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  • „Augenmode“ — nicht nur fürs Auge
  • Erwachet! 1981
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Erwachet! 1981
g81 22. 11. S. 16

„Augenmode“ — nicht nur fürs Auge

Die „Augenmode“ bei den Tieren ist höchst interessant. Doch dabei geht es nicht nur um das Aussehen, sondern auch um das Sehen. Bei jedem Tier findet man eine „schöne“ Lösung für seine besonderen Sehprobleme.

Sieh dir einmal die links abgebildeten Augen an. Kannst du feststellen, zu welchen Tieren sie gehören?

Wenn du sagst, daß das obere zu einer Katze gehört, dann hast du völlig recht. Seine charakteristische Pupille verrät es. Die Fähigkeit der Pupille, sich je nach den Lichtverhältnissen zusammenzuziehen oder auszudehnen, diente den Chinesen sogar als Hilfsmittel zur Bestimmung der Tageszeit. Aber das weite Öffnen der Pupille ist nur e i n e Methode der Katze, bei schwachem Licht zu sehen. Hast du nachts schon einmal das „Leuchten“ von Katzenaugen gesehen? Im hinteren Bereich des Auges befindet sich eine Zellschicht, die wie ein Spiegel auch noch das schwächste Licht ins Auge reflektiert, damit die Nerven es ein zweites Mal aufnehmen können. Bewundert wird das Katzenauge auch wegen seiner feinen Farbtöne — blau, haselnußfarben, braun, grün oder orange. Bei manchen Katzen haben die beiden Augen eine unterschiedliche Farbe.

Wenn du auf dem zweiten Bild die Augen einer Kreatur aus dem Weltraum zu sehen glaubst, bist du auf der falschen Spur. Die beiden Stiele, die aus dem Kopf zu wachsen scheinen, sind die Augen einer Krabbe. Mit Hilfe Tausender von lichtempfindlichen Facetten auf jedem Stiel kann die Krabbe ringsherum — im Bereich von 360 Grad — sehen. Sie kann die Höhe und die geringste Bewegung von Sonne und Mond feststellen und Helligkeitsveränderungen von nur zwei Prozent wahrnehmen. Manche Krabben haben ein solch scharfes Sehvermögen, daß sie einen 1,80 Meter großen Menschen auf 20 Meter Entfernung erkennen und in ihr Versteck rennen. Selbst wenn die Krabbe im Sand verborgen ist, kann sie einen Stiel als „Sehrohr“ herausstrecken.

Wie steht es mit dem „grimmigen“ Auge im dritten Bild? Hier haben wir es mit dem schon sprichwörtlich gewordenen Adlerauge zu tun. Warum haben der Adler und der Falke einen so durchdringenden, kühnen Blick? Die erhobene „Augenbraue“, die wir als Zeichen der Kühnheit werten, ist in Wirklichkeit ein Knochenvorsprung über der Augenhöhle und dient dem Auge als Schutz. Das ist keine Sache der Einstellung, und der Adler kann seinen Blick nicht ändern, selbst wenn er es wollte. Hast du den schmalen, halbmondförmigen Bogen an der linken Seite des Auges bemerkt? Das ist das „dritte“ Augenlid des Adlers. Die meisten Vögel schließen ihr oberes und unteres Lid nur zum Schlafen. Das „Zwinkern“, also das Abwaschen des Auges, besorgt ein halbtransparentes Häutchen (das dritte Augenlid) — auf diese Weise wird die Sicht auf die Beute nicht unterbrochen.

Wenn du Schwierigkeiten hast, das vierte Auge zu bestimmen, dann laß dich nicht entmutigen. Es ist sicher eines der eigenartigsten. Es gehört zum Anableps, dem Vieraugenfisch Mittel- und Südamerikas. Er hat zwei Pupillen in jedem Auge. Wenn der Fisch an der Wasseroberfläche schwimmt, um nach Nahrung zu jagen, hält er beide Augäpfel zur Hälfte über Wasser, so daß eine Pupille die Welt über Wasser und die andere die Welt unter Wasser beobachten kann. Dadurch verdoppeln sich die Chancen für einen Beutefang oder eine Flucht. Der Vieraugenfisch hat nicht nur einen doppelten Sehbereich, sondern kann auch zwei Dinge gleichzeitig sehen.

Das Auge wird als das Fenster des Körpers bezeichnet, und die „Schaufensterdekorationen“ bei den Tieren übertreffen alles, was der Mensch auf diesem Gebiet schaffen könnte. Jedes preist durch seine besondere Augenkonstruktion seinen Schöpfer, „der große, unerforschliche Dinge tut, wunderbare Dinge ohne Zahl“ (Hiob 5:9).

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