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Erwachet! 1973
g73 8. 1. S. 27-28

„Dein Wort ist Wahrheit“

Was es einer Familie nützt, wenn sie den Lehren der Bibel gehorcht

WIE ein Mensch handelt, kann für ihn und andere zum Nutzen oder zum Schaden sein. Das zeigt, daß der Mensch unbedingt zuverlässige Richtlinien benötigt, die ihm helfen, alle Aufgaben in Verbindung mit seiner Familie so zu erfüllen, daß es zum Nutzen aller Beteiligten gereicht. An was für Richtlinien oder Gesetze sollte er sich dabei halten? Ist der Mensch fähig, selbst Normen für sein Leben aufzustellen?

Viele Menschen glauben, das heutige Studium des menschlichen Verhaltens habe es gewissen Experten auf dem Gebiet des Familienlebens ermöglicht, die notwendigen Normen zu liefern. Die Menschen vertrauen oft blindlings dem Rat, den solche „Experten“ veröffentlichen. Ist das jedoch weise? Kann man den Schlußfolgerungen der „Experten“ immer vertrauen? In der Schrift Youth and Parents konnte man lesen: „Eltern und Lehrer können es sich nicht verzeihen, noch können ihre Kinder es ihnen verzeihen, wenn sie den schlechten Rat befolgen und Erziehungsmethoden anwenden, die gerade Mode sind. Wir sollten das, was die Experten sagen, mit Vorbehalt aufnehmen.“

Die Theorien und Schlußfolgerungen der Eheberater und Kinderpsychologen sind nicht unbedingt zuverlässig und irrtumsfrei. Diese „Experten“ vertreten oft gegensätzliche Meinungen. So erklären einige, man sollte das Kind niemals schlagen, andere dagegen sind überzeugt, daß ein ungehorsames Kind gezüchtigt werden sollte. Wo kann man denn eine zuverlässige Richtlinie finden, nach der man gefahrlos und ohne „Vorbehalt“ handeln kann?

Wie steht es mit der Bibel? Nützt es einer Familie, wenn sie ihren Geboten gehorcht?

Man beachte, was die Bibel den einzelnen Familiengliedern gebietet: „Nichtsdestoweniger liebe auch jeder einzelne von euch [Ehemännern] seine Frau so wie sich selbst; andererseits sollte die Frau tiefen Respekt vor ihrem Mann haben. Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in Gemeinschaft mit dem Herrn, denn das ist gerecht ... Und ihr, Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie weiterhin auf in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas.“ — Eph. 5:33 bis 6:4.

Ist es nicht so, daß es viele Eheprobleme gar nicht gäbe, würde der Mann seine Frau so lieben wie sich selbst und würde die Frau ihren Mann als Haupt respektieren? Eine Frau, die rücksichtsvoll behandelt wird, hätte gewiß keinen Grund, sich über die übergeordnete Stellung ihres Mannes zu beklagen. Sie kann nicht anders, als einen Mann zu respektieren, der sich an gerechte Grundsätze hält und bereit ist, auf Dinge, die ihm persönlich gefallen, zugunsten des Wohles und des Glücks der ganzen Familie zu verzichten.

Die Frau muß sich jedoch des Verständnisses und der Rücksichtnahme ihres Mannes als würdig erweisen. Wenn sie zänkisch, gereizt und nörglerisch ist, darf es sie nicht überraschen, wenn ihr Mann ihr gegenüber nicht liebevoll ist. Wir lesen in der Bibel: „Besser ist es, im Land einer Wildnis zu wohnen als mit einer streitsüchtigen Ehefrau und Verdruß dabei.“ (Spr. 21:19) Auch verliert der Mann gewöhnlich das Interesse an seiner Frau, wenn sie sich für seine Pläne und seine Tätigkeit kaum interessiert.

Die Einstellung einer Frau gegenüber der Autorität ihres Mannes kann sich nachhaltig auf die Kinder auswirken. Mißachtet sie das göttliche Gesetz der Unterordnung und versucht sie, allein zurechtzukommen, hören die Kinder allmählich auf, den Vater um Rat zu fragen. Sie erwarten nicht von ihm, daß er sie führt, weil das Beispiel der Mutter den Schluß zuläßt, daß man sich auf den Vater nicht verlassen kann und er die Familie nicht so leitet, daß es zu ihrem Besten ist. Die Uneinigkeit, die zwischen Mann und Frau entsteht, wenn die Frau die Stellung des Mannes untergräbt, läßt Zweifel daran aufkommen, ob dem Mann und auch der Frau das Wohl der Familie am Herzen liegt. Für die Kinder besteht somit gewöhnlich keine Veranlassung, wenigstens die Mutter zu respektieren, wenn sie schon den Vater nicht respektieren. Alles das wirkt sich zum Schaden der Kinder aus, denn um zu ausgeglichenen Menschen heranzuwachsen, die später einmal ihren Pflichten vortrefflich nachkommen, müssen sie geführt und geleitet werden.

