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Erwachet! 1972
g72 22. 6. S. 23

„Wir dachten, es sei die Polizei“

DER Apostel Paulus schrieb: „Das Wort Gottes ist lebendig und übt Macht aus.“ (Hebr. 4:12) Die Bibel übt Macht aus, indem sie dem Leser eine sichere Hoffnung für die Zukunft vermittelt und ihm hilft, sein Leben zu ändern.

Vor kurzem erzählte ein junger verheirateter Mann auf einem Kongreß der Zeugen Jehovas in Philadelphia, wie sich das in seinem eigenen Leben bewahrheitet hat:

„Im vergangenen Sommer erhielten wir Besuch von meinem jüngeren Bruder, der auf Hawaii wohnt. Wir, meine Frau, ich und dieser Bruder, gingen gemeinsam zelten. Jeden Abend, wenn wir beim Lagerfeuer saßen, las er uns aus der Bibel vor. Wir erkannten, daß vieles von dem, was in der Bibel geschrieben steht, sich auf unsere heutige Zeit bezieht. Nachdem mein Bruder wieder nach Hawaii abgereist war, setzten wir das Bibellesen fort, indem wir einander jeden Tag ein Stück daraus vorlasen. Bald hatten wir die Christlichen Griechischen Schriften und einen großen Teil der Hebräischen Schriften durchgelesen.

Aus dem, was wir lasen und was wir in der Welt beobachteten, zogen wir den Schluß, daß eine große Vernichtung über die Erde kommen müßte, die nur wenige Menschen überleben würden. Wir glaubten, daß die Erde danach ihre natürliche Schönheit zurückerlangen würde.

Etwa um diese Zeit erhielten wir den Besuch eines Freundes, der in Vermont wohnt. Wir erzählten ihm einiges von dem, was wir aus der Bibel erfahren hatten. Er erwiderte, wir würden ähnlich reden wie Jehovas Zeugen. Da wir nicht genau wußten, wer Jehovas Zeugen waren, schenkten wir seiner Bemerkung keine Beachtung, sondern fuhren fort, täglich in der Bibel zu lesen. Zum erstenmal seit einigen Jahren waren wir wieder wirklich fröhlich, denn das Furchtbare, was in der Welt geschah, beunruhigte uns nicht mehr über Gebühr.

Gegen Ende des Sommers wurden wir etwas niedergeschlagen. Wir verstanden nicht alles, was wir in der Bibel lasen, und wir hatten das Gefühl, wir sollten eigentlich nicht so allein sein mit unserer Ansicht. Doch als wir uns näher mit den einzelnen Kirchen befaßten, stellten wir fest, daß das, was sie predigten, nicht der Bibel entsprach, auch taten sie oft Dinge, die in der Bibel verurteilt wurden.

Dann erhielten wir eine Bibel, in der der göttliche Name, Jehova, vorkam. Eines Tages beteten wir voller Verzweiflung zu Gott und benutzten dabei zum erstenmal den göttlichen Namen. Wir beteten zu ihm, er möge uns Verständnis schenken und uns zeigen, wohin wir uns wenden und was wir tun sollten. Nach einiger Zeit, die uns nur wie wenige Minuten vorkam, klingelte die Türglocke.

Da wir in Philadelphia niemand kannten, dachten wir, es sei die Polizei, denn wir gebrauchten auch Drogen und hatten an jenem Tag sogar Drogen im Haus versteckt.

Vorsichtig gingen wir an die Tür, stellten aber fest, daß es nicht die Polizei war, sondern eine junge Frau mit ihrem Söhnchen. Sie war eine Predigerin und hatte den Wunsch, mit uns gerade über das zu sprechen, was Gegenstand unseres Gebetes gewesen war. Als sie sich als Zeuge Jehovas vorstellte, erinnerte ich mich an die Bemerkung meines Freundes. Nachdem sie eine Zeitlang mit uns gesprochen hatte, übergab sie uns ein Exemplar des Buches Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt und sagte uns, wo Jehovas Zeugen sich versammelten. Noch an jenem Abend lasen wir das ganze Wahrheits-Buch durch. Wir erkannten, daß all die einzelnen Gedanken, die wir aus der Bibel kennengelernt hatten, hier zu einem harmonischen Ganzen verbunden waren. Schon am nächsten Tag besuchten wir die Zusammenkünfte, von denen sie gesprochen hatte.

Kurz danach hörten meine Frau und ich auf, Rauschmittel zu gebrauchen. Bald darauf rasierte ich meinen Bart ab und ließ mir die Haare kürzer schneiden, so daß ich wie jemand aussah, der daran interessiert war, ein Prediger zu werden. Jetzt wenden wir den größten Teil unserer Zeit dafür auf, anderen zu helfen, die Schönheit und Kraft des Wortes Gottes sowie die Hoffnung, die es vermittelt, kennenzulernen, und das bereitet uns große Freude.“

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