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  • Bist du am Leben interessiert?
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Erwachet! 1975
g75 22. 4. S. 23-26

Bist du am Leben interessiert?

BIST du wirklich am Leben interessiert? Möchtest du, daß die Menschen — du, deine Angehörigen und die übrigen deiner Mitmenschen — in Frieden leben können und sich nicht zu fürchten brauchen? Hältst du eine gute Gesundheit für einen Segen? Genießt du die Schönheiten der Erde? Ergötzt du dich an der Tierwelt?

Wenn du all dem nicht gleichgültig gegenüberstehst, beweist du, daß du ähnliche Eigenschaften besitzt wie Gott. Er erschuf den Menschen „in seinem Bilde“, und sein Wort zeigt, daß er Leben, Frieden und Freiheit hoch bewertet. Er erschuf den Menschen so, daß er — gleich ihm — Verständnis und Wertschätzung für Schönheit haben kann (1. Mose 1:27; Pred. 3:11).

Es fragt sich nun: Bist du wirklich an deinem Leben und am Leben deiner Mitmenschen interessiert? Wenn ja, wie kannst du zeigen, daß es dir damit Ernst ist?

Heute werfen einige Gott vor, er kümmere sich nicht um die Menschen. Aber sie selbst schätzen das Leben gering. Sie mißbrauchen ihren Körper absichtlich, ja sie vergiften ihn langsam — zum Beispiel mit Nikotin oder anderen Drogen. Oder sie setzen sich der Gefahr aus, krank zu werden, indem sie schlemmen oder dem Geschlechtsgenuß frönen. Oder sie setzen sich um des Nervenkitzels willen oder weil es ihnen Freude macht zu rasen oder einfach aus Ungeduld unnötig Gefahren aus und gefährden gleichzeitig Leben und Gesundheit anderer.

Zweifellos handeln viele so, weil sie keine wirkliche Hoffnung haben, weil sie kein Ziel vor Augen haben, das ihr Leben lebenswert machen würde. Sie sagen wie die alten Griechen in Korinth: „Laßt uns essen und trinken, denn morgen werden wir sterben“ (1. Kor. 15:32).

Aber wenn wir am Leben interessiert sind und es schätzen, werden wir bereit sein, die von der Bibel in Aussicht gestellte Hoffnung einer Prüfung zu unterziehen, die Hoffnung nämlich, ewig zu leben. Wir werden dann nicht sagen, wir hätten „zu tun“ und hätten daher keine Zeit, uns mit der Bibel zu befassen, um herauszufinden, was darin stehe. Wir werden außerdem die Warnsignale beachten, die jetzt überall auf der Erde aufleuchten — die Erfüllung biblischer Prophezeiungen. Sie lassen erkennen, daß die alte Ordnung mit ihren Leiden und ihrer moralischen Verderbnis zu Lebzeiten unserer Generation enden und durch eine gerechte neue Ordnung ersetzt werden wird (Matth. 24:3, 7, 8, 21, 22, 34; Luk. 21:25-33). Wir werden Jesu Rat, den wir in Lukas 21:34-36 finden, nicht auf die leichte Schulter nehmen:

„Gebt aber auf euch selbst acht, damit euer Herz niemals durch zuviel Essen und zuviel Trinken und Sorgen des Lebens beschwert werde und jener Tag plötzlich, in einem Augenblick, über euch komme wie eine Schlinge. Denn er wird über alle die kommen, die auf der ganzen Erdoberfläche wohnen. Bleibt also wach und fleht allezeit, damit es euch gelinge, all diesen Dingen, die geschehen sollen, zu entgehen und vor dem Sohn des Menschen zu stehen.“

Aufrichtiges Interesse an den Mitmenschen

Bist du an deinen Mitmenschen interessiert? Fühlst du ihre Leiden mit, und bedauerst du die Bedrückung oder die Ungerechtigkeiten, die sie ertragen müssen?

Es gibt Menschen, die Gott vorwerfen, die Leiden der Menschen würden ihn nicht rühren, er sei ihnen gegenüber gleichgültig, selbst aber egozentrisch sind oder sich nur für ihre Familie oder ihre eigene Rasse interessieren. Im Berufsleben — sei es als Geschäftsmann oder als Arbeitnehmer — handeln sie nach dem allgemeinen weltlichen Prinzip „Ein Hund beißt den anderen“; auch wenden sie unreelle Methoden an, verdrehen die Tatsachen und sind unehrlich. Viele sind nationalistisch gesinnt oder sind voreingenommen gegen Personen, die eine andere Hautfarbe haben oder eine andere Sprache sprechen als sie. Alles das widerspricht, wie Gottes Wort, die Bibel, zeigt, ganz und gar dem Wesen und der Verfahrensweise Gottes.

Jemand mag sagen: „Spielt es eine Rolle, wie ich in dieser Hinsicht denke? Kann ich denn etwas ändern?“ Natürlich kannst du die Hungernden der Welt nicht ernähren und die Armen nicht kleiden, auch ist es dir nicht möglich, mit dem Verbrecherunwesen aufzuräumen, die Kranken gesund zu machen, der Verschmutzung Einhalt zu gebieten oder einen dauerhaften Weltfrieden zu schaffen.

