Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • w65 1. 7. S. 415-416
  • Fragen von Lesern

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Fragen von Lesern
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1965
  • Ähnliches Material
  • Können uns Träume sagen, was die Zukunft bringt?
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1996
  • Pilatus — der Statthalter, der den Herrn richtete
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1975
  • Pilatus
    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2
  • Materialistischer Traum
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1958
Hier mehr
Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1965
w65 1. 7. S. 415-416

Fragen von Lesern

● Nach Matthäus 27:19 hatte die Frau des Pilatus in Verbindung mit Jesus einen Traum, in dem sie, wie sie sagte, „viel gelitten“ habe. War dieser Traum von Gott?

Der Bibelbericht hierüber lautet: „Während er [Pilatus] auf dem Richterstuhl saß, schickte ... seine Frau zu ihm und ließ sagen: ‚Habe nichts mit diesem gerechten Menschen zu schaffen, denn ich habe heute seinetwegen in einem Traum viel gelitten.‘“ Wir dürfen nicht vergessen, daß es sich hierbei um den Bericht über das Verhör des Sohnes Gottes handelt. Das Verhör Jesu und seine Hinrichtung am Pfahl führte zu verschiedenen außergewöhnlichen Erscheinungen von Gott: zu einer übernatürlichen Finsternis, zu einem Erdbeben und zum Zerreißen des Tempelvorhangs. (Matth. 27:45, 51-54) In diesem Zusammenhang dürfte der Traum somit göttlichen Ursprungs gewesen sein, um so mehr, als er durch Matthäus, der unter der Inspiration des heiligen Geistes Gottes schrieb, im Worte Gottes festgehalten wurde. Dieser Traum der Frau des Pilatus war kein gewöhnlicher Traum, der durch das Vorauswissen, daß Jesus am folgenden Morgen von ihrem Mann verhört würde, hervorgerufen worden wäre.

Verschiedene inspirierte Bibelschreiber zeigen, daß Jehova schon früher nicht nur seine treuen Diener, sondern auch andere Personen, die mit seinen Dienern zu tun hatten, durch Träume vor gewissen Dingen warnte. Ein Beispiel hierfür ist Abimelech, der König von Gerar, der Abrahams Frau zu sich genommen hatte. Matthäus berichtet übrigens noch über andere Träume, durch die Gott Warnungen ergehen ließ. Abgesehen von den Träumen Josephs, des Pflegevaters Jesu, berichtet er auch von einem Traum, durch den heidnische Astrologen davor gewarnt wurden, zu Herodes zurückzukehren, um ihm über das Jesuskind Bericht zu erstatten. (1. Mose 20:3-7; Matth. 1:20-24; 2:12, 13, 19) Der Traum, den die Frau des Pilatus hatte, muß somit von besonderer Bedeutung gewesen sein, sonst hätte Matthäus bestimmt nicht darüber geschrieben.

Durch diesen Traum sollte Pilatus gewarnt und ihm nahegelegt werden, daß er es mit einem besonderen Fall zu tun hatte, daß er daher vorsichtig sein sollte, wenn er sich nicht schuldig machen wolle. Der Traum bestätigte die Unschuld Jesu auf eine Weise, die Pilatus nicht außer acht lassen konnte. Er hatte Jesus bereits verhört und wußte, daß er unschuldig war. Nun erhielt er die Botschaft seiner Frau von ihrem Traum. Bestimmt war es zum Teil wegen dieser Botschaft, daß er mehrmals versuchte, die Volksmenge zu veranlassen, ihre Forderung nach dem Tod Jesu zurückzuziehen. Als Pilatus schließlich vor dem Volk seine Hände wusch und sagte: „Ich bin unschuldig am Blut dieses Menschen“, enthob ihn das nicht seiner Verantwortung für sein Tun, aber die Schuld derer, die schrien: „Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder“, war dadurch einwandfrei erwiesen. — Matth. 27:24, 25.

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen