Leserbriefe
Diabetes
Ich möchte Ihnen für den ausgezeichneten Artikel „Diabetes — Wie man damit leben kann“ [8. Oktober 1985] gratulieren. Da ich seit 17 Jahren Insulin spritzen muß, bin ich für Ihren hervorragenden und gut geschriebenen Artikel sehr dankbar. Er zeigt die Probleme und Komplikationen auf, mit denen Diabetiker konfrontiert werden. Für jemanden, der kein Diabetiker ist, ist es schwer, diese Krankheit zu verstehen.
K. C., Pennsylvanien, USA
Vielen Dank für Ihren Artikel über Diabetes. Mein verstorbener Vater hatte Diabetes, und diese Krankheit war mir immer ein Rätsel. Nachdem ich Ihren Artikel gelesen hatte, fragte ich mich, ob meine Angehörigen und ich trotz seiner Launen nicht geduldiger mit ihm gewesen wären, wenn wir mehr über Diabetes gewußt hätten. Ich bete darum, daß andere Leser, die einen Diabetiker in der Familie haben, diesem künftig mehr Verständnis entgegenbringen.
C. G., Schottland
Vielen Dank für die Information über Diabetes. Ich habe eine neunjährige Tochter, die seit drei Jahren an Typ-I-Diabetes leidet. Zu Anfang war es nicht leicht, diese schmerzliche Situation zu akzeptieren, zumal sie zweimal täglich mit Insulin gespritzt werden muß. Ich bin froh, daß meine Tochter ihre Krankheit hingenommen hat und sich über die Aussicht freut, bald geheilt zu werden. Sie hat stets die Worte aus Jesaja 33:24 im Sinn.
R. S., Italien
Gutenberg und das Papier
Ihr Artikel „Papier — ein vielseitiges Produkt“ [8. November 1985] hat mir gut gefallen. Auf Seite 23 ist aber eine Illustration abgebildet, die Johannes Gutenberg und seine Druckpresse zeigt, und die Bildunterschrift lautet: „Ohne Papier hätte er die Bibel nicht drucken können“. Die Gutenberg-Bibel wurde jedoch sowohl auf Pergament als auch auf Papier gedruckt. Somit war nicht allein Papier notwendig, um die Gutenberg-Bibel zu drucken.
F. S., Pennsylvanien, USA
Die Bildunterschrift ist nicht korrekt. Es wurde eine begrenzte Auflage aus Pergament hergestellt, doch eine größere Auflage wurde auf Papier gedruckt. Die Weiterentwicklung des Papiers und die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern trafen etwa zu jener Zeit zusammen, so daß das Drucken von Bibeln und anderen Schriften in hoher Auflage möglich wurde (Red.).
Drogen und Jugendliche
Meiner Meinung nach sind Ihre Artikel über Drogen deprimierend [„Junge Leute fragen sich“, 8. Juli, 8. September, 22. September und 8. Oktober 1985]. Es scheint, als würden uns die Erwachsenen ständig Predigten über die Gefährlichkeit der Drogen halten. Nicht, daß ich Drogen verharmlosen möchte, aber ich denke, Erwachsene sollten ebenso vorsichtig sein. Ich wünschte, in Ihren Artikeln über Drogen wären nicht immer junge Leute Gegenstand der Erörterung.
B. F., Wisconsin, USA
Ja, Erwachsene müssen ebenso vorsichtig sein, was Drogen betrifft, und nicht wenige ältere Erwachsene geben ein schlechtes Beispiel in bezug auf den Drogen- und Alkoholkonsum. Doch die Artikel „Junge Leute fragen sich“ befassen sich besonders mit den Problemen Jugendlicher. Außerdem sind ältere Erwachsene gewöhnlich gefestigter und eher gegen Gruppenzwang gefeit. Sie erliegen nicht so leicht der Verlockung, etwas Neues auszuprobieren. Andererseits sind Jugendliche, die ja weniger Lebenserfahrung haben, oft sehr neugierig und haben das Verlangen, Neues auszuprobieren. Auf sie hat der Gruppenzwang großen Einfluß. Der Zweck dieser Artikel ist, jungen Leuten zu helfen, gar nicht erst mit etwas anzufangen, was ihnen später viel Kummer und Sorgen bereiten würde (Red.).