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Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung
Micha

MICHA

1 Die Botschaft Jehovas, die Micha*+ aus Morẹscheth erhielt – zur Zeit von Jọtham,+ Ạhas+ und Hiskịa,+ den Königen von Juda –+ und die ihn als eine Vision erreichte, in der es um Samạria und Jerusalem ging:

 2 „Hört her, all ihr Völker!

Pass auf, o Erde und alles, was auf dir ist,

Jehova, der Souveräne Herr, soll gegen euch als Zeuge auftreten,+

Jehova von seinem heiligen Tempel aus.

 3 Denn seht, Jehova verlässt seinen Ort.

Er wird herabkommen und auf die Anhöhen der Erde treten.

 4 Unter ihm werden die Berge schmelzen+

und die Täler* sich spalten

wie Wachs vor dem Feuer,

wie Wasser, das einen steilen Hang herabgegossen wird.

 5 Das alles geschieht wegen der Auflehnung Jakobs,

wegen der Sünden des Hauses Israel.+

Was ist die Auflehnung Jakobs?

Ist es nicht Samạria?+

Und was sind die Höhen* Judas?+

Sind sie nicht Jerusalem?

 6 Ich werde Samạria zu einem Trümmerhaufen des Feldes machen,

zu einem Ort, an dem man Weingärten pflanzt.

Ich werde ihre Steine ins Tal schleudern*

und ihre Fundamente freilegen.

 7 Alle ihre Götzenbilder werden zerschlagen+

und alle Geschenke, für die sie sich verkauft hat*, verbrannt werden.+

Alle ihre Götzen werde ich verwüsten.

Denn sie hat sie sich vom Hurenlohn zusammengesammelt

und zu Hurenlohn werden sie wieder werden.“

 8 Ich werde deswegen klagen und heulen,+

ich werde barfuß und nackt herumlaufen.+

Ich werde Klageschreie ausstoßen wie Schakale

und Trauerrufe wie Strauße.

 9 Denn ihre Wunde ist unheilbar,+

sie reicht bis nach Juda.+

Die Plage hat sich bis ans Tor meines Volkes ausgebreitet, bis nach Jerusalem.+

10 „Verkündet es nicht in Gath,

vergießt keine einzige Träne.

In Beth-Ạphra* wälzt euch im Staub.

11 Zieht nackt und in Schande hinüber, ihr Bewohner* von Schạphir.

Die Bewohner* von Zaanan sind nicht herausgekommen.

In Beth-Ẹzel wird man klagen und es wird euch nicht mehr unterstützen.

12 Denn die Bewohner* von Mạroth haben auf Gutes gewartet,

doch von Jehova aus ist Schlechtes zum Tor Jerusalems herabgekommen.

13 Spannt die Pferde vor den Wagen, ihr Bewohner* von Lạchisch.+

Ihr wart für die Tochter Zion der Anfang der Sünde,

denn in euch fanden sich die Auflehnungen Israels.+

14 Darum werdet ihr Morẹscheth-Gạth Abschiedsgeschenke geben.

Die Häuser von Ạchsib+ waren trügerisch für die Könige von Israel.

15 Den Eroberer* werde ich noch zu euch hineinbringen,+ ihr Bewohner* von Marẹscha.+

Bis nach Adụllam+ wird die Herrlichkeit Israels kommen.

16 Macht euch kahl und schert euer Haar ab wegen eurer geliebten Kinder.

Werdet kahl wie ein Adler,

denn sie sind verschleppt worden, weg von euch.“+

2 „Wehe denen, die Schädliches aushecken,

die auf ihren Betten Böses ausbrüten!

Beim Morgenlicht führen sie es aus,

weil es in der Macht ihrer Hand liegt.+

 2 Sie begehren Felder und reißen sie an sich,+

begehren Häuser und nehmen sie sich.

Durch Betrug bringen sie einen Mann um sein Haus,+

einen Mann um sein Erbe.

 3 Deshalb sagt Jehova:

‚Jetzt plane ich gegen diese Familie ein Unglück,+ dem ihr nicht entkommen* werdet.+

Ihr werdet nicht mehr hochmütig umhergehen,+ denn es ist eine Unglückszeit.+

 4 An jenem Tag wird man einen Spruch über euch aufsagen

und bitterlich über euch klagen.+

Man wird sagen: „Wir sind völlig zugrunde gerichtet!+

Er hat dafür gesorgt, dass der Anteil meines Volkes den Besitzer wechselt – er nimmt ihn mir doch tatsächlich weg!+

Dem Untreuen teilt er unsere Felder zu.“

 5 Darum wirst du niemanden haben, der die Messschnur spannt,

um in der Versammlung Jehovas das Land zuzuteilen.

