Wie man den richtigen Ehepartner findet
„HEIRATE deinesgleichen, und du heiratest weise!“ sagte ein Dichter. „Wer allerdings ist meinesgleichen?“ wirst du mit Recht fragen. Folglich beginnt die Suche nicht damit, daß du den Tanzboden, sondern ganz ehrlich dich selbst in Augenschein nimmst. Auch du hast Fehler und einige schwache Stellen in deiner Persönlichkeit. Du kannst keine Vollkommenheit bieten. Andererseits hast du bestimmte Auffassungen, Talente, Neigungen und Bedürfnisse. Bemühe dich auf jeden Fall, sie zu erkennen.
Außerdem muß man feststellen, ob man auf die Ehe vorbereitet ist. Der Wunsch allein, das Jawort zu geben, genügt nicht. Man muß die Bereitschaft und die Fähigkeit haben, den Partner „zu lieben, zu ehren und für ihn zu sorgen“, so wie es in einer Ehe erwartet wird. Kennst du die Aufgaben des Mannes und der Frau? Hast du zum Leben, einschließlich der Ehe, eine realistische Einstellung?
Ehrliche Selbsterkenntnis ist wirklich ein gutes Kennzeichen für seelische Reife. Und gerade diese zuletzt genannte Eigenschaft muß man sowohl bei sich selbst als auch bei dem sehen, den man heiraten möchte. Der Gedanke, daß ein kleines Kind mit einem Erwachsenen verheiratet ist, erscheint einem komisch, ja lächerlich. Doch wie traurig ist es, wenn man jemand heiratet und dann feststellt, daß sich hinter dem Äußeren eines Erwachsenen Gedanken und Gefühle verbergen, die denen eines Kindes gleichen!
Wie kann man die seelische Reife des anderen beurteilen? Gebrauche deine Denkfähigkeit, und beobachte ihn sachlich, ohne daß die Gefühle die Wahrheit verschleiern. Wenn du zum Beispiel siehst, daß jemand immer seinen Willen durchsetzen möchte, schnell entmutigt ist und aufgibt und darauf aus ist, im Mittelpunkt des Geschehens zu stehen — an wen erinnert er dich? Ganz recht, an ein Kind. „Aber er [oder sie] sieht doch so gut aus!“ wirst du dich vielleicht ereifern. In diesem Fall ist der Betreffende eben nur ein sehr attraktives Kind. Darüber sollte man etwas länger nachdenken.
Viele halten nicht die Denkfähigkeit, sondern die bloße geschlechtliche Anziehung für ausschlaggebend. Obwohl das ein wichtiger Faktor ist, gehört zum wahren Leben, zum Alltag, viel mehr als nur Sex. In Wirklichkeit hängt die Verträglichkeit im sexuellen Bereich sehr davon ab, wie man im Alltag miteinander auskommt. Leute, die in seelischer Hinsicht „erwachsen“ sind, erkennen auch, daß man sich, und zwar sogar gleichzeitig, zu vielen Personen geschlechtlich hingezogen fühlen kann, wohingegen es wenige gibt, mit denen man glücklich verheiratet sein könnte.
Demzufolge sind für alle, die eine beständige, glückliche Bindung suchen, Denkfähigkeit und seelische Reife wesentlich. Jugendliche stehen aus diesem Grund vor einer besonderen Schwierigkeit. Überlege einmal, warum.
In seelischer Hinsicht „erwachsen“ — Wann?
Eigentlich gibt es kein bestimmtes Alter, in dem jemand für seelisch reif erklärt werden kann. Manch einer wird nie erwachsen. Eines dagegen kann man als verbürgt betrachten — der Partner wird durch die Eheschließung nicht augenblicklich zum Erwachsenen. Folglich müssen sich Jugendliche, die heiraten möchten, mit schwerwiegenden Fragen beschäftigen. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß mein voraussichtlicher Ehepartner genügend seelische Reife mitbringt? Würde ich mich beispielsweise in der Situation wohl fühlen, die im folgenden beschrieben wird?
