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  • Wir beobachten die Welt
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  • Weltuntergangsuhr zurückgestellt
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Erwachet! 1988
g88 8. 5. S. 29-30

Wir beobachten die Welt

Nutzen anerkannt

„Vielleicht haben Jehovas Zeugen recht, wenn sie sich weigern, Blutprodukte zu verwenden, denn es stimmt, daß eine wesentliche Zahl pathogener Wirkstoffe durch Bluttransfusionen übertragen werden“, schreibt das französische Ärzteblatt Le Quotidien du Médecin. In dem Artikel heißt es ferner, daß durch transfundiertes Blut nicht nur gewisse Viren wie das Zytomegalievirus (es verursacht eine gefährliche und eventuell tödlich verlaufende Virusinfektion) und andere Viren der Herpesgruppe übertragen werden, sondern oft auch „ein klinisch untätiges Virus im Körper des Empfängers aktiviert wird“.

Das Zeugnis wurde durch ein Interview bekräftigt, das die brasilianische Zeitschrift ISTOÉ mit Professor Vicente Amato Neto, einem Experten auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten, führte: „Ich sage oft“, bemerkte Professor Amato, leitender Direktor eines Krankenhauses in São Paulo, daß „man sich den besten Schutz gegen Aids dadurch erwirbt, daß man ein Zeuge Jehovas wird, denn die Mitglieder dieser Glaubensgemeinschaft sind weder homosexuell noch bisexuell. Sie sind ihrem Ehepartner treu ..., nehmen keine Drogen, und, um das Bild abzurunden, sie lehnen es ab, sich Blut übertragen zu lassen.“

Sandsturmkatastrophe

Über Nouakchott, die Hauptstadt von Mauretanien (Westafrika), sind in den vergangenen fünf Jahren jährlich an mehr als 80 Tagen Sandstürme hinweggefegt, die auf die Trockenheit und auf die Ausbreitung der Wüste zurückzuführen sind. Die Folge: Das Land wird förmlich „weggeblasen“, meldet die Londoner Times. Jedes Jahr wehen Wüstenwinde hundert Millionen Tonnen Ackerboden aus dem südlichen Landesteil, der in der Sahelzone liegt, in den Atlantik. Da der Boden und die Pflanzen verschwinden, sind die mauretanischen Viehzüchter in die Städte geflüchtet. Die Zustände haben sich jetzt derart verschlechtert, daß jedes dritte Kind an Unterernährung leidet und die durchschnittliche Lebenserwartung nur noch 46 Jahre beträgt. Es wird befürchtet, daß der Staub, der in der Atmosphäre über dem Land verbleibt, zur Verlängerung der Trockenheit beiträgt.

Weltuntergangsuhr zurückgestellt

Der historische Vertrag, den der amerikanische Präsident Ronald Reagan und der sowjetische Generalsekretär Michail Gorbatschow im letzten Dezember unterzeichnet haben und gemäß dem gewisse Arten nuklearer Flugkörper abgeschafft werden sollen, hat Wissenschaftler veranlaßt, die Zeiger der „Weltuntergangsuhr“ drei Minuten zurückzustellen. Die Uhr, die im Bulletin of the Atomic Scientists erscheint, symbolisiert die Nähe eines nuklearen Krieges. Das letzte Mal wurde sie 1972 zurückgestellt. Von jenem Zeitpunkt an wurden die Uhrzeiger aufgrund der ständig zunehmenden Spannungen in der Welt von 12 auf 3 Minuten vor zwölf gestellt. Wie lange werden die Zeiger auf 6 Minuten vor zwölf stehenbleiben?

Lehrer unter Druck

„Die Veränderung der Familie, exzessiver Medienkonsum, widersprüchliche Wertvorstellungen und erhöhte Bildungsansprüche fordern die Schule und Lehrer in bisher nicht gekanntem Maße heraus.“ Dies erklärte kürzlich der Präsident eines Lehrerverbandes gemäß der Schweinfurter Volkszeitung. Der „pädagogische Wunschkatalog“ reiche von Umwelt-, Medien-, Drogen- und Friedenserziehung über Verkehrs-, Heimat- und Gesundheitserziehung bis hin zu mehr ethischer und religiöser Erziehung. Viele Lehrer würden sich von solchen Anforderungen „geradezu erdrückt“ fühlen. „Wir beobachten heute einen bedenklichen Bedeutungsverlust der Familie, die der erste und wichtigste Ort von Erziehung und Bildung sein sollte“, sagte der Präsident.

Rechtsanspruch „betoniert“

Japan beabsichtigt, 30 Milliarden Yen für den Schutz zweier Felsen auszugeben. Die beiden Felsen sind ungefähr eine halbe Meile voneinander entfernt im Philippinischen Meer und gehören zu einem fast fünf Kilometer langen Atoll, das bei Ebbe aus dem Wasser ragt. Bei Flut verschwindet die kleine Insel jedoch, und nur diese „zwei Felsen — einer mit einem Durchmesser von fünf Metern und der andere mit zwei Meter Durchmesser — ragen 30 bis 50 Zentimeter aus dem Wasser heraus“, schreibt die Zeitung Asahi Shimbun. Man will nun um die Felsen wellenbrechende Stahlbetonblocks bauen. Warum der ganze Wirbel und der finanzielle Aufwand? Territoriumsansprüche gelten nur für Land, das bei Flut sichtbar ist, und jenes südlichste japanische Territorium verschwindet immer mehr. Mit ihm würden die Fisch- und Bergwerksrechte für ein Gebiet von über 300 Kilometern rings um die Insel verlorengehen — eine Fläche, die größer ist als das japanische Festland.

