumịnstämme+ vom Lịbanon. Du hast ja erfahrene Leute, die wissen, wie man die Bäume im Lịbanon fällt.+ Meine Diener werden zusammen mit deinen Dienern+ 9 sehr viel Bauholz vorbereiten, denn das Haus, das ich bauen werde, soll besonders groß und prächtig sein. 10 Ich werde für deine Männer, die Holzfäller, die Verpflegung liefern:+ 20 000 Kor* Weizen, 20 000 Kor Gerste, 20 000 Bath* Wein und 20 000 Bath Öl.“

11 König Hịram von Tỵrus schrieb dann an Sạlomo: „Jehova hat dich zum König gemacht, weil er sein Volk liebt.“ 12 Weiter schrieb Hịram: „Jehova, der Gott Israels, der den Himmel und die Erde gemacht hat, soll gepriesen sein, denn er hat König David einen weisen Sohn gegeben,+ der Umsicht und Verstand besitzt.+ Er wird ein Haus für Jehova bauen und für sich einen Königspalast. 13 Ich schicke dir jetzt Hịram-Ạbi,+ einen geschickten Handwerker mit Verstand. 14 Er ist der Sohn einer Frau aus dem Stamm Dan, sein Vater war aus Tỵrus. Er hat Erfahrung im Arbeiten mit Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Steinen, Holz, purpurroter Wolle, blauem und karmesinrotem Faden und feinem Gewebe.+ Er kennt sich mit Gravierungen aller Art aus und fertigt jeden Entwurf an, der ihm aufgetragen wird.+ Er wird mit deinen Fachleuten und den Fachleuten deines Vaters, meines Herrn David, zusammen­arbeiten. 15 Mein Herr, liefere jetzt den Weizen, die Gerste, das Öl und den Wein, die du deinen Dienern versprochen hast.+ 16 Wir werden so viele Bäume im Lịbanon fällen,+ wie du brauchst, und die Stämme zu Flößen zusammengebunden auf dem Meer nach Jọppe bringen.+ Dann kannst du sie nach Jerusalem holen lassen.“+

17 Sạlomo führte dann wie schon sein Vater David eine Zählung aller Männer durch,+ die als ansässige Fremde im Land Israel lebten.+ Es waren 153 600. 18 Er setzte 70 000 von ihnen als einfache Arbeiter* ein, 80 000 als Steinhauer+ im Gebirge, und 3600 sollten die Aufsicht führen und die Leute zur Arbeit anhalten.+

3 Dann fing Sạlomo an, das Haus Jehovas auf dem Berg Morịa+ in Jerusalem zu bauen,+ wo Jehova seinem Vater David erschienen war+ – an der Stelle, die David auf dem Dreschplatz des Jebusịters Ọrnan vorbereitet hatte.+ 2 Er begann mit dem Bau am 2. Tag des 2. Monats in seinem 4. Regierungsjahr. 3 Das Fundament, das Sạlomo für das Haus des wahren Gottes legte, war nach dem früheren Maß 60 Ellen* lang und 20 Ellen breit.+ 4 Die Vorhalle war 20 Ellen breit, genauso breit wie das Haus, und 120* hoch. Innen kleidete er sie mit reinem Gold aus.+ 5 Das große Haus täfelte er mit Wacholderholz. Dann überzog er es mit feinem Gold+ und verzierte es mit Palmenmotiven+ und Ketten.+ 6 Außerdem wurde das Haus mit schönen, kostbaren Steinen+ besetzt. Das verwendete Gold+ stammte aus Parwạjim. 7 Er überzog das Haus – die Balken, Schwellen, Wände und Türen – mit Gold.+ In die Wände gravierte er Chẹrubim ein.+

8 Dann machte er den Raum* des Allerheiligsten.+ Er war so lang, wie das Haus breit war, 20 Ellen, und seine Breite betrug 20 Ellen. Er überzog ihn mit 600 Talenten* feinem Gold.+ 9 Für die Nägel wurden 50 Schekel* Gold verwendet. Auch die Dachräume kleidete er mit Gold aus.

10 Danach machte er zwei Chẹrubimfiguren für den Raum* des Allerheiligsten und überzog sie mit Gold.+ 11 Die Flügel der Chẹrubim+ waren zusammen 20 Ellen lang. Der eine Flügel des ersten Chẹrubs hatte eine Länge von 5 Ellen und reichte an die Wand des Hauses. Sein anderer Flügel war auch 5 Ellen lang und berührte einen Flügel des zweiten Chẹrubs. 12 Ein Flügel des zweiten Chẹrubs war 5 Ellen lang und reichte an die gegenüberliegende Wand des Hauses. Sein anderer Flügel, ebenfalls 5 Ellen lang, berührte einen Flügel des ersten Chẹrubs. 13 Die ausgebreiteten Flügel der Chẹrubim maßen zusammen 20 Ellen. Die Chẹrubim standen aufrecht und blickten nach innen*.

14 Er machte auch den Vorhang+ aus blauem und karmesinrotem Faden, purpurroter Wolle und feinem Gewebe und arbeitete Chẹrubimfiguren ein.+

15 Für die Vorderseite des Hauses fertigte er zwei 35 Ellen hohe Säulen+ an. Die Kapitelle auf den Säulen waren 5 Ellen hoch.+ 16 Außerdem machte er Ketten, die wie Halsketten aussahen, und hängte sie oben an die Säulen. Er machte auch 100 Granatäpfel, die er an den Ketten befestigte. 17 Die Säulen stellte er rechts* und links* vor dem Tempel auf. Die rechte Säule nannte er Jạchin*, die linke Bọas*.

4 Dann fertigte er den kupfernen Altar+ an. Er war 20 Ellen lang, 20 Ellen breit und 10 Ellen hoch.

2 Er machte das Meer*+ aus gegossenem Metall. Es war rund, maß 10 Ellen von Rand zu Rand und war 5 Ellen hoch. Sein Umfang betrug 30 Ellen.*+ 3 Unter dem Rand befanden sich ringsherum zwei Reihen kürbisförmiger Verzierungen,+ zehn Kürbisse pro Elle. Die Kürbisse und das Meer waren aus einem Guss. 4 Das Meer stand auf zwölf Stieren:+ drei schauten nach Norden, drei nach Westen, drei nach Süden und drei nach Osten. Ihre Hinterteile waren zur Mitte gerichtet und das Meer ruhte auf den Stieren. 5 Seine Wand war eine Handbreit* dick. Der Rand war wie ein Becherrand gearbeitet und hatte die Form einer Lilienblüte. Das Becken konnte 3000 Bath* fassen.

6 Außerdem machte er zehn Becken zum Waschen und stellte fünf auf die rechte und fünf auf die linke Seite.+ Darin wurde das abgespült, was für das Brandopfer gebraucht wurde.+ Das Meer war für die Priester zum Waschen.+

7 Dann fertigte er zehn goldene Leuchter+ nach den Vorgaben+ an und stellte sie – fünf rechts, fünf links –+ in den Tempel.

8 Auch machte er zehn Tische, die er – fünf rechts, fünf links – in den Tempel stellte,+ sowie 100 goldene Schalen.

9 Als Nächstes kamen der Vorhof+ der Priester,+ der große Hof*+ und die Türen für den Hof. Er überzog die Türen mit Kupfer. 10 Das Meer wurde an der rechten Seite aufgestellt, Richtung Südosten.+

11 Hịram machte auch die Behälter, Schaufeln und Schalen.+

Schließlich beendete Hịram die Arbeiten für das Haus des wahren Gottes, die ihm König Sạlomo aufgetragen hatte:+ 12 die zwei Säulen,+ die schalenförmigen Kapitelle, die oben auf den beiden Säulen waren, die zwei Netze,+ die die beiden schalenförmigen Kapitelle bedeckten, 13 die 400 Granatäpfel+ für die beiden Netze als Bedeckung für die schalenförmigen Kapitelle auf den Säulen – zwei Reihen Granatäpfel für jedes Netz –,+ 14 die zehn Wagen* und die zehn Becken auf den Wagen,+ 15 das Meer mit den zwölf Stieren darunter,+ 16 die Behälter, Schaufeln, Gabeln+ und alle dazugehörigen Gegenstände, die Hịram-Ạbiw+ im Auftrag König Sạlomos für das Haus Jehovas aus poliertem Kupfer gemacht hatte. 17 Der König goss sie im Jordanbezirk zwischen Sụkkoth+ und Zerẹda in dichter Tonerde. 18 Sạlomo stellte diese Gegenstände in großen Mengen her. Das Gewicht des Kupfers wurde nicht ermittelt.+

19 Sạlomo machte alle Gegenstände+ für das Haus des wahren Gottes: den Altar aus Gold,+ die Tische+ für das Schaubrot,+ 20 die Leuchter und ihre Lampen aus reinem Gold,+ die wie vorgeschrieben vor dem innersten Raum angezündet werden sollten, 21 die Blüten, die Lampen und die Dochtzangen aus Gold – dem reinsten Gold –, 22 die Dochtscheren, die Schalen, die Becher und die Feuerbehälter aus reinem Gold sowie den Eingang des Hauses, die inneren Türen zum Allerheiligsten+ und die Türen des Hauses des Tempels, ebenfalls aus Gold.+

5 So beendete Sạlomo sämtliche Arbeiten, die für das Haus Jehovas zu tun waren.+ Dann brachte er alles herein, was sein Vater David geheiligt hatte.+ Das Silber, das Gold und alle Gegenstände brachte er in die Schatzkammern des Hauses des wahren Gottes.+ 2 Damals versammelte Sạlomo die Ältesten von Israel, alle Oberhäupter der Stämme, die Vorsteher der Großfamilien Israels. Sie kamen nach Jerusalem, um die Bundeslade Jehovas aus der Stadt Davids,+ das heißt Zion,+ heraufzubringen. 3 Alle Männer Israels versammelten sich zu dem Fest*, das im siebten Monat gefeiert wird, vor dem König.+

4 Als alle Ältesten von Israel gekommen waren, hoben die Levịten die Bundeslade hoch.+ 5 Sie brachten die Bundeslade, das Zelt der Zusammenkunft+ und alle heiligen Gegenstände, die im Zelt waren, herauf. Die Priester und die Levịten* brachten sie herauf. 6 König Sạlomo und die ganze Gemeinde Israels, die zusammengerufen worden war, um sich mit ihm zu treffen, waren vor der Bundeslade versammelt. Es wurden so viele Schafe und Rinder geopfert,+ dass man sie nicht zählen konnte. 7 Dann stellten die Priester die Bundeslade Jehovas an ihren Platz in den innersten Raum des Hauses, das Allerheiligste, unter die Flügel der Chẹrubim.+ 8 Die Flügel der Chẹrubim waren über der Stelle ausgebreitet, wo die Bundeslade stand, sodass sie die Bundeslade und ihre Stangen+ von oben her bedeckten. 9 Die Stangen waren so lang, dass die Enden vom Heiligen aus – vor dem innersten Raum – zu sehen waren. Von draußen konnte man sie aber nicht sehen. Sie befinden sich noch heute dort. 10 In der Bundeslade lagen nur die beiden Tafeln, die Moses am Họreb hineingelegt hatte,+ als Jehova mit dem Volk Israel beim Auszug aus Ägypten+ einen Bund geschlossen hatte.+

11 Die Priester kamen aus dem Heiligtum heraus (alle anwesenden Priester hatten sich geheiligt,+ ganz gleich zu welcher Gruppe*+ sie gehörten), 12 und alle levịtischen Sänger,+ die zu Ạsaph,+ Hẹman,+ Jẹduthun+ und zu ihren Söhnen und Brüdern gehörten, waren in feinen Stoff gekleidet und hatten Zimbeln, Saiteninstrumente und Harfen in der Hand. Sie standen östlich vom Altar, und bei ihnen waren 120 Priester, die Trompete bliesen.+ 13 In dem Moment, als die Trompeter und Sänger Jehova gemeinsam priesen und ihm dankten, als die Trompeten, Zimbeln und anderen Musikinstrumente erklangen und alle Jehova priesen, „denn er ist gut, seine loyale Liebe bleibt für immer“,+ da wurde das Haus, das Haus Jehovas, mit einer Wolke erfüllt.+ 14 Wegen der Wolke konnten die Priester nicht dort stehen und ihren Dienst verrichten, denn die Herrlichkeit Jehovas erfüllte das Haus des wahren Gottes.+

6 Damals sagte Sạlomo: „Jehova, du hast gesagt, du würdest in tiefer Dunkelheit wohnen.+ 2 Ich habe jetzt für dich ein prächtiges Haus gebaut, einen festen Ort, damit du für immer dort wohnst.“+

3 Dann drehte sich der König um und begann die versammelten Israeliten zu segnen, während alle standen.+ 4 Er sagte: „Jehova, der Gott Israels, soll gepriesen sein. Er hat mit seinen eigenen Händen wahr gemacht, was er meinem Vater David mit seinem eigenen Mund versprochen hat, als er erklärte: 5 ‚Seit dem Tag, an dem ich mein Volk aus Ägypten herausführte, habe ich in keinem der Stämme Israels eine Stadt ausgewählt, um dort ein Haus bauen zu lassen, wo mein Name bleiben soll.+ Ich habe auch niemand dazu bestimmt, Führer meines Volkes Israel zu sein. 6 Aber nun habe ich Jerusalem+ ausgewählt, damit mein Name dort bleibt, und ich habe David ausgewählt, damit er über meinem Volk Israel steht.‘+ 7 Es war der Herzenswunsch meines Vaters David, ein Haus zur Ehre des Namens Jehovas, des Gottes von Israel, zu bauen.+ 8 Aber Jehova sagte zu meinem Vater David: ‚Es war dein Herzenswunsch, ein Haus zur Ehre meines Namens zu bauen, und es war gut, dass du diesen Wunsch hattest. 9 Allerdings wirst nicht du das Haus zur Ehre meines Namens bauen, sondern dein Sohn, den du noch bekommst*.‘+ 10 Jehova hat sein Wort gehalten, denn ich sitze nun als Nachfolger meines Vaters David auf dem Thron von Israel,+ so wie Jehova es versprochen hat.+ Auch habe ich das Haus zur Ehre des Namens Jehovas, des Gottes von Israel, gebaut 11 und die Bundeslade hineingestellt, die den Bund enthält,+ den Jehova mit dem Volk Israel geschlossen hat.“

12 Dann stellte er sich vor den versammelten Israeliten vor den Altar Jehovas und erhob die Hände.+ 13 (Sạlomo stand auf einem Podest, das er aus Kupfer gemacht und in die Mitte des Hofes*+ gestellt hatte. Es war 5 Ellen* lang, 5 Ellen breit und 3 Ellen hoch.) Er kniete sich vor den versammelten Israeliten hin, erhob die Hände zum Himmel+ 14 und betete: „O Jehova, Gott Israels, es gibt weder im Himmel noch auf der Erde einen Gott wie dich. Du hältst dich an den Bund und zeigst deinen Dienern, die mit ganzem Herzen ihren Weg vor dir gehen, loyale Liebe.+ 15 Du hast das Versprechen gehalten, das du meinem Vater, deinem Diener David, gegeben hast.+ Was du ihm mit deinem Mund versprochen hast, hast du heute mit deiner eigenen Hand wahr gemacht.+ 16 O Jehova, du Gott Israels, du hast zu meinem Vater, deinem Diener David, auch gesagt: ‚Wenn deine Söhne nur auf ihren Weg achten, indem sie nach meinem Gesetz leben, und so vor mir gehen, wie du es getan hast, dann wird immer einer deiner Nachkommen vor mir auf dem Thron Israels sitzen.‘+ Halte doch auch dieses Versprechen.+ 17 O Jehova, Gott Israels, lass dieses Versprechen, das du deinem Diener David gegeben hast, wahr werden.

18 Doch wirst du, o Gott, wirklich bei den Menschen auf der Erde wohnen?+ Selbst die Himmel, ja die Himmel der Himmel können dich nicht fassen,+ wie viel weniger dann dieses Haus, das ich gebaut habe!+ 19 O Jehova, mein Gott, ich, dein Diener, bitte dich: Höre auf mein Gebet und auf meine Bitte um Gunst. Höre doch meinen Hilferuf und erhöre das Gebet, das ich an dich richte. 20 Lass doch dieses Haus Tag und Nacht nicht aus den Augen, diesen Ort, von dem du gesagt hast, dass dein Name damit verbunden sein soll,+ und erhöre das Gebet, das dein Diener zu diesem Ort hin richtet. 21 Höre auf die eindringlichen Bitten deines Dieners um Hilfe und auf die eindringlichen Bitten deines Volkes Israel, wenn sie zu diesem Ort hin beten.+ Höre von deinem Wohnort, vom Himmel, aus.+ Ja, höre doch und vergib.+

22 Falls jemand beschuldigt wird, gegen seinen Mitmenschen gesündigt zu haben, und von ihm ein Eid verlangt wird* und er wegen des Eides* zu deinem Altar in diesem Haus kommt,+ 23 dann höre doch vom Himmel aus. Handle und sei der Richter deiner Diener, indem du es dem Bösen heimzahlst und das, was er getan hat, auf ihn zurückfallen lässt.+ Erkläre den Gerechten für unschuldig* und belohne ihn nach seiner Gerechtigkeit.+

24 Falls dein Volk Israel von einem Feind besiegt wird, weil es ständig gegen dich gesündigt hat,+ und dann zurückkommt, deinen Namen verherrlicht,+ betet+ und in diesem Haus vor dir um Gunst fleht,+ 25 dann höre doch vom Himmel aus+ und vergib die Sünde deines Volkes Israel. Bring sie in das Land zurück, das du ihnen und ihren Vorfahren gegeben hast.+

26 Wenn der Himmel verschlossen ist und kein Regen fällt,+ weil sie immer wieder gegen dich gesündigt haben,+ und sie dann zu diesem Ort hin beten, deinen Namen verherrlichen und nicht mehr sündigen, weil du sie gedemütigt* hast,+ 27 dann höre bitte vom Himmel aus und vergib die Sünde deiner Diener, deines Volkes Israel. Zeige ihnen den guten Weg – den Weg, auf dem sie gehen sollen.+ Und lass es über dem Land, das du deinem Volk als Erbe gegeben hast, regnen.+

28 Falls im Land eine Hungersnot+ oder eine Pest+ ausbricht, falls Hitze die Ernte vernichtet, falls Mehltau,+ Heuschrecken­schwärme oder gefräßige Grashüpfer+ auftreten, falls Feinde eine Stadt im Land belagern*+ oder es sonst irgendeine Plage oder Krankheit gibt,+ 29 aus welchem Grund auch immer ein Einzelner oder dein ganzes Volk Israel betet+ oder um Gunst fleht+ – denn jeder kennt seinen eigenen Kummer und Schmerz –,+ wenn sie die Hände zu diesem Haus hin erheben,+ 30 dann höre bitte vom Himmel, deinem Wohnort, aus.+ Vergib ihnen.+ Belohne jeden nach allen seinen Wegen, denn du kennst sein Herz – du bist der Einzige, der das Herz der Menschen wirklich kennt –,+ 31 damit sie die ganze Zeit, die sie in dem Land leben, das du ihren Vorfahren gegeben hast, Ehrfurcht vor dir haben und auf deinen Wegen gehen.

32 Auch wenn ein Ausländer, der nicht zu deinem Volk Israel gehört, wegen deines großen Namens*,+ deiner starken Hand und deines ausgestreckten Arms aus einem fernen Land kommt und zu diesem Haus hin betet,+ 33 dann höre bitte vom Himmel, deinem Wohnort, aus, und tu alles, worum dich der Ausländer bittet, damit alle Völker der Erde deinen Namen kennen+ und wie dein Volk Israel Ehrfurcht vor dir haben und damit sie erkennen, dass dieses Haus, das ich gebaut habe, deinen Namen trägt.

34 Falls du dein Volk gegen seine Feinde in den Krieg schickst – ganz gleich wohin –+ und es zu dir in Richtung dieser Stadt betet,+ die du ausgewählt hast, und zu dem Haus hin, das ich zur Ehre deines Namens gebaut habe,+ 35 dann höre vom Himmel aus das Gebet deines Volkes und sein Flehen um Gunst und verhilf ihm zum Recht.+

36 Falls sie gegen dich sündigen – denn es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt –+ und du zornig auf sie bist und sie einem Feind überlässt und der Feind sie als Gefangene in ein Land verschleppt – ob nah oder fern –+ 37 und wenn sie in dem Land, in das sie als Gefangene verschleppt wurden, zur Vernunft kommen, zu dir umkehren und dich um Gunst anflehen und sagen: ‚Wir haben gesündigt und Fehler gemacht, wir haben schlecht gehandelt‘,+ 38 und wenn sie in dem Land, in das sie als Gefangene verschleppt wurden, mit ganzem Herzen und ganzer Seele* zu dir umkehren+ und in Richtung des Landes beten, das du ihren Vorfahren gegeben hast, und zu der Stadt hin, die du ausgewählt hast,+ und zu dem Haus hin, das ich zur Ehre deines Namens gebaut habe, 39 dann höre vom Himmel, deinem Wohnort, aus ihr Gebet und ihr Flehen um Gunst und verhilf ihnen zum Recht.+ Vergib deinem Volk, das gegen dich gesündigt hat.

40 Nun, o mein Gott, bitte sieh doch und habe ein offenes Ohr für das Gebet, das an diesem Ort* gesprochen wird.+ 41 O Jehova Gott, komm nun zu deinem Ruheort,+ du und die Bundeslade, das Zeichen deiner Macht. Lass deine Priester mit Rettung bekleidet sein, o Jehova Gott, und alle, die loyal zu dir halten, sollen sich über deine Güte freuen.+ 42 O Jehova Gott, weise deinen* Gesalbten+ nicht ab. Denk doch an deine loyale Liebe zu deinem Diener David.“+

7 Sobald Sạlomo zu Ende gebetet hatte,+ kam Feuer vom Himmel+ und verbrannte das Brandopfer und die anderen Opfer, und Jehovas Herrlichkeit erfüllte das Haus.+ 2 Die Priester konnten das Haus Jehovas nicht betreten, weil das Haus Jehovas von Jehovas Herrlichkeit erfüllt war.+ 3 Alle Israeliten sahen zu, wie das Feuer herunterkam und die Herrlichkeit Jehovas über dem Haus war. Sie verbeugten sich tief mit dem Gesicht zum Steinpflaster, warfen sich auf den Boden und dankten Jehova, „denn er ist gut, seine loyale Liebe bleibt für immer“.

