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Erwachet! 1983
g83 8. 6. S. 9-11

Wann wird der Terror ein Ende nehmen?

IN Ländern wie den Vereinigten Staaten, wo nur selten organisierter Terrorismus in Erscheinung tritt, gibt es nichtsdestoweniger menschliche Zeitbomben, die bei Rassentumulten, Jugendrevolten und anderen Formen gesellschaftlicher Anarchie explodieren. Diese Umwälzungen erschüttern selbst in starken Nationen die gesellschaftliche und politische Struktur. Man befürchtet dort, professionelle Agitatoren könnten die Aufständischen unter ihre Kontrolle bringen und sie einem organisierten Terrorismus zuführen.

In manchen Ländern sind Terroristen mit modernen Waffen ausgerüstet. Sie reichen von hochentwickelten Schnellfeuergewehren, hochexplosiven Bomben, russischen SAM-Raketen und handgesteuerten Flugabwehrraketen bis zu der Ausrüstung für Luft- und Bodenkampf, über die die PLO in ihrem Krieg mit Israel verfügte. In den meisten Ländern gibt es chemische Waffen, mit denen man die Wasserversorgung einer Stadt vergiften kann. Aber am meisten fürchten die Länder den Tag, an dem eine Terroristengruppe in den Besitz einer Atombombe gelangt. Könnte sie dann ganze Länder als Geisel nehmen? Oder könnte sie Atommächten vortäuschen, eine hätte die andere angegriffen?

Die eigentliche Waffe der Terroristen ist die Angst. Selbst in den mächtigsten Nationen läßt die Angst vor dem Tod die Herzen der Menschen verzagen. Als sich das Gerücht verbreitete, Oberst Gaddafi (amerikanische Politiker betrachten ihn als Terroristen) würde Killer in die Vereinigten Staaten schicken, um Präsident Reagan und andere (die Gaddafi als Terroristen betrachtet) umbringen zu lassen, berichtete ein Washingtoner Nachrichtenbüro, noch nie habe „so etwas wie der libysche Schrecken diese Stadt befallen, zumindest nicht in Friedenszeiten“.

An alle Verbitterten

Gibt es keinen Ausweg, die Angst zu verbannen? Keine Macht, das Mißtrauen, den Haß und die Verbitterung zu lindern, die die Herzen der Menschen vergiften? Vielleicht erhofften sich die Menschen einmal einen solchen Segen, als sie eine Mauer gegenüber dem UN-Gebäude mit folgenden Bibelworten schmückten:

SIE WERDEN IHRE SCHWERTER ZU PFLUGMESSERN SCHMIEDEN UND IHRE SPEERE ZU WINZERMESSERN; NICHT WIRD NATION WIDER NATION DAS SCHWERT ERHEBEN, UND SIE WERDEN DEN KRIEG NICHT MEHR LERNEN

Diese Worte wurden von den zeitgenössischen Propheten Jesaja und Micha mehr als 700 Jahre vor Christus aufgezeichnet (Jesaja 2:4; Micha 4:3, Elberfelder Bibel). Gewisse Nationen und Menschen mögen in ihrer schrecklichen Feindseligkeit jegliches Bibelwort verachten. Aber die Bibel ist kein „jüdisches Buch“, ebensowenig wie sie ein „christliches Buch“ ist. Gehen wir zurück in eine Zeit der Geschichte, in der es keine Juden gab, und betrachten wir einen Mann, der etwa 2 300 Jahre vor Christus lebte — Noahs Sohn Sem. Der Gott der Bibel ist „Jehova, der Gott Sems“, heißt es in 1. Mose 9:26. Zugegeben, Sem war der Großvater Ebers, des Vorfahren der Juden. Aber Sem war gemäß der Bibel auch der Vorvater der Assyrer, der Chaldäer, der Elamiter, der Aramäer und der Lyder. Diese Völker des Altertums bewohnten Teile der heutigen Länder Iran, Irak, Saudi-Arabien, Jordanien und Syrien sowie der Türkei. Jehova, der Gott Sems, hatte in jenen Ländern seine Zeugen.a

Auch heute hat er in diesen Ländern Zeugen. Sie sind sogar auf der ganzen Erde zu finden. Millionen Zeugen Jehovas sind durch weltweiten Frieden vereint. Vielen von ihnen erging es einmal so wie denjenigen, die sich dem jungen David anschlossen, als er vor König Saul von Israel flüchtete. „Jedermann, der in Bedrängnis war, und jedermann, der einen Gläubiger hatte, und jedermann, der bitterer Seele war, begann sich bei ihm zu sammeln, und er wurde Oberster über sie.“ Bei zwei Gelegenheiten ermunterten einige David, Saul zu töten. Einige Zeit später wurde David König, aber nicht durch terroristische Maßnahmen (1. Samuel 22:2; 24:4-6; 26:8-11; 2. Samuel 5:1-3).

Menschen, die ihre Hoffnung auf die Vereinten Nationen setzen, mögen nicht erkennen, daß das, was an der Mauer gegenüber dem UN-Hauptgebäude steht, eine göttliche Prophezeiung ist. Sie wird sich mit Sicherheit erfüllen, allerdings nicht in der Weise, wie es diejenigen erhoffen, die an die Theorie glauben, daß die Welt naturgemäß besser werde und vor allem durch menschliche Bemühungen verbessert werden könne. Die Prophezeiung weist auf das Kommen des Königreiches Gottes hin. Das Königreich Gottes wird nicht von Menschen durch politische Maßnahmen aufgerichtet. Der Allmächtige führt sein Königreich, vom Himmel ausgehend, durch seinen Sohn ein, den Erben des ‘Thrones Davids’ (Lukas 1:32; Jesaja 2:2-4; Daniel 2:44; 7:13, 14).

Bevor dieses Königreich seine Macht über die Erde vollständig ausübt, läßt Gott es durch seine Zeugen allen Nationen zu einem Zeugnis verkündigen. Die Menschen, die sich nach dieser guten Botschaft ausrichten, beweisen bereits, daß sie durch Gottes Macht ihre kriegerische Gesinnung in eine friedliche Gesinnung umwandeln können. Sie lernen den Krieg nicht mehr.

Zwei andere biblische Propheten, nämlich Hesekiel (38:21) und Sacharja (14:13), sagten voraus, daß in der Schlußszene dieser Welt jeder die Hand gegen seinen Nächsten erheben werde. Wer weiß, welche Rolle der terroristische „Krieg im Innern“ dabei spielen wird? Doch die Verfahrensweise dieser Welt, erbitterter Feindseligkeit und Groll im Herzen einfach durch Blutvergießen Luft zu machen, muß nicht deine Methode sein. Ganz gleich, in welchem Land und in welchen Verhältnissen du lebst, möchtest du dir nicht mit Hilfe von Jehovas Zeugen eine genaue Bibelkenntnis erwerben, durch die unser Wesen zu einer neuen Persönlichkeit umgeformt werden kann, die „nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist“? (Epheser 4:22-24, 31, 32).

[Fußnote]

a Siehe die Artikel über die Söhne Sems (1. Mose 10:21, 22) in dem von der Watchtower Bible and Tract Society herausgegebenen Buch Aid to Bible Understanding.

[Herausgestellter Text auf Seite 9]

Menschen, die Gottes Wort befolgen, lernen den Krieg nicht mehr.

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