Aber du kannst zeigen, daß du die selbstsüchtige Lebensanschauung nicht teilst, die zu einem großen Teil für die Leiden der Menschen verantwortlich ist, und du kannst zu erkennen geben, daß du einsiehst, daß die von Gott unabhängige Menschenherrschaft ein Fehlschlag ist. Du kannst dich entschieden auf die Seite Gottes stellen, der absolut in der Lage ist, alles in Ordnung zu bringen, und der verheißen hat, „die zu verderben, die die Erde verderben“. Das tut er um seines Namens willen und zum Nutzen aller gerechtigkeitsliebenden Menschen. Dann werden die Sanftmütigen oder Mildgesinnten „die Erde ererben“ und darauf leben können, ohne bedrückt zu werden (Offb. 11:18; Matth. 5:5).

Gott hat in kleinem Rahmen seine Fähigkeit, kranke Menschen zu heilen und Tote aufzuerwecken, bereits bewiesen. Das hat er durch seinen Sohn Jesus Christus, den Messias, getan, der alle möglichen Krankheiten heilte und sogar Tote auferweckte (Matth. 8:13; Luk. 6:18; Joh. 11:38-44).

Über Gottes Sohn lesen wir in der Bibel: „Als er die Volksmengen sah, empfand er Mitleid mit ihnen, weil sie zerschunden waren und umhergestoßen wurden wie Schafe, die keinen Hirten haben“ (Matth. 9:36). Was tat er für diese Menschen? Im entsprechenden Bericht im Markusevangelium lesen wir (6:34): „Und er fing an, sie viele Dinge zu lehren.“ Er belehrte sie über das Königreich, die Regierung, durch die Gott bewirken wird, daß sein Wille auf der Erde geschieht; er stärkte ihren Glauben daran, daß Gott sich um sie kümmerte (Matth. 6:9, 10, 25-33). Heute können wir unseren Mitmenschen auf ähnliche Weise helfen. Es gibt keine bessere, keine beständigere Quelle des Trostes.

Wenn du dich mit der Bibel besser vertraut machst, wird es dir möglich sein, die wichtigsten Bedürfnisse deiner Angehörigen zu befriedigen. Die Anwendung der biblischen Grundsätze kann wesentlich dazu beitragen, daß in der Familie Frieden herrscht und daß sie glücklich ist; sie kann auf diese Weise davor bewahrt werden, durch die entzweienden Einflüsse, die heute stark überhandnehmen, auseinandergerissen zu werden. Die biblischen Grundsätze können dir auch helfen, sogar in den heutigen schwierigen Zeiten mit all deinen Mitmenschen besser auszukommen (Hebr. 12:14). Wenn du weißt, warum heute solche Verhältnisse herrschen und was die Zukunft bringen wird, kannst du die Geduld, Langmut und Nachsicht aufbringen, die erforderlich sind, um ein friedliches und schönes Verhältnis zu deinen Mitmenschen haben zu können.

Vor allem aber kannst du eine tiefe Liebe zu Gott entwickeln, wenn du den Vorsatz kennst, den Gott in bezug auf die Erde und die Menschen hat. Wenn du seine Eigenschaften kennenlernst, kannst du nicht nur glauben, daß er ist, sondern auch, „daß er denen, die ihn ernstlich suchen, ein Belohner wird“ (Hebr. 11:6). Du hast dann die Aussicht, zu den Menschen zu zählen, an denen sich die Worte erfüllen, die Gott zu Abraham sprach: „Durch deinen Samen werden sich bestimmt alle Nationen der Erde ... segnen“ (1. Mose 22:18). Es liegt bei dir, ob du diesen Segen empfängst oder nicht.

Jehovas Zeugen sind gern bereit, dir zu helfen, die Antwort auf deine Fragen über das, was Gottes Wort, die Bibel, lehrt, zu erhalten. Sie stellen ihre Zeit mit Freuden und unentgeltlich zur Verfügung, um dir behilflich zu sein, Gottes Vorkehrungen kennenzulernen, durch die die Menschen in seiner neuen Ordnung des Friedens Leben empfangen können. Anstatt einen von Gott unabhängigen Weg zu gehen oder dich auf die Weisheit unvollkommener menschlicher Führer dieser Welt zu verlassen, solltest du den inspirierten Rat eines Apostels Christi beherzigen: „Erniedrigt euch daher unter die mächtige Hand Gottes, ... wobei ihr alle eure Sorge auf ihn werft, denn er sorgt für euch“ (1. Petr. 5:6, 7).

[Bilder auf Seite 24]

Es gibt Personen, die sich durch Nikotin oder andere Drogen langsam vergiften; andere setzen sich unnötigen Gefahren aus. Sie selbst schätzen das Leben gering, Gott aber kritisieren sie.

[Bild auf Seite 24]

Wie viele Personen, die Gott vorwerfen, er kümmere sich nicht um die Menschen, sind aufrichtig an ihren Mitmenschen interessiert? Viele von ihnen handeln unehrlich und sind egozentrisch.

[Bild auf Seite 25]

Wir können uns jetzt schon des Lebens freuen, weil wir wissen, daß Gott eine gerechte neue Ordnung verheißen hat und durch diese Verheißung haben wir auch eine großartige Hoffnung für die Zukunft.

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