4 Dann brachten der König und das ganze Volk vor Jehova Opfer dar.+ 5 König Sạlomo opferte 22 000 Rinder und 120 000 Schafe. So weihten der König und das ganze Volk das Haus des wahren Gottes ein.+ 6 Die Priester hatten ihre Dienstposten eingenommen, und auch die Levịten hatten sich mit den Instrumenten aufgestellt, mit denen die Lieder für Jehova begleitet wurden.+ (König David hatte diese Instrumente gemacht, um Jehova damit zu danken, wann immer er Gott mit ihnen* preisen wollte – „denn seine loyale Liebe bleibt für immer“.) Die Priester bliesen vor den Levịten laut die Trompeten,+ während alle Israeliten standen.

7 Dann heiligte Sạlomo die Mitte des Vorhofs vor dem Haus Jehovas, denn er musste dort die Brandopfer+ und die Fettstücke der Gemeinschafts­opfer darbringen. Der kupferne Altar,+ den er gemacht hatte, war nämlich für die Brandopfer, die Getreideopfer+ und die Fettstücke+ zu klein. 8 Damals feierte Sạlomo sieben Tage das Fest+ mit allen Israeliten, einer sehr großen Menge Menschen, die aus dem ganzen Land – von Lẹbo-Hạmath* bis hinunter zum Wadi* von Ägypten –+ zusammengekommen waren. 9 Am achten Tag* hielten sie dann eine feierliche Versammlung ab,+ denn sie hatten sieben Tage lang die Einweihung des Altars gefeiert und danach das siebentägige Fest. 10 Am 23. Tag des 7. Monats schickte er das Volk schließlich weg. Sie gingen glücklich+ und mit Freude im Herzen nach Hause, weil Jehova David und Sạlomo und seinem Volk Israel so viel Gutes getan hatte.+

11 So beendete Sạlomo den Bau des Hauses Jehovas und des Palastes* des Königs.+ Alle seine Pläne für das Haus Jehovas und seinen eigenen Palast konnte er erfolgreich verwirklichen.+ 12 Jehova erschien Sạlomo+ dann in der Nacht und sagte zu ihm: „Ich habe dein Gebet gehört und dieses Haus als Opferstätte für mich ausgewählt.+ 13 Wenn ich den Himmel verschließe und es keinen Regen gibt, wenn ich das Land von Grashüpfern kahl fressen lasse und meinem Volk die Pest schicke 14 und mein Volk, das meinen Namen trägt,+ sich dann demütigt+ und betet, wenn es mich* sucht und seine schlechten Wege verlässt,+ dann werde ich vom Himmel her hören. Ich werde seine Sünden vergeben und das Land heilen.+ 15 Ich werde nun auf die schauen, die an diesem Ort beten, und ein offenes Ohr für sie haben.+ 16 Ich habe dieses Haus ausgesucht und es geheiligt, damit mein Name auf Dauer dort ist,+ und ich werde mit meinen Augen und meinem Herzen immer dort sein.+

17 Und was dich angeht: Wenn du deinen Weg vor mir gehst wie dein Vater David und alle meine Gebote hältst und dich nach meinen Vorschriften und Urteilssprüchen richtest,+ 18 dann werde ich dafür sorgen, dass der Thron, auf dem du als König sitzt, bestehen bleibt.+ Ich habe ja mit deinem Vater David einen Bund geschlossen+ und zu ihm gesagt: ‚Es wird immer einer deiner Nachkommen über Israel regieren.‘+ 19 Aber wenn ihr euch abwendet und meine Bestimmungen und Gebote, die ich euch gegeben habe, nicht haltet und ihr weggeht und anderen Göttern dient und euch vor ihnen verbeugt,+ 20 dann werde ich die Israeliten aus meinem Land, das ich ihnen gegeben habe, herausreißen.+ Ich werde dieses Haus, das ich zur Ehre meines Namens geheiligt habe, keines Blickes mehr würdigen, und es soll von allen Völkern verachtet* und verspottet werden.+ 21 Dieses Haus wird ein Trümmerhaufen werden. Jeder, der daran vorbeigeht, wird entsetzt hinstarren+ und fragen: ‚Warum hat Jehova diesem Land und diesem Haus das angetan?‘+ 22 Man wird dann antworten: ‚Sie haben Jehova, den Gott ihrer Vorfahren, der sie aus Ägypten herausgeführt hat,+ verlassen+ und sich an andere Götter geklammert, sich vor ihnen verbeugt und ihnen gedient.+ Deshalb hat er dieses ganze Unglück über sie gebracht.‘“+

8 Am Ende der 20 Jahre, in denen Sạlomo das Haus Jehovas und seinen eigenen Palast* errichtet hatte,+ 2 baute Sạlomo die Städte aus, die Hịram+ ihm gegeben hatte, und siedelte darin Israeliten* an. 3 Außerdem zog Sạlomo nach Hạmath-Zọba und nahm es ein. 4 Dann baute er Tạdmor in der Wildnis aus* und alle Vorratsstädte,+ die er in Hạmath+ gebaut hatte. 5 Er baute auch Ober-Beth-Họron+ und Unter-Beth-Họron+ zu befestigten Städten mit Mauern, Toren und Riegeln aus, 6 außerdem Baalath+ und alle Vorratsstädte Sạlomos sowie alle Städte für seine Wagen+ und für seine Reiter. Er führte auch seine anderen Bauvorhaben in Jerusalem, im Lịbanon und in seinem gesamten Herrschafts­gebiet aus.

7 Von den Hethịtern, den Amorịtern, den Perisịtern, den Hiwịtern und den Jebusịtern+ waren noch einige übrig geblieben. Sie gehörten nicht zu Israel.+ 8 Sie stammten von denen ab, die von den Israeliten nicht ausgerottet worden waren, und lebten noch im Land.+ Sạlomo verpflichtete sie als Zwangsarbeiter, was sie bis heute sind.+ 9 Israeliten ließ Sạlomo jedoch nicht als Sklaven für sich arbeiten.+ Sie waren seine Soldaten, die Obersten seiner Adjutanten sowie die Obersten seiner Wagenlenker und Reiter.+ 10 Es gab 250 Oberste der Bevollmächtigten König Sạlomos. Sie waren die Vorarbeiter der Leute.+

11 Sạlomo brachte die Tochter des Pharao+ aus der Stadt Davids hinauf in das Haus, das er für sie gebaut hatte.+ Er sagte: „Sie ist zwar meine Frau, aber sie soll nicht im Haus König Davids von Israel wohnen, denn die Orte, an denen die Bundeslade Jehovas gestanden hat, sind heilig.“+

12 Sạlomo opferte Jehova dann Brandopfer+ auf dem Altar+ Jehovas, den er vor der Vorhalle+ gebaut hatte. 13 Nach den Anweisungen von Moses brachte er die täglichen Opfer dar, die Opfer für die Sabbate,+ die Neumondstage+ und die drei vorgeschriebenen Feste im Jahr+ – das Fest der ungesäuerten Brote,+ das Fest der Wochen+ und das Laubhüttenfest.+ 14 Nach der Vorschrift seines Vaters David teilte er die Priester für ihren Dienst in Gruppen* ein+ und wies den Levịten ihre Aufgaben zu – sie sollten jeden Tag in Anwesenheit der Priester nach einem festen Ablauf Gott preisen+ und ihren Dienst tun. Auch teilte er die Torwächter für die verschiedenen Tore in Gruppen ein.+ So hatte es David, der Mann des wahren Gottes, angeordnet. 15 Was die Lager und alles andere betraf, hielt man sich genau an die Vorschriften des Königs für die Priester und die Levịten. 16 Alle Arbeiten, die Sạlomo ausführen ließ, waren gut organisiert*, angefangen vom Tag der Grundsteinlegung des Hauses Jehovas+ bis zu seiner Vollendung. So wurde das Haus Jehovas fertiggestellt.+

17 Sạlomo ging damals nach Ẹzjon-Gẹber+ und nach Ẹloth+ an der Küste im Land Ẹdom.+ 18 Hịram+ schickte ihm durch seine eigenen Männer Schiffe und erfahrene Seeleute. Sie fuhren mit Sạlomos Männern nach Ọphir+ und brachten König Sạlomo+ von dort 450 Talente* Gold.+

9 Als die Königin von Schẹba+ den Bericht über Sạlomo hörte, kam sie nach Jerusalem, um Sạlomo mit komplizierten Fragen* auf die Probe zu stellen. Sie traf mit sehr eindrucksvollem Gefolge ein. Ihre Kamele waren mit Balsamöl und einer großen Menge Gold+ und Edelsteinen beladen. Sie ging zu Sạlomo hinein und redete mit ihm über alles, was sie wissen wollte.+ 2 Sạlomo beantwortete ihr jede Frage. Nichts war für ihn zu schwierig*, er konnte ihr alles erklären.

3 Als die Königin von Schẹba erkannte, wie weise Sạlomo war,+ und als sie das Haus sah, das er gebaut hatte,+ 4 das Essen, das auf den Tisch kam,+ die Sitzordnung seiner Beamten, die Bedienung bei Tisch und die Kleidung seiner Servierer, seine Mundschenken und ihre Kleidung sowie die Brandopfer, die er regelmäßig im Haus Jehovas opferte,+ da verschlug es ihr den Atem*. 5 Sie sagte zum König: „Was ich in meinem Land über deine Errungenschaften* und deine Weisheit gehört habe, ist wahr. 6 Aber ich habe es nicht geglaubt, bis ich es mit eigenen Augen gesehen habe.+ Und dabei hat man mir noch nicht einmal die Hälfte über deine große Weisheit+ erzählt. Du hast alles, was mir berichtet wurde, bei Weitem übertroffen.+ 7 Deine Männer und deine Diener, die immer bei dir sind, können sich wirklich freuen, dass sie deine Weisheit hören. 8 Jehova, dein Gott, soll gepriesen sein! Er hat Freude an dir und hat dich auf seinen Thron gesetzt – als König für Jehova, deinen Gott. Weil dein Gott Israel liebt+ und möchte, dass es für immer bestehen bleibt, hat er dich als König eingesetzt, damit du für Recht und Gerechtigkeit sorgst.“

9 Sie gab dem König dann 120 Talente* Gold+ und eine große Menge Balsamöl und Edelsteine. Nie wieder wurde solches Balsamöl ins Land gebracht, wie es König Sạlomo von der Königin von Schẹba bekam.+

10 Außerdem brachten die Männer von Hịram und von Sạlomo, die Gold aus Ọphir holten,+ auch Algumịnstämme und kostbare Steine mit.+ 11 Der König machte aus den Algumịnstämmen Treppen für das Haus Jehovas+ und für den Palast* des Königs,+ außerdem Harfen und Saiteninstrumente für die Sänger.+ Solches Holz hatte man im Land Juda noch nie gesehen.

12 König Sạlomo gab der Königin von Schẹba alles, was sie sich wünschte und worum sie bat – mehr als sie ihm mitgebracht hatte*. Dann machte sie sich zusammen mit ihren Dienern auf den Weg zurück in ihr Land.+

13 Pro Jahr wurden Sạlomo 666 Talente Gold geliefert.+ 14 Dazu kam noch, was ihm die Kaufleute und Händler einbrachten, sowie das Gold und Silber, das die Könige der Ạraber und die Statthalter des Landes Sạlomo brachten.+

15 König Sạlomo machte 200 Großschilde aus legiertem Gold+ (jeder Schild wurde mit 600 Schekel* legiertem Gold überzogen)+ 16 und 300 Kleinschilde* aus legiertem Gold (jeder Schild wurde mit 3 Minen* Gold überzogen). Dann brachte der König sie in das Lịbanonwaldhaus.+

17 Außerdem machte der König einen großen Thron aus Elfenbein, den er mit reinem Gold überzog.+ 18 Zum Thron führten sechs Stufen hinauf und am Thron war eine goldene Fußbank befestigt. Der Thron hatte auf beiden Seiten eine Armlehne und neben jeder Armlehne stand eine Löwenfigur.+ 19 Auf den sechs Stufen standen zwölf Löwen,+ an jeder Seite der Stufen einer. So etwas gab es in keinem anderen Königreich. 20 Alle Trinkgefäße von König Sạlomo waren aus Gold und alle Gegenstände im Lịbanonwaldhaus waren aus reinem Gold. Nichts war aus Silber, denn Silber galt zur Zeit Sạlomos als wertlos.+ 21 Die Schiffe des Königs fuhren nämlich mit Hịrams Männern+ nach Tạrschisch.+ Alle drei Jahre kamen die Tạrschisch-Schiffe mit Gold, Silber, Elfenbein,+ Affen und Pfauen beladen zurück.

22 König Sạlomo war reicher und weiser als alle anderen Könige der Erde.+ 23 Aus der ganzen Welt kamen Könige und wollten eine Audienz bei* Sạlomo, um zu hören, wie viel Weisheit der wahre Gott ihm ins Herz gelegt hatte.+ 24 Jeder brachte ein Geschenk mit: Gegenstände aus Silber und Gold, Kleidung,+ Waffen, Balsamöl, Pferde und Maultiere. Das ging Jahr für Jahr so. 25 Sạlomo hatte 4000 Stellplätze für seine Pferde und Wagen sowie 12 000 Pferde*,+ die er in den Wagenstädten und in seiner Nähe in Jerusalem stationiert hielt.+ 26 Er herrschte über alle Könige vom Euphrat* bis zum Land der Philịster und bis an die Grenze von Ägypten.+ 27 Als er König war, gab es in Jerusalem so viel Silber wie Steine und so viel Zedernholz wie Maulbeerfeigen­bäume in der Schẹphela.+ 28 Auch brachte man Sạlomo Pferde aus Ägypten+ und aus allen anderen Ländern.

29 Alles Weitere über die Geschichte Sạlomos,+ vom Anfang bis zum Ende, steht in den Aufzeichnungen des Propheten Nathan,+ in der Prophezeiung von Ahịja+ aus Sịlo und in dem Bericht über die Visionen, die der Visionenseher Ịddo+ über Jerọbeam,+ den Sohn Nẹbats, hatte. 30 Sạlomo regierte in Jerusalem 40 Jahre über ganz Israel. 31 Schließlich starb* Sạlomo und man begrub ihn in der Stadt Davids, seines Vaters.+ Nach ihm wurde sein Sohn Rehạbeam König.+

10 Rehạbeam ging nach Sịchem,+ denn ganz Israel war nach Sịchem gekommen, um ihn zum König zu machen.+ 2 Jerọbeam,+ der Sohn Nẹbats, der wegen König Sạlomo geflohen war und zu der Zeit noch in Ägypten lebte,+ hörte davon und kam aus Ägypten zurück. 3 Nun ließ man ihn holen. Jerọbeam und die Israeliten gingen zu Rehạbeam und sagten: 4 „Dein Vater hat uns ein schweres Joch aufgeladen.+ Wenn du es uns leichter machst und uns kein so schweres* Joch auflädst, werden wir dir dienen.“

5 Rehạbeam antwortete ihnen: „Kommt in drei Tagen wieder.“ Da gingen sie weg.+ 6 König Rehạbeam besprach die Sache dann mit den älteren Männern*, die bereits seinem Vater Sạlomo gedient hatten. „Was würdet ihr mir raten? Was soll ich diesem Volk sagen?“, fragte er. 7 Sie erwiderten: „Wenn du gut zu ihnen bist, ihnen entgegenkommst und ihnen eine positive Antwort gibst, werden sie dir immer dienen.“

8 Er nahm den Rat der älteren Männer* jedoch nicht an, sondern beriet sich mit den jungen Männern, die mit ihm aufgewachsen waren und nun in seinem Dienst standen.+ 9 Er fragte sie: „Was denkt ihr? Dieses Volk hat zu mir gesagt, dass ich ihm kein so schweres Joch aufladen soll wie mein Vater. Was sollen wir antworten?“ 10 Da meinten die jungen Männer, die mit ihm aufgewachsen waren: „Wenn das Volk zu dir sagt, dass dein Vater ihm ein schweres Joch aufgeladen hat und du ihm nicht mehr so viel aufladen sollst, dann antworte ihm: ‚Mein kleiner Finger wird dicker sein als die Hüften meines Vaters. 11 Mein Vater hat euch ein schweres Joch aufgeladen, aber ich werde euch noch mehr aufladen. Er hat euch zur Strafe mit Peitschen geschlagen, ich werde euch mit Geißeln schlagen.‘“

12 Jerọbeam und die Israeliten gingen dann am dritten Tag zu König Rehạbeam, denn er hatte gesagt: „Kommt in drei Tagen zu mir zurück.“+ 13 König Rehạbeam gab ihnen eine harte Antwort. Damit ignorierte er den Rat der älteren Männer*. 14 Er sagte zu ihnen, was ihm die jungen Männer geraten hatten: „Ich werde euer Joch schwerer machen und euch noch mehr aufladen. Mein Vater hat euch zur Strafe mit Peitschen geschlagen, ich werde es mit Geißeln tun.“ 15 Der König hörte also nicht auf das Volk. Für diese Entwicklung hatte der wahre Gott gesorgt,+ damit es so kam, wie Jehova es Jerọbeam, dem Sohn Nẹbats, durch Ahịja aus Sịlo angekündigt hatte.+

16 Da der König nicht auf die Israeliten hören wollte, antworteten sie ihm: „Was geht uns David an? Von Ịsaïs Sohn bekommen wir kein Erbe. Jeder zu seinen Göttern, Israel! Kümmere dich um dein eigenes Haus, David!“+ Da gingen die Israeliten nach Hause*.+

17 Rehạbeam regierte jedoch weiter über die Israeliten, die in den Städten von Juda lebten.+

18 König Rehạbeam schickte dann Hạdoram,+ der die Zwangsarbeiter beaufsichtigte, zu den Israeliten, aber sie steinigten ihn. Der König konnte gerade noch auf seinen Wagen steigen und nach Jerusalem fliehen.+ 19 Die Israeliten rebellieren bis heute gegen das Haus Davids.

11 Als Rehạbeam nach Jerusalem kam, versammelte er sofort das Haus Juda und Bẹnjamin:+ 180 000 ausgebildete* Krieger. Sie sollten gegen Israel kämpfen und das Königreich für Rehạbeam zurückgewinnen.+ 2 Da erhielt Schemạja,+ der Mann des wahren Gottes, folgende Botschaft von Jehova: 3 „Sag zu Sạlomos Sohn Rehạbeam, dem König von Juda, und zu allen Israeliten in Juda und Bẹnjamin: 4 ‚Das sagt Jehova: „Ihr sollt nicht gegen eure Brüder in den Krieg ziehen. Geht alle nach Hause, denn was passiert ist, habe ich veranlasst.“‘“+ Da hörten sie auf die Worte Jehovas und gingen heim. Sie kämpften nicht gegen Jerọbeam.

5 Rehạbeam lebte in Jerusalem und baute befestigte Städte in Juda. 6 Er baute Bẹthlehem+ aus*, Ẹtam, Tekọa,+ 7 Beth-Zụr, Sọcho,+ Adụllam,+ 8 Gath,+ Marẹscha, Siph,+ 9 Adorạjim, Lạchisch,+ Asẹka,+ 10 Zọra, Ạjalon+ und Hẹbron,+ befestigte Städte, die in Juda und Bẹnjamin lagen. 11 Außerdem verstärkte er ihre Befestigungs­anlagen. Er setzte Befehlshaber ein und legte Öl-, Wein- und Nahrungsmittel­vorräte an. 12 Auch rüstete er die verschiedenen Städte mit Großschilden und Lanzen aus und machte sie sehr stark. Juda und Bẹnjamin blieben unter seiner Herrschaft.

13 Aus ganz Israel kamen Priester und Levịten aus allen ihren Gebieten und unterstützten Rehạbeam. 14 Die Levịten verließen ihre Weiden und ihren Besitz+ und kamen nach Juda und Jerusalem, weil Jerọbeam und seine Söhne sie aus dem Priesterdienst für Jehova entlassen hatten.+ 15 Jerọbeam setzte dann für die Höhen*+ und für die ziegenähnlichen Dämọnen*+ und für die Kälber, die er gemacht hatte,+ seine eigenen Priester ein. 16 Aus allen Stämmen Israels folgten diejenigen, die Jehova, den Gott Israels, von ganzem Herzen suchen wollten, den Priestern und Levịten nach Jerusalem, um Jehova, dem Gott ihrer Vorfahren, zu opfern.+ 17 Drei Jahre lang unterstützten sie Sạlomos Sohn Rehạbeam und stärkten das Königtum in Juda, denn sie gingen drei Jahre auf dem Weg Davids und Sạlomos.

18 Rehạbeam nahm Mạhalath zur Frau, die Tochter von Davids Sohn Jẹrimoth und von Abihạjil, der Tochter von Ịsaïs Sohn Ẹliab.+ 19 Sie gebar ihm seine Söhne Jẹusch, Schemạrja und Sạham. 20 Nach ihr heiratete er Ạbsaloms+ Enkelin Maacha, die Abịja,+ Ạttai, Sịsa und Schẹlomith zur Welt brachte. 21 Rehạbeam hatte 18 Frauen und 60 Nebenfrauen und wurde Vater von 28 Söhnen und 60 Töchtern. Von allen seinen Frauen und Nebenfrauen+ liebte er Ạbsaloms Enkelin Maacha am meisten. 22 Da Rehạbeam Maachas Sohn Abịja zum König machen wollte, ernannte er ihn zum Oberhaupt und Führer unter seinen Brüdern. 23 Er ging jedoch mit Verstand vor und schickte* einige seiner Söhne in die befestigten Städte in ganz Juda und Bẹnjamin.+ Er versorgte sie gut und verschaffte ihnen viele Frauen.

12 Sobald Rehạbeams Königsherrschaft gefestigt+ und er stark geworden war, hielten er und ganz Israel sich nicht mehr an das Gesetz Jehovas.+ 2 Da sie Jehova untreu waren, zog Schịschak,+ der König von Ägypten, im 5. Jahr von König Rehạbeam gegen Jerusalem in den Krieg. 3 Er rückte mit 1200 Kriegswagen, 60 000 Reitern und unzähligen Soldaten aus Ägypten an – mit Lịbyern, Sukkijịtern und Äthiopiern.+ 4 Er nahm die befestigten Städte von Juda ein und erreichte schließlich Jerusalem.

