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  • Warum so viele hungern
  • Erwachet! 1973
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Erwachet! 1973
g73 22. 9. S. 6-11

Warum so viele hungern

„TAGTÄGLICH wachen fast zwei Milliarden Menschen in einer Umgebung auf, in der ihr Leben nur von einem einzigen Verlangen beherrscht wird, ... dem Verlangen nach Nahrung“, erklärte L. R. Brown vom „Overseas Development Council“. Millionen Menschen benötigen mehr oder qualitativ bessere Nahrung. Ist die Erde schuld daran, daß viele Menschen hungern müssen?

Nein, die Erde kann außer ihren jetzigen 3,7 Milliarden Bewohnern noch viele weitere Milliarden Menschen ernähren. Fachleute sagen, dem Menschen stünde doppelt soviel kulturfähiges Land zur Verfügung, wie er in den vergangenen Jahrzehnten bebaut habe.

Launenhaftes Wetter verschlimmert die Nahrungsmittelknappheit

Ein wichtiger Faktor, der in Gebieten, in denen fruchtbarer Boden zur Verfügung steht, die Ernteerträge zu beeinträchtigen vermag, ist das Wetter. Die Zeitschrift Newsweek schrieb in einem Artikel: „Bisher kennt man noch kein Mittel gegen die Launen des Wetters.“

Für die Hungersnot in Asien und Afrika sind zu einem großen Teil Dürren verantwortlich. In Indien waren im Jahre 1972 die Niederschläge des Sommermonsuns zu gering oder kamen zu spät, um für das Sommergetreide von Nutzen zu sein. In Bangladesh betrug die Menge der Niederschläge während der Vegetationszeit nur 60 Prozent der normalen Menge. Die Launenhaftigkeit des Wetters beeinträchtigte auch die Getreideerzeugung auf den Philippinen in gefährlichem Maße. Im Norden wurde die Reisernte durch die schlimmste Hochwasserkatastrophe der vergangenen hundert Jahre zerstört, während im Süden zufolge der Dürre nur geringe Ernteerträge erzielt wurden.

In Rußland gab es in den vergangenen beiden Jahren Mißernten wegen des harten, fast schneelosen Winters; das Getreide wurde zum Teil durch Frost zerstört. Hsin Hua, die offizielle Agentur der chinesischen Volksrepublik, meldete, daß Chinas Ernte zum großen Teil nicht nur durch Dürre, Überschwemmungen und Frost zerstört wurde, sondern auch durch Stürme, Hagel und Schädlinge. Angesichts der gegenwärtigen Welternährungskrise sollte der Mensch erkennen, welch ein Schwächling er gegenüber den Naturgewalten ist.

Durch die Unzuverlässigkeit des Wetters sind die Ergebnisse der „Grünen Revolution“ größtenteils zunichte gemacht worden. Es wird indessen befürchtet, daß der begrenzte Erfolg der „Grünen Revolution“ noch stärker beeinträchtigt werden könnte. Wodurch?

Wenn große Flächen mit der gleichen Getreidesorte bebaut werden, besteht die Gefahr, daß die ganze Ernte einer Pflanzenkrankheit zum Opfer fällt. Auch Schädlinge, die eine bestimmte Getreidesorte befallen, können so eine ganze Ernte zerstören. In Pakistan kursiert der Witz: „Durch den neuen Wunderweizen ist auch eine neue Wunderheuschrecke entstanden!“

Die Technologie löst das Problem des Nahrungsmangels nicht

Der Mensch hat keine Macht über das Wetter. Doch wie steht es mit der Technologie? Wohl sind Methoden und Geräte entwickelt worden, die wertvoll sind; aber die Technologie hat auch viel zum gegenwärtigen Nahrungsmangel beigetragen. Die wachsenden Städte verschlingen immer mehr gutes Ackerland. Die Umweltverschmutzung durch die Industrie und die falsche Anwendung von Kunstdünger haben die Fruchtbarkeit zahlloser Morgen Land stark beeinträchtigt.