 6 „Hört auf zu predigen!“, predigen sie,

„so etwas sollen sie nicht predigen.

Uns wird keine Demütigung treffen!“

 7 Sagt man, o Haus Jakob:

„Ist der Geist Jehovas ungeduldig geworden?

Sind das seine Taten?“?

Bringen meine eigenen Worte denen, die den Weg der Aufrichtigkeit gehen, nicht Gutes?

 8 Doch neuerdings hat sich mein eigenes Volk als Feind erhoben.

Öffentlich reißt ihr den majestätischen Schmuck zusammen mit* dem Gewand weg

von denen, die zuversichtlich vorbeiziehen wie Rückkehrer aus dem Krieg.

 9 Die Frauen meines Volkes vertreibt ihr aus ihren behaglichen Häusern.

Ihren Kindern nehmt ihr für immer meine Pracht weg.

10 Macht euch auf und geht, denn dies ist kein Ruheort.

Wegen Unreinheit+ kommt es zu Vernichtung, schmerzlicher Vernichtung.+

11 Wenn ein Mann dem Wind und Betrug hinterherläuft und die Lüge erzählt:

„Ich werde dir von Wein und alkoholischen Getränken predigen“,

dann ist er nur ein Prediger für dieses Volk!+

12 Ich werde euch alle ganz bestimmt sammeln, o Jakob.

Ich werde ganz gewiss die Übriggebliebenen Israels zusammenbringen.+

Zur Einheit werde ich sie bringen wie Schafe in die Hürde,

wie eine Herde auf ihrer Weide.+

Es wird laut sein vor Menschen.‘+

13 Derjenige, der eine Bresche schlägt, wird ihnen vorangehen.

Sie werden eine Bresche schlagen und durch das Tor ein- und ausziehen.+

Ihr König wird vor ihnen hindurchziehen

mit Jehova an der Spitze.“+

3 Ich sagte: „Hört bitte, ihr Oberhäupter Jakobs

und ihr Befehlshaber des Hauses Israel!+

Müsstet ihr nicht wissen, was gerecht ist?

 2 Doch ihr hasst das Gute+ und liebt das Böse.+

Ihr zieht meinem Volk die Haut ab und reißt ihm das Fleisch von den Knochen.+

 3 Ihr esst auch das Fleisch meines Volkes,+

zieht ihm die Haut ab,

zerschlagt seine Knochen und zermalmt sie in Stücke+

wie das, was in einem Topf* gekocht wird, wie Fleisch in einem Kochtopf.

 4 Zu jener Zeit werden sie zu Jehova um Hilfe rufen,

aber er wird ihnen nicht antworten.

Er wird in dieser Zeit sein Gesicht vor ihnen verbergen+

wegen ihrer schlechten Taten.+

 5 Folgendes sagt Jehova zu den Propheten, die mein Volk irreführen,+

die Frieden ausrufen,+ wenn sie etwas zu beißen haben*,+

die aber demjenigen den Krieg erklären*, der ihnen nichts in den Mund steckt:

 6 ‚Bei euch wird es Nacht sein,+ es wird keine Vision geben.+

Für euch wird es nur Finsternis geben, keine Wahrsagerei.

Die Sonne wird über den Propheten untergehen

und für sie wird sich der Tag verfinstern.+

 7 Die Visionenseher werden sich schämen müssen+

und die Wahrsager werden enttäuscht sein.

Sie alle werden ihren Schnurrbart* bedecken müssen,

weil keine Antwort von Gott da ist.‘“

 8 Ich dagegen bin mit Kraft erfüllt durch den Geist Jehovas

und mit Recht und Macht,

um Jakob seine Auflehnung mitzuteilen und Israel seine Sünde.