„Ich begreife nicht, was mit uns geschehen ist, aber ich liebe Bill einfach nicht mehr. Ich kann mir nicht helfen. Er ist nicht der Mann, den ich geheiratet habe.“
„Ich bin meiner Frau ,entwachsen‘. Sie kann mir nicht das geben, was ich brauche. Sie hat es nicht und wird es niemals haben. Ich wollte, ich hätte es gesehen, bevor wir heirateten“ (The Marriage Gap).
Was ist in dem vorliegenden Fall geschehen? Zweifellos spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Aber wahrscheinlich trat nach der Eheschließung bei einem Ehepartner oder bei beiden noch das auf, was man als geistige und seelische „Wachstumsschübe“ bezeichnet. Viele Psychologen stimmen mit Dr. Bowman (Marriage for Moderns) darin überein, daß beim Menschen zwar das körperliche Wachstum aufhört, kurz bevor er zwanzig wird, „sich aber viele sogar noch Anfang Zwanzig mitten in einem Prozeß befinden, der ziemlich schnelle Änderungen in der Einstellung, im Geschmack und in den Entscheidungen mit sich bringt. In vielen Fällen erweist sich später das, was im Moment eine bleibende Wahl zu sein schien, als provisorisch.“
Denken wir einmal an die Belastung, die eine Frühehe für die zwei Teenager mit sich bringt. Beide können sich tatsächlich so sehr verändern, daß jeder in der Ehe eine Persönlichkeit entfaltet, die nicht den Erwartungen des anderen entspricht. Natürlich kann das Paar daran arbeiten, dieses Hindernis zu bewältigen. Es muß nicht so negativ eingestellt sein wie das oben angeführte Paar. Trotzdem veranschaulicht all das, welche Weisheit in den Worten der Bibel liegt, die besagen, daß man sich erst für die Ehe entscheiden sollte, wenn man „über die Blüte der Jugend hinausgeht“ — also seelisch gefestigter ist (1. Kor. 7:36).
Selbst solche, die in seelischer Hinsicht erwachsen sind, müssen bei der Partnersuche in vielen Punkten Unterscheidungsvermögen bekunden. Dazu gehört der persönliche Freundeskreis.
Dein Verhältnis zu anderen
Jeder braucht Freunde. Doch solltest du besonders dann, wenn du Heiratsabsichten hast, auf deinen Umgang achten. Warum? Weil du wahrscheinlich — sofern es nicht in deinem Land üblich ist, daß ein anderer bestimmt, wen du heiratest — jemanden heiraten wirst, den du durch gemeinsame Freunde kennenlernst. Und durch die soziale Gruppe, der du angehörst, wird festgelegt, welche Art von Personen dich ständig umgeben. Aus diesem Grund solltest du dir über deine Freunde ein Urteil bilden, bevor du dich in jemand verliebst.
Betrachten sie dich als ihren „Freund“, weil du ihnen in finanzieller Hinsicht etwas bietest? Hast du ein bedeutungsvolles Verhältnis zu ihnen? Teilst du wirklich ihre Glaubensansichten und Interessen? Bist du durch ihren Einfluß ein besserer Mensch geworden? Vielleicht erscheint es unwichtig, den Freundeskreis zu prüfen, aber dem ist nicht so. Du wirst es möglicherweise für notwendig halten, in deinem Umgang Veränderungen vorzunehmen, indem du entweder einige Freundschaften aufgibst oder deinen Freundeskreis behutsam erweiterst.
Du wirst auch feststellen, daß die beste Methode, mit einer neuen Bekanntschaft besser vertraut zu werden, darin besteht, ihn oder sie zusammen mit deinen Freunden für einen Abend einzuladen. Das ist viel sicherer, als sofort mit jemand eine feste Bekanntschaft anzubahnen, dadurch das Verhältnis zu isolieren und zuzulassen, daß die Gefühle die Wirklichkeit entstellen.
