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  • Wie der heilige Geist heute wirkt
  • Erwachet! 1982
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Erwachet! 1982
g82 8. 5. S. 10-11

Wie der heilige Geist heute wirkt

DIE Geistesgaben, durch die sich die Christenversammlung des 1. Jahrhunderts als Gottes Organisation auswies, verschwanden. Sie werden nicht benötigt, um die auszuweisen, durch die der heilige Geist heute wirkt. Woran ist denn die Christenversammlung in unserer Zeit zu erkennen? Mit einigen ihrer Merkmale möchten wir uns jetzt näher beschäftigen:

1. HABT „LIEBE UNTER EUCH“

Das wichtigste chárisma (Gabe) des heiligen Geistes ist heute die echte Liebe (1. Kor. 13:13). Sie kommt in der aufrichtigen Nächstenliebe zum Ausdruck, die der Christ bekunden sollte (Mat. 22:39). Diesbezüglich sagte Jesus: „Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt“ (Joh. 13:35). Damit ist keine sentimentale, generelle Liebe zur ganzen Menschheit gemeint, kein rührseliges Reden von Liebe. Vielmehr ist es eine Liebe, die von Taten begleitet ist, die dem Nächsten bleibenden Nutzen bringen. Für diese Liebe bilden Nationalismus, Rasse, Politik und unterschiedliche Erziehung keine Schranken. So würden zum Beispiel die Christen eines Landes, die diese Gabe besitzen, niemals in den Krieg ziehen und die Christen (oder jemand anders) in einem anderen Land töten. Frage dich, wer heute in der Welt diese Liebe bekundet (1. Joh. 3:10-12; 4:20, 21).

2. „KEIN TEIL DER WELT“

Um die Voraussetzung dafür zu schaffen, daß Jesu Jünger in Einheit mit dem Vater, dem Sohn und miteinander sein können, lehrte er sie, daß sie kein Teil der Welt sein dürften, die durch Rassismus, Nationalismus, Politik und soziale Fragen entzweit ist. Sie sollten loyale Untertanen des Königreiches Gottes sein (Joh. 15:19; Mat. 6:9, 10). In dem Buch From the Old World to the New heißt es: „Sie zogen das Reich Gottes jedem Reich auf Erden, dem sie hätten dienen können, vor.“ Und in dem Buch History of Christianity wird über die Christen des 1. Jahrhunderts berichtet: „Sie lehnten es ab, irgendeinen aktiven Anteil an ... der militärischen Verteidigung des [Römischen] Reiches zu nehmen.“ Wer verhält sich heute so neutral?

3. „MACHT JÜNGER“!

Die christliche Liebe ist nicht passiv. „Meine Kinder, unsere Liebe darf nicht aus leeren Worten bestehen. Es muß wirkliche Liebe sein, die sich in Taten zeigt“ (1. Joh. 3:18, GN). Jesus lehrte seine Jünger, mit anderen über Gottes Königreich zu sprechen und überall in der Welt zu evangelisieren (Mat. 10:7; 24:14; 28:19, 20). Aber wie die Zeitschrift Christianity Today schreibt, erkennt nur ein Drittel der Charismatiker die Notwendigkeit, „die Welt für Christus zu gewinnen“. Und wie viele von diesen gehen hin, um ‘Jünger zu machen’, indem sie die Menschen in ihrer Wohnung aufsuchen? Bist du dagegen nicht auch der Meinung, daß Jehovas Zeugen aufgrund ihres Predigtwerkes international bekannt sind? Ein Prediger einer Pfingstkirche sagte einmal zu einem Zeugen: „Ich könnte weinen, wenn ich daran denke, daß wir den Geist Gottes besitzen, während Sie das Werk verrichten!“

4. „JEHOVA ... LIEBEN“

Bei der wahren Religion, die Gott durch seinen Geist unterstützt, muß er, Jehova, in allem den Vorrang haben (2. Mo. 20:5). Jesus sagte: „‚Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ Dies ist das größte und erste Gebot“ (Mat. 22:37, 38). Das kann man unter anderem tun, indem man Gottes Namen, Jehova, bekanntmacht. Jesus tat das auch, betete er doch zu Gott: „Ich habe ihnen deinen Namen bekanntgegeben und werde ihn bekanntgeben“ (Joh. 17:26). Deshalb beten Christen: „Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt“ (Mat. 6:9). Wer setzt heute Jehova an die erste Stelle in seinem Leben und zeigt das durch Treue zu seinem Wort und zu seinen Gesetzen? Wer macht seinen Namen auf der ganzen Erde bekannt? Mit welcher internationalen Religionsgemeinschaft ist der Name „Jehova“ verknüpft?

Prüfung der „Gaben“

Gottes Geist ist heute wirksam, darüber besteht kein Zweifel. Bei wahren Christen sind die charakteristischen Merkmale jenes Geistes zu sehen (Gal. 5:22, 23). Und er treibt sie machtvoll an, Gottes Vorsatz auszuführen.

Ein ehemaliger Charismatiker zum Beispiel, der die „Gabe“ des Zungenredens besaß, hatte dennoch das Gefühl, etwas sei nicht in Ordnung. Die Uneinigkeit von etwa 10 Gruppen, die in Zungen redeten, verwirrte ihn, denn diese ging so weit, daß einige anderen vorwarfen, „von Dämonen inspiriert und verdammt zu sein“. Waren Dämonen in diese Gruppen eingedrungen? Vollbrachten sie die machtvollen Zeichen, um die Menschen irrezuführen? Später traf er einen Spiritisten, der in seiner Wohnung mit „Geistern redete“. „Ich sagte ihm, ich wolle keinen anderen Geist kennenlernen als den heiligen Geist, worauf er meinte, er habe von diesem noch nie etwas gehört. Es erstaunte mich jedoch, daß seine Geister auch prophezeiten und es ihm ermöglichten, Wunderheilungen zu vollbringen.“ Allerdings hatte er die Gefahr, die darin lag, inzwischen kennengelernt.

Er hatte ‘die Geister geprüft’, um festzustellen, ob sie aus Gott waren (1. Joh. 4:1), und hatte erkannt, daß dem nicht so war. Er hatte beobachtet, daß Lebensstil, Verhalten, Praxis und Lehre der Charismatiker nicht die in Galater 5:22, 23 beschriebenen Früchte des Geistes offenbarten. Andererseits bemerkte er, daß Jehovas Zeugen ein christliches Leben führten. Er sagte: „Sie haben eine Liebe, die nicht nur bis zur Landesgrenze reicht. Ein wichtiger Faktor war auch, daß sie, wie in Matthäus 24:14 prophezeit wird, auf der ganzen Erde die gute Botschaft von Gottes Königreich verkündigen. Um das zu tun, ist Mut erforderlich, den nur Gottes Geist verleihen kann.“ Es stimmt, unter diesen Christen wirkt der heilige Geist machtvoll!

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