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Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung
Sacharja

SACHARJA

1 Im 8. Monat des 2. Jahres von Darịus+ erhielt der Prophet Sachạrja*, Sohn Berẹchjas, Sohn Ịddos, eine Botschaft von Jehova.+ Sie lautete: 2 „Jehova war sehr verärgert über eure Väter.+

3 Sag zu ihnen: ‚Das sind die Worte Jehovas, des Herrn der Heere*: „‚Kehrt um zu mir‘, erklärt Jehova, der Herr der Heere, ‚und ich werde zu euch umkehren‘,+ sagt Jehova, der Herr der Heere.“‘

4 ‚Werdet nicht wie eure Väter, denen die früheren Propheten verkündeten: „Das sagt Jehova, der Herr der Heere: ‚Bitte, wendet euch ab* von euren schlechten Wegen und euren schlechten Taten.‘“‘+

‚Aber sie hörten nicht und schenkten mir keine Aufmerksamkeit‘,+ erklärt Jehova.

5 ‚Wo sind eure Väter jetzt? Und die Propheten? Hatten sie etwa ewiges Leben? 6 Meine Worte und meine Verordnungen, die ich meinen Dienern, den Propheten, auftrug, sind doch schließlich zu euren Vätern gelangt, oder etwa nicht?‘+ Deshalb kehrten sie zu mir um und sagten: ‚Jehova, der Herr der Heere, ist mit uns so verfahren, wie wir es für unseren Lebenswandel und unsere Taten verdienten, so wie er es beschlossen hatte.‘“+

7 Am 24. Tag des 11. Monats, das heißt im Monat Schẹbat*, im 2. Jahr von Darịus+ erhielt der Prophet Sachạrja, Sohn Berẹchjas, Sohn Ịddos, eine Botschaft von Jehova. 8 Sachạrja sagte: „In der Nacht hatte ich eine Vision. Ein Mann ritt auf einem roten Pferd und blieb zwischen den Myrtenbäumen in der Schlucht stehen. Hinter ihm waren rote, rotbraune und weiße Pferde.“

9 Da fragte ich: „Was hat das zu bedeuten, mein Herr?“

Der Engel, der mit mir sprach, antwortete: „Ich werde dir zeigen, was es damit auf sich hat.“

10 Daraufhin sagte der Mann, der zwischen den Myrtenbäumen stand: „Das sind die, die Jehova ausgesandt hat, um die Erde zu durchziehen“, 11 worauf sie zu dem Engel Jehovas, der zwischen den Myrtenbäumen stand, sagten: „Wir haben die Erde durchzogen und die ganze Erde ist ruhig und unbesorgt.“+

12 Der Engel Jehovas fragte dann: „O Jehova, Herr der Heere, wie lange wirst du Jerusalem und den Städten Judas, über die du diese 70 Jahre verärgert warst,+ dein Erbarmen noch vorenthalten?“+

13 Jehova antwortete dem Engel, der mit mir sprach, mit freundlichen und tröstenden Worten. 14 Der Engel, der mit mir sprach, forderte mich dann auf: „Ruf aus: ‚Das sagt Jehova, der Herr der Heere: „Ich setze mich für Jerusalem und für Zion mit großem Eifer ein.+ 15 Ich bin über die sorglosen Völker+ sehr verärgert. Ich war nämlich nur in geringem Maß zornig,+ aber sie haben das Unglück schlimmer gemacht.“‘+

16 Deshalb sagt Jehova: ‚„Voller Erbarmen wende ich mich Jerusalem wieder zu+ und mein eigenes Haus wird darin gebaut werden“,+ erklärt Jehova, der Herr der Heere, „und eine Messschnur wird über Jerusalem gespannt werden.“‘+

17 Ruf ein weiteres Mal aus und sag: ‚Das sind die Worte Jehovas, des Herrn der Heere: „Meine Städte werden wieder von Gutem überfließen und Jehova wird Zion wieder trösten+ und Jerusalem erneut auswählen.“‘“+

18 Ich blickte dann auf und sah vier Hörner*.+ 19 Also fragte ich den Engel, der mit mir sprach: „Was sind das für Hörner?“, worauf er antwortete: „Das sind die Hörner, die Juda,+ Israel+ und Jerusalem zerstreuten.“+

20 Danach zeigte Jehova mir vier Handwerker. 21 Ich fragte: „Wozu sind sie gekommen?“

Er sagte: „Die Hörner haben Juda so weit zerstreut, dass keiner mehr seinen Kopf heben konnte. Diese anderen werden kommen, um die Hörner in Schrecken zu versetzen. Sie sollen die Hörner der Völker zu Boden werfen, die ihr Horn gegen das Land Juda erhoben haben, um es zu zerstreuen.“

2 Und ich blickte auf und sah einen Mann mit einer Messschnur+ in der Hand. 2 Da fragte ich: „Wohin gehst du?“

Er antwortete: „Nach Jerusalem, um es auszumessen, um festzustellen, wie breit und wie lang die Stadt ist.“+

3 Der Engel, der mit mir sprach, ging weg und ein anderer Engel kam auf ihn zu. 4 Er sagte zu ihm: „Lauf hinüber und teil dem jungen Mann dort mit: ‚„Jerusalem wird bewohnt sein+ wie offenes Land* wegen der vielen Menschen und Haustiere darin.+ 5 Und ich werde für die Stadt“, so erklärt Jehova, „ringsum eine Mauer aus Feuer werden+ und die Herrlichkeit in ihrer Mitte sein.“‘“+

6 „Kommt! Kommt! Flieht aus dem Land des Nordens“,+ erklärt Jehova.

„Denn ich habe euch in die vier Himmels­richtungen* zerstreut“,+ erklärt Jehova.

7 „Komm, Zion! Ergreif die Flucht, du, die du bei der Tochter Babylon wohnst.+ 8 Denn das sagt Jehova, der Herr der Heere, der mich, nachdem er verherrlicht worden war*, zu den Völkern schickte, die dich ausplünderten:+ ‚Wer euch antastet, tastet meine Pupille* an.+ 9 Ich werde ihnen jetzt nämlich mit der Faust drohen und sie werden zur Beute ihrer eigenen Sklaven werden.‘+ Und ihr werdet mit Sicherheit erkennen, dass Jehova, der Herr der Heere, mich geschickt hat.

