Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • g90 22. 5. S. 28-29
  • Wir beobachten die Welt

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1990
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • STRAHLUNG BEI VIELFLIEGERN
  • WAS BEI DER JUGEND ZÄHLT
  • „HÄUSLICHE“ SCHEIDUNG
  • TÖDLICHER VOGELHANDEL
  • GLOBALER KLIMAPAKT
  • VERROTTENDE AUFZEICHNUNGEN
  • GESUNDHEITSNOTIZEN
  • KÖNNEN HUNDE FARBEN SEHEN?
  • NACHDENKEN ÜBER BLUTTRANSFUSIONEN
  • FOLGENSCHWERE ENTSCHEIDUNG
  