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Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung
Sprüche

SPRÜCHE

1 Die Sprüche* von Sạlomo,+ dem Sohn Davids,+ dem König von Israel:+

 2 Durch sie soll man Weisheit+ und Erziehung* erhalten*

und weise Aussprüche verstehen.

 3 Durch sie soll man Erziehung+ bekommen, die Einsicht vermittelt,

Gerechtigkeit*,+ Urteilsfähigkeit*+ und Aufrichtigkeit*.

 4 Durch sie soll der Unerfahrene klug werden,+

ein junger Mann soll Wissen* und Denkfähigkeit erhalten.+

 5 Ein weiser Mensch hört zu und lernt dazu.+

Ein verständiger Mensch sucht weise Anleitung*,+

 6 damit er Sprichwörter und schwer verständliche Aussagen* versteht,

die Worte der Weisen und ihre Rätsel.+

 7 Die Ehrfurcht* vor Jehova ist der Anfang der Erkenntnis.+

Nur Unvernünftige verachten Weisheit und Erziehung.+

 8 Mein Sohn, hör auf die Erziehung deines Vaters+

und lehne die Anleitung* deiner Mutter nicht ab.+

 9 Sie sind ein hübscher Kranz für deinen Kopf+

und ein schöner Schmuck für deinen Hals.+

10 Mein Sohn, wenn Sünder dich verleiten wollen, lass dich nicht darauf ein.+

11 Angenommen, sie sagen: „Komm mit uns!

Wir legen uns auf die Lauer, um Blut zu vergießen.

Wir verstecken uns und warten auf unschuldige Opfer – einfach nur so.

12 Wir verschlingen sie lebendig wie das Grab*,

vollständig – wie diejenigen, die in die Grube hinuntergehen.

13 Wir reißen alle ihre kostbaren Schätze an uns.

Wir füllen unsere Häuser mit Beute.

14 Mach doch mit,*

wir teilen das Diebesgut* gerecht unter uns allen auf.“

15 Mein Sohn, geh nicht mit.

Setz deinen Fuß nicht auf ihren Weg.+

16 Denn sie* laufen, um Schlechtes zu tun,

sie stürmen los, um Blut zu vergießen.+

17 Es hat keinen Sinn, ein Fangnetz vor den Augen eines Vogels auszuspannen.

18 Deswegen legen sie sich zum Blutvergießen auf die Lauer,

verstecken sich, um anderen das Leben* zu nehmen.

19 Auf solchen Wegen gehen die, die auf unehrlichen Gewinn aus sind,

und wenn sie ihn besitzen, verlieren sie ihr Leben*.+

20 Die wahre Weisheit+ ruft laut auf der Straße.+

Immer wieder lässt sie auf den öffentlichen Plätzen ihre Stimme hören.+

21 Sie ruft an der Ecke* der belebten Straßen.

An den Eingängen der Stadttore sagt sie:+

22 „Wie lange werdet ihr Unerfahrenen Unerfahrenheit lieben?

Wie lange werdet ihr Spötter am Spott Freude haben?

Und wie lange werdet ihr Unvernünftigen Erkenntnis hassen?+

23 Reagiert auf* meine Zurechtweisung.+

Dann werde ich meinen Geist für euch ausgießen.

Ich werde euch meine Worte wissen lassen.+

24 Weil ich gerufen habe, ihr euch aber immer wieder gesträubt habt,

weil ich die Hand ausgestreckt habe, aber keiner darauf geachtet hat,+

25 weil ihr andauernd alle meine Ratschläge ignoriert

und meine Zurechtweisung abgelehnt habt,

26 deswegen werde ich lachen, wenn euch Unglück trifft.

Ich werde spotten, wenn das kommt, was euch Angst macht,+

27 wenn das, wovor ihr Angst habt, kommt wie ein Sturm

und euer Unglück über euch hereinbricht wie ein stürmischer Wind,

wenn Kummer und Schwierigkeiten euch treffen.

28 Dann werden sie mich ständig rufen, aber ich werde nicht antworten.

Sie werden mich verzweifelt suchen, aber nicht finden,+

29 weil sie Erkenntnis hassten+

und sich nicht dafür entschieden, Ehrfurcht vor Jehova zu haben.+

30 Sie haben meinen Rat abgelehnt.

Alle meine Zurechtweisungen haben sie missachtet.

31 Deshalb werden sie die Folgen ihres Handelns tragen*,+

sie werden von ihren eigenen Plänen* genug haben.

32 Denn die Unerfahrenen werden durch ihren Eigensinn umkommen

und die Unvernünftigen werden an ihrer Selbst­zufriedenheit zugrunde gehen.

33 Doch wer auf mich hört, wird in Sicherheit leben,+

frei von Angst vor Unglück.“+

2 Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst

und meine Gebote aufbewahrst wie einen Schatz,+

 2 indem du der Weisheit aufmerksam zuhörst+

und dein Herz dem Unterscheidungs­vermögen+ zuwendest,

 3 wenn du außerdem nach Verständnis rufst+

und nach Unterscheidungs­vermögen laut rufst,+

 4 wenn du unaufhörlich danach suchst wie nach Silber+

und ständig danach gräbst wie nach verborgenen Schätzen,+

 5 dann wirst du verstehen, was Ehrfurcht vor Jehova bedeutet,+

und du wirst Gott kennenlernen.+

 6 Denn es ist Jehova, der Weisheit gibt.+

Aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Unterscheidungs­vermögen.

 7 Für die Aufrichtigen bewahrt er praktische Weisheit auf.

Für die, die den Weg der Integrität* gehen, ist er ein Schild.+

 8 Er wacht über die Pfade des Rechts

und behütet den Weg seiner Loyalen.+

 9 Du wirst dann verstehen, was richtig, gerecht und fair ist –

alles, was einen guten Lebensweg ausmacht.+

10 Wenn Weisheit in dein Herz dringt+

und Erkenntnis deiner Seele* Freude macht,+

11 dann wird Denkfähigkeit auf dich aufpassen,+

und Unterscheidungs­vermögen wird dich beschützen,

12 um dich vor dem schlechten Weg zu bewahren,

vor dem Menschen, der verdrehte Ansichten äußert,+

13 vor denen, die die geraden Pfade verlassen,

um auf den Wegen der Finsternis zu gehen,+

14 vor denen, die über schlechte Taten jubeln,

die an der Abartigkeit des Bösen Freude finden,

15 die krumme Wege gehen,

deren ganzer Lebensweg in die Irre führt.

16 Das wird für dich ein Schutz sein vor der verdorbenen* Frau,

vor den glatten* Worten der unmoralischen* Frau,+

17 die den vertrauten Freund* ihrer Jugend verlässt+

und den Bund ihres Gottes vergisst.

18 Ihr Haus versinkt nämlich im Tod

und ihre Wege* führen zu den im Tod Kraftlosen.+

19 Keiner, der sich mit ihr einlässt*, wird zurückkehren,

zu den Pfaden des Lebens wird er nicht zurückfinden.+

20 Geh also den Weg der Guten

und bleib auf den Pfaden der Gerechten,+

21 denn nur die Aufrichtigen werden auf der Erde leben,

und wer sich nichts zuschulden kommen lässt*, wird dort bleiben.+

22 Die Bösen dagegen werden von der Erde entfernt,+

die Treulosen werden von ihr weggerissen.+

3 Mein Sohn, vergiss nicht meine Lehre*

und halte dich von ganzem Herzen an meine Gebote,

 2 denn sie werden dir viele Tage

und Lebensjahre und Frieden hinzufügen.+

 3 Loyale Liebe und Treue* sollen dich nicht verlassen.+

Binde sie um deinen Hals.

Schreib sie auf die Tafel deines Herzens.+

 4 Dann wirst du bei Gott und den Menschen Anerkennung finden

und als ein Mensch mit Einsicht gelten.+

 5 Vertraue auf Jehova+ mit deinem ganzen Herzen

und verlass* dich nicht auf deinen eigenen Verstand.+

 6 Beachte ihn auf allen deinen Wegen+

und er wird deine Pfade ebnen.+

 7 Betrachte dich nicht selbst als weise.+

Hab Ehrfurcht vor Jehova und wende dich vom Schlechten ab.

 8 Das wird deinem Körper* Heilung bringen

und deine Glieder* aufleben lassen.

 9 Ehre Jehova mit dem Kostbaren, das du besitzt,+

mit dem ersten Ertrag* von allem, was dein Land abwirft*.+

10 Dann werden deine Vorratshäuser randvoll werden+

und deine Keltern* werden von neuem Wein überfließen.

11 Mein Sohn, lehne die Erziehung von Jehova nicht ab+

und verabscheue nicht die Zurechtweisung von ihm,+

12 denn Jehova weist den zurecht, den er liebt,+

wie ein Vater einen Sohn, den er gernhat.+

13 Glücklich ist der Mensch, der Weisheit findet,+

der sich Unterscheidungs­vermögen aneignet.

14 Sie* zu erwerben ist besser, als Silber zu erwerben,

und sie als Gewinn zu erhalten besser als Gold.+

15 Sie ist kostbarer als Korallen*.

Nichts, was du dir wünschst, kommt ihr gleich.

16 In der rechten Hand hält sie ein langes Leben,

in der linken Reichtum und Herrlichkeit.

17 Ihre Wege sind angenehm,

alle ihre Pfade sind friedlich.+

18 Für die, die sie festhalten, ist sie ein Baum des Lebens,

und die sie nicht mehr loslassen, sind glücklich zu nennen.+

19 Jehova hat mit Weisheit das Fundament der Erde gelegt.+

Dem Himmel hat er mit Unterscheidungs­vermögen festen Bestand gegeben.+

20 Durch seine Erkenntnis wurden die Wassertiefen geteilt

und aus dem Wolkenhimmel tropfte der Tau.+

21 Mein Sohn, verliere das* nicht aus den Augen.

Bewahre praktische Weisheit und Denkfähigkeit.

22 Sie werden für dich* Leben bedeuten

und deinen Hals schmücken.

23 Dann wirst du deinen Weg in Sicherheit gehen

und dein Fuß wird nirgends anstoßen*.+

24 Wenn du dich schlafen legst, wirst du keine Angst haben.+

Du wirst dich hinlegen und gut schlafen.+

25 Du wirst dich vor nichts fürchten, was dich plötzlich in Schrecken versetzen könnte,+

auch nicht vor dem Sturm, der auf die Bösen zukommt.+

26 Denn Jehova wird die Quelle deiner Zuversicht sein.+

Er wird deinen Fuß vor der Falle bewahren.+

27 Enthalte denen nichts Gutes vor, denen es zusteht,+

wenn es in deiner Macht* liegt zu helfen.+

28 Sag nicht zu deinem Mitmenschen*: „Geh weg, komm später wieder! Ich geb es dir morgen“,

wenn du es jetzt geben kannst.

29 Schmiede keine bösen Pläne gegen deinen Mitmenschen,+

wenn er sich in deiner Nähe in Sicherheit wiegt.

30 Streite dich nicht ohne Grund mit jemandem,+

wenn er dir nichts Böses getan hat.+

31 Beneide nicht den Gewalttätigen+

und wähle keinen seiner Wege.

32 Denn Jehova verabscheut den, der hinterhältig ist,+

aber den Aufrichtigen gehört seine enge Freundschaft.+

33 Der Fluch Jehovas liegt auf dem Haus des Bösen,+

aber das Zuhause des Gerechten segnet er.+

34 Denn über die Spötter macht er sich lustig,+

aber den Sanften schenkt er seine Gunst.+

35 Die Weisen werden Ehre erben,

aber die Dummen sind stolz auf Unehre.+

4 Hört, meine Söhne, auf die Erziehung eines Vaters,+

passt gut auf, damit ihr verständig werdet.

 2 Denn ich werde euch gut anleiten.

Verlasst meine Lehre* nicht.+

 3 Ich war meinem Vater ein echter Sohn+

und der, den meine Mutter besonders liebte.+

 4 Er lehrte mich und sagte: „Bewahre meine Worte fest in deinem Herzen.+

Befolge meine Anweisungen und bleib am Leben.+

 5 Erwirb Weisheit, erwirb Verständnis.+

Vergiss nicht, was ich sage, und wende dich nicht davon ab.

 6 Gib sie* nicht auf und sie wird dich beschützen.

Liebe sie und sie wird dich behüten.

 7 Weisheit ist das Wichtigste*,+ deshalb erwirb sie dir,

und zusammen mit allem, was du erwirbst, erwirb Verständnis.+

 8 Schätze sie überaus und sie wird dich erhöhen.+

Sie wird dich ehren, weil du sie umarmst.+

 9 Sie wird dir einen schmückenden Kranz auf den Kopf setzen.

Sie wird dich mit einer schönen Krone schmücken.“

10 Hör zu, mein Sohn, und nimm meine Worte an

und du wirst viele Jahre leben.+

11 Ich werde dich im Weg der Weisheit anleiten.+

Ich werde dich auf den Spuren der Aufrichtigkeit führen.+

12 Wenn du gehst, wird nichts deine Schritte behindern.

Wenn du läufst, wirst du nicht stolpern.

13 Halte an der Erziehung fest, die du bekommst – lass sie nicht los.+

Behüte sie, denn sie bedeutet Leben für dich.+

14 Betritt nicht den Pfad der Bösen

und geh nicht auf dem Weg schlechter Menschen.+

15 Meide ihn, schlag ihn nicht ein!+

Wende dich von ihm ab und geh daran vorbei.+

16 Denn sie können nicht schlafen, es sei denn, sie haben Schlechtes getan.

Es raubt ihnen den Schlaf, wenn sie nicht jemandes Untergang herbeiführen können.

17 Denn sie ernähren sich vom Brot der Schlechtigkeit

und trinken den Wein der Gewalt.

18 Aber der Weg der Gerechten ist wie helles Morgenlicht,

das heller und heller wird bis zum vollen Tageslicht.+

19 Der Weg der Bösen ist wie die Dunkelheit.

Sie wissen nicht, was sie zum Stolpern bringt.

20 Mein Sohn, achte auf meine Worte.

Hör gut zu,* was ich dir sage.

21 Verliere sie nicht aus den Augen.

Behalte sie tief im Herzen.+

22 Denn sie bedeuten Leben für die, die sie finden,+

und Gesundheit für ihren ganzen Körper*.

23 Mehr als alles andere beschütze dein Herz,+

denn ihm entspringen die Quellen des Lebens.

24 Leg verkehrte Worte ab,+

halte dich von verlogenem Gerede fern.

25 Lass deine Augen geradeaus schauen,

ja konzentriere deinen Blick* auf das, was vor dir liegt.+

26 Ebne* den Weg für deinen Fuß+

und alle deine Wege werden sicher sein.

27 Biege weder nach rechts noch nach links ab.+

Lenke deinen Fuß von dem weg, was schlecht ist.

5 Mein Sohn, achte auf meine Weisheit.

Hör gut zu,* wenn ich Unterscheidungs­vermögen vermittle,+

 2 damit du deine Denkfähigkeit schützt

und mit deinen Lippen Erkenntnis bewahrst.+

 3 Denn von den Lippen einer verdorbenen* Frau tropft es wie von einer Honigwabe+

und ihr Mund ist glatter als Öl.+

 4 Aber am Ende ist sie so bitter wie Wermut+

und so scharf wie ein zweischneidiges Schwert.+

 5 Ihre Füße steigen zum Tod hinunter.

Ihre Schritte führen direkt ins Grab*.

 6 An den Weg des Lebens verschwendet sie keinen Gedanken.

Ihr Kurs ist unbeständig – sie weiß nicht, wohin er führt.

 7 Meine Söhne, hört nun auf mich

und wendet euch nicht von meinen Worten ab.

 8 Bleib weit weg von ihr,

nähere dich nicht ihrem Hauseingang,+

 9 damit du deine Würde nicht verlierst+

und auch keine grausamen Jahre erntest,+

10 damit nicht Fremde deine Mittel* aufbrauchen+

und damit nicht das, wofür du hart gearbeitet hast, an das Haus eines Ausländers geht.

11 Sonst wirst du am Ende deines Lebens stöhnen,

wenn dein Fleisch und dein Körper immer kränker und schwächer werden+

12 und du sagst: „Wie ich Erziehung doch gehasst habe!

Wie mein Herz doch Zurechtweisung verachtet hat!

13 Auf die, die mich unterrichteten, habe ich nicht gehört,

meinen Lehrern habe ich keine Aufmerksamkeit geschenkt.

14 Ich bin an den Rand des völligen Ruins geraten

mitten in der ganzen Versammlung*.“+

15 Trink Wasser aus deiner eigenen Zisterne

und fließendes* Wasser aus deinem eigenen Brunnen.+

16 Sollten sich deine Quellen draußen verteilen,

deine Wasserbäche auf den öffentlichen Plätzen?+

17 Für dich allein sollen sie da sein

und nicht für die Fremden bei dir.+

18 Dein eigener Brunnen* soll gesegnet sein

und freue dich mit der Ehefrau deiner Jugend+ –

19 einem lieblichen Reh und einer anmutigen Gämse*.+

Mögen ihre Brüste dich stets berauschen.

