Leserbriefe
Honig heilt
Vielen Dank für den kurzen Artikel „Honig heilt“ [8. Februar 1985]. Zufolge eines Autounfalls bin ich seit 18 Jahren an den Rollstuhl gefesselt. Von Zeit zu Zeit bekomme ich durch das ständige Sitzen wunde Stellen, und solange diese mit verschiedenen Salben behandelt werden, muß ich im Bett liegen. Nachdem ich Ihre Zeitschrift gelesen hatte, dachte ich, es könne nichts schaden, es mit ein wenig Honig und einem trockenen Verband zu versuchen. Ich bin einfach sprachlos. Die Heilung, die sonst drei bis vier Wochen in Anspruch genommen hatte, erfolgte bereits nach acht oder neun Tagen. Ich kann nicht verstehen, warum diese Behandlungsmethode so lange unbekannt geblieben ist.
V. M., Mexiko
Kampf bis ans Ende
Ich muß Euch einfach schreiben, wie sehr ich mich über den Artikel „Mein Kampf bis ans Ende“ gefreut habe [8. November 1984]. Ich bin 18 Jahre alt und leide an einer Krankheit, die sich auf meine Beine und den unteren Teil meines Rückens ausgewirkt hat. Manchmal sind die Schmerzen sehr stark. Wenn mir die Beine versagen, sinke ich oft wie ein Häufchen Elend auf den Boden und muß auf allen Vieren kriechen. Den Ärzten ist es bisher nicht gelungen, die Ursache der Krankheit herauszufinden oder sie zu heilen. Wie Monika Siebert, die sich nicht bemitleidet und entschlossen gegen ihre Krankheit ankämpft, strenge ich mich weiterhin an, im Vollzeitpredigtdienst stehen zu können. Vielen Dank für solch ermunternde und auferbauende Artikel. Ich hoffe, daß dieser Brief dazu beiträgt, anderen jungen Menschen zu helfen, angesichts solcher Härten nicht zu verzweifeln.
L. K., Dänemark
Hilfe durch eine künstliche Niere
Ihr Artikel „Am Leben! — Mit Hilfe einer künstlichen Niere“ [8. April 1985] war für uns sehr zeitgemäß. Vor etwas mehr als zwei Monaten setzte bei meiner Schwiegermutter ein totales Nierenversagen ein. Jetzt erlernt sie die Bedienung ihres Heimgerätes. Der Artikel half uns, besser zu verstehen, was sie jetzt durchmacht. Sehr hilfreich war auch der Absatz über die Diät. Nun wissen wir, worauf wir achten müssen, wenn wir zusammen essen oder Geschenke für sie aussuchen.
L. K., Montana, USA
Vielen Dank für den Artikel „Am Leben! — Mit Hilfe einer künstlichen Niere“. Als meine Frau und ich 1979 heirateten, hatten wir den Wunsch, für immer im Vollzeitpredigtdienst zu stehen. Sieben Monate später stellte man fest, daß ich an einer chronischen Erkrankung der Nieren litt. Schließlich war eine Dialysebehandlung erforderlich. Durch zwei operative Eingriffe wurde bei mir ein Katheter angelegt, um die Peritonealdialyse durchführen zu können. Gelinde gesagt, war diese Zeit für meine Frau und mich durchaus nicht leicht. In der Zeitschrift Erwachet! suchten wir nach Artikeln, die uns helfen könnten, mit dieser Krankheit fertig zu werden. Nachdem ich von einer 260 Kilometer langen Fahrt zu meiner alle zwei Monate fälligen ärztlichen Untersuchung in Lexington (Kentucky) zurückkehrte, erhielt ich die Erwachet!-Ausgabe mit diesem Artikel. Wenn Ihr nur wüßtet, was ich empfand, als ich den Artikel las! Ich fühlte mich nicht mehr so allein und als Ausnahme. Ich dachte, Dorothy Bulls Bericht sei extra für mich geschrieben worden. Was ich über ihr Ausharren gelesen habe, bestärkt mich in meiner Entschlossenheit, trotz der Einschränkungen, die mir mein Gesundheitszustand auferlegt, Jehova weiterhin zu dienen.
W. R., Kentucky, USA