5 Der Prophet Schemạja+ kam zu Rehạbeam und zu den führenden Männern von Juda, die sich wegen Schịschak in Jerusalem versammelt hatten, und teilte ihnen mit: „Das sagt Jehova: ‚Weil ihr mich verlassen habt, verlasse ich auch euch+ und gebe euch in die Hand Schịschaks.‘“ 6 Da demütigten sich+ die führenden Männer von Israel und der König und sagten: „Jehova ist gerecht.“ 7 Als Jehova sah, dass sie sich gedemütigt hatten, erhielt Schemạja folgende Botschaft von Jehova: „Sie haben sich gedemütigt. Ich werde sie nicht vernichten,+ sondern sie bald retten. Ich werde nicht durch Schịschak meinen Zorn über Jerusalem ausgießen. 8 Aber sie werden seine Untertanen sein, damit sie sehen, was für ein Unterschied es ist, ob man mir oder den Königen* anderer Länder dient.“

9 König Schịschak von Ägypten rückte also gegen Jerusalem an und raubte die Schätze aus dem Haus Jehovas+ und dem Palast* des Königs. Er nahm alles mit, auch die goldenen Schilde, die Sạlomo gemacht hatte.+ 10 König Rehạbeam fertigte dann als Ersatz Schilde aus Kupfer an und übergab sie den Obersten der Wache*, die den Eingang zum Palast des Königs bewachte. 11 Immer wenn der König zum Haus Jehovas ging, kamen die Wachen herein und trugen die Schilde. Hinterher brachten sie sie zur Wachkammer zurück. 12 Weil der König sich demütigte, war Jehova nicht mehr zornig auf ihn+ und vernichtete sie nicht völlig.+ Außerdem gab es ja auch Gutes in Juda.+

13 König Rehạbeam stärkte seine Stellung in Jerusalem und blieb an der Macht. Er kam mit 41 Jahren auf den Thron und regierte 17 Jahre in Jerusalem, der Stadt, die Jehova aus allen Stämmen Israels für seinen Namen ausgewählt hatte. Seine Mutter war die Ammonịterin Naama.+ 14 Da er jedoch nicht von Herzen entschlossen war, Jehova zu suchen,+ handelte er schlecht.

15 Die Geschichte Rehạbeams steht von Anfang bis Ende in den Aufzeichnungen des Propheten Schemạja+ und des Visionensehers Ịddo,+ im Abstammungs­verzeichnis. Zwischen Rehạbeam und Jerọbeam herrschte ständig Krieg.+ 16 Dann starb* Rehạbeam und man begrub ihn in der Stadt Davids.+ Nach ihm wurde sein Sohn Abịja+ König.

13 Im 18. Jahr von König Jerọbeam wurde Abịja König von Juda.+ 2 Er regierte drei Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Michạja+ und war die Tochter von Ụriël aus Gịbea.+ Zwischen Abịja und Jerọbeam wurde Krieg geführt.+

3 Abịja zog mit einem Heer von 400 000 starken, ausgebildeten* Kriegern+ in den Kampf. Jerọbeam trat ihm mit 800 000 ausgebildeten* Männern, alles starke Krieger, in Kampfformation entgegen. 4 Abịja stellte sich dann auf den Berg Zemarạjim im Bergland von Ẹphraim und rief: „Jerọbeam und ganz Israel, hört mir zu! 5 Wisst ihr denn nicht, dass Jehova, der Gott Israels, David und seinen Söhnen+ durch einen Salzbund*+ für immer die Königsherrschaft über Israel zugesichert hat?+ 6 Doch Jerọbeam,+ der Sohn Nẹbats, der Diener von Davids Sohn Sạlomo, hat sich erhoben und sich gegen seinen Herrn gestellt.+ 7 Dann haben sich immer mehr unbeschäftigte, nutzlose Männer um ihn gesammelt. Sie waren Sạlomos Sohn Rehạbeam überlegen, als er noch jung und unsicher war, und so konnte er sich nicht gegen sie behaupten.

8 Und jetzt denkt ihr, ihr kommt gegen die Königsherrschaft Jehovas an, die in den Händen der Söhne Davids liegt, weil ihr so viele seid und die goldenen Kälber habt, die Jerọbeam als Götter für euch gemacht hat?+ 9 Ihr habt die Priester Jehovas, die Nachkommen Aarons, und die Levịten vertrieben+ und wie die Völker in den anderen Ländern eure eigenen Priester ernannt.+ Jeder, der mit einem jungen Stier und sieben Schafböcken daherkam, konnte Priester werden für Götter, die keine Götter sind. 10 Aber unser Gott ist Jehova.+ Wir haben ihn nicht verlassen. Bei uns dienen die Nachkommen Aarons als Priester für Jehova und die Levịten unterstützen sie dabei. 11 Sie lassen jeden Morgen und jeden Abend Brandopfer+ und duftendes Räucherwerk+ für Jehova in Rauch aufgehen. Auf dem Tisch aus purem Gold liegen die aufgeschichteten Brote*+ und jeden Abend werden die Lampen auf dem goldenen Leuchter+ angezündet.+ Wir kommen unserer Verantwortung gegenüber Jehova, unserem Gott, nach. Aber ihr habt ihn verlassen. 12 Seht doch! Der wahre Gott ist auf unserer Seite und führt uns durch seine Priester, die mit den Signaltrompeten zur Schlacht gegen euch blasen. Ihr Männer von Israel, kämpft nicht gegen Jehova, den Gott eurer Vorfahren, denn ihr werdet keinen Erfolg haben!“+

13 Jerọbeam schickte jedoch Männer los, die aus dem Hinterhalt angreifen sollten. So stand der Großteil seines Heeres vor Juda und die anderen kamen von hinten. 14 Als sich die Männer von Juda umdrehten und sahen, dass sie vorn und hinten kämpfen mussten, schrien sie zu Jehova um Hilfe,+ und die Priester bliesen laut die Trompeten. 15 Dann brachen die Männer von Juda in Kriegsgeschrei aus. Als sie schrien, bereitete der wahre Gott Jerọbeam und ganz Israel vor Abịja und Juda eine Niederlage. 16 Die Israeliten flohen, doch Gott ließ sie Juda in die Hände fallen. 17 Abịja und seine Leute fügten ihnen eine schwere Niederlage zu. Von Israel fielen 500 000 ausgebildete* Krieger. 18 So wurden die Männer von Israel damals gedemütigt. Die Männer von Juda dagegen waren überlegen, weil sie auf Jehova, den Gott ihrer Vorfahren, vertrauten*.+ 19 Abịja jagte Jerọbeam nach und eroberte einige seiner Städte: Bẹthel,+ Jeschạna und Ẹphrain+ mit ihren abhängigen* Ortschaften. 20 Jerọbeam wurde während der Regierung Abịjas nie wieder so stark wie vorher. Schließlich bestrafte Jehova ihn und er starb.+

21 Abịja dagegen wurde immer stärker. Er nahm sich 14 Frauen+ und wurde Vater von 22 Söhnen und 16 Töchtern. 22 Alles Weitere über die Geschichte Abịjas, seine Taten und Worte, steht in den Aufzeichnungen* des Propheten Ịddo.+

14 Schließlich starb* Abịja und man begrub ihn in der Stadt Davids.+ Sein Sohn Ạsa wurde der nächste König. In seiner Regierungszeit hatte das Land zehn Jahre Ruhe.

2 Ạsa tat, was in den Augen seines Gottes Jehova gut und richtig war. 3 Er beseitigte die fremden Altäre+ und die Höhen*. Er zertrümmerte die heiligen Säulen+ und haute die heiligen Pfähle* um.+ 4 Außerdem forderte er Juda auf, Jehova, den Gott seiner Vorfahren, zu suchen und das Gesetz und die Gebote zu halten. 5 Aus allen Städten Judas entfernte er die Höhen und die Räucherständer.+ Unter seiner Regierung blieb das Königreich ungestört. 6 Da es im Land keine Störungen gab, baute er in Juda befestigte Städte.+ Niemand führte in diesen Jahren Krieg gegen ihn, weil Jehova ihm Ruhe schenkte.+ 7 Ạsa forderte Juda auf: „Bauen wir diese Städte mit Mauern, Türmen,+ Toren* und Riegeln. Wir haben das Land noch unter Kontrolle, denn wir haben Jehova, unseren Gott, gesucht. Wir haben ihn gesucht, und er hat dafür gesorgt, dass wir ringsum Ruhe haben.“ So führten sie die Bauarbeiten erfolgreich zu Ende.+

8 Ạsa hatte ein Heer von 300 000 Mann aus Juda, das mit Großschilden und Lanzen ausgerüstet war. Aus Bẹnjamin kamen 280 000 starke Krieger. Sie trugen Kleinschilde* und waren mit Bogen bewaffnet*.+

9 Der Äthiopier Sẹrach zog dann mit einem Heer von 1 000 000 Soldaten und 300 Kriegswagen gegen sie in den Krieg.+ Als er Marẹscha+ erreichte, 10 kam ihm Ạsa entgegen, und sie stellten sich im Tal Zephạtha bei Marẹscha in Kampfformation auf. 11 Dann betete Ạsa zu seinem Gott Jehova:+ „O Jehova, für dich spielt es keine Rolle, ob die, denen du hilfst, stark* oder kraftlos sind.+ Hilf uns, o Jehova, unser Gott, denn wir vertrauen dir*.+ In deinem Namen sind wir gegen diese große Menge angetreten.+ O Jehova, du bist unser Gott. Lass nicht Menschen stärker sein als du.“+

12 Da bereitete Jehova den Äthiopiern vor Ạsa und Juda eine Niederlage, und die Äthiopier flohen.+ 13 Ạsa und seine Männer verfolgten sie bis Gẹrar.+ Immer mehr Äthiopier fielen, bis schließlich keiner mehr am Leben war. Sie wurden von Jehova und seinem Heer vernichtet. Danach machten die Männer von Juda reiche Beute. 14 Sie nahmen auch alle Städte um Gẹrar ein, weil diese wegen Jehova große Angst bekommen hatten. Das Heer plünderte die Städte, denn es gab viel zu holen. 15 Außerdem griffen sie die Zelte der Viehbesitzer an und erbeuteten eine große Menge Kleinvieh und Kamele. Danach kehrten sie nach Jerusalem zurück.

15 Der Geist Gottes kam dann über Asạrja, den Sohn Ọdeds. 2 Darauf ging er Ạsa entgegen und sagte zu ihm: „Ạsa und ihr alle aus Juda und Bẹnjamin, hört mir zu! Jehova ist auf eurer Seite, solange ihr auf seiner Seite bleibt.+ Wenn ihr ihn sucht, wird er sich von euch finden lassen.+ Aber wenn ihr ihn verlasst, wird er auch euch verlassen.+ 3 Israel hat früher lange Zeit* ohne den wahren Gott gelebt, ohne einen Priester, der sie lehrte, und ohne Gesetz.+ 4 Als sie jedoch in ihrer Not zu Jehova, dem Gott Israels, umkehrten und ihn suchten, ließ er sich von ihnen finden.+ 5 Damals konnte sich kein Reisender sicher fühlen*, denn es gab viel Unruhe unter der Bevölkerung im Land. 6 Völker kämpften gegeneinander und auch Städte, weil Gott sie wegen aller möglichen Schwierigkeiten nicht zur Ruhe kommen ließ.+ 7 Seid jetzt stark! Lasst euch nicht entmutigen*!+ Ihr werdet für das, was ihr tut, belohnt.“

8 Als Ạsa diese Worte und die Prophezeiung des Propheten Ọded hörte, bekam er neuen Mut und entfernte die widerlichen Götzen aus dem ganzen Land Juda+ und Bẹnjamin und aus den Städten, die er im Bergland von Ẹphraim eingenommen hatte. Außerdem setzte er den Altar Jehovas vor der Vorhalle Jehovas+ instand. 9 Er rief ganz Juda und Bẹnjamin zusammen sowie die unter ihnen ansässigen Fremden aus Ẹphraim, Manạsse und Sịmeon.+ Sie waren in großer Zahl aus Israel zu ihm übergelaufen, als sie sahen, dass Jehova, sein Gott, ihm beistand. 10 Sie versammelten sich im 3. Monat des 15. Regierungsjahres von Ạsa in Jerusalem. 11 An dem Tag opferten sie Jehova 700 Rinder und 7000 Schafe von der Beute, die sie mitgebracht hatten. 12 Auch schlossen sie einen Bund, durch den sie sich verpflichteten, Jehova, den Gott ihrer Vorfahren, mit ganzem Herzen und ganzer Seele* zu suchen.+ 13 Wer Jehova, den Gott Israels, nicht suchen würde – ob klein oder groß, Mann oder Frau –, sollte mit dem Tod bestraft werden.+ 14 So legten sie mit lauter Stimme unter Jubel beim Klang von Trompeten und Hörnern einen Eid vor Jehova ab. 15 Ganz Juda freute sich sehr über den Eid, den es von ganzem Herzen abgelegt hatte. Voll Eifer suchten sie Jehova und er ließ sich von ihnen finden.+ Er sorgte auch weiter dafür, dass sie ringsherum Ruhe hatten.+

16 König Ạsa entfernte sogar seine Großmutter Maacha+ aus ihrer Position als Königinmutter*, denn sie hatte eine obszöne Götzenfigur zur Anbetung des heiligen Pfahls* gemacht.+ Ạsa haute ihre grässliche Götzenfigur um, schlug sie kurz und klein und verbrannte sie im Kịdrontal.+ 17 Die Höhen* in Israel wurden jedoch nicht beseitigt.+ Trotzdem war Ạsa sein Leben* lang Gott völlig ergeben*.+ 18 Er brachte Silber, Gold und verschiedene Gegenstände, die er und sein Vater geheiligt hatten, in das Haus des wahren Gottes.+ 19 Bis zum 35. Regierungsjahr Ạsas gab es keinen Krieg.+

16 Im 36. Regierungsjahr Ạsas rückte König Bạscha+ von Israel gegen Juda vor und fing mit dem Ausbau* von Rạma+ an, um das Herrschafts­gebiet König Ạsas von Juda abzuriegeln.+ 2 Da nahm Ạsa Silber und Gold aus den Schatzkammern des Hauses Jehovas+ und des Palastes* des Königs und schickte es dem syrischen König Ben-Hạdad+ nach Damạskus. Er ließ ihm ausrichten: 3 „Zwischen uns beiden und zwischen unseren Vätern besteht ein Bund*. Ich schicke dir Silber und Gold. Brich doch deinen Bund mit König Bạscha von Israel, damit er wieder von hier abzieht.“

4 Ben-Hạdad ging auf König Ạsas Bitte ein und schickte seine Heerführer gegen die Städte von Israel in den Kampf. Sie eroberten Ịjon,+ Dan,+ Ạbel-Mạjim und alle Vorratslager der Städte in Nạphtali.+ 5 Als Bạscha davon erfuhr, stellte er sofort die Arbeiten am Ausbau* von Rạma ein. 6 Da holte König Ạsa ganz Juda zusammen. Sie schafften die Steine und das Holz weg, die Bạscha für den Bau von Rạma+ benutzt hatte.+ Ạsa baute damit dann Gẹba+ und Mịzpa+ aus*.

7 Damals kam der Seher Hạnani+ zu König Ạsa von Juda und sagte zu ihm: „Du hast auf den König von Syrien vertraut* und nicht auf deinen Gott Jehova. Deswegen ist dir das Heer des syrischen Königs entkommen.+ 8 Hatten die Äthiopier und die Lịbyer nicht ein gewaltiges Heer mit vielen Kriegswagen und Reitern? Trotzdem hat Jehova sie dir in die Hände fallen lassen, weil du auf ihn vertraut hast.+ 9 Jehovas Augen suchen die ganze Erde ab,+ um denen beizustehen*, die ihm völlig ergeben sind*.+ Was du getan hast, war unvernünftig. Von jetzt an wird man immer wieder Krieg gegen dich führen.“+

10 Ạsa ärgerte sich jedoch über den Seher. Er war so wütend auf ihn, dass er ihn ins Gefängnis* warf. Damals begann Ạsa auch andere aus dem Volk zu misshandeln. 11 Übrigens steht der Geschichts­bericht über Ạsa, vom Anfang bis zum Ende, im „Buch der Könige von Juda und Israel“.+

12 In seinem 39. Regierungsjahr bekam Ạsa eine Fußkrankheit. Doch auch als er schwer krank war, suchte er nicht bei Jehova Hilfe, sondern bei den Heilern. 13 Schließlich wurde Ạsa bei seinen Vorfahren zur Ruhe gelegt.+ Er starb in seinem 41. Regierungsjahr. 14 Er wurde in der prächtigen Grabstätte begraben, die er sich in der Stadt Davids+ hatte aushauen lassen. Man legte ihn auf eine Bahre mit Balsamöl und einer speziellen Mischung aus verschiedenen aromatischen Substanzen und Duftölen.+ Auch zündete man ihm zu Ehren ein außergewöhnlich großes Feuer an.*

17 Nach ihm wurde sein Sohn Jọsaphat+ König und baute seine Macht in Israel aus. 2 Er stationierte Streitkräfte in allen befestigten Städten Judas und richtete Garnisonen im Land Juda und in den Städten Ẹphraims ein, die sein Vater Ạsa eingenommen hatte.+ 3 Jehova stand Jọsaphat weiter bei, weil er nicht die Baale suchte, sondern auf dem Weg ging, den sein Vorfahr David früher gegangen war.+ 4 Jọsaphat suchte den Gott seines Vaters+ und befolgte Gottes Gebote; er übernahm nicht die Bräuche Israels.+ 5 Jehova sorgte dafür, dass Jọsaphat die Königsherrschaft fest in der Hand behielt.+ Ganz Juda brachte ihm immer wieder Geschenke und er war sehr reich und angesehen.+ 6 Mutig folgte er den Wegen Jehovas. Er beseitigte sogar die Höhen*+ und die heiligen Pfähle*+ in Juda.

7 Im 3. Jahr seiner Regierung ließ er seine führenden Männer Ben-Hạjil, Obạdja, Sachạrja, Nẹthanel und Michạja holen, damit sie in den Städten Judas lehrten. 8 Bei ihnen waren die Levịten Schemạja, Nethạnja, Sebạdja, Ạsahel, Schemirạmoth, Jọnathan, Adonịa, Tobịja und Tob-Adonịa sowie die Priester Elischạma und Jọram.+ 9 Sie nahmen das Buch mit dem Gesetz Jehovas mit und fingen an, in Juda zu lehren.+ Sie zogen durch alle Städte Judas und unterrichteten das Volk.

10 Alle Königreiche in den Ländern rings um Juda bekamen wegen Jehova große Angst, sodass sie nicht gegen Jọsaphat kämpften. 11 Die Philịster brachten Jọsaphat Geschenke und Geld als Tribut. Die Ạraber lieferten ihm 7700 Schafböcke und 7700 Ziegenböcke von ihren Herden.

12 Jọsaphat wurde immer mächtiger+ und baute in Juda weitere Befestigungs­anlagen+ und Vorratsstädte.+ 13 Er führte in den Städten Judas große Projekte durch und hatte Soldaten in Jerusalem, starke Krieger. 14 Sie waren nach Großfamilien gruppiert: Die Obersten der Tausendschaften aus Juda hatten Ạdna an der Spitze, der 300 000 tapfere Krieger unter sich hatte.+ 15 Ihm unterstand der Oberste Jehohanạn, der 280 000 Mann befehligte. 16 Außerdem unterstand ihm Sịchris Sohn Amạsja, der sich freiwillig in den Dienst Jehovas gestellt hatte. Er befehligte 200 000 starke Kämpfer. 17 Aus Bẹnjamin+ kam Eljạda, ein starker Krieger. Er hatte das Kommando über 200 000 mit Bogen und Schild bewaffnete Männer.+ 18 Unter seiner Führung war Jehosabạd mit seinen 180 000 für das Heer ausgerüsteten Männern. 19 Sie alle standen im Dienst des Königs – zusätzlich zu denen, die der König in den befestigten Städten von ganz Juda+ stationiert hatte.

