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  • Predigen durch Briefeschreiben
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1957
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1957
w57 15. 1. S. 48

Predigen durch Briefeschreiben

JEDER Gott hingegebene christliche Zeuge Jehovas hat die Pflicht, die gute Botschaft des Königreiches zu predigen. Natürlich geschieht dies am wirksamsten, indem man von Haus zu Haus geht. Einige jedoch sind durch Krankheit, Alter oder lähmende Gebrechlichkeit daran gehindert, am Dienst von Haus zu Haus teilzunehmen. Viele von diesen machen guten Gebrauch von ihren Gelegenheiten, indem sie Briefe schreiben, die die gute Botschaft von Gottes Königreich enthalten.

So schreibt jemand: „Wegen eines Schlaganfalls, den ich vor drei Jahren hatte, kann ich nicht mehr von Haus zu Haus gehen. Daher gebe ich durch Briefeschreiben Zeugnis. Vor kurzem schrieb ich einen solchen Brief an eine Frau, die plötzlich ihren Gatten verloren hatte. Diese Frau besuchte mich darauf und sagte mir, welch große Hilfe mein Schreiben für sie gewesen sei. Ich konnte ihr ein weiteres Zeugnis geben und Anstalten für ein Heimbibelstudium in der darauffolgenden Woche treffen. Das Studium geht vortrefflich voran, und sie gibt jedermann, dem sie begegnet, Zeugnis.“

Eine andere ans Haus gebundene Frau schreibt: „Nun bin ich schon mehr als ein Jahr ans Bett gefesselt. Ich kann nicht einmal sitzen; dennoch schreibe ich Briefe und versende eine Menge Schriften. Wenn ich auch in fast vier Jahren nur vier Abonnements auf den Wachtturm aufnehmen konnte, habe ich doch eine Bibel und mehrere gebundene Bücher, dazu Hunderte von Zeitschriften und Broschüren abgeben können.“

Diese Schwester verbringt 65 bis 85 Stunden monatlich mit Briefeschreiben. Sie ist seit sechseinhalb Jahren in einer Heilanstalt, hat aber die Wahrheit erst vor vier Jahren erhalten. Das letztemal, da sie die Anstalt verlassen durfte, etwa vor drei Jahren, konnte sie getauft werden.

Eine andere gebrechliche Schwester, die 72 Jahre alt ist, verwendet etwa 100 Stunden monatlich darauf, Briefe zu schreiben, denen sie Broschüren beilegt. Die Versammlung berichtet, daß ihre Briefe für Verkündiger, die von Tür zu Tür gehen können, den Weg für viele wirksame Zeugnisse gebahnt hätten. Von einer Frau empfing sie folgenden Brief:

„Liebe …! Ich möchte Ihnen für den netten Brief danken, den ich gestern von Ihnen erhielt. Um es gleich zu sagen: Ich bin katholisch und liebe meine Religion sehr. Ich weiß nicht, wie Sie in den Besitz meiner Adresse gelangten, aber Ihr Brief hat mir großen Eindruck gemacht und mein Interesse geweckt. Ich denke, es ist wunderbar, wenn sich jemand noch so aufrichtig und begeistert für die Religion eines anderen interessiert. Die meisten Leute würden sich nicht hinsetzen und sich die Zeit nehmen, wie Sie es tun, um anderen etwas über unseren wunderbaren, liebevollen Herrn zu schreiben und zu erzählen. Sicherlich schätzt Gott Ihr Werk. Ich habe eine gute Freundin, die zu Jehovas Zeugen gehört, d. h. zur gleichen Religion wie Sie; und gleich wie Sie selbst ist sie ein wundervoller Mensch und verrichtet einen großartigen Dienst als Missionarin. So danke ich Ihnen nochmals; möge Gott Sie segnen!“

In einem Bethelheim der Gesellschaft versendet ein Bruder, der nahezu 80 Jahre alt ist und wegen Herzleiden nicht mehr Treppen steigen kann, trostreiche Briefe zusammen mit Schriften an Personen, deren Adressen aus Todesanzeigen in Zeitungen zu ersehen sind, weil sie einen lieben Angehörigen verloren haben. Er bedient sich auch einer Namen- und Adressenliste, die er von einer Geschäftsstelle für eine kleine Gebühr erhält, auf der die Namen von Personen erscheinen, die sich als Christen bekennen und die gerne mit anderen, die sich zum Christentum bekennen, korrespondieren möchten. Er sendet einen kurzen Brief, worin er sich zuerst einführt und dem er Traktate, eine Broschüre oder eine Zeitschrift beilegt, und lädt die betreffende Person ein, sich über die empfangenen Schriften, nachdem sie sie gelesen hat, zu äußern. Er hat einige sehr schöne Antworten aus verschiedenen Erdteilen erhalten.

Wir möchten auch jene nicht übersehen, die allzu behindert sind, um Briefe zu schreiben, und die durch Telefon Zeugnis geben oder ihren Brief durch einen Anruf unterstützen. Eine Schwester, die seit vielen, vielen Jahren bettlägerig ist, machte guten Gebrauch vom Telefon, das sie direkt am Bett aufgestellt hatte, bis sie auch so nicht mehr Zeugnis geben konnte, weil Arthritis sie zum Krüppel gemacht hat.

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