Außerdem konzentriert sich die landwirtschaftliche Forschung größtenteils auf Feldfrüchte, die Geld einbringen, kümmert sich aber um Feldfrüchte, die in wärmeren Ländern ein Grundnahrungsmittel sind, sozusagen nicht. Aus einem Artikel in der Zeitschrift BioScience geht hervor, daß das weltweite Ernährungsproblem in den Tropen am akutesten ist. Dennoch wird der größte Teil der wissenschaftlichen Studien an Feldfrüchten betrieben, die nicht in den Tropen, sondern in Gebieten mit gemäßigtem Klima gedeihen.

Die moderne Technologie hat somit im großen und ganzen das Problem des Nahrungsmangels nicht gelöst. In mancher Hinsicht hat sie sogar zur gegenwärtigen Ernährungskrise beigetragen. Auch andere Faktoren, für die ebenfalls der Mensch verantwortlich ist, haben dieses Problem verschlimmert.

Politik und Hunger

Für die Hungersnot, die jetzt in Ländern wie Kambodscha und Bangladesh herrscht, sind keine „Naturgewalten“ verantwortlich, sondern Kriege, die die Menschen aus politischen Gründen geführt haben. Viele der angelegten Felder, das Getreide und die Bewässerungsanlagen sowie zahllose Zugtiere sind dem Krieg zum Opfer gefallen.

In Pnompenh, der Hauptstadt Kambodschas, ist es unter der hungernden Bevölkerung zu Unruhen und Plünderungen gekommen. Soldaten, die die Brücken bewachten, erhoben von den Lastwagenfahrern, die Lebensmittel in die Stadt beförderten, „schwarze Steuern“, so daß die Lebensmittel dann das Doppelte kosteten; in anderen Orten Kambodschas haben sich die Preise verdreifacht.

In Bangladesh können die Schiffe die Häfen nicht anlaufen, weil sie vermint sind oder gesunkene Schiffe die Einfahrt versperren; auch können in jenem Land immer noch viele Brücken nicht benutzt werden. Von der Milliarde Dollar, die im vergangenen Oktober nach Bangladesh gesandt wurde, um die Not zu lindern, wurde nur ein Drittel zur Ernährung der Bevölkerung verwendet. Das übrige Geld wurde benutzt, um das Verkehrs- und Nachrichtenwesen wieder in Ordnung zu bringen.

Häufig verhindert auch die Bürokratie, daß der Hunger erfolgreich bekämpft werden kann. So schrieb die Zeitschrift Newsweek:

„In Indonesien scheitert alles an der Bürokratie. Das charakteristische System, das in diesem Land besteht, wird abs asal asal bapak senang (solange der Vater glücklich ist) genannt; unter diesem System haben die für landwirtschaftliche Fragen zuständigen Beamten nicht nur versäumt, Präsident Suharto über die Mißernte zu informieren, sondern sie haben es auch versäumt, Reisvorräte anzulegen.“

Etwas Ähnliches konnte man in dem in Bombay (Indien) erscheinenden Wochenblatt Economic and Political Weekly lesen:

„Den charakteristischen Vorgang kennen wir jetzt zur Genüge: Die gefälligen Beamten sagen den Unterstaatssekretären, was sie hören möchten, die Unterstaatssekretäre sagen den Staatssekretären, was sie hören möchten, und so geht es weiter bis zum Ministerpräsidenten.“

Religion und Hunger

Sogar die Religion kann zum Hungerproblem beitragen. Man beachte folgendes Beispiel:

