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  • „Hätte ich nur Arbeit!“
  • Erwachet! 1982
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Erwachet! 1982
g82 8. 9. S. 3-8

„Hätte ich nur Arbeit!“

VIELE Länder werden dadurch in Mitleidenschaft gezogen, daß Millionen ihrer Bürger, vor allem die jungen, frustriert sind. Warum? Weil keine Arbeitsplätze für sie da sind. Sie sind arbeitslos, und das erzürnt sie.

In den Vereinigten Staaten beispielsweise betrug Anfang dieses Jahres die Arbeitslosigkeit 9 Prozent — ein Rekord seit dem Zweiten Weltkrieg. Etwa 10 Millionen sind ohne Arbeit.

In Großbritannien haben etwa drei Millionen keine Arbeit; davon ist ein Fünftel, nämlich 600 000, unter 19 Jahren. Es ist unvermeidlich, daß sich dadurch Groll und Bitterkeit aufstauen. Ein Teenager drückte die zugrunde liegende Frustration wie folgt aus: „Mir ist es egal, was ich jetzt mache. Hauptsache, ich bekomme Arbeit!“

Die europäischen Handelspartner Großbritanniens leiden unter dem gleichen Problem. In neun Ländern der EG sind etwa acht Prozent der Arbeitnehmer arbeitslos, und 400 von 1 000 dieser Arbeitslosen sind unter 25. Was wird in ein paar Jahren geschehen, wenn, wie manche Experten voraussagen, in Westeuropa 12 Millionen arbeitslos sind? Das ist eine Krise, und jede Regierung weiß es.

Während in manchen anderen Gebieten, wie zum Beispiel in Teilen Asiens und Lateinamerikas, die Arbeitslosigkeit noch schlimmer ist, ist es für viele Menschen in Europa und Nordamerika eine neue Situation. Wieso? Was sind die Gründe für dieses um sich greifende Problem? Eine nähere Betrachtung Europas, insbesondere Großbritanniens, wird solche Fragen beantworten helfen.

Massenarbeitslosigkeit — Warum?

Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges brach in Europa eine noch nie dagewesene Epoche wirtschaftlichen Wohlstands an. Waren aller Art überfluteten die Läden. Die Beschäftigung erreichte einen Höhepunkt. „Noch nie ist es uns so gut gegangen“, lautete der Slogan des britischen Premierministers Harold Macmillan am Anfang der 60er Jahre, und das war eine treffende Beschreibung der Situation.

Aber inzwischen sind 20 Jahre vergangen! Die Lage hat sich geändert. Ist Vollbeschäftigung in den 80er Jahren oder irgendwann in der Zukunft wieder ein erreichbares Ziel? Viele Experten behaupten ernsthaft, das sei jetzt eine Sache der Vergangenheit, lediglich eine Erinnerung an glücklichere Zeiten. Warum?

Als der Preis des Öls, das die Grundlage für die Wirtschaft der westlichen Länder ist, in den 70er Jahren drastisch anstieg, gingen Preiserhöhungen und Inflation Hand in Hand. In dem Bemühen, Schritt zu halten, stellten die Arbeitnehmer immer höhere Lohnforderungen. Gleichzeitig erreichten einige Absatzmärkte den Sättigungspunkt — eine zusätzliche Belastung für die schwankende Wirtschaft. Die Folge davon war Arbeitslosigkeit.

Offensichtlich gibt es keine einfache Lösung. Für Millionen Menschen wird die Aussicht, irgendeine Art von Arbeit zu bekommen, von Woche zu Woche geringer. Das ist die Realität.

Gelegenheiten für Jugendliche?

Wie werden junge Leute, vor allem diejenigen, die die Schule abschließen, mit der Situation fertig? Was wird für sie getan?

Vor über drei Jahren gründete die britische Regierung das Youth Opportunities Programme (YOP), um jedem achten Schulabgänger zu helfen. Jetzt wird versucht, jedem zweiten zu helfen. Wie funktioniert dieses Programm?