In ihrer Liebe sollst du dich immerzu verlieren.+

20 Warum, mein Sohn, solltest du also von einer verdorbenen* Frau hingerissen sein

oder den Busen einer unmoralischen* Frau umarmen?+

21 Denn Jehova hat die Wege des Menschen im Blick.

Er prüft alle seine Pfade.+

22 Der Böse verfängt sich in seinen eigenen Vergehen,

er verstrickt sich in seiner eigenen Sünde.+

23 Wegen mangelnder Korrektur* wird er sterben,

wegen seiner maßlosen Unvernunft wird er auf Abwege geraten.

6 Mein Sohn, wenn du dich für deinen Mitmenschen verbürgt hast,+

wenn du einem Fremden die Hand gegeben hast*,+

 2 wenn dir dein Versprechen zur Schlinge geworden ist

und die Worte deines Mundes zu einer Falle,+

 3 dann mach Folgendes, mein Sohn, und befreie dich,

denn dein Mitmensch hat dich jetzt in der Hand:

Geh und demütige dich und bestürme deinen Mitmenschen mit Bitten.+

 4 Gönne deinen Augen keinen Schlaf

noch deinen Augenlidern Schlummer.

 5 Befreie dich wie eine Gazelle aus der Hand des Jägers,

wie ein Vogel aus der Hand des Vogelfängers.

 6 Geh zur Ameise, du Fauler.+

Beobachte ihre Wege und werde weise.

 7 Obwohl sie keinen Befehlshaber, Beamten oder Herrscher hat,

 8 sorgt sie im Sommer für ihre Nahrung+

und sammelt im Herbst ihre Vorräte ein.

 9 Wie lange wirst du liegen bleiben, du Fauler?

Wann wirst du vom Schlaf erwachen und aufstehen?

10 Ein bisschen schlafen, ein bisschen schlummern,

ein bisschen Hände falten und ausruhen+ –

11 und deine Armut wird kommen wie ein Räuber

und deine Not wie ein bewaffneter Mann.+

12 Ein nutzloser und schlechter Mensch geht herum und erzählt Verkehrtes.+

13 Er zwinkert mit den Augen,+ gibt mit seinem Fuß Zeichen und macht mit seinen Fingern Andeutungen.

14 Mit einem Herzen voller Falschheit

schmiedet er ständig böse Pläne+ und zettelt überall Streitigkeiten an.+

15 Darum wird plötzlich Unglück über ihn hereinbrechen.

In einem Augenblick wird er zerschmettert ohne Aussicht auf Wiederherstellung.+

16 Es gibt sechs Dinge, die Jehova hasst,

ja sieben Dinge, die er* verabscheut:

17 überhebliche Augen,+ eine verlogene Zunge+ und Hände, die unschuldiges Blut vergießen,+

18 ein Herz, das böse Pläne schmiedet,+ und Füße, die schnell zu Schlechtem rennen,

19 einen falschen Zeugen, der bei jedem Atemzug lügt,+

und jeden, der Streit unter Brüdern sät.+

20 Mein Sohn, beachte das Gebot deines Vaters

und lehne die Anleitung* deiner Mutter nicht ab.+

21 Wickle sie immer um dein Herz.

Binde sie um deinen Hals.

22 Beim Gehen werden sie dich leiten,

beim Hinlegen werden sie dich bewachen

und beim Aufwachen werden sie zu dir sprechen*.

23 Denn das Gebot ist eine Leuchte+

und das Gesetz ist ein Licht+

und Erziehung durch Zurechtweisung ist der Weg zum Leben.+

24 Sie werden dich vor der schlechten Frau bewahren,+

vor der verführerischen Zunge der unmoralischen* Frau.+

25 Begehre ihre Schönheit nicht in deinem Herzen+

und lass dich nicht von der Anziehungskraft ihrer Augen einfangen,

26 denn eine Prostituierte bringt einen herunter bis auf einen Laib Brot,+

doch die Ehefrau eines anderen macht Jagd auf ein kostbares Leben*.

27 Kann jemand Feuer an seine Brust holen, ohne dass seine Kleidung verbrennt?+

28 Oder kann jemand auf glühenden Kohlen laufen, ohne sich die Füße zu verbrennen?

29 So geht es jedem, der Beziehungen mit der Frau seines Mitmenschen hat.

Keiner, der sie berührt, wird ungestraft davonkommen.+

30 Man verachtet einen Dieb nicht,

wenn er stiehlt, um seinen Hunger zu stillen*.

31 Wird er aber ertappt, muss er es siebenfach ersetzen.

Er wird alles Wertvolle aus seinem Haus hergeben.+

32 Wer mit einer Frau Ehebruch begeht, dem fehlt es an Vernunft*.

Wer so etwas tut, stürzt sich selbst* ins Unglück.+

33 Er wird nur Wunden und Unehre davontragen+

und seine Schande wird nicht ausgelöscht werden.+

34 Denn Eifersucht macht einen Ehemann sehr wütend.

Seine Rache wird kein Mitleid kennen.+

35 Er wird keine Entschädigung* annehmen,

kein noch so großes Geschenk wird ihn besänftigen.

7 Mein Sohn, halte dich an meine Worte

und bewahre meine Gebote auf wie einen Schatz.+

 2 Halte dich an meine Gebote und lebe.+

Behüte meine Anleitung* wie die Pupille deines Auges.

 3 Binde sie um deine Finger.

Schreib sie auf die Tafel deines Herzens.+

 4 Sag zur Weisheit: „Du bist meine Schwester“,

und das Verständnis nenne „meine Verwandte“,

 5 um dich vor der verdorbenen* Frau zu schützen,+

vor der unmoralischen* Frau und ihren glatten* Worten.+

 6 Am Fenster meines Hauses

sah ich durch das Gitter hinunter,

 7 und als ich die naiven* Leute beobachtete,

entdeckte ich unter den Jugendlichen einen jungen Mann, dem es an Vernunft fehlte*.+

 8 Er ging in der Nähe ihrer Ecke die Straße entlang

und marschierte auf ihr Haus zu,

 9 in der Dämmerung, am Abend,+

als Nacht und Dunkelheit anbrachen.

10 Dann sah ich, wie ihm eine Frau entgegenkam,

gekleidet wie* eine Prostituierte,+ eine Frau mit listigem Herzen.

11 Sie ist laut und frech.+

Nie bleibt sie* zu Hause.

12 Mal ist sie draußen, mal auf den öffentlichen Plätzen.

An jeder Ecke lauert sie.+

13 Sie packt ihn und gibt ihm einen Kuss.

Mit dreister Miene sagt sie zu ihm:

14 „Ich hatte Gemeinschafts­opfer darzubringen.+

Heute habe ich meine Gelübde erfüllt.

15 Deswegen bin ich hinausgegangen, um dich zu treffen,

um dich zu suchen, und ich habe dich gefunden!

16 Ich habe edle Decken auf meinem Bett ausgebreitet,

buntes Leinen aus Ägypten.+

17 Mit Myrrhe, Ạloe und Zimt habe ich mein Bett besprengt.+

18 Komm, wir berauschen uns an Liebe bis zum Morgen.

Wir wollen uns leidenschaftlich lieben,

19 denn mein Mann ist nicht zu Hause.

Er ist weit weg auf Reisen.

20 Er hat einen Geldbeutel mitgenommen

und wird nicht vor dem Vollmondstag zurückkehren.“

21 Mit großer Überredungskunst verleitet sie ihn,+

sie verführt ihn mit glatten Worten.

22 Plötzlich geht er ihr hinterher wie ein Stier zum Schlachten,

wie ein Dummkopf, der zur Strafe in den Stock* gelegt werden soll,+

23 bis ein Pfeil seine Leber durchbohrt.

Wie ein Vogel, der geradewegs in die Falle geht, weiß er nicht, dass es ihn das Leben* kosten wird.+

24 Meine Söhne, hört nun auf mich.

Achtet auf die Worte, die ich rede.

25 Lasst euer Herz nicht abbiegen auf ihre Wege.

Verirrt euch nicht auf ihre Pfade.+

26 Denn sie hat vielen den Tod gebracht,+

sie hat etliche getötet.+

27 Ihr Haus führt zum Grab*,

es führt hinunter zu den Innenkammern des Todes.

8 Ruft da nicht die Weisheit?

Erhebt nicht das Unterscheidungs­vermögen seine Stimme?+

 2 Auf den Anhöhen+ entlang der Straße

stellt sie sich an den Kreuzungen auf.

 3 Neben den Toren, die in die Stadt führen,

an den Eingängen,

ruft sie ständig laut:+

 4 „An euch, ihr Leute, ergeht mein Ruf.

Meine Stimme richtet sich an jeden*.

 5 Ihr Unerfahrenen, lernt Klugheit.+

Ihr Dummen, entwickelt ein verständiges Herz*.

 6 Hört zu, denn ich habe Wichtiges zu sagen,

was meine Lippen reden, ist richtig.

 7 Denn mein Mund redet sanft die Wahrheit

und meine Lippen verabscheuen das Böse.

 8 Alle Worte meines Mundes sind gerecht.

Nichts davon ist verdreht oder verkehrt.

 9 Für den mit Unterscheidungs­vermögen sind sie klar und deutlich,

und für die, die Erkenntnis gefunden haben, sind sie richtig.

10 Nehmt lieber meine Erziehung an als Silber

und lieber Erkenntnis als feinstes Gold.+

11 Denn Weisheit ist besser als Korallen*.

Nichts, was man sich wünscht, lässt sich mit ihr vergleichen.

12 Ich, die Weisheit, wohne mit der Klugheit zusammen.

Ich habe Erkenntnis und Denkfähigkeit gefunden.+

13 Ehrfurcht vor Jehova bedeutet, das Böse zu hassen.+

Ich hasse Selbsterhöhung, Stolz,+ den schlechten Weg und verlogene Worte.+

14 Ich habe gute Ratschläge und praktische Weisheit.+

Mir gehören Verstand+ und Macht.+

15 Durch mich regieren Könige

und hohe Beamte erlassen gerechte Verordnungen.+

16 Durch mich regieren Fürsten

und Edle urteilen gerecht.

17 Ich liebe die, die mich lieben,

und die nach mir suchen, finden mich.+

18 Reichtum und Herrlichkeit sind bei mir,

bleibender Wohlstand* und Gerechtigkeit.

19 Mein Ertrag ist besser als Gold, ja als geläutertes Gold,

und meine Erzeugnisse sind besser als feinstes Silber.+

20 Ich gehe den Weg der Gerechtigkeit,

gehe mitten auf den Pfaden des Rechts.

21 Die mich lieben, bekommen von mir ein reiches Erbe,

und ich fülle ihre Vorratshäuser bis oben hin.

22 Jehova brachte mich als den Anfang seines Weges hervor,+

als das früheste seiner Werke vor langer Zeit.+

23 Seit alter Zeit* war ich eingesetzt,+

von Anfang an, vor den Urzeiten der Erde.+

24 Als es keine Wassertiefen gab,+ wurde ich hervorgebracht*,

als noch keine Quellen hervorsprudelten.

25 Ehe die Berge an ihren Platz gestellt wurden,

ja vor den Hügeln wurde ich hervorgebracht,

26 als er die Erde und ihre Felder noch nicht gemacht hatte,

auch nicht die ersten Erdklumpen.

27 Als er den Himmel bildete,+ war ich da.

Als er über der Wasseroberfläche den Horizont* absteckte,+

28 als er hoch oben die Wolken platzierte*,

als er die Quellen der Tiefe gründete,

29 als er für das Meer die Verordnung festlegte,

dass das Wasser innerhalb der angeordneten Grenzen bleibt,+

als er die Fundamente der Erde verankerte*,

30 da war ich als Werkmeister an seiner Seite.+

Ich war es, den er Tag für Tag besonders lieb hatte.+

Vor ihm freute ich mich die ganze Zeit.+

31 Ich freute mich über seine bewohnbare Erde,

und besonders die Menschen* hatte ich lieb.

32 Meine Söhne, hört nun auf mich.

Ja, glücklich sind die, die auf meinen Wegen bleiben.

33 Hört auf Erziehung+ und werdet weise,

lasst sie niemals außer Acht.

34 Glücklich ist der Mensch, der auf mich hört,

indem er Tag für Tag früh an meine Türen kommt*,

indem er an meinen Türpfosten wartet.

35 Denn wer mich findet, wird Leben finden+

und bekommt Anerkennung von Jehova.

36 Doch wer mich ignoriert, schadet sich selbst*,

und die mich hassen, lieben den Tod.“+

9 Die wahre Weisheit hat ihr Haus gebaut.

Sie hat ihre sieben Säulen behauen*.

 2 Sie hat ihr Fleisch fertig zubereitet,*

hat ihren Wein gemischt

und auch ihren Tisch gedeckt.

 3 Sie hat ihre Dienerinnen losgeschickt,

damit sie von den Anhöhen über der Stadt ausrufen:+

 4 „Wer unerfahren ist, soll hier hereinkommen.“

Sie sagt zu denen, denen es an Vernunft fehlt*:

 5 „Kommt, esst mein Brot,

und trinkt von dem Wein, den ich gemischt habe.

 6 Lasst eure Unerfahrenheit* hinter euch und lebt.+

Geht vorwärts auf dem Weg des Verständnisses.“+

 7 Wer einen Spötter korrigiert, muss mit Unehre rechnen,+

und wer einen schlechten Menschen zurechtweist, schadet sich selbst.

 8 Weise einen Spötter nicht zurecht, sonst wird er dich hassen.+

Erteile einem Weisen eine Zurechtweisung und er wird dich lieben.+

 9 Teile mit einem Weisen und er wird noch weiser werden.+

Lehre einen Gerechten und er wird dazulernen.

10 Die Ehrfurcht vor Jehova ist der Anfang der Weisheit,+

und den Heiligsten zu kennen,+ das ist Verständnis.

11 Denn durch mich werden deine Tage zahlreich werden+

und deinem Leben werden Jahre hinzugefügt.

12 Wirst du weise, kommt dir das selbst zugute,

und bist du ein Spötter, hast du es allein zu tragen.

13 Eine dumme Frau ist laut.+

Sie ist ignorant und weiß absolut nichts.

14 Sie sitzt am Eingang ihres Hauses,

auf einem Sitz auf den Anhöhen der Stadt,+

15 und ruft den Vorübergehenden zu,

denen, die geradeaus auf ihrem Weg gehen:

16 „Wer unerfahren ist, soll hier hereinkommen.“

Sie sagt zu dem, dem es an Vernunft fehlt*:+

17 „Gestohlenes Wasser ist süß

und heimlich gegessenes Brot ist ein Genuss.“+

18 Aber er weiß nicht, dass dort die im Tod Kraftlosen sind,

dass ihre Gäste in den Tiefen des Grabes* sind.+

10 Sprüche Sạlomos.+

Ein weiser Sohn macht seinem Vater Freude,+

ein unvernünftiger Sohn jedoch macht seiner Mutter Kummer.

 2 Durch Schlechtigkeit gewonnene Schätze nützen nichts,

Gerechtigkeit* aber befreit vom Tod.+

 3 Jehova wird den Gerechten* nicht hungern lassen,+

aber dem Bösen wird er das Ersehnte verweigern.

 4 Faule Hände machen arm,+

doch fleißige Hände machen reich.+

 5 Der Sohn, der mit Einsicht handelt, bringt im Sommer die Ernte ein,

doch der Sohn, der sich beschämend verhält, schläft während der Ernte tief und fest.+

 6 Auf dem Kopf des Gerechten ruhen Segnungen,+

doch der Mund des Bösen verbirgt Gewalt.

 7 Die Erinnerung an den Gerechten* wirkt sich als Segen aus,+

aber der Name der Bösen wird verwesen.+

 8 Wer ein weises Herz hat, wird Anweisungen* annehmen,+

doch wer Unsinn redet, wird niedergetreten.+

 9 Wer den Weg der Integrität* geht, wird in Sicherheit leben,+

aber wer krumme Wege einschlägt, wird ertappt.+

10 Wer verschlagen mit dem Auge zwinkert, verursacht Kummer,+

und wer Unsinn redet, wird niedergetreten.+

11 Der Mund des Gerechten ist eine Quelle des Lebens,+

doch der Mund des Bösen verbirgt Gewalt.+

12 Hass entfesselt Streitigkeiten,

aber Liebe deckt alle Übertretungen zu.+

13 Auf den Lippen des Urteilsfähigen findet sich Weisheit,+

doch auf den Rücken dessen, dem es an Vernunft fehlt*, gehört der Stock.+

14 Die Weisen bewahren Erkenntnis auf,+

aber der Mund des Unvernünftigen führt den Untergang herbei.+

15 Für den Reichen ist sein Vermögen* eine befestigte Stadt.

Für den Armen ist seine Armut der Untergang.+

16 Das Tun des Gerechten führt zum Leben,

doch der Ertrag des Bösen führt zur Sünde.+

17 Wer Erziehung beherzigt, der ist ein* Weg zum Leben,

wer aber Zurechtweisung ignoriert, führt andere auf Abwege.

18 Wer seinen Hass versteckt, erzählt Lügen,+

und wer boshafte Geschichten* verbreitet, ist dumm.