Das indische Dorf Nazrichawk im Staate Bihar hat 73 Einwohner. Das Ackerland, das zu diesem Dorf gehört, wird als „gut“ bezeichnet. Nach der letzten Dürreperiode im Jahre 1967 wurde außerdem eine leistungsfähige Bewässerungsanlage gebaut. Heute ist die Dieseltiefpumpe des Bewässerungssystems allerdings verrostet, und die Menschen hungern! Sie könnten jedoch die Pumpe reparieren lassen. Warum tun sie es nicht? Ein Artikel in der Zeitschrift Natural History gibt die Antwort. Es heißt darin auszugsweise:

„Das Problem besteht darin, daß die notwendigen Arbeiten nur mit vereinten Kräften bewältigt werden könnten: Ein Projekt zu verwirklichen, das komplizierter ist als ein von einem Ochsen gezogenes Schöpfrad, erfordert die Zustimmung aller zu Fragen wie der Verteilung des Wassers, der Finanzierung und der Arbeitsteilung. Solch gemeinsame Projekte, die erforderlich wären, vermögen jedoch selten eine Gemeinde zu einigen, deren Bevölkerung gespalten ist zufolge ihrer Zugehörigkeit zu verschiedenen Religionen, Kasten und politischen Parteien. ... Im ganzen Staat sind viele kleine, kastenbezogene politische Parteien tätig, und dadurch wird die Bevölkerung der Dörfer noch mehr zersplittert. Anstatt ein Gemeinwesen zu sein, zerfällt die Bevölkerung eines Dorfes oft in einzelne Gruppen, die wegen der Zugehörigkeit ihrer Glieder zu einer bestimmten Religion, politischen Partei oder Kaste einander feindlich gesinnt sind“ (Januar 1973, S. 34, 35).

Ja, die Menschen hungern, weil sie zufolge religiöser Anschauungen und sozialer Bindungen uneins sind. Aber einige Religionen verschlimmern das Ernährungsproblem noch auf andere Weise.

Gewisse Religionen sind gegen die Kleinfamilie; werden jedoch mehr Kinder geboren, so bedeutet das, daß die Zahl der Esser wächst. Schon jetzt hat allein Indien 550 Millionen Einwohner. Die indische Bevölkerung nimmt jedes Jahr um weitere 12 bis 13 Millionen zu. Diese Zahl entspricht der Zahl der gesamten Bevölkerung des australischen Kontinents! Wohl hat die indische Regierung sich offenbar ernsthaft bemüht, die Bevölkerung zu überzeugen, daß es besser wäre, die Kinderzahl einzuschränken, doch die Religion hat verhindert, daß diese Bemühungen von dem erhofften Erfolg gekrönt worden sind.

Folgendes diene als Beispiel: Neue statistische Angaben zeigen, daß die Hindus im vergangenen Jahrzehnt nur um 24 Prozent zugenommen haben, die Moslems dagegen um 31 Prozent. Was unternahmen Führer des Hinduismus, als sie das erfuhren? Der in Bombay ansässige Journalist A. S. Abraham schrieb: „Sogleich benutzten sie diese statistischen Angaben, um zu beweisen, wie recht sie mit ihren wiederholten Aufrufen an die Hindubevölkerung hatten, keine Familienplanung zu praktizieren, damit sie nicht in die Gefahr käme, in ihrem eigenen Land eine Minderheit zu werden. Sie ignorierten einfach die Tatsache, daß 82 Prozent der Bevölkerung Hindus und nur etwa 12 Prozent Moslems sind.“ Solche religiösen Führer tragen viel dazu bei, daß die Bemühungen der Regierung, die Bevölkerung für die Familienplanung zu gewinnen, im Sand verlaufen.

Die meisten Inder sind außerdem ohne weiteres bereit, die Wünsche ihrer religiösen Führer zu erfüllen. Warum? Weil die Kinder für sie einen gewissen Reichtum darstellen. Die Landbevölkerung setzt ihre Kinder zum Beispiel zum Hüten der Ziegen ein. Ferner möchten die Eltern, daß die Kinder für sie sorgen, wenn sie alt geworden sind. In Asien sterben viele Kinder im zarten Alter; die Eltern sagen sich, je mehr Kinder sie hätten, desto größer sei die Wahrscheinlichkeit, daß einige von ihnen aufwachsen würden und noch lebten, wenn sie, die Eltern, alt geworden seien.

