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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1988
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  • „Nikotinfreier Tag“
  • Rauchverbot im Flugzeug
  • Fernsehfasten
  • Gehirnimplantationen
  • Mammuteisberg
  • Mißstände unter Jugendlichen
  • Ärztemangel in Afrika
  • Vergiß mich nicht!
  • „Mitgifttod“
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Erwachet! 1988
g88 8. 4. S. 29-30

Wir beobachten die Welt

„Nikotinfreier Tag“

Der 7. April 1988 wurde von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) zum ersten „nikotinfreien Tag“ der Welt erklärt. Dr. Halfdan Mahler, Generaldirektor der WHO, behauptet, wegen Nikotinmißbrauchs würden jedes Jahr 2,5 Millionen Menschen verfrüht sterben — das sind etwa ebenso viele Todesopfer, wie es in einem Jahr bei täglich 20 Jumbo-Jet-Abstürzen gäbe. Dr. Mahler hofft, daß ein Tag ohne Zigaretten für viele der erste Schritt sein wird, das Rauchen einzuschränken oder endgültig damit aufzuhören. Die WHO ist konsequent; in allen ihren Büros gilt Rauchverbot. „Seit 1987 ist die WHO eine rauchfreie Organisation“, sagte Frau Kindermann, eine Auskunftsangestellte, gegenüber Erwachet!

Rauchverbot im Flugzeug

Seit 1. Dezember 1987 gilt in Australien für alle inländischen Fluggesellschaften in sämtlichen Flugzeugen Rauchverbot. Die Fluggesellschaften müssen mit hohen Geldstrafen rechnen, wenn sie sich nicht nach dem totalen Rauchverbot richten, und Einzelpersonen, die sich nicht daran halten, müssen unter Umständen bis zu 500 australische Dollar zahlen. Gemäß der Canberra Times sagte der Verkehrsminister: „Wir handeln zum Schutz der nichtrauchenden Reisenden, die in der Vergangenheit zweifellos sehr großes Unbehagen verspürt haben. Ich kann das bestätigen, denn ich gehöre auch zu ihnen.“

Fernsehfasten

Deutsche Familien entdecken die Vorteile des sogenannten Fernsehfastens. Die Augsburger Allgemeine Zeitung berichtet über die Erfahrungen von 80 Männern, Frauen und Kindern in Westfalen, die beschlossen, „vier fernsehfreie Wochen“ einzulegen. „Nachmittag und Feierabend haben sich verändert. Die Freizeit wird fruchtbarer genutzt mit viel mehr Eigeninitiativen als vorher“, heißt es. Die „fernsehlose“ Zeit hatte auch einen bleibenden Nutzen. Die meisten versicherten: „Wir gucken jetzt anders, bewußter, weniger, schalten öfter ab.“

Gehirnimplantationen

Vergangenen September transplantierten Ärzte zum ersten Mal fetales Gewebe in das Gehirn zweier Erwachsener, die an der Parkinson-Krankheit litten. In einer neueren Ausgabe des New England Journal of Medicine wird berichtet, daß Gewebestücke vom Gehirn und von der Nebenniere eines 13wöchigen Fetus, der spontan abgegangen war, benutzt wurden. Die dramatischen Eingriffe wurden im medizinischen Zentrum La Raza in der Stadt Mexiko vorgenommen. Durch diese Experimente sind die ethischen Fragen über den Gebrauch fetalen Gewebes als eine Form medizinischer Behandlung aus dem Bereich theoretischer Diskussionen herausgehoben worden und in den Bereich der Praxis gelangt.

Mammuteisberg

Ein Eisberg von 300 Meter Dicke, 40 Kilometer Breite und ungefähr 150 Kilometer Länge hat sich letzten Oktober von der Antarktis gelöst. Der Eisberg, der etwa doppelt so groß ist wie der amerikanische Bundesstaat Rhode Island, ist der größte Eisberg, der seit 1963 entdeckt wurde. Experten schätzen, daß es ein Jahrzehnt dauern wird, bis sich der Eisberg in das offene Meer vorgearbeitet hat. Wissenschaftler befassen sich mit Eisbergen, um festzustellen, ob die Erdatmosphäre durch die Umweltverschmutzung erwärmt wird, wodurch ein Treibhauseffekt geschaffen würde. Die Wärme könnte dazu führen, daß polares Eis schmilzt und somit der Meeresspiegel ansteigt. Ein Ansteigen um nur 60 Zentimeter hätte zur Folge, daß die meisten wichtigen Häfen der Welt überflutet würden.

Mißstände unter Jugendlichen

Der Mißbrauch von Alkohol, Nikotin und anderen Drogen hat in Frankreich einen wesentlichen Einfluß auf Jugendliche im Alter zwischen 16 und 18 Jahren. Dies wurde bei einer Umfrage des französischen Instituts für medizinische Forschung festgestellt. Die Umfrage ergab gemäß der französischen Tageszeitung Le Monde, daß „40 Prozent der Jungen und 28 Prozent der Mädchen täglich mindestens zehn Zigaretten rauchen“. „Zweiundfünfzig Prozent der Jungen und 21 Prozent der Mädchen trinken regelmäßig Alkohol. Ebenso viele betrinken sich dreimal im Jahr.“ Auch brachte die Umfrage zutage, daß „26 Prozent der Jungen und 16 Prozent der Mädchen bereits illegale Drogen ausprobiert haben“. Die Forscher an dem Institut haben bei jungen Menschen einen Zusammenhang zwischen Alkoholabhängigkeit und Drogenmißbrauch festgestellt. Sie behaupten, daß „der wiederholte Wunsch, sich zu betrinken, bei einem Jugendlichen ein bedeutsames Anzeichen dafür ist, daß er später illegale Drogen nehmen wird“.