18 Jọsaphat war sehr reich und angesehen,+ doch er verschwägerte sich mit Ạhab.+ 2 Nach einigen Jahren ging er dann zu Ạhab nach Samạria.+ Ạhab schlachtete* für ihn und die Leute, die bei ihm waren, viele Schafe und Rinder. Er drängte* Jọsaphat dazu, gegen Rạmoth-Gịlead+ in den Krieg zu ziehen. 3 König Ạhab von Israel fragte König Jọsaphat von Juda: „Ziehst du mit mir nach Rạmoth-Gịlead?“ Jọsaphat antwortete: „Ich bin wie du, und meine Leute sind wie deine Leute und werden dich im Krieg unterstützen.“

4 Jọsaphat sagte jedoch zum König von Israel: „Erkundige dich bitte zuerst, was Jehova dazu sagt.“+ 5 Da rief der König von Israel die Propheten zusammen – es waren 400 – und fragte sie: „Sollen wir gegen Rạmoth-Gịlead in den Krieg ziehen oder nicht?“ Sie antworteten: „Zieh los! Der wahre Gott wird es in die Hand des Königs geben.“

6 „Gibt es hier nicht einen Propheten Jehovas?“,+ wollte Jọsaphat wissen. „Befragen wir Gott doch auch durch ihn.“+ 7 Darauf sagte der König von Israel zu Jọsaphat: „Es ist schon noch jemand da,+ durch den wir Jehova befragen können, aber ich hasse ihn. Er prophezeit nie Gutes über mich, immer nur Schlechtes.+ Es ist Michạja, der Sohn von Jịmla.“ Jọsaphat entgegnete: „So etwas solltest du als König nicht sagen.“

8 Da rief der König von Israel einen Hofbeamten und befahl: „Schnell, hol Michạja, den Sohn von Jịmla!“+ 9 Der König von Israel und Jọsaphat, der König von Juda, saßen in königlichen Gewändern jeder auf seinem Thron auf dem Dreschplatz am Toreingang von Samạria, und alle Propheten prophezeiten vor ihnen. 10 Zedekịa, der Sohn Kenaanas, machte sich dann Hörner aus Eisen und verkündete: „Das sagt Jehova: ‚Damit wirst du die Syrer aufspießen*, bis du sie ausgerottet hast.‘“ 11 Alle anderen Propheten prophezeiten das Gleiche. Sie sagten: „Zieh nach Rạmoth-Gịlead. Du wirst Erfolg haben.+ Jehova wird es in die Hand des Königs geben.“

12 Der Bote, der Michạja holen sollte, riet ihm: „Die Propheten kündigen dem König durchweg Gutes an. Mach es bitte auch so+ und sag etwas Gutes.“+ 13 Michạja antwortete jedoch: „So wahr Jehova lebt: Ich gebe nur das weiter, was mein Gott sagt!“+ 14 Als er vor dem König erschien, stellte ihm dieser die Frage: „Michạja, sollen wir nach Rạmoth-Gịlead in den Krieg ziehen oder nicht?“ „Zieht los! Ihr werdet Erfolg haben“, lautete die prompte Antwort. „Sie werden in eure Hand gegeben.“ 15 Darauf fragte ihn der König: „Wie oft muss ich dich schwören lassen, dass du mir im Namen Jehovas nichts als die reine Wahrheit sagst?“ 16 Michạja antwortete: „Ich sehe alle Israeliten auf den Bergen zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben.+ Jehova hat gesagt: ‚Sie haben keinen Herrn. Sie sollen alle in Frieden nach Hause gehen.‘“

17 Da meinte der König von Israel zu Jọsaphat: „Habe ich dir nicht gesagt, dass er nie Gutes über mich prophezeit, sondern nur Schlechtes?“+

18 Michạja sagte weiter: „Hört deshalb die Worte Jehovas: Ich sah Jehova auf seinem Thron sitzen+ und das ganze Heer des Himmels+ rechts und links von ihm stehen.+ 19 Jehova fragte dann: ‚Wer wird König Ạhab von Israel täuschen, dass er nach Rạmoth-Gịlead zieht und dort fällt?‘ Der eine schlug dies vor, der andere das. 20 Da trat ein Geist*+ vor Jehova und sagte: ‚Ich werde ihn täuschen.‘ ‚Wie willst du das machen?‘, fragte Jehova. 21 Er antwortete: ‚Ich werde hingehen und ein irreführender Geist im Mund aller seiner Propheten werden.‘ Darauf sagte er: ‚Du wirst ihn täuschen. Und du wirst auch Erfolg haben. Geh und mach das.‘ 22 Wie du siehst, hat Jehova einen irreführenden Geist in den Mund deiner Propheten hier gelegt.+ Aber Jehova hat beschlossen, Unglück über dich zu bringen.“

23 Dann ging Zedekịa,+ der Sohn Kenaanas, zu Michạja,+ schlug ihm ins Gesicht+ und sagte: „Wie ist denn Jehovas Geist von mir zu dir gegangen, um mit dir zu reden?“+ 24 Michạja antwortete: „Das wirst du an dem Tag sehen, an dem du dich im innersten Raum versteckst.“ 25 Der König von Israel befahl dann: „Bringt Michạja zu Ạmon, dem Stadtobersten, und zu Jọas, dem Sohn des Königs. 26 Sagt zu ihnen: ‚Steckt diesen Burschen ins Gefängnis+ und kürzt seine Brot- und Wasserration, bis ich in Frieden zurückkomme. Das ist ein Befehl des Königs!‘“ 27 Michạja aber erwiderte: „Wenn du in Frieden zurückkommst, hat Jehova nicht mit mir geredet.“+ Und er fügte hinzu: „Ihr Völker, nehmt das alle zur Kenntnis!“

28 Dann zog der König von Israel mit Jọsaphat, dem König von Juda, nach Rạmoth-Gịlead.+ 29 Der König von Israel sagte zu Jọsaphat: „Ich verkleide mich für die Schlacht und du ziehst dein Königsgewand an.“ Also verkleidete sich der König von Israel und sie zogen in die Schlacht. 30 Der König von Syrien hatte seine Kriegswagenkommandanten angewiesen: „Greift niemand an – ob klein oder groß – außer den König von Israel.“ 31 Als die Kommandanten Jọsaphat sahen, dachten sie: „Das ist der König von Israel.“ Sie steuerten auf ihn zu, um ihn anzugreifen, und Jọsaphat schrie um Hilfe.+ Da half ihm Jehova. Gott lenkte sie sofort von ihm ab. 32 Sobald die Kommandanten merkten, dass es gar nicht der König von Israel war, gaben sie die Verfolgung auf.

33 Einer der Männer schoss jedoch einen Pfeil zufällig* so ab, dass er den König von Israel durch einen Spalt in der Rüstung traf. Da sagte der König zu seinem Wagenlenker: „Dreh um, bring mich aus der Schlacht* weg. Ich bin schwer verwundet.“+ 34 Der Kampf tobte den ganzen Tag, und der König von Israel musste im Wagen gestützt werden. Den Syrern zugewandt stand er dort bis zum Abend. Bei Sonnenuntergang starb er.+

19 König Jọsaphat von Juda kehrte dann wieder sicher* nach Jerusalem in seinen Palast* zurück.+ 2 Der Visionenseher Jẹhu,+ der Sohn Hạnanis,+ ging König Jọsaphat entgegen und sagte zu ihm: „Ist es richtig, dass du dem Bösen hilfst+ und die liebst, die Jehova hassen?+ Jehova ist deswegen zornig auf dich. 3 Trotzdem hat Gott Gutes in dir gefunden.+ Du hast die heiligen Pfähle* aus dem Land geschafft, und du hast dein Herz vorbereitet*, den wahren Gott zu suchen.“+

4 Jọsaphat wohnte weiter in Jerusalem. Er reiste wieder von Beërschẹba bis zum Bergland von Ẹphraim,+ um die Menschen zu Jehova, dem Gott ihrer Vorfahren, zurückzuführen.+ 5 Außerdem setzte er überall im Land in allen befestigten Städten von Juda Richter ein, in einer Stadt nach der anderen.+ 6 Zu den Richtern sagte er: „Passt auf, was ihr tut, denn ihr sprecht nicht für Menschen Recht, sondern für Jehova. Er steht euch bei, wenn ihr ein Urteil fällt.+ 7 Habt Ehrfurcht vor Jehova!+ Achtet genau darauf, was ihr tut, denn bei Jehova, unserem Gott, gibt es keine Ungerechtigkeit,+ Parteilichkeit+ oder Bestechlichkeit.“+

8 Auch in Jerusalem setzte Jọsaphat einige von den Levịten, den Priestern und den Oberhäuptern der Großfamilien von Israel als Richter für Jehova ein. Sie sollten die Rechtsfälle der Einwohner Jerusalems entscheiden.+ 9 Er befahl ihnen: „Aus Ehrfurcht vor Jehova sollt ihr euch treu und mit ungeteiltem Herzen* an Folgendes halten: 10 Wann immer eure Brüder aus ihren Städten mit einem Rechtsfall zu euch kommen, bei dem es darum geht, dass Blut vergossen wurde,+ oder mit einer Frage zu einem Gesetz, einem Gebot, einer Vorschrift oder einem Urteilsspruch, dann sollt ihr sie warnen, damit sie nicht vor Jehova schuldig werden. Sonst richtet sich sein Zorn gegen euch und eure Brüder. Das sollt ihr tun, damit ihr euch nicht schuldig macht. 11 Bei allen Angelegenheiten, die Jehova betreffen, steht euch der Oberpriester Amạrja vor.+ Bei allem, was mit dem König zu tun hat, übernimmt Sebạdja, der Sohn Ịsmaels, im Haus Juda die Führung. Die Levịten werden eure Beamten sein. Seid stark und handelt! Jehova sei bei denen, die Gutes tun*.“+

20 Danach zogen die Moabịter+ und die Ammonịter+ zusammen mit einigen von den Ammonịm* gegen Jọsaphat in den Krieg. 2 Jọsaphat wurde mitgeteilt: „Aus der Richtung des Meeres*, von Ẹdom+ her, rückt ein großes Heer gegen dich an. Jetzt ist es in Hạzazon-Tạmar, das heißt En-Gẹdi.“+ 3 Da bekam Jọsaphat Angst und beschloss*, Jehova zu suchen.+ Er rief ganz Juda zu einem Fasten auf. 4 Das Volk von Juda kam dann zusammen, um Jehova zu befragen.+ Sie kamen aus allen Städten Judas, um sich bei Jehova Rat zu holen.

5 Jọsaphat stand vor den Versammelten aus Juda und Jerusalem im Haus Jehovas vor dem neuen Vorhof auf 6 und betete:

„O Jehova, Gott unserer Vorfahren, bist du nicht Gott im Himmel+ und herrschst du nicht über alle Königreiche der Völker*?+ In deiner Hand sind Kraft und Macht, und niemand kann gegen dich standhalten.+ 7 O unser Gott, hast du nicht die Bewohner dieses Landes vor deinem Volk Israel vertrieben und das Land dann den Nachkommen* deines Freundes Abraham als dauerhaften Besitz gegeben?+ 8 Sie haben sich darin angesiedelt und dort ein Heiligtum zur Ehre deines Namens gebaut.+ Sie sagten: 9 ‚Falls ein Unglück über uns kommt, ob nun durch das Schwert, durch ein Strafgericht, die Pest oder eine Hungersnot, wollen wir uns vor diesem Haus vor dich hinstellen – denn dieses Haus trägt deinen Namen –+ und in unserer Not zu dir um Hilfe rufen. Erhöre uns dann bitte und rette uns.‘+ 10 Hier sind nun die Männer aus Ạmmon, Mọab und dem Bergland von Sẹir.+ Du hast Israel, als es aus Ägypten kam, nicht erlaubt, in ihr Land einzufallen. Israel ist ihnen ausgewichen und hat sie nicht ausgelöscht.+ 11 Und als Dank dafür kommen sie jetzt, um uns aus deinem Besitz zu vertreiben, den du uns als Erbe gegeben hast.+ 12 O unser Gott, wirst du nicht das Urteil an ihnen vollstrecken?+ Wir sind gegen das riesige Heer, das auf uns zumarschiert, machtlos. Wir wissen nicht mehr weiter,+ doch unsere Augen sind auf dich gerichtet.“+

13 Währenddessen stand ganz Juda vor Jehova, zusammen mit den Frauen und den Kindern*, auch den kleinen.

14 Unter den Versammelten war Jahạsiël (Sohn von Sachạrja, Sohn von Benạja, Sohn von Jẹiël, Sohn von Mattạnja), ein Levịt von den Söhnen Ạsaphs. Jehovas Geist kam über ihn 15 und er sagte: „Ihr alle aus Juda, ihr Einwohner Jerusalems, König Jọsaphat, hört zu! Jehova lässt euch sagen: ‚Habt keine Angst und geratet nicht in Panik vor diesem großen Heer. Nicht ihr kämpft diesen Kampf, sondern Gott.+ 16 Zieht ihnen morgen entgegen. Sie werden den Pass von Ziz heraufkommen. Am Ende des Tals* vor der Wildnis Jẹruël werdet ihr auf sie treffen. 17 Ihr braucht in dieser Schlacht nicht zu kämpfen. Stellt euch hin, bleibt stehen+ und seht, wie Jehova euch rettet.+ Juda und Jerusalem, habt keine Angst und geratet nicht in Panik!+ Zieht ihnen morgen entgegen und Jehova wird euch beistehen.‘“+

18 Sofort verbeugte sich Jọsaphat tief mit dem Gesicht zur Erde. Ganz Juda und die Einwohner Jerusalems warfen sich vor Jehova nieder und beteten Jehova an. 19 Dann erhoben sich die Levịten, die Nachkommen von Kẹhath+ und Kọrah, und priesen Jehova, den Gott Israels, mit sehr lauter Stimme.+

20 Früh am nächsten Morgen machten sie sich zur Wildnis von Tekọa+ auf. Als sie aufbrachen, stellte sich Jọsaphat vor sie und sagte: „Ihr Männer von Juda und ihr Einwohner von Jerusalem, hört mir zu! Vertraut auf* Jehova, euren Gott, damit ihr standhalten* könnt. Vertraut* seinen Propheten,+ und ihr werdet Erfolg haben.“

21 Nachdem er sich mit dem Volk beraten hatte, bestimmte er Männer dazu, Jehova mit Liedern zu preisen.+ Sie sollten in heilige Gewänder gekleidet vor den bewaffneten Männern hergehen und singen: „Dankt Jehova, denn seine loyale Liebe bleibt für immer.“+

22 Als sie freudig Lobgesänge anstimmten, legte Jehova gegen die Männer aus Ạmmon, Mọab und dem Bergland von Sẹir, die in Juda eindrangen, einen Hinterhalt, und sie brachten sich gegenseitig um.+ 23 Die Ammonịter und die Moabịter stürzten sich auf die Bewohner des Berglands von Sẹir+ und löschten sie völlig aus. Als sie mit ihnen fertig waren, töteten sie sich gegenseitig.+

24 Als die Männer von Juda dann zum Wachtturm in der Wildnis kamen+ und nach dem Heer Ausschau hielten, sahen sie die Leichen auf der Erde liegen+ – es gab keine Überlebenden. 25 Da gingen Jọsaphat und seine Männer hin und sammelten die Beute ein. Sie fanden bei den Toten eine Menge Kleidung, wertvolle Gegenstände und andere Dinge. Sie plünderten, so viel sie tragen konnten.+ Drei Tage brauchten sie, um die reiche Beute wegzuschaffen. 26 Am vierten Tag versammelten sie sich im Tal* Berạcha, wo sie Jehova priesen*. Daher gaben sie diesem Ort den Namen Tal Berạcha*.+ So heißt er bis heute.

27 Dann kehrten alle Männer aus Juda und Jerusalem mit Jọsaphat an der Spitze nach Jerusalem zurück. Sie freuten sich, weil Jehova ihnen den Sieg über ihre Feinde geschenkt hatte.+ 28 Mit Saiten­instrumenten, Harfen+ und Trompeten+ zogen sie in Jerusalem ein und gingen zum Haus Jehovas.+ 29 Als die Königreiche der Länder hörten, dass Jehova gegen die Feinde Israels gekämpft hatte, bekamen sie wegen Gott große Angst.+ 30 Deshalb gab es im Königreich unter Jọsaphat keine Störung. Sein Gott sorgte dafür, dass er ringsherum Ruhe hatte.+

31 Jọsaphat regierte weiter über Juda. Er wurde mit 35 Jahren König und regierte 25 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Asụba und war die Tochter Schịlhis.+ 32 Er ging auf dem gleichen Weg wie sein Vater Ạsa.+ Er wich nicht davon ab und tat, was in Jehovas Augen richtig war.+ 33 Die Höhen* wurden jedoch nicht beseitigt.+ Das Volk hatte sich im Herzen noch nicht vorbereitet, dem Gott seiner Vorfahren zu dienen.+

34 Alles Weitere über die Geschichte Jọsaphats, vom Anfang bis zum Ende, steht in den Aufzeichnungen von Jẹhu,+ dem Sohn Hạnanis,+ die in das „Buch der Könige von Israel“ aufgenommen wurden. 35 Später verbündete sich König Jọsaphat von Juda mit König Ahạsja von Israel, der Schlechtes tat.+ 36 Zusammen mit ihm als Partner baute er in Ẹzjon-Gẹber Schiffe,+ die nach Tạrschisch fahren sollten.+ 37 Doch Eliẹser, der Sohn von Dodawạhu aus Marẹscha, prophezeite Jọsaphat: „Weil du dich mit Ahạsja verbündet hast, wird Jehova dein Werk zerstören.“+ So kam es, dass die Schiffe zerschellten+ und nicht nach Tạrschisch fahren konnten.

21 Schließlich starb* Jọsaphat und man begrub ihn bei seinen Vorfahren in der Stadt Davids. Nach ihm wurde sein Sohn Jọram König.+ 2 Seine Brüder, die Söhne Jọsaphats, hießen Asạrja, Jẹhiël, Sachạrja, Asạrja, Mịchael und Schephạtja. Das waren die Söhne Jọsaphats, des Königs von Israel. 3 Ihr Vater hatte ihnen viele Geschenke gemacht: Silber, Gold und andere kostbare Dinge sowie befestigte Städte in Juda.+ Die Königsherrschaft übertrug er jedoch Jọram,+ weil er der Erstgeborene war.

4 Als Jọram die Herrschaft über das Königreich seines Vaters übernommen hatte, festigte er seine Stellung, indem er alle seine Brüder und auch einige führende Männer von Israel mit dem Schwert tötete.+ 5 Jọram war 32 Jahre alt, als er König wurde, und regierte acht Jahre lang in Jerusalem.+ 6 Wie das Haus Ạhabs ging er auf dem Weg der Könige von Israel,+ denn Ạhabs Tochter war seine Frau geworden.+ Er tat immer wieder, was in Jehovas Augen schlecht war. 7 Jehova wollte das Haus Davids jedoch wegen des Bundes, den er mit David geschlossen hatte,+ nicht vernichten. Er hatte nämlich versprochen, dass er ihm und seinen Söhnen immer eine Leuchte geben würde.+

8 In seiner Regierungszeit lehnte sich Ẹdom gegen Juda auf+ und setzte selbst einen König ein.+ 9 Deswegen zog Jọram mit seinen Kommandanten und allen seinen Kriegswagen hinüber. Er machte sich nachts auf und besiegte die Edomịter, die ihn und die Kriegswagenkommandanten umzingelt hatten. 10 Dennoch leistet Ẹdom bis zum heutigen Tag gegen Juda Widerstand. Auch Lịbna+ lehnte sich damals gegen Jọram auf, denn er hatte Jehova, den Gott seiner Vorfahren, verlassen.+ 11 Außerdem hatte er auf den Bergen Judas Höhen* errichtet,+ um die Einwohner von Jerusalem zur Untreue gegenüber Gott zu verleiten*. Er führte Juda auf Abwege.

12 Schließlich bekam er eine schriftliche Nachricht von dem Propheten Elịa.+ Darin stand: „Das sagt Jehova, der Gott deines Vorfahren David: ‚Du bist nicht auf den Wegen deines Vaters Jọsaphat+ und König Ạsas+ von Juda gegangen. 13 Stattdessen gehst du auf dem Weg der Könige von Israel.+ Wie das Haus Ạhabs+ verleitest du Juda und die Einwohner von Jerusalem zur Untreue gegenüber Gott.+ Du hast sogar deine eigenen Brüder umgebracht,+ die Söhne deines Vaters, die besser waren als du. 14 Deshalb wird Jehova deinem Volk, deinen Söhnen, deinen Frauen und deinem ganzen Besitz einen schweren Schlag versetzen. 15 Du selbst wirst sehr krank werden. Deine inneren Organe werden davon betroffen sein. Die Krankheit wird Tag für Tag schlimmer werden und deine Eingeweide werden heraustreten.‘“

16 Jehova veranlasste* dann die Philịster+ und die Ạraber,+ die in der Nähe der Äthiopier lebten, gegen Jọram zu kämpfen.+ 17 Sie marschierten in Juda ein, drangen immer weiter vor und trugen den gesamten Besitz weg, der im Palast* des Königs zu finden war.+ Sie nahmen auch seine Söhne und Frauen mit. Nur den jüngsten Sohn, Jehoahạs*, ließen sie zurück.+ 18 Nach alldem ließ Jehova Jọram eine unheilbare Krankheit der inneren Organe bekommen.+ 19 Später, nachdem zwei ganze Jahre vergangen waren, führte die Krankheit dazu, dass seine Eingeweide herauskamen, und er starb unter großen Qualen. Sein Volk zündete ihm zu Ehren kein Feuer an, wie man es für seine Vorfahren getan hatte.+ 20 Er war 32 Jahre alt, als er König wurde, und regierte acht Jahre lang in Jerusalem. Niemand bedauerte seinen Tod. Er wurde zwar in der Stadt Davids begraben,+ aber nicht in den Grabstätten der Könige.+

22 Dann machten die Einwohner von Jerusalem Jọrams jüngsten Sohn Ahạsja zum nächsten König. Ein Plünderertrupp, der mit den Ạrabern in das Heerlager Judas eingedrungen war, hatte nämlich alle älteren Söhne getötet.+ So kam Jọrams Sohn Ahạsja auf den Thron von Juda.+ 2 Ahạsja war 22 Jahre alt, als er König wurde, und regierte ein Jahr in Jerusalem. Seine Mutter hieß Athạlja+ und war die Enkelin* von Ọmri.+

3 Auch Ahạsja ging auf den Wegen des Hauses Ạhabs,+ denn seine Mutter wurde seine Ratgeberin, wenn es darum ging, Böses zu tun. 4 Er tat immer wieder, was in Jehovas Augen schlecht war, genauso wie das Haus Ạhabs, denn von dort kamen nach dem Tod seines Vaters seine Ratgeber. Das führte zu seinem Untergang. 5 Auf ihren Rat hin zog er mit Jọram, dem Sohn von König Ạhab von Israel, nach Rạmoth-Gịlead,+ um gegen König Hạsaël von Syrien Krieg zu führen.+ Jọram wurde dort von den Bogenschützen verwundet. 6 Er kehrte nach Jẹsreël+ zurück, um sich von den Verletzungen zu erholen, die ihm bei Rạma im Kampf gegen den syrischen König Hạsaël zugefügt worden waren.+

Ahạsja*, der Sohn von Jọram,+ König von Juda, besuchte den verwundeten* Jọram,+ den Sohn Ạhabs, in Jẹsreël.+ 7 Doch Gott lenkte es so, dass der Besuch bei Jọram zu Ahạsjas Ende führte. Als Ahạsja bei Jọram ankam, fuhren beide Jẹhu,+ dem Enkel* von Nịmschi, entgegen, den Jehova gesalbt hatte, um das Haus Ạhabs auszurotten*.+ 8 Als Jẹhu anfing, das Urteil am Haus Ạhabs zu vollstrecken, traf er auf die führenden Männer Judas und die Söhne der Brüder Ahạsjas, die in Ahạsjas Dienst standen, und tötete sie.+ 9 Anschließend suchte er nach Ahạsja. Man nahm ihn in Samạria gefangen, wo er sich versteckt hielt, und brachte ihn zu Jẹhu. Dann töteten sie ihn und begruben ihn,+ denn sie sagten: „Er ist der Enkel von Jọsaphat, der Jehova mit ganzem Herzen gesucht hat.“+ Im Haus Ahạsjas gab es niemand mehr, der die Macht hatte, das Königreich zu regieren.

10 Als Ahạsjas Mutter Athạlja+ erfuhr, dass ihr Sohn tot war, machte sie sich daran, alle Nachkommen des Königshauses* von Juda auszulöschen.+ 11 Doch Jehoschabạth, die Tochter des Königs,+ trug Ahạsjas Sohn Jọas+ heimlich weg, damit er nicht mit den Königssöhnen getötet wurde. Sie brachte ihn mit seinem Kindermädchen* in einen inneren Raum, in dem Betten waren. Jehoschabạth (sie war die Frau des Priesters Jehojadạ+ und eine Schwester von Ahạsja) schaffte es, Jọas vor Athạlja zu verstecken, sodass er nicht umgebracht wurde.+ 12 Sechs Jahre blieb er bei ihnen im Haus des wahren Gottes versteckt, während Athạlja das Land regierte.

