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Erwachet! 1975
g75 22. 11. S. 8

Hoffnung gibt dem Leben einen Sinn

DER Druck, hervorgerufen durch das überhöhte Tempo der Lebensweise unserer hochindustrialisierten Gesellschaft, sowie Krankheiten und Entmutigung gehören zu den Dingen, die vielen die Freude am Leben genommen haben. Manchen geht es wie dem geplagten Hiob der alten Zeit, der sagte: „Erwürgt zu werden zöge ich vor, den Tod diesem Totengerippe. Ich mag nicht mehr! Ich will nicht ewig leben!“ (Hiob 7:15, 16, Einheitsübersetzung). Doch selbst Menschen, die lieber sterben wollen, können lernen, das Leben ganz anders anzusehen, sobald sie die wunderbare Hoffnung, die Gott in seinem Wort, der Bibel, aufzeichnen ließ, richtig verstehen.

● Man betrachte den Fall einer jungen Mutter von zwei Kindern aus Ohio (USA). Sie arbeitete während der Nacht und schlief tagsüber. Das war einfach zuviel für sie. In der Hoffnung, Hilfe zu erhalten, ließ sie sich von einem Psychiater eineinhalb Jahre lang behandeln.

Er verschrieb ihr Beruhigungstabletten; doch diese brachten ihr keine wirkliche Erleichterung. Die Frau trug sich weiterhin mit dem Gedanken, ihr Leben zu beenden. Sie sagte dem Psychiater, sie habe ihr Rezept verloren, damit er ihr ein neues ausstellte. Dann löste sie beide Rezepte ein. Die überzähligen Tabletten hob sie sich auf. Sie hatte vor, sie alle auf einmal zu nehmen und damit ihrem Leben ein Ende zu machen. Immer, wenn sie unter Depressionen litt, zählte sie die Tabletten, die sie schon bereitgelegt hatte.

Doch dann fand eine große Änderung in ihrem Leben statt. Sie stimmte einem Studium der Bibel mit einem Zeugen Jehovas zu. Die Heilige Schrift vermittelte ihr die Hoffnung, daß Gott das heutige System während dieser Generation vernichten und eine gerechte neue Ordnung herbeiführen wird. Diese Hoffnung half ihr, eine andere Ansicht über das Leben zu erlangen. Schon in der ersten Woche ihres Studiums faßte sie den Entschluß, keine Beruhigungsmittel mehr zu nehmen, und sie betete zu Jehova Gott um Stärkung. Obgleich sie früher ebenfalls versucht hatte, den Gebrauch von Drogen aufzugeben, war sie wegen der starken Entziehungserscheinungen doch immer wieder in die Gewohnheit zurückgefallen. Dieses Mal aber schaffte sie es.

Nun will sie nicht mehr sterben, sondern freut sich, ein Leben der Hingabe an Gott zu führen und anderen zu helfen, die Hoffnung zu erlangen, die ihrem Leben Sinn gab.

● Auch die Erfahrung eines jungen Mannes, der an multipler Sklerose leidet, ist von Interesse. Sein Körper war zur Hälfte gelähmt. Er wurde in einem Heim betreut und hatte keine wirkliche Hoffnung. Seine Gedanken drehten sich um den Tod.

Während er in dem Heim war, begann er, die Bibel mit einem Zeugen Jehovas zu studieren. Er machte Fortschritte und besuchte einige Zusammenkünfte im Königreichssaal. Bei einer dieser Zusammenkünfte erzählte ein reisender Ältester, ein Kreisaufseher, von einem Mann, der ebenfalls an multipler Sklerose litt. Er erzählte, daß das Bibelstudium diesem Mann half, das Leben mit ganz anderen Augen anzusehen, was auch sein körperliches Befinden verbesserte.

Wie wirkte sich dies auf den jungen Mann aus, der an derselben Krankheit litt und nun diese Erfahrung hörte? Der Zeuge, der mit ihm studierte, berichtet: „Als ich ihn ins Heim zurückbrachte, sagte er kein Wort. Ich holte den Rollstuhl aus dem Kofferraum, setzte ihn hinein und brachte ihn in sein Zimmer. Noch immer sagte er kein Wort. Nach einigen Minuten meinte er schließlich: ,Das stimmt nicht.‘ Ich fragte ihn: ,Was stimmt nicht?‘ Er erwiderte: ,Das mit dem Mann mit multipler Sklerose. Wer diese Krankheit hat, für den gibt es keine Besserung.‘“

Der Zeuge ermunterte den jungen Mann, mit dem reisenden Ältesten darüber zu sprechen, doch er wollte nicht. Dennoch studierte er weiterhin die Bibel. Mit der Zeit verspürte auch er den Wunsch, anderen zu helfen, die Verheißung Gottes, ein gerechtes neues System herbeizuführen, kennenzulernen. Nun hatte er eine Hoffnung, die er mit anderen teilen wollte.

Statt nur immer im Rollstuhl zu bleiben, versuchte er, in seinem Zimmer umherzugehen, wobei er sich an den Möbeln festhielt. Er kaufte sich eine Gehhilfe und brachte es gut fertig, sich damit fortzubewegen. Schließlich ließ er sich als Zeuge Jehovas taufen. Mit Hilfe eines einzigen Fingers tippte er 10 bis 20 Briefe pro Woche und teilte so anderen, die ebenfalls an der Bibel interessiert waren, mit, was er gelernt hatte. Er schrieb auch an solche, die von anderen Zeugen nur schwer erreicht werden konnten.

Anstatt im Heim zu leben, richtete er sich eine eigene Wohnung ein, hielt sie selbst in Ordnung und kochte sich seine Mahlzeiten selbst. Die Hoffnung aus der Bibel veranlaßte ihn, nicht mehr an den Tod zu denken, sondern dem ewigen Leben in Gottes gerechter neuer Ordnung entgegenzublicken.

Falls du die Bibel derzeit noch nicht mit Jehovas Zeugen studierst, laden wir dich ein, dies zu tun und selbst herauszufinden, welch heilsame Auswirkungen die Hoffnung, die Gott gibt, bei dir haben kann.

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