19 Bei vielen Worten bleibt Übertretung nicht aus,+

wer aber seine Lippen unter Kontrolle hat, handelt umsichtig.+

20 Die Zunge des Gerechten ist wie feinstes Silber,+

das Herz des Bösen aber ist wenig wert.

21 Die Lippen des Gerechten ernähren* viele,+

die Unvernünftigen jedoch sterben, weil es ihnen an Verstand fehlt.+

22 Es ist der Segen Jehovas, der reich macht,+

und diesem Segen fügt er keinen Schmerz* hinzu.

23 Sich schamlos zu verhalten ist für den Dummen wie ein Spiel,

aber für den Urteilsfähigen ist Weisheit da.+

24 Was der Böse fürchtet, wird über ihn kommen,

doch was sich der Gerechte wünscht, wird erfüllt.+

25 Wenn der Sturm vorüberzieht, wird es den Bösen nicht mehr geben,+

aber der Gerechte ist ein Fundament, das für immer bleibt.+

26 Wie Essig für die Zähne und Rauch für die Augen,

so ist der Faule für den, der ihn losschickt*.

27 Die Ehrfurcht vor Jehova verlängert das Leben,+

aber die Jahre der Bösen werden verkürzt.+

28 Die Erwartung* der Gerechten bringt Freude,+

aber die Hoffnung der Bösen wird sich zerschlagen.+

29 Der Weg Jehovas ist eine Festung für den, der sich nichts zuschulden kommen lässt,+

doch für die Übeltäter bedeutet er den Untergang.+

30 Der Gerechte wird niemals zu Fall gebracht werden,+

doch die Bösen werden nicht länger die Erde bewohnen.+

31 Der Mund des Gerechten bringt Weisheit hervor*,

aber die verlogene Zunge wird abgeschnitten werden.

32 Die Lippen des Gerechten wissen, was guttut,

doch der Mund des Bösen ist verlogen.

11 Eine manipulierte* Waage ist für Jehova abscheulich,

doch ein genaues Gewicht* erfreut ihn.+

 2 Wo Anmaßung ist, folgt Unehre,+

aber bei den Bescheidenen ist Weisheit.+

 3 Die Aufrichtigen lassen sich von ihrer Integrität* leiten,+

die Treulosen aber werden an ihrer Hinterhältigkeit zugrunde gehen.+

 4 Am Tag des Zorns wird Reichtum* nichts nützen,+

Gerechtigkeit* aber wird vor dem Tod retten.+

 5 Die Gerechtigkeit des Schuldlosen ebnet ihm den Weg,

doch der Böse wird durch seine eigene Schlechtigkeit zu Fall kommen.+

 6 Die Aufrichtigen werden durch ihre Gerechtigkeit gerettet,+

die Treulosen dagegen werden durch ihre eigenen Wünsche gefangen.+

 7 Wenn ein schlechter Mensch stirbt, stirbt auch seine Hoffnung,

und die Erwartungen, die auf seine Kraft gegründet sind, vergehen ebenfalls.+

 8 Der Gerechte wird aus der Not gerettet

und an seine Stelle tritt der Böse.+

 9 Durch seine Worte stürzt der Abtrünnige* seinen Mitmenschen ins Verderben,

aber Erkenntnis rettet den Gerechten.+

10 Wegen der Güte der Gerechten freut sich eine Stadt

und der Tod der Bösen löst Jubel aus.+

11 Der Segen der Aufrichtigen macht eine Stadt erhaben,+

doch der Mund der Bösen reißt sie nieder.+

12 Wem es an Vernunft fehlt*, der zeigt Verachtung für* seinen Mitmenschen,

doch wer echtes Unterscheidungs­vermögen besitzt, bleibt still.+

13 Ein Verleumder läuft herum und erzählt Vertrauliches weiter,+

wer dagegen vertrauenswürdig* ist, kann etwas für sich behalten*.

14 Ohne weise Anleitung* kommt das Volk zu Fall,

aber viele Ratgeber* gewährleisten Erfolg*.+

15 Wer sich für einen Fremden verbürgt, dem wird es garantiert schlecht ergehen,+

doch wer es vermeidet*, sich mit Handschlag zu verpflichten, ist auf der sicheren Seite.

16 Eine liebenswerte* Frau erwirbt sich Ansehen,+

skrupellose Männer dagegen reißen Reichtum an sich.

17 Mit Freundlichkeit tut man sich selbst einen Gefallen,*+

doch mit Grausamkeit bringt man sich in Schwierigkeiten*.+

18 Der Böse verdient sich trügerischen Lohn,+

wer jedoch Gerechtigkeit sät, erhält eine echte Belohnung.+

19 Wer fest für Gerechtigkeit eintritt, hat Aussicht auf Leben,+

wer aber Schlechtem nachjagt, den erwartet der Tod.

20 Menschen mit einem falschen Herzen sind für Jehova abscheulich,+

aber die, deren Lebensweg einwandfrei ist, machen ihm Freude.+

21 Sei versichert:* Ein schlechter Mensch wird nicht ungestraft davonkommen,+

die Kinder des Gerechten dagegen werden entkommen.

22 Wie ein goldener Ring im Rüssel eines Schweines

ist eine schöne Frau, die Vernunft zurückweist.

23 Was sich die Gerechten wünschen, führt zum Guten,+

doch was sich die Bösen erhoffen, zieht Zorn nach sich.

24 Der eine gibt großzügig* und hat am Ende noch mehr,+

der andere hält zurück, was man geben sollte, endet jedoch in Armut.+

25 Dem Großzügigen wird es gut gehen,*+

und wer andere erfrischt*, wird selbst erfrischt.+

26 Wer Getreide zurückhält, wird vom Volk verflucht,

wer es aber verkauft, der wird von ihm gesegnet.

27 Wer sich intensiv bemüht, Gutes zu tun, bemüht sich um Gunst,+

wer aber auf Schlechtes aus ist, über den wird es auch garantiert hereinbrechen.+

28 Wer auf seinen Reichtum vertraut, kommt zu Fall,+

doch die Gerechten werden gedeihen wie grünes Laub.+

29 Wer seine Haus­gemeinschaft in Schwierigkeiten* bringt, wird Wind erben,+

und der Unvernünftige wird dem dienen, der ein weises Herz hat.

30 Der Fruchtertrag des Gerechten ist ein Baum des Lebens,+

und wer Seelen* gewinnt, ist weise.+

31 Wenn schon der Gerechte auf der Erde seinen Lohn bekommt,

wie viel mehr der Böse und der Sünder!+

12 Wer Erziehung liebt, der liebt Erkenntnis,+

wer aber Zurechtweisung hasst, ist vernunftlos.+

 2 Der Gute gewinnt Jehovas Gunst,

wer dagegen böse Pläne schmiedet, wird von ihm verurteilt.+

 3 Schlechtigkeit gibt niemandem sicheren Halt,+

der Gerechte* wird jedoch nie entwurzelt.

 4 Eine tüchtige* Frau ist eine Krone für ihren Mann,+

doch die Frau, die sich beschämend verhält, ist wie Fäulnis in seinen Knochen.+

 5 Die Gedanken der Gerechten sind gerecht,

aber der Rat der Bösen ist irreführend.

 6 Die Worte der Bösen sind ein tödlicher Hinterhalt*,+

aber der Mund der Aufrichtigen rettet.+

 7 Wenn die Bösen gestürzt werden, gibt es sie nicht mehr,

aber das Haus der Gerechten wird stehen bleiben.+

 8 Ein Mensch wird für die Verständigkeit seiner Worte gelobt,+

doch wer ein verdrehtes Herz hat, wird verächtlich behandelt.+

 9 Wenig angesehen zu sein und einen Diener zu haben ist besser,

als sich selbst zu rühmen, aber kein Essen* zu haben.+

10 Der Gerechte kümmert sich um seine Haustiere*,+

aber der Böse ist selbst in seinem Erbarmen grausam.

11 Wer sein Land bebaut, wird genug zu essen haben,+

wer aber Wertlosem nachjagt, dem fehlt es an Vernunft*.

12 Der Böse ist neidisch auf das, was andere schlechte Menschen gefangen haben,

doch die Wurzel des Gerechten bringt Frucht hervor.

13 Der Böse verfängt sich in seinen eigenen sündigen Worten,+

doch der Gerechte entkommt der Not.

14 Vom Ertrag seines Mundes* wird ein Mensch mit Gutem gesättigt+

und das Tun seiner Hände wird ihn belohnen.

15 Der Weg des Unvernünftigen ist in seinen eigenen Augen richtig,+

der Weise dagegen nimmt Rat an.+

16 Ein Unvernünftiger zeigt seinen Ärger sofort*,+

aber der Kluge sieht über eine Beleidigung hinweg*.

17 Ein vertrauens­würdiger Zeuge wird die Wahrheit* sagen,

ein falscher Zeuge dagegen redet betrügerisch.

18 Gedankenlose Worte sind wie Schwertstiche,

aber die Zunge der Weisen bringt Heilung.+

19 Ehrliche Lippen bleiben für immer,+

aber eine Zunge, die lügt, hält sich nur einen Augenblick.+

20 Das Herz derer, die Unheil schmieden, ist voller Betrug,

die aber, die den Frieden fördern*, haben Freude.+

21 Dem Gerechten wird kein Schaden zustoßen,+

aber das Leben der Bösen wird voll Unglück sein.+

22 Lippen, die lügen, sind für Jehova abscheulich,+

doch wer treu handelt, macht ihm Freude.

23 Ein kluger Mensch hält sich mit seinem Wissen zurück,

doch das Herz des Unvernünftigen platzt mit seiner Unvernunft heraus.+

24 Die Hand der Fleißigen wird herrschen,+

faule Hände dagegen müssen Zwangsarbeit verrichten.+

25 Sorgen bedrücken das Herz eines Menschen*,+

aber ein gutes Wort muntert es auf.+

26 Der Gerechte macht Weiden für sich ausfindig,

aber die Bösen sind auf einem Weg, der sie in die Irre führt.

27 Die Faulen jagen der Beute nicht hinterher,+

doch Fleiß ist für einen Menschen ein kostbarer Schatz.

28 Der Pfad der Gerechtigkeit führt zum Leben.+

Auf ihrem Weg gibt es keinen Tod.

13 Ein kluger Sohn nimmt die Erziehung seines Vaters an,+

aber der Spötter hört nicht auf Kritik*.+

 2 Vom Ertrag seines Mundes* wird ein Mensch Gutes essen,+

aber das Verlangen* der Treulosen zielt auf Gewalt.

 3 Wer seinen Mund behütet*, schützt sein Leben*,+

doch wer die Lippen weit öffnet, stürzt sich ins Verderben.+

 4 Der Faule hat Wünsche, er* besitzt aber nichts,+

der Fleißige* dagegen wird völlig zufriedengestellt*.+

 5 Der Gerechte hasst Lügen,+

doch der Böse handelt sich durch sein Tun Schande und Unehre ein.

 6 Gerechtigkeit schützt den Unschuldigen auf seinem Weg,+

aber Schlechtigkeit bringt den Sünder zu Fall.

 7 Der eine gibt vor, reich zu sein, doch er hat nichts,+

ein anderer tut, als wäre er arm, hat aber Reichtum in Hülle und Fülle.

 8 Der Reichtum des Reichen ist das Lösegeld für sein Leben*,+

doch der Arme wird erst gar nicht bedroht*.+

 9 Das Licht der Gerechten leuchtet hell*,+

aber die Lampe der Bösen wird ausgelöscht.+

10 Anmaßung führt nur zu Streit,+

doch wer Rat sucht*, ist weise.+

11 Schnell erworbener Reichtum* wird schwinden,+

aber Reichtum, den man nach und nach erwirbt*, wird sich vermehren.

12 Wenn sich eine Hoffnung* lange nicht erfüllt, wird das Herz krank,+

aber ein Wunsch, der wahr wird, ist ein Baum des Lebens.+

13 Wer Anleitung* verachtet, wird dafür bezahlen,+

doch wer das Gesetz* respektiert, wird belohnt.+

14 Die Anleitung* des Weisen ist eine Quelle des Lebens,+

sie bewahrt vor den Schlingen des Todes.

15 Tiefe Einsicht bringt Anerkennung,

aber der Weg der Treulosen ist hart.

16 Ein kluger Mensch weiß, was er tut,+

der Unvernünftige dagegen zeigt seine Dummheit.+

17 Ein schlechter Bote gerät in Schwierigkeiten,+

aber ein treuer Gesandter bringt Heilung.+

18 Wer Erziehung nicht beachtet, endet in Armut und Unehre,

doch wer Zurechtweisung annimmt, der wird geehrt.+

19 Es ist erfreulich für einen Menschen*, wenn sich ein Wunsch erfüllt,+

aber der Dumme hasst es, sich vom Schlechten abzuwenden.+

20 Wer seinen Weg mit Weisen geht, wird weise werden,+

aber wer sich mit Unvernünftigen einlässt, dem wird es schlecht gehen.+

21 Sünder werden von Unglück verfolgt,+

doch Wohlstand ist der Lohn der Gerechten.+

22 Ein guter Mensch hinterlässt seinen Enkeln ein Erbe,

das Vermögen des Sünders jedoch wird für den Gerechten aufbewahrt.+

23 Das gepflügte Feld des Armen wirft viel Nahrung ab,

aber vielleicht wird sie* durch Unrecht weggerafft.

24 Wer seine Rute* zurückhält, hasst seinen Sohn,+

doch wer ihn liebt, erzieht ihn mit Sorgfalt*.+

25 Der Gerechte isst und stillt seinen Hunger*,+

der Magen der Bösen dagegen ist leer.+

14 Die wirklich weise Frau baut ihr Haus auf,+

aber die unvernünftige reißt es mit ihren eigenen Händen nieder.

 2 Wer seinen Weg in Aufrichtigkeit geht, hat Ehrfurcht vor Jehova,

doch wer krumme Wege* geht, verachtet ihn.

 3 Der Stock des Hochmuts ist im Mund des Unvernünftigen,

aber den Weisen behüten seine Lippen.

 4 Wo keine Rinder sind, ist die Futterkrippe sauber,

aber die Kraft eines Stieres bringt reiche Ernte.

 5 Ein treuer Zeuge lügt nicht,

aber ein falscher Zeuge lügt bei jedem Atemzug.+

 6 Der Spötter sucht nach Weisheit, doch er findet keine,

dem Verständigen dagegen fällt die Erkenntnis zu.+

 7 Halte dich von einem unvernünftigen Menschen fern,

denn auf seinen Lippen wirst du keine Erkenntnis finden.+

 8 Durch Weisheit versteht der Kluge, wohin sein Weg ihn führt,

aber die Unvernünftigen werden durch ihre Dummheit getäuscht*.+

 9 Unvernünftige spotten über Schuld*,+

aber unter Aufrichtigen ist man zur Versöhnung bereit*.

10 Jedes Herz kennt seinen eigenen Schmerz*

und seine Freude kann keiner mit ihm teilen.

11 Das Haus der Bösen wird zerstört werden,+

aber das Zelt der Aufrichtigen wird blühen.

12 Es gibt einen Weg, der einem Menschen richtig erscheint,+

doch am Ende führt er in den Tod.+

13 Auch beim Lachen kann das Herz Schmerz empfinden

und Freude kann in Kummer enden.

14 Wer im Herzen auf Abwege geht, wird die Folgen davon tragen,+

der gute Mann aber wird für seine Handlungsweise belohnt.+

15 Ein naiver* Mensch glaubt jedes Wort,

der Kluge dagegen bedenkt jeden Schritt.+

16 Der Weise ist vorsichtig und meidet das Böse,

der Dumme aber ist unbeherrscht* und allzu selbstbewusst.

17 Wer schnell zornig wird, handelt unvernünftig,+

doch wer Dinge durchdenkt*, wird gehasst.

18 Naive Menschen* werden Unvernunft erben,

aber die Klugen werden mit Erkenntnis gekrönt.+

19 Schlechte Menschen müssen sich vor den Guten verbeugen

und die Bösen verbeugen sich an den Toren der Gerechten.

20 Der Arme ist sogar bei seinen Mitmenschen* verhasst,+

aber der Reiche hat viele Freunde.+

21 Wer seinen Mitmenschen verachtet, sündigt,

doch wer Schwachen Mitgefühl zeigt, ist glücklich.+

22 Werden nicht die, die Unheil planen, auf Abwege geraten?

Wer jedoch entschlossen ist, Gutes zu tun, erfährt loyale Liebe und Treue.+

23 Jede harte Arbeit bringt Gewinn,

aber bloßes Reden macht arm.+

24 Die Krone der Weisen ist ihr Reichtum,

doch die Dummheit der Unvernünftigen ist nur Dummheit.+

25 Ein ehrlicher Zeuge rettet Leben*,

ein unehrlicher lügt bei jedem Atemzug.

26 In der Ehrfurcht vor Jehova liegt ein starkes Vertrauen+

und sie wird eine Zuflucht für seine Kinder sein.+

27 Die Ehrfurcht vor Jehova ist eine Quelle des Lebens,

sie bewahrt vor den Schlingen des Todes.