23 Im siebten Jahr verbündete sich Jehojadạ mutig mit den Obersten der Hundertschaften+ – mit Asạrja, dem Sohn Jẹrohams, Ịsmael, dem Sohn Jehohanạns, Asạrja, dem Sohn Ọbeds, Maasẹja, dem Sohn Adạjas, und Elischạphat, dem Sohn Sịchris. 2 Sie zogen dann durch ganz Juda und riefen die Levịten+ aus allen Städten Judas sowie die Oberhäupter der Großfamilien von Israel zusammen. Als sie nach Jerusalem kamen, 3 schlossen alle Versammelten im Haus des wahren Gottes einen Bund+ mit dem König. Darauf sagte Jehojadạ zu ihnen:

„Seht! Der Sohn des Königs wird regieren, so wie Jehova es über die Söhne Davids vorausgesagt hat.+ 4 Macht Folgendes: Ein Drittel der Priester und der Levịten, die am Sabbat Dienst haben,+ bewacht die Türen.+ 5 Ein weiteres Drittel stellt sich beim Palast* des Königs+ auf und das dritte Drittel am Grundtor. Das ganze Volk wird in den Vorhöfen des Hauses Jehovas+ sein. 6 Lasst niemand ins Haus Jehovas außer den Priestern und den Levịten, die Dienst haben.+ Sie dürfen hinein, denn sie sind eine heilige Gruppe. Das ganze Volk soll seiner Verpflichtung gegenüber Jehova nachkommen. 7 Die Levịten sollen den König in ihre Mitte nehmen und die Waffen bereithalten. Jeder, der das Haus betritt, soll getötet werden. Bleibt immer beim König, egal wohin er geht*.“

8 Die Levịten und ganz Juda hielten sich genau an die Anordnungen des Priesters Jehojadạ. Sie kamen mit ihren Männern – mit denen, die am Sabbat Dienst hatten, und denen, die keinen Dienst hatten –,+ denn Jehojadạ hatte die Gruppen*+ nicht aus ihrem Dienst entlassen. 9 Der Priester Jehojadạ gab den Obersten der Hundertschaften+ dann die Speere, die Kleinschilde* und die Rundschilde, die im Haus des wahren Gottes waren+ und König David gehört hatten.+ 10 Danach stellte er alle Männer, jeden mit seiner Waffe* in der Hand, von der rechten bis zur linken Seite des Hauses beim Altar und beim Haus auf – rings um den König herum. 11 Dann brachten sie den Sohn des Königs+ heraus. Sie setzten ihm die Krone* auf, legten das Zeugnis*+ auf ihn und machten ihn zum König. Jehojadạ und seine Söhne salbten ihn und riefen: „Lang lebe der König!“+

12 Als Athạlja hörte, wie die Leute rannten und dem König zujubelten, kam auch sie sofort zum Haus Jehovas.+ 13 Sie sah den König am Eingang bei seiner Säule stehen. Die führenden Männer+ und die Trompeter waren bei ihm. Das ganze Volk des Landes jubelte+ und man blies die Trompeten. Die Sänger mit Musikinstrumenten leiteten* den Lobgesang. Da zerriss Athạlja ihre Kleider und schrie: „Verschwörung! Verschwörung!“ 14 Der Priester Jehojadạ schickte die Obersten der Hundertschaften, denen das Heer unterstellt war, mit dem Befehl los: „Schafft sie aus den Reihen der Leute weg! Und wenn jemand ihr folgt, tötet ihn mit dem Schwert!“ Der Priester hatte nämlich gesagt: „Tötet sie nicht im Haus Jehovas.“ 15 Da packten sie sie, brachten sie zum Eingang des Rosstores am Palast* des Königs und töteten sie dort auf der Stelle.

16 Jehojadạ schloss dann einen Bund mit dem ganzen Volk und dem König: Sie würden weiter Jehovas Volk sein.+ 17 Danach lief das ganze Volk zum Tempel* Baals und riss ihn nieder.+ Sie zertrümmerten seine Altäre und Götzenbilder+ und töteten den Baalspriester+ Mạttan vor den Altären. 18 Dann übertrug Jehojadạ die Aufsicht über das Haus Jehovas den Priestern und Levịten, die David für das Haus Jehovas in Gruppen eingeteilt hatte. Sie sollten nach den Vorschriften im Gesetz von Moses+ für Jehova die Brandopfer opfern+ – mit Freude und Gesang, wie David es angeordnet hatte. 19 An die Tore des Hauses Jehovas stellte er Torwächter,+ damit niemand hineinkonnte, der irgendwie unrein war. 20 Zusammen mit den Obersten der Hundertschaften,+ den angesehenen und herrschenden Männern des Volkes sowie dem ganzen Volk des Landes begleitete er den König vom Haus Jehovas durch das obere Tor zum Palast* des Königs hinunter. Dort setzten sie ihn auf den Königsthron.+ 21 Das ganze Volk des Landes freute sich und in der Stadt war Ruhe, denn man hatte Athạlja mit dem Schwert getötet.

24 Jọas war sieben Jahre alt, als er König wurde,+ und regierte 40 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Zịbja und kam aus Beërschẹba.+ 2 Solange der Priester Jehojadạ lebte, tat Jọas, was in Jehovas Augen richtig war.+ 3 Jehojadạ wählte zwei Frauen für ihn aus, und Jọas wurde Vater von Söhnen und Töchtern.

4 Jọas hatte dann den Herzenswunsch, das Haus Jehovas wieder instand zu setzen.+ 5 Er rief also die Priester und Levịten zusammen und sagte zu ihnen: „Geht in die Städte Judas und sammelt von ganz Israel für die jährlich anfallenden Reparaturen am Haus eures Gottes Geld ein.+ Die Sache ist dringend!“ Die Levịten ließen sich jedoch Zeit.+ 6 Der König rief dann den Oberpriester Jehojadạ zu sich und fragte ihn:+ „Wieso hast du nicht dafür gesorgt, dass die Levịten in Juda und Jerusalem die heilige Steuer einsammeln? Diese Steuer hat schon Jehovas Diener Moses von der Versammlung Israels für das Zelt des Zeugnisses*+ verlangt.+ 7 Schließlich sind die Söhne von Athạlja,+ dieser bösen Frau, in das Haus des wahren Gottes eingebrochen+ und haben alle heiligen Gegenstände aus dem Haus Jehovas für die Baale verwendet.“ 8 Auf Anordnung des Königs wurde dann ein Kasten+ angefertigt und außen am Tor des Hauses Jehovas aufgestellt.+ 9 Danach wurde in ganz Juda und Jerusalem dazu aufgerufen, Jehova die heilige Steuer zu bringen,+ zu der Moses, der Diener des wahren Gottes, Israel in der Wildnis verpflichtet hatte. 10 Alle führenden Männer und das ganze Volk freuten sich.+ Man brachte immer wieder Geld und warf es in den Kasten, bis er voll war*.

11 Wenn die Levịten den Kasten hereinbrachten, damit er dem König übergeben wurde, und man feststellte, dass viel Geld darin war, kamen der Sekretär des Königs und der Beauftragte des Oberpriesters und leerten den Kasten.+ Dann wurde er wieder an seinen Platz gestellt. Das taten sie jeden Tag und es kam eine Menge Geld zusammen. 12 Der König und Jehojadạ gaben es denen, die die Arbeiten am Haus Jehovas beaufsichtigten. Sie stellten Steinhauer und andere Handwerker für die Instandsetzung des Hauses Jehovas ein,+ auch Männer, die bei der Ausbesserung des Hauses Jehovas Eisen- und Kupferarbeiten ausführten. 13 Die Verantwortlichen sorgten dafür, dass mit der Instandsetzung begonnen wurde, und die Arbeit ging unter ihrer Aufsicht gut voran. Das Haus des wahren Gottes wurde wieder in seinen früheren Zustand gebracht und verstärkt. 14 Als alles fertig war, brachten sie das restliche Geld zum König und zu Jehojadạ. Es wurde verwendet, um Gegenstände für das Haus Jehovas herzustellen, Gegenstände für den Dienst und das Opfern sowie Becher und Gegenstände aus Gold und Silber.+ Solange Jehojadạ lebte, wurden im Haus Jehovas regelmäßig Brandopfer dargebracht.+

15 Nach einem langen, erfüllten Leben starb Jehojadạ im Alter von 130 Jahren. 16 Man begrub ihn in der Stadt Davids bei den Königen,+ denn er hatte in Israel für den wahren Gott und das Haus Gottes Gutes getan.+

17 Nach Jehojadạs Tod kamen die führenden Männer von Juda zum König. Sie verbeugten sich vor ihm und der König hörte auf sie. 18 Das Volk vernachlässigte dann das Haus Jehovas, des Gottes seiner Vorfahren, und fing an, die heiligen Pfähle* und die Götzen zu verehren, sodass Gott auf Juda und Jerusalem wegen ihrer Schuld zornig wurde*. 19 Jehova schickte immer wieder Propheten zu ihnen, die sie zu ihm zurückführen sollten. Ständig warnten sie das Volk*, doch es wollte nicht hören.+

20 Gottes Geist kam über* Sachạrja, den Sohn des Priesters Jehojadạ.+ Er stellte sich etwas erhöht vor das Volk und rief: „Das sagt der wahre Gott: ‚Warum übertretet ihr die Gebote Jehovas? Das wird nicht gut gehen! Weil ihr Jehova verlassen habt, wird er auch euch verlassen.‘“+ 21 Sie verschworen sich jedoch gegen ihn+ und steinigten ihn auf Befehl des Königs im Vorhof des Hauses Jehovas.+ 22 König Jọas vergaß also die loyale Liebe, die ihm sein Vater* Jehojadạ gezeigt hatte, und brachte dessen Sohn um. Er starb mit den Worten: „Jehova soll es sehen und euch zur Rechenschaft ziehen.“+

23 Zu Jahresbeginn* rückte das syrische Heer gegen Jọas an und fiel in Juda und Jerusalem ein.+ Sie brachten alle führenden Männer+ des Volkes um und schickten ihre ganze Beute zum König von Damạskus. 24 Obwohl die Syrer mit einem Heer anrückten, das nur wenige Mann stark war, gab Jehova ihnen den Sieg über ein sehr großes Heer,+ denn Juda hatte Jehova, den Gott seiner Vorfahren, verlassen. So vollstreckten sie das Urteil an Jọas. 25 Als sie abzogen (sie ließen ihn schwer verwundet* zurück), verschworen sich seine eigenen Hofbeamten gegen ihn, weil er das Blut der Söhne* des Priesters Jehojadạ vergossen hatte.+ Man ermordete ihn in seinem Bett.+ So starb er und wurde in der Stadt Davids+ begraben, allerdings nicht in den Grabstätten der Könige.+

26 Die Verschwörer+ waren Sạbad, der Sohn der Ammonịterin Schịmeath, und Jehosabạd, der Sohn der Moabịterin Schịmrith. 27 Alles über die Söhne von Jọas, die vielen gegen ihn gerichteten Aussprüche+ und die Instandsetzung* des Hauses des wahren Gottes+ ist in den Aufzeichnungen* im „Buch der Könige“ festgehalten. Nach ihm kam sein Sohn Amạzja auf den Thron.

25 Amạzja wurde mit 25 Jahren König und regierte 29 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Jehoaddạn und kam aus Jerusalem.+ 2 Er tat, was in Jehovas Augen richtig war, wenn auch nicht mit ungeteiltem Herzen. 3 Sobald er die Herrschaft fest in der Hand hatte, tötete er die Hofbeamten, die seinen Vater, den König, ermordet hatten.+ 4 Ihre Söhne tötete er allerdings nicht, denn er hielt sich an das, was Jehova im Gesetz, im Buch von Moses, festgelegt hatte: „Väter sollen nicht wegen der Sünden ihrer Söhne sterben und Söhne nicht wegen der Sünden ihrer Väter. Jeder soll wegen seiner eigenen Sünde sterben.“+

5 Amạzja rief dann die Männer von Juda zusammen und ließ ganz Juda und Bẹnjamin nach Großfamilien geordnet unter den Obersten der Tausendschaften und den Obersten der Hundertschaften antreten.+ Alle Männer ab 20 Jahren wurden registriert.+ Es kamen 300 000 ausgebildete* Krieger für das Heer zusammen, die mit Lanzen und Großschilden umgehen konnten. 6 Außerdem warb er für 100 Talente* Silber 100 000 starke Kämpfer aus Israel an. 7 Doch da kam ein Mann des wahren Gottes und sagte zu ihm: „Nimm das Heer von Israel nicht mit, o König. Jehova steht Israel nicht bei,+ keinem aus Ẹphraim. 8 Zieh ohne sie los und sei mutig in der Schlacht. Sonst kann es sein, dass der wahre Gott dich vor dem Feind zu Fall bringt, denn Gott hat es in der Hand, zu helfen+ oder zu Fall zu bringen.“ 9 „Aber was ist mit den 100 Talenten, die ich den Truppen Israels gezahlt habe?“, wollte Amạzja wissen. Der Mann des wahren Gottes antwortete: „Jehova kann dir viel mehr geben als das.“+ 10 Also entließ Amạzja die Truppen, die aus Ẹphraim zu ihm gekommen waren, und schickte sie heim. Sie ärgerten sich jedoch sehr über Juda und gingen wutentbrannt nach Hause.

11 Da bekam Amạzja Mut, führte seine Truppen zum Salztal+ und tötete dort 10 000 der Männer von Sẹir.+ 12 Auch machten die Männer von Juda 10 000 Gefangene. Sie führten sie auf den Gipfel eines Felsens und stürzten sie hinunter. Alle wurden zerschmettert. 13 Die Soldaten allerdings, die Amạzja nicht mit in den Krieg genommen, sondern zurückgeschickt hatte,+ überfielen die Städte Judas – von Samạria+ bis nach Beth-Họron.+ Sie töteten 3000 Menschen und machten viel Beute.

14 Als Amạzja nach dem Sieg über die Edomịter zurückkam, brachte er die Götter der Männer von Sẹir mit und stellte sie für sich auf.+ Er fing an, sich vor ihnen zu verbeugen und Opferrauch für sie aufsteigen zu lassen. 15 Jehova wurde deswegen sehr zornig auf Amạzja und schickte einen Propheten zu ihm, der ihn fragte: „Warum läufst du diesen Göttern nach, die ihr eigenes Volk nicht vor dir retten konnten?“+ 16 Da fiel der König ihm ins Wort: „Haben wir dich zum Ratgeber des Königs gemacht?+ Hör auf!+ Oder soll ich dich töten lassen?“ Darauf sagte der Prophet nur noch: „Ich weiß, dass Gott deinen Untergang beschlossen hat, weil du das getan hast und meinen Rat nicht angenommen hast.“+

17 Nachdem sich König Amạzja von Juda mit seinen Beratern besprochen hatte, ließ er König Jọas von Israel, dem Sohn von Jehoahạs, dem Sohn Jẹhus, durch Boten mitteilen: „Komm, lass uns gegeneinander kämpfen*.“+ 18 König Jọas von Israel schickte König Amạzja von Juda folgende Botschaft: „Der Dornenstrauch im Lịbanon ließ der Zeder im Lịbanon sagen: ‚Gib meinem Sohn deine Tochter zur Frau.‘ Aber da kam ein wildes Tier aus dem Lịbanon und zertrampelte den Dornenstrauch. 19 Du hast gesagt: ‚Ich* habe Ẹdom besiegt.‘+ Deswegen ist dein Herz überheblich geworden und du willst verherrlicht werden. Bleib in deinem Palast*. Warum willst du dich und Juda ins Unglück stürzen?“

20 Amạzja hörte jedoch nicht auf ihn.+ Es war nämlich der Wille des wahren Gottes, dass sie in die Hände des Feindes fielen,+ denn sie waren den Göttern Ẹdoms nachgelaufen.+ 21 Da zog König Jọas von Israel gegen König Amạzja von Juda in den Kampf. Bei Beth-Schẹmesch,+ das zu Juda gehört, trafen sie aufeinander. 22 Juda wurde von Israel besiegt und alle flohen nach Hause*. 23 König Jọas von Israel nahm König Amạzja von Juda, den Sohn von Jọas, dem Sohn von Jehoahạs*, bei Beth-Schẹmesch gefangen. Er brachte ihn nach Jerusalem und riss dann zwischen dem Ẹphraimtor+ und dem Ecktor+ ein 400 Ellen* langes Stück von der Stadtmauer ein. 24 Er raubte alles Gold und Silber und alle Gegenstände, die im Haus des wahren Gottes bei* Ọbed-Ẹdom und in den Schatzkammern im Palast* des Königs zu finden waren,+ und nahm Geiseln. Dann kehrte er wieder nach Samạria zurück.

25 Amạzja,+ der Sohn von Jọas, der König von Juda, lebte nach dem Tod von König Jọas+ von Israel, dem Sohn von Jehoahạs, noch 15 Jahre.+ 26 Alles Weitere über die Geschichte Amạzjas, vom Anfang bis zum Ende, steht übrigens im „Buch der Könige von Juda und Israel“. 27 Nachdem sich Amạzja von Jehova abgewendet hatte, kam es in Jerusalem zu einer Verschwörung+ gegen ihn, und er floh nach Lạchisch. Doch man schickte Männer hinter ihm her, die ihn dort umbrachten. 28 Er wurde mit Pferden zurücktransportiert und bei seinen Vorfahren in der Stadt Judas begraben.

26 Dann machte das Volk von Juda den 16-jährigen Usịja+ anstelle seines Vaters Amạzja zum König.+ 2 Nachdem der König* gestorben war*, eroberte Usịja Ẹloth+ für Juda zurück und baute es wieder auf.+ 3 Usịja+ wurde mit 16 Jahren König und regierte 52 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Jechọlja und war aus Jerusalem.+ 4 Wie sein Vater Amạzja tat er, was in Jehovas Augen richtig war.+ 5 Zur Zeit Sachạrjas suchte Usịja Gott. Sachạrja lehrte ihn, Ehrfurcht vor dem wahren Gott zu haben. Solange Usịja Jehova suchte, schenkte der wahre Gott ihm Erfolg.+

6 Er zog gegen die Philịster in den Krieg+ und durchbrach die Stadtmauern von Gath,+ Jạbne+ und Ạschdod.+ Danach baute er Städte bei Ạschdod und im übrigen Gebiet der Philịster. 7 Der wahre Gott stand ihm auch weiter gegen die Philịster bei sowie gegen die Ạraber,+ die in Gur-Baal wohnten, und gegen die Mẹunim. 8 Die Ammonịter+ begannen, Usịja Tribut zu zahlen. Er wurde so außergewöhnlich mächtig, dass sich sein Ruhm schließlich bis nach Ägypten verbreitete. 9 Außerdem baute Usịja in Jerusalem beim Ecktor,+ beim Taltor+ und beim Stützpfeiler befestigte Türme.+ 10 Er baute Türme+ in der Wildnis und legte viele Zisternen an* (er besaß nämlich eine Menge Vieh). Das tat er auch in der Schẹphela und auf der Ebene*. In den Bergen und am Kạrmel beschäftigte er Landwirte und Winzer, denn er liebte die Landwirtschaft.

11 Usịja hatte dann auch ein einsatzbereites Heer, das nach Abteilungen geordnet in den Krieg zog. Die Soldaten wurden von dem Sekretär+ Jẹiël und dem Beamten Maasẹja unter der Leitung von Hanạnja, einem der führenden Männer des Königs, gezählt und registriert.+ 12 Diese starken Krieger standen unter dem Kommando von insgesamt 2600 Oberhäuptern der Großfamilien. 13 Die Streitkräfte unter ihrem Kommando umfassten 307 500 kampfbereite Soldaten – eine starke Streitmacht, die den König vor dem Feind schützte.+ 14 Usịja rüstete das ganze Heer mit Schilden, Lanzen,+ Helmen, Panzerhemden,+ Bogen und Schleudersteinen+ aus. 15 Außerdem baute er in Jerusalem von Spezialisten entworfene Kriegsmaschinen, mit denen man Pfeile und große Steine abschießen konnte. Sie wurden auf den Türmen+ und Mauerecken aufgestellt. Usịjas Ruhm verbreitete sich überall, weil er enorm viel Hilfe bekam und mächtig wurde.

16 Als er dann mächtig war, wurde sein Herz jedoch überheblich. Das war sein Untergang. Er war seinem Gott Jehova untreu und ging in den Tempel Jehovas, um auf dem Räucheraltar Räucherwerk zu verbrennen.+ 17 Der Priester Asạrja und 80 weitere mutige Priester Jehovas folgten ihm sofort. 18 Sie traten König Usịja mit den Worten entgegen: „Usịja, du hast kein Recht, Räucherwerk für Jehova zu verbrennen!+ Das dürfen nur die Priester, weil sie Nachkommen Aarons sind und geheiligt wurden.+ Verlass das Heiligtum, denn du warst untreu. Das bringt dir keine Ehre bei Jehova Gott ein.“

19 Usịja, der ein Räuchergefäß in der Hand hatte, um Räucherwerk zu verbrennen, wurde wütend+ auf die Priester. Da brach an seiner Stirn Aussatz+ aus – in Gegenwart der Priester neben dem Räucheraltar im Haus Jehovas. 20 Als der Oberpriester Asạrja und die anderen Priester sich ihm zuwandten und den Aussatz an seiner Stirn sahen, trieben sie ihn von dort hinaus. Er eilte nach draußen, denn Jehova hatte ihn bestraft.

21 König Usịja litt bis zu seinem Tod an Aussatz und wohnte in einem separaten Haus,+ denn er durfte das Haus Jehovas nicht mehr betreten. Sein Sohn Jọtham hatte die Aufsicht über den Palast* des Königs und sprach für das Volk des Landes Recht.+

22 Alles Weitere über die Geschichte Usịjas, vom Anfang bis zum Ende, wurde von dem Propheten Jesaja,+ dem Sohn von Ạmoz, aufgeschrieben. 23 Schließlich starb Usịja und man begrub ihn bei seinen Vorfahren – allerdings auf dem Begräbnisfeld, das den Königen gehörte. Denn man sagte: „Er hatte Aussatz.“ Nach ihm wurde sein Sohn Jọtham+ König.

27 Jọtham+ wurde mit 25 Jahren König und regierte 16 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Jerụscha und war die Tochter Zạdoks.+ 2 Er tat, was in Jehovas Augen richtig war, so wie sein Vater Usịja,+ nur drang er nicht in den Tempel Jehovas ein.+ Das Volk dagegen handelte immer noch verwerflich. 3 Er errichtete das obere Tor des Hauses Jehovas+ und führte auch an der Mauer am Ọphel viele Bauarbeiten durch.+ 4 Außerdem baute er Städte+ im Bergland von Juda+ sowie Befestigungs­anlagen+ und Türme+ in den Waldgebieten. 5 Er führte gegen den König der Ammonịter Krieg+ und besiegte ihn schließlich. Die Ammonịter zahlten ihm in diesem und auch in den nächsten beiden Jahren 100 Talente* Silber und lieferten 10 000 Kor* Weizen und 10 000 Kor Gerste ab.+ 6 Da Jọtham entschlossen war, auf den Wegen seines Gottes Jehova zu gehen, wurde er immer mächtiger.