10 Brich in Freudengeschrei aus, Tochter Zion,+ denn ich komme+ und werde in deiner Mitte wohnen“,+ erklärt Jehova. 11 „An jenem Tag werden sich viele Völker Jehova anschließen+ und sie werden mein Volk werden und ich werde in deiner Mitte wohnen.“ Und du wirst erkennen müssen, dass Jehova, der Herr der Heere, mich zu dir geschickt hat. 12 Jehova wird Juda in Besitz nehmen als seinen Anteil auf dem heiligen Boden und er wird Jerusalem erneut auswählen.+ 13 Schweigt vor Jehova, all ihr Menschen*, denn von seiner heiligen Wohnung aus schreitet er zur Tat.

3 Und er zeigte mir den Hohen Priester Jọsua,+ der vor dem Engel Jehovas stand. An seiner rechten Seite stand Satan,+ um ihm Widerstand zu leisten. 2 Der Engel Jehovas sagte zu Satan: „Jehova weise dich in die Schranken, Satan,+ ja Jehova, der Jerusalem ausgewählt hat,+ weise dich in die Schranken! Ist dieser Mann nicht ein brennendes Holzscheit, das aus dem Feuer gerissen wurde?“

3 Jọsua stand mit schmutzigen Gewändern vor dem Engel. 4 Der Engel sagte zu denen, die vor ihm standen: „Zieht ihm die schmutzigen Kleider aus“, und wandte sich dann an ihn: „Sieh nur, ich habe dich von deiner Schuld* befreit und man wird dich in edle Gewänder* kleiden.“+

5 Darauf sagte ich: „Man soll ihm einen reinen Turban auf den Kopf setzen.“+ Da setzten sie ihm den reinen Turban auf und bekleideten ihn mit Gewändern, und der Engel Jehovas stand dabei. 6 Der Engel Jehovas verkündete Jọsua dann: 7 „Das sagt Jehova, der Herr der Heere: ‚Wenn du auf meinen Wegen gehst und deinen Verantwortlichkeiten mir gegenüber nachkommst, dann wirst du in meinem Haus als Richter dienen+ und dich um meine Vorhöfe kümmern*. Ich werde dir freien Zutritt gewähren, wie ihn die hier Stehenden haben.‘

8 ‚Hör bitte, Hoher Priester Jọsua, du und deine Mitpriester, die vor dir sitzen, denn diese Männer dienen als Zeichen. Seht nur, ich lasse meinen Diener+ kommen, den „Spross“!+ 9 Seht euch den Stein an, den ich vor Jọsua gelegt habe! Auf diesem einen Stein sind sieben Augen und ich graviere eine Inschrift ein‘, erklärt Jehova, der Herr der Heere, ‚und ich werde an einem einzigen Tag die Schuld des Landes wegnehmen.‘+

10 ‚An jenem Tag‘, erklärt Jehova, der Herr der Heere, ‚wird jeder von euch seinen Nachbarn unter den eigenen Weinstock und Feigenbaum einladen.‘“+

4 Der Engel, der mit mir gesprochen hatte, kam zurück und weckte mich auf, wie man jemanden aus dem Schlaf weckt. 2 Dann fragte er mich: „Was siehst du?“

Ich antwortete: „Ich sehe da einen Leuchter, ganz aus Gold,+ und darüber eine Schale. Auf ihm befinden sich sieben Lampen,+ ja sieben, und die Lampen oben darauf haben sieben Röhren. 3 Daneben stehen zwei Olivenbäume,+ einer rechts von der Schale und einer links davon.“

4 Da fragte ich den Engel, der mit mir sprach: „Was hat das alles zu bedeuten, mein Herr?“ 5 Der Engel, der mit mir sprach, fragte: „Weißt du nicht, was das alles zu bedeuten hat?“

„Nein, mein Herr“, erwiderte ich.

6 Daraufhin sagte er zu mir: „Das sind die Worte Jehovas an Serubbạbel: ‚„Nicht durch militärische Macht noch durch Kraft,+ sondern durch meinen Geist“,+ sagt Jehova, der Herr der Heere. 7 Wer bist du schon, o großer Berg? Vor Serubbạbel+ wirst du zu Flachland* werden.+ Und er wird den Schlussstein* bringen unter lauten Rufen: „Großartig! Großartig!“‘“

8 Wieder erhielt ich eine Botschaft von Jehova. Sie lautete: 9 „Die Hände Serubbạbels haben das Fundament dieses Hauses gelegt+ und seine eigenen Hände werden es fertigstellen.+ Und ihr werdet erkennen müssen, dass Jehova, der Herr der Heere, mich zu euch geschickt hat. 10 Denn wer hat den Tag kleiner Anfänge* verachtet?+ Man wird sich freuen und das Lot* in der Hand Serubbạbels sehen. Diese sieben sind die Augen Jehovas, die die ganze Erde im Blick behalten.“+

11 Da fragte ich ihn: „Wofür stehen diese zwei Olivenbäume rechts und links vom Leuchter?“+ 12 Ich fragte ihn zum zweiten Mal: „Wofür stehen die beiden Zweigbüschel* der Olivenbäume, die die goldene Flüssigkeit durch die beiden goldenen Röhren fließen lassen?“

13 Er fragte mich: „Weißt du nicht, was das alles zu bedeuten hat?“

„Nein, mein Herr“, erwiderte ich.

