Hiob
12 Und Hiob antwortete und sprach dann:
3 Auch ich habe ein Herz+ ebensogut wie ihr.
Ich stehe nicht hinter euch zurück,*+
Und bei wem gibt es nicht Dinge wie diese?
4 Ich* werde [einer, der] seinem Mitmenschen zum Gelächter [ist],+
Der zu Gott* ruft, daß er ihm antworten solle.+
Zum Gelächter ist der Gerechte, [der] Untadelige.
5 In Gedanken hat der Sorglose Verachtung für den Untergang selbst;+
Das ist für die bereitet, deren Füße wanken.+
6 Die Zelte der Ausplünderer sind sorgenfrei,+
Und diejenigen, die Gottes* Grimm erregen, haben die Sicherheit,
Die einem gehört, der in seiner Hand einen Gott* gebracht hat.+
7 Frag doch bitte die Haustiere, und sie werden dich unterweisen,+
Auch die geflügelten Geschöpfe der Himmel, und sie werden es dir mitteilen.+
8 Oder befasse dich mit der Erde,* und sie wird dich unterweisen,+
Und die Fische des Meeres+ werden es dir verkünden.
9 Wer unter all diesen erkennt nicht gut,
Daß die Hand Jehovas* selbst dies getan hat,+
14 Siehe! Er reißt nieder, damit es kein Aufbauen gibt;+
Er läßt’s vor einem Mann verschließen, daß es nicht geöffnet wird.+
15 Siehe! Er hält die Wasser zurück, und sie trocknen aus;+
Und er sendet sie, und sie verändern die Erde.+
16 Bei ihm gibt es Stärke und praktische Weisheit;+
Ihm gehört der Irrende und der Irreführende;+
17 Er läßt Ratgeber barfuß einhergehen,*+
Und er läßt selbst Richter von Sinnen werden.
19 Er läßt Priester barfuß wandeln,+
Und die mit dauerndem Sitz stürzt er;*+
20 Er entzieht den Treuen die Sprache*,
Und die Verständigkeit von Alten nimmt er hinweg;
21 Er gießt Verachtung aus über Edle,+
Und den Gürtel der Starken macht er tatsächlich schlaff;
22 Er enthüllt tiefe Dinge aus der Finsternis,+
Und er bringt tiefen Schatten ans Licht hervor;
23 Er läßt die Nationen groß werden, damit er sie vernichte;+
Er breitet die Nationen aus, damit er sie hinwegführe;
24 Er nimmt den Häuptern des Volkes des Landes das Herz,
Daß er sie umherwandern lasse in einer weglosen Öde.+