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Erwachet! 1971
g71 8. 11. S. 9-10

Reaktionen französischer Katholiken

DIE Reaktionen französischer Katholiken zeigten, wie betrübt viele von ihnen waren, nachdem sie diese Fernsehprogramme gesehen hatten. Sowohl die französische Presse als auch einzelne Bürger brachten ihre Bestürzung über einiges von dem, was enthüllt worden war, zum Ausdruck.

Nach dem allgemeinen Schrei der Entrüstung, den das erste Programm, in dem der homosexuelle Priester gezeigt worden war, hervorgerufen hatte, erklärte einer der Produzenten des Programms, Pierre Dumayet: „Unsere Absicht war nicht, den Leuten zu sagen, daß es homosexuelle Priester gebe, sondern zu zeigen, in welchem Ausmaß die Kirche bereit ist, Priester zu dulden, die öffentlich sagen, sie seien homosexuell.“ Aus der Reaktion vieler Katholiken ging hervor, daß sie der Ansicht waren, daß die Kirche die zulässigen Grenzen überschritten hätte.

In der Zeitung Le Monde hieß es, daß dieses Programm gezeigt hätte, „wie weit die [katholische] Kirche nicht nur ‚in der Welt‘ ist, sondern von der Welt beeinflußt ist“. Viele Fernsehteilnehmer waren der Ansicht, daß dieser weltliche Einfluß einen erniedrigenden Einfluß auf die Kirche ausgeübt hätte. So wurde in der am weitesten verbreiteten französischen Zeitung, France-Soir, berichtet: „Es scheint, als ob die Welt, die ihre geistige Gesinnung ‚verloren‘ hat, nicht mehr auf die traditionelle Kirche zählen kann, damit diese ihrer Verwirrung ein Ende mache.“

Ein französischer Katholik aus der Gegend von Paris sagte zu einem Zeugen Jehovas: „Meiner Meinung nach sind beide Seiten zu extremistisch. Die Reformer reißen die katholische Kirche nieder und scheinen dabei nicht zu erkennen, daß sie schließlich von den Marxisten aufgesogen werden. Und die Konservativen sind noch hundertfünfzig Jahre weit zurück, was ebenso gefährlich ist. Dieses Programm hat einen schmerzlichen Eindruck auf mich gemacht.“

Bevor die Programme gezeigt wurden, hatte eine Katholikin in einer Stadt an der französischen Riviera zu einer Zeugin Jehovas gesagt, sie solle sich den Fernsehbericht über die katholische Kirche nicht entgehen lassen. Sie hatte gehofft, dadurch würde die Zeugin Jehovas davon überzeugt werden, daß sie im Irrtum sei. In der folgenden Woche, nach dem ersten Programm, sagte die Frau zu der Zeugin Jehovas: „Ich war tief erschüttert und enttäuscht. Ich bin entsetzt über die Tendenz der Kirche, die Homosexualität zu dulden. Vor allem war ich tief enttäuscht von dem französischen Kardinal Daniélou, der versuchte, allen Fragen auszuweichen.“ Die Frau bestellte eine Bibel und studiert jetzt mit Jehovas Zeugen.

In der Woche vor der Übertragung des ersten Programms hatte ein Ehepaar, das mit zwei Zeuginnen Jehovas studierte, mit diesen das zweite Kapitel des Bibelstudienhilfsmittels Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt besprochen. Das Kapitel heißt „Warum man seine Religion prüfen sollte“. Nachdem die Zeugen Jehovas gegangen waren, sagte der Ehemann, ein Offizier, indem er sich auf den dritten Absatz dieses Kapitels bezog, in dem erwähnt wird, daß einige Geistliche die Homosexualität gutheißen, zu seiner Frau über die Zeugen Jehovas: „Sie gehen wirklich ein bißchen zu weit!“

Aber am Tag nach dem ersten Fernsehprogramm traf die Ehefrau eine der Zeuginnen Jehovas auf der Straße und sagte: „Madame, mein Mann und ich waren empört über das, was wir im Fernsehen gesehen haben. Mein Mann sagte zu mir: ‚Weißt du, diese Leute haben recht. Sie sagen die Wahrheit und übertreiben nicht. Wir müssen weiter mit ihnen studieren.‘“

Es besteht kein Zweifel; aufrichtige Katholiken waren wirklich entrüstet über das, was sie im staatlichen Fernsehen sahen. Aber was sie erkennen müssen, ist die Tatsache, daß dies eigentlich nichts Neues ist, obwohl es erst jetzt enthüllt wird. Es sollte bewirken, daß sie und aufrichtige Menschen überall die Grundlagen ihrer Religion prüfen. Und dabei spielt es keine Rolle, welcher Religionsgemeinschaft jemand angehört, denn obwohl diese Enthüllungen im Fernsehen die katholische Kirche betrafen, geschehen einige derselben Dinge auch in den übrigen Kirchen der Christenheit.

Hast du in letzter Zeit deine Religion geprüft? Tu dies doch im Lichte des Wortes Gottes, des Wortes der Wahrheit, der Heiligen Schrift. Erfahre vom Schöpfer selbst, welche Anbetung er annimmt und welche Anbetung er ablehnt. Lerne sein Vorhaben für diese Erde und für den Menschen darauf kennen. Lerne, was die allernächste Zukunft bringen wird, und zwar nicht nur für die Kirchen, sondern auch für dich. Jehovas Zeugen werden dir gern dabei helfen, indem sie bei dir daheim kostenlos die Bibel mit dir betrachten.

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