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  • Die Einheit, die Gott billigt
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Erwachet! 1984
g84 8. 8. S. 9-11

Die Einheit, die Gott billigt

WIR haben uns mit einigen der vielen Bemühungen, die Menschheit aufgrund der Religion zu vereinen, auseinandergesetzt. Wie wir gesehen haben, ist sogar der Ökumenische Rat der Kirchen in vielen Fragen uneins und deshalb nicht in der Lage, in seiner Botschaft einen deutlichen und einigenden Ruf erschallen zu lassen. Warum schlagen solche Bemühungen, Einheit zu erzielen, fehl?

Erstens, weil die angestrebte Einheit nur auf ein oder zwei Lehrpunkten oder organisatorischen Aspekten — meist das Ergebnis eines Kompromisses zwischen einzelnen kirchlichen Anschauungen — beruhen würde. Auch ist man bemüht, kirchliche Gruppen zu vereinigen statt die einzelnen Christen. Doch die Mitglieder dieser Gruppen sind unter sich oft viel uneiniger als die Gruppen, die zusammengeschlossen werden sollen. Und selbst wenn in ein oder zwei Lehrpunkten Übereinstimmung erzielt wird, so heißt das noch lange nicht, daß dann auch die Millionen Mitglieder der betreffenden Kirchen in ihrem Denken, ihren Standpunkten und ihrer Handlungsweise geeint sind. Das ist nicht die Einheit, die Gott billigt.

Die von Christus Jesus gelehrte Einheit

Als Christus Jesus auf der Erde war, sagte er, daß alle, die seinen Vater anbeten würden, ihn „mit Geist und Wahrheit anbeten“ müßten (Johannes 4:23, 24). Diese Worte deuten eine weit umfassendere Einheit an als nur einen Zusammenschluß verschiedener Kirchen oder eine Einheit in bezug auf ein oder zwei Lehrpunkte. Zu seinen Jüngern sagte er: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Zweige. Wer in Gemeinschaft mit mir bleibt und ich in Gemeinschaft mit ihm, der trägt viel Frucht. Wenn ihr in Gemeinschaft mit mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so bittet, was immer ihr wünscht, und es wird für euch geschehen. Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben“ (Johannes 15:5, 7, 10). Jesus sprach nicht von einer oberflächlichen Einheit, sondern sagte, daß seine Worte in seinen Jüngern bleiben und daß sie alle seine Gebote halten sollten.

Erklärte Jesus nicht auch, daß seine Nachfolger kein Teil der Welt sein dürften (Johannes 15:19), daß sie einander lieben sollten, so, wie er sie geliebt habe (Johannes 13:34, 35), daß sie weder unehrlich noch unmoralisch sein dürften (Matthäus 5:28; Markus 7:21-23) und daß sie durch das enge Tor eingehen und auf dem eingeengten Weg bleiben müßten, wenn sie Leben erlangen wollten? (Matthäus 7:13, 14). Möchte jemand allen Ernstes behaupten, daß auch nur ein Bruchteil der Gemeindeglieder jener Kirchen, die sich um Einheit bemühen, nach diesen Worten Jesu handelt? Die Voraussetzung für eine Einheit unter den Menschen ist aber ihre Einheit mit Christus Jesus und ihre Übereinstimmung mit seinen Worten. Vielleicht wendet jetzt jemand ein: Ist denn eine solche Einheit möglich? Die Bibel bejaht die Frage. In der Christenversammlung des ersten Jahrhunderts war sie vorhanden.

Am Abend vor seinem Tod betete Jesus zu seinem himmlischen Vater für seine Nachfolger: „Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit. Ich bitte ..., damit sie alle eins seien, so, wie du, Vater, in Gemeinschaft bist mit mir und ich in Gemeinschaft bin mit dir, daß auch sie in Gemeinschaft mit uns seien, damit die Welt glaube, daß du mich ausgesandt hast“ (Johannes 17:17, 20-23). Diese Einheit wurde durch die Wirkung, die das Wort Gottes und der heilige Geist auf Jesu Nachfolger ausübten, immer fester.

Die erste Christenversammlung war geeint

Die ersten Jünger Christi waren dadurch geeint, daß sie von den Aposteln belehrt wurden (Apostelgeschichte 2:42). Jesus hatte seinen Nachfolgern den Auftrag gegeben, aus Menschen aller Nationen Jünger zu machen, was bedeutete, daß ihre Einheit über Landesgrenzen und Rassenschranken hinwegreichen sollte (Matthäus 28:19, 20). Deshalb konnte von den ersten Christen gesagt werden: „Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Sklave noch Freier, da ist weder Mann noch Weib; denn ihr alle seid e i n e r in Gemeinschaft mit Christus Jesus“ (Galater 3:28).

