Das Gebet: Unerlässlich für jeden Verkündiger
1. Was ist unerlässlich, damit wir unseren Dienst durchführen können?
1 Aus eigener Kraft können wir den Dienst nicht durchführen. Jehova gibt uns die Kraft dafür (Phil. 4:13). Seine Engel helfen uns, Menschen mit schafähnlichen Eigenschaften zu finden (Offb. 14:6, 7). Und es ist Jehova, der den Samen der Wahrheit wachsen lässt, den wir pflanzen und begießen (1. Kor. 3:6, 9). Wie wichtig ist es doch für uns als Verkündiger, uns in unseren Gebeten auf unseren himmlischen Vater zu stützen!
2. Worum könnten wir beten?
2 Für uns selbst: Jedes Mal wenn wir in den Dienst gehen, sollten wir beten (Eph. 6:18). Worum können wir denn beten? Beispielsweise um eine positive Einstellung zu unserem Gebiet und um Freimut (Apg. 4:29). Wir können Jehova bitten, uns zu Menschen mit der richtigen Herzenseinstellung zu führen, mit denen wir die Bibel studieren können. Wenn uns ein Wohnungsinhaber eine Frage stellt, können wir Jehova in einem stillen, kurzen Gebet bitten, uns zu helfen, richtig darauf zu antworten (Neh. 2:4). Wir können ihn auch um Weisheit bitten, wie wir dem Dienst Vorrang einräumen können (Jak. 1:5). Jehova freut sich auch, wenn wir uns dafür bedanken, dass wir seine Diener sein dürfen (Kol. 3:15).
3. Wieso nützt es der Predigttätigkeit, wenn wir für andere beten?
3 Für andere: „Betet füreinander“, werden wir aufgefordert, und es kann sogar angebracht sein, unsere Mitverkündiger namentlich zu erwähnen (Jak. 5:16; Apg. 12:5). Können wir wegen nachlassender Gesundheit selbst nicht mehr so viel im Dienst tun? Beten wir doch für unsere Brüder und Schwestern, die bei guter Gesundheit sind. Unterschätzen wir nie, was unsere Gebete für andere bewirken können! Es ist auch angebracht, darum zu beten, dass der Predigttätigkeit von staatlicher Seite keine Steine in den Weg gelegt werden, damit unsere Brüder „weiterhin ein ruhiges und stilles Leben führen können“ (1. Tim. 2:1, 2).
4. Warum sollen wir im Gebet verharren?
4 Die gute Botschaft auf der ganzen bewohnten Erde zu verkündigen ist eine gewaltige Aufgabe. Doch mit Jehovas Hilfe können wir es schaffen — vorausgesetzt, wir „verharren im Gebet“ (Röm. 12:12).