Allerdings werden sich hierbei einige fragen: „Welcher Freundeskreis ist denn gemeint?“ Vielen fällt es wirklich schwer, Freundschaften zu schließen und auf diese Weise überhaupt einen voraussichtlichen Partner kennenzulernen. Dieses Problem ist vielleicht auf Schüchternheit und Unsicherheit zurückzuführen. Manchmal liegt es daran, daß die Betreffenden überempfindlich sind. Andere dagegen meinen, niemand sei gut genug für sie — sie fühlen sich überlegen.
Auf jeden Fall, sei in dieser Sache ehrlich mit dir selbst, und arbeite daran. Hole dir im Bedarfsfall reifen Rat. Aber isoliere dich nicht. Ein Bibelspruch besagt: „Wer sich absondert, wird nach seinem eigenen selbstsüchtigen Verlangen trachten“ (Spr. 18:1). Ganz gleich, worin die Ursache liegt, je mehr du in dich kehrst, je ichbezogener du wirst, um so weniger bietest du anderen die Möglichkeit, mit dir Freundschaft zu schließen.
Du bist glücklich, wenn du anderen von dir gibst, wenn du für andere da bist. Mitteilsamkeit sowie die Gewohnheit, darüber nachzudenken, wie man anderen helfen und wie man sie lieben kann, sind wertvolle Vorzüge, die man mit in die Ehe bringen sollte. Durch eine Flucht in eine Traumwelt wirst du, auch wenn du heiratest, nicht darauf vorbereitet, täglich mit einem anderen unvollkommenen Menschen auszukommen.
Bist du irgendwo eingeladen, so bringe zum Ausdruck, daß du das wirklich schätzt. Entwickle deinerseits nicht die Einstellung, daß andere dich, nur weil du ledig bist, immer einladen sollten. Sei bereit, Gastfreundschaft zu erweisen, ganz gleich, wie bescheiden deine Möglichkeiten sind.
Hier ist allerdings ein Wort zur Vorsicht angebracht. Es ist nicht weise, bei anderen den Eindruck zu erwecken, dein einziges Ziel im Leben bestünde darin, dich an einer Party zu erfreuen und Spaß zu haben. Versuche Interesse für das zu entwickeln, was praktisch ist und geistige Werte fördert. Gib auf deine körperliche Verfassung acht, denn deine Erscheinung spiegelt wider, wie du über dich selbst denkst. Auch ist die Entfaltung einer anziehenden Persönlichkeit vielfach eine Frage der Ausgeglichenheit. Versuche nicht, so zurückhaltend zu sein, daß du nichts zu einer Unterhaltung oder einer gemeinsamen Betätigung beiträgst, vermeide aber gleichzeitig das andere Extrem, nämlich überschwenglich zu sein und ständig zu reden.
Entschließt du dich zu einer festen Bekanntschaft, dann ist es höchst unweise, mit mehreren gleichzeitig eine feste Bekanntschaft zu haben. Du wirst in deinen Gefühlen so verwirrt sein, daß es im Grunde genommen unmöglich ist, eine intelligente Wahl zu treffen. Nicht nur das, sondern du begehst in Wirklichkeit einen Betrug, da du nur einen Partner heiraten kannst. Außer daß du jemandes Gefühle verletzt, kannst du dadurch in den Ruf kommen, einer zu sein, der flirtet oder unaufrichtig ist. Falls du dir nicht sicher bist, ob der Betreffende deinen Vorstellungen entspricht, warum solltest du dann weiterhin enge Gemeinschaft mit ihm pflegen?
Nehmen wir an, du stellst fest, daß die Anziehungskraft zwischen dir und einem bestimmten Freund (Freundin) wächst. Auf welche Weise können dir Denkfähigkeit und seelische Reife während einer solchen festen Bekanntschaft eine Hilfe sein?
Die feste Bekanntschaft realistisch sehen
Die feste Bekanntschaft und die Verlobung sollte eine Zeit des Glücks sein. Trägt jedoch der Baum, der im Frühling so prächtig blühte, später schlechte Früchte, dann wird die Erinnerung an die Blüte nur ein schwacher Trost sein.