Aber nicht nur die „östlichen Religionen“ leisten den Regierungsprogrammen für die Familienplanung Widerstand. Auch im Lager der Christenheit wird hartnäckig dagegen gekämpft.

Im Jahre 1930 faßte Papst Pius XI. in dem Rundschreiben über die christliche Ehe (Casti connubii) die offizielle katholische Lehre über die Geburtenregelung zusammen. Von den meisten Methoden der Geburtenkontrolle schrieb er, sie würden „gegen das Gesetz Gottes und der Natur“ verstoßen. „Die solches tun, beflecken ihr Gewissen mit schwerer Schuld.“ Seither ist dieser Standpunkt von seinen Nachfolgern bestätigt worden.

Der jetzige Papst, Paul VI., erklärte in seiner Rede, die er im Oktober 1965 vor den Vereinten Nationen hielt, daß eine „künstliche Kontrolle der Geburten“ „unvernünftig“ wäre. Im Juli 1968 veröffentlichte er dann selbst ein Rundschreiben über dieses Thema, die Enzyklika Humanae Vitae. Bis zur Mitte des Jahres 1970 — nur zwei Jahre nach der Veröffentlichung dieses Rundschreibens — hatte die Bevölkerung Südamerikas, die überwiegend katholisch ist, um zehn Millionen zugenommen oder um ungefähr das Doppelte der Bevölkerung Boliviens! Dabei ist die Nahrungsmittelerzeugung pro Kopf in Lateinamerika seit dem Jahre 1944 stärker zurückgegangen als in irgendeinem anderen Land der Welt.

Den religiösen Führern der Christenheit sollte die Wahrheit bekannt sein, die der christliche Apostel Paulus niederschrieb: „Wenn aber jemand für die Seinigen, besonders für seine Hausgenossen, nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger.“ (1. Tim. 5:8, Das Neue Testament, übersetzt von Jakob Schäfer, Imprimatur 1957) Die Kinderzahl ist natürlich die persönliche Angelegenheit eines Ehepaares. Sollten indessen Ehepaare ermuntert werden, viele Kinder zu haben, obwohl sie nicht für sie „sorgen“ können, so daß die Kinder hungern müssen? Natürlich nicht.

Somit sind einige der größten Religionen der Welt für die Bevölkerungsexplosion und die Welternährungskrise mitverantwortlich.

Allerdings tragen noch weitere Faktoren zu der Ernährungskrise bei, Faktoren, die Angehörige der „reichen Völker“, die gut genährt sind, nur schwer voll und ganz begreifen können.

Folgen der Unterernährung

Einer dieser Faktoren ist die nachteilige Wirkung der Unterernährung auf die körperliche Gesundheit. Viele der hungernden Menschen können sich nicht selbst ernähren. Sie sind anfällig für Krankheiten, denn wenn der Mensch nicht richtig ernährt ist, verliert er die natürliche Immunität. In vielen Ländern sieht man Personen, die zufolge einer Fehlernährung ganz dünne Beine haben und nicht gehen können. Wie sollten solche Menschen die schwere Arbeit tun, die die Landwirtschaft mit sich bringt?

Die Unterernährung wirkt sich aber auch in geistiger Hinsicht nachteilig aus. In manchen Ländern glaubt der Besucher, die Bevölkerung sei von Natur aus „gelassen“; in Wirklichkeit handelt es sich bei dieser „Gelassenheit“ um eine Müdigkeit, eine Apathie und eine Leidenschaftslosigkeit, die eine Folge der Unterernährung sind. Arthur Hopcraft schreibt in seinem Buch Born to Hunger (Zum Hungern geboren) über ein Land: „Ich habe fast keine ausgelassenen und nur ganz selten spielende Kinder gesehen. Etwas vom Ergreifendsten, was man im täglichen Leben beobachtet, sind die schwächlichen und apathischen Kinder.“ Kann man von mutlosen, geschwächten Menschen erwarten, daß sie energisch das Problem, ihre Familie zu ernähren, anpacken? Ihre Leistungsfähigkeit ist offensichtlich beschränkt.

