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Erwachet! 1978
g78 22. 7. S. 3-4

Was sagen die Leute über das Fernsehen?

IST das Fernsehen eine der nützlichsten Erfindungen oder eine der größten Geißeln, die die Menschheit aufgebracht hat?

Ganz gleich, wie du darüber denkst, eines ist sicher: Das Fernsehen wird sich behaupten, jedenfalls in dieser Weltordnung. Seit es kurz nach dem Zweiten Weltkrieg eingeführt wurde, hat es sich in einem astronomischen Ausmaß verbreitet. Gegenwärtig gibt es auf der Erde mehr Fernsehgeräte als Telefone — fast 400 Millionen.

In den Industrieländern hat fast jeder Haushalt ein Fernsehgerät, mancher zwei oder drei. Das Fernsehen ist auch in ärmeren Ländern verbreitet. In solchen Ländern steht in vielen Wohnungen, die nicht einmal fließendes Wasser haben, ein Fernsehgerät. Sogar in den Vereinigten Staaten haben mehr Haushalte ein Fernsehgerät als fließendes Wasser.

Wieviel Zeit verbringen die Leute mit dem Fernsehen? In vielen Ländern kommt bei den Erwachsenen an Zeitaufwand das Fernsehen gleich nach dem Schlaf und der Arbeit. Zum Beispiel verbringt die japanische Hausfrau nach statistischen Angaben im Durchschnitt mehr als fünf Stunden pro Tag vor dem Fernsehgerät. Im amerikanischen Haushalt wird im Durchschnitt pro Tag mehr als sechs Stunden ferngesehen. Fast überall verbringen die Kinder mehr Zeit mit Fernsehen als die Erwachsenen.

Starker Einfluß

Diese Fernsehgewohnheiten müssen eine Auswirkung haben. Man kann wirklich mit Sicherheit sagen, daß keine andere Einrichtung innerhalb so kurzer Zeit auf so viele Personen einen derart starken Einfluß ausgeübt hat. Allein in den letzten drei Jahrzehnten zeigten sich enorme Auswirkungen auf Familienverhältnisse, Unterhaltung, Bildung, Politik, Werbung, Nachrichten, Sport und andere Bereiche.

Die Anziehungskraft des Fernsehens ist so stark, daß eine Frau, als ihr Gerät versagte, sich so äußerte: „Es ist, als ob gerade jemand von der Familie gestorben sei.“ Einige geben zu, daß sie im „Fernsehrausch“ sind und jeden Tag ihre „Spritze“ brauchen, wie ein Drogenabhängiger seine Drogen braucht. Einer sagte: „So, wie ein Alkoholiker ständig zur Schnapsflasche greift, mußte ich immer vor das Fernsehgerät; ich war süchtig.“ Er sah tagelang fast ununterbrochen fern, einmal vier Tage und Nächte lang mit nur kurzen Schlafperioden.

Bei einigen Leuten ist also die Karikatur, die in einer argentinischen Veröffentlichung erschien, nicht weit von der Wirklichkeit entfernt. Die Karikatur zeigt, wie Vater, Mutter und Kind mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden liegen und in anbetungsvoller Haltung die Arme zum Fernsehgerät hin ausstrecken.

Was für ein Einfluß?

Wegen des Einflusses, den das Fernsehen hat, sagen einige Leute, daß ihm viele Mißstände dieser Welt zuzuschreiben sind. In einem Leitartikel von William Shannon in der Seattle Post-Intelligencer hieß es: „Wenn unser Volk nicht mehr so glücklich, so zuversichtlich und intelligent ist wie vor dreißig Jahren, dann trägt zum großen Teil eine Generation von Fernsehzuschauern die Verantwortung dafür.“

In dem Buch The Plug-in Drug behauptet die Autorin Marie Winn, daß das Fernsehen größtenteils verantwortlich ist für den bedenklichen Rückgang der Lese- und Schreibgewandtheit, für die Familienzerrüttung, die Zunahme der Drogenabhängigkeit, das Entstehen eines neuen Schlages von gemeinen jugendlichen Kriminellen, für eine Generation von Kindern, die immerhin unter einem gestörten geistigen Gleichgewicht zu leiden haben.

Ein Familienvater in den Vereinigten Staaten sagte: „Ich bin alt genug, um mich an die Zeit erinnern zu können, als Familien oder Kinder noch kein Fernsehen hatten. Ich glaube, das Fernsehen übt auf die heutige Familie einen der schädlichsten Einflüsse aus. Das Ausmaß des Schadens wird jetzt immer offenkundiger.“

In Japan sagte Herr Kimiko Takisawa, ein Leiter der Society for Responsible Television, daß das Fernsehen „unsere kulturelle Zerstörung mit sich gebracht hat“. In der in Melbourne (Australien) erscheinenden Zeitschrift Sun konnte man lesen: „Das Fernsehen kann die gleiche Wirkung haben wie eine schwere Schädigung des Gehirns.“

Wieviel Wahrheitsgehalt haben diese Äußerungen? Ist das Fernsehen für so viele gegenwärtige Mißstände der Menschheit verantwortlich? Kann es, wenn es den richtigen Platz einnimmt, zum Nutzen der Menschheit eingesetzt werden?

[Herausgestellter Text auf Seite 3]

Einige geben zu, daß sie im „Fernsehrausch“ sind und jeden Tag ihre „Spritze“ brauchen, wie ein Drogenabhängiger seine Drogen braucht.

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