Brief des Zweigbüros
Liebe Königreichsverkündiger!
Die Zahlen stehen jetzt fest, so daß wir sagen können, daß wir im vergangenen Dienstjahr von Jehova tatsächlich reich gesegnet wurden. Die Zahl der Verkündiger ist in Westdeutschland um 5 Prozent angestiegen, was bedeutet, daß es im Durchschnitt 4 908 Lobpreiser Jehovas mehr gab. Dies wiederum machte es erforderlich, 73 neue Versammlungen zu gründen, so daß es in unserem Land jetzt 1 255 Versammlungen gibt. Diese Zunahme spiegelt sich auch in der Zahl der Neugetauften wider. Im vergangenen Dienstjahr ließen sich 7 959 Personen taufen. Wir freuen uns, zu beobachten, daß so viele Menschen den Weg eingeschlagen haben, der zu wirklichem Leben führt.
Für diese Neuen wird das „Jahrbuch 1975“ genauso fesselnd sein wie für uns. Viele, die sich uns während der letzten Jahre im Dienste Jehovas angeschlossen haben, haben, obwohl sie die Wahrheit sehr schätzen, noch nicht viel darüber gelesen, wie sich die neuzeitliche Organisation der Zeugen Jehovas eigentlich entwickelt hat. Aber das neue „Jahrbuch“ enthält Einzelheiten darüber. Es behandelt die Entwicklung des Werkes in den Vereinigten Staaten und ist der vollständigste und umfassendste Bericht, der je über das Werk der Zeugen Jehovas in der Neuzeit verfaßt worden ist.
Wir regen an, daß Ihr zusätzliche Exemplare des „Jahrbuches 1975“ bestellt. Wenn Ihr Euren Verwandten, Nachbarn und Bekannten ein Exemplar des „Jahrbuches“ gebt, mögen sie eine gute Gelegenheit haben, Jehovas Zeugen wirklich kennenzulernen. Selbst wenn sie keine anderen Veröffentlichungen über unsere Glaubensansichten lesen mögen, interessieren sie sich vielleicht sehr für diesen offiziellen Bericht über die Organisation, ihre Entwicklung und Ausdehnung während der vergangenen 100 Jahre.
Nachdem ein Wirbelsturm Mitte September Honduras (Mittelamerika) heimgesucht hatte, dem gemäß Zeitungsmeldungen 7 500 bis 8 000 Personen zum Opfer fielen, fragten viele, wie es unseren Brüdern dort gehe. Wenige Tage nach dem Sturm erhielten wir hier im Bethel die Nachricht, daß zwar Hunderte unserer Brüder ihr Besitztum verloren haben, doch keiner von ihnen ums Leben gekommen ist. Sowohl unsere Brüder aus dem nahe gelegenen Nicaragua und aus Belize als auch aus New York und New Orleans (USA) sandten den Brüdern in Honduras sofort Hilfsgüter. Innerhalb sehr kurzer Zeit wurden insgesamt 25 700 Kilogramm Hilfsgüter gesandt sowie Tausende von Dollars, um an Ort und Stelle Waren zu beschaffen. Ist es nicht ein Segen, zu einer Organisation zu gehören, in der einer den anderen wirklich liebt?
Bald wird es nur noch solch liebevolle Menschen geben. Helfen wir daher weiterhin allen, die Gerechtigkeit lieben, Stellung auf der Seite Jehovas zu beziehen, während wir den göttlichen Sieg mit Zuversicht erwarten. Wir senden Euch unsere herzlichen Grüße der Liebe.
Eure Brüder
ZWEIGBÜRO WIESBADEN
[Herausgestellter Text auf Seite 1]
Den göttlichen Sieg mit Zuversicht erwarten