Brief des Zweigbüros
Meine lieben Mitverkündiger auf der ganzen Erde!
Aus 200 Ländern gingen Felddienstberichte für den Monat Dezember ein. Ich dachte, Ihr möchtet gerne erfahren, was vor sich geht. Nun, wir haben im Dezember eine neue Höchstzahl von 1 345 111 Verkündigern erreicht. Diese Zunahme von 88 327 Verkündigern über dem Durchschnitt des vergangenen Jahres macht uns alle sehr glücklich! Aber noch etwas anderes ist sehr aufschlußreich: Während der ersten vier Monate des Dienstjahres 1970 symbolisierten 55 754 Personen ihre Hingabe durch die Taufe. Wenn wir diese Zahl als ein Anzeichen für das werten dürfen, was wir während der nächsten acht Monate zu erwarten haben, dann könnten es bis Ende August ungefähr 150 000 Täuflinge sein. Besteht diese Möglichkeit? Ja, wenn es der Wille Jehovas ist.
Zweifellos segnet Jehova unsere Anstrengungen in diesem wunderbaren Einsammlungswerk. Wenn die angenommene Zahl von 150 000 neugetauften Zeugen Wirklichkeit wird, würde die Gesamtzahl einschließlich der Täuflinge im Jahre 1969 für die letzten beiden Jahre mehr als eine Viertelmillion christlicher Zeugen betragen. Erkennt Ihr die Verantwortung, diese Neugetauften zu betreuen, damit sie regelmäßig Speise aus Gottes Wort erhalten?
Was werdet Ihr in dieser Hinsicht tun? In Übereinstimmung mit dem Monatsmotto für März werden wir sicherlich mithelfen wollen, einen jeden auf Christus als die Grundlage zu bauen, und wir werden auch wertschätzen, was Jehova durch Christus für uns tut. Die Gedächtnismahlfeier wird diese Wahrheit unserem Sinn noch tiefer einprägen. Gewiß haben wir den Wunsch, auch den Neuen in dieser Hinsicht liebevolle persönliche Aufmerksamkeit zu schenken, nicht wahr?
Wir leben in gefahrvollen Zeiten! Jeder einzelne von uns muß innerhalb der Versammlung Gottes bleiben. Wir müssen Gottes Wort gemeinsam studieren. Das ist erforderlich, damit wir auf den „Weg zurück zum Frieden im Paradies“ bleiben.
Im April versuchen wir stets, besondere Anstrengungen zu unternehmen, um Neuinteressierten das Vorrecht des Felddienstes erkennen zu helfen. Sehr wahrscheinlich werdet Ihr viele Menschen zur Gedächtnismahlfeier in den Königreichssaal der Versammlung mitbringen, und wahrscheinlich könnt Ihr einigen von ihnen helfen, sich im April an der Lobpreisung Gottes zu beteiligen. Wenn sie Jehovas Wohlgefallen erlangen wollen, werden sie sich am Predigen der guten Botschaft vom Königreich beteiligen müssen, ebenso wie Ihr es tut. Dieses Werk ist dringend.
Die Tätigkeit im März und April wird zweifellos viele Interessierte veranlassen, über den Besuch eines der glaubensstärkenden Kongresse im Sommer nachzudenken. Bestimmt wollt Ihr ihnen helfen, einen Kongreß zu besuchen. Zweifellos werden viele von ihnen zu dieser Zeit getauft werden. Welch ein Vorrecht haben wir, diesen Personen behilflich zu sein, sich darauf vorzubereiten! Und welch eine Freude empfinden wir doch alle in diesen „letzten Tagen“, wenn wir so vielen Menschen helfen können, auf der Seite Jehovas Stellung zu beziehen! Ohne zu zögern, können wir dem Aufruf folgen: „Geht daher hin und macht Jünger ..., indem ihr sie ... tauft.“ Jünger machen bedeutet viel Arbeit. Aber wir freuen uns darüber und schätzen auch sehr die Hilfe, die Gott uns in dieser Tätigkeit gewährt.
Möge Jehova fortfahren, Euch reichlich zu segnen, während Ihr sein Vorhaben auszuführen sucht. Empfangt meine herzlichen Grüße der Liebe.
Euer Bruder
N. H. KNORR