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  • Auge den Blinden
  • Erwachet! 1972
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Erwachet! 1972
g72 8. 6. S. 20

Auge den Blinden

VOR einigen Jahren erlitt ein Mann in Indiana einen Schlaganfall, der eine Sprachstörung zur Folge hatte. Er mußte daher wieder richtig sprechen lernen. Um das besser tun zu können, schloß er sich einem Tonbandklub an; er hoffte schnellere Fortschritte zu machen, wenn er Tonbänder für Blinde bespreche und ihnen sozusagen Auge sei.

Der erste Auftrag, den er erhielt, lautete, für eine Frau in Kanada, eine Zeugin Jehovas, die blind und herzleidend war, Ausgaben der Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! vorzulesen. Obwohl er das tat, um besser sprechen zu lernen, erkannte er doch, daß das, was er für die Zeugin Jehovas aus dem Wachtturm und aus Erwachet! vorlas, etwas ganz anderes war als das, was er in der Kirche gelernt hatte. Die biblischen Artikel, die viele Bibelzitate enthielten, weckten in ihm den Wunsch, mehr über diese Dinge zu erfahren.

Als die Zeugin Jehovas in Kanada das erfuhr, schickte sie ihm ein Exemplar des Buches Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt und machte ihm den Vorschlag, mit Hilfe dieses kleinen Buches regelmäßig mit ihr die Bibel zu studieren. Er nahm den Vorschlag an, fragte sich aber, wie sie ein solches Studium durchführen könne, da sie doch blind sei. Es stellte sich heraus, daß sie dieses Buch in Blindenschrift besaß; und in den darauffolgenden elf Monaten führte sie mit ihm mittels eines Tonbandes ein Bibelstudium durch, das nur gelegentlich durch Poststreiks behindert wurde. Die Zeugin Jehovas in Kanada ermunterte den Mann, mit Zeugen Jehovas in seiner Umgebung Kontakt aufzunehmen. Doch das war schwierig, denn der Mann war gehbehindert. Schließlich klopfte ein Zeuge Jehovas, der von Haus zu Haus ging, an seine Tür. Der Mann überraschte den Zeugen mit der Begrüßung: „Kommen Sie herein. Ich warte schon seit einem Jahr auf Sie. ... Ich weiß, daß ich Ihre christlichen Zusammenkünfte besuchen sollte. Ich habe nur darauf gewartet, daß jemand von Ihnen mir dabei behilflich ist.“

Jetzt studiert regelmäßig einer der Zeugen Jehovas seines Wohnortes mit ihm, und man hilft ihm auch, zu den christlichen Zusammenkünften im Königreichssaal zu kommen. Er hat aber nicht vergessen, wie er die Wahrheit der Bibel kennengelernt hat. Obwohl er zufolge seiner Körperbehinderung nicht wie die übrigen Zeugen Jehovas von Haus zu Haus predigen kann, nimmt er doch am Predigtwerk teil, indem er blinden und körperbehinderten Mitgliedern des Tonbandklubs Bänder, die er entsprechend besprochen hat, zuschickt. Er hofft, daß es ihm gelingen wird, so, wie er von seiner geistigen Blindheit geheilt wurde, auch andere mit Hilfe der lichtspendenden Wahrheit der Bibel von ihrer geistigen Blindheit zu heilen.

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