7 Alles Weitere über die Geschichte Jọthams, alle seine Kriege und Unternehmungen, steht im „Buch der Könige von Israel und Juda“.+ 8 Er wurde mit 25 Jahren König und regierte 16 Jahre in Jerusalem.+ 9 Dann starb* Jọtham und man begrub ihn in der Stadt Davids.+ Nach ihm kam sein Sohn Ạhas auf den Thron.+

28 Ạhas+ wurde mit 20 Jahren König und regierte 16 Jahre in Jerusalem. Im Gegensatz zu seinem Vorfahren David tat er nicht, was in Jehovas Augen richtig war.+ 2 Stattdessen ging er auf den Wegen der Könige von Israel+ und machte sogar Metallstatuen*+ von den Baalen. 3 Außerdem ließ er im Tal des Sohnes Hịnnoms* Opferrauch aufsteigen und verbrannte seine Söhne.+ Damit übernahm er die abscheulichen Praktiken der Völker,+ die Jehova vor den Israeliten vertrieben hatte. 4 Auch opferte er immer wieder auf den Höhen*,+ auf den Hügeln und unter jedem üppigen Baum und ließ dort Opferrauch aufsteigen.+

5 Jehova, sein Gott, gab ihn deswegen in die Hand des Königs von Syrien.+ Die Syrer besiegten ihn, machten viele Gefangene und brachten sie nach Damạskus.+ Gott gab ihn auch in die Hand des Königs von Israel, der ihm eine schwere Niederlage zufügte. 6 Pẹkach,+ der Sohn Remạljas, tötete in Juda an einem einzigen Tag 120 000 tapfere Männer, weil Juda Jehova, den Gott seiner Vorfahren, verlassen hatte.+ 7 Sịchri, ein Krieger aus Ẹphraim, tötete Maasẹja, den Sohn des Königs, Ạsrikam, den Verwalter des Palastes*, und Elkạna, den zweiten Mann nach dem König. 8 Außerdem nahmen die Israeliten von ihren Brüdern aus Juda 200 000 Frauen und Kinder gefangen. Sie machten sehr viel Beute, die sie dann nach Samạria+ brachten.

9 Dort befand sich Ọded, ein Prophet Jehovas. Er ging dem Heer, das nach Samạria kam, entgegen und sagte: „Jehova, der Gott eurer Vorfahren, hat sie in eure Hand gegeben, weil er auf Juda zornig war.+ Doch ihr habt sie mit einer solchen Wut abgeschlachtet, dass es zum Himmel schreit. 10 Und jetzt wollt ihr die Leute von Juda und Jerusalem auch noch zu euren Dienern und Dienerinnen machen.+ Aber steht nicht auch ihr vor eurem Gott Jehova schuldig da? 11 Hört jetzt auf mich und bringt die Gefangenen zurück, die ihr unter euren Brüdern gemacht habt, denn ihr habt euch Jehovas glühenden Zorn zugezogen.“

12 Einige der Oberhäupter Ẹphraims – Asạrja, der Sohn Jehohanạns, Berẹchja, der Sohn Meschịllemoths, Jehiskịja, der Sohn Schạllums, und Amạsa, der Sohn Hạdlais – traten dann denen, die vom Feldzug zurückkamen, entgegen 13 und sagten zu ihnen: „Bringt die Gefangenen nicht hierher, sonst machen wir uns vor Jehova schuldig. Was ihr vorhabt, macht unsere Sünden und unsere Schuld nur noch schlimmer. Unsere Schuld ist bereits groß und Israel hat sich Gottes glühenden Zorn zugezogen.“ 14 Da übergaben die bewaffneten Soldaten den führenden Männern und allen Versammelten die Gefangenen und die Beute.+ 15 Die Männer, die namentlich dazu bestimmt worden waren, kümmerten sich dann um die Gefangenen. Sie versorgten alle, die nichts anzuziehen hatten*, mit Kleidung aus der Beute. Sie verteilten Kleidung und Sandalen, Essen und Trinken und Öl für die Haut. Die Schwachen setzten sie auf Esel und brachten sie mit den anderen Gefangenen zu ihren Brüdern in die Palmenstadt Jẹricho. Danach kehrten sie nach Samạria zurück.

16 König Ạhas bat damals die Könige von Assyrien um Hilfe.+ 17 Die Edomịter fielen erneut ein, griffen Juda an und machten Gefangene. 18 Und die Philịster+ überfielen die Städte in der Schẹphela+ und im Nẹgeb in Juda. Sie nahmen Beth-Schẹmesch+ ein, Ạjalon,+ Gẹderoth, Sọcho und die abhängigen* Ortschaften, Tịmna+ und die abhängigen Ortschaften sowie Gịmso mit den abhängigen Ortschaften und siedelten sich dort an. 19 Jehova demütigte Juda wegen König Ạhas von Israel, denn er hatte Juda freien Lauf gelassen, was zu schwerer Untreue gegenüber Jehova führte.

20 König Tịlgath-Pilnẹser+ von Assyrien, der Ạhas eigentlich unterstützen sollte, rückte schließlich an und machte ihm Schwierigkeiten.+ 21 Ạhas hatte das Haus Jehovas, den Palast* des Königs und die Häuser der führenden Männer geplündert+ und dem König von Assyrien ein Geschenk gemacht, doch es half ihm nichts. 22 Als König Ạhas in Schwierigkeiten war, handelte er gegenüber Jehova sogar noch treuloser. 23 Er fing an, den Göttern von Damạskus zu opfern,+ die ihn besiegt hatten.+ Er sagte: „Die Könige von Syrien bekommen Hilfe von ihren Göttern. Ich werde ihnen opfern, damit sie auch mir helfen.“+ Doch sie brachten ihn und ganz Israel zu Fall. 24 Außerdem holte Ạhas die Gegenstände aus dem Haus des wahren Gottes zusammen und zerschlug sie.+ Er schloss die Türen des Hauses Jehovas+ und stellte an jeder Ecke in Jerusalem für sich Altäre auf. 25 In allen Städten Judas errichtete er Höhen, um für andere Götter Opferrauch aufsteigen zu lassen.+ So kränkte er Jehova, den Gott seiner Vorfahren.

26 Alles Weitere über seine Geschichte, seine Taten vom Anfang bis zum Ende, steht im „Buch der Könige von Juda und Israel“.+ 27 Dann starb* Ạhas und man begrub ihn in der Stadt, in Jerusalem. Man legte ihn nicht in die Grabstätten der Könige von Israel.+ Nach ihm wurde sein Sohn Hiskịa König.

29 Hiskịa+ wurde mit 25 Jahren König und regierte 29 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Abịja. Sie war die Tochter von Sachạrja.+ 2 Wie sein Vorfahr David tat er, was in Jehovas Augen richtig war.+ 3 In seinem ersten Regierungsjahr, im ersten Monat, öffnete er die Türen des Hauses Jehovas und reparierte sie.+ 4 Dann holte er die Priester und die Levịten zusammen und versammelte sie auf dem Platz im Osten. 5 „Ihr Levịten, hört mir zu“, sagte er zu ihnen. „Heiligt euch jetzt.+ Heiligt das Haus Jehovas, des Gottes eurer Vorfahren, und schafft alles Unreine vom heiligen Ort weg.+ 6 Denn unsere Väter sind untreu gewesen und haben getan, was in den Augen unseres Gottes Jehova schlecht ist.+ Sie haben ihn verlassen und ihm den Rücken gekehrt. Von der Stiftshütte Jehovas haben sie ihr Gesicht abgewandt.+ 7 Sie haben auch die Türen der Vorhalle+ geschlossen und die Lampen ausgelöscht.+ Sie haben im Heiligtum kein Räucherwerk+ und keine Opfer+ mehr für den Gott Israels verbrannt. 8 Deshalb ist Jehova auf Juda und Jerusalem zornig geworden.+ Er hat sie zu etwas werden lassen, was Grauen, Entsetzen und Pfeifen* hervorruft, wie ihr mit eigenen Augen seht.+ 9 Deswegen hat man eure Vorfahren mit dem Schwert umgebracht,+ und eure Söhne, eure Töchter und eure Frauen sind in Gefangenschaft gekommen.+ 10 Nun ist es mein Herzenswunsch, einen Bund mit Jehova, dem Gott Israels, zu schließen,+ damit sich sein glühender Zorn von uns abwendet. 11 Meine Söhne, jetzt ist nicht die Zeit, nachlässig zu sein*. Jehova hat euch ausgewählt, damit ihr vor ihm steht und seine Diener seid+ und damit ihr für ihn Opfer in Rauch aufgehen lasst.“+

12 Da machten sich die Levịten auf: von den Kehathịtern+ Mạhath, der Sohn Ạmasais, und Jọel, der Sohn Asạrjas; von den Merarịtern+ Kisch, der Sohn Ạbdis, und Asạrja, der Sohn Jehạllelels; von den Gerschonịtern+ Jọach, der Sohn Sịmmas, und Ẹden, der Sohn Jọachs; 13 von den Söhnen Elizạphans Schịmri und Jẹuël; von den Söhnen Ạsaphs+ Sachạrja und Mattạnja; 14 von den Söhnen Hẹmans+ Jẹhiël und Schịmeï und von den Söhnen Jẹduthuns+ Schemạja und Ụsiël. 15 Sie versammelten ihre Brüder, heiligten sich und kamen, um das Haus Jehovas zu reinigen, so wie der König es nach den Worten Jehovas angeordnet hatte.+ 16 Die Priester gingen ins Haus Jehovas hinein und führten die Reinigungs­arbeiten aus. Sie brachten alles Unreine, das sie im Tempel Jehovas fanden, in den Vorhof+ des Hauses Jehovas. Die Levịten schafften es dann hinaus zum Kịdrontal.+ 17 Sie fingen am ersten Tag des ersten Monats mit der Heiligung an. Am 8. Tag des Monats erreichten sie die Vorhalle des Hauses Jehovas.+ Die Heiligung des Hauses Jehovas dauerte acht Tage. Am 16. Tag des ersten Monats waren sie fertig.

18 Danach gingen sie zu König Hiskịa hinein und berichteten: „Wir haben das ganze Haus Jehovas gereinigt, auch den Brandopferaltar+ mit allen dazugehörigen Gegenständen+ und den Tisch für die aufgeschichteten Brote*+ mit allem, was dazugehört. 19 Die Gegenstände, die König Ạhas in seiner Regierungszeit, als er untreu war, weggeschafft hat,+ haben wir alle wiederhergerichtet und geheiligt.+ Sie sind vor dem Altar Jehovas.“

20 Früh am Morgen machte sich König Hiskịa auf, versammelte die führenden Männer der Stadt und ging mit ihnen zum Haus Jehovas hinauf. 21 Sie brachten sieben Stiere, sieben Schafböcke, sieben männliche Lämmer und sieben Ziegenböcke als Sündopfer für das Königshaus, für das Heiligtum und für Juda.+ Hiskịa sagte den Priestern, den Nachkommen Aarons, sie sollten sie auf dem Altar Jehovas opfern. 22 Erst wurden die Rinder geschlachtet,+ und die Priester nahmen das Blut und sprengten es auf den Altar.+ Als Nächstes schlachteten sie die Schafböcke und sprengten das Blut auf den Altar und schließlich die männlichen Lämmer, deren Blut sie ebenfalls auf den Altar sprengten. 23 Dann brachten die Priester die Ziegenböcke für das Sündopfer vor den König und die Versammelten und legten ihre Hände auf sie. 24 Die Priester schlachteten sie als Sündopfer und sprengten ihr Blut auf den Altar, um für ganz Israel Sühne zu leisten. Das Brandopfer und das Sündopfer sollten nämlich, wie der König sagte, für ganz Israel sein.

25 Inzwischen ließ er die Levịten mit Zimbeln, Saiten­instrumenten und Harfen+ am Haus Jehovas Aufstellung nehmen, wie David+ und Gad,+ der Visionenseher des Königs, sowie der Prophet Nathan+ es angeordnet hatten. Denn es war eine Anweisung Jehovas durch seine Propheten. 26 Die Levịten standen mit den Instrumenten Davids da und die Priester mit den Trompeten.+

27 Dann ließ Hiskịa das Brandopfer auf dem Altar opfern.+ Als man damit anfing, begann auch der Gesang für Jehova, und die Trompeten wurden geblasen, geführt von den Instrumenten König Davids von Israel. 28 Alle Versammelten verbeugten sich, während der Gesang erklang und die Trompeten geblasen wurden. Das ging so lange, bis das Brandopfer beendet war. 29 Gleich danach verbeugten sich der König und alle, die bei ihm waren, tief und warfen sich nieder. 30 König Hiskịa und die führenden Männer forderten nun die Levịten auf, Jehova mit den Worten Davids+ und Ạsaphs,+ des Visionensehers, zu preisen. Sie priesen ihn voller Freude, verbeugten sich und warfen sich nieder.

31 Schließlich sagte Hiskịa: „Ihr seid jetzt für Jehova abgesondert worden*. Kommt und bringt Opfer und Dankopfer zum Haus Jehovas.“ Da brachten die Versammelten Opfer und Dankopfer, und jeder, der von Herzen den Wunsch hatte, brachte Brandopfer.+ 32 Die Versammelten brachten insgesamt 70 Rinder, 100 Schafböcke und 200 männliche Lämmer als Brandopfer für Jehova.+ 33 Die heiligen Opfer beliefen sich auf 600 Stück Großvieh und 3000 Stück Kleinvieh. 34 Da es jedoch nicht genug Priester gab, um alle Brandopfer zu häuten, halfen ihnen ihre Brüder, die Levịten,+ bis die Arbeit erledigt war und die Priester sich heiligen konnten.+ Die Levịten hatten sich nämlich gewissenhafter* bemüht, sich zu heiligen, als die Priester. 35 Zu den vielen Brandopfern+ kamen noch die Fettstücke der Gemeinschafts­opfer+ und die zu den Brandopfern gehörenden Trankopfer.+ So wurde der Dienst im Haus Jehovas wieder aufgenommen*. 36 Hiskịa und das ganze Volk freuten sich über das, was der wahre Gott für das Volk getan hatte,+ denn alles war so schnell gegangen.

30 Hiskịa benachrichtigte ganz Israel+ und Juda und schrieb auch Briefe an Ẹphraim und Manạsse.+ Sie sollten zum Haus Jehovas in Jerusalem kommen, um das Passah für Jehova, den Gott Israels, zu feiern.+ 2 Allerdings entschieden der König, seine führenden Männer und alle in Jerusalem Versammelten, das Passah im 2. Monat zu feiern.+ 3 Sie hatten es nämlich nicht zur regulären Zeit+ feiern können, weil sich nicht genug Priester geheiligt hatten+ und das Volk noch nicht in Jerusalem zusammengekommen war. 4 Der König und alle Versammelten hielten dieses Vorgehen für richtig. 5 Sie beschlossen also, in ganz Israel – von Beërschẹba bis Dan+ – bekannt zu geben, dass die Leute zum Passah für Jehova, den Gott Israels, nach Jerusalem kommen sollten, denn man hatte es gemeinsam nicht so gefeiert, wie es im Gesetz steht.+

6 Die Kuriere* liefen mit den Briefen des Königs und der führenden Männer durch ganz Israel und Juda und verkündeten im Auftrag des Königs: „Ihr Israeliten, kehrt zu Jehova um, dem Gott Abrahams, Isaaks und Israels, damit er sich dem Überrest, der den Königen von Assyrien entkommen ist,+ wieder zuwendet. 7 Seid nicht wie eure Vorfahren und eure Brüder. Sie waren Jehova, dem Gott ihrer Vorfahren, untreu, und deshalb hat er sie zu einem Bild des Grauens gemacht, wie ihr ja seht.+ 8 Seid nicht eigensinnig wie eure Vorfahren.+ Unterwerft euch Jehova. Kommt zu seinem Heiligtum,+ das er für immer geheiligt hat, und dient eurem Gott Jehova, damit sich sein glühender Zorn von euch abwendet.+ 9 Wenn ihr zu Jehova umkehrt, werden die, die eure Brüder und Söhne gefangen halten, Erbarmen mit ihnen haben,+ und sie werden in dieses Land zurückkehren dürfen,+ denn Jehova, euer Gott, ist mitfühlend* und barmherzig.+ Wenn ihr zu ihm umkehrt, wird er sein Gesicht nicht von euch abwenden.“+

10 So zogen die Kuriere* von Stadt zu Stadt durch das Gebiet von Ẹphraim und Manạsse,+ ja bis nach Sẹbulon. Aber man machte sich über sie lustig und verspottete sie.+ 11 Einzelne aus Ạscher, Manạsse und Sẹbulon demütigten sich jedoch und kamen nach Jerusalem.+ 12 Die Hand des wahren Gottes war auch in Juda, um sie zu vereinen*, damit sie ausführten, was der König und die führenden Männer im Auftrag Jehovas angeordnet hatten.

13 Im 2. Monat+ versammelte sich in Jerusalem eine große Menge Menschen, um das Fest der ungesäuerten Brote+ zu feiern. Es kamen sehr viele zusammen. 14 Sie machten sich daran, die Altäre in Jerusalem zu beseitigen,+ und sie entfernten alle Räucheraltäre+ und warfen sie ins Kịdrontal. 15 Am 14. Tag des 2. Monats schlachteten sie das Passahopfer. Weil sich die Priester und die Levịten schämten, heiligten sie sich und brachten Brandopfer zum Haus Jehovas. 16 Sie nahmen ihre gewohnten Plätze ein, wie im Gesetz von Moses, dem Mann des wahren Gottes, vorgeschrieben. Dann sprengten die Priester das Blut,+ das die Levịten ihnen gaben, an den Altar. 17 Viele der Versammelten hatten sich nicht geheiligt, und die Levịten hatten die Aufgabe, die Passahopfer für alle zu schlachten, die nicht rein waren,+ um sie für Jehova zu heiligen. 18 Viele aus dem Volk – vor allem aus Ẹphraim, Manạsse,+ Ịssachar und Sẹbulon – aßen das Passah, obwohl sie sich nicht gereinigt hatten. Das war gegen die Vorschriften. Hiskịa betete jedoch für sie: „Möge Jehova, der gut ist,+ Nachsicht haben mit 19 jedem, der sein Herz vorbereitet hat, Jehova, den wahren Gott, den Gott seiner Vorfahren, zu suchen,+ auch wenn er nicht nach dem Maßstab der Heiligkeit gereinigt wurde.“+ 20 Jehova erhörte Hiskịa und vergab* dem Volk.

21 Die Israeliten, die in Jerusalem waren, feierten also sieben Tage lang das Fest der ungesäuerten Brote+ und freuten sich sehr.+ Die Levịten und die Priester priesen Jehova jeden Tag und spielten für Jehova laut auf ihren Instrumenten.+ 22 Hiskịa sprach allen Levịten, die Jehova mit Umsicht dienten, Mut zu*. Während des ganzen siebentägigen Festes aßen sie,+ opferten Gemeinschafts­opfer+ und dankten Jehova, dem Gott ihrer Vorfahren.

23 Dann beschlossen alle Versammelten, das Fest um sieben Tage zu verlängern, und man feierte noch einmal sieben Tage freudig weiter.+ 24 König Hiskịa von Juda steuerte für die Versammelten 1000 Stiere und 7000 Schafe bei und die führenden Männer 1000 Stiere und 10 000 Schafe.+ Eine große Menge Priester heiligte sich.+ 25 Alle Versammelten aus Juda, die Priester, die Levịten und alle Versammelten aus Israel+ freuten sich, auch die ansässigen Fremden,+ die aus dem Land Israel gekommen waren, und die, die in Juda lebten. 26 In Jerusalem herrschte große Freude, denn seit der Zeit Sạlomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel, hatte es so etwas in Jerusalem nicht mehr gegeben.+ 27 Schließlich standen die levịtischen Priester auf und segneten das Volk.+ Gott hörte ihre Stimme und ihr Gebet stieg zu seiner heiligen Wohnung, zum Himmel, auf.

31 Nach dem Fest zogen alle Israeliten, die dabei gewesen waren, in die Städte Judas. Sie zertrümmerten die heiligen Säulen,+ hauten die heiligen Pfähle* um+ und rissen die Höhen*+ und Altäre+ überall in Juda und Bẹnjamin sowie in Ẹphraim und Manạsse+ nieder, bis alle völlig zerstört waren. Anschließend kehrten die Israeliten wieder in ihre Städte zurück, jeder zu seinem Besitz.

2 Hiskịa teilte dann die Priester und die Levịten nach ihren Gruppen*+ für ihre jeweiligen Aufgaben ein.+ Sie sollten die Brand- und Gemeinschafts­opfer opfern und Gott in den Toren der Vorhöfe* Jehovas dienen, ihm danken und ihn preisen.+ 3 Der König steuerte einen Teil seines Besitzes für die Brandopfer bei,+ die am Morgen und am Abend,+ an den Sabbaten,+ den Neumondstagen+ und den Festen+ geopfert wurden, wie es im Gesetz Jehovas steht.

4 Außerdem wies er die Bewohner Jerusalems an, den Priestern und Levịten den ihnen zustehenden Anteil zu geben,+ damit sich diese genau an das Gesetz Jehovas halten* könnten. 5 Nachdem die Anweisung gegeben worden war, brachten die Israeliten große Mengen vom ersten Ertrag des Getreides, des neuen Weins, des Öls,+ des Honigs und von allem, was die Felder abwarfen.+ Sie gaben von allem ein Zehntel+ und es kam sehr viel zusammen. 6 Auch die Leute von Israel und Juda, die in den Städten Judas wohnten, lieferten ein Zehntel von ihren Rindern und Schafen ab sowie ein Zehntel von allem, was für ihren Gott Jehova geheiligt worden war.+ Sie brachten es und schichteten es zu vielen Haufen auf. 7 Im 3. Monat+ fingen sie an, alles aufzuhäufen, und im 7. Monat+ waren sie fertig. 8 Als Hiskịa und die führenden Männer kamen und sahen, was aufgehäuft worden war, priesen sie Jehova und segneten sein Volk Israel.

