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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1987
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  • Konventionell geführter Krieg — Atomare Bedrohung?
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  • Gute Informationen
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Erwachet! 1987
g87 22. 8. S. 29-30

Wir beobachten die Welt

Konventionell geführter Krieg — Atomare Bedrohung?

In dem Magazin New Scientist wird gesagt, daß selbst ein in Europa mit konventionellen Waffen geführter Krieg „weite Gebiete radioaktiv verseuchen und ganze Landstriche auf Generationen hin unbewohnbar machen“ würde. Wie die Abteilung für Friedensforschung an der Universität Bradford (Großbritannien) erklärt, bestehe der Grund darin, daß bei Angriffen unweigerlich auch Kernkraftwerke in Mitleidenschaft gezogen würden. „Allein in Deutschland gibt es rund 30 Kernreaktoren, in Großbritannien 38 und in ganz Europa [über] 120“, heißt es in dem Bericht der Abteilung. „Es sind viele weitere Reaktoren geplant. Solche Anlagen sind bei Angriffen extrem gefährdet.“ Wenn Bomben auf Kernreaktoren fielen und sie zerstörten, würde, wie die Studie zeigt, ein Angriff auf die Bundesrepublik Deutschland allein zu einem „Dutzend von Tschernobyls“ führen.

Neues Aids-Virus

Forscher am Pasteur-Institut in Paris bestätigten das Vorhandensein eines neuen Virus, das ebenfalls Aids verursacht. Gemäß einem Bericht im New England Journal of Medicine erklärten sie: „Offensichtlich hat das HIV-2-Virus, das mit dem HIV-1-Virus zwar verwandt ist, sich aber von ihm unterscheidet, bei einigen Westafrikanern Aids hervorgerufen, und es ist eine neue Aids-Epidemie möglich.“ Das neue Virus, das zuerst in Westafrika nachgewiesen wurde, soll auch schon in Großbritannien, Frankreich, in der Bundesrepublik Deutschland und in Brasilien festgestellt worden sein. Da sich die beiden Viren genetisch unterscheiden, ist anzunehmen, daß das HIV-2-Virus bei den Standardtests, bei denen das Blut auf Aids untersucht wird, nicht entdeckt wird. Man befürchtet, der Unterschied zwischen den beiden Viren werde die Bemühungen, einen wirksamen Impfstoff gegen die Krankheit zu finden, erschweren.

Pfiffige Vögel

Ein brasilianischer gelbkehliger Töpfervogel, der wegen seiner ungewöhnlichen Nester und seiner Anpassungsfähigkeit bemerkenswert ist, führt mit Vorliebe seine Feinde — sowohl Menschen als auch Tiere — an der Nase herum. Dieser Vogel baut in der Regel bis zu fünf Nester in seinem Baumhabitat: eines, in dem er lebt, und den Rest als Scheinnester. Die verwahrlost aussehenden Nester werden gewöhnlich oben, unten oder seitlich mit mehreren Eingängen versehen. Einige davon sind nur dem Schein nach Eingänge. Gelegentlich werden Stücke von abgestoßener Schlangenhaut mit eingebaut, offensichtlich um Eindringlinge abzuschrecken. Wie der brasilianische Ornithologe Flávio Crispi Araújo berichtet, hat mit der wachsenden Zahl der Feinde des Vogels auch die Zahl der Scheinnester zugenommen. Unlängst hat man beobachtet, daß ein Vogel in einem einzigen Baum 12 Nester gebaut hatte.

Zu wirklichkeitsgetreu

Kritiker behaupten, die Laserwaffe, die mit einem Strahl aus Infrarotlicht auf ein Ziel treffe, sei zu wirklichkeitsgetreu entworfen worden. Der Umgang mit dieser High-Tech-Spielzeugwaffe endete für einen 19jährigen tödlich. Spätabends feuerte Leonard Falcon während eines Kampfspiels mit drei Freunden mit seiner Plastikpistole auf eine Gestalt, von der er glaubte, es sei einer der Jugendlichen. Doch es war ein Polizeibeamter, der herbeigerufen worden war, um einer Meldung über bewaffnete Herumtreiber nachzugehen. In der Dunkelheit hielt der Beamte das Licht aus der Laserwaffe des jungen Mannes für einen echten Schuß und gab blitzschnell zwei Schüsse ab, mit denen er ihn tötete. Voller Sorge, daß andere ähnliche Erfahrungen mit dem allzu wirklichkeitsgetreuen Laserspielzeug machen könnten, sagte der Vater des Getöteten: „Es muß etwas getan werden, um die Leute zu warnen.“

Gute Informationen

In einem Brief, der unlängst in Life and Work, einer Publikation der schottischen Staatskirche, veröffentlicht wurde, äußerte sich Russel Moffat, ein Geistlicher dieser Kirche, anerkennend über die Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! Über das zahlenmäßige Wachstum der Zeugen Jehovas sagte er, daß ihr Erfolg zum Teil „auf die Qualität ihrer Literatur“ zurückzuführen sei. Er erklärte, daß jede Ausgabe der beiden Zeitschriften „attraktiv gestaltet ist (Farbfotos), Artikel von aktuellem Interesse enthält, in sittlichen Fragen eine klare Haltung einnimmt, was Lehre und Rat betrifft, klar und unzweideutig ist (eine neuere Ausgabe des Wachtturms enthält einen Artikel über ‚Frauen am Arbeitsplatz‘, der sich mit dem Problem sexueller Belästigungen befaßt und christlichen Frauen praktischen Rat gibt) und vor allem die Glaubensansichten der Sekte auf einfache, leicht verständliche und biblisch begründete Art und Weise darlegt“. Er fügte hinzu: „Kurzum, sie sind sehr informativ.“