 9 Hört dies bitte, ihr Oberhäupter des Hauses Jakob

und ihr Befehlshaber des Hauses Israel,+

die ihr das Recht verabscheut und alles, was gerade ist, krumm macht,+

10 die ihr Zion mit Blutvergießen baut und Jerusalem mit Ungerechtigkeit.+

11 Ihre Führer* lassen sich bei der Rechtsprechung bestechen,+

ihre Priester lehren gegen Bezahlung+

und ihre Propheten wahrsagen für Geld*.+

Und trotzdem behaupten sie, sich auf Jehova zu stützen*, und sagen:

„Ist Jehova nicht bei uns?+

Kein Unglück wird uns treffen.“+

12 Darum wird euretwegen Zion wie ein Feld umgepflügt werden,

Jerusalem wird zu Trümmerhaufen+

und der Tempelberg* wird von einem Wald überwuchert* werden.+

4 Am Ende der Tage*

wird der Berg des Hauses Jehovas+

fest dastehen über den Berggipfeln

und er wird die Hügel überragen

und zu ihm werden Völker strömen.+

 2 Und viele Nationen werden sich auf den Weg machen und sagen:

„Kommt, lasst uns auf den Berg Jehovas gehen,

zum Haus des Gottes Jakobs.+

Er wird uns seine Wege lehren

und wir werden auf seinen Pfaden gehen.“

Denn aus Zion werden die Gesetze* kommen

und aus Jerusalem die Worte Jehovas.

 3 Er wird Recht sprechen mitten unter vielen Völkern+

und Dinge richtigstellen, die weit entfernte, mächtige Nationen betreffen.

Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden

und ihre Speere zu Winzermessern.+

Kein Volk wird gegen das andere das Schwert erheben,

auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.+

 4 Jeder wird unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum sitzen*,+

und niemand wird ihnen Angst machen,+

weil Jehova, der Herr der Heere*, gesprochen hat.

 5 Denn alle Völker werden ihren Göttern folgen*,

doch wir werden für immer und ewig unserem Gott Jehova folgen*.+

 6 „An jenem Tag“, so erklärt Jehova,

„werde ich einsammeln, was hinkte*,

und was verstreut war, werde ich zusammenbringen,+

samt denen, die ich hart behandelt habe.

 7 Ich werde das, was hinkte*, zu einem Überrest machen+

und das, was weit entfernt war, zu einem mächtigen Volk.+

Und Jehova wird als König über sie regieren auf dem Berg Zion,

von nun an bis in Ewigkeit.

 8 Was dich betrifft, o Turm der Herde,

du Wall der Tochter Zion,+

zu dir wird sie kommen, ja die frühere* Herrschaft wird kommen,+

das Königreich, das der Tochter Jerusalem gehört.+

 9 Warum schreist du jetzt so laut?

Hast du keinen König,

oder ist dein Ratgeber umgekommen,

sodass dich Schmerzen wie die einer Gebärenden gepackt haben?+

10 Winde dich in Schmerzen und stöhne, Tochter Zion,

wie eine Gebärende,

denn nun wirst du aus der Stadt hinausziehen und auf dem freien Feld wohnen.

Du wirst bis nach Babylon gehen+

und dort wirst du befreit werden.+

Dort wird Jehova dich aus der Hand deiner Feinde zurückkaufen.+

11 Jetzt werden viele Völker gegen dich versammelt.

Sie werden sagen: ‚Soll sie doch verunreinigt werden!

Wir wollen es mit eigenen Augen sehen, wenn das mit Zion geschieht!‘

12 Doch sie kennen nicht die Gedanken Jehovas,

sie verstehen nicht, was er vorhat*.

Er wird sie nämlich zusammenbringen wie eine Reihe frisch geschnittenes Getreide auf dem Dreschplatz.

13 Mach dich auf und drisch, Tochter Zion.+

Denn ich werde deine Hörner in Eisen umwandeln

und deine Hufe in Kupfer,

und du wirst viele Völker zu Staub zermahlen.+

Ihren unehrlich erworbenen Gewinn wirst du Jehova übergeben

und ihr Vermögen dem wahren Herrn der ganzen Erde.“+

5 „Jetzt fügst du dir Schnitte zu,

o Tochter, die du angegriffen wirst.

Wir werden belagert.+

Mit einem Stock schlagen sie dem Richter Israels auf die Wange.+

 2 Und du, Bẹthlehem-Ẹphratha,+

das zu klein ist, um unter die Städte* Judas gerechnet zu werden,

aus dir wird für mich der hervorgehen, der Herrscher in Israel sein soll,+

dessen Ursprung aus ferner Zeit ist, aus längst vergangenen Tagen.

