Die gute Botschaft darbieten — Alle Möglichkeiten nutzen
1 Seit Anfang Februar ist der kostbare Samen der Wahrheit durch den Bücherfeldzug in außergewöhnlichem Maße ausgestreut worden. Eingehende Berichte zeigen, daß dieser Feldzug gemäß Psalm 110:3 vom Geist der Willigkeit getragen wird. Diese Einstellung spiegelt sich auch in den positiven Bestellungen vieler Versammlungen wider. Zwar wissen wir gemäß den Worten Jesu aus Matthäus 13:3-8, daß nicht alle Samenkörner günstige Wachstumsbedingungen vorfinden werden, aber wir wissen auch, daß sich die biblische Regel auch im Bücherfeldzug bestätigen wird: „Wer segensreich sät, wird auch segensreich ernten“ (2. Kor. 9:6). Je mehr Samen ausgestreut wird, um so mehr wird auch auf „vortrefflichen Boden“ fallen und Frucht zur Ehre unseres gütigen Schöpfers hervorbringen. Deswegen sollte sich jeder Verkündiger die Frage stellen: Welche Möglichkeiten kann ich noch nutzen, um an diesem Feldzug einen Anteil zu haben?
2 Das wichtigste in dieser Hinsicht ist eine positive Einstellung. Wir wissen zwar, daß wir ältere Bücher verbreiten, aber es sind keine „alten Bücher“ in dem Sinne, daß ihr kostbarer Inhalt heute alt und überholt wäre. Für die Menschen sind es neue Bücher mit völlig neuen Wahrheiten, Wahrheiten, die schon vielen geholfen haben, den Weg des Lebens zu beschreiten. Da war zum Beispiel ein junger Vertreter, der kurz vor seinem Urlaub in einer süddeutschen Stadt im Büro eines Bruders vorsprach und von diesem nicht nur ein Zeugnis, sondern auch ein Buch der Gesellschaft erhielt. Er war von dem Buch, das er gleich im Urlaub durchlas, derartig beeindruckt und begeistert, daß er noch während seines Urlaubs Verbindung mit dem betreffenden Bruder aufnahm. Ein Bibelstudium wurde begonnen. Heute arbeitet dieser ehemalige junge Vertreter als Mitarbeiter hier im Bethel. Welches Buch hatte ihn so begeistert? Das Wahrheitsbuch? Nein, es war das Buch „Rettung aus der Weltbedrängnis steht bevor!“ Wenn wir alle Möglichkeiten nutzen wollen, sollten wir alle unsere Einstellung überprüfen und dann von dem Wert dieser älteren Bücher völlig überzeugt sein. Sollte uns negatives Denken bis jetzt daran gehindert haben, unsere Büchersätze überhaupt entgegenzunehmen, dann werden wir sie sicherlich jetzt abholen.
3 Die richtige geistige Einstellung wird uns auch helfen, jede Möglichkeit des informellen Zeugnisgebens auszunutzen. Tust du das? Diese Möglichkeiten bieten sich nicht von selber an. Man muß schon zielstrebig und planmäßig vorgehen und manchmal etwas erfinderisch sein wie der Bruder, von dem in unserem neuen Jahrbuch auf der Seite 12 berichtet wird. Wir denken da auch an eine junge Interessierte, die freimütig ihren Arbeitskollegen Zeugnis gab. Im Aufenthaltsraum ließ sie eines unserer Bücher liegen. Die Krankenschwester, die in diesem Pflegeheim Nachtschicht hatte und die bis dahin das Zeugnis unserer Interessierten immer belächelt hatte, las das Buch während der Nacht durch und erkannte, daß sie die Wahrheit gefunden hatte. Heute ist sie unsere Schwester.
4 Und wie steht es mit deinen Verwandten und Bekannten? Statt Blumen oder anderer Aufmerksamkeiten könntest du ihnen doch einmal das Bücherangebot als Geschenk überreichen. Vielleicht sagst du, daß du bei ihnen bisher immer auf Ablehnung gestoßen bist. Das mag sein, aber nicht nur die Zeiten ändern sich, sondern auch oft die Einstellungen der Menschen. Wir denken da an eine Schwester, die einem Verwandten, der eine hohe Stellung in einem Ministerium in Bonn innehat, immer wieder vergeblich Zeugnis gab. Schließlich sagte sie etwas drastisch zu ihm: „Ich sage dir, es werden noch Weltereignisse eintreten, da werden dir die Haare zu Berge stehen.“ Was geschah? Anfang des Jahres rief dieser Verwandte die Schwester an und sagte, daß es doch an der Zeit sei, das biblische Gespräch mit ihr fortzusetzen, denn allmählich würden ihm die Haare zu Berge stehen. Wer gestern ablehnte, mag heute hören. Auch die Angehörigen Jesu hörten nicht gleich auf ihn. Sei fest entschlossen, deinen Verwandten und Bekannten das Bücherangebot zu unterbreiten, und dann tue es auch. Inzwischen mag ihr Herzensboden für den Samen der Wahrheit empfänglich geworden sein.
5 Befindet sich in deinem Gebiet ein Krankenhaus, ein Altenheim oder ein Gefängnis? Versäume nicht, ein oder zwei Büchersätze für die Hausbibliothek anzubieten. Hast du schon versucht, Portiers in Krankenhäusern, Hotels, Büro- und Fabrikgebäuden Zeugnis zu geben? Solche Portiers haben oft die ganze Nacht kaum etwas zu tun und schätzen daher einen solchen Lesestoff sehr. In der letzten Märzwoche beginnen in vielen Bundesländern die Osterferien. Viele Schulkinder werden den Wunsch haben, ihrem Lehrer einen Büchersatz als Lesestoff für die Ferien zu überreichen oder den Rektor der Schule zu fragen, ob diese drei Bücher in die Schulbibliothek aufgenommen werden können. Wie steht es mit deinem Hausarzt, deinem Nachbarn, deinen Arbeitskollegen und den Geschäftsleuten, bei denen du Kunde bist? Überlege bitte sorgfältig, wem du das Bücherangebot unterbreiten kannst. Gehe gebetsvoll vor, und nutze jede Möglichkeit in dem Bewußtsein, daß du den Menschen etwas sehr Kostbares anzubieten hast. Auf der Seite 14 des neuen Jahrbuches wird gezeigt, was ein einziges Jahrbuch bei einem demütigen Menschen bewirken kann. Auch die drei Bücher, die wir jetzt anbieten, können eine solche Wirkung auslösen. Betone stets, daß es sich um ein Sonderangebot handelt, und nenne den Preis nicht erst am Schluß, sondern gleich zu Beginn des Gespräches.
6 Wir hoffen sehr, daß diese Ausführungen dir nicht nur gezeigt haben, welche Möglichkeiten du noch im Monat März für das Bücherangebot nutzen kannst. Streue den Samen der Wahrheit aus. Einiges davon wird bestimmt auf vortrefflichen Boden fallen und Frucht hervorbringen. Noch können sich demütige Menschen als vortrefflicher Boden erweisen und aus der Geduld Gottes Nutzen ziehen. Wir wollen ihnen liebevoll helfen, so wie uns auch einmal geholfen wurde, indem wir ihnen begeistert und in aller Aufrichtigkeit den Samen der Wahrheit in Form von drei Büchern überreichen. Gott wird einen jeden gemäß der Tiefe seiner Herzenshingabe segnen.