28 Ein großes Volk ist die Pracht eines Königs,+

doch ohne Untertanen ist ein Herrscher am Ende.

29 Wer nicht schnell zornig wird, hat großes Unterscheidungs­vermögen,+

wer aber ungeduldig ist, zeigt seine Unvernunft.+

30 Ein gelassenes Herz erhält den Körper am Leben*,

doch Eifersucht zerfrisst die Glieder.+

31 Wer den Schwachen betrügt, beleidigt den, der ihn gemacht hat,+

wer aber dem Armen Mitgefühl zeigt, verherrlicht Gott.+

32 Der Böse kommt durch seine eigene Schlechtigkeit zu Fall,

doch der Gerechte findet Schutz in seiner Integrität*.+

33 Die Weisheit ruht still im Herzen des Verständigen,+

bei den Dummen dagegen muss sie sich bemerkbar machen.

34 Gerechtigkeit gibt einer Nation Größe,+

doch Sünde ist eine Schande für ein Volk.

35 Der König freut sich über einen verständigen Diener,+

aber sein Zorn richtet sich gegen den, der sich beschämend verhält.+

15 Eine sanfte* Antwort wendet Wut ab,+

doch ein hartes Wort* lässt Zorn aufkommen.+

 2 Die Zunge der Weisen wendet Erkenntnis gut an,+

aber aus dem Mund von Unvernünftigen sprudelt Dummheit.

 3 Die Augen Jehovas sind überall,

sie beobachten die Schlechten und die Guten.+

 4 Eine beherrschte* Zunge ist ein Baum des Lebens,+

aber verdrehte Worte führen zu Verzweiflung*.

 5 Ein Unvernünftiger missachtet die Erziehung seines Vaters,+

ein Kluger dagegen lässt sich korrigieren*.+

 6 Im Haus des Gerechten* gibt es Schätze in Hülle und Fülle,

aber der Ertrag* des Bösen bringt ihm Sorgen.+

 7 Die Lippen der Weisen verbreiten Erkenntnis,+

nicht so das Herz der Dummen.+

 8 Das Opfer der Bösen ist für Jehova abscheulich,+

das Gebet der Aufrichtigen ist jedoch eine Freude für ihn.+

 9 Jehova verabscheut den Weg des Bösen,+

doch er liebt den, der nach Gerechtigkeit strebt.+

10 Erziehung erscheint dem schlecht*, der den richtigen Weg verlässt,+

doch wer Zurechtweisung hasst, wird sterben.+

11 Jehova hat das Grab* und den Ort der Vernichtung* voll im Blick,+

wie viel mehr noch die Herzen der Menschen!+

12 Der Spötter liebt den nicht, der ihn korrigiert*.+

Er holt sich keinen Rat bei den Weisen.+

13 Ein frohes Herz lässt das Gesicht strahlen,

aber Kummer im Herzen macht niedergeschlagen.+

14 Das verständige Herz sucht Erkenntnis,+

doch der Mund der Unvernünftigen ernährt sich von Dummheit*.+

15 Für einen Nieder­geschlagenen sind alle Tage schlecht,+

aber wer ein freudiges* Herz hat, für den ist jeder Tag ein Fest*.+

16 Besser wenig und Ehrfurcht vor Jehova+

als großer Reichtum und Sorgen*.+

17 Besser ein Gericht Gemüse, wo Liebe herrscht,+

als ein gemästeter* Stier, wo es Hass gibt.+

18 Ein Hitzkopf schürt Streit,+

aber wer nicht schnell zornig wird, entschärft einen Konflikt.+

19 Der Weg des Faulen ist wie eine Dornenhecke,+

doch der Pfad der Aufrichtigen ist geebnet.+

20 Ein weiser Sohn macht seinem Vater Freude,+

aber ein unvernünftiger Mensch verachtet seine Mutter.+

21 Dummheit ist eine Freude für den, dem es an Vernunft fehlt*,+

wer jedoch Unterscheidungs­vermögen hat, geht geradeaus.+

22 Pläne scheitern, wenn man sich nicht miteinander berät*,

aber durch viele Ratgeber wird etwas erreicht.+

23 Ein Mensch hat Freude, wenn er eine richtige Antwort gibt*,+

und wie gut ist doch ein Wort zur richtigen Zeit!+

24 Der Pfad des Lebens geht aufwärts für den, der Einsicht hat,+

vom Grab* unten führt er ihn weg.+

25 Jehova wird das Haus des Überheblichen niederreißen,+

die Grenze der Witwe dagegen wird er schützen.+

26 Jehova verabscheut die Pläne des Bösen,+

doch angenehme Worte sind für ihn rein.+

27 Wer unehrlichen Gewinn macht, bringt seine Haus­gemeinschaft in Schwierigkeiten*,+

aber wer Bestechungs­geschenke hasst, bleibt am Leben.+

28 Das Herz des Gerechten denkt gründlich nach, bevor es antwortet*,+

doch aus dem Mund der Bösen sprudelt Schlechtes hervor.

29 Jehova ist fern von den Bösen,

aber das Gebet der Gerechten hört er.+

30 Leuchtende Augen* erfreuen das Herz;

ein guter Bericht stärkt die Glieder*.+

31 Wer auf Zurechtweisung hört, die Leben gibt,

ist unter weisen Menschen zu Hause.+

32 Wer Erziehung ablehnt, dem ist sein Leben* nichts wert,+

doch wer auf Zurechtweisung hört, gewinnt an Verstand*.+

33 Die Ehrfurcht vor Jehova ist eine Schulung in Weisheit,+

und Demut geht der Herrlichkeit voraus.+

16 Ein Mensch legt sich seine Gedanken zurecht,*

aber die Antwort, die er gibt*, kommt von Jehova.+

 2 Der Mensch hält alle seine Wege für richtig*,+

doch Jehova prüft die Beweggründe*.+

 3 Vertraue Jehova alles an, was du tust,*+

und deine Pläne werden gelingen.

 4 Jehova macht alles so, dass es seinem Vorhaben dient,

sogar den Bösen für den Tag des Unglücks.+

 5 Wer ein stolzes Herz hat, ist für Jehova abscheulich.+

Sei versichert:* Er wird nicht ungestraft bleiben.

 6 Durch loyale Liebe und Treue wird Vergehen gesühnt+

und aus Ehrfurcht vor Jehova vermeidet man Schlechtes.+

 7 Wenn sich Jehova über die Wege eines Mannes freut,

dann sorgt er dafür, dass selbst seine Feinde in Frieden mit ihm leben.+

 8 Besser wenig mit Gerechtigkeit*+

als ein großes Einkommen mit Unrecht.+

 9 Der Mensch plant im Herzen seinen Weg,

doch Jehova lenkt seine Schritte.+

10 Inspirierte* Entscheidungen sollten auf den Lippen eines Königs sein.+

Er darf nie gegen das Recht urteilen.+

11 Genaue* Waagen und Waagschalen kommen von Jehova.

Alle Gewichte im Beutel sind sein Werk.+

12 Schlechte Taten sind für Könige abscheulich,+

denn der Thron wird durch Gerechtigkeit gefestigt.+

13 Gerechte Worte gefallen Königen.

Sie lieben den, der die Wahrheit sagt.+

14 Die Wut eines Königs ist wie ein Todesbote,+

doch der weise Mann beschwichtigt sie*.+

15 Im Leuchten des Gesichts eines Königs liegt Leben.

Seine Gunst ist wie eine Wolke mit Frühlingsregen.+

16 Wie viel besser ist es, sich Weisheit anzueignen als Gold!+

Verständnis zu erlangen ist eher zu erwählen als Silber.+

17 Der Weg der Aufrichtigen führt von Schlechtem weg.

Wer auf seinen Weg achtet, rettet sein Leben*.+

18 Stolz kommt vor dem Sturz

und Hochmut* kommt vor dem Fall.+

19 Besser demütig* sein unter den Sanften+

als Beute teilen mit den Überheblichen.

20 Wer in einer Sache Einsicht zeigt, wird erfolgreich sein*,

und glücklich ist, wer auf Jehova vertraut.

21 Wer im Herzen weise ist, wird verständig genannt,+

und wer freundlich redet*, hat größere Überzeugungs­kraft.+

22 Einsicht ist eine Quelle des Lebens für die, die sie besitzen,

doch Dumme werden durch ihre eigene Dummheit bestraft.

23 Das Herz des Weisen gibt seinem Mund Einsicht+

und seine Worte haben größere Überzeugungs­kraft.

24 Angenehme Worte sind eine Honigwabe,

süß für die Seele* und Heilung für die Glieder.+

25 Es gibt einen Weg, der einem Menschen richtig erscheint,

doch am Ende führt er in den Tod.+

26 Der Appetit* eines Arbeiters lässt ihn hart arbeiten,

denn sein Hunger* treibt ihn an.+

27 Ein nutzloser Mann gräbt Schlechtes aus,+

seine Worte sind wie ein versengendes Feuer.+

28 Ein Unruhestifter* schafft Uneinigkeit+

und ein Verleumder trennt enge Freunde.+

29 Ein gewalttätiger Mensch verleitet seinen Mitmenschen

und führt ihn auf den falschen Weg.

30 Er zwinkert mit den Augen, während er Intrigen plant.

Er presst die Lippen zusammen, während er Unheil anrichtet.

31 Graues Haar ist eine schöne* Krone,+

wenn sie auf dem Weg der Gerechtigkeit gefunden wird.+

32 Wer nicht schnell zornig wird,+ ist besser als ein Starker,

und wer sein Temperament* beherrscht, ist besser als einer, der eine Stadt einnimmt.+

33 Das Los wird in den Schoß geworfen,+

doch jede Entscheidung dadurch kommt von Jehova.+

17 Besser ein Stück trockenes Brot in Frieden*+

als ein Haus voll mit gutem Essen* und Streit.+

 2 Ein Diener mit Einsicht wird über einen Sohn herrschen, der sich beschämend verhält.

Wie einer der Brüder wird er einen Anteil am Erbe bekommen.

 3 Der Läuterungstiegel ist für Silber und der Schmelzofen für Gold,+

doch Jehova ist der Prüfer der Herzen.+

 4 Ein schlechter Mensch achtet auf verletzende Worte

und ein Betrüger schenkt einer bösen Zunge Gehör.+

 5 Wer den Armen verspottet, beleidigt seinen Schöpfer,+

und wer sich über das Unglück anderer freut, bleibt nicht ungestraft.+

 6 Enkel sind eine Krone für die Älteren

und Väter* sind der Stolz ihrer Söhne*.

 7 Aufrichtige* Worte passen nicht zu einem Unvernünftigen,+

wie viel weniger dann falsche Worte zu einem Herrscher*!+

 8 Ein Geschenk ist wie ein Edelstein* für seinen Besitzer.+

Wohin er sich auch wendet, bringt es ihm Erfolg.+

 9 Wer eine Übertretung vergibt*, bemüht sich um Liebe,+

doch wer ständig über eine Sache spricht, trennt gute Freunde.+

10 Ein deutliches Wort macht mehr Eindruck auf einen Menschen mit Verstand+

als 100 Schläge auf einen Dummen.+

11 Ein schlechter Mensch sucht nur Aufstand,

doch ein grausamer Bote wird geschickt, um ihn zu bestrafen.+

12 Besser einer Bärin begegnen, die ihre Jungen verloren hat,

als einem Unvernünftigen in seiner Unvernunft.+

13 Wenn jemand Gutes mit Bösem zurückzahlt,

verschwindet das Schlechte nicht aus seinem Haus.+

14 Einen Streit anzufangen ist wie eine Schleuse zu öffnen*.

Bevor der Streit ausbricht, zieh dich zurück.+

15 Wer den Bösen freispricht und wer den Gerechten verurteilt+ –

sie beide sind für Jehova abscheulich.

16 Was nützt es, wenn der Dumme die Mittel hat, sich Weisheit anzueignen,

er aber nicht das Herz dafür hat*?+

17 Ein echter Freund zeigt immer Liebe+

und ist ein Bruder, der für Zeiten der Not geboren ist.+

18 Ein Mensch, dem es an Vernunft fehlt*, bestätigt etwas durch Handschlag

und leistet Bürgschaft in Anwesenheit eines anderen.+

19 Wer Streit liebt, liebt Übertretung.+

Wer seinen Eingang hoch macht, provoziert einen Sturz.+

20 Wer ein falsches Herz hat, den erwartet nichts Gutes*,+

und wer eine unehrliche Zunge hat, stürzt sich ins Unglück.

21 Wer Vater eines unvernünftigen Kindes wird, erlebt Kummer,

und der Vater eines unverständigen Kindes hat keine Freude.+

22 Ein freudiges Herz ist eine gute Medizin*,+

aber ein niedergeschlagener Geist raubt einem die Kraft*.+

23 Ein böser Mensch nimmt heimlich Bestechung an*

und verdreht den Weg des Rechts.+

24 Der Mensch mit Unterscheidungs­vermögen behält die Weisheit im Blick,

doch die Augen des Dummen wandern bis ans Ende der Erde.+

25 Ein unvernünftiger Sohn macht seinem Vater Kummer

und bereitet derjenigen Schmerz*, die ihn geboren hat.+

26 Den Gerechten zu bestrafen* ist nicht gut

und ehrenwerte Menschen zu schlagen ist gegen das Recht.

27 Ein Mensch mit Erkenntnis hält sich beim Reden zurück+

und ein Mensch mit Unterscheidungs­vermögen bleibt gelassen*.+

28 Sogar ein Dummer wird als weise betrachtet, wenn er schweigt,

und wer seine Lippen verschließt, als verständig.

18 Wer sich absondert, verfolgt seine eigenen selbstsüchtigen Wünsche.

Alle praktische Weisheit lehnt er ab*.

 2 Ein dummer Mensch hat kein Interesse daran, etwas zu verstehen.

Er zeigt lieber, was in seinem Herzen ist.+

 3 Kommt ein böser Mensch, kommt auch Verachtung,

und Unehre bringt Schande mit sich.+

 4 Die Worte aus dem Mund eines Mannes sind wie tiefes Wasser.+

Die Quelle der Weisheit ist ein sprudelnder Bach.

 5 Parteilichkeit zugunsten eines Bösen ist nicht gut,+

auch nicht, einem Gerechten das Recht vorzuenthalten.+

 6 Die Worte des Dummen führen zu Streit+

und sein Mund ruft nach Schlägen.+

 7 Der Mund des Dummen ist sein Verderben+

und seine Lippen sind eine Schlinge für sein Leben*.

 8 Die Worte eines Verleumders sind wie Leckerbissen*.+

Man schlingt sie in den Magen hinunter.+

 9 Wer bei der Arbeit faul ist,

ist ein Bruder dessen, der zerstört.+

10 Der Name Jehovas ist ein starker Turm.+

Der Gerechte läuft hinein und wird beschützt*.+

11 Der Reiche hält sein Vermögen für eine befestigte Stadt.

In seiner Einbildung ist es wie eine schützende Mauer.+

12 Vor dem Sturz ist das Herz eines Menschen hochmütig+

und der Herrlichkeit geht Demut voraus.+

13 Wenn jemand eine Antwort gibt, bevor er zugehört hat,

ist das dumm und beschämend.+

14 Der Geist eines Menschen kann ihn während einer Krankheit stützen,+

aber wer kann einen nieder­geschlagenen Geist* ertragen?+

15 Das Herz des Verständigen eignet sich Erkenntnis an+

und das Ohr der Weisen sucht nach Erkenntnis.

16 Ein Geschenk öffnet dem Menschen den Weg.+

Es verschafft ihm Zugang zu wichtigen Leuten.

17 Wer seinen Fall als Erster darlegt, scheint recht zu haben+ –

bis der andere kommt und die Sache hinterfragt*.+

18 Das Werfen von Losen macht Streitigkeiten ein Ende+

und entscheidet zwischen* starken Gegnern.

19 Ein gekränkter Bruder ist unnachgiebiger als eine befestigte Stadt+

und manche Streitigkeiten sind wie die Riegel einer Festung.+

20 Vom Ertrag des Mundes* wird der Magen eines Menschen gefüllt,+

er wird gesättigt mit dem, was seine Lippen hervorbringen.

21 Tod und Leben liegen in der Macht der Zunge,+

und wer sie gern gebraucht, wird ihre Früchte essen.+

22 Wer eine gute Ehefrau findet, hat etwas Gutes gefunden,+

und Jehova schenkt ihm seine Gunst*.+

23 Der Arme muss flehentlich bitten,

doch der Reiche antwortet barsch.

24 Manche Freunde sind bereit, sich gegenseitig zu schaden*,+

aber es gibt einen Freund, der fester zu einem hält als ein Bruder.+

19 Besser arm sein und den Weg der Integrität* gehen+

als dumm sein und Lügen erzählen.+

 2 Es ist nicht gut, wenn ein Mensch* keine Erkenntnis hat,+

und wer übereilt handelt*, der sündigt.

 3 Die Dummheit eines Menschen bringt ihn auf einen verkehrten Weg

und in seinem Herzen kommt Zorn gegen Jehova auf.