 3 Darum wird er sein Volk aufgeben

bis zu der Zeit, in der die Frau, die ein Kind bekommen soll, geboren hat.

Und die übrigen seiner Brüder werden zum Volk Israel zurückkehren.

 4 Er wird aufstehen und Hirte sein mit der Kraft Jehovas,+

mit der Erhabenheit des Namens Jehovas, seines Gottes.

Und sie werden in Sicherheit leben,+

weil seine Größe nun bis an die Enden der Erde reichen wird.+

 5 Und er wird Frieden bringen.+

Sollte der Assyrer in unser Land eindringen und unsere Verteidigungs­türme zertrampeln,+

werden wir sieben Hirten gegen ihn einsetzen, ja acht Fürsten* der Menschen.

 6 Sie werden das Land Assyrien mit dem Schwert hüten+

und das Land Nịmrods+ an seinen Eingängen.

Und er wird uns vor dem Assyrer retten,+

wenn er in unser Land einmarschiert und wenn er unser Gebiet zertrampelt.

 7 Die Übriggebliebenen Jakobs werden mitten unter vielen Völkern

wie Tau von Jehova sein,

wie Regenschauer für die Pflanzen,

der nicht auf den Menschen hofft

noch auf die Menschensöhne wartet.

 8 Die Übriggebliebenen Jakobs werden unter den Nationen,

mitten unter vielen Völkern,

wie ein Löwe unter den wilden Tieren eines Waldes sein,

wie ein junger Löwe* unter Schafherden,

der hindurchzieht und angreift und zerreißt,

und niemand rettet sie.

 9 Deine Hand wird sich triumphierend über deine Gegner erheben

und alle deine Feinde werden vernichtet werden.“

10 „An jenem Tag“, so erklärt Jehova,

„werde ich die Pferde aus deiner Mitte beseitigen und deine Wagen vernichten.

11 Ich werde die Städte deines Landes zerstören

und alle deine Festungen niederreißen.

12 Ich werde deinen Zaubereien* ein Ende machen,

und keiner, der Magie praktiziert, wird in deiner Mitte bleiben.+

13 Ich werde die Götzen und die Säulen in deiner Mitte vernichten

und du wirst dich nicht länger vor dem Werk deiner Hände verbeugen.+

14 Die heiligen Pfähle* in deiner Mitte werde ich ausreißen+

und deine Städte auslöschen.

15 Voller Verärgerung und Zorn werde ich Rache vollziehen

an den Völkern, die nicht gehorcht haben.“

6 Hört bitte, was Jehova sagt.

Auf, tritt an zum Rechtsstreit vor den Bergen,

lass die Hügel deine Stimme hören!+

 2 Hört den Rechtsstreit Jehovas, ihr Berge,

ihr festen Fundamente der Erde,+

denn Jehova hat einen Rechtsstreit mit seinem Volk,

mit Israel wird er ins Gericht gehen:+

 3 „Mein Volk, was habe ich dir getan?

Womit habe ich dich zur Erschöpfung gebracht?+

Sag gegen mich aus.

 4 Schließlich habe ich dich ja aus Ägypten herausgeführt,+

von der Sklaverei* habe ich dich erlöst.+

Ich schickte Moses, Aaron und Mịrjam vor dir her.+

 5 Mein Volk, erinnere dich bitte daran, was der Moabịterkönig Bạlak plante+

und was Bịleam, der Sohn Bẹors, ihm antwortete+ –

daran, was sich von Schịttim+ bis Gịlgal+ ereignete –,

damit du die gerechten Taten Jehovas erkennst.“

 6 Womit soll ich vor Jehova kommen?

Womit soll ich mich vor Gott, der hoch oben wohnt, verbeugen?

Soll ich mit Ganzbrandopfern vor ihn kommen,

mit einjährigen Kälbern?+

 7 Wird sich Jehova über Tausende von Schafböcken freuen,

über Zehntausende von Ölbächen?+

Soll ich meinen erstgeborenen Sohn für meine Auflehnung geben,

mein eigenes Kind für meine Sünde*?+

 8 Er hat dir mitgeteilt, o Mensch, was gut ist.

Und was erwartet Jehova von dir*?

