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  • Der Behemoth — ein kolossaler Vierbeiner
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Erwachet! 1976
g76 8. 4. S. 29

Der Behemoth — ein kolossaler Vierbeiner

IN EINEM rund 3 500 Jahre alten Buch, das uns überliefert worden ist, indem es immer und immer wieder abgeschrieben wurde, wird ein Tier mit dem Ausdruck „Behemoth“ bezeichnet. Dieser Name soll „Großtier“ bedeuten. Welches Tier ist ein solcher Koloß, daß es die Bezeichnung „Behemoth“ verdiente? Ein dickhäutiges, fast nacktes Säugetier — das Flußpferd (Hippopotamus). Daß es sich bei dem „Behemoth“ um das Flußpferd handeln muß, zeigt die Schilderung dieses Tieres im Bibelbuch Hiob.

Darin wird dieses Tier unter anderem wie folgt beschrieben: „Grünes Gras frißt er so wie ein Stier. Seine Knochen sind Röhren von Kupfer; seine starken Knochen sind wie schmiedeeiserne Stäbe. Unter den stachligen Lotusbäumen legt er sich nieder, im Versteck des Schilfes und der sumpfigen Stelle. Die stachligen Lotusbäume halten ihn mit ihrem Schatten abgesperrt; die Pappeln des Wildbachtals umgeben ihn. Wenn sich der Strom gewalttätig gebärdet, rennt er nicht in Panik davon. Er ist zuversichtlich, auch wenn der Jordan gegen sein Maul hervorbrechen sollte“ (Hiob 40:15, 18, 21-23).

Das Flußpferd ernährt sich tatsächlich von Pflanzen „wie ein Stier“. Jeden Tag wandern rund 90 Kilogramm Gras, Rohr und andere Pflanzen in seinen Magen. Da sein Magen 150 bis 190 Liter faßt, wird er mit dieser großen Pflanzenmenge leicht fertig.

Ein ausgewachsenes Flußpferd kann 3,70 Meter bis 4,30 Meter lang sein. Ein männliches Nilpferd, das in einem Zoo gehalten wurde, soll ein Gewicht von 4 000 Kilogramm erreicht haben. Es erscheint unglaublich, daß die kurzen Beine des Flußpferdes dieses schwere Gewicht zu tragen vermögen. Doch die Beinknochen sind stark wie „Röhren von Kupfer“. Dieser Koloß ist nicht etwa nur eine Masse Fett, obschon sein plump aussehender faßartiger Rumpf diesen Eindruck erwecken mag. Doch besteht er zu einem großen Teil aus Muskeln. Das Tier bewegt sich trotz seines Gewichts keineswegs schwerfällig, sondern es kann so schnell rennen, daß es einen Menschen leicht zu überholen vermag.

Das Besondere an dem Flußpferd ist gewiß sein mächtiger Kopf, der fast eine Tonne schwer sein kann. Wenn es das Maul aufreißt, blickt man in eine 90 bis 120 Zentimeter breite rosarote Höhle. Auffallend sind die riesigen Hauer, zwei etwa 60 Zentimeter lange und je drei Kilogramm schwere Eckzähne im Unterkiefer. Das Flußpferd kann mit seinen gewaltigen Kinnbacken leicht den kräftigen Panzer eines Krokodils zerbeißen.

Das Flußpferd ist für das Leben im Wasser und auf dem Land bestens ausgerüstet. Die Haut, besonders die am Bauch, ist sehr zäh. Es macht dem Tier daher nichts aus, wenn es sich, weil sein Bauch so tief herabhängt, beim Spazieren auf dem steinigen Flußboden an den Steinen kratzt und stößt. Die Haut ist mit zahlreichen Drüsen bedeckt, die eine dicke ölige Flüssigkeit absondern. Im Sonnenlicht erscheint sie rosafarben. Durch diese Flüssigkeit bleibt die Haut, wenn sie längere Zeit der Luft ausgesetzt ist, feucht und geschmeidig. Im Wasser mag diese Absonderung als schützender Film dienen. Die Augen und die Nasenlöcher liegen so hoch am Kopf, daß das Tier sehen und atmen kann, während sonst fast der ganze Körper im Wasser liegt. Wenn das Flußpferd niedertaucht, schließen sich die Ohren und die schlitzförmigen Nasenlöcher.

Oft sieht man Flußpferde „im Versteck des Schilfes“. Sie bringen einen großen Teil des Tages im Wasser zu. Manchmal sieht man eine aus 20 bis 30 Tieren bestehende Herde. Da sie von so gewaltiger Stärke sind, rennen sie bei Hochwasser „nicht in Panik davon“. Sie schwimmen gegen den Strom, wobei etwas vom Kopf aus dem Wasser herausragt. Diese Tiere können sogar unter Wasser rennen. In dem Buch The Animal Kingdom wird von einem Flußpferd berichtet, das „mit einer Geschwindigkeit von 12 km/st auf dem Grund eines Sees rannte“.

Der Behemoth, dieser vierbeinige Koloß, ist ein eindrucksvolles Tier. Auf seine Weise bezeugt auch er das Dasein eines allmächtigen Schöpfers. Der Schöpfer, Jehova Gott, sagte zu seinem Knecht Hiob: „Hier nun ist der Behemoth, den ich ebenso wie dich gemacht habe“ (Hiob 40:15).

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