 4 Wohlstand vermehrt die Zahl der Freunde,

doch wer arm ist, den lässt sogar sein Freund im Stich.+

 5 Ein falscher Zeuge wird nicht ungestraft bleiben,+

und wer bei jedem Atemzug lügt, wird nicht davonkommen.+

 6 Viele bemühen sich um die Gunst eines Vornehmen*,

und wer Geschenke macht, hat jeden zum Freund.

 7 Ein Armer wird von allen seinen Brüdern gehasst+

und erst recht von seinen Freunden gemieden.+

Er verfolgt sie mit Bitten, aber keiner reagiert.

 8 Wer an Vernunft gewinnt*, liebt sich selbst*.+

Wer Unterscheidungs­vermögen schätzt, wird Erfolg haben*.+

 9 Ein falscher Zeuge wird nicht ungestraft bleiben,

und wer bei jedem Atemzug lügt, wird umkommen.+

10 Es ist nicht angebracht, dass ein Unvernünftiger in Luxus lebt,

und erst recht nicht, dass ein Diener über Fürsten herrscht.+

11 Ein Mensch mit Einsicht wird nicht schnell zornig,+

und es ist etwas Schönes für ihn, einen Fehler* zu übergehen.+

12 Die Wut des Königs ist wie das Knurren eines Löwen*,+

doch seine Gunst ist wie Tau auf der Pflanzenwelt.

13 Ein dummer Sohn bringt seinen Vater ins Unglück+

und eine streitsüchtige* Ehefrau ist wie ein ständig tropfendes Dach.+

14 Ein Haus und Wohlstand erbt man von Vätern,

aber eine verständige Ehefrau ist von Jehova.+

15 Faulheit lässt einen in tiefen Schlaf fallen

und ein träger Mensch* wird Hunger leiden.+

16 Wer die Gebote hält, bewahrt sein Leben*.+

Wer nicht auf seine Wege achtet, wird sterben.+

17 Wer zu den Schwachen gut ist, leiht Jehova,+

und Gott wird ihn für sein Tun belohnen*.+

18 Erzieh* deinen Sohn, solange noch Hoffnung besteht,+

und mach dich nicht schuldig an seinem Tod*.+

19 Wer jähzornig ist, wird die Strafe dafür zahlen.

Wenn du versuchst, ihm das zu ersparen, musst du es immer wieder tun.+

20 Hör auf Rat und lass dich erziehen,+

damit du in Zukunft weise wirst.+

21 Ein Mensch hat viele Pläne im Herzen,

aber der Rat* Jehovas hat Bestand.+

22 Das Begehrenswerte an einem Menschen ist seine loyale Liebe.+

Und es ist besser, arm zu sein als ein Lügner.

23 Die Ehrfurcht vor Jehova führt zum Leben.+

Wer sie besitzt, wird angenehm schlafen, ihm wird nichts Schlechtes geschehen.+

24 Der Faule greift mit der Hand in die Festmahlschale,

aber dann führt er sie nicht einmal mehr zum Mund zurück.+

25 Schlag den Spötter,+ damit der Unerfahrene klug wird,+

und weise den Verständigen zurecht, damit er mehr Erkenntnis bekommt.+

26 Wer seinen Vater schlecht behandelt und seine Mutter fortjagt,

ist ein Sohn, der Schande und Unehre bringt.+

27 Mein Sohn, wenn du nicht mehr auf Erziehung hörst,

wirst du dich von den Worten der Erkenntnis entfernen.

28 Ein nutzloser Zeuge spottet über das Recht+

und der Mund der Bösen schlingt Böses hinunter.+

29 Auf die Spötter warten Urteile+

und auf den Rücken der Dummen warten Schläge.+

20 Der Wein ist ein Spötter,+ Alkohol ist unbeherrscht.+

Wer dadurch auf Abwege kommt, ist nicht klug.+

 2 Der Schrecken, den ein König verbreitet, ist wie das Knurren eines Löwen*;+

wer ihn zornig macht, riskiert sein Leben.+

 3 Es ehrt einen Menschen, sich nicht auf Streit einzulassen,+

doch jeder Dumme wird in ihn verwickelt.+

 4 Der Faule pflügt im Winter nicht.

Deshalb bettelt er in der Ernte, wenn er nichts hat.*+

 5 Die Gedanken* im Herzen eines Menschen sind wie tiefes Wasser,

doch wer Unterscheidungs­vermögen hat, schöpft es heraus.

 6 Viele Menschen rühmen sich ihrer loyalen Liebe,

aber wer kann einen treuen Mann finden?

 7 Der Gerechte geht den Weg der Integrität*.+

Glücklich sind seine Kinder*, die nach ihm kommen.+

 8 Wenn der König auf dem Thron zu Gericht sitzt,+

siebt er mit den Augen alles Böse aus.+

 9 Wer kann sagen: „Ich habe mein Herz gereinigt,+

ich bin rein von meiner Sünde“?+

10 Unehrliche Gewichtssteine und falsche Maße* –

beides ist für Jehova abscheulich.+

11 Schon ein Kind* erkennt man an seinen Taten –

ob sein Verhalten rein und richtig ist.+

12 Das hörende Ohr und das sehende Auge –

Jehova hat sie beide gemacht.+

13 Liebe nicht den Schlaf, sonst wirst du arm.+

Öffne deine Augen und du wirst mit Brot gesättigt.+

14 „Das taugt nichts, das taugt nichts!“, sagt der Käufer.

Dann geht er weg und prahlt.+

15 Es gibt Gold und auch viele Korallen*,

aber die Lippen der Erkenntnis sind etwas Kostbares.+

16 Nimm einem Menschen das Gewand ab, wenn er sich für einen Fremden verbürgt hat.+

Nimm ihm das Pfand ab, wenn er es für eine Ausländerin* getan hat.+

17 Durch Betrug erworbenes Brot schmeckt einem Menschen gut,

aber danach ist sein Mund voller Kies.+

18 Pläne gelingen*, wo man sich berät,+

und mit weiser Anleitung* führe deinen Krieg.+

19 Ein Verleumder geht herum und erzählt Vertrauliches weiter.+

Gib dich nicht mit jemandem ab, der gern schwatzt*.

20 Wer seinen Vater und seine Mutter verflucht,

dessen Lampe wird ausgelöscht, wenn die Dunkelheit kommt.+

21 Ein Erbe, das man sich anfangs durch Gier verschafft,

wird am Ende keinen Segen bringen.+

22 Sag nicht: „Ich werde Böses zurückzahlen!“+

Hoffe auf Jehova+ und er wird dich retten.+

23 Unehrliche* Gewichtssteine sind für Jehova abscheulich

und eine betrügerische Waage ist nicht gut.

24 Die Schritte eines Menschen werden von Jehova gelenkt.+

Wie kann ein Mensch seinen eigenen Weg verstehen*?

25 Es ist eine Falle, wenn ein Mensch vorschnell „Heilig!“+ ruft

und erst später darüber nachdenkt, was er gelobt hat.+

26 Ein weiser König siebt die Bösen aus+

und lässt das Dreschrad über sie rollen.+

27 Der Atem eines Menschen ist die Lampe Jehovas,

die sein tiefstes Inneres durchsucht.

28 Loyale Liebe und Treue behüten den König.+

Durch loyale Liebe stützt er seinen Thron.+

29 Die Herrlichkeit junger Menschen ist ihre Kraft+

und die Pracht alter Menschen ist ihr graues Haar.+

30 Verletzungen und Wunden entfernen das Böse*+

und Schläge reinigen das Innerste eines Menschen.

21 Das Herz eines Königs gleicht Wasserläufen in Jehovas Hand.+

Er lenkt es, wohin er auch will.+

 2 Der Mensch hält alle seine Wege für richtig,+

doch Jehova prüft die Herzen*.+

 3 Richtige und gerechte Taten

freuen Jehova mehr als ein Opfer.+

 4 Hochmütige Augen und ein arrogantes Herz,

die Leuchte der Bösen, sind Sünde.+

 5 Die Pläne des Fleißigen führen sicher zum Erfolg*,+

aber jeder Hastige wird bestimmt verarmen.+

 6 Schätze, durch eine verlogene Zunge erworben,

sind wie ein verschwindender Dunst, eine tödliche Falle*.+

 7 Die Bösen werden durch ihre eigene Gewalt weggefegt,+

denn sie weigern sich, gerecht zu handeln.

 8 Der Weg eines Schuldigen ist krumm,

aber das Tun des Reinen ist gerade.+

 9 Besser ist es, auf einer Dachecke zu wohnen

als mit einer streitsüchtigen* Ehefrau im selben Haus.+

10 Der böse Mensch* verlangt nach Schlechtem.+

Er hat kein Mitleid mit seinem Mitmenschen.+

11 Wenn ein Spötter bestraft wird, werden die Unerfahrenen weiser,

und wenn ein weiser Mensch Einsicht bekommt, gewinnt er Erkenntnis*.+

12 Der Gerechte* beobachtet das Haus des Bösen,

er stürzt die Bösen in ihr Unglück.+

13 Wer sein Ohr vor dem Hilferuf des Schwachen verschließt,

wird selbst rufen und keine Antwort bekommen.+

14 Ein geheimes Geschenk beschwichtigt Zorn+

und eine heimliche Bestechung* heftige Wut.

15 Für den Gerechten* ist es eine Freude, gerecht zu handeln,+

aber für die, die Böses tun, ist es schrecklich.

16 Wer den Weg der Einsicht verlässt,

wird in der Gemeinschaft der im Tod Kraftlosen ruhen.+

17 Wer Vergnügen liebt, wird verarmen,+

wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich.

18 Der Böse ist ein Lösegeld für den Gerechten

und der Treulose wird anstelle des Aufrichtigen genommen.+

19 Besser ist es, in der Wildnis zu wohnen

als zusammen mit einer streitsüchtigen*, reizbaren Ehefrau.+

20 Im Haus des Weisen sind kostbare Schätze und Öl,+

aber der Dumme verschleudert*, was er hat.+

21 Wer nach Gerechtigkeit und loyaler Liebe strebt,

wird Leben, Gerechtigkeit und Herrlichkeit finden.+

22 Ein Weiser kann die Stadt der Starken erobern*

und die Kraft, auf die sie vertrauen, brechen.+

23 Wer auf seinen Mund und seine Zunge achtet,

hält sich* aus Schwierigkeiten heraus.+

24 Einen anmaßenden, überheblichen Prahler nennt man den,

der mit rücksichtsloser Arroganz vorgeht.+

25 Was ein Fauler begehrt, wird ihn töten,

denn seine Hände wollen nicht arbeiten.+

26 Den ganzen Tag verlangt er begierig,

der Gerechte aber gibt und hält nichts zurück.+

27 Das Opfer eines Bösen ist abscheulich,+

erst recht wenn er es mit böser Absicht* darbringt.

28 Ein Zeuge, der lügt, wird umkommen,+

doch wer zuhört, wird mit Erfolg aussagen*.

29 Der Böse macht ein unverschämtes Gesicht,+

aber der Weg des Aufrichtigen ist sicher*.+

30 Es gibt weder Weisheit noch Unterscheidungs­vermögen noch Rat im Widerstand gegen Jehova.+

31 Das Pferd ist für den Tag der Schlacht gerüstet,+

doch Rettung gehört Jehova.+

22 Ein guter Name* ist mehr wert als großer Reichtum.+

Geachtet zu sein* ist besser als Silber und Gold.

 2 Der Reiche und der Arme haben Folgendes gemeinsam*:

Jehova hat sie beide gemacht.+

 3 Der Kluge sieht die Gefahr und weicht ihr aus,

die Unerfahrenen gehen weiter und bekommen die Folgen* zu spüren.

 4 Die Folge der Demut und der Ehrfurcht vor Jehova

ist Reichtum und Herrlichkeit und Leben.+

 5 Dornen und Fallen sind auf dem Weg des Betrügers,

doch wer sein Leben liebt*, hält sich davon fern.+

 6 Bring einem Kind* bei, welchen Weg es gehen soll.+

Auch wenn es alt wird, wird es ihn nicht verlassen.+

 7 Der Reiche herrscht über den Armen,

und wer sich etwas borgt, ist ein Sklave des Leihenden.+

 8 Wer Ungerechtigkeit sät, wird Unglück ernten,+

und der Stock seiner Wut wird zerbrochen.+

 9 Wer großzügig ist*, wird gesegnet werden,

denn er teilt sein Essen mit dem Armen.+

10 Vertreib den Spötter

und der Streit hört auf.

Streitigkeiten* und Beleidigungen finden ein Ende.

11 Wer ein reines Herz liebt und angenehme Worte findet,

wird den König zum Freund haben.+

12 Jehovas Augen behüten Erkenntnis,

aber die Worte des Treulosen stößt er um.+

13 Der Faule sagt: „Draußen ist ein Löwe!

Ich werde mitten auf dem öffentlichen Platz getötet!“+

14 Der Mund verdorbener* Frauen ist eine tiefe Grube.+

Der von Jehova Verurteilte wird hineinfallen.

15 Dummheiten sitzen im Herzen eines Kindes*,+

doch konsequente Erziehung* entfernt sie von ihm.+

16 Wer den Armen betrügt, um sich zu bereichern,+

und wer dem Reichen Geschenke macht,

wird in Armut enden.

17 Neig dein Ohr und hör auf die Worte der Weisen,+

um dich von Herzen meiner Erkenntnis zu widmen.+

18 Denn es ist gut, wenn du sie tief in dir bewahrst,+

damit sie alle ständig auf deinen Lippen sind.+

19 Damit du dein Vertrauen auf Jehova setzt,

gebe ich dir heute Erkenntnis.

20 Habe ich dir nicht schon geschrieben

und dir Rat gegeben und Erkenntnis vermittelt,

21 um dich wahre und verlässliche Worte zu lehren,

damit du mit einem genauen Bericht zu dem zurückkehren kannst, der dich geschickt hat?

22 Beraube nicht den Armen, weil er arm ist,+

und tritt nicht die Rechte des Schwachen im Stadttor mit Füßen,+

23 denn Jehova selbst wird ihren Fall vertreten,+

und er wird denen, die sie betrügen, das Leben nehmen*.

24 Hab keinen Umgang mit einem jähzornigen Menschen,

und mit dem, der zu Wutanfällen neigt, lass dich nicht ein,

25 damit du nie seine Wege übernimmst

und eine Schlinge um dich* legst.+

26 Sei nicht unter denen, die sich mit Handschlag verpflichten,

die für Darlehen bürgen.+

27 Wenn du nichts hast, womit du bezahlen kannst,

wird man dein Bett unter dir wegnehmen.

28 Versetze keine alte Grenzmarkierung,

die deine Vorfahren gesetzt haben.+

29 Hast du einen Mann gesehen, der bei seiner Arbeit geschickt ist?

Er wird vor Königen stehen+

und nicht vor gewöhnlichen Menschen.

23 Wenn du dich setzt, um mit einem König zu essen,

achte genau darauf, was vor dir ist.

 2 Setz ein Messer an deine Kehle,*

wenn du großen Hunger* hast.

 3 Zeig kein Verlangen nach seinen Delikatessen,

denn sie sind eine trügerische Speise.

 4 Verausgabe dich nicht, um zu Reichtum zu kommen.+

Hör auf und zeige Verstand.*

 5 Wenn du einen Blick darauf wirfst, ist er weg,+

denn er wird bestimmt Flügel bekommen wie ein Adler und in den Himmel wegfliegen.+

 6 Iss nichts von einem geizigen Menschen*.

Zeig kein Verlangen nach seinen Delikatessen.

 7 Denn er ist wie einer, der Buch führt*.

„Iss und trink“, sagt er zu dir, aber er meint es nicht so*.

 8 Du wirst die Bissen, die du gegessen hast, erbrechen,

und deine Komplimente werden umsonst sein.

 9 Sprich nicht vor den Ohren des Dummen,+

denn er wird die Weisheit deiner Worte verachten.+

10 Versetze keine alte Grenzmarkierung+

und vergreif dich nicht am Feld vaterloser Kinder.

11 Denn ihr Verteidiger* ist stark.

Er wird ihren Fall gegen dich vertreten.+

12 Öffne dein Herz für Erziehung

und dein Ohr für die Worte der Erkenntnis.

13 Halte dich nicht zurück, ein Kind* zu erziehen.+

Wenn du es mit der Rute* schlägst, wird es nicht sterben.

14 Du solltest es mit der Rute schlagen,

um es* vom Grab* zu befreien.

15 Mein Sohn, wenn dein Herz weise wird,

wird sich mein eigenes Herz freuen.+

16 Mein Innerstes* wird jubeln,

wenn deine Lippen reden, was richtig ist.

17 Lass dein Herz nicht Sünder beneiden,+

sondern hab Ehrfurcht vor Jehova den ganzen Tag,+

18 denn dann wirst du eine Zukunft haben,+

und deine Hoffnung wird nicht zerstört* werden.

19 Hör zu, mein Sohn, und werde weise

und lenk dein Herz auf dem richtigen Weg.

20 Sei nicht unter denen, die zu viel Wein trinken,+

unter denen, die sich mit Fleisch vollstopfen,+

21 denn wer zu viel isst und trinkt, wird verarmen,+

und Schläfrigkeit wird einen in Lumpen kleiden.