9 Hiskịa erkundigte sich bei den Priestern und den Levịten nach den aufgehäuften Gaben. 10 Der Oberpriester Asạrja aus dem Haus Zạdoks antwortete: „Seit die Beiträge ins Haus Jehovas gebracht werden,+ gibt es mehr als genug zu essen, und es ist noch viel übrig, denn Jehova hat sein Volk gesegnet. Das alles ist übrig geblieben.“+

11 Da gab Hiskịa ihnen die Anweisung, im Haus Jehovas Lagerräume*+ einzurichten, was dann auch geschah. 12 Die Beiträge, die Zehnten*+ und alles Heilige wurden sorgfältig dorthin gebracht. Dem Levịten Konạnja übertrug man die Aufsicht über alles und sein Bruder Schịmeï war sein Stellvertreter. 13 Konạnja und seinem Bruder Schịmeï standen Jẹhiël, Asạsja, Nạhath, Ạsahel, Jẹrimoth, Jọsabad, Ẹliël, Jismạchja, Mạhath und Benạja als Beauftragte zur Seite, wie König Hiskịa es angeordnet hatte. Asạrja hatte die Aufsicht über das Haus des wahren Gottes. 14 Der Levịt Kọre, der Sohn Jịmnas, der Torwächter am Osttor,+ war für die freiwilligen Gaben+ für den wahren Gott zuständig. Er verteilte, was als Beitrag für Jehova gebracht wurde,+ sowie die hochheiligen Gaben.+ 15 In den Priesterstädten+ unterstanden ihm Ẹden, Mịnjamin, Jeschụa, Schemạja, Amạrja und Schechạnja, die eine Vertrauens­stellung hatten. Sie sollten ihren Brüdern in den Gruppen+ – Groß und Klein – den gleichen Anteil geben. 16 Dazu kamen die Anteile für die männlichen Personen ab drei Jahren, die im Abstammungs­verzeichnis eingetragen waren, für alle, die täglich zum Haus Jehovas kamen, um dort zu dienen und die Aufgaben ihrer Gruppen zu erfüllen.

17 Die Priester waren im Abstammungs­verzeichnis nach ihren Großfamilien+ eingetragen, ebenso die Levịten ab 20 Jahren,+ nach den Aufgaben in ihren Gruppen.+ 18 Im Abstammungs­verzeichnis waren alle ihre Kinder, ihre Frauen, ihre Söhne und ihre Töchter aufgeführt, die ganze Gemeinschaft – denn sie hielten sich wegen ihrer Vertrauens­stellung für ihren heiligen Dienst rein. 19 Auch die Nachkommen Aarons standen darin, die Priester, die außerhalb ihrer Städte in den umliegenden Weidegebieten wohnten.+ In allen Städten waren Männer namentlich dazu bestimmt worden, den männlichen Personen aus den Priesterfamilien und allen Levịten, die im Abstammungs­verzeichnis eingetragen waren, Anteile zu geben.

20 Hiskịa ging in ganz Juda so vor. Er tat, was Jehova, sein Gott, als gut und richtig betrachtete, und blieb ihm treu. 21 Alles, was er unternahm, um seinen Gott zu suchen – ob es um den Dienst im Haus des wahren Gottes+ ging oder um das Gesetz und die Gebote –, tat er mit ganzem Herzen, und er hatte Erfolg.

32 Nachdem Hiskịa das alles treu ausgeführt hatte,+ fiel König Sạnherib von Assyrien in Juda ein. Er belagerte die befestigten Städte – fest entschlossen, sie einzunehmen.+

2 Als Hiskịa sah, dass Sạnherib mit Kriegsabsichten auf dem Weg nach Jerusalem war, 3 beschloss er nach Beratung mit seinen führenden Männern und seinen Kriegern, die Quellen außerhalb der Stadt+ zu verstopfen. Sie unterstützten sein Vorhaben. 4 Es wurden viele Leute zusammengeholt, und sie verstopften alle Quellen und den Wasserlauf, der durch das Land führte. Sie sagten: „Wieso sollen die Könige von Assyrien viel Wasser finden, wenn sie kommen?“

5 Hiskịa machte sich entschlossen daran, die eingerissene Mauer komplett wieder aufzubauen und Türme darauf zu errichten. Außen herum zog er eine zweite Mauer. Er besserte auch den Wall* der Stadt Davids aus+ und ließ eine Menge Waffen* und Schilde anfertigen. 6 Dann setzte er Militäroberste über das Volk ein und ließ alle auf dem öffentlichen Platz am Stadttor zusammenkommen. Er spornte sie an*: 7 „Seid mutig und stark. Habt keine Angst und geratet nicht in Panik vor dem König von Assyrien+ und seinem großen Heer. Auf unserer Seite sind mehr als auf seiner Seite.+ 8 Er kann sich nur auf die Kraft von Menschen* stützen, aber wir haben unseren Gott Jehova auf unserer Seite. Er hilft uns und kämpft für uns in der Schlacht.“+ Damit machte König Hiskịa von Juda dem Volk Mut.+

9 König Sạnherib von Assyrien, der sich mit seiner gesamten Reichsmacht* vor Lạchisch+ befand, schickte dann Abgesandte nach Jerusalem zu König Hiskịa von Juda und den Judạ̈ern in der Stadt+ und ließ ihnen ausrichten:

10 „Das sagt König Sạnherib von Assyrien: ‚Worauf vertraut ihr, dass ihr in Jerusalem bleibt, wo es doch belagert ist?+ 11 Führt euch Hiskịa nicht in die Irre, wenn er euch einredet: „Jehova, unser Gott, wird uns aus der Hand des Königs von Assyrien retten“? Am Ende werdet ihr verhungern und verdursten.+ 12 War es nicht gerade Hiskịa, der die Höhen*+ und Altäre+ eures Gottes* beseitigt und dann zu Juda und Jerusalem gesagt hat: „Ihr sollt euch nur vor einem einzigen Altar verbeugen und nur darauf eure Opfer in Rauch aufgehen lassen“?+ 13 Wisst ihr denn nicht, was ich und meine Vorfahren mit all den Völkern in den anderen Ländern gemacht haben?+ Konnten ihre Götter ihr Land etwa aus meiner Hand befreien?+ 14 Keiner von den Göttern der Völker, die von meinen Vorfahren restlos vernichtet* wurden, konnte sein Volk aus meiner Hand retten. Wieso sollte es euer Gott können?+ 15 Lasst euch von Hiskịa nicht so täuschen und in die Irre führen!+ Glaubt ihm nicht. Bisher hat kein Gott irgendein Volk oder Königreich aus meiner Hand und aus der Hand meiner Vorfahren retten können. Dann kann euer Gott es doch noch viel weniger!‘“+

16 Seine Männer spotteten weiter über Jehova, den wahren Gott, und seinen Diener Hiskịa. 17 Auch schrieb er Briefe,+ in denen er Jehova, den Gott Israels, beleidigte+ und angriff. Darin stand: „Die Götter der Völker in anderen Ländern konnten ihr Volk nicht aus meiner Hand retten.+ Genauso wenig wird Hiskịas Gott sein Volk aus meiner Hand retten.“ 18 Ständig riefen sie den Leuten von Jerusalem, die auf der Mauer standen, in der Sprache der Juden laut zu. Sie wollten sie in Angst und Schrecken versetzen, um die Stadt einnehmen zu können.+ 19 Sie redeten gegen den Gott Jerusalems genauso wie gegen die von Menschen gemachten Götter der anderen Völker der Erde. 20 König Hiskịa und der Prophet Jesaja,+ der Sohn von Ạmoz, beteten deswegen jedoch immer wieder und schrien zum Himmel um Hilfe.+

21 Da schickte Jehova einen Engel und tötete sämtliche tapferen Krieger,+ Führer und Obersten im Lager des Königs von Assyrien. Der kehrte mit Schimpf und Schande in sein Land zurück. Als er später in den Tempel* seines Gottes ging, töteten ihn seine eigenen Söhne mit dem Schwert.+ 22 So rettete Jehova Hiskịa und die Einwohner von Jerusalem aus der Hand des Assyrerkönigs Sạnherib und aller anderen und sorgte dafür, dass sie ringsherum Ruhe hatten. 23 Viele brachten Gaben für Jehova nach Jerusalem und kostbare Geschenke für König Hiskịa von Juda.+ Alle Völker hatten von da an Hochachtung vor ihm.

24 Zu dieser Zeit wurde Hiskịa todkrank. Er betete zu Jehova,+ der ihn dann erhörte und ihm ein Zeichen* gab.+ 25 Hiskịa war jedoch für das Gute, das er erlebt hatte, nicht dankbar. Sein Herz wurde überheblich, sodass Gott auf ihn und auf Juda und Jerusalem zornig wurde. 26 Hiskịa demütigte sich jedoch, weil sein Herz überheblich gewesen war+ – er und die Einwohner von Jerusalem. Deshalb traf sie Jehovas Zorn nicht zur Zeit Hiskịas.+

27 Hiskịa brachte es schließlich zu großem Reichtum und zu Herrlichkeit.+ Er baute Häuser zum Aufbewahren+ von Silber, Gold, kostbaren Steinen, Balsamöl, Schilden und allen anderen wertvollen Gegenständen, 28 außerdem Vorratsräume für den Ertrag an Getreide, neuem Wein und Öl sowie Ställe für all die verschiedenen Arten Vieh und Ställe für die Herden. 29 Er baute auch Städte für sich und erwarb eine Menge Vieh, Kleinvieh- und Großviehherden, denn Gott gab ihm sehr viel Besitz. 30 Hiskịa war es auch, der den oberen Austritt der Gịhonquelle+ zuschüttete+ und das Wasser nach Westen zur Stadt Davids+ hinunterleitete. Alles, was Hiskịa tat, gelang. 31 Als die Fürsten von Babylon Abgesandte zu ihm schickten, um sich nach dem Zeichen*+ zu erkundigen, das im Land zu sehen gewesen war,+ überließ ihn der wahre Gott jedoch sich selbst. Er wollte ihn auf die Probe stellen+ und sehen, wie es in seinem Herzen aussah.+

32 Alles Weitere über die Geschichte Hiskịas und was er aus loyaler Liebe tat,+ steht in der Vision des Propheten Jesaja,+ des Sohnes von Ạmoz, im „Buch der Könige von Juda und Israel“.+ 33 Schließlich starb* Hiskịa und man begrub ihn am Aufgang zu den Grabstätten der Söhne Davids.+ Ganz Juda und die Einwohner von Jerusalem erwiesen ihm bei seinem Tod Ehre. Nach ihm wurde sein Sohn Manạsse König.

33 Manạsse+ wurde mit zwölf Jahren König und regierte 55 Jahre in Jerusalem.+

2 Er tat, was in Jehovas Augen schlecht war, denn er übernahm die abscheulichen Praktiken der Völker, die Jehova vor dem Volk Israel vertrieben hatte.+ 3 Er baute die Höhen*, die sein Vater Hiskịa niedergerissen hatte,+ wieder auf, errichtete Altäre für die Baale und machte heilige Pfähle*. Auch verbeugte er sich vor dem ganzen Heer des Himmels und diente ihm.+ 4 Außerdem baute er Altäre im Haus Jehovas,+ über das Jehova gesagt hatte: „Mein Name wird für immer in Jerusalem sein.“+ 5 Er errichtete in zwei Vorhöfen des Hauses Jehovas+ Altäre für das ganze Heer des Himmels. 6 Er verbrannte seine eigenen Söhne im Tal des Sohnes Hịnnoms+ als Opfer*.+ Er trieb Magie,+ Wahrsagerei und Zauberei und stellte Geistermedien und Wahrsager an.+ In großem Ausmaß tat er, was in Jehovas Augen schlecht war, und kränkte ihn damit.

7 Er stellte das Götzenbild, das er gemacht hatte, in das Haus des wahren Gottes,+ über das Gott zu David und dessen Sohn Sạlomo gesagt hatte: „Dieses Haus und Jerusalem, das ich aus allen Stämmen Israels ausgewählt habe, wird auf Dauer mit meinem Namen verbunden sein.+ 8 Und ich werde die Israeliten* nie wieder aus dem Land entfernen, das ich ihren Vorfahren zugewiesen habe – vorausgesetzt, sie halten sich genau an alle meine Gebote, an das ganze Gesetz, an die Vorschriften und Rechts­entscheidungen, die ihnen durch Moses gegeben wurden.“ 9 Manạsse verleitete Juda und die Einwohner von Jerusalem ständig dazu, schlechter zu handeln als die Völker, die Jehova vernichtet hatte, als die Israeliten das Land einnahmen.+

10 Jehova appellierte immer wieder an Manạsse und sein Volk, aber sie beachteten ihn nicht.+ 11 Da ließ Jehova die Heerführer des Königs von Assyrien gegen sie anrücken. Manạsse wurde mit Haken* gefangen genommen, man fesselte ihn mit zwei kupfernen Ketten und brachte ihn nach Babylon. 12 In seiner Not flehte er zu seinem Gott Jehova* und demütigte sich immerzu tief vor dem Gott seiner Vorfahren. 13 Immer wieder betete er zu ihm. Das berührte Gott und er erhörte sein eindringliches Bitten. Er setzte Manạsse wieder als König in Jerusalem ein.+ Da erkannte Manạsse, dass Jehova der wahre Gott ist.+

14 Danach baute er eine äußere Mauer für die Stadt Davids.+ Sie war sehr hoch und verlief westlich von der Gịhonquelle+ durch das Tal* um den Ọphel+ herum bis zum Fischtor.+ Außerdem setzte er in allen befestigten Städten in Juda Heerführer ein. 15 Dann entfernte er die fremden Götter und das Götzenbild aus dem Haus Jehovas+ sowie alle Altäre, die er auf dem Berg des Hauses Jehovas und in Jerusalem errichtet hatte.+ Er ließ sie aus der Stadt hinauswerfen. 16 Auch bereitete er den Altar Jehovas vor+ und begann, darauf Gemeinschafts-+ und Dankopfer+ zu opfern. Er forderte Juda auf, Jehova, dem Gott Israels, zu dienen. 17 Trotzdem opferte das Volk immer noch auf den Höhen, allerdings nur für ihren Gott Jehova.

18 Alles Weitere über die Geschichte Manạsses, sein Gebet zu seinem Gott und was die Visionenseher ihm im Namen Jehovas, des Gottes Israels, sagten, steht in der Chronik der Könige von Israel. 19 Die Aufzeichnungen seiner Visionenseher berichten über sein Gebet+ und wie sein eindringliches Bitten erhört wurde, über alle seine Sünden und seine Untreue+ und über die Orte, an denen er Höhen einrichtete und heilige Pfähle* sowie Götzenbilder aufstellte,+ bevor er sich demütigte. 20 Schließlich starb* Manạsse und man begrub ihn bei seinem Haus. Nach ihm kam sein Sohn Ạmon auf den Thron.+

21 Ạmon+ wurde mit 22 Jahren König und regierte zwei Jahre in Jerusalem.+ 22 Wie sein Vater Manạsse tat er immer wieder, was in Jehovas Augen schlecht war.+ Ạmon brachte allen Götzenbildern, die sein Vater Manạsse gemacht hatte,+ Opfer dar und betete sie an. 23 Im Gegensatz zu seinem Vater Manạsse+ demütigte er sich jedoch nicht vor Jehova.+ Stattdessen lud Ạmon immer mehr Schuld auf sich. 24 Schließlich verschworen sich seine Diener gegen ihn+ und brachten ihn in seinem Haus um. 25 Das Volk des Landes tötete jedoch alle, die sich gegen König Ạmon verschworen hatten,+ und machte seinen Sohn Josịa+ zum König.

34 Josịa+ wurde mit acht Jahren König und regierte 31 Jahre in Jerusalem.+ 2 Er tat, was in Jehovas Augen richtig war, und ging auf den Wegen seines Vorfahren David. Er wich weder nach rechts noch nach links ab.

3 In seinem 8. Regierungsjahr, als er noch ein Junge war, begann er den Gott seines Vorfahren David zu suchen.+ Im 12. Jahr fing er an, Juda und Jerusalem von den Höhen*,+ heiligen Pfählen*, Götzenbildern+ und Metallstatuen* zu reinigen.+ 4 Man riss in seiner Gegenwart die Baalsaltäre nieder, und er schlug die Räucherständer ab, die oben darauf waren. Auch zertrümmerte er die heiligen Pfähle*, die Götzenbilder und die Metallstatuen*. Am Ende war von ihnen nur noch Staub übrig. Er streute ihn auf die Gräber derer, die ihnen gewöhnlich geopfert hatten.+ 5 Er verbrannte die Knochen der Priester auf ihren eigenen Altären.+ So reinigte er Juda und Jerusalem.

6 Auch ließ er in den Städten von Manạsse, Ẹphraim+ und Sịmeon bis hin nach Nạphtali, in den Ruinen ringsherum, 7 die Altäre niederreißen. Er zerschlug die heiligen Pfähle* und die Götzenbilder,+ bis nur noch Staub übrig war, und zerstörte die Räucherständer im ganzen Land Israel.+ Dann kehrte er nach Jerusalem zurück.

8 In seinem 18. Regierungsjahr, nachdem er das Land und den Tempel* gereinigt hatte, beauftragte er Schạphan,+ den Sohn von Azạlja, den Stadtobersten Maasẹja und den Geschichts­schreiber Jọach, den Sohn von Jọahas, das Haus seines Gottes Jehova auszubessern.+ 9 Sie kamen zum Hohen Priester Hilkịja und gaben ihm das Geld, das zum Haus Gottes gebracht worden war. Die Levịten, die als Türwächter dienten, hatten es von Manạsse, Ẹphraim und den übrigen Israeliten+ sowie von Juda, Bẹnjamin und den Einwohnern von Jerusalem eingesammelt. 10 Es wurde dann denen übergeben, die eingesetzt waren, die Arbeiten am Haus Jehovas zu beaufsichtigen. Die Arbeiter im Haus Jehovas wiederum verwendeten es zum Ausbessern und Instandsetzen des Hauses. 11 Die Handwerker und Bauleute erhielten es, um damit behauene Steine und Holz für Stützen zu kaufen und mit Balken die Gebäude zu bauen, die die Könige von Juda hatten verfallen lassen.+

12 Die Männer führten die Arbeit treu aus.+ Als Aufseher über sie wurden die Levịten Jạhath und Obạdja eingesetzt, die Merarịter+ waren, sowie Sachạrja und Meschụllam, die Kehathịter+ waren. Die Levịten, alles qualifizierte Musiker,+ 13 führten die Aufsicht über die einfachen Arbeiter* und alle, die in den verschiedenen Arbeitsbereichen tätig waren. Einige Levịten waren Sekretäre, Beamte und Torwächter.+

14 Als sie das Geld holten, das zum Haus Jehovas gebracht worden war,+ fand der Priester Hilkịja das Buch mit dem Gesetz Jehovas,+ das durch Moses übermittelt worden war.+ 15 Hilkịja sagte zu Schạphan, dem Sekretär: „Ich habe im Haus Jehovas das Buch mit dem Gesetz gefunden“, und gab ihm das Buch. 16 Schạphan brachte das Buch dann zum König und sagte zu ihm: „Deine Diener tun alles, was ihnen aufgetragen wurde. 17 Sie haben das Geld aus dem Haus Jehovas eingesammelt* und es den Verantwortlichen und den Arbeitern ausgehändigt.“ 18 Weiter sagte der Sekretär Schạphan zum König: „Der Priester Hilkịja hat mir ein Buch gegeben“,+ und er fing an, dem König daraus vorzulesen.+

19 Sobald der König die Worte des Gesetzes hörte, zerriss er seine Kleider.+ 20 Dann gab er Hilkịja, Ạhikam,+ dem Sohn Schạphans, Ạbdon, dem Sohn Michas, Schạphan, dem Sekretär, und Asạja, dem Diener des Königs, den Auftrag: 21 „Geht, befragt Jehova für mich und für die, die in Israel und Juda übrig geblieben sind. Es geht um den Inhalt des Buches, das gefunden wurde. Jehovas Zorn, der über uns ausgegossen wird, ist groß, weil unsere Vorfahren nicht getan haben, was Jehova gesagt hat. Sie haben sich nicht an das gehalten, was in dem Buch steht.“+

22 Da ging Hilkịja mit den Abgesandten des Königs zu der Prophetin+ Hụlda, um mit ihr zu reden. Sie war die Frau von Schạllum, dem Sohn von Tịkwa, dem Sohn von Hạrhas, der für die Kleider zuständig war, und wohnte im Zweiten Stadtteil von Jerusalem.+ 23 Sie sagte zu ihnen: „Das sagt Jehova, der Gott Israels: ‚Teilt dem Mann, der euch zu mir geschickt hat, mit: 24 „Das sagt Jehova: ‚Ich bringe Unglück über diesen Ort und seine Bewohner+ – alle Flüche aus dem Buch,+ das man dem König von Juda vorgelesen hat. 25 Mein Zorn wird sich über diesen Ort ergießen und nichts kann ihn auslöschen,+ weil sie mich verlassen haben,+ für andere Götter Opfer in Rauch aufgehen lassen und mich mit allem, was sie tun, kränken.‘“+ 26 Dem König von Juda jedoch, der euch geschickt hat, um Jehova zu befragen, richtet aus: „Das sagt Jehova, der Gott Israels: ‚Was die Worte betrifft, die du gehört hast:+ 27 Als dir zu Ohren gekommen ist, was Gott in Bezug auf diesen Ort und seine Bewohner angekündigt hat, war dein Herz empfänglich*, und du hast dich vor Gott gedemütigt. Du hast dich vor mir gedemütigt, hast deine Kleider zerrissen und bist vor mir in Tränen ausgebrochen. Deshalb erhöre ich dich,+ erklärt Jehova. 28 Deshalb werde ich dich mit deinen Vorfahren vereinen* und man wird dich in Frieden in dein Grab legen. Du wirst all das Unglück, das ich über diesen Ort und seine Bewohner bringe, nicht mit ansehen.‘“‘“+

Diese Antwort überbrachten sie dann dem König. 29 Da ließ der König alle Ältesten von Juda und Jerusalem zusammenrufen.+ 30 Anschließend ging der König mit allen Männern von Juda, den Einwohnern Jerusalems, den Priestern und den Levịten – mit allen, Groß und Klein – zum Haus Jehovas hinauf. Er las ihnen das ganze Buch des Bundes vor, das man im Haus Jehovas gefunden hatte.+ 31 Der König stand an seinem Platz und schloss einen Bund*+ vor Jehova. Er wollte Jehova folgen und mit ganzem Herzen und ganzer Seele*+ seine Gebote, Erinnerungen und Vorschriften beachten, indem er sich an die Worte des Bundes halten würde, die in dem Buch aufgeschrieben waren.+ 32 Außerdem ließ er alle aus Jerusalem und Bẹnjamin dem Bund zustimmen. Und die Einwohner von Jerusalem hielten sich an den Bund Gottes, des Gottes ihrer Vorfahren.+ 33 Josịa entfernte dann alles Abscheuliche* aus dem ganzen Gebiet der Israeliten+ und sorgte dafür, dass in Israel alle ihrem Gott Jehova dienten. Solange er lebte,* gingen sie nicht davon ab, Jehova, dem Gott ihrer Vorfahren, zu folgen.

