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Erwachet! 1974
g74 22. 5. S. 16

Gibt es wirklich „rudimentäre“ Organe?

DIE Evolutionisten haben jahrelang verschiedene Organe des menschlichen Körpers als „rudimentär“ bezeichnet, als zurückgebildete Organe, die bei den Vorfahren des Menschen einst wichtig gewesen seien, jetzt aber zufolge seiner Aufwärtsentwicklung bedeutungslos geworden wären. Interessant in dieser Beziehung ist die kleine Drüse, die die Form eines Tannenzapfens hat und „Zirbeldrüse“ genannt wird. Obwohl sie im Zwischenhirn liegt, ist sie kein Teil des Gehirns. In der Zeitschrift Hospital Practice wurde berichtet, man habe „bis vor kurzem“ angenommen, daß „diese Drüse keinem biologischen Zweck mehr dient und lediglich ein rudimentäres Gebilde“ sei. Jetzt hat es sich gezeigt, daß die Zirbeldrüse „die einzigartige Fähigkeit hat, Melatonin zu erzeugen“. Dieser Stoff wirkt auf das Gehirn, die Fortpflanzungsorgane sowie auf die Hypophyse, die Nebennieren und die Schilddrüse.

Die Wissenschaftler nehmen an, daß die Zirbeldrüse beim Menschen „eine Kontrolle über den Körper ausübt, insbesondere durch ein Regulieren der biologischen Uhr seines Körpers“ (Science Digest, September 1972). Die Zirbeldrüse erfüllt diese Aufgabe offenbar, indem sie verschiedene chemische Stoffe absondert. So wird angenommen, daß die Zirbeldrüse viele der unwillkürlichen Vorgänge des menschlichen Körpers chemisch steuert, zum Beispiel, indem sie dazu beiträgt, daß die Körpertemperatur am Tag steigt und nachts sinkt.

Eine andere Drüse, die lange als nutzloses Gebilde galt, ist die Thymusdrüse. In dem Artikel „Eine ,nutzlose‘ Drüse wacht über unsere Gesundheit“, veröffentlicht in Das Beste, Januar 1967, wird gesagt:

„Zwei Jahrtausende lang haben die Ärzte daran herumgerätselt, wozu wohl das Stückchen rötlichgrauen Gewebes dienen möge, das hinter dem Brustbein liegt, der Thymus. Manche glaubten, diese Drüse ernähre den Fetus ... In neuerer Zeit sah man in ihr, wie im Blinddarm, ein verkümmertes Organ, das keine Aufgabe mehr erfülle — sofern es überhaupt einmal eine gehabt habe.

Erst in den letzten Jahren haben amerikanische, englische, australische und schwedische Forscher das Rätsel lösen können. Sie haben nachgewiesen, daß der Thymus keineswegs so nutzlos ist, sondern das gesamte komplizierte Abwehrsystem beherrscht, das den Menschen vor Ansteckung schützt ...

Wird unser Immunitätssystem allein vom Thymus regiert? Neuere Forschungsergebnisse bekräftigen die Annahme, daß bei der Antikörperreaktion auch der Blinddarm sowie Gaumen- und Rachenmandeln [die einst als rudimentäre Organe galten] mitspielen.“

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