Nur dies: Recht zu üben*,+ Loyalität von Herzen zu lieben*+

und deinen Weg bescheiden+ mit deinem Gott zu gehen!+

 9 Die Stimme Jehovas ruft der Stadt zu.

Wer weise ist*, wird Ehrfurcht vor deinem Namen haben.

Lasst euch vor der Strafe* warnen und vor dem, der sie verhängt hat.+

10 Befinden sich im Haus der Bösen noch die Schätze der Schlechtigkeit

und das falsche*, abstoßende Ẹpha*?

11 Kann ich unschuldig* sein mit einer falschen Waage

und mit einem Beutel voll betrügerischen Gewichtssteinen?+

12 Denn die Reichen in der Stadt kennen nichts als Gewalt

und ihre Bewohner erzählen Lügen.+

Ihre Zunge ist voller Hinterlist.+

13 „Deshalb werde ich dich schlagen und verwunden,+

dich wegen deiner Sünden zu einer Einöde machen.

14 Du wirst essen, aber nicht satt werden.

In deinem Innern wird Leere sein.+

Was du beiseiteschaffst, wirst du nicht in Sicherheit bringen,

und solltest du etwas wegschaffen, werde ich es dem Schwert übergeben.

15 Du wirst Samen säen, aber nicht ernten.

Du wirst Oliven auspressen*, aber das Öl nicht verwenden.

Du wirst neuen Wein keltern, aber keinen Wein trinken.+

16 Denn ihr folgt den Bestimmungen Ọmris und allen Praktiken des Hauses Ạhabs+

und lebt nach ihren Ratschlägen.

Deswegen werde ich euch zu einem Bild des Grauens machen

und die Bewohner der Stadt zum Gespött*.+

Und ihr werdet die Verachtung der Völker ertragen müssen.“+

7 Wehe mir! Ich bin wie jemand,

der nach dem Einsammeln der Sommerfrüchte

und der Nachlese, die auf die Traubenernte folgt,

keine Weintraube zu essen findet

und auch keine Frühfeige, nach der ich* mich sehne.

 2 Der Loyale ist von der Erde verschwunden.

Niemand unter den Menschen ist aufrichtig.+

Sie alle liegen auf der Lauer, um Blut zu vergießen.+

Jeder macht mit einem Schleppnetz Jagd auf seinen eigenen Bruder.

 3 Ihre Hände sind Meister im Schlechtestun.+

Der Fürst stellt Forderungen,

der Richter verlangt Belohnung,+

der Angesehene äußert seine Wünsche*+

und gemeinsam schmieden sie ihre Pläne*.

 4 Der Beste von ihnen ist wie Dornengestrüpp,

der Aufrichtigste unter ihnen schlimmer als eine Dornenhecke.

Der Tag, den deine Wächter angekündigt haben,

der Tag deiner Abrechnung, wird kommen.+

Jetzt wird man in Panik geraten.+

 5 Vertraue nicht deinem Gefährten,

verlass dich nicht auf einen engen Freund.+

Pass auf, was du der sagst, die du umarmst.

 6 Denn ein Sohn verachtet seinen Vater,

eine Tochter erhebt sich gegen ihre Mutter+

und eine Schwiegertochter ist gegen ihre Schwiegermutter.+

Ein Mensch hat seine Feinde im eigenen Haus.+

 7 Ich aber, ich werde nach Jehova Ausschau halten.+

Auf den Gott, von dem meine Rettung kommt, werde ich geduldig warten.*+

Mein Gott wird mich hören.+

 8 Sei nicht schadenfroh, meine Feindin.

Zwar bin ich gefallen, aber ich stehe wieder auf.

Zwar lebe ich im Finstern, aber Jehova wird mein Licht sein.

 9 Da ich gegen Jehova gesündigt habe,

werde ich seinen Zorn ertragen,+

bis er meinen Rechtsfall führt und mir zu meinem Recht verhilft.

Er wird mich ans Licht führen,

ich werde seine Gerechtigkeit sehen.

10 Auch meine Feindin wird es sehen

und Schande wird sie bedecken – sie, die zu mir sagte:

„Wo ist dein Gott Jehova?“+

Meine Augen werden sich auf sie richten.

Jetzt wird sie wie Straßenschlamm zertreten.

11 Es wird ein Tag sein, an dem man deine Steinmauern baut.

An jenem Tag wird die Grenze erweitert*.