14 Da sagte er: „Das sind die zwei Gesalbten, die neben dem Herrn der ganzen Erde stehen.“+

5 Wieder blickte ich auf und sah eine fliegende Buchrolle. 2 Der Engel fragte mich: „Was siehst du?“

Ich antwortete: „Ich sehe eine fliegende Buchrolle, die 20 Ellen* lang und 10 Ellen breit ist.“

3 Dann sagte er zu mir: „Das ist der Fluch, der die ganze Erdoberfläche durchstreift. Denn wie es auf der einen Seite steht, ist jeder, der stiehlt,+ ungestraft davongekommen, und wie es auf der anderen Seite steht, ist jeder, der einen Eid geschworen hat,+ ungestraft davongekommen. 4 ‚Ich habe den Fluch geschickt‘, erklärt Jehova, der Herr der Heere, ‚und er wird das Haus des Diebes und das Haus dessen erreichen, der in meinem Namen falsch schwört. Und er wird in dem Haus bleiben und das Haus samt dem Holz und den Steinen zerfressen.‘“

5 Dann trat der Engel, der mit mir sprach, vor und sagte: „Schau bitte nach oben und sieh dir an, was da zum Vorschein kommt.“

6 Da fragte ich: „Was ist das?“

Er antwortete: „Was da zum Vorschein kommt, ist ein Ẹpha-Behälter*“, und fügte hinzu: „So sieht es auf der ganzen Erde aus.“ 7 Ich sah, wie der runde Bleideckel hochgehoben wurde, und es saß eine Frau darin. 8 Er sagte: „Das ist die ‚Schlechtigkeit‘.“ Danach stieß er sie in den Ẹpha-Behälter zurück und warf das Bleigewicht auf die Öffnung.

9 Dann schaute ich nach oben und sah zwei Frauen zum Vorschein kommen, die im Wind schwebten. Sie hatten Flügel wie Störche und hoben den Behälter zwischen Himmel und Erde. 10 Da fragte ich den Engel, der mit mir sprach: „Wohin bringen sie den Ẹpha-Behälter?“

11 Er antwortete: „In das Land Schịnar*,+ um ihr ein Haus zu bauen. Wenn es fertiggestellt ist, wird sie dort abgestellt, an dem Ort, wo sie hingehört.“

6 Dann blickte ich wieder auf und sah vier Wagen zwischen zwei Bergen hervorkommen, und die Berge waren aus Kupfer. 2 Am ersten Wagen waren rote Pferde und am zweiten schwarze Pferde.+ 3 Am dritten Wagen waren weiße Pferde und am vierten gefleckte und gescheckte Pferde.+

4 Da fragte ich den Engel, der mit mir sprach: „Was hat das zu bedeuten, mein Herr?“

5 Der Engel antwortete: „Das sind die vier Geister+ des Himmels, die ausziehen, nachdem sie vor dem Herrn der ganzen Erde erschienen sind.+ 6 Der* mit den schwarzen Pferden zieht ins Land des Nordens,+ die weißen ziehen bis über das Meer hinaus und die gefleckten ins Land des Südens. 7 Die gescheckten brannten darauf, auszuziehen und die Erde zu durchstreifen.“ Da sagte er: „Geht, durchstreift die Erde“, was sie dann auch taten.

8 Anschließend rief er mir zu: „Sieh nur! Die ins Land des Nordens ziehen, sorgen dafür, dass der Geist Jehovas im Land des Nordens zur Ruhe kommt.“

9 Wieder erhielt ich eine Botschaft von Jehova. Sie lautete: 10 „Nimm von Hẹldai, Tobịja und Jedạja das entgegen, was sie von den Verschleppten mitgebracht haben, und an jenem Tag sollst du in das Haus Josịas, des Sohnes Zephạnjas, gehen zusammen mit denen, die aus Babylon gekommen sind. 11 Du sollst Silber und Gold nehmen und eine Krone* anfertigen und sie Jọsua, dem Sohn Jọzadaks, dem Hohen Priester, auf den Kopf setzen.+ 12 Teil ihm mit:

‚Das sagt Jehova, der Herr der Heere: „Hier ist der Mann, dessen Name ‚Spross‘+ ist. Er wird an seinem eigenen Ort sprossen und den Tempel Jehovas bauen.+ 13 Er ist es, der den Tempel Jehovas bauen wird, und er ist es, der königliche Würde empfangen wird. Er wird sich auf seinen Thron setzen und herrschen, aber er wird auch ein Priester auf seinem Thron sein,+ und zwischen den beiden* wird friedliches Einvernehmen bestehen. 14 Und die Krone* wird im Tempel Jehovas als Andenken* an Hẹlem, Tobịja, Jedạja+ und Hen, den Sohn Zephạnjas, dienen. 15 Aus der Ferne werden Menschen kommen und am Tempel Jehovas mitbauen.“ Und ihr werdet erkennen müssen, dass mich Jehova, der Herr der Heere, zu euch geschickt hat. Es wird geschehen – es sei denn, ihr hört nicht auf die Stimme eures Gottes Jehova.‘“

7 Im 4. Jahr von König Darịus, am 4. Tag des 9. Monats, das heißt im Monat Kịslew*, erhielt Sachạrja eine Botschaft von Jehova.+ 2 Mit dem Auftrag, um die Gunst Jehovas zu flehen*, wurden Sarẹzer und Rẹgem-Mẹlech und seine Männer von den Bewohnern Bẹthels 3 zu den Priestern des Hauses* Jehovas, des Herrn der Heere, und zu den Propheten geschickt. Sie sollten fragen: „Soll ich im fünften Monat+ weinen und auf Essen verzichten, wie ich es schon so viele Jahre getan habe?“

4 Wieder erhielt ich eine Botschaft von Jehova, dem Herrn der Heere. Sie lautete: 5 „Sag zum ganzen Volk des Landes und zu den Priestern: ‚Als ihr 70 Jahre lang+ im fünften und im siebten Monat+ gefastet und getrauert habt, habt ihr da wirklich für mich gefastet? 6 Und als ihr gegessen und getrunken habt, habt ihr das nicht für euch selbst getan? 7 Solltet ihr nicht den Worten Jehovas gehorchen, die er durch die früheren Propheten verkündete,+ als Jerusalem und seine Städte ringsum bewohnt waren und Frieden hatten und auch der Nẹgeb und die Schẹphela bewohnt waren?‘“

8 Wieder erhielt Sachạrja eine Botschaft von Jehova. Sie lautete: 9 „Das sagt Jehova, der Herr der Heere: ‚Urteilt nach wahrem Recht+ und begegnet einander mit loyaler Liebe+ und Barmherzigkeit. 10 Betrügt nicht die Witwe oder das vaterlose Kind*+ noch den Fremden+ oder Armen,+ und plant gegeneinander nichts Böses in eurem Herzen.‘+ 11 Aber sie weigerten sich ständig zuzuhören+ und kehrten mir stur den Rücken,+ und sie verschlossen die Ohren, damit sie nichts hörten.+ 12 Sie machten ihr Herz hart wie Diamant*+ und hielten sich nicht an das Gesetz* und an die Worte, die ihnen Jehova, der Herr der Heere, zukommen ließ durch seinen Geist im Mund der früheren Propheten.+ Das beschwor den heftigen Zorn Jehovas, des Herrn der Heere, herauf.“+

