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Erwachet! 1981
g81 8. 6. S. 23

Wasser — ein außergewöhnlicher Stoff

„ANORMAL in fast allen physikalisch-chemischen Eigenschaften“, sagen Wissenschaftler. Sprechen sie von einer neuentdeckten exotischen Chemikalie?

Nein. Sie sprechen von gewöhnlichem Wasser.

Was ist am Wasser so außergewöhnlich? Zum Beispiel die Form des Wassermoleküls. Die beiden Wasserstoffatome sitzen am Sauerstoffatom wie die Ohren an einem Teddybär, so daß das Molekül „Schlagseite“ hat. Aus diesem Grund reagiert jedes Wassermolekül wie ein winziger Magnet, dessen negativer Pol unter dem Sauerstoffatom und dessen positiver Pol über den Wasserstoffatomen liegt.

Wenn du Gegenstände magnetisierst, können sie aneinanderhaften — ebenso Wassermoleküle. Das vermittelt dem Wasser ein hohes Maß an „Oberflächenspannung“. Aus diesem Grund bildet Wasser auf einer glatten Oberfläche Perlen, die der Schwerkraft zu widerstehen scheinen. Versuche doch einmal mit einer Flüssigkeit, die weniger Oberflächenspannung hat, wie zum Beispiel Alkohol, diesen Effekt zu erreichen!

Moleküle beginnen bei steigender Temperatur zu vibrieren und sich voneinander zu trennen, doch die „klebrigen“ Wassermoleküle können viel Wärme aufnehmen, ohne sich voneinander zu trennen, d. h. zu verdampfen. Nehmen wir an, du könntest einem Eisblock und einem Goldblock die gesamte Wärme entziehen und beide bis zum absoluten Nullpunkt (minus 273 °C) abkühlen. Heize jetzt das Gold und das Eis gleich schnell auf. Bei Zuführung der gleichen Wärmemenge steigt die Temperatur des Goldes viel schneller als die des Eises. Wenn das Gold schmilzt, ist das Eis immer noch „eiskalt“, denn seine Temperatur beträgt dann minus 184 °C.

Da Wasser soviel Wärme aufnehmen kann, sollten wir froh sein, daß es den größten Teil unseres Planeten bedeckt. Tagsüber strahlt viel Wärme auf die Erdoberfläche ein. Nachts wird die Wärmezufuhr plötzlich unterbrochen. Solche drastischen Veränderungen während eines 24-Stunden-Tages würden das Leben auf der Erde unerträglich machen, wenn nicht das Wasser der Ozeane den Großteil der Wärme aufnehmen und allmählich abgeben und somit die Schwankungen der Sonneneinstrahlung ausgleichen würde.

Die Form des Wassermoleküls beeinflußt auch den Gefriervorgang. Gefrorenes Wasser nimmt mehr Raum ein als flüssiges, wodurch bewirkt wird, daß Eis schwimmt.

Es wäre nicht auszudenken, welche Folgen es hätte, wenn das Wasser nicht diese außergewöhnliche Eigenschaft hätte. Jeden Winter würde immer mehr Eis auf den Grund der Weltmeere sinken, wo es im Sommer die Sonnenstrahlen nicht mehr schmelzen könnten. Bald würden die Ozeane eine Eismasse bilden, auf der im Sommer lediglich eine dünne Wasserschicht wäre. Da weniger Wasser zum Verdunsten da wäre, würde auf der Landfläche Trockenheit herrschen. Leben könnte kaum noch existieren.

Unser Leben hängt in vieler Hinsicht von der außergewöhnlichen Form des Wassermoleküls ab. Hat sich das durch Zufall so ergeben? Oder spiegelt es die überlegene Weisheit eines liebevollen Schöpfers wider?

[Bild auf Seite 23]

WASSERMOLEKÜL

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