35 Josịa feierte in Jerusalem ein Passah+ für Jehova. Am 14. Tag des ersten Monats+ wurde das Passahopfer geschlachtet.+ 2 Er teilte den Priestern ihre Aufgaben zu und ermutigte sie zum Dienst im Haus Jehovas.+ 3 Dann sagte er zu den Levịten, den Lehrern ganz Israels,+ die für Jehova heilig waren: „Stellt die heilige Bundeslade in das Haus, das Sạlomo, der Sohn Davids, der König von Israel, gebaut hat.+ Ihr braucht sie nicht mehr auf euren Schultern zu tragen.+ Dient jetzt Jehova, eurem Gott, und seinem Volk Israel. 4 Macht euch bereit nach euren Großfamilien, entsprechend euren Gruppen*, und haltet euch dabei an das, was König David von Israel und sein Sohn Sạlomo aufgeschrieben haben.+ 5 Stellt euch geordnet nach Großfamilien am heiligen Ort auf, je eine Levịtengruppe für eine Großfamilie von euren Brüdern aus dem Volk*. 6 Schlachtet das Passahopfer,+ heiligt euch, und trefft Vorbereitungen für eure Brüder, damit alles so ablaufen kann, wie Jehova es durch Moses angeordnet hat.“

7 Josịa steuerte für das Volk, für alle Anwesenden, Herden von männlichen Lämmern und jungen Ziegenböcken für die Passahopfer bei – insgesamt 30 000 Stück –, dazu 3000 Rinder. Sie waren aus dem Besitz des Königs.+ 8 Auch seine führenden Männer spendeten für das Volk, für die Priester und die Levịten. Hilkịja,+ Sachạrja und Jẹhiël, die Führer im Haus des wahren Gottes, gaben den Priestern 2600 Stück Kleinvieh für die Passahopfer und 300 Rinder. 9 Konạnja und seine Brüder Schemạja und Nẹthanel sowie Haschạbja, Jẹiël und Jọsabad, die Obersten der Levịten, steuerten für die Levịten 5000 Stück Kleinvieh für das Passahopfer und 500 Rinder bei.

10 Alles wurde vorbereitet. Die Priester standen an ihren Plätzen und die Levịten hatten sich nach Gruppen+ aufgestellt, wie der König es angeordnet hatte. 11 Sie schlachteten die Passahopfer,+ und die Priester versprengten das Blut, das ihnen übergeben wurde,+ während die Levịten die Tiere häuteten.+ 12 Als Nächstes bereiteten sie die Brandopfer vor, um sie dem Volk zu geben, das sich nach Großfamilien gruppiert hatte, sodass sie Jehova so dargebracht werden konnten, wie es im Buch von Moses steht. Mit den Rindern machte man es genauso. 13 Sie bereiteten das Passahopfer wie üblich über dem Feuer zu*+ und kochten die heiligen Gaben in Töpfen, Kesseln und Pfannen. Danach wurde es schnell an das Volk verteilt. 14 Anschließend bereiteten die Levịten das Passah auch für sich und die Priester zu. Die Priester, die Nachkommen Aarons, waren nämlich bis zum Einbruch der Nacht mit dem Opfern der Brandopfer und der Fettstücke beschäftigt. So bereiteten die Levịten es für sich und die Priester, die Nachkommen Aarons, zu.

15 Die Sänger, die Söhne Ạsaphs,+ waren an ihren Plätzen, wie es David,+ Ạsaph,+ Hẹman und Jẹduthun,+ der Visionenseher des Königs, angeordnet hatten. Die Torwächter standen an den verschiedenen Toren.+ Sie brauchten ihren Dienst nicht zu unterbrechen, da ihre Brüder, die Levịten, Vorbereitungen für sie trafen. 16 So wurde an diesem Tag alles für den Dienst Jehovas bereit gemacht, damit das Passah gefeiert+ und die Brandopfer auf dem Altar Jehovas geopfert werden konnten, wie König Josịa es befohlen hatte.+

17 Die Israeliten, die anwesend waren, feierten damals das Passah und das siebentägige Fest der ungesäuerten Brote.+ 18 Seit der Zeit des Propheten Samuel war in Israel kein solches Passah abgehalten worden. Kein anderer König von Israel hatte es so gefeiert, wie es Josịa+ zusammen mit den Priestern, den Levịten, den Anwesenden aus ganz Juda und Israel und den Einwohnern von Jerusalem feierte. 19 Dieses Passah fand im 18. Regierungsjahr Josịas statt.

20 Später, nachdem Josịa den Tempel* instand gesetzt hatte, machte sich König Nẹcho+ von Ägypten auf den Weg nach Kạrkemisch am Euphrat, um dort Krieg zu führen. Josịa zog ihm entgegen.+ 21 Da ließ Nẹcho ihm durch Boten sagen: „König von Juda, was hat das mit dir zu tun? Ich habe heute nicht vor, gegen dich zu kämpfen, sondern gegen ein anderes Haus, und Gott sagt, dass ich mich beeilen soll. Ich rate dir in deinem eigenen Interesse: Stell dich nicht gegen Gott, sonst wird er dich vernichten. Er ist auf meiner Seite.“ 22 Josịa ließ sich allerdings nicht abbringen. Er verkleidete sich+ und zog gegen Nẹcho in den Kampf. Er hörte nicht auf die Worte Nẹchos, die von Gott kamen. So kam es in der Ebene von Megịddo+ zur Schlacht.

23 Als König Josịa von Bogenschützen getroffen wurde, sagte er zu seinen Männern: „Bringt mich von hier weg, ich bin schwer verwundet.“ 24 Da holten sie ihn aus dem Wagen und fuhren ihn in seinem zweiten Kriegswagen nach Jerusalem. So starb er und wurde in der Grabstätte seiner Vorfahren begraben.+ Ganz Juda und Jerusalem trauerte um Josịa. 25 Jeremia+ stimmte ein Klagelied über Josịa an. Noch heute besingen die Sänger und Sängerinnen+ Josịa in ihren Trauerliedern*. Es wurde festgelegt, sie in Israel zu singen, und sie stehen in der Sammlung der Trauerlieder.

26 Alles Weitere über die Geschichte Josịas und was er aus loyaler Liebe tat, um zu halten, was im Gesetz Jehovas steht, 27 seine Taten vom Anfang bis zum Ende, das alles steht im „Buch der Könige von Israel und Juda“.+

36 Dann machte das Volk des Landes Josịas Sohn Jehoahạs+ als Nachfolger seines Vaters in Jerusalem zum König.+ 2 Jehoahạs wurde mit 23 Jahren König. Er regierte drei Monate in Jerusalem. 3 Der König von Ägypten setzte ihn jedoch in Jerusalem ab und verpflichtete das Land zur Zahlung von 100 Talenten* Silber und einem Talent Gold.+ 4 Außerdem machte König Nẹcho+ von Ägypten Ẹljakim, den Bruder von Jehoahạs, zum König von Juda und Jerusalem und änderte seinen Namen in Jọjakim um. Seinen Bruder Jehoahạs jedoch brachte er nach Ägypten.+

5 Jọjakim+ wurde mit 25 Jahren König und regierte elf Jahre in Jerusalem. Er tat immer wieder, was in den Augen seines Gottes Jehova schlecht war.+ 6 König Nebukadnẹzar+ von Babylon rückte gegen ihn an, um ihn mit zwei Kupferketten gefesselt nach Babylon zu bringen.+ 7 Nebukadnẹzar nahm einen Teil der Gegenstände aus dem Haus Jehovas mit in seinen Palast nach Babylon.+ 8 Alles Weitere über die Geschichte Jọjakims, seine abscheulichen Taten und was ihm sonst noch anzulasten war, steht im „Buch der Könige von Israel und Juda“. Nach ihm kam sein Sohn Jọjachin auf den Thron.+

9 Jọjachin+ wurde mit 18 Jahren König und regierte drei Monate und zehn Tage in Jerusalem. Er tat immer wieder, was in Jehovas Augen schlecht war.+ 10 Am Anfang des Jahres* ließ König Nebukadnẹzar ihn nach Babylon bringen+ und mit ihm wertvolle Gegenstände aus dem Haus Jehovas.+ Außerdem machte er Zedekịa, Jọjachins Onkel, zum König von Juda und Jerusalem.+

11 Zedekịa+ wurde mit 21 Jahren König und regierte elf Jahre in Jerusalem.+ 12 Er tat immer wieder, was in den Augen seines Gottes Jehova schlecht war. Er demütigte sich nicht vor dem Propheten Jeremia,+ der im Auftrag Jehovas sprach. 13 Außerdem lehnte er sich gegen König Nebukadnẹzar auf,+ der ihn bei Gott einen Eid hatte schwören lassen. Er blieb stur* und hartherzig und war nicht bereit, sich Jehova, dem Gott Israels, zuzuwenden. 14 Auch alle obersten Priester und das Volk waren äußerst untreu. Sie handelten so abscheulich wie die anderen Völker und verunreinigten das Haus Jehovas,+ das er in Jerusalem geheiligt hatte.

15 Jehova, der Gott ihrer Vorfahren, ließ sie durch seine Boten immer und immer wieder warnen, denn es tat ihm um sein Volk und seinen Tempel* leid. 16 Doch sie verspotteten die Boten des wahren Gottes+ ständig. Sie verachteten seine Worte+ und machten sich über seine Propheten lustig,+ bis Jehova auf sein Volk zornig wurde+ und es keine Hoffnung auf Heilung gab.

17 Da ließ er den König der Chaldạ̈er gegen sie anrücken.+ Der König tötete ihre jungen Männer im Heiligtum+ mit dem Schwert.+ Er hatte kein Mitleid mit jungen Männern und Jungfrauen noch mit Alten und Schwachen.+ Gott gab alles in seine Hand.+ 18 Alle Gegenstände aus dem Haus des wahren Gottes, ob groß oder klein, die Schätze des Hauses Jehovas sowie die Schätze des Königs und seiner führenden Männer – alles brachte er nach Babylon.+ 19 Er brannte das Haus des wahren Gottes nieder,+ riss die Mauer Jerusalems ein,+ steckte die Verteidigungs­türme in Brand und zerstörte alles, was wertvoll war.+ 20 Wer nicht dem Schwert zum Opfer fiel, wurde nach Babylon verschleppt+ und musste ihm und seinen Söhnen dienen,+ bis das Königreich* Persien zu regieren begann.+ 21 So sollte sich erfüllen, was Jehova durch Jeremia angekündigt hatte,+ bis das Land seine Sabbate abgezahlt hatte.+ Solange es öde und verlassen war, hielt es Sabbat, bis 70 Jahre voll waren.+

22 Im ersten Jahr des Königs Cyrus+ von Persien sollte sich erfüllen, was Jehova durch Jeremia angekündigt hatte.+ Darum bewog* Jehova König Cyrus von Persien dazu, durch sein ganzes Reich einen Aufruf ergehen zu lassen, den er auch schriftlich festhielt.+ Er lautete: 23 „Das sagt König Cyrus von Persien: ‚Jehova, der Gott des Himmels, hat mir alle Königreiche der Erde gegeben+ und mich beauftragt, in Jerusalem, das in Juda liegt, ein Haus für ihn zu bauen.+ Wer von euch zu seinem Volk gehört, dem möge Jehova, sein Gott, zur Seite stehen. Er soll hinaufziehen.‘“+

Oder „Vaterhäuser“, d. h. Großfamilien väterlicherseits.

Oder „Anbetungsstätte“.

Oder „um Gott zu befragen“.

Wtl. „vor diesem Volk aus- und einziehen“.

Oder „Seele“.

Wtl. „viele Tage“.

Oder „Reiter“.

Oder „Reiter“.

Evtl. auch „Ägypten und Kue“. Mit Kue könnte Zilizien gemeint sein.

Evtl. auch „aus Kue“.

Oder „Haus für sein Königtum“.

Oder „Lastträger“.

Wtl. „Haus“.

D. h. das Schaubrot.

Ein Kor entspricht 220 l. Siehe Anh. B14.

Ein Bath entspricht 22 l. Siehe Anh. B14.

Oder „Lastträger“.

Eine Elle entspricht 44,5 cm. Wie manche meinen, bezieht sich das „frühere Maß“ jedoch auf die längere Elle von 51,8 cm. Siehe Anh. B14.

Maßangabe ungewiss.

Wtl. „Haus“.

Ein Talent entspricht 34,2 kg. Siehe Anh. B14.

Ein Schekel entspricht 11,4 g. Siehe Anh. B14.

Wtl. „Haus“.

D. h. zum Heiligen.

Oder „südlich“.

Oder „nördlich“.

Bedeutet „Er [d. h. Jehova] befestige“.

Bedeutet evtl. „In Stärke“.

Oder „Wasserbecken“.

Oder „Man brauchte eine 30 Ellen lange Messschnur, um es zu umspannen“.

Etwa 7,4 cm. Siehe Anh. B14.

Ein Bath entspricht 22 l. Siehe Anh. B14.

Oder „Abgrenzung“.

Oder „fahrbaren Wasserbehälter“.

D. h. dem Laubhüttenfest.

Oder „Die levitischen Priester“.

Oder „Abteilung“.

Wtl. „der aus deinen Lenden hervorgeht“.

Oder „Abgrenzung“.

Eine Elle entspricht 44,5 cm. Siehe Anh. B14.

Oder „der andere ihn mit einem Fluch belegt“. Das hebräische Wort bezieht sich auf einen Eid, der, falls er falsch ist oder gebrochen wird, einen Fluch als Strafe nach sich zieht.

Wtl. „Fluches“.

Wtl. „gerecht“.

Oder „niedergedrückt“.

Wtl. „sie im Land ihrer Tore belagern“.

Oder „Rufs“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „für diesen Ort“.

Wtl. „das Gesicht deines“.

Bezieht sich evtl. auf die Leviten.

Oder „vom Eingang nach Hamath“.

Siehe Worterklärungen.

Am Tag nach dem Fest, d. h. dem 15. Tag.

Wtl. „Hauses“.

Wtl. „mein Gesicht“.

Wtl. „ich werde es zum Sprichwort machen“.

Wtl. „Haus“.

Wtl. „Söhne Israels“.

Oder „wieder auf“.

Oder „Abteilungen“.

Oder „gut arrangiert; abgeschlossen“.

Ein Talent entspricht 34,2 kg. Siehe Anh. B14.

Oder „Rätseln“.

Wtl. „verborgen“.

Wtl. „war kein Geist mehr in ihr“.

Oder „Worte“.

Ein Talent entspricht 34,2 kg. Siehe Anh. B14.

Wtl. „Haus“.

Evtl. auch „zusätzlich zu den Geschenken, die dem Wert dessen entsprachen, was sie ihm mitgebracht hatte“.

Ein Schekel entspricht 11,4 g. Siehe Anh. B14.

Schild, der oft von Bogenschützen benutzt wurde.

In den Hebräischen Schriften entspricht eine Mine 570 g. Siehe Anh. B14.

Wtl. „suchten das Gesicht von“.

Oder „Reiter“.

Wtl. „Fluss“.

Wtl. „legte sich zu seinen Vätern“.

Oder „bedrückendes“.

Oder „Ältesten“.

Oder „Ältesten“.

Oder „Ältesten“.

Wtl. „zu ihren Zelten“.

Wtl. „ausgewählte“.

Oder „befestigte“.

Oder „Anbetungsstätten“.

Wtl. „die Ziegen“.

Oder „verteilte“.

Wtl. „Königreichen“.

Wtl. „Haus“.

Wtl. „Läufer“.

Wtl. „legte sich zu seinen Vätern“.

Wtl. „ausgewählten“.

Wtl. „ausgewählten“.

D. h. eine dauerhafte Vereinbarung, die nicht geändert wird.

D. h. das Schaubrot.

Wtl. „ausgewählte“.

Wtl. „sich stützten“.

Oder „umliegenden“.

Oder „Auslegung; Kommentar“.

Wtl. „legte sich zu seinen Vätern“.

Oder „Anbetungsstätten“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „Doppeltüren“.

Schild, der oft von Bogenschützen benutzt wurde.

Wtl. „traten den Bogen“.

Wtl. „viele“.

Wtl. „stützen uns auf dich“.

Wtl. „viele Tage“.

Wtl. „gab es keinen Frieden für den Hinausgehenden oder den Hineingehenden“.

Wtl. „eure Hände nicht sinken“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Herrin“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Anbetungsstätten“.

Wtl. „Tage“.

Oder „war Asas Herz gegenüber … ungeteilt“.

Oder „Befestigung; Wiederaufbau“.

Wtl. „Hauses“.

Oder „Vereinbarung“.

Oder „Befestigung; Wiederaufbau“.

Oder „befestigte; baute wieder auf“.

Wtl. „dich gestützt“.

Oder „seine Stärke zu zeigen“.

Oder „deren Herz ihm gegenüber ungeteilt ist“.

Wtl. „Stockhaus“.

Offensichtlich wurde nicht Asas Leiche verbrannt, sondern aromatische Substanzen.

Oder „Anbetungsstätten“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „opferte“.

Oder „überredete“.

Oder „stoßen“.

Oder „Engel“.

Oder „in seiner Ahnungslosigkeit“.

Wtl. „Lager“.

Oder „in Frieden“.

Wtl. „Haus“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „dein Herz ist entschlossen“.

Oder „völlig ergeben“.

Oder „mit dem, was gut ist“.

Evtl. auch „Meunim“.

Offensichtlich das Tote Meer.

Wtl. „richtete das Gesicht darauf“.

Oder „Nationen“.

Wtl. „Samen“.

Wtl. „Söhnen“.

Oder „Wadis“.

Oder „Glaubt an“.

Oder „bestehen“.

Oder „Glaubt an“.

Oder „Tiefebene“.

Wtl. „segneten“.

Bedeutet „Segen“.

Oder „Anbetungsstätten“.

Wtl. „legte sich zu seinen Vätern“.

Oder „Anbetungsstätten“.

Oder „dazu zu verleiten, Prostitution zu begehen“, d. h. andere Götter anzubeten.

Wtl. „erweckte den Geist“.

Wtl. „Haus“.

Auch Ahasja genannt.

Wtl. „Tochter“.

In einigen hebräischen Manuskripten „Asarja“.

Oder „erkrankten“.

Wtl. „Sohn“.

Wtl. „abzuschneiden“.

Wtl. „den ganzen Samen des Königtums“.

Oder „Amme“.

Wtl. „Haus“.

Wtl. „wenn er hinausgeht und wenn er hereinkommt“.

Oder „Abteilungen“.

Schild, der oft von Bogenschützen benutzt wurde.

Oder „Wurfwaffe“.

Oder „Diadem“.

Evtl. eine Schriftrolle mit dem Gesetz Gottes.

Oder „gaben das Zeichen für“.

Wtl. „Haus“.

Wtl. „Haus“.

Wtl. „Haus“.

Siehe Worterklärungen.

Evtl. auch „bis sie alle gegeben hatten“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „es Zorn gab“.

Oder „legten sie Zeugnis gegen sie ab“.

Wtl. „bekleidete“.

D. h. Sacharjas Vater.

Wtl. „Jahreswende“.

Oder „mit vielen Krankheiten“.

Oder „Sohn“. Der Plural weist evtl. auf die Bedeutung der Person hin.

Wtl. „Gründung“.

Oder „Auslegung; Kommentar“.

Wtl. „ausgewählte“.

Ein Talent entspricht 34,2 kg. Siehe Anh. B14.

Wtl. „einander ins Gesicht sehen“.

Wtl. „Du“.

Wtl. „Haus“.

Wtl. „zu ihren Zelten“.

Auch Ahasja genannt.

Etwa 178 m. Siehe Anh. B14.

Oder „in Verwahrung von“.

Wtl. „Haus“.

D. h. sein Vater Amazja.

Wtl. „sich zu seinen Vätern gelegt hatte“.

Oder „haute … aus“; wahrscheinlich im Fels.

Oder „Tafelland“.

Wtl. „Haus“.

Ein Talent entspricht 34,2 kg. Siehe Anh. B14.

Ein Kor entspricht 220 l. Siehe Anh. B14.

Wtl. „legte sich zu seinen Vätern“.

Oder „gegossene Statuen“.

Siehe Worterklärungen zu „Gehenna“.

Oder „Anbetungsstätten“.

Wtl. „Hauses“.

Wtl. „nackt waren“.

Oder „umliegenden“.

Wtl. „Haus“.

Wtl. „legte sich zu seinen Vätern“.

Oder „Gespött“.

Oder „zu ruhen“.

D. h. das Schaubrot.

Wtl. „habt jetzt eure Hand für Jehova gefüllt“.

Wtl. „mit aufrichtigerem Herzen“.

Oder „vorbereitet“.

Wtl. „Läufer“.

Oder „gnädig“.

Wtl. „Läufer“.

Wtl. „ihnen ein einmütiges Herz zu geben“.

Wtl. „heilte“.

Wtl. „sprach zu Herzen“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Anbetungsstätten“.

Oder „Abteilungen“.

Wtl. „Lager“.

Oder „sich völlig widmen“.

Oder „Speiseräume“.

Oder „Zehntel“.

Oder „Millo“. Hebräisch für „Aufschüttung“.

Oder „Wurfwaffen“.

Wtl. „redete ihnen zu Herzen“.

Wtl. „einen Arm aus Fleisch“.

Oder „all seiner Militärmacht und Pracht“.

Oder „Anbetungsstätten“.

Wtl. „seine Höhen und seine Altäre“.

Oder „der Vernichtung geweiht“.

Wtl. „Haus“.

Oder „Vorzeichen“.

Oder „Vorzeichen“.

Wtl. „legte sich zu seinen Vätern“.

Oder „Anbetungsstätten“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „ließ durchs Feuer gehen“.

Wtl. „den Fuß Israels“.

Evtl. auch „in den Höhlungen“.

Oder „besänftigte er das Gesicht seines Gottes Jehova“.

Oder „Wadi“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „legte sich zu seinen Vätern“.

Oder „Anbetungsstätten“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „gegossenen Statuen“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „gegossenen Statuen“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „Haus“.

Oder „Lastträger“.

Wtl. „ausgeschüttet“.

Wtl. „weich“.

Ein poetischer Ausdruck für den Tod.

Oder „erneuerte den Bund“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „alle abscheulichen Götzen“.

Wtl. „Alle seine Tage“.

Oder „Abteilungen“.

Wtl. „den Söhnen des Volkes“.

Evtl. auch „brieten“.

Wtl. „Haus“.

Oder „Totenklageliedern“.

Ein Talent entspricht 34,2 kg. Siehe Anh. B14.

Evtl. im Frühjahr.

Wtl. „verhärtete seinen Nacken“.

Wtl. „Wohnung“.

Oder „Königshaus“.

Wtl. „erweckte den Geist“.

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