Arbeitgeber aller Branchen werden aufgefordert, Jugendliche gleich nach dem Schulabschluß zu fördern, indem sie sie in ihrer Firma arbeiten lassen. Das Ziel ist ein zweifaches: Man will ihnen in einer Arbeitsumgebung praktische Erfahrung und in den Kursen für Arbeitsvorbereitung eine Vielfalt von Fertigkeiten vermitteln.

Dadurch ist während einer Zeit von 12 Monaten weitaus mehr als einer halben Million junger Leute geholfen worden. Mit welchem Erfolg?

Viele Jugendliche nehmen nach Beendigung ihres ersten Versuches an einem zweiten YOP-Kurs teil. Natürlich gibt es keine Garantie für eine Vollzeitbeschäftigung und oft nicht einmal eine Hoffnung darauf. Das Projekt kann, so gut es auch ist, das fundamentale Problem nicht lösen. Ein YOP-Beamter sagte ganz offen: „Es ist, als nehme man gegen Krebs eine Kopfschmerztablette.“

Wohlfahrtsgelder können zwar Härten und Existenzbedrohung abfangen, aber sie können keinen Ersatz für die Befriedigung durch Arbeit bieten. Die Londoner Times wies mit folgenden Worten darauf hin: „Für die meisten Jugendlichen ist die Arbeit ein Schlüsselsymbol für Reife, und deshalb brauchen sie sie so dringend.“

Mit der gut begründeten Möglichkeit, daß es 1983 etwa 800 000 Arbeitslose unter 18 Jahren geben wird, geht Großbritannien einer Herausforderung entgegen. Diese besteht aber auch für die anderen Mitgliedstaaten der EG. Doch es bleibt abzuwarten, was sie dagegen unternehmen werden.

Ergreife die Initiative!

Bist du einer der arbeitslosen Jugendlichen? Fehlt es dir an Erfahrung bei der Arbeitssuche? Fasse dir ein Herz! Die Situation ist nicht hoffnungslos! Gehe die folgenden Informationen durch. Sie enthalten praktische Vorschläge, die von Geschäftsführern, Jugendlichen und anderen stammen, die sich über die Beschäftigungslage Gedanken machen.

Mit diesen Hinweisen im Sinn solltest du die Initiative ergreifen und dich um freie Stellen bewerben, von denen du erfährst. Oder, wenn du die Möglichkeit dazu hast, schaffe dir selbst einen Arbeitsplatz. Das kann man tun, wie viele zu ihrer eigenen Zufriedenheit festgestellt haben. Zugegeben, gegenwärtig mögen nur wenig Arbeitsplätze zu vergeben sein, aber einer davon kann für dich sein.

1. Sei vorbereitet!

„Nach 15 Jahren Erfahrung glaube ich, daß die Jugendlichen heute auf eine persönliche Vorstellung weitaus schlechter vorbereitet sind als je zuvor.“ Das war der Kommentar eines Experten. Worin liegt die Ursache? „Sie machen ihre Hausaufgaben nicht“, fügte er hinzu. Was meinte er damit?

Betrachte folgende Erfahrung als Erklärung: „Ich interessierte mich für die Firma, bei der ich jetzt arbeite. Bei meiner Vorstellung stellte ich Fragen, da ich bereits vorher herausgefunden hatte, welche Projekte sie an verschiedenen Orten rund um London hatte. Ich bekam die Stelle.“

Würdest auch du vor deiner Vorstellung solch gründliche Nachforschungen anstellen? Das könnte entscheidend dafür sein, ob du die angebotene Stelle bekommst oder nicht. Die Mühe lohnt sich. Ein Arbeitgeber drückte es wie folgt aus: „Wer die Initiative ergreift, bekommt eher einen Arbeitsplatz als derjenige, der nichts unternimmt.“ Er muß es ja wissen.