Außerdem denken Angehörige reicherer Nationen leider selten daran, daß Personen, die in einer ganz anderen Kultur aufgewachsen sind, im allgemeinen anders denken als sie selbst, doch das bedeutet nicht unbedingt, daß diese Personen deswegen rückständig oder minderwertig wären. Personen, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht haben, einen Beitrag zur Lösung des Welternährungsproblems zu leisten, mögen das Gefühl haben, der einheimischen Bevölkerung eines fremden Landes überlegen zu sein, doch eine solche Denkweise beeinträchtigt den Erfolg ihrer Arbeit. Das ist ein weiterer Grund, warum die Welternährungskrise immer noch nicht überwunden ist. H. D. Thurston von der Cornell-Universität schrieb:

„Die Bereitschaft, die Bevölkerung des Gastlandes als gleichwertig und als Mitarbeiter zu behandeln, ist oft weit wichtiger, als es die wissenschaftlichen Kenntnisse, über die man verfügt, sein mögen. ... Auch der ärmste Bauer oder Arbeiter hat seinen Stolz und möchte seine menschliche Würde gewahrt sehen. Die geringste Anspielung auf Minderwertigkeit wird mit Groll quittiert und mag die ganze Arbeit des Spezialisten in Frage stellen.“

Die Demut, die erforderlich ist, um das Ernährungsproblem der Welt zu lösen, ist jedoch selten zu finden.

Die Ursachen des Nahrungsmangels sind somit nicht nur die Anbaumethoden und die Wetterverhältnisse, sondern sie liegen viel tiefer. Durch die Politik, die Technik, die Religion, die sozialen Bindungen und den Mangel an Respekt gegenüber der einheimischen Bevölkerung der Hungerländer ist das Problem so schwierig geworden, daß der unvollkommene Mensch es nicht zu lösen vermag.

Die Folge davon ist, daß wir uns heute einer widersprüchlichen Situation gegenübersehen: Der Mensch verfügt über die technischen Kenntnisse, die es ihm ermöglichen, mit Hilfe von großen Bewässerungsanlagen und Speichersystemen große Ernteerträge zu erzielen. Er hat Schulen errichtet, auf denen eine ausgeklügelte Agrartechnik gelehrt wird. Es gibt ausgezeichnete Landmaschinen, mit denen riesige Gebiete bearbeitet werden können. Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft veröffentlicht laufend Berichte über die Ernährungslage in der Welt, und mit Hilfe der modernen Nachrichtenübermittlung erfährt sie, wo Mangel herrscht. Schnelle Verkehrsmittel können Nahrungsmittel in die Länder befördern, in denen Mangel herrscht, und dennoch verhungern TÄGLICH Tausende.

Warum besteht ausgerechnet heute eine solch paradoxe Situation? Dafür muß es einen Grund geben. Ebenso wichtig ist die Frage: Besteht eine begründete Aussicht, daß die Welternährungskrise überwunden werden kann?

[Bild auf Seite 7]

Anomale Wetterverhältnisse und andere Probleme haben den Erfolg der „Grünen Revolution“ stark beeinträchtigt.

[Bild auf Seite 9]

FÜHRER GROSSER RELIGIONEN ERMUNTERN ZUM KINDERREICHTUM — SOGAR IN ARMEN LÄNDERN!

Hindus sollten verhindern, „eine Minderheit zu werden“ (Führer des Hinduismus in Indien)

„Künstliche Geburtenkontrolle“ ist „unvernünftig“ (Papst Paul VI.)

„Was sollen wir essen?“

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