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  • Wer soll auf die Kinder aufpassen?
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Erwachet! 1987
g87 8. 12. S. 3

Wer soll auf die Kinder aufpassen?

KINDERTAGESSTÄTTEN sind weltweit eine Folgeerscheinung des beispiellosen Ansturms der Frauen auf den Arbeitsmarkt. „Die am schnellsten wachsende Gruppe auf dem Arbeitsmarkt“, so Alison Clarke-Stewart, Expertin für Tagesstätten, „sind Mütter von Kindern im Vorschulalter, vor allem unter drei Jahren. Diese Entwicklungstendenz ist weltweit deutlich zu beobachten.“

Jemand zu finden, der auf die Kinder aufpaßt und zuverlässig ist, ist jedoch leichter gesagt als getan. Verwandte erklären sich selten dazu bereit. Ein unüberschaubares Babysitternetzwerk aus Freunden und Nachbarn verwirrt die Kinder und ist oft zumindest bedenklich. Zuverlässige Babysitter oder Kindermädchen sind schwer zu bekommen — und für die meisten Ehepaare zu teuer.

Die Lage ist in den Entwicklungsländern nicht weniger frustrierend. In Nigeria trugen bisher die Frauen bei der Arbeit ihr Kind gewöhnlich auf dem Rücken. Doch immer häufiger geben afrikanische Frauen ihre Arbeit im Haus oder auf dem Feld auf und ziehen es vor, im Büro, im Geschäft oder in der Fabrik zu arbeiten, wo es nicht mehr angebracht ist, das Kind auf dem Rücken zu tragen. Früher konnten die Frauen stets damit rechnen, daß ein Verwandter auf das Kind aufpaßte. Doch „zufolge der Schulgeldfreiheit an Grundschulen und zufolge des größeren Angebots an Arbeitsplätzen für Ungelernte sind“, wie die in Lagos (Nigeria) erscheinende Zeitung Sunday Times erklärt, „die letzten Reserven [an verfügbaren Verwandten], die die Kinder beaufsichtigen könnten, ebenfalls aufgebraucht“. Das Sonntagsblatt macht folgenden Vorschlag: „Gut organisierte Tagesstätten könnten Abhilfe schaffen.“

Die Betreuung der Kinder durch Tagesmütter oder in Kindertagesstätten ist tatsächlich für immer mehr Eltern genau das, was sie suchen. Diese Art von Betreuung ist vor allem meist zuverlässiger, angenehmer und billiger als ein Babysitter. Außerdem sind die Kinder mit Gleichaltrigen zusammen. Die Mahlzeiten sind gut, und es laufen Freizeit- und Bildungsprogramme. In ihrer Eigenschaft als Beraterin für Tagesstättenprogramme sagte Delores Alexander gegenüber Erwachet!: „Die Betreuung in Kindertagesstätten ist eine Stütze für die ganze Familie.“

Dennoch werden auch Befürchtungen laut, wonach sich der derzeitige Trend zur Fremdbetreuung von Kindern unheilvoll auswirken könnte. Sind solche Sorgen berechtigt? Wenn Eltern in bezug auf ihre eigenen Kinder eine überlegte Entscheidung treffen wollen, sollten sie darüber informiert sein.

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