2. Achte auf deine Erscheinung!

„Mir wurde von einer Lehrerin der Wirtschaftsbranche empfohlen, ein nettes persönliches Stellengesuch von Hand zu schreiben statt mit der Schreibmaschine. Sie hatte recht. Ich stellte fest, daß es sich lohnt.“ Das sagte ein erfolgreiches junges Mädchen. Ein netter handgeschriebener Brief vermittelt einen unmittelbaren Eindruck. Er läßt persönliches Interesse vermuten. Das ist ein Punkt, an den man denken sollte. Wenn jemandes Handschrift natürlich nicht deutlich und schön ist, wäre ein ordentlicher maschinegeschriebener Brief besser.

Wie steht es mit deiner Kleidung, wenn du dich vorstellst? Ein Jugendlicher erklärte: „Ich mußte mich viermal vorstellen, bevor man mir sagte, ich bekäme die Stelle. Bei der letzten Vorstellung waren wir nur zu dritt. Wir kamen alle von der Schule, und es gab kaum Anhaltspunkte, einen Bestimmten herauszuwählen. Doch letzten Endes, so glaube ich, war die Kleidung entscheidend.“ Hast du je daran gedacht?

Eine Firma für modische Bekleidung macht ständig Stellenangebote. Warum? „Viele Bewerber erscheinen in schmutzigen Jeans und unordentlicher Kleidung“, klagte der Geschäftsführer. Würdest du, wenn du ein solches Geschäft führtest, solche Leute einstellen wollen? Ein sauberes, nettes Äußeres wird deine Aussichten auf einen Arbeitsplatz erhöhen, wohingegen ungekämmtes Haar und eine unordentliche Erscheinung deine Chancen völlig zunichte machen können. Die meisten Arbeitgeber würden dir dasselbe sagen. Aber du mußt es ja nicht durch Erfahrung lernen.

3. Sei liebenswürdig!

Welche Art von Mitarbeiter wirst du sein? Bist du liebenswürdig und freundlich? Lächelst du? Kannst du über dich und deine Fehler lachen? Oder bist du launisch? Nimmst du dich selbst zu ernst? Frage dich: Welche Art Person würde ich mir als Mitarbeiter aussuchen?

„Die Schule bringt einem nicht bei, welch wichtige Rolle die Persönlichkeit spielt“, urteilte eine Frau in den frühen 20ern. Wie wahr das doch ist! Im Laufe der Jahre hat sich die höhere Schulbildung immer mehr auf akademische Qualifikationen konzentriert — häufig auf Kosten der Charakterbildung.

„Wird im Unterricht auf die Entwicklung meiner Persönlichkeit ebensoviel Wert gelegt wie auf die meines Intellekts?“ ist eine der Fragen, die sich junge Leute auf Empfehlung des Study Service der Zeitschrift The Observer stellen sollten. Daraus folgt, daß eine gefällige Persönlichkeit nicht von der Fähigkeit abhängt, Prüfungen zu bestehen, und dein künftiger Arbeitgeber mag sehr wohl von dir als Person beeindruckt sein, statt nur auf deine Zeugnisse zu achten.

4. Sei beharrlich!

Angesichts der akuten Stellenknappheit können es sich die Arbeitgeber leisten, wählerisch zu sein. Und um dem entgegenzutreten, mußt du beharrlich sein. Erinnerst du dich an die gut bekannte biblische Geschichte von einer Witwe, die immer wieder zu einem Richter ging, um zu ihrem Recht zu kommen? Letztlich bekam sie aufgrund ihrer Beharrlichkeit das, was sie wollte (Luk. 18:1-8).

Dasselbe kann auch auf dich zutreffen. Ein Arbeitgeber berichtete, daß er einmal einem Jugendlichen, der gerade aus der Schule gekommen war, nur deshalb eine gute Stelle gab, weil er von ihm in Ruhe gelassen werden wollte. Beharrlichkeit zahlt sich nicht nur aus, sondern verrät den Arbeitgebern auch deine Aufrichtigkeit und dein Interesse. Schon dadurch kannst du ihnen Respekt abnötigen.