13 „‚So wie sie nicht hörten, als ich* rief,+ so hörte ich nicht, als sie riefen‘,+ sagt Jehova, der Herr der Heere. 14 ‚Mit einem Sturm zerstreute ich sie unter all die Völker, die sie nicht gekannt hatten,+ und das Land blieb trostlos zurück – niemand zog hindurch oder kehrte zurück.+ Denn sie haben das begehrenswerte Land in ein Bild des Grauens verwandelt.‘“

8 Wieder erhielt ich eine Botschaft von Jehova, dem Herrn der Heere. Sie lautete: 2 „Das sagt Jehova, der Herr der Heere: ‚Mit großem Eifer werde ich für Zion eifern,+ ja mit großem Zorn.‘“

3 „Das sagt Jehova: ‚Ich werde zu Zion zurückkehren+ und in Jerusalem wohnen.+ Jerusalem wird als die Stadt der Wahrheit*+ bezeichnet werden und der Berg Jehovas, des Herrn der Heere, als der heilige Berg.‘“+

4 „Das sagt Jehova, der Herr der Heere: ‚Alte Männer und Frauen werden wieder auf den öffentlichen Plätzen Jerusalems sitzen, jeder mit seinem Stab in der Hand wegen seines hohen Alters*.+ 5 Und die öffentlichen Plätze der Stadt werden voller Jungen und Mädchen sein, die dort spielen.‘“+

6 „Das sagt Jehova, der Herr der Heere: ‚Nur weil es den Übriggebliebenen dieses Volkes in jenen Tagen vielleicht zu schwierig erscheint, muss es dann auch für mich zu schwierig sein?‘, ja das erklärt Jehova, der Herr der Heere.“

7 „Das sagt Jehova, der Herr der Heere: ‚Ich rette mein Volk aus dem Land des Ostens und des Westens*.+ 8 Ich werde sie herbringen und sie werden in Jerusalem wohnen,+ und sie werden mein Volk werden und ich ihr Gott+ – in Wahrheit* und in Gerechtigkeit.‘“

9 „Das sagt Jehova, der Herr der Heere: ‚Fasst Mut,*+ ihr, die ihr jetzt diese Worte aus dem Mund der Propheten hört,+ dieselben Worte, die an dem Tag gesprochen wurden, als beim Tempelbau das Fundament des Hauses Jehovas, des Herrn der Heere, gelegt wurde. 10 Denn vor dieser Zeit wurde kein Lohn gezahlt, weder für Mensch noch für Tier.+ Und beim Hinein- oder Hinausgehen fühlte man sich wegen des Gegners nicht sicher, weil ich alle Menschen gegeneinander aufbrachte.‘

11 ‚Doch jetzt werde ich mit den Übriggebliebenen dieses Volkes nicht mehr so umgehen wie früher‘,+ erklärt Jehova, der Herr der Heere. 12 ‚Denn die Saat des Friedens wird gesät werden, der Weinstock wird Frucht tragen, die Erde ihren Ertrag liefern+ und der Himmel seinen Tau geben. All das werde ich die Übriggebliebenen dieses Volkes erben lassen.+ 13 So, wie ihr unter den Völkern zu etwas Verfluchtem wurdet,+ o Haus Juda und Haus Israel, so werdet ihr zu einem Segen werden,+ weil ich euch retten werde. Habt keine Angst!+ Fasst Mut!*‘+

14 Denn das sagt Jehova, der Herr der Heere: ‚„So, wie ich entschlossen war, Unglück über euch zu bringen, weil eure Vorfahren mich zornig machten“, sagt Jehova, der Herr der Heere, „und es mir nicht leidtat,+ 15 so habe ich jetzt beschlossen, Jerusalem und dem Haus Juda Gutes zu tun.+ Habt keine Angst!“‘+

16 ‚Folgendes sollt ihr tun: Redet die Wahrheit miteinander.+ In euren Toren muss die Rechtsprechung Wahrheit und Frieden fördern.+ 17 Schmiedet in eurem Herzen keine bösen Pläne gegeneinander,+ und liebt es nicht, falsch zu schwören,+ denn das alles hasse ich‘,+ erklärt Jehova.“

18 Wieder erhielt ich eine Botschaft von Jehova, dem Herrn der Heere. Sie lautete: 19 „Das sagt Jehova, der Herr der Heere: ‚Das Fasten im vierten+ und im fünften Monat,+ das Fasten im siebten+ und im zehnten Monat+ werden für das Haus Juda Anlässe zum Jubeln und zur Freude sein – Freudenfeste.+ Liebt also Wahrheit und Frieden.‘

20 Das sagt Jehova, der Herr der Heere: ‚Es wird noch geschehen, dass Völker und die Bewohner vieler Städte kommen. 21 Die Bewohner der einen Stadt werden zu den Bewohnern der anderen Stadt gehen und sagen: „Kommt, lasst uns doch gehen und um die Gunst Jehovas flehen* und Jehova, den Herrn der Heere, suchen. Ich gehe auch.“+ 22 Und viele Völker und mächtige Nationen werden kommen, denn sie wollen Jehova, den Herrn der Heere, in Jerusalem suchen+ und um die Gunst Jehovas flehen*.‘

23 Das sagt Jehova, der Herr der Heere: ‚In jenen Tagen werden zehn Männer aus allen Sprachen der Völker+ nach dem Gewand* eines Juden* greifen, ja sie werden es festhalten und sagen: „Wir wollen mit euch gehen,+ denn wir haben gehört, dass Gott an eurer Seite ist.“‘“+

9 Ein Ausspruch:

„Die Worte Jehovas richten sich gegen das Land Hạdrach,

und Damạskus ist ihr Ziel*,+

denn Jehova hat die Menschheit im Blick+

sowie alle Stämme Israels.