22 Hör auf deinen Vater, der dich gezeugt hat,

und verachte nicht deine Mutter, nur weil sie alt geworden ist.+

23 Kauf Wahrheit* und verkauf sie nie,+

auch Weisheit, Erziehung und Verständnis.+

24 Der Vater eines Gerechten* wird bestimmt jubeln.

Wer Vater eines Weisen wird, wird Freude an ihm haben.

25 Dein Vater und deine Mutter werden sich freuen,

und sie, die dich geboren hat, wird jubeln.

26 Mein Sohn, gib mir doch dein Herz

und lass deine Augen an meinen Wegen Freude finden.+

27 Denn eine Prostituierte ist eine tiefe Grube

und eine unmoralische* Frau ist ein enger Brunnen.+

28 Sie liegt auf der Lauer wie ein Räuber+

und vermehrt die Zahl der untreuen Männer.

29 Wer hat Kummer? Wer hat Unbehagen?

Wer hat Streitigkeiten? Wer hat Klagen?

Wer hat Wunden ohne Grund? Wer hat trübe Augen?

30 Die sich lange beim Wein aufhalten,+

die auf der Suche nach Mischwein sind*.

31 Sieh dir den Wein nicht an,

wenn er rot im Becher funkelt und leicht hinuntergleitet,

32 denn am Ende beißt er wie eine Schlange

und sondert Gift ab wie eine Viper.

33 Deine Augen werden seltsame Dinge sehen

und dein Herz wird Absurdes reden.+

34 Du wirst wie jemand sein, der mitten im Meer liegt,

wie jemand, der auf der Spitze eines Schiffsmastes liegt.

35 Du wirst sagen: „Sie haben mich geschlagen, aber ich hab nichts* gespürt.

Sie haben mich verprügelt, aber ich hab nichts gemerkt.

Wann werde ich aufwachen?+

Ich brauch noch was zu trinken.*“

24 Sei nicht neidisch auf schlechte Menschen

und sehne dich nicht nach ihrer Gesellschaft.+

 2 Denn ihr Herz denkt ständig über Gewalt nach

und ihre Lippen reden von Unheil.

 3 Durch Weisheit wird ein Haus* aufgebaut+

und durch Unterscheidungs­vermögen wird es gesichert.

 4 Durch Erkenntnis werden seine Räume

mit allerlei kostbaren, schönen Schätzen gefüllt.+

 5 Ein weiser Mann ist mächtig+

und mit Erkenntnis vergrößert ein Mann seine Macht.

 6 Mit weiser Anleitung* wirst du deinen Krieg führen+

und mit vielen Ratgebern* erringt man den Sieg*.+

 7 Wahre Weisheit ist für einen Dummen unerreichbar.+

Er hat im Stadttor nichts zu sagen.

 8 Wer Schlechtes plant,

wird Meister im Intrigenschmieden genannt.+

 9 Dumme Pläne* sind Sünde

und ein Spötter wird von anderen verabscheut.+

10 Wenn du in schwierigen Zeiten* den Mut verlierst,

wirst du wenig Kraft haben.

11 Befreie die, die zum Tod weggeführt werden,

und halte die zurück, die zum Schlachten taumeln.+

12 Vielleicht sagst du: „Davon haben wir doch nichts gewusst.“

Wird der, der die Herzen* prüft, es nicht bemerken?+

Ja, der dich* beobachtet, wird es wissen

und jedem Menschen geben, was er für sein Tun verdient.+

13 Iss Honig, mein Sohn, denn er ist gut.

Honig von der Wabe ist süß für den Gaumen.

14 Du musst auch wissen, dass Weisheit gut für dich* ist.+

Wenn du sie findest, wirst du eine Zukunft haben,

und deine Hoffnung wird nicht zerstört* werden.+

15 Lauere nicht böswillig beim Haus des Gerechten*.

Zerstöre seinen Ruheort nicht.

16 Denn der Gerechte mag siebenmal fallen, doch er steht wieder auf,+

aber die Bösen werden durch Unglück vollständig zu Fall gebracht.+

17 Wenn dein Feind fällt, freu dich nicht,

und wenn er stürzt, soll dein Herz nicht jubeln.+

18 Sonst sieht es Jehova und es missfällt ihm

und er wird seinen Zorn von ihm* abwenden.+

19 Reg dich nicht auf* über schlechte Menschen.

Beneide böse Menschen nicht.

20 Denn schlechte Menschen haben keine Zukunft,+

die Lampe der Bösen wird ausgelöscht.+

21 Mein Sohn, hab Ehrfurcht vor Jehova und dem König+

und lass dich nicht mit Aufrührern* ein,+

22 denn ihr Unglück wird plötzlich kommen.+

Wer weiß, wie die beiden* sie ins Verderben stürzen werden?+

23 Auch das sind Worte von Weisen:

Parteilichkeit im Gericht ist nicht gut.+

24 Wer zum Bösen sagt: „Du bist gerecht“,+

wird von den Völkern verflucht und von den Nationen angeklagt.

25 Aber denen, die ihn zurechtweisen, wird es gut gehen;+

sie werden mit Gutem gesegnet.+

26 Wer ehrlich antwortet, dessen Lippen wird man küssen.*+

27 Erledige deine Arbeit draußen und mach auf dem Feld alles bereit,

dann bau dein Haus* auf.

28 Sag nicht ohne Grund als Zeuge gegen deinen Mitmenschen aus.+

Gebrauch deine Lippen nicht, um andere zu täuschen.+

29 Sag nicht: „Was er mir angetan hat, werde ich ihm antun.

Ich werde es ihm heimzahlen*.“+

30 Ich ging am Feld des Faulen+ vorbei,

am Weingarten des Menschen, dem es an Vernunft fehlt*.

31 Ich sah, dass er mit Unkraut überwuchert war.

Der Boden war mit Nesseln bedeckt

und seine Steinmauer war eingestürzt.+

32 Ich beobachtete das und nahm es mir zu Herzen.

Ich sah es und zog folgende Lehre daraus*:

33 Ein bisschen schlafen, ein bisschen schlummern,

ein bisschen Hände falten und ausruhen –

34 und deine Armut wird kommen wie ein Räuber

und deine Not wie ein bewaffneter Mann.+

25 Auch das sind die Sprüche Sạlomos.+ Sie wurden von den Männern Hiskịas,+ des Königs von Juda, übertragen*:

 2 Es ehrt Gott, eine Sache geheim zu halten,+

und es ehrt Könige, eine Sache zu erforschen.

 3 Wie der Himmel hoch und die Erde tief ist,

so unerforschlich ist das Herz von Königen.

 4 Entferne die Schlacke vom Silber

und es wird völlig geläutert herauskommen.+

 5 Entferne den Bösen aus der Gegenwart des Königs

und sein Thron wird in Gerechtigkeit gefestigt werden.+

 6 Ehre dich nicht selbst vor dem König+

und nimm keinen Platz unter wichtigen Leuten ein.+

 7 Denn es ist besser, wenn er zu dir sagt: „Komm hierherauf“,

als dass er dich in Gegenwart eines Edlen erniedrigt.+

 8 Zieh nicht übereilt vor Gericht,

denn was wirst du tun, wenn dein Mitmensch dich später demütigt?+

 9 Kläre deinen Fall mit deinem Mitmenschen,+

aber erzähl nicht weiter, was dir im Vertrauen gesagt wurde*,+

10 damit der Zuhörende dich nicht beschämt

und du nichts Schlechtes* verbreitest, das nicht zurückgenommen werden kann.

11 Wie goldene Äpfel in silbernen Schalen*

ist ein Wort, gesprochen zur richtigen Zeit.+

12 Wie ein goldener Ohrring und wie Schmuck aus feinem Gold

ist weise Zurechtweisung für das hörende Ohr.+

13 Wie kühlender Schnee am Erntetag

ist ein treuer Bote für die, die ihn senden.

Er erfrischt seinen Herrn*.+

14 Wie Wolken und Wind, die keinen Regen bringen,

ist jemand, der mit einem Geschenk prahlt, das er nie überreicht*.+

15 Mit Geduld gewinnt man einen Befehlshaber für sich

und eine sanfte* Zunge kann einen Knochen zerbrechen.+

16 Wenn du Honig findest, iss nur so viel wie nötig.

Nimmst du zu viel, musst du dich vielleicht übergeben.+

17 Betritt nur selten das Haus deines Mitmenschen,

damit er nicht genug von dir bekommt und dich hasst.

18 Wie eine Kriegskeule und ein Schwert und ein spitzer Pfeil

ist jemand, der gegen seinen Mitmenschen falsch aussagt.+

19 Wie ein zerbröckelnder Zahn oder ein Fuß ohne Halt

ist das Vertrauen auf einen unzuverlässigen* Menschen in schwierigen Zeiten.

20 Wie jemand, der an einem kalten Tag Kleidung ablegt,

und wie Essig, den man auf Alkali* gießt,

so ist der, der einem traurigen Herzen Lieder vorsingt.+

21 Wenn dein Feind* hungrig ist, gib ihm Brot zu essen,

und wenn er durstig ist, gib ihm Wasser zu trinken.+

22 Denn so sammelst du glühende Kohlen auf sein Haupt*+

und Jehova wird dich belohnen.

23 Der Nordwind bringt einen Regenguss

und eine geschwätzige Zunge ein wütendes Gesicht.+

24 Besser ist es, auf einer Dachecke zu wohnen

als mit einer streitsüchtigen* Ehefrau im selben Haus.+

25 Wie kühles Wasser für eine müde Seele*,

so ist ein guter Bericht aus einem fernen Land.+

26 Wie eine trübe Quelle und ein verschmutzter Brunnen

ist ein gerechter Mensch, der einem Bösen nachgibt*.

27 Zu viel Honig zu essen ist nicht gut,+

noch ist es ehrenhaft, die eigene Ehre zu suchen.+

28 Wie eine Stadt mit niedergerissener Mauer

ist der Mann, der sein Temperament* nicht zügeln kann.+

26 Wie Schnee nicht zum Sommer passt und Regen nicht zur Erntezeit,

so passt Ehre nicht zu einem Dummen.+

 2 Wie ein Vogel Grund hat zu fliehen und eine Schwalbe zu fliegen,

so gibt es auch für einen Fluch immer einen echten Grund*.

 3 Die Peitsche ist für das Pferd, das Zaumzeug für den Esel+

und der Stock ist für den Rücken der Dummen.+

 4 Antworte dem Unvernünftigen nicht gemäß seiner Dummheit,

damit du dich nicht mit ihm auf eine Stufe stellst*.

 5 Antworte dem Unvernünftigen gemäß seiner Dummheit,

damit er nicht glaubt, er sei weise.+

 6 Wie jemand, der seine Füße verstümmelt und sich selbst schadet*,

ist der, der einen Dummen mit einer Sache betraut.

 7 Wie die schlaffen Beine des Lahmen,

so ist ein Sprichwort im Mund dummer Leute.+

 8 Wie wenn man einen Stein in einer Schleuder festbindet,

so ist es, wenn man einem Dummen Ehre erweist.+

 9 Wie ein Dornenzweig in der Hand eines Betrunkenen,

so ist ein Sprichwort im Mund dummer Leute.

10 Wie ein Bogenschütze, der andere wahllos verletzt*,

ist jemand, der einen Dummen oder Vorbeigehenden einstellt.

11 Wie ein Hund, der zu seinem Erbrochenen zurückkehrt,

so wiederholt der Unvernünftige seine Dummheit.+

12 Hast du jemand gesehen, der sich für weise hält?+

Für einen Dummen gibt es mehr Hoffnung als für ihn.

13 Der Faule sagt: „Auf der Straße ist ein junger Löwe,

ein Löwe ist auf dem öffentlichen Platz!“+

14 Eine Tür dreht sich ständig in ihren Angeln*

und der Faule auf seinem Bett.+

15 Der Faule greift mit der Hand in die Festmahlschale,

aber dann ist er zu müde, sie zum Mund zurückzuführen.+

16 Der Faule hält sich für klüger

als sieben Leute, die eine vernünftige Antwort geben.

17 Wie einer, der einen Hund an den Ohren packt,

ist jemand, der vorbeigeht und wegen eines Streits wütend wird*, der ihn nichts angeht.+

18 Wie ein Wahnsinniger, der feurige Geschosse schießt, Pfeile und Tod*,

19 ist der Mann, der seinen Mitmenschen täuscht und sagt: „Das war nur Spaß!“+

20 Wo kein Holz ist, geht das Feuer aus,

und wo kein Verleumder ist, legt sich der Streit.+

21 Wie Kohle auf der Glut und Holz auf dem Feuer,

so ist ein streitsüchtiger Mensch, der Zank schürt.+

22 Die Worte eines Verleumders sind wie Leckerbissen*.

Man schlingt sie in den Magen hinunter.+

23 Wie eine Silberglasur auf einer Tonscherbe

sind liebevolle Worte aus* einem bösen Herzen.+

24 Wer andere hasst, vertuscht es mit seinen Lippen,

doch in seinem Innern ist Falschheit.

25 Wenn er auch freundlich redet, trau ihm nicht,

denn in seinem Herzen sind sieben Abscheulichkeiten*.

26 Auch wenn Falschheit seinen Hass verdeckt,

wird doch seine Schlechtigkeit in der Versammlung offenbar.

27 Wer eine Grube gräbt, wird in sie hineinfallen,

und wer einen Stein wegwälzt, auf den wird er zurückrollen.+

28 Eine verlogene Zunge hasst die von ihr Zermalmten

und ein schmeichelnder Mund verursacht Verderben.+

27 Rühme dich nicht des morgigen Tages,

denn du weißt nicht, was ein Tag bringt*.+

 2 Jemand anders* soll dich loben und nicht dein eigener Mund,

andere* und nicht deine eigenen Lippen.+

 3 Ein Stein ist schwer und Sand wiegt viel,

doch der Ärger, den ein Dummkopf verursacht, ist schwerer als sie beide.+

 4 Da ist die Grausamkeit der Wut und die Flut des Zorns,

doch wer kann der Eifersucht standhalten?+

 5 Offene Zurechtweisung ist besser als verborgene Liebe.+

 6 Treu gemeint sind die Wunden, die ein Freund zufügt,+

doch die Küsse eines Feindes sind zahlreich*.

 7 Wer* keinen Hunger hat, lehnt Wabenhonig ab*,

aber für den Hungrigen* schmeckt sogar Bitteres süß.

 8 Wie ein Vogel, der sein Nest verlässt*,

ist ein Mann, der sein Zuhause verlässt.

 9 Öl und Räucherwerk erfreuen das Herz,

auch eine gute* Freundschaft, die durch ehrlichen Rat* entsteht.+

10 Verlass nicht deinen Freund noch den Freund deines Vaters

und geh am Tag deines Unglücks nicht ins Haus deines Bruders.

Besser ist ein Nachbar in der Nähe als ein Bruder in der Ferne.+

11 Sei weise, mein Sohn, und mach meinem Herzen Freude,+

damit ich dem, der mich verhöhnt*, eine Antwort geben kann.+

12 Der Kluge sieht die Gefahr und weicht ihr aus,+

die Unerfahrenen gehen weiter und bekommen die Folgen* zu spüren.

13 Nimm einem Menschen das Gewand ab, wenn er sich für einen Fremden verbürgt hat.

Nimm ihm das Pfand ab, wenn er es für eine Ausländerin* getan hat.+

14 Wenn jemand seinen Mitmenschen frühmorgens mit lauter Stimme segnet,

wird es ihm als Fluch angerechnet.

15 Eine streitsüchtige* Ehefrau ist wie ein ständig tropfendes Dach an einem Regentag.+

16 Wer sie zurückhalten kann, der kann den Wind zurückhalten

und mit seiner rechten Hand Öl festhalten.

17 Wie Eisen durch Eisen geschärft wird,

so schärft ein Mann seinen Freund*.+

18 Wer sich um einen Feigenbaum kümmert, wird Früchte davon essen,+

und wer sich um seinen Herrn kümmert, wird geehrt.+

19 Wie sich ein Gesicht im Wasser spiegelt,

so spiegelt sich das Herz eines Menschen in dem eines anderen.

20 Das Grab und der Ort der Vernichtung* werden nie satt+

und auch die Augen eines Menschen sind unersättlich.

21 Wie der Läuterungstiegel für Silber ist und der Schmelzofen für Gold,+

so wird ein Mensch durch Lob geprüft*.

22 Auch wenn du einen Dummen mit einem Stößel bearbeitest

wie zerstoßenes Getreide in einem Mörser,

wird seine Dummheit nicht von ihm weichen.

23 Du solltest den Zustand deiner Herde gut kennen.

Kümmere dich gut um* deine Schafe,+

24 denn Reichtum besteht nicht für immer+

noch eine Krone* für alle Generationen.

25 Das grüne Gras verschwindet, neues Gras erscheint,

und die Pflanzen der Berge werden eingesammelt.

26 Junge Schafböcke liefern euch Kleidung

und Ziegenböcke sind der Kaufpreis für ein Feld.

27 Es wird genug Ziegenmilch geben, um dich zu ernähren,

und du hast Nahrung für deine Haus­gemeinschaft und für deine Dienerinnen.