12 An jenem Tag wird man zu dir kommen,

den ganzen Weg aus Assyrien und den Städten Ägyptens,

von Ägypten den ganzen Weg bis zum Euphrat*,

von Meer zu Meer und von Berg zu Berg.+

13 Und das Land wird zu einer Einöde werden wegen seiner Bewohner,

als Folge* ihrer Taten.

14 Hüte dein Volk mit deinem Stab, die Herde, die dein Erbe ist,+

die allein im Wald lebte, mitten in einem Obstgarten.

Lass sie in Bạschan und Gịlead weiden+ wie in alten Zeiten.

15 „Wie in den Tagen deines Auszugs aus Ägypten

werde ich dem Volk Wunderbares zeigen.+

16 Völker werden es sehen und sich schämen trotz all ihrer Macht.+

Sie werden die Hand auf den Mund legen

und ihre Ohren werden taub werden.

17 Sie werden Staub lecken wie Schlangen.+

Wie die Reptilien der Erde werden sie zitternd aus ihren Festungen kommen.

Voller Angst werden sie zu unserem Gott Jehova kommen

und sie werden sich vor dir fürchten.“+

18 Wer ist ein Gott wie du,

der Vergehen verzeiht und die Übertretung des Überrestes seines Erbes+ übergeht?+

Er wird nicht für immer an seinem Zorn festhalten,

denn er findet Gefallen an loyaler Liebe.+

19 Er wird wieder barmherzig mit uns sein,+ er wird unsere Vergehen bezwingen*.

Du wirst alle ihre Sünden in die Tiefen des Meeres werfen.+

20 Du wirst Jakob Treue zeigen

und Abraham loyale Liebe,

wie du es unseren Vorfahren in ferner Vergangenheit geschworen hast.+

Kurzform von Michael (bedeutet „Wer ist wie Gott?“) oder von Michaja (bedeutet „Wer ist wie Jehova?“).

Oder „Tiefebenen“.

Oder „Anbetungsstätten“.

Wtl. „schütten“.

Oder „und Samarias gesamter Hurenlohn“.

Oder „Haus Aphra“.

Wtl. „Bewohnerin“.

Wtl. „Bewohnerin“.

Wtl. „Bewohnerin“.

Wtl. „Bewohnerin“.

Oder „Enteigner“.

Wtl. „o Bewohnerin“.

Wtl. „euren Hals nicht entziehen“.

Evtl. auch „von“.

Oder „Kochtopf mit weiter Öffnung“.

Evtl. auch „während sie mit ihren Zähnen beißen“.

Wtl. „heiligen“.

Oder „Mund“.

Wtl. „Köpfe“.

Oder „Silber“.

Wtl. „trotzdem stützen sie sich auf Jehova“.

Wtl. „Berg des Hauses“.

Wtl. „wird zu Höhen in einem Wald“.

Oder „In den letzten Tagen“.

Oder „Anleitung“.

Oder „wohnen“.

Wtl. „weil der Mund Jehovas der Heerscharen“.

Wtl. „werden gehen, jedes im Namen seines Gottes“.

Wtl. „im Namen Jehovas, unseres Gottes, gehen“.

Wtl. „die einsammeln, die hinkte“.

Wtl. „die, die hinkte“.

Wtl. „erste“.

Oder „verstehen seinen Beschluss nicht“.

Oder „Familienverbände“. Wtl. „Tausendschaften“.

Oder „Führer“.

Oder „junger Löwe mit Mähne“.

Wtl. „den Zaubereien aus deiner Hand“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „Sklavenhaus“.

Wtl. „die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele“.

Oder „fordert … von dir zurück“.

Oder „gerecht zu sein; fair zu sein“.

Oder „liebevoll und loyal in deiner Liebe zu sein“. Wtl. „loyale Liebe zu lieben“.

Oder „praktische Weisheit besitzt“.

Wtl. „Stab; Stock“.

Oder „unvollständige“.

Siehe Anh. B14.

Oder „moralisch rein“.

Wtl. „treten“.

Wtl. „zu etwas, was man auspfeift“.

Oder „meine Seele“.

Oder „das Verlangen seiner Seele“.

Wtl. „sie flechten es ineinander“.

Oder „Gegenüber … eine wartende Haltung einnehmen“.

Evtl. auch „die Verordnung fern sein“.

Wtl. „Fluss“.

Wtl. „wegen der Frucht“.

Oder „niedertreten; unterwerfen“.

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