Die ersten Christen hatten alle die gleiche Gottesvorstellung und kannten alle den Namen und den Vorsatz Gottes (Matthäus 6:9, 10; Römer 10:13; 1. Petrus 3:10-12; 1. Johannes 4:8-10), auch hatten sie alle dieselbe Ansicht von der Welt (2. Korinther 4:4; Jakobus 4:4; 1. Johannes 2:15-17; 5:19, 20). Alle vertraten den gleichen Standpunkt in bezug auf sittliches Verhalten wie Petrus, der schrieb: „In Übereinstimmung mit dem Heiligen, der euch berufen hat, werdet auch ihr selbst heilig in eurem ganzen Wandel“ (1. Petrus 1:14-16; 2:12). Die Einheit der Christenversammlung im ersten Jahrhundert war somit umfassend. Diese Christen wurden ermahnt, „übereinstimmend“ zu reden und „in demselben Sinn und in demselben Gedankengang fest vereint“ zu sein (1. Korinther 1:10).

Jemand mag nun einwerfen: „Damals war die Christenversammlung noch jung, in ihren Anfängen, sie war noch klein. Aber im Laufe der Zeit, als viele aus anderen Nationen, Rassen und Kulturen Christen wurden, entwickelten sich große Unterschiede, was ganz natürlich ist.“ Doch Jesus sagte in seinem Gebet, daß die Liebe und die Einheit unter seinen Nachfolgern beweisen würden, daß Gott ihn gesandt habe und daß sie seine Jünger seien (Johannes 17:20, 21; 13:34, 35). Vernünftigerweise sollte das bei den wahren Jüngern Jesu auch in der Zeit des Endes, in der wir jetzt leben, so sein. Eine solche Einheit besteht tatsächlich bei Jehovas Zeugen, deren Zahl ständig wächst.

Wahre christliche Einheit in unserer Zeit

Zeugen Jehovas gehörten früher ganz verschiedenen Religionsgemeinschaften an (manche auch gar keiner); aber jetzt sind sie geeint, weil sie Gott durch Christus anbeten und weil der Einfluß, den Gottes Wort, die Bibel, auf ihr Leben ausübt, einigend wirkt.

Jedem, der jetzt vielleicht behauptet, das sei keine wahre Einheit, sondern nur eine Form sektiererischer Reglementierung, möchten wir empfehlen, die Tätigkeit der Zeugen Jehovas an seinem Wohnort genau unter die Lupe zu nehmen, wobei er sich bemühen möchte, möglichst objektiv zu sein. Dann wird er feststellen, daß sie dasselbe glauben, dieselbe Gottesvorstellung haben, sich an dieselben sittlichen Normen halten und dieselbe Ansicht von der Welt haben wie ihre Glaubensbrüder in den übrigen Ländern der Erde. Dabei spielt die Nationalität, die Rasse oder die frühere religiöse oder politische Bindung keine Rolle. Weil sie das Gebot Jesu befolgen, kein Teil der Welt zu sein (Johannes 15:19), bleibt ihre Einheit auch in Kriegszeiten bestehen.

Die Einheit unter Jehovas Zeugen ist nicht die Folge eines Zusammenschlusses verschiedener Konfessionsgruppen, sondern es ist eine Einheit der einzelnen. Es ist eine Einheit im Denken und Handeln, eine Einheit, die sich auf jeden Aspekt ihres Lebens auswirkt. Sie beruht auf ihrem Bemühen, zuerst Gottes Königreich und Gottes Gerechtigkeit zu suchen (Matthäus 6:33). Jehovas Zeugen beten: „Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. Dein Königreich komme“ (Matthäus 6:9, 10). Für sie haben diese Worte einen tiefen Sinn, weil sie erkennen lassen, wie die Menschheit einmal geeint werden wird: durch Gottes himmlische Königreichsregierung.

Wir möchten den Leser ermuntern, die Probe aufs Exempel zu machen, indem er mit der Ortsversammlung der Zeugen Jehovas Kontakt aufnimmt und ihre Zusammenkünfte besucht. Außerdem veranstalten Jehovas Zeugen jedes Jahr Kongresse. Wer solche Kongresse besucht sowie die Zusammenkünfte in einem Königreichssaal der Zeugen Jehovas, sieht und erlebt die Einheit, die unter ihnen herrscht — eine Einheit, die Gott billigt.

[Bild auf Seite 11]

Bei den Zusammenkünften der Zeugen Jehovas kann man die wahre, allumfassende Einheit von Menschen erleben, die durch Gottes Wort motiviert werden

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