Es ist gut, wenn man lachen und miteinander Spaß haben kann. Gemeinsam am Strand spazierenzugehen und sich immerfort nur zu unterhalten kann sehr bedeutungsvoll sein. Dessenungeachtet mußt du im Sinn behalten, daß die feste Bekanntschaft und die Verlobung noch einen anderen Zweck hat — die Vorbereitung auf die Ehe. Wenn praktische Betätigungen wie miteinander einkaufen oder zusammen studieren ein Bestandteil deiner festen Bekanntschaft bilden, dann bist du für den entscheidenden Übergang zur Ehe besser vorbereitet.
Obwohl der Wunsch, dem Freund (Freundin) oder dem Verlobten (der Verlobten) zu gefallen, sehr ausgeprägt ist, solltest du auf jeden Fall versuchen, nicht „vornehm zu tun“ oder als jemand zu erscheinen, der du nicht bist. Aus Furcht, einen voraussichtlichen Ehepartner zu verlieren, übernehmen viele in Wirklichkeit die Rolle eines Schauspielers. Dabei drängt sich die Frage auf: Wie lange kannst du die Schauspielerei durchhalten? Das ist ein Grund dafür, warum es ratsam erscheint, daß die feste Bekanntschaft und die Verlobung genügend lange dauert.
Wie kannst du dir, auch wenn die feste Bekanntschaft und die Verlobung „glatt“ verläuft, wirklich deiner Gefühle sicher sein, und wie kannst du wissen, ob du die richtige Wahl getroffen hast? Oft erhalten junge Leute, wenn sie Verheirateten diese Frage stellen, Antworten wie: „Das weiß man eben.“ Was weiß man?
Du wirst sicher feststellen, daß ihr euch nicht nur mögt, sondern daß ihr mit der Zeit auch ein gegenseitiges Vertrauen entwickelt. Ihr möchtet etwas füreinander tun, einander geben. Du siehst deutlich, wie viele gemeinsame Interessen und Ansichten ihr habt. Und du nimmst nicht nur die gegenwärtige Tiefe des Verhältnisses, sondern auch dessen Möglichkeiten wahr. All das gehört zu einer echten Liebe.
Heutzutage gehen Jugendliche häufig ihre eigenen Wege und bringen eines Tages zu ihren Eltern einen Fremden mit nach Hause, mit dem sie „verlobt“ sind. Dabei liegt doch viel Weisheit in der „altmodischen“ Ansicht, daß du mit älteren Personen über deine ureigenen Gefühle und über den Betreffenden sprechen solltest, den du zu heiraten beabsichtigst. Oft kann dir jemand, der nicht mit seinen Gefühlen beteiligt ist, helfen, eine realistischere Entscheidung zu treffen.
Ein echter Christ erkennt auch die Notwendigkeit, sich an den Urheber der Weisheit, den Schöpfer der Ehe, zu wenden. Ein Diener Gottes ist sich dessen bewußt, daß eine Entscheidung von solcher Tragweite häufig im Gebet vorgetragen und überdacht werden muß. Er wird sich an den biblischen Spruch erinnern: ‘Hast du eine gute Ehefrau [einen guten Ehemann] gefunden? Du hast Gutes gefunden, und du erlangst Wohlwollen von Jehova’ (Spr. 18:22). Man sollte, was die Hindernisse auf dem Weg zu einer erfolgreichen Ehe betrifft, auf jeden Fall Gottes „Wohlwollen“ suchen.
Ist einmal ein festes Heiratsversprechen gegeben, dann kannst du es dir nicht leisten, in deinen Bemühungen nachzulassen, deinen Verlobten (deine Verlobte) kennenzulernen. In einer Universitätsstudie wurde die Schlußfolgerung gezogen, daß „die meisten Brautpaare heutzutage einen großen Teil ihrer Verlobungszeit darauf verwenden, sich über ihre Hochzeit Sorgen zu machen — und nicht darauf, ausreichend zu planen, welche Art Eheleben sie nach ihrer Hochzeit führen werden“. Es ist wirklich wichtig, vor und nach der Eheschließung eifrig darauf bedacht zu sein, den Partner kennenzulernen und sich ihm anzupassen. Das trägt zur Harmonie und zum Glück bei.