Bevorzugtes Buch

Seit 15 Jahren befindet sich im Hotel Stanford Court in San Francisco in jedem der 402 Zimmer eine Bibel. Es wurde vorgeschlagen, in jedes Zimmer auch ein Wörterbuch zu legen. Man gab rund 7 000 Dollar für die Anschaffung aus. Allein im ersten Monat wurden 41 Wörterbücher gestohlen, wohingegen in all den Jahren nie eine Bibel abhanden gekommen war.

Ziegelsteine aus Müll

Für viele Städte in Industrieländern ist die Abfallbeseitigung ein wachsendes Problem. Schanghai, die am dichtesten bevölkerte Stadt Chinas, bildet keine Ausnahme. Täglich fallen etwa 10 000 Tonnen Müll an, wovon das meiste von einer Müllaufbereitungsanlage der Stadt aufgenommen wird. Ein Teil des aufbereiteten Mülls wird als Dünger und für Erdaufschüttungen verwendet. Wie die Zeitschrift China Reconstructs berichtet, haben die Chinesen festgestellt, daß man aus Asche, Steinen und Ziegelsteinbrocken zusammen mit aufbereitetem Müll Ziegelsteine für Bauzwecke herstellen kann. In den vergangenen Jahren sollen mehrere Millionen Ziegelsteine auf diese Weise produziert worden sein. Die Ziegelsteine sind wegen des gegenwärtigen Baubooms sehr gefragt.

Länger leben?

Leben Vegetarier wirklich länger? Offensichtlich ja. Zu diesem Schluß gelangte das Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Nachdem 1 904 Vegetarier über einen Zeitraum von fünf Jahren beobachtet worden waren, stellte man fest, daß nur 36 an kardiovaskulären Erkrankungen gestorben waren — eine Sterblichkeitsrate, die 80 Prozent unter dem Landesdurchschnitt in der Bundesrepublik Deutschland liegt. Todesfälle zufolge von Brust-, Prostata- oder Darmkrebs waren ebenfalls selten. „Nur die Sterblichkeitsrate bei Magenkrebs entsprach in etwa dem Landesdurchschnitt“, schrieb die Asiaweek. „Allerdings hatten die Verstorbenen die Achtzig bereits überschritten.“ Die Studie wird für weitere fünf Jahre fortgesetzt werden, „damit man umfassendere Ergebnisse erhält“.

Herde aus Lehm

In dem Bemühen, die schwindenden Wälder der Erde zu retten, haben Forscher in Äthiopien einen energiesparenden Holzofen entwickelt. Sie haben einen Herd aus Lehm und Stroh entworfen, der, wie es in der New York Times heißt, dem neuesten Stand der Technik entspricht. Da der Ofen den Brennstoff besser ausnutzt, ist wesentlich weniger Holz als sonst erforderlich, um eine Mahlzeit zuzubereiten. Ein Standardofen mit zwei Kochstellen kann 24 Prozent der von Holz gelieferten Energie verwerten. Bei einem offenen Feuer werden im Gegensatz dazu nur 5 bis 10 Prozent genutzt. Ein neues Modell des Lehmofens, das derzeit geprüft wird, kann 33 Prozent verwerten. Man hofft, daß durch dieses Lehm-Stroh-„Küchengerät“ die Entwaldung in afrikanischen Ländern wie Äthiopien verlangsamt wird. Seit der Jahrhundertwende sind in diesem Land die Wälder von 40 Prozent der Landfläche auf 3 Prozent zurückgegangen.

Das menschliche Leben gefährdet?

Die Weltkommission für Umwelt und Entwicklung ist zu dem Schluß gekommen, daß sich die gegenwärtigen Umwelttrends so drastisch auf die Erde auszuwirken drohen, daß das menschliche Leben gefährdet ist. In den 900 Tagen seit der ersten Zusammenkunft der Kommission sind zufolge von Krankheiten, die durch Fehlernährung und verschmutztes Trinkwasser bedingt waren, 60 Millionen Kinder gestorben. Die Dürre in Afrika hat eine weitere Million Menschenleben gefordert. Durch Industrieunfälle wie in Bhopal (Indien) und in Tschernobyl (UdSSR) sind 3 000 Menschen umgekommen, und Millionen haben Schäden davongetragen. Wie sieht die Voraussage für die nächsten 30 Jahre aus? Nach der Londoner Times wird Ackerland von der Größe Saudi-Arabiens zu Wüste werden, und Waldgebiete in der Größe Indiens werden zerstört werden. Die von der UNO eingesetzte Kommission sagt, daß „entschiedenes internationales Handeln dringend notwendig ist“, um das Überleben der Menschheit zu sichern.

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