 2 Sie richten sich gegen das angrenzende Hạmath+

und gegen Tỵrus+ und Sịdon,+ die ja so weise sind.+

 3 Tỵrus hat sich einen Wall* gebaut.

Es hat Silber aufgehäuft wie Staub

und Gold wie den Schmutz der Straßen.+

 4 Seht! Jehova wird ihm den ganzen Besitz wegnehmen

und sein Heer ins Meer stürzen*.+

Das Feuer wird die Stadt auffressen.+

 5 Ạskalon wird es sehen und Angst bekommen.

Gạsa wird große Qualen durchmachen

wie auch Ẹkron, weil sein Hoffnungsträger beschämt dasteht.

Gạsa wird seinen König verlieren

und Ạskalon wird nicht bewohnt werden.+

 6 Ein unehelicher Sohn wird sich in Ạschdod niederlassen

und dem Stolz des Philịsters werde ich ein Ende machen.+

 7 Ich werde alles Blutige aus seinem Mund

und alles Abscheuliche zwischen seinen Zähnen entfernen

und er wird für unseren Gott übrig bleiben.

Er wird wie ein Scheich* in Juda werden+

und Ẹkron wie der Jebusịter.+

 8 Wie ein Wachposten* werde ich lagern, um mein Haus zu beschützen,+

damit niemand hindurchziehen und niemand zurückkehren kann.

Kein Unterdrücker* wird mehr hindurchziehen,+

denn jetzt habe ich es* mit eigenen Augen gesehen.

 9 Sei überglücklich, Tochter Zion.

Brich in Triumphgeschrei aus, Tochter Jerusalem.

Sieh nur! Dein König kommt zu dir.+

Er ist gerecht und bringt Rettung*,

ist demütig+ und reitet auf einem Esel,

auf einem jungen Esel*, dem Fohlen einer Eselin.+

10 Ich werde aus Ẹphraim den Kriegswagen entfernen

und das Pferd aus Jerusalem,

auch der Kriegsbogen wird entfernt werden.

Er wird den Völkern Frieden verkünden,+

seine Herrschaft wird von Meer zu Meer

und vom Euphrat* bis zu den Enden der Erde reichen.+

11 Und du, o Frau, wegen des Blutes deines Bundes

werde ich deine Gefangenen aus der wasserlosen Grube freilassen.+

12 Kehrt zur Festung zurück, ihr hoffnungsvollen Gefangenen.+

Heute sage ich dir:

‚Ich werde dir, o Frau, einen doppelten Anteil zurückzahlen.+

13 Denn ich werde Juda als meinen Bogen spannen*.

Ẹphraim werde ich in den Bogen legen*

und ich werde deine Söhne aufstehen lassen, Zion,

gegen deine Söhne, Griechenland,

und ich werde dich wie das Schwert eines Kriegers machen.‘

14 Jehova wird über ihnen zu sehen sein

und sein Pfeil wird wie ein Blitz losschießen.

Der Souveräne Herr Jehova wird ins Horn stoßen+

und er wird mit den Stürmen des Südens vorrücken.

15 Jehova, der Herr der Heere, wird sie verteidigen

und sie werden die Schleudersteine verschlingen und bezwingen.+

Sie werden trinken und ausgelassen sein wie vom Wein.

Sie werden gefüllt werden wie die Schale,

wie die Ecken des Altars.+

16 Ihr Gott Jehova wird sie an jenem Tag retten

wie ein Hirte seine Herde,+

denn sie werden wie die Edelsteine einer Krone* sein und auf seinem Boden funkeln.+

17 Wie unendlich gut er doch ist+

und wie herrlich seine Schönheit!

Getreide wird die jungen Männer kräftig werden lassen

und neuer Wein die Jungfrauen.“+

10 „Bittet Jehova um Niederschlag zur Zeit des Frühlingsregens.

Es ist Jehova, der die Gewitterwolken macht,

der Regen auf die Menschen strömen lässt+

und jedem die Pflanzen des Feldes gibt.

 2 Denn die Tẹraphim-Statuen* haben betrügerisch* geredet

und die Wahrsager haben eine Lügenvision gesehen.

Über wertlose Träume sprechen sie

und vergeblich versuchen sie zu trösten.

Deshalb werden die Menschen umherirren wie Schafe.

Sie werden leiden, weil es keinen Hirten gibt.

 3 Gegen die Hirten flammt mein Zorn auf,

und die tyrannischen Führer* werde ich zur Rechenschaft ziehen,

denn Jehova, der Herr der Heere, hat seiner Herde, dem Haus Juda, Aufmerksamkeit geschenkt,+

und er hat sie zu seinem majestätischen Pferd in der Schlacht gemacht.

 4 Von ihm kommt die Schlüsselfigur*,

von ihm kommt der Herrscher, der eine Stütze ist*,

von ihm kommt der Kriegsbogen,

von ihm kommt jeder Aufseher* – sie alle.

 5 Sie werden wie Krieger werden,

die im Kampf den Straßenschlamm zertreten.

Sie werden Krieg führen, denn Jehova ist an ihrer Seite.+

Und die Reiter auf den Pferden werden sich schämen müssen.+

 6 Ich werde das Haus Juda überlegen machen

und das Haus Joseph werde ich retten.+

Ich werde sie wiederherstellen

in meiner Barmherzigkeit.+

Es wird so sein, als hätte ich sie nie verstoßen.+

Denn ich bin Jehova, ihr Gott, und ich werde ihnen antworten.

 7 Die Männer von Ẹphraim sollen einem starken Krieger gleichen

und ihr Herz wird sich freuen, als hätten sie Wein getrunken.+

Ihre Söhne werden es sehen und sich freuen,

ihr Herz wird über Jehova jubeln.+

 8 ‚Ich werde nach ihnen pfeifen und sie zusammenbringen.

Ich werde sie erlösen,+ und sie werden zahlreich werden

und zahlreich bleiben.

 9 Obwohl ich sie wie Samen unter die Völker streue,

werden sie sich an mich erinnern an den fernen Orten,

zusammen mit ihren Söhnen werden sie aufleben und zurückkehren.