Allerdings lesen einige diese Richtlinien für die Partnersuche vielleicht mit einem Gefühl der Verzweiflung. Sie haben viele dieser Vorschläge ausprobiert und sind immer noch allein.
„Ich kann niemand finden“
Viele Ledige sehen sich heute mit einer sehr schwierigen Gegebenheit konfrontiert. Aufgrund der Umstände — Behinderung, Alter, Familienverpflichtungen — wissen sie, daß sie, wenn überhaupt, geringe Heiratschancen haben. Eine ältere Witwe drückte es so aus: „Es gibt weniger Männer als Frauen, die in meinem Alter sind, und viele von ihnen interessieren sich für jüngere Frauen.“ Was kannst du tun, wenn du dich in einer solchen Situation befindest?
Vielleicht denkst du, daß viele der obenstehenden Ausführungen in deinem Fall nicht zutreffen. Aber überlege einen Augenblick. Wir haben dich dazu ermuntert, dich selbst ehrlich einzuschätzen und deinen Freundeskreis behutsam zu erweitern. Wir haben dir dringend abgeraten, dich in eine Traumwelt zurückzuziehen. Du wirst feststellen, daß Geben glücklicher macht und daß du es, unabhängig davon, ob du nun eines Tages heiraten wirst oder nicht, nicht bedauern wirst, eine positive Einstellung zum Leben zu haben. Es bietet dir auf diese Weise viel mehr.
Bedauerlicherweise haben es einige zugelassen, daß sie in einen geistigen Zustand gerieten, in dem sie nicht vorbereitet sind, eine unerwartete Gelegenheit, eine gute Ehe einzugehen, wahrzunehmen. Auf der anderen Seite ist es für dein Gefühlsleben ungesund, ständig an etwas zu denken, was du nicht hast. Es ist genauso gefährlich wie bei einem Verheirateten, der ständig über die Freiheiten nachsinnt, die er hätte, wenn er ledig wäre. Dadurch wird der Betreffende nicht glücklich.
Viele Alleinstehende haben die Erfahrung gemacht, daß ihr Weg zum Glück darin besteht, ein enges Verhältnis zu ihrem Schöpfer zu entwickeln. Sie erkannten, daß es einen liebevollen Gott gibt, und entdeckten, wie sehr er sich um uns kümmert und welch sinnvolles Leben sie führen können, indem sie ihm dienen, und erlangten dadurch eine Zufriedenheit, die sie sich nie erträumt hatten (Ps. 55:22; 73:28).
Außerdem führte das zu schönen Freundschaften mit anderen, die ihnen helfen konnten. Eine Frau drückte das folgendermaßen aus: „Was mich bei Jehovas Zeugen unter anderem am meisten anzog, war die Wärme und der Geist aufrichtiger Freundlichkeit, den sie offenbarten. Ich war tief beeindruckt über die Art, wie ich im Königreichssaal aufgenommen wurde. Ich war eine sehr ichbezogene Person und dachte nur an mich selbst. Die Wahrheit der Bibel half mir, zu erkennen, daß Geben besser ist als Empfangen.“ Und sicher hat jemand viel günstigere Gelegenheiten, unter solchen vertrauenswürdigen Christen einen rechtschaffenen, ausgeglichenen Ehepartner zu finden.
Obwohl heute der Weg zur Ehe Schwierigkeiten und Gefahren aufweist, kannst du deine Denkfähigkeit gebrauchen, um den modernen „Ledigentrend“ zu meiden, der oft nur eine Serie von Enttäuschungen ist. Wenn du die Fabeln, die die Mehrheit vertritt, und ihre in seelischer Hinsicht schädlichen Praktiken ablehnst und den biblischen Grundsätzen folgst, hast du eine viel bessere Chance, einen guten Ehepartner zu finden. Es werden weiterhin festgefügte Gemeinschaften entstehen. Denn es werden immer noch Leute dasein, die von sich selbst geben, und zwar innerhalb der von Gott gestifteten Eheeinrichtung, in der noch alle Möglichkeiten für bleibende Freuden eingeschlossen sind.