Mikrowellenflugzeug

Unbemannte, durch Mikrowellen angetriebene Flugzeuge, die keine schweren Treibstofftanks benötigen, sind jetzt Wirklichkeit geworden. Ein derartiges Flugzeug unternahm seinen 20minütigen Jungfernflug am 17. September 1987 in Kanada und ist seither mehrere Male geflogen. Wie ist das möglich? Elektrische Energie aus Generatoren am Boden wird in Mikrowellen umgewandelt und mittels einer Parabolantenne hochgestrahlt. Empfangseinrichtungen an dem Flugzeug verwandeln die Mikrowellen in elektrischen Strom zurück, mit dessen Hilfe dann der Motor betrieben wird. Als Fernziel strebt man ein Flugzeug an, das monatelang etwa 20 Kilometer hoch in der Luft bleiben kann. Eventuelle Verwendungsmöglichkeiten liegen im Bereich der wissenschaftlichen Forschung sowie der Überwachung und der Übertragung von Funktelefongesprächen. Es gibt allerdings Umweltbedenken in bezug auf Probleme, die durch große Mikrowellenübertragungsanlagen hervorgerufen werden können.

Universalkonzertsaal

In Tokio ist ein Hörraum fertiggestellt worden, in dem es möglich ist, zu vergleichen, wie sich ein Orchester in den großen Konzertsälen der Welt anhören würde. Der Klang wird über 24 computergesteuerte Lautsprecher simuliert. In dem Computer sind Daten über Abmessungen, Baumaterial und Schallabsorptionswerte des jeweiligen Konzertsaales gespeichert. „Ausgehend von den Abmessungen des Konzertsaales und den Schallreflexionswerten der Wände und der Decke, kann die Akustik des Saales in bezug auf 800 verschiedene Richtungen simuliert werden“, heißt es in der Zeitung Mainichi Daily News. Das System ist sowohl mit den Daten der bekannten Konzertsäle von Tokio und Osaka programmiert als auch mit denen des Musikvereinssaales in Wien, des Stadtkasinos von Basel, des Concertgebouws in Amsterdam und der Boston Symphony Hall. Sogar die Akustik von Sälen, die es nicht mehr gibt, kann nachgeahmt werden. Der Raum wurde entwickelt, um die Akustik von Konzertsälen zu berechnen, bevor diese gebaut werden.

Musikabhängigkeit

„Musik kann berauschend wirken“, behauptet der stellvertretende Direktor des Instituts für Hörforschung in Nottingham (England). „Sehr laute Klänge rufen ein euphorisches Empfinden hervor, das süchtig machen kann.“ Besonders empfänglich für diese Art Abhängigkeit sind, so die Londoner Sunday Times, Personen, die die neue Art von Kopfhörern benutzen, die ins Ohr passen und somit nahe am Gehörnerv sind. Forschungen zeigen, daß sich für jede Art von Musik eine immer höhere Toleranz ausbilden kann und daß die Zellen im Innenohr irreparabel geschädigt werden können, wenn die Lautstärke nicht richtig eingestellt wird.

Opfer des Golfkriegs

Der Krieg zwischen Iran und Irak dauert nun schon länger als der Zweite Weltkrieg, und die beiden islamischen Nachbarn sind immer noch fest in diesen mittlerweile 7 Jahre alten Konflikt verstrickt. Was verleiht dem Krieg so viel „Durchhaltevermögen“? Wie es in Work in Progress heißt, einem Mitteilungsblatt der Universität der Vereinten Nationen, waren zahlreiche Länder darauf bedacht, die Hardware für den Krieg zu liefern — Waffen. Gemäß dem Mitteilungsblatt hat dies zur Folge, daß „die Iraker sowjetische MIG-Kampfflugzeuge einsetzen, die mit französischen Exocet-Flugkörpern bestückt sind, während die Iraner mit amerikanischen F-5-Düsenjägern und britischen Chieftain-Panzern antworten“. Demos, eine Veröffentlichung des Dutch Interuniversity Demographic Institute, enthält eine Schätzung, wonach bisher 330 000 bis 600 000 Opfer zu beklagen sind — im Durchschnitt wurden täglich 125 bis 225 Menschen getötet.

Gesundheitspaß

„In der Sowjetunion wird [1988] im Rahmen einer Kampagne zur Verbesserung des problemgeplagten Gesundheitsfürsorgesystems ein Gesundheitspaß an die 280 Millionen Bürger des Landes ausgegeben.“ Das meldet die kanadische Zeitung Toronto Star. Der „Gesundheitspaß in Taschenformat“ enthält die Krankengeschichte des Betreffenden mit Angaben, die sich „von der Blutgruppe über den Blutdruck bis hin zu Medikamenten erstrecken, die gegen irgendwelche chronischen Krankheiten eingenommen werden“. Der stellvertretende Gesundheitsminister Alexei Moskwichow bezeichnete dies als einen ersten Schritt in Richtung des nach seinen Worten „weltweit umfangreichsten Programms zur Vorbeugung gegen Krankheiten und zu deren Behandlung“. Er sagte: „Informationen über den eigenen Gesundheitszustand werden jemanden veranlassen, über seine Lebensweise nachzudenken.“

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