10 Ich werde sie aus Ägypten zurückholen,

aus Assyrien werde ich sie sammeln+

und in das Land Gịlead+ und in den Lịbanon bringen,

und es wird nicht genug Platz für sie geben.+

11 Er muss durch das Meer ziehen und es aufwühlen

und im Meer wird er die Wellen schlagen,+

alle Tiefen des Nil werden vertrocknen.

Der Stolz Assyriens wird gebrochen werden

und das Zepter Ägyptens wird weichen.+

12 Ich, Jehova, werde sie überlegen machen,+

und in meinem Namen werden sie ihren Weg gehen‘,+ erklärt Jehova.“

11 „Öffne deine Türen, Lịbanon,

damit ein Feuer deine Zedern auffressen kann.

 2 Jammere, Wacholderbaum, weil die Zeder gefallen ist.

Die majestätischen Bäume sind zerstört worden!

Jammert, ihr Bäume von Bạschan,

weil der dichte Wald dem Erdboden gleich geworden ist!

 3 Hört! Die Hirten heulen,

weil ihre Pracht zunichtegemacht wurde.

Hört! Die jungen Löwen* brüllen,

weil die undurchdring­lichen Dickichte entlang des Jordan zerstört wurden.

4 Das sagt Jehova, mein Gott: ‚Hüte die Schafe, die zum Schlachten bestimmt sind.+ 5 Ihre Käufer schlachten sie+ und keiner befindet sie für schuldig. Und ihre Verkäufer+ sagen: „Gepriesen sei Jehova, ich werde reich!“ Und ihre Hirten haben kein Mitleid mit ihnen.‘+

6 ‚Denn ich werde mit den Bewohnern des Landes kein Erbarmen mehr haben‘, erklärt Jehova. ‚Deshalb werde ich jeden Einzelnen in die Hand seines Mitmenschen und in die Hand seines Königs fallen lassen. Sie werden das Land ruinieren und ich werde sie nicht aus ihrer Hand befreien.‘“

7 Ich begann, die Schafe zu hüten, die zum Schlachten bestimmt waren+ – euch zuliebe, ihr Hilflosen der Herde. Ich nahm also zwei Stäbe und nannte den einen Stab „Freundlichkeit“ und den anderen „Vereinigung“+ und fing an, die Schafe zu hüten. 8 Ich entließ drei Hirten in einem Monat, weil ich* die Geduld mit ihnen verlor und auch sie* mich verabscheuten. 9 Und ich sagte: „Ich werde euch nicht weiter hüten. Wer im Sterben liegt, soll sterben, wer zugrunde geht, soll zugrunde gehen. Der Rest soll sich gegenseitig zerfleischen.“ 10 Da nahm ich meinen Stab „Freundlichkeit“,+ schlug ihn in Stücke und brach so meinen Bund, den ich mit allen Völkern geschlossen hatte. 11 An jenem Tag wurde er gebrochen, und die Hilflosen der Herde, die mir zuschauten, erkannten, dass es ein Befehl Jehovas war.

12 Dann sagte ich zu ihnen: „Wenn es euch gut erscheint, dann gebt mir meinen Lohn. Wenn aber nicht, dann behaltet ihn.“ Und sie zahlten mir meinen Lohn*: 30 Silberstücke.+

13 Darauf sagte Jehova zu mir: „Wirf ihn in den Tempelschatz – die großartige Summe, die ich ihnen wert war.“+ Da nahm ich die 30 Silberstücke und warf sie zum Schatz des Hauses Jehovas.+

14 Dann schlug ich meinen zweiten Stab, die „Vereinigung“,+ in Stücke und zerbrach so das brüderliche Verhältnis zwischen Juda und Israel.+

15 Jehova sagte nun zu mir: „Nimm jetzt die Ausrüstung eines nutzlosen Hirten.+ 16 Denn ich lasse einen Hirten im Land erscheinen. Er wird sich nicht um die Schafe kümmern, die zugrunde gehen,+ er wird nicht nach den jungen Schafen Ausschau halten noch die verletzten heilen+ noch die füttern, die stehen können. Stattdessen verschlingt er das Fleisch des fetten Tieres+ und reißt die Hufe der Schafe ab.+

17 Wehe meinem wertlosen Hirten,+ der die Herde im Stich lässt!+

Ein Schwert wird seinen Arm und sein rechtes Auge treffen.

Sein Arm wird völlig verkümmern

und sein rechtes Auge wird völlig erblinden*.“

12 Ein Ausspruch:

„Es folgt die Botschaft Jehovas über Israel“, erklärt Jehova,

der den Himmel ausgespannt,+

das Fundament der Erde gelegt+

und den Geist* im Innern des Menschen gebildet hat.

2 „Ich mache Jerusalem zu einem Becher*, der alle Völker ringsum zum Torkeln bringt. Juda wird belagert werden wie auch Jerusalem.+ 3 An jenem Tag werde ich Jerusalem zu einem schweren Stein* für alle Völker machen. Alle, die ihn hochheben, werden sich mit Sicherheit schwer verletzen.+ Alle Völker der Erde werden sich gegen die Stadt zusammentun.+ 4 An jenem Tag“, so erklärt Jehova, „werde ich jedes Pferd in Panik versetzen und seinen Reiter wahnsinnig werden lassen. Ich werde das Haus Juda im Blick behalten, doch jedes Pferd der Völker mit Blindheit schlagen. 5 Und die Scheiche* Judas werden sich sagen: ‚Durch die Bewohner von Jerusalem bin ich stark – dank Jehova, dem Herrn der Heere, ihrem Gott.‘+ 6 An jenem Tag werde ich die Scheiche Judas zu einem Feuerbehälter inmitten von Holz und zu einer Feuerfackel in einer Reihe frisch geschnittenem Getreide machen.+ Sie werden alle umliegenden Völker, ob links oder rechts, verbrennen,+ und Jerusalem wird wieder bewohnt werden an seinem Platz*, ja in Jerusalem.+

7 Die Zelte Judas wird Jehova zuerst retten, damit die Schönheit* des Hauses Davids und die Schönheit* der Bewohner Jerusalems die von Juda nicht zu sehr übertrifft. 8 An jenem Tag wird Jehova die Bewohner Jerusalems ringsum verteidigen.+ An jenem Tag wird der Schwächste* unter ihnen sein wie David, und das Haus Davids wird sein wie Gott, wie Jehovas Engel, der vor ihnen hergeht.+ 9 An jenem Tag werde ich mit Sicherheit alle Völker auslöschen, die gegen Jerusalem anrücken.+