28 Die Bösen fliehen, auch wenn niemand sie verfolgt,

die Gerechten* aber sind zuversichtlich wie ein Löwe*.+

 2 Wo es Übertretung* im Land gibt, folgt ein Herrscher auf den anderen,+

doch mit der Hilfe eines Menschen, der Unterscheidungs­vermögen und Wissen hat, bleibt ein Herrscher* lange an der Macht.+

 3 Ein armer Mensch, der die Schwachen betrügt,+

ist wie ein Regen, der alle Nahrung wegschwemmt.

 4 Die das Gesetz nicht mehr beachten, preisen den Bösen,

die aber das Gesetz halten, sind empört über sie.+

 5 Schlechte Menschen verstehen Gerechtigkeit nicht,

aber wer Jehova sucht, versteht alles.+

 6 Besser ein Armer, der den Weg der Integrität* geht,

als ein Reicher, der krumme Wege geht.+

 7 Ein verständiger Sohn befolgt das Gesetz,

wer jedoch mit Fressern Umgang hat, macht seinem Vater Schande.+

 8 Wer sein Vermögen durch Zins+ und Wucher vermehrt,

häuft es für den an, der gut zu den Armen ist.+

 9 Wer nicht auf das Gesetz hören will –

sogar sein Gebet ist abscheulich.+

10 Wer aufrichtige Menschen auf einen schlechten Weg führt, wird in seine eigene Grube fallen,+

doch wer sich nichts zuschulden kommen lässt, wird Gutes erben.+

11 Ein reicher Mann ist in seinen eigenen Augen weise,+

doch ein armer Mann mit Unterscheidungs­vermögen durchschaut ihn.+

12 Wenn die Gerechten triumphieren, ist die Herrlichkeit groß,

doch wenn die Bösen an die Macht kommen, verstecken sich die Menschen.+

13 Wer seine Übertretungen zudeckt, wird keinen Erfolg haben,+

doch wer sie zugibt und sein lässt, dem wird Barmherzigkeit gezeigt.+

14 Glücklich ist der Mensch, der immer auf der Hut* ist,

wer aber sein Herz verhärtet, wird ins Unglück stürzen.+

15 Wie ein knurrender Löwe und ein heranstürmender Bär

ist ein Böser, der über ein hilfloses Volk herrscht.+

16 Ein Führer ohne Unterscheidungs­vermögen missbraucht seine Macht,+

doch wer unehrlichen Gewinn hasst, verlängert sein Leben.+

17 Wer jemandem das Leben genommen und Blutschuld auf sich geladen hat,* wird fliehen bis zum Grab*.+

Keiner soll ihm helfen.

18 Wer einen tadellosen Lebenswandel führt, wird gerettet,+

aber wer krumme Wege geht, kommt plötzlich zu Fall.+

19 Wer sein Land bebaut, wird eine Menge Brot haben,

wer jedoch Wertlosem nachjagt, wird sich an Armut satt essen.+

20 Ein treuer Mann wird reich gesegnet,+

aber wer schnell reich werden will, wird nicht unschuldig bleiben.+

21 Parteilichkeit ist nicht gut,+

doch mancher tut schon Unrecht für ein Stück Brot.

22 Ein neidischer* Mensch begehrt Reichtum,

er weiß aber nicht, dass ihn Armut überkommen wird.

23 Wer einen Menschen zurechtweist,+ wird hinterher mehr Anerkennung finden+

als jemand, der mit seiner Zunge schmeichelt.

24 Wer seinen Vater und seine Mutter beraubt und sagt: „Daran ist nichts verkehrt“,+

tut sich mit dem zusammen, der Verderben bringt.+

25 Ein gieriger Mensch* schafft Uneinigkeit,

doch wer sich auf Jehova verlässt, dem wird es gut gehen*.+

26 Wer auf sein eigenes Herz vertraut, ist dumm,+

wer aber seinen Weg in Weisheit geht, wird davonkommen.+

27 Wer den Armen gibt, dem wird nichts fehlen,+

aber den, der seine Augen vor ihnen verschließt, erwarten viele Flüche.

28 Wenn die Bösen an die Macht kommen, versteckt sich ein Mensch,

aber wenn sie umkommen, werden die Gerechten zahlreich.+

29 Wer trotz vieler Zurechtweisungen stur bleibt*,+

wird plötzlich zerbrochen, und es gibt keine Heilung.+

 2 Wenn die Gerechten* zahlreich sind, freut sich das Volk,

doch wenn ein Böser herrscht, seufzt das Volk.+

 3 Ein Mann, der Weisheit liebt, erfreut seinen Vater,+

wer sich aber mit Prostituierten abgibt, verschleudert sein Vermögen.+

 4 Durch Recht gibt ein König einem Land Stabilität,+

doch ein Mann, der auf Bestechungs­geschenke aus ist, treibt es in den Ruin.

 5 Wer seinem Mitmenschen schmeichelt,

breitet ein Netz für seine Füße aus.+

 6 Die Übertretung eines schlechten Menschen wird ihm zur Falle,+

aber wer gerecht ist, jubelt und freut sich.+

 7 Der Gerechte ist auf die Rechte der Armen bedacht,+

doch den Bösen kümmert so etwas nicht.+

 8 Prahler stecken eine Stadt in Brand*,+

aber weise Menschen wenden Zorn ab.+

 9 Wenn ein Weiser sich mit einem Dummen auf Streit einlässt,

dann gibt es Geschimpfe und Spott, aber er erreicht nichts.+

10 Blutrünstige Menschen hassen jeden Unschuldigen*+

und sie haben es auf das Leben* des Aufrichtigen abgesehen*.

11 Der Dumme macht allen seinen Gefühlen* Luft,+

doch der Weise beherrscht sich und bleibt ruhig.+

12 Wenn ein Herrscher auf Lügen hört,

werden alle seine Diener schlechte Menschen sein.+

13 Der Arme und der Unterdrücker haben Folgendes gemeinsam*:

Jehova schenkt den Augen von beiden Licht.*

14 Wenn ein König über Arme gerecht urteilt,+

bleibt sein Thron immer gefestigt.+

15 Die Rute* und Zurechtweisung vermitteln Weisheit,+

doch ein Kind, das alles darf, macht seiner Mutter Schande.

16 Wenn die Bösen zahlreich werden, nimmt die Übertretung zu,

doch die Gerechten werden ihren Untergang sehen.+

17 Erzieh* deinen Sohn und er wird dir Ruhe bringen.

Er wird dir* viel Freude machen.+

18 Wo keine Vision* ist, wird das Volk zügellos,+

aber glücklich sind die, die das Gesetz befolgen.+

19 Ein Diener lässt sich durch Worte nicht korrigieren,

denn obwohl er versteht, gehorcht er nicht.+

20 Hast du jemand gesehen, der übereilt redet?+

Für einen Unvernünftigen gibt es mehr Hoffnung als für ihn.+

21 Wird ein Diener von Jugend an verwöhnt,

wird er später undankbar.

22 Wer leicht zornig wird, schürt Streit,+

und wer zu Wut neigt, begeht so manche Übertretung.+

23 Der Hochmut eines Menschen wird ihn demütigen,+

doch wer eine demütige Einstellung* hat, wird zu Ehren kommen.+

24 Wer sich mit einem Dieb zusammentut, hasst sich selbst*.

Er hört vielleicht den Aufruf zur Zeugenaussage*, doch er berichtet nichts.+

25 Vor Menschen zu zittern ist* eine Falle,+

aber wer auf Jehova vertraut, wird beschützt.+

26 Viele möchten eine Audienz bei einem Herrscher*,

aber Recht bekommt ein Mann von Jehova.+

27 Der Ungerechte ist für den Gerechten abscheulich,+

doch wer aufrichtig seinen Weg geht, ist für den Bösen abscheulich.+

30 Die gewichtige Botschaft der Worte Ạgurs, des Sohnes von Jạke, die er an Ịthiël richtete, an Ịthiël und Uchạl.

 2 Ich bin unwissender als jeder andere,+

mir fehlt der Verstand, den ein Mensch haben sollte.

 3 Ich habe mir keine Weisheit angeeignet

und die Erkenntnis des Heiligsten besitze ich nicht.

 4 Wer ist zum Himmel hinaufgestiegen und wieder heruntergekommen?+

Wer hat den Wind in seinen beiden hohlen Händen gesammelt?

Wer hat die Wassermassen in sein Gewand gewickelt?+

Wer hat alle Enden der Erde festgesetzt*?+

Wie ist sein Name und der Name seines Sohnes, falls du es weißt?

 5 Alles, was Gott sagt, ist geläutert*.+

Er ist ein Schild für die, die bei ihm Zuflucht suchen.+

 6 Füge nichts zu seinen Worten hinzu,+

sonst wird er dich zurechtweisen,

und du stehst als Lügner da.

 7 Zwei Dinge erbitte ich von dir,

enthalte sie mir nicht vor, ehe ich sterbe.

 8 Entferne Unwahrheit und Lügen weit von mir.+

Gib mir weder Armut noch Reichtum.

Lass mich einfach nur meinen Anteil an Nahrung essen,+

 9 damit ich nicht satt werde und dich verleugne und sage: „Wer ist Jehova?“+

Lass auch nicht zu, dass ich verarme und stehle und den Namen meines Gottes entehre*.

10 Mach einen Diener bei seinem Herrn nicht schlecht,

sonst verflucht er dich, und du stehst schuldig da.+

11 Es gibt eine Generation, die den Vater verflucht

und die Mutter nicht segnet.+

12 Es gibt eine Generation, die in ihren eigenen Augen rein ist,+

die aber nicht von ihrem Schmutz* gesäubert wurde.

13 Es gibt eine Generation, deren Augen so überheblich sind,

deren Augen so arrogant herunterschauen!+

14 Es gibt eine Generation, deren Zähne Schwerter

und deren Kiefer Schlachtmesser sind.

Sie verschlingen die Schwachen der Erde

und die Armen unter den Menschen.+

15 Die Blutegel haben zwei Töchter, die rufen: „Gib her! Gib her!“

Es gibt drei Dinge, die unersättlich sind,

vier, die nie „Genug!“ sagen:

16 das Grab*+ und ein unfruchtbarer Mutterleib,

ein Land, in dem es an Wasser fehlt,

und Feuer, das nie sagt: „Genug!“

17 Das Auge, das den Vater verspottet und der Mutter den Gehorsam verweigert+ –

die Raben des Tals* werden es aushacken

und die jungen Adler werden es fressen.+

18 Es gibt drei Dinge, die mein Verständnis übersteigen*,

vier, die ich nicht verstehe:

19 den Weg eines Adlers am Himmel,

den Weg einer Schlange auf einem Felsen,

den Weg eines Schiffes auf dem offenen Meer

und den Weg eines Mannes mit einer jungen Frau.

20 Das ist der Weg einer Ehebrecherin:

Sie isst und wischt sich den Mund ab,

dann sagt sie: „Ich habe nichts Verkehrtes getan.“+

21 Drei Dinge bringen die Erde zum Zittern,

vier Dinge kann sie nicht ertragen:

22 Wenn ein Sklave als König regiert,+

wenn ein Unvernünftiger Nahrung im Überfluss hat,

23 wenn eine gehasste* Frau geheiratet wird

und wenn eine Dienerin den Platz ihrer Herrin einnimmt*.+

24 Vier Tiere gehören zu den kleinsten der Erde,

doch sie sind instinktiv* weise:+

25 Die Ameisen sind kein starkes Volk,

doch sie sorgen im Sommer für ihre Nahrung.+

26 Die Klippdachse*+ sind nicht mächtig*,

doch sie bauen ihr Haus in den Felsen.+

27 Die Heuschrecken+ haben keinen König,

doch sie rücken alle in Formation* vor.+

28 Der Gecko*+ hält sich mit seinen Füßen fest

und kriecht in den Palast eines Königs.

29 Drei haben einen stattlichen Gang,

vier sind beeindruckend, wenn sie schreiten:

30 der Löwe, der Stärkste unter den Tieren,

der vor niemandem zurückweicht,+

31 der Windhund, der Ziegenbock

und ein König, der sein Heer bei sich hat.

32 Wenn du dich aus Unvernunft über andere gestellt hast+

oder daran gedacht hast, es zu tun,

dann leg die Hand auf den Mund.+

33 Denn wenn man Milch schlägt, kommt Butter heraus,

wenn man auf die Nase schlägt, kommt Blut heraus,

und wenn man Zorn schürt, kommt Streit heraus.+

31 Die Worte König Lẹmuëls, die gewichtige Botschaft, die seine Mutter ihm mitgab, um ihn zu lehren:+

 2 Was soll ich dir sagen, mein Sohn,

was, du Sohn, den ich in mir getragen habe,

was, du Sohn meiner Gelübde?+

 3 Gib deine Kraft nicht Frauen,+

und folge nicht Wegen, die Könige vernichten.+

 4 Es gehört sich nicht für Könige, Lẹmuël,

es gehört sich nicht für Könige, Wein zu trinken,

noch für Herrscher, zu sagen: „Ich brauch etwas zu trinken!“+

 5 Sie sollen nicht trinken und vergessen, was angeordnet ist,

und das Recht der Schwachen verdrehen.

 6 Gebt Alkohol denen, die umkommen,+

und Wein denen, die verzweifelt* sind.+

 7 Sie sollen trinken und ihre Armut vergessen,

sie sollen sich nicht mehr an ihre Probleme erinnern.

 8 Sprich für die, die nicht für sich sprechen können,

verteidige die Rechte all derer, die umkommen.+

 9 Sprich für sie und sei ein gerechter Richter,

verteidige die Rechte* des Schwachen und des Armen.+

א (Aleph)

10 Wer kann eine tüchtige* Ehefrau finden?+

Sie ist viel mehr wert als Korallen*.

ב (Bet)

11 Ihr Ehemann vertraut ihr von Herzen

und ihm fehlt nichts von Wert.

ג (Gimel)

12 Sie belohnt ihn mit Gutem und nicht mit Schlechtem

ihr ganzes Leben lang.

ד (Dalet)

13 Sie besorgt Wolle und Leinen,

arbeitet gern mit den Händen.+

ה (He)

14 Sie gleicht den Schiffen eines Kaufmanns,+

bringt ihre Nahrung von weit her.

ו (Waw)

15 Wenn es noch Nacht ist, steht sie auf

und sorgt für das Essen ihrer Haus­gemeinschaft.

Auch ihre Dienerinnen bekommen ihren Teil.+

ז (Zajin)

16 Sie hat sich ein Feld ausgesucht und es dann gekauft.

Sie pflanzt einen Weingarten von ihrem eigenen Verdienst*.

ח (Chet)

17 Sie bereitet sich auf schwere Arbeit vor*+

und stärkt ihre Arme.

ט (Tet)

18 Sie sieht, dass ihr Handel gewinnbringend ist.

Ihre Lampe geht nachts nicht aus.

י (Jod)

19 Ihre Hände ergreifen den Spinnrocken,

ihre Hände erfassen die Spindel.*+

כ (Kaf)

20 Sie reicht dem Schwachen eine helfende Hand

und öffnet ihre Hände für den Armen.+

ל (Lamed)

21 Sie macht sich keine Sorgen um ihre Haus­gemeinschaft, wenn es schneit,

denn alle in ihrem Haus tragen warme Kleidung*.

מ (Mem)

22 Sie stellt ihre eigenen Decken her.

Ihre Kleidung ist aus Leinen und purpurroter Wolle.

נ (Nun)

23 Ihr Mann ist in den Stadttoren bekannt,+

wo er bei den Ältesten des Landes sitzt.

ס (Samech)

24 Sie stellt Kleidung* aus Leinen her und verkauft sie,

auch liefert sie den Händlern Gürtel.

ע (Ajin)

25 Sie ist mit Stärke und Pracht bekleidet

und sieht der Zukunft mit Zuversicht entgegen*.

פ (Pe)

26 Sie öffnet ihren Mund in Weisheit,+

das Gesetz der Freundlichkeit* ist auf ihrer Zunge.

צ (Zade)

27 Sie überwacht die Vorgänge in ihrem Haushalt

und das Brot der Faulheit isst sie nicht.+

ק (Kof)

28 Ihre Kinder stehen auf und preisen sie glücklich.

Ihr Mann steht auf und ist voll des Lobes über sie.

ר (Resch)

29 Es gibt viele tüchtige* Frauen,

doch du, du übertriffst sie alle.

ש (Schin)

30 Anmut kann täuschen und Schönheit kann vergehen*,+

doch die Frau, die Ehrfurcht vor Jehova hat, wird gepriesen.+

ת (Taw)

31 Gebt ihr den Lohn für ihr Tun*+

und ihre Taten sollen sie in den Stadttoren preisen.+

Oder „Sprichwörter“.

Oder „Zucht“.

Wtl. „erkennen“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Recht“.

Oder „Fairness“.

Oder „Erkenntnis“.

Oder „erwirbt geschickte Lenkung“.

Oder „Parabeln“.

Wtl. „Furcht“.

Oder „Gesetz“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Oder „Wirf mit uns dein Los“.

Oder „einen gemeinsamen Beutel“.

Wtl. „ihre Füße“.