Ärztemangel in Afrika

Einem Bericht der WHO zufolge ist die Zahl der Ärzte in Afrika in der Zeit von 1980 bis 1986 auf einen Arzt für 10 000 Menschen gesunken. Das Londoner Magazin Panoscope schreibt, daß im Gegensatz dazu „in der industrialisierten Welt zu viele in medizinischen Berufen ausgebildet werden, und ein Großteil ist entweder arbeitslos oder nicht ausgelastet“. In Europa zum Beispiel gibt es zur Zeit für 10 000 Einwohner 24mal so viele Ärzte, Zahnärzte und Pharmazeuten wie in Afrika.

Vergiß mich nicht!

In Japan ist es möglich, daß jemand, der ein Fest feiert, einen Schock erleidet, weil er von einem verstorbenen Angehörigen einen Brief erhält. Die Zusendung, die unter dem Namen Himmelspost-Service läuft, hat nichts mit der Geisterwelt zu tun. Gegen eine Gebühr nimmt eine Firma in Nagoya (Japan) Aufträge von älteren Menschen an, die es der Firma übertragen, nach ihrem Tod Glückwünsche zu besonderen Anlässen, Geschenke oder Botschaften zu übersenden. Die Grundgebühr für einen Brief vom „Himmel“ beträgt 10 000 Yen (75 Dollar). Für Nachrichten, die über ein Jahr nach dem Tod des Betreffenden überbracht werden sollen, belaufen sich die Zinsen auf jährlich 18 Prozent. Somit hätte ein Brief, der zehn Jahre später zugesandt werden soll, den saftigen Preis von 55 442 Yen (414 Dollar). Ist das die Sache wert? Der Firmendirektor erklärt: „Immer mehr Menschen möchten Vorsorge treffen, daß sie auch nach ihrem Tod in Erinnerung bleiben, und ihren Kindern und Enkeln beweisen, daß sie gelebt haben.“

„Mitgifttod“

Bezug nehmend auf die täglichen Berichte in indischen Zeitungen über Verbrennungen von jungen Frauen, schreibt die Londoner Zeitschrift The Economist: „Es ist allgemein bekannt, daß es sich in vielen Fällen, wahrscheinlich in den meisten, um Mitgifttod handelt.“ Dazu kommt es, weil die Angehörigen des Ehemannes mit der Mitgift nicht zufrieden sind. Manchmal können die Brauteltern nicht den Betrag aufbringen, auf den man sich geeinigt hat, oder es wird nach der Hochzeit noch mehr Geld verlangt. Dies bringt für die junge Ehefrau und ihren Vater eine große Belastung mit sich. Manch eine Ehefrau wird zum Selbstmord getrieben, wenn der Betrag nicht bezahlt werden kann, oder sie wird in der Hoffnung ermordet, daß die nächste Frau mehr Geld einbringt. „Viele Väter stecken tief in Schulden“, heißt es in dem Artikel. „Kein Wunder, daß ein Mann, der fünf Töchter und keinen Sohn hat, meint, er sei verflucht worden.“

„Brauner Zwerg“?

Wie das englische Journal Nature meldet, haben Wissenschaftler deutliche Beweise für ein offensichtlich planetenähnliches Objekt entdeckt, das einen Stern umkreist, der weniger als 50 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Wenn die Entdeckung durch weitere Forschungen gestützt wird, würde es sich um die erste Bestätigung der Existenz eines „braunen Zwergs“ handeln, eines Himmelskörpers, der halb Planet, halb Stern ist. Astronomen haben bereits seit Jahrzehnten Theorien über solche Himmelskörper aufgestellt, aber noch nie einen gesehen. Die Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in Los Angeles und der Universität von Hawaii sagen von dem gasförmigen Himmelskörper, er sei größer als jeder der neun Planeten unseres Sonnensystems. Der „braune Zwerg“ wäre außerdem das erste planetenähnliche Objekt, das außerhalb unseres Sonnensystems identifiziert würde.

Qualität zu einem teuren Preis

Eine Flasche deutscher Wein aus dem Jahre 1735 — vermutlich der „älteste trinkbare Weißwein der Welt“ — wurde kürzlich im Kloster Eberbach versteigert. Wenige Tropfen reichten aus, um eine Geschmacksexpertise zu erstellen. Wie das Schweinfurter Tagblatt berichtet, schwärmte Domänenrat Robert Englert: „Duft, Fülle und Kraft sind unvergleichlich.“ Es heißt, das leere Glas habe noch stundenlang das Aroma verbreitet. Das beweist die hervorragende Qualität, die der Wein im 18. Jahrhundert hatte. Ein kanadischer Geschäftsmann erwarb die Flasche mit dem kostbaren Inhalt für 53 000 DM.

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