10 Über das Haus Davids und die Bewohner Jerusalems werde ich den Geist der Gunst und des Flehens ausgießen. Sie werden den anschauen, den sie durchstochen haben,+ und sie werden um ihn klagen, wie man um den einzigen Sohn klagt. Bitterlich werden sie um ihn trauern, wie man um einen erstgeborenen Sohn trauert. 11 An jenem Tag wird das Klagen in Jerusalem so groß sein wie das Klagen bei Hạdad-Rịmmon in der Ebene von Megịddo.+ 12 Und das Land wird klagen, jede Familie für sich: die Familie des Hauses Davids für sich und ihre Frauen für sich, die Familie des Hauses Nathans+ für sich und ihre Frauen für sich, 13 die Familie des Hauses Lẹvi+ für sich und ihre Frauen für sich, die Familie der Schimeịter+ für sich und ihre Frauen für sich 14 und alle übrigen Familien, jede Familie für sich und ihre Frauen für sich.

13 An jenem Tag wird ein Brunnen für das Haus Davids und für die Bewohner Jerusalems geöffnet werden, um sie von Sünde und Unreinheit zu reinigen.+

2 An jenem Tag“, so erklärt Jehova, der Herr der Heere, „werde ich die Namen der Götzen aus dem Land ausradieren+ und man wird sich nicht mehr an sie erinnern. Ich werde das Land von den Propheten+ und dem Geist der Unreinheit befreien. 3 Sollte ein Mann wieder prophezeien, dann werden sein Vater und seine Mutter, die ihn in die Welt gesetzt haben, zu ihm sagen: ‚Du wirst nicht am Leben bleiben, denn du hast im Namen Jehovas Lügen erzählt.‘ Und sein Vater und seine Mutter, die ihn in die Welt gesetzt haben, werden ihn erstechen, weil er prophezeit hat.+

4 An jenem Tag wird sich jeder Prophet für seine Vision schämen, wenn er prophezeit, und er wird kein Amtsgewand aus Tierhaar+ tragen, um zu betrügen. 5 Er wird sagen: ‚Ich bin kein Prophet. Ich bin ein Mann, der den Boden bebaut, weil ich in jungen Jahren von jemandem gekauft wurde.‘ 6 Und sollte man ihn fragen: ‚Was sind das für Wunden zwischen deinen Schultern*?‘, wird er erwidern: ‚Die wurden mir im Haus meiner Freunde* zugefügt.‘“

 7 „O Schwert, erhebe dich gegen meinen Hirten,+

gegen den Mann, der mir nahesteht“, erklärt Jehova, der Herr der Heere.

„Greif den Hirten an+ und lass die Herde* auseinanderlaufen.+

Ich werde meine Hand gegen die richten, die unbedeutend sind.“

 8 „Und im ganzen Land“, so erklärt Jehova,

„werden zwei Drittel vernichtet werden und umkommen

und ein Drittel wird übrig gelassen.

 9 Dieses Drittel werde ich durchs Feuer schicken

und läutern, wie man Silber läutert,

und prüfen, wie man Gold prüft.+

Sie werden meinen Namen anrufen

und ich werde ihnen antworten.

Ich werde sagen: ‚Sie sind mein Volk‘,+

und sie werden sagen: ‚Jehova ist unser Gott.‘“

14 „Es kommt der Tag, ein Tag, der Jehova gehört, an dem man in deiner Mitte verteilen wird, was man von dir* erbeutet hat. 2 Ich werde alle Völker gegen Jerusalem zum Krieg versammeln. Man wird die Stadt einnehmen, die Häuser plündern und die Frauen vergewaltigen. Und die halbe Stadt wird verschleppt werden, doch die Übriggebliebenen des Volkes werden nicht aus der Stadt vertrieben.

3 Jehova wird in den Kampf ziehen und gegen diese Völker Krieg führen,+ so wie er es am Tag der Schlacht tut.+ 4 An jenem Tag werden seine Füße auf dem Ölberg+ stehen, östlich von Jerusalem. Und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten, von Osten* nach Westen*, und ein sehr großes Tal entstehen lassen. Die eine Hälfte des Berges wird sich nach Norden verschieben und die andere Hälfte nach Süden. 5 Ihr werdet zum Tal meiner Berge fliehen, denn das Tal der Berge wird sich bis nach Ạzel hinziehen. Ihr werdet fliehen müssen, so wie ihr zur Zeit Usịjas, des Königs von Juda, wegen des Erdbebens geflohen seid.+ Und mein Gott Jehova wird kommen und alle Heiligen werden bei ihm sein.+

6 An jenem Tag wird es kein kostbares Licht geben:+ Alles wird erstarren*. 7 Es wird ein Tag werden, von dem man weiß, dass er Jehova gehört.+ Weder Tag noch Nacht wird es geben und zur Abendzeit wird es hell sein. 8 An jenem Tag wird lebendiges Wasser*+ aus Jerusalem fließen:+ die eine Hälfte zum östlichen Meer*+ und die andere Hälfte zum westlichen Meer*.+ Dies wird im Sommer und im Winter geschehen. 9 Und Jehova wird König über die ganze Erde sein.+ An jenem Tag wird es nur einen Jehova geben+ und nur seinen Namen allein*.+

10 Das ganze Land wird wie die Ạraba+ werden, von Gẹba+ bis Rịmmon+ südlich von Jerusalem, und Jerusalem wird emporragen und an seinem Platz bewohnt werden,+ vom Bẹnjamintor+ bis zum Ersten Tor, bis hin zum Ecktor und vom Turm Hạnanel+ bis hin zu den Weinkeltern* des Königs. 11 Man wird es bewohnen und es wird nie wieder einen Fluch der Vernichtung geben.+ Die Bewohner Jerusalems werden in Sicherheit leben.+

12 Das ist die Plage, mit der Jehova alle Völker plagen wird, die gegen Jerusalem Krieg führen:+ Ihr Fleisch wird verwesen, während sie noch auf den Füßen stehen, und ihre Augen werden in den Höhlen verwesen und ihre Zunge im Mund.