„Ich bin froh, daß ich nach einem schlechten Erlebnis nicht verzweifelte“, erinnerte sich ein junger Arbeitssuchender. „Die einzige Möglichkeit, damit fertig zu werden, besteht darin, sich auf eine neue Stelle zu konzentrieren.“ Hast du diese Art Beweglichkeit? Du brauchst sie, wenn du bei der Stellenjagd erfolgreich sein willst.

5. Sei praktisch!

Die Welt schuldet niemandem einen Arbeitsplatz. Dennoch machen sich viele Arbeitgeber Sorgen um die Schulabgänger, die sich zu hohe Ziele stecken und Rechte fordern, die sie sich überhaupt nicht verdient haben. Ein Sprecher der Association of Professional Employment Agencies erklärte, daß viele junge Leute „darauf bestehen, mehr Geld zu verdienen, als Arbeitgeber bereit sind zu zahlen. Sie sind zu wählerisch.“

Was gewinnst du, wenn du aufgrund deiner überhöhten Lohnvorstellungen ein Stellenangebot ausschlägst? Sicher ist es weitaus besser, zunächst einmal anzufangen und erst Erfahrungen mit der Arbeit zu sammeln. Eine solche Stellung kann für dich dann eine Ausgangsposition zu etwas Besserem werden, während du wertvolle Erfahrungen sammelst.

„Junge Leute betrachten Dienstleistungen als erniedrigend“, bemerkte ein Hotelier. Sei praktisch. Die Leute werden immer bereit sein, persönliche Dienste gut zu bezahlen. Viele junge Leute haben dadurch ein eigenes Geschäft gegründet. Sie bieten die unterschiedlichsten Dienste an — Rasen mähen, Garten umgraben, Fenster putzen, Babysitting und Autowaschen. Das sind nur einige Beispiele. Es lohnt sich, solche Arbeiten durchzuführen.

6. Sei positiv!

Du hast also viele, viele Male versucht, eine Arbeitsstelle zu bekommen und bist immer noch erfolglos. Was nun? GIB NICHT AUF! Zugegeben, es ist nicht einfach, aber bewahre eine positive Gesinnung.

„Vermarkte deine Qualitäten!“ war der Rat eines erfahrenen „Stellenjägers“. Zeige deinem künftigen Arbeitgeber, welch wertvolle Kraft du für ihn wärest. Eine gute Empfehlung, die deine Ehrlichkeit bezeugt, wird ein übriges tun. Selbst wenn er nicht sofort eine freie Stelle hat, wird er möglicherweise deinen Namen in seinen Unterlagen festhalten.

Sei niemals aggressiv, weder im Aussehen noch im Gespräch. Vergiß nicht, daß es noch viele weitere gibt, die sich in deiner Lage befinden. Wenn du abgelehnt wirst, dann frage, warum. Vielleicht kannst du daraus etwas lernen, was dir bei deiner nächsten Bewerbung hilft.

Verliere nie den Sinn für Humor, und bewahre vor allem trotz widriger Umstände deine Würde. Wer weiß schon, was sich bei der nächsten Stelle ergeben wird? Gehe es positiv an — vielleicht wird sie dir gehören.

Gibt es eine Dauerlösung?

Es besteht kein Zweifel, daß die Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche viel Frustration und Ärger hervorrufen. Andererseits entstehen auch Frustrationen und Ärger, wenn man einen Arbeitsplatz hat, den man eigentlich nicht mag.

Besteht keine Hoffnung, daß eines Tages jeder seine Arbeit hat und sie auch wirklich gern tut? Die heutigen Weltverhältnisse scheinen diese Frage zu verneinen.

