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  • g79 22. 10. S. 30-31
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1979
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  • Präventivmittel gegen Herzinfarkt
  • Bildschirmbogenschütze nachgeahmt
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Erwachet! 1979
g79 22. 10. S. 30-31

Wir beobachten die Welt

Lehrer sind für die „Rute“

◆ Die große Mehrheit der englischen Lehrer hat dafür gestimmt daß die „Rute“ in der Schule beibehalten werden sollte. Auf der Jahreskonferenz des Landesverbandes der Lehrer und Lehrerinnen erklärten die Delegierten, die „Rute“ sei unerläßlich. Ein Delegierter aus London sagte: „Wir züchtigen die Kinder nicht gern, aber es ist erforderlich um die Ordnung aufrechtzuerhalten.“ Der Direktor einer Birminghamer Oberschule meinte: „Die körperliche Züchtigung ist angebracht wenn die Schüler stehlen, wenn sie wie die Wandalen hausen, gewalttätig sind und sich prügeln. Es gibt gute Gründe für eine exemplarische Strafe. Manchmal schreckt das Wissen, daß man für etwas bestraft wird, davon ab, es zu tun.“

Präventivmittel gegen Herzinfarkt

◆ Wie in medizinischen Fachzeitschriften berichtet wurde, haben einige Studien gezeigt, daß bei einem Infarktpatienten durch die tägliche Einnahme von Acetylsalicylsäure (Aspirin) die Gefahr eines zweiten und dritten Herzinfarkts reduziert wird. Einem in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Investigation veröffentlichten Bericht von Dr. Ruth Pick ist zu entnehmen, daß eine kleine tägliche Dosis dieser Säure vielleicht einen Herzinfarkt verhüten kann. Man hat Affen mit einer sehr cholesterinreichen Kost gefüttert, und fünf dieser Affen erhielten täglich eine Kinderdosis Acetylsalicylsäure. Sechs Monate später zeigte eine Untersuchung, daß die Koronargefäße der Affen, die diese Säure nicht erhielten, doppelt so eng waren wie die Gefäße der Affen, die die Säure verabreicht bekamen. In dem Bericht hieß es, daß diese Säure das Ansammeln von Blutplättchen verhindert. Wieviel dieser Säure ist erforderlich? Dr. Pick beabsichtigt, die Forschungen fortzusetzen, um die Höhe der Dosis zu ermitteln, weil die Blutplättchen nur bei der richtigen Dosis schlüpfrig werden. Eine zu hohe Dosis kann außerdem Magenbeschwerden und Magenblutungen hervorrufen. „Es wäre schön wenn man Herzinfarkte und Gehirnschläge verhindern könnte, indem man von Kindesbeinen an jeden Tag etwas von dieser Säure einnehmen würde“, sagte die Forscherin. „Aber so weit sind wir noch nicht.“

Bildschirmbogenschütze nachgeahmt

◆ Das jugoslawische Fernsehen bringt eine Serie, in der ein mittelalterlicher Bogenschütze die Hauptrolle spielt. Kinder, die mit Pfeil und Bogen spielen und den Volkshelden nachahmen, verletzen dabei viele ihrer Spielkameraden. In einem einzigen Belgrader Krankenhaus lagen mehr als 20 Kinder, die von ihren Spielgefährten angeschossen worden waren und Augenverletzungen erlitten hatten.

Verschiedenartige Fernsehbrutalität

◆ In England liegen nun die Ergebnisse einer Studie über den Einfluß der Fernsehgewalt auf Jungen vor. Sie bestätigen die Ergebnisse früherer Studien, die in anderen Ländern durchgeführt wurden, nämlich, daß die Fernsehgewalt Kinder aggressiv macht. Die Ergebnisse zeigen aber auch, daß gewisse Arten von Fernsehgewalt keine aggressionsfördernde Wirkung haben. Dazu zählen Slapstick-comedya-Gewalttat, Science-fiction-Gewalttat und Zeichentrick-Gewalttat. Aber im Gegensatz zu früheren Ergebnissen ließ diese Studie erkennen, daß sogar die Gewalttaten eines „Helden“ Jugendliche zur Nachahmung reizen können.