13 An jenem Tag wird Jehova unter ihnen weit und breit Verwirrung stiften und jeder wird die Hand seines Mitmenschen packen und einer wird auf den anderen losgehen.+ 14 Auch Juda wird an dem Krieg in Jerusalem beteiligt sein. Der Reichtum aller umliegenden Völker wird eingesammelt werden, Gold und Silber und Gewänder in riesigen Mengen.+

15 Und dieselbe Plage wird auch die Pferde, die Maultiere, die Kamele, die Esel und alles Vieh in den feindlichen Lagern treffen.

16 Jeder der Übriggebliebenen von all den Völkern, die gegen Jerusalem anrücken, wird Jahr für Jahr hinaufziehen,+ um sich vor dem König, Jehova, dem Herrn der Heere, zu verbeugen*+ und das Laubhüttenfest zu feiern.+ 17 Sollte aber jemand von den Familien der Erde nicht nach Jerusalem hinaufziehen, um sich vor dem König, Jehova, dem Herrn der Heere, zu verbeugen, wird kein Regen auf ihn fallen.+ 18 Und sollte die Familie Ägyptens nicht hinaufziehen und sich nicht einfinden, werden sie keinen Regen bekommen. Stattdessen wird sie die Plage treffen, mit der Jehova die Völker plagt, die nicht zum Laubhüttenfest hinaufziehen. 19 Das wird die Strafe für die Sünde Ägyptens und für die Sünde aller Völker sein, die nicht zum Laubhüttenfest hinaufziehen.

20 An jenem Tag werden die Worte ‚Heiligkeit gehört Jehova!‘+ auf die Pferdeglöckchen geschrieben werden. Und die Kochtöpfe*+ im Haus Jehovas werden so sein wie die Schalen+ vor dem Altar. 21 Und alle Kochtöpfe* in Jerusalem und in Juda werden etwas Heiliges sein und Jehova, dem Herrn der Heere, gehören. Alle Opfernden werden kommen und einige davon zum Kochen benutzen. An jenem Tag wird es keinen Kanaanịter* mehr im Haus Jehovas, des Herrn der Heere, geben.“+

Bedeutet „Jehova hat sich erinnert“.

Wtl. „Jehovas der Heerscharen“.

Oder „kehrt um“.

Siehe Anh. B15.

Siehe Worterklärungen.

D. h. ohne Mauern.

Wtl. „vier Winde der Himmel“.

Wtl. „nach der Herrlichkeit“.

Oder „Augapfel“.

Wtl. „alles Fleisch“.

Oder „Vergehen“.

Oder „Festkleider; Amtsgewänder“.

Oder „für … zuständig sein; meine … bewachen“.

Oder „Ebene“.

Oder „Deckstein; Hauptstein“.

Oder „Dinge“.

Wtl. „Stein; Zinn“.

D. h. die fruchtbehangenen Zweige des Baums.

Eine Elle entspricht 44,5 cm. Siehe Anh. B14.

Wtl. „das Epha“. Bezieht sich hier auf einen Behälter oder Korb zum Abmessen eines Ephas. Ein Epha entspricht 22 l. Siehe Anh. B14.

D. h. Babylonien.

D. h. der Wagen.

Oder „prächtige Krone“.

D. h. zwischen den beiden Rollen als Herrscher und Priester.

Oder „prächtige Krone“.

Oder „Erinnerung“.

Siehe Anh. B15.

Oder „das Gesicht Jehovas zu besänftigen“.

Oder „Tempels“.

Oder „Waisenkind“.

Evtl. auch „zu einem harten Stein“, beispielsweise Schmirgel.

Oder „Anleitung“.

Wtl. „er“.

Oder „Treue“.

Wtl. „wegen der Menge der Tage“.

Oder „aus dem Land des Sonnenaufgangs und aus dem Land des Sonnenuntergangs“.

Oder „Treue“.

Wtl. „Eure Hände seien stark“.

Oder „Eure Hände seien stark!“.

Oder „das Gesicht Jehovas besänftigen“.

Oder „das Gesicht Jehovas besänftigen“.

Oder „Gewandsaum“.

Wtl. „jüdischen Mannes“.

Wtl. „Ruheort“.

Oder „Festung“.

Evtl. auch „auf dem Meer schlagen“.

Scheiche waren Stammesführer.

Oder „Vorposten“.

Oder „Arbeitsantreiber“.

Offensichtlich das Leid seines Volkes.

Oder „und siegreich; und gerettet“.

Oder „einem männlichen Esel“.

Wtl. „Fluss“.

Wtl. „treten“.

D. h. wie einen Pfeil.

Oder „Diadems“.

Oder „Hausgötter; Götzen“.

Oder „Unheimliches; Mystisches“.

Wtl. „Ziegenböcke“.

Wtl. „Eckturm“, bildlich für einen bedeutenden oder wichtigen Mann; ein Anführer.

Wtl. „kommt der Pflock“, bildlich für jemanden, der eine Stütze ist; ein Herrscher.

Oder „Arbeitsantreiber“.

Oder „jungen Löwen mit Mähne“.

Oder „meine Seele“.

Oder „ihre Seele“.

Wtl. „wogen … ab“.

Wtl. „trüb werden“.

Oder „Atem“.

Oder „Schale“.

Oder „Laststein“.

Scheiche waren Stammesführer.

Oder „rechtmäßigen Platz“.

Oder „Pracht“.

Oder „Pracht“.

Wtl. „Stolpernde“.

Wtl. „Händen“, d. h. auf der Brust oder dem Rücken.

Oder „derer, die mich lieben“.

Oder „Schafe“.

Gemeint ist die Stadt in Vers 2.

Oder „Sonnenaufgang“.

Wtl. „bis zum Meer“.

Wie durch Kälte.

Oder „Quellwasser“.

D. h. zum Toten Meer.

D. h. zum Mittelmeer.

Wtl. „wird Jehova einer sein und sein Name einer“.

Oder „Auffangbecken für die Weinkelter“.

Oder „um den König … anzubeten“.

Oder „Kochtöpfe mit weiter Öffnung“.

Oder „jeder Kochtopf mit weiter Öffnung“.

Evtl. auch „Händler“.

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