Es ist daher wichtig, daß die Eltern ihr selbstloses Interesse an der Familie durch Wort und Tat beweisen. Die Mutter kann das tun, indem sie sich stets ihrem Mann unterordnet, und der Vater kann das tun, indem er seine Autorität liebevoll ausübt, so, wie das Gesetz Gottes es gebietet.

Die Bibel empfiehlt nicht, den Kindern alles durchgehen zu lassen. Und immer mehr Menschen kommen zu der Einsicht, daß die „Experten“, die den Eltern rieten, ihre Kinder nicht zu züchtigen, unrecht hatten. Immer wieder hat sich das Schriftwort bewahrheitet, das wir in Sprüche 29:15 lesen: „Die Rute und Zurechtweisung sind das, was Weisheit gibt; aber ein Knabe, dem freier Lauf gelassen wird, wird seiner Mutter Schande bereiten.“

Ein Vater, der seine Kinder durch unvernünftige Befehle und unnötige Strenge reizt, kann leicht ihr Vertrauen verlieren. Die Kinder können sich ihm entfremden, wenn er sie im Zorn straft. Sie mögen dann im Herzen Groll gegen ihren Vater nähren, denn Zorn ruft wieder Zorn hervor. Wenn das geschieht, sehen die Kinder in der Züchtigung nicht die verdiente Strafe, sondern sie haben das Gefühl, dem Vater ausgeliefert zu sein, weil er mehr Kraft besitzt als sie. Wenn er die Kinder so straft, wird er das gewünschte Ziel nicht erreichen, weil eine solche Strafe die Kinder nicht anspornt, sich zu ändern. Gewöhnlich werden die Kinder dadurch nur aufsässig oder gar widerspenstig.

Die Ergebnisse sind jedoch ganz anders, wenn der Vater sich bei der Führung der Familie an das Gesetz Gottes hält. Was er lehrt, unterstützt er durch einen beispielhaften christlichen Wandel. Das kann den Kindern helfen, zu begreifen, daß ihr Wohl ihrem Vater am Herzen liegt. Er möchte, daß es ihnen gutgeht und daß ihnen bittere Erfahrungen erspart bleiben. Wenn die Kinder davon überzeugt sind, gehorchen sie seinen Forderungen aus Liebe. Die Liebe zu ihrem Vater hält sie auch davon ab, Dinge zu tun, die ihn in Verruf bringen würden.

Das zeigt, daß in einer Familie Frieden und Eintracht herrscht, wenn alle Glieder sich dem Gesetz Gottes unterordnen. Aber wenn ein Familienglied dem Gesetz Gottes nicht gehorcht, leiden unweigerlich alle in einem gewissen Maß.

Es ist daher ganz unweise, irgendeines der Gebote Gottes zu mißachten. Gesegnet wird man nur, wenn man dem Gesetz Gottes gehorcht. Ein solcher Gehorsam fördert ein gutes Verhältnis zu den Mitmenschen und führt zu echtem Glück und wahrer Zufriedenheit. Somit sollten die Menschen den Wunsch haben, die in der Bibel niedergelegten Richtlinien zu befolgen, ja sie sollten das mit Freuden tun. Diese Einstellung hatte auch der inspirierte Psalmist, der sagte: „Das Gesetz Jehovas ist vollkommen, bringt die Seele zurück. Die Mahnung Jehovas ist zuverlässig, macht den Unerfahrenen weise. Die Befehle Jehovas sind recht, erfreuen das Herz; das Gebot Jehovas ist rein, erleuchtet die Augen.“ (Ps. 19:7, 8) Die weisen Richtlinien der Bibel bezeugen, daß dieses Buch Gottes Wort der Wahrheit ist.

Möchtest du jetzt und in Zukunft ein wirklich glückliches Leben führen, dann bemühe dich, die Gebote der Bibel kennenzulernen, und fasse den Entschluß, danach zu handeln. Du wirst dann die gleiche Erfahrung machen wie der Psalmist, du wirst nämlich merken, daß das keine Last ist, sondern eine Lust. Es wird dich vor einer Handlungsweise bewahren, durch die du dir und anderen einen Schaden zufügtest, den du ewig bereuen würdest.

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