Ein Ausdruck unseres Glaubens
1. Welche bestürzenden Ereignisse wurden von Jesus vorhergesagt?
1 Die Apostel hörten gespannt zu, als Jesus über seine Gegenwart und den Abschluss des Systems der Dinge sprach. Bestürzende Ereignisse wie Kriege, Lebensmittelknappheit, Erdbeben und Seuchen sollten auf die Menschheit zukommen. Weiter sagte Jesus, seine Nachfolger würden gehasst werden und man würde sie der Drangsal überliefern und töten. Falsche Propheten sollten auftreten und viele irreführen. Und die Liebe der meisten würde erkalten.
2. Warum ist es so bemerkenswert, dass die gute Botschaft weltweit verkündet wird?
2 Angesichts all dessen muss es die Apostel überrascht haben, als Jesus dann erwähnte, dass die gute Botschaft von Gottes Königreich auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden würde (Mat. 24:3-14). Heute erleben wir, wie sich diese bemerkenswerte Prophezeiung erfüllt. Obwohl wir in gefährlichen Zeiten leben, verkünden Jehovas Zeugen eifrig die gute Botschaft. Die Liebe in der Welt erkaltet zwar immer mehr, doch unsere Liebe wird immer stärker. Auch wenn wir „Gegenstand des Hasses aller Nationen“ sind, predigen wir praktisch in jeder Nation.
3. Welche Zahlen im weltweiten Bericht sind dir besonders aufgefallen?
3 Es ist ermutigend, die Tabelle auf Seite 3 bis 6 durchzugehen und sich mit unserer Tätigkeit im letzten Dienstjahr zu beschäftigen. Bereits 16 Jahre hintereinander wurden über eine Milliarde Stunden berichtet, die für das Predigen und Jüngermachen eingesetzt worden sind. Ist das nicht ein großartiger Ausdruck unseres Glaubens? Die Zahl der Pioniere hat um 5,8 Prozent zugenommen, die der Verkündiger um 3,1 Prozent und die der Bibelstudien um 4,4 Prozent. Außerdem wurden 20,1 Prozent mehr getauft als im letzten Dienstjahr. Es ist begeisternd und einmalig in der Menschheitsgeschichte, dass es nun fast sieben Millionen Diener Jehovas gibt, die ihm treu dienen! Welche Zahlen in der Tabelle sind dir besonders aufgefallen?
4. Welche Schwierigkeiten hat ein Mann überwunden, bevor er sich taufen ließ?
4 Die Zahlen an und für sich sind zwar schon beeindruckend, doch sollten wir nicht vergessen, dass dahinter Menschen mit einem geprüften Glauben stehen. Nehmen wir beispielsweise Guillermo, der in Bolivien aufwuchs. Er wurde 1935 geboren und arbeitete seit seinem 9. Lebensjahr auf einer Plantage mit Kokasträuchern. Um sein hartes Leben und die schwere Arbeit besser ertragen zu können, kaute er von Kindheit an Kokablätter. Später begann er zu trinken und zu rauchen. Als er Jehovas Maßstäbe kennenlernte, hörte er zunächst mit dem Rauchen auf, dann mit dem Trinken. Am schwersten fiel es ihm, seine lebenslange Gewohnheit — das Kauen von Kokablättern — aufzugeben. Doch er betete beharrlich und konnte schließlich damit brechen. Nachdem er all seine Laster hinter sich gelassen hatte, ließ er sich taufen. Er sagt: „Jetzt fühl ich mich rein und bin überglücklich.“
5. Was ist dein Wunsch?
5 Jehova ist an Menschen aufrichtig interessiert. Er möchte, dass alle zur Reue gelangen (2. Pet. 3:9). Wir haben den gleichen Wunsch. Lassen wir uns daher weiterhin anspornen, ehrlich gesinnten Menschen so gut wir können zu helfen — damit auch sie wie wir, Jehova kennen- und lieben lernen.