Oder „Seele“.

Oder „Seele“.

Wtl. „Kopf“.

Oder „Kehrt um bei“.

Wtl. „die Frucht ihres Weges essen“.

Oder „Ratschlägen“.

Siehe Worterklärungen.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „fremden“. Offensichtlich moralisch von Gott entfremdet.

Oder „verführerischen“.

Wtl. „ausländischen“. Offensichtlich moralisch von Gott entfremdet.

Oder „den Ehemann“.

Wtl. „Spuren“.

Wtl. „zu ihr hineingeht“.

Oder „seine Integrität bewahrt“.

Oder „Gesetz“.

Oder „Wahrheit“.

Wtl. „stütze“.

Wtl. „Nabel“.

Wtl. „Knochen“.

Oder „Allerbesten“.

Oder „von deinem ganzen Einkommen“.

Oder „Kufen; Weinpressen“.

D. h. Weisheit.

Siehe Worterklärungen.

Bezieht sich offensichtlich auf Gottes Eigenschaften aus den vorherigen Versen.

Oder „deine Seele“.

Oder „du wirst nicht stolpern“.

Oder „in der Macht deiner Hand“.

Oder „Nachbarn“.

Oder „Gesetz“.

D. h. Weisheit.

Oder „Erste“.

Wtl. „Neige dein Ohr“.

Wtl. „Fleisch“.

Oder „blitzenden Augen“.

Evtl. auch „Überleg dir gut“.

Wtl. „Neige dein Ohr“.

Wtl. „fremden“. Siehe Spr 2:16.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Oder „Kraft“.

Wtl. „der Gemeinde und der Versammlung“.

Oder „frisches“.

Oder „Wasserquelle“.

Oder „Bergziege; Steinbock“.

Wtl. „fremden“. Siehe Spr 2:16.

Wtl. „ausländischen“. Siehe Spr 2:16.

Oder „Disziplin“.

D. h. einen Handschlag, um sich zu etwas zu verpflichten.

Oder „seine Seele“.

Oder „Gesetz“.

Oder „dich anleiten“.

Wtl. „ausländischen“. Siehe Spr 2:16.

Oder „Seele“.

Oder „seine Seele zu füllen, wenn er hungrig ist“.

Wtl. „mangelt es an Herz“.

Oder „seine Seele“.

Oder „Lösegeld“.

Oder „Gesetz“.

Wtl. „fremden“. Siehe Spr 2:16.

Wtl. „ausländischen“. Siehe Spr 2:16.

Oder „verführerischen“.

Oder „unerfahrenen“.

Wtl. „an Herz mangelte“.

Oder „im Gewand“.

Wtl. „ihre Füße“.

Oder „in Fesseln“.

Oder „Seele“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Wtl. „die Menschensöhne“.

Wtl. „versteht Herz“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „erbliche Werte“.

Oder „undenklichen Zeiten“.

Oder „wie mit Wehen hervorgebracht“.

Wtl. „einen Kreis“.

Wtl. „stark machte“.

Oder „verordnete“.

Wtl. „Menschensöhne“.

Oder „wacht“.

Oder „seiner Seele“.

Oder „ausgehauen“.

Wtl. „Sie hat ihre Schlachtung geschlachtet“.

Wtl. „an Herz mangelt“.

Oder „die Unerfahrenen“.

Wtl. „an Herz mangelt“.

Oder „Scheols“. Siehe Worterklärungen.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Seele des Gerechten“.

Oder „Der Ruf des Gerechten“.

Wtl. „Gebote“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „an Herz mangelt“.

Oder „Wertvolles“.

Evtl. auch „auf dem“.

Oder „Gerüchte“.

Oder „leiten“.

Oder „Kummer; Härten“.

Oder „für seinen Arbeitgeber“.

Oder „Hoffnung“.

Oder „trägt die Frucht der Weisheit“.

Oder „betrügerische“.

Oder „vollständiger Gewichtsstein“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Wertvolles“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Gottlose“.

Wtl. „an Herz mangelt“.

Oder „verachtet“.

Wtl. „treuen Geistes“.

Wtl. „deckt eine Sache zu“.

Oder „geschickte Lenkung“.

Oder „Berater“.

Oder „Rettung“.

Wtl. „hasst“.

Oder „anmutige“.

Oder „Ein Mann loyaler Liebe tut seiner Seele Gutes“.

Oder „Unehre“.

Wtl. „Hand zu Hand“.

Wtl. „streut aus“.

Oder „Die freigiebige Seele wird fett gemacht“.

Wtl. „reichlich tränkt“.

Oder „Unehre“.

Siehe Worterklärungen.

Siehe Worterklärungen.

Oder „fähige“.

Wtl. „lauern auf Blut“.

Wtl. „Brot“.

Oder „die Seele seines Haustiers“.

Wtl. „mangelt es an Herz“.

Oder „Worte“.

Oder „am selben Tag“.

Wtl. „deckt … zu“.

Wtl. „was gerecht ist“.

Wtl. „die Friedensratgeber“.

Oder „deprimieren einen Menschen“.

Oder „Korrektur“.

Oder „Worte“.

Oder „Seele“.

Oder „darauf achtet, was er sagt“.

Oder „Seele“.

Oder „seine Seele“.

Oder „die Seele der Fleißigen“.

Wtl. „wird fett gemacht werden“.

Oder „Seele“.

Wtl. „hört keine Zurechtweisung“.

Wtl. „freut sich“.

Oder „sich mit anderen berät“.

Oder „Reichtum aus Nichtigkeit“.

Wtl. „mit der Hand sammelt“.

Oder „Erwartung“.

Oder „das Wort“.

Oder „Gebot“.

Oder „Gesetz“.

Oder „Seele“.

Oder „er“.

Oder „Erziehung; Strafe“.

Evtl. auch „sofort“.

Oder „isst bis zur Sättigung seiner Seele“.

Oder „auf Abwege“.

Evtl. auch „täuschen andere durch ihre Dummheit“.

Oder „Wiedergutmachung“.

Oder „herrscht guter Wille“.

Oder „die Bitterkeit seiner Seele“.

Oder „unerfahrener“.

Oder „wütend“.

Oder „ein Mann mit Denkvermögen“.

Oder „Unerfahrene“.

Wtl. „Nächsten“.

Oder „Seelen“.

Oder „gesund“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „milde“.

Oder „ein Wort, das Schmerz verursacht“.

Oder „heilende“.

Wtl. „zum Zusammenbruch des Geistes“.

Oder „nimmt Zurechtweisung an“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Einkommen“.

Oder „streng“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Oder „und Abaddon“.

Oder „zurechtweist“.

Oder „ist auf Dummheit aus“.

Oder „gutes“.

Oder „hält ständig Festmahl“.

Oder „Verwirrung“.

Wtl. „an der Krippe gemästeter“.

Wtl. „an Herz mangelt“.

Oder „wo es kein vertrauliches Gespräch gibt“.

Wtl. „an der Antwort seines Mundes“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Oder „Unehre“.

Oder „überlegt sich genau, wie es antworten soll; denkt, bevor es redet“.

Oder „Ein freudiger Blick“.

Wtl. „macht die Knochen fett“.

Oder „Seele“.

Wtl. „erwirbt Herz“.

Wtl. „Dem Menschen gehören die Zurechtlegungen des Herzens“.

Oder „die richtige Antwort“. Wtl. „die Antwort der Zunge“.

Wtl. „rein“.

Wtl. „Geister“.

Wtl. „Wälze deine Werke auf Jehova“.

Wtl. „Hand zu Hand“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Göttliche“.

Oder „Ehrliche“.

Oder „geht ihr aus dem Weg“.

Oder „Seele“.

Wtl. „ein hochmütiger Geist“.

Wtl. „im Geist niedrig“.

Wtl. „Gutes finden“.

Oder „ansprechende Worte“. Wtl. „die Süßigkeit der Lippen“.

Oder „Geschmack“. Siehe Worterklärungen zu „Seele“.

Oder „Seele“.

Wtl. „Mund“.

Oder „Intrigant“.

Oder „ehrenvolle“.

Wtl. „Geist“.

Oder „Ruhe“.

Wtl. „voller Opfer“.

Oder „Eltern“.

Oder „Kinder“.

Oder „Gewählte“.

Oder „Edlen“.

Oder „ein Stein, der Gunst einbringt“.

Wtl. „zudeckt“.

Oder „einen Damm aufzubrechen“. Wtl. „Gewässer loszulassen“.

Oder „es ihm aber an Vernunft fehlt“.

Wtl. „an Herz mangelt“.

Oder „hat keinen Erfolg“.

Oder „gut zum Heilen“.

Oder „vertrocknet die Knochen“.

Wtl. „nimmt Bestechung aus dem Busen“.

Wtl. „Bitterkeit“.

Oder „ein Bußgeld aufzuerlegen“.

Wtl. „ist kühlen Geistes“.

Oder „verachtet er“.

Oder „Seele“.

Oder „gierig zu verschlingende Dinge“.

Wtl. „hochgehoben“, d. h., er ist unerreichbar, sicher.

Oder „völlige Verzweiflung“.

Oder „ihn ausforscht“.

Wtl. „trennt“.

Oder „seiner Worte“.

Oder „Wohlwollen“.

Oder „zerschlagen“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Seele“.

Wtl. „mit seinen Füßen hastig ist“.

Oder „freigiebigen Menschen“.

Wtl. „Herz erwirbt“.

Oder „seine Seele“.

Wtl. „Gutes finden“.

Oder „Übertretung“.

Oder „jungen Löwen mit Mähne“.

Oder „nörgelnde“.

Oder „Seele“.

Oder „Seele“.

Oder „ihm sein Tun zurückzahlen“.

Oder „Bestrafe“.

Oder „wünsch nicht seinen Tod“. Wtl. „erhebe deine Seele nicht dazu, ihn zu töten“.

Oder „Vorhaben“.

Oder „jungen Löwen mit Mähne“.

Evtl. auch „Er wird in der Ernte suchen, aber nichts finden“.

Oder „Absichten“. Wtl. „Rat“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „Söhne“.

Oder „Zweierlei Gewichtssteine und zweierlei Maßgefäße“.

Oder „Jungen“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „einen Ausländer“.

Oder „werden gefestigt“.

Oder „geschickter Lenkung“.

Oder „mit seinen Lippen verlockt“.

Oder „Zweierlei“.

Oder „wissen, wohin er gehen soll“.

Oder „scheuern … weg“.

Oder „Beweggründe“.

Oder „Vorteil“.

Evtl. auch „für die, die den Tod suchen“.

Oder „nörgelnden“.

Oder „Die Seele des Bösen“.

Oder „weiß er, was zu tun ist“.

Bezieht sich auf Jehova.

Wtl. „ein Bestechungs­geschenk im Busen“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „nörgelnden“.

Wtl. „verschlingt“.

Wtl. „ersteigen“.

Oder „seine Seele“.

Oder „schamlosem Verhalten“.

Wtl. „für immer reden“.

Oder „der Aufrichtige sichert seinen Weg“.

Oder „Ruf“. Wtl. „Ein Name“.

Wtl. „Gunst“.

Wtl. „begegnen einander“.

Oder „Strafe“.

Oder „Seele behütet“.

Oder „Jungen; Jugendlichen“.

Wtl. „ein gütiges Auge hat“.

Oder „Rechts­streitig­keiten“.

Wtl. „fremder“. Siehe Spr 2:16.

Oder „Jungen; Jugendlichen“.

Wtl. „die Rute der Zucht“.

Oder „die Seele rauben“.

Oder „deine Seele“.

Oder „Beherrsche dich“.

Oder „eine Seele voller Begierde“.

Evtl. auch „Lass ab von deinem eigenen Verständnis“.

Oder „jemandem, dessen Auge böse ist“.

Oder „in seiner Seele berechnet“.

Wtl. „sein Herz ist nicht mit dir“.

Wtl. „Erlöser“.

Oder „Jungen; Jugendlichen“.

Dieses Wort kann für Erziehung oder Autorität stehen.

Oder „seine Seele“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Wtl. „Nieren“.

Wtl. „abgeschnitten“.

Oder „Eigne dir … an“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „ausländische“. Siehe Spr 2:16.

Oder „zusammenkommen, um Mischwein zu probieren“.

Oder „keinen Schmerz“.

Oder „Ich werde ihn wieder suchen“.

Oder „Haus­gemeinschaft“.

Oder „geschickter Lenkung“.

Oder „Beratern“.

Oder „Erfolg; Rettung“.

Oder „Die Pläne eines Dummen“.

Oder „am Tag der Not“.

Oder „Beweggründe“.

Oder „deine Seele“.

Oder „süß für deine Seele“.

Wtl. „abgeschnitten“.

Siehe Worterklärungen.

D. h. dem Feind.

Oder „Erhitze dich nicht“.

Oder „denen, die für eine Veränderung sind“.

D. h. Jehova und der König.

Evtl. auch „Eine offene Antwort ist wie ein Kuss“.

Oder „Haus­gemeinschaft“.

Oder „mit ihm abrechnen“.

Wtl. „an Herz mangelt“.

Wtl. „nahm die Zucht an“.

Oder „abgeschrieben und zusammengetragen“.

Oder „die Geheimnisse anderer“.

Oder „kein böses Gerücht“.

Oder „Gravierungen“.

Oder „die Seele seines Herrn“.

Wtl. „mit einem Geschenk der Falschheit prahlt“.

Oder „milde“.

Evtl. auch „treulosen“.

Oder „Soda“.

Wtl. „der dich Hassende“.

D. h., um ihn zu besänftigen, seine Härte zu schmelzen.

Oder „nörgelnden“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Zugeständnisse macht“. Wtl. „vor einem Bösen wankt“.

Oder „Geist“.

Evtl. auch „so trifft ein unverdienter Fluch nicht ein“.

Oder „ihm nicht gleichmachst“.

Wtl. „Gewalttat trinkt“.

Oder „jeden verletzt“.

Oder „an ihrem Zapfen“.

Evtl. auch „sich in einen Streit einmischt“.

Oder „tödliche Pfeile“.

Oder „gierig zu verschlingende Dinge“.

Wtl. „glühende Lippen mit“.

Oder „sein Herz ist ganz und gar abscheulich“.

Wtl. „gebären wird“.

Wtl. „Ein Fremder“.

Wtl. „ein Ausländer“.

Evtl. auch „unaufrichtig; erzwungen“.

Oder „Eine Seele, die“.

Wtl. „tritt … nieder“.

Oder „hungrige Seele“.

Oder „entflieht“.

Oder „süße“.

Oder „den Rat der Seele“.

Oder „verspottet“.

Oder „Strafe“.

Oder „einen Ausländer“.

Oder „nörgelnde“.

Wtl. „das Gesicht seines Freundes“.

Oder „Scheol und Abaddon“.

Oder „so ist ein Mensch gemäß seinem Lobpreis“.

Oder „Richte dein Herz auf“; „Gib acht auf“.

Oder „Diadem“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „junger Löwe“.

Oder „Auflehnung“.

Wtl. „er“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „nie ohne Furcht“.

Oder „Wer mit dem Blut einer Seele beladen ist“.

Oder „Grube“.

Oder „gieriger“.

Evtl. auch „Die überhebliche Seele“.

Wtl. „wird fett gemacht“.

Wtl. „seinen Nacken verhärtet“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „bringen … in Aufruhr“.

Oder „Untadeligen“.

Oder „Seele“.

Evtl. auch „doch der Aufrichtige versucht, sein Leben zu schützen“.

Wtl. „Geist“.

Wtl. „treffen sich“.

D. h., er gibt ihnen das Leben.

Oder „Erziehung; Strafe“.

Oder „Bestrafe“.

Oder „deiner Seele“.

Oder „prophetische Vision; Offenbarung“.

Oder „Geist“.

Oder „seine eigene Seele“.

Oder „einen mit einem Fluch verbundenen Eid“.

Oder „Menschenfurcht legt“.

Evtl. auch „suchen die Gunst eines Herrschers“. Wtl. „suchen das Gesicht eines Herrschers“.

Wtl. „erhoben“.

Oder „rein“.

Oder „mich am … vergreife“.

Wtl. „Kot“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Oder „Wadis“.

Oder „zu wunderbar für mich sind“.

Oder „ungeliebte“.

Oder „ihre Herrin verdrängt“.

Oder „überaus“.

Oder „Klippschliefer“.

Wtl. „kein mächtiges Volk“.

Oder „in Gruppen aufgeteilt“.

Oder „Eidechse“.

Oder „bitterer Seele“.

Oder „führe den Rechtsfall“.

Oder „fähige“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „vom Ertrag ihrer Arbeit“. Wtl. „von der Frucht ihrer Hände“.

Wtl. „gürtet ihre Hüften mit Stärke“.

Spinnrocken und Spindel sind Holzstäbe zum Spinnen von Wolle und Garn.

Wtl. „doppelte Gewänder“.

Oder „Unterbekleidung“.

Oder „lacht eines künftigen Tages“.

Oder „liebevolle Anleitung; das Gesetz loyaler Liebe“.

Oder „fähige“.

Oder „nichtig sein“.

Wtl. „Gebt ihr von der Frucht ihrer Hände“.

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