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  • Habt inbrünstige Liebe zueinander
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Königreichsdienst 1974
km 3/74 S. 3

Habt inbrünstige Liebe zueinander

1 Menschliche Unvollkommenheiten und Fehler haben wir alle an uns. Bei der engen Zusammenarbeit in der Christenversammlung kommt es vor, daß Probleme auftreten und vielleicht sogar über Gebühr herausgestellt werden. Wir wissen aber auch alle, daß eines der kennzeichnenden Merkmale des Christentums die agápe-Liebe oder die grundsatztreue Liebe ist. Was kann jeder einzelne und was können wir alle tun, um diese so wichtige Eigenschaft in unserem Leben zu vervollkommnen? Bestimmt möchten wir zur Einheit und Harmonie der Christenversammlung, in der wir dienen, beitragen. Deshalb ist es vielleicht eine Hilfe, wenn wir gewisse Umstände betrachten, denen sich einige dann und wann gegenübergestellt sehen.

2 Vielleicht bist du als Schwester bestürzt, weil ein Ältester deinem Sohn Rat erteilt hat wegen seines Benehmens im Königreichssaal. Möglicherweise bist du geneigt, an seinem Rat etwas auszusetzen oder dem Bruder verärgert zu antworten. Wäre es aber nicht weise, daran zu denken, daß sich Liebe ‘nicht aufreizen läßt’ und daß sie „langmütig und gütig“ ist? Wenn wir anerkennen, daß unsere älteren Brüder an uns und unserer Familie interessiert sind und eigentlich keinen Grund haben, sich ungebührlich in unsere Familienangelegenheiten einzumischen, ist es uns dann nicht möglich, ihren Rat in dem Geist, in dem er gegeben wird, zu akzeptieren? (Spr. 15:31; Ps. 141:5). Es stimmt natürlich, daß Älteste gewöhnlich die Eltern zuerst auf diese Dinge aufmerksam machen, indem sie ihnen Empfehlungen geben und sie die Angelegenheit selbst in die Hand nehmen lassen. Hält aber zum Beispiel ein schlechtes Benehmen im Königreichssaal an, so mögen sich Älteste entschließen, sowohl mit den Eltern als auch mit dem Kind darüber zu sprechen, um passenden Rat zu geben und Hilfe zu bieten. Es muß darauf geachtet werden, daß im Königreichssaal ein bestimmtes Benehmen gewahrt wird.

3 Vielleicht denkst du, ein Ältester sollte ein besserer Redner oder ein besserer Organisator sein. Oder es stören dich auch gewisse unbedeutende Eigenheiten an ihm. Kurz gesagt: Du magst seine Befähigung in Frage ziehen. Möglicherweise gefallen dir seine Ansprachen nicht, und im geheimen lehnst du den Rat, den er der Versammlung gibt, ab. Wäre es in einer solchen Situation nicht angebracht, daran zu denken, daß Liebe ‘nicht eifersüchtig ist’ und daß sie ‘alles erträgt’? Wahrscheinlich beurteilst du diesen Bruder von deinem Standpunkt aus, das heißt nach menschlichen Maßstäben, während doch die Anforderungen für Älteste und Dienstamtgehilfen in Gottes Wort festgesetzt sind. Liebe beneidet überdies nicht andere der guten Dinge wegen, die ihnen zuteil werden, sondern sie freut sich, wenn sie sieht, daß dem Nächsten eine Stellung größerer Verantwortung übertragen wird. Wäre es also nicht besser, diesen Bruder aufgrund seiner geistigen Befähigungen zu beurteilen, seine menschlichen Unvollkommenheiten zu übersehen und mit ihm zusammenzuarbeiten? (Hebr. 13:7, 17). Es wäre offensichtlich ein Zeichen von Liebe, wenn man nicht mit einem kritischen Ohr zuhörte, sondern aus dem Rat und den Anweisungen, die er gibt, Nutzen zöge; denn eigentlich kommt es darauf an, daß sich die Gedanken, die geäußert werden, auf Gottes Wort stützen, und nicht darauf, wer sie darlegt.

4 Schließlich sollten Älteste — eingedenk der Tatsache, daß von dem, dem viel gegeben wurde, viel verlangt wird — selbst besonnen sein (Luk. 12:48). Es wäre sicherlich unpassend, wenn Älteste eine ordinäre Sprache führten oder den Eindruck erweckten, aus eigener Kraft etwas zu leisten, indem sie sich vielleicht sogar ihrer Leistung rühmten, denn Liebe „benimmt sich nicht unanständig“, und „sie prahlt nicht, bläht sich nicht auf“. Wenn Älteste Rat geben, Ansprachen halten, ihre Hirten- und Lehrtätigkeit ausüben oder irgend etwas anderes tun, dann sind sie verpflichtet, ein Beispiel in der Liebe und Demut zu geben, wobei sie anerkennen, daß auch sie noch lernen müssen und daß andere ebenfalls gute Ideen haben. Wie wichtig ist es doch für uns alle, täglich zu zeigen, daß wir inbrünstige Liebe zueinander haben! (Jer. 9:24; 1. Kor. 1:31; 13:4-7).

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