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  • Sich das Rauchen abgewöhnen mit Antacidum?
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  • Vertrauen zur Geistlichkeit schwindet
  • Weniger Interesse an Landeskirchen
  • Raubüberfall von Amts wegen
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Erwachet! 1979
g79 8. 12. S. 29-31

Wir beobachten die Welt

„Größte Erdbebenkatastrophe der Geschichte“

◆ In der Volksrepublik China wurden vor kurzem weitere Einzelheiten über das schwere Erdbeben, das 1976 Tangschan heimsuchte, bekannt. Amerikanische Fachleute, die China besuchten, erfuhren, daß über 75 Prozent der 916 Hochhäuser der Stadt bis auf den Grund zerstört oder schwer beschädigt worden waren. Durch das Erdbeben, das eine Stärke von 7,8 der Richter-Skala hatte, wurden auch 480 Kilometer Eisenbahngleise, 231 Straßenbrücken und 40 Erddämme zerstört oder beschädigt. Die Katastrophe soll 750 000 Opfer gefordert haben. Der Leiter der amerikanischen Gruppe bezeichnete das Erdbeben von Tangschan als „die größte Erdbebenkatastrophe der Geschichte“.

Heißeste Stelle im Sonnensystem?

◆ Als die Raumsonde Voyager I eine Stelle im Weltraum — etwa 4,8 Millionen Kilometer vom Planeten Jupiter entfernt — passierte, wurde eine so hohe Temperatur gemessen, daß das die heißeste Stelle in unserem Sonnensystem sein könnte. Es handelt sich dabei um eine Ansammlung von geladenen Teilchen (Plasma), die Temperaturen von 300 bis 400 Millionen Grad Celsius aufweisen. Sie wird vermutlich durch das Magnetfeld des Jupiters festgehalten. Dagegen beträgt die Temperatur im Zentrum der Sonne nur etwa 20 Millionen Grad, und der Mensch vermag nur Temperaturen von 70 Millionen Grad zu erzeugen. „Die Raumsonde wurde durch die extreme Hitze nicht aufgelöst“, sagte der verantwortliche Wissenschaftler, „weil die Dichte des Plasmas äußerst gering ist — ein größeres Vakuum als irgendeines auf der Erde —, so daß ein ganz geringer Wärmeaustausch zwischen dem Plasma und der Raumsonde stattfand.“

Die Masse der Erde

◆ Wie das Laboratorium für Strahlantrieb in Pasadena (Kalifornien, USA) meldet, hat die Erde um 37,5 Billiarden Tonnen „abgenommen“. Mit Hilfe von Raumfahrzeugen und Laserstrahlen gelang es ihre Masse genau zu bestimmen. Sie soll nun 5,975 Trilliarden Tonnen betragen. Eine Trilliarde hat 21 Nullen.

Sicherstes Verkehrsmittel

◆ Seit dem Flugzeugunglück mit der DC-10 in Chicago (Illinois USA), bei dem über 270 Personen ums Leben kamen, halten viele das Fliegen für gefährlich. Nach dem amerikanischen Landesrat für Unfallverhütung ist das Flugzeug aber immer noch eines der sichersten Verkehrsmittel. In einem der letzten Jahre entfielen im Durchschnitt des Welt-Linien-Luftverkehrs auf 100 Millionen Fluggast-Kilometer 0,04 Unfalltote. Bei den Eisenbahnen betrug die Zahl der Unfalltoten dagegen 0,05, bei den Bussen 0,13 und bei den Pkws 1,33 auf 100 Millionen Fahrgast-Kilometer. Das Reisen mit dem Flugzeug ist demnach 33mal ungefährlicher als das Reisen mit dem Pkw.

Sich das Rauchen abgewöhnen mit Antacidum?

◆ Wie Forscher der Universität von Nebraska glauben, kann man sich mit kleinen Mengen doppeltkohlensaurem Natrium das Rauchen abgewöhnen. Sie stützten ihre Forschungen auf ein älteres Forschungsergebnis, nach dem der Raucher mit saurem Harn das suchtbefriedigende Nikotin schnell aus dem Körper ausscheidet. Das Verlangen nach dem verlorenen Nikotin veranlaßt gewöhnlich den Süchtigen, häufiger nach der Zigarette zu greifen als Personen mit weniger saurem Harn. Bei Versuchen mit Freiwilligen zeigte es sich, daß diejenigen, die täglich vier Gramm doppeltkohlensaures Natrium erhielten, in der 5. Woche durchschnittlich pro Tag nur noch 0,14 Zigaretten rauchten. Die Personen, die das Antacidum nicht erhielten, rauchten täglich immer noch 7,8 Zigaretten. Die Forscher betonten, daß das erst vorläufige Ergebnisse seien und daß bei jeder Form von Medikation Vorsicht geboten sei.

