Der gefährdeten Menschheit den Weg in die Sicherheit weisen
DIE meisten Menschen ignorieren die größte Gefahr, die heute der Sicherheit und dem Leben der Menschheit droht. Worin besteht diese Gefahr?
Es ist die ewige Vernichtung, die Gott an allen vollziehen wird, die zusammen mit den Nationen Blutschuld auf sich geladen haben, und die Zeit der Hinrichtung ist nahe. So lesen wir in Jesaja 26:21: „Siehe, Jehova tritt hervor aus seiner Stätte, um die Ungerechtigkeit der Bewohner der Erde an ihnen heimzusuchen; und die Erde enthüllt ihr Blut und bedeckt nicht länger ihre Ermordeten.“ Dann berichtet auch der Apostel Johannes in Offenbarung 19:11-16 von dem Wort Gottes, Jesus Christus, daß er ausziehen werde, um Rache zu üben.
Was muß man tun, um von dem Urteilsvollstrecker Jehovas nicht auf ewig vernichtet zu werden? Man muß vor allem selbst erkennen, daß man Blutschuld auf sich geladen hat, und man muß dies bereuen und muß dann umkehren, indem man einen neuen Weg einschlägt und dem Lauf der Gerechtigkeit folgt. Man muß sich selbst von allen mit Blutschuld behafteten Organisationen trennen, ob sie nun politisch oder religiös sind. Weiter muß man Glauben ausüben an das Blut Jesu und sich Gott hingeben, um seinen Willen zu tun. Der Apostel Johannes schrieb: „Das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.“ (1. Joh. 1:7) Alle, die einen solchen Glauben ausüben, können mit dem Psalmisten sagen: „Du, Jehova, allein lässest mich in Sicherheit wohnen.“ — Ps. 4:8.a
Alle Christen, die nun „in Sicherheit wohnen“, haben die Verpflichtung, anderen Menschen in der gefährdeten Menschheit den Weg in die Sicherheit zu weisen. Inwiefern? Insofern, als Christen verpflichtet sind, ihren Nächsten zu lieben wie sich selbst und anderen gegenüber so zu handeln, wie sie selbst wollten, daß man ihnen gegenüber handle. (Mark. 12:31; Luk. 6:31) Da sie selbst glücklich sind, daß jemand ihnen den Weg in die Sicherheit gewiesen hat, sind sie durch diese Grundsätze verpflichtet, anderen gefährdeten Menschen diesen Weg zu weisen. Und dies müssen sie jetzt tun, denn die Zeit drängt, so wie in alter Zeit ein unabsichtlicher Totschläger keine Zeit verlieren durfte, um in die Zufluchtsstadt zu gelangen, wenn er nicht von dem Bluträcher eingeholt und hingerichtet werden wollte. — Matth. 24:20, 21.
Je ernsthafter und fleißiger christliche Diener Gottes ihren Verpflichtungen anderen gegenüber nachkommen, um so besser werden die Ergebnisse sein und um so mehr Freude werden sie erfahren, während sie auf diese Weise anderen helfen, auf den Weg der Sicherheit zu gelangen.
[Fußnote]
a Einzelheiten siehe Der Wachtturm vom 15. November 1967.