Brief des Zweigbüros
Liebe Königreichsverkündiger!
In der Bethelfamilie gab es während der letzten Tage äußerst anregenden und interessanten Gesprächsstoff, nachdem einige Glieder der Bethelfamilie von den ersten Kongressen in Berlin, Hamburg, Straubing, Düsseldorf, Essen, Friedrichshafen und Wolfsburg zurückgekehrt waren. Wie beeindruckend waren doch die ausgezeichneten Dramen und wie glaubensstärkend die dargereichte geistige Speise! Die Kongresse „Menschen guten Willens“ erwiesen sich als eine wunderbare Auferbauung!
Natürlich war jeder daran interessiert zu erfahren, wie viele bei den ersten Kongressen anwesend waren. Für die sieben Städte, von denen wir Berichte haben, betrug die Gesamtzahl der Anwesenden beim öffentlichen Vortrag 60 015. Insgesamt wurden 1 056 getauft. Bestimmt haben die Kongresse nicht nur unser Herz, sondern auch das Herz Jehovas erfreut. Wir sind glücklich über die vielen neuen Brüder und Schwestern, die wir gewonnen haben.
Wir haben im Bethel den Eindruck, daß jeder Anwesende des Kongresses glücklich, erfreut und geistig auferbaut nach Hause ging. Welch ein wunderbarer Höhepunkt für das Dienstjahr 1970! Wenn es Dir daher bis jetzt noch nicht möglich war, einen Kongreß zu besuchen, dann unternimm alles im Rahmen Deiner Möglichkeiten, um noch bei einem anwesend zu sein. Es lohnt sich bestimmt.
Auch im Monat Juni wurde von Euch ausgezeichnete Arbeit geleistet. Mit 85 156 Verkündigern standen 2 659 mehr im Dienst als im Juni 1969. Sehr erfreut sind wir auch über das gute Echo, das durch den Ansporn zum vermehrten Einsatz während der Sommermonate im Mai-Königreichsdienst erzielt wurde. Viele haben, statt planlos zu arbeiten, vernünftige Ziele angestrebt. Z. B. teilt uns ein Bruder aus Berlin mit, daß er die ersten beiden Tage seines Urlaubs ausschließlich dafür verwendete, mit seiner Familie im Predigtdienst zu stehen und besonders die Kinder zu schulen. Sicherlich werdet Ihr alle positiv planen bzw. geplant haben, um die große Liebe Jehovas durch freudigen Dienst zu erwidern und die vermehrte Freizeit während der Sommermonate gut auszukaufen. Jeder fühlt die Dringlichkeit der Zeit und erkennt, wie wichtig es ist, die gute Botschaft vom Königreich mit allem Eifer zu predigen.
Nun beginnen wir mit dem letzten Monat in diesem Dienstjahr 1970, und wir sind alle voll Vertrauen, daß es das großartigste Jahr der Lobpreisung werden wird, das wir je zu verzeichnen hatten. Möge Jehova Euch beständig segnen, während wir alle tiefe Wertschätzung für seine Güte uns gegenüber zeigen.
Eure Brüder im
ZWEIGBÜRO WIESBADEN