Millionen unerwünscht

◆ In der ganzen Welt soll es jetzt schätzungsweise 11 Millionen Flüchtlinge geben, und ihre Zahl wächst weiter. Nach einer von der Associated Press angeregten Untersuchung haben „bewaffnete Auseinandersetzungen und Revolutionen, wechselnde Ideologien und Grenzziehungen, Nationalismus und Rassismus“ dazu beigetragen, daß diese Menschen ihre Heimat verlassen mußten. Der Berichterstatter schrieb: „Überall, wohin wir kamen, begegnete uns dumpfe Hoffnungslosigkeit.“ Die Flüchtlinge werden oft in Massenlagern untergebracht, wodurch sich ihre Lebensweise drastisch verändert. „So eingepfercht, werden sie mit der Zeit ganz anders“, sagte ein philippinischer Arzt, der asiatische Flüchtlinge betreut. „Diese Menschen waren früher unbeschwert und freigebig. Jetzt sind sie egoistisch. Sie merken selbst, daß sie sich verändert haben, und das ist ihnen nicht recht.“

Vertrauen zur Geistlichkeit schwindet

◆ „Nur 20 Prozent der amerikanischen Bevölkerung haben noch großes Vertrauen zu den Geistlichen“ berichtete Louis Harris im Zusammenhang mit den Ergebnissen einer vor kurzem von der American Broadcasting Company durchgeführten Umfrage. Er führte weiter aus, daß das einen Rückgang von 14 Prozent allein im vergangenen Jahr darstelle und die niedrigste Zahl seit 1966 sei, dem Jahr, in dem man mit diesen Umfragen begonnen habe.

Weniger Interesse an Landeskirchen

◆ Im Jahre 1960 gehörten 55 000 Schweizer keiner Landeskirche (der protestantischen, katholischen oder jüdischen) an. 10 Jahre später waren es fast 140 000. Verglichen mit der Gesamtbevölkerung, hat sich der Anteil der Personen, die einer anderen oder keiner Konfession angehören, von 1,0 auf 2,2 Prozent erhöht.

Raubüberfall von Amts wegen

◆ Der Landwirtschaftlichen Genossenschaft in Matsujama (Japan) wurde telefonisch mitgeteilt, daß die Polizei eine ihrer üblichen Übungen im Zuge der Verbrechensbekämpfung durchführen werde. Es sollten 2 Millionen Yen (9 300 US-Dollar) bereitgehalten werden. Außerdem beschrieb der Anrufer den „Räuber“ einschließlich seiner Waffe — ein Tranchiermesser — der den Überfall „verüben“ würde. Wie aus Tokio berichtet wurde, soll dem Zweigstellenleiter auch eingeschärft worden sein, dafür zu sorgen, daß jeder der Angestellten genau wisse, was er zu tun habe. Die Angestellten, die es gewohnt sind, obrigkeitliche Befehle auszuführen, standen mit dem Geld bereit, als der bewaffnete Mann erschien. Der „Räuber“ beruhigte die ängstlichen Kunden und versicherte ihnen, es handle sich nur um eine Übung. Später, als der Zweigstellenleiter die Polizei anrief und sich erkundigte, wie die „Übung“ verlaufen sei, erhielt er zur Antwort: „Übung? Es ist keine Übung durchgeführt worden.“ Die Polizei erwischte jedoch den 23jährigen Räuber, weil zwei der Angestellten ihre Aufgabe gewissenhaft erfüllt und die Autonummer des Räubers notiert hatten.