Gefährliche Kamerabatterien

◆ Die Knopfbatterien, die vielfach in Kameras verwendet werden, stellen für Kinder eine Gefahr dar. Diese Warnung war in der Zeitschrift British Medical Journal zu finden. Wenn Kinder eine solche Batterie verschlucken, weil sie sie für ein Bonbon halten, kann das ihren Tod zur Folge haben, denn jede Batterie enthält etwa 2 g Quecksilberoxid. Das ist fast das Doppelte der tödlichen Dosis für ein Kind. Das Batteriegehäuse wird von der Magensäure rasch zerfressen. Fünf Stunden nachdem ein Kind eine solche Batterie verschluckt hatte, „brodelte“ sie, wie die Untersuchung ergab, bereits heftig, und man mußte das Kind sofort operieren, um die Batterie zu entfernen.

Schwarzfahren ist teurer

◆ Die japanischen Staatsbahnen beschlossen, gegen Schwarzfahrer scharf vorzugehen. Die Ergebnisse waren überraschend. „Wir waren entsetzt, festzustellen, daß sich unter den Schwarzfahrern Lehrer, Manager und andere ähnlich gestellte Leute befanden, alles Personen, denen man es nicht zutrauen würde“, sagte ein Bahnbeamter. Ein Bankier, der zwei Jahre schwarzfuhr, erhielt die Höchststrafe, die je für ein solches Delikt ausgesprochen worden ist. Er mußte einen Betrag im Wert von 7 800 US-Dollar bezahlen. Das ist das Dreifache dessen, was er hätte zahlen müssen, wenn er ehrlich gewesen wäre. Ein anderer, der für ein Haus sparte, wurde mit einem Betrag, der 6 300 US-Dollar entspricht, bestraft. Das war das Doppelte der Summe, die er bis dahin gespart hatte. Viele der Schwarzfahrer erhielten von ihrer Firma die Fahrkosten erstattet, aber sie verwendeten das Geld für andere Zwecke.

Kostbare Schätze entdeckt

◆ Ein sowjetisch-afghanisches Archäologenteam entdeckte vor kurzem in Nordafghanistan einen kostbaren Schatz. Die Archäologen förderten aus sechs Königsgräbern nicht weniger als 20 000 Schmuckgegenstände aus Gold. Alles schien aus Gold zu sein. Die sowjetische Pressenachrichtenagentur Nowosti berichtete, daß man die Leiche eines Königs gefunden habe, die in zwei oder drei Gewänder gehüllt gewesen sei, und fügte hinzu: „Der Kopf des begrabenen Königs lag auf einer großen goldenen Platte, geschmückt mit einem kleinen goldenen Baum. Sein Kiefer war mit goldenen Bändern zusammengebunden, und auf dem Kopf hatte er eine goldene Krone.“ Außer den Tausenden von Schmuckstücken fand man goldene Becher und goldene Dolche. Die goldenen Gegenstände sollen aus dem 1. und 2. Jahrhundert stammen und den Einfluß von mehreren Kulturen verraten: der römischen, griechischen, indischen und chinesischen.

Zwei Männer, die in England an einem Ort, wo zur Zeit der Römer Gebäude gestanden hatten, nach einer bestimmten Münze suchten fanden nicht nur eine, sondern so viele, daß es für den Jahressold von fast 200 römischen Legionären gereicht hätte. Es handelte sich um 56 000 aus dem 3. Jahrhundert stammende Silbermünzen, Doppeldenar genannt. Den größten Teil der Münzen fanden sie in einem irdenen Gefäß, das 200 Jahre älter war als die Münzen.

[Fußnote]

a Bezeichnung für kurze Grotesken im frühen amerik. Stummfilm.

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