Doch gerade die Verhältnisse in unserer sorgengeplagten Welt einschließlich der großen Arbeitslosigkeit sind Beweise dafür, daß sich dieses unbefriedigende System der Dinge seinem Ende nähert. Vor langer Zeit sagten viele biblische Prophezeiungen die schrecklichen Dinge voraus, die in unserem Zeitalter geschehen und den Beweis dafür liefern würden, daß die Zeit nahe ist, in der der Schöpfer, Jehova Gott, in die Angelegenheiten eingreifen und das gesamte von Menschen geschaffene System, von dem die Leute heute unterdrückt werden, auslöschen wird (Mat. 24:3-14).

Zu unseren Lebzeiten, in ‘dieser Generation’, wie Jesus sagte, wird Gott in seiner Allmacht das Schlechte vernichten und das Gute auf unserer Erde wiederherstellen (Mat. 24:34). „Die Rechtschaffenen sind es, die auf der Erde weilen werden, und die Untadeligen sind es, die darauf übrigbleiben werden. Was die Bösen betrifft, sie werden selbst von der Erde weggetilgt werden; und was die Treulosen betrifft, sie werden davon weggerissen werden“ (Spr. 2:21, 22).

Das abschließende prophetische Buch der Bibel, die Offenbarung, zeigt, daß „eine große Volksmenge“ aufrichtiger Menschen die Vernichtung unserer Welt überleben, ja „aus der großen Drangsal kommen“ und immerwährendes Leben auf der Erde erlangen würde (Offb. 7:9-17). Dann würde unter Gottes Leitung ein großes Arbeitsprogramm beginnen, um unsere Erde in einen Zustand zu verwandeln, den Jesus als Paradies bezeichnete (Luk. 23:43). Es würde ein Bauprogramm einsetzen, das von dem Propheten Jesaja mit den Worten vorhergesagt wurde: „Sie werden gewißlich Häuser bauen und sie bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und deren Fruchtertrag essen. ... das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen. Sie werden sich nicht umsonst abmühen“ (Jes. 65:21-23).

Da Gott den Menschen mit einem Verlangen nach befriedigender Arbeit erschaffen hat, wird diese Hoffnung bestimmt in Erfüllung gehen. Nach Gottes Urteilsvollstreckung an unserem gegenwärtigen System werden die irdischen Untertanen seiner Herrschaft ein weltweites Säuberungswerk in Angriff nehmen, das alles übertreffen wird, was unsere Erde je gesehen hat. Die Trümmer des Schlußkrieges werden beseitigt werden (Ps. 46:8, 9). Man wird liebliche Wohnstätten bauen. Gärten, Parks und Felder werden erblühen unter der Hand glücklicher Menschen, die von ihrem Schöpfer gesegnet werden.

Außerdem wird es „eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben“ (Apg. 24:15). Denke an das Aufbauwerk, das für sie zu tun ist. Sie müssen in Gottes Gesetzen unterwiesen werden, brauchen Wohnung und Arbeit. Da der ‘Tod nicht mehr sein wird’ (Offb. 21:4), werden alle Menschen Zeit in Fülle haben, um Fertigkeiten bei der Arbeit, in der Kunst und in der Wissenschaft zu entwickeln. Ja sie werden „das Werk ihrer eigenen Hände ... verbrauchen“, so daß ihnen jeder Tag Freude bereiten wird. Der Fluch der Armut, der Arbeitslosigkeit und unerwünschter Beschäftigungen wird für immer vergangen sein.

Du kannst also, obwohl das Leben heute, was den Arbeitsplatz anbelangt, voller Ungewißheit ist, dein Vertrauen in Gottes Verheißung eines baldigen neuen Systems setzen, das die heutigen Zustände beseitigen wird. Nie mehr werden dann Leute in ihrer Frustration sagen: „Hätte ich nur Arbeit!“ Dann wird es für alle mehr als genug schöpferische, erbauliche, nützliche und befriedigende Arbeit geben.

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