„Licht“kabel

◆ Die Bell Company hat ein Unterwasser-Glasfaserkabel patentieren lassen, das man mit Telefonnachrichten, elektronischen Daten und Fernsehbildern beschicken kann, die nicht durch elektrischen Strom, sondern durch Licht weitergeleitet werden. Das Kabel soll nur halb so dick sein wie die gegenwärtigen Unterwasser-Drahtkabel, aber mehr als die doppelte Anzahl Kanäle haben. Um das Kabel durch das Meer zu verlegen, muß das Kabelschiff nur einmal beladen werden. Bei den bisherigen Kabeln war das fünfmal nötig.

Gedächtnisleistung

◆ Der Japaner Hideaki Tomoyori, Angestellter einer Elektronikfirma, hält wahrscheinlich den Weltrekord in Gedächtnisleistung, denn er weiß 15 151 Dezimalstellen von Pi, der Zahl, die das Verhältnis von Kreisumfang zu Kreisdurchmesser angibt aus dem Kopf. Drei Zeitungsreporter waren Zeuge, daß er die Dezimalstellen richtig aufzählte.

TM — religiös oder weltlich?

◆ Ein Arzt, der früher Transzendentale Meditation (TM) praktizierte, ist mit der Anregung, daß in den USA der Staat für die Anwendung der TM in den Gesundheitsfürsorgeprogrammen aufkommen sollte, nicht einverstanden. Warum nicht? In einem in der Zeitschrift American Medical News veröffentlichten Brief schrieb er: „Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, daß mit dieser Praktik so viel Religiöses verbunden ist, daß sie schon wegen des Grundsatzes der Trennung von Kirche und Staat unzulässig sein sollte. Ich bin aber nicht nur aus diesem Grund dagegen, sondern auch, weil sie vollkommen unwirksam ist.“

Wasserschichten des Toten Meeres mischen sich

◆ Der Salzgehalt des Wassers des Toten Meeres ist etwa neunmal so hoch wie der des Meerwassers, aber die untere Wasserschicht war bisher noch salzhaltiger als die obere. Deshalb mischten sich die beiden Schichten sowenig wie Öl und Wasser. Wie das Weizmann-Institut nun meldet, haben sich die beiden Wasserschichten des Toten Meeres schließlich doch gemischt. Was hat dazu geführt? Dem Toten Meer floß verhältnismäßig wenig Süßwasser zu, und dieses verdunstete schnell. Allmählich entsprach der Salzgehalt der oberen Schicht dem der unteren Schicht. Wie es in dem Bericht heißt, geschah das im vergangenen Februar. Als Folge davon ist der Geruch wie von faulen Eiern, den der Schwefelwasserstoff früher verbreitete, nun verschwunden. Doch es kann sein, daß sich im Toten Meer erneut Schichten bilden werden. Israel hat nämlich vor, einen Stollen zu bauen, der das Mittelmeer mit dem Toten Meer, der tiefsten Landschaft der Erdoberfläche, verbinden soll. Das ins Tote Meer geleitete Wasser könnte zufolge seines Gefälles zur Energiegewinnung (Kraftwerk) genutzt werden. Wenn das Projekt verwirklicht sein wird, wird der Salzgehalt der oberen Wasserschicht des Toten Meeres wieder geringer sein als der der unteren.

Riesenpilze

◆ In der sowjetischen Stadt Osch wuchsen, wie die in London erscheinende Zeitung Sunday Express meldete, auf verschiedenen Rasenflächen plötzlich Riesenpilze. Einige davon wogen fast 2 Kilogramm. Die Pilze schossen aus dem Boden, nachdem einige Tage lang die Sonne ungewöhnlich heiß geschienen hatte und dazwischen jeweils ein warmer Regen niedergegangen war.

Dünne Eisdecke

◆ Wie die russische Zeitung Komsomolskaja Prawda vor einiger Zeit meldete, wären 2 840 russische Fischer beinahe von einem Unglück ereilt worden. Trotz amtlicher Warnungen begaben sich die Leute in der Nähe der Insel Russkij, südlich von Wladiwostok, aufs Eis, um zu fischen. Plötzlich löste sich die Eisdecke und begann, meerwärts zu treiben. Hubschrauber und ein Schiff brachten vor Einbruch der Dunkelheit über 1 200 Fischer in Sicherheit. Die übrigen mußten auf dem treibenden Eis übernachten. Die letzten Fischer konnten, kurz bevor das Eis auf dem offenen Meer barst, geborgen werden. Ungewöhnlich warmes Wetter war schuld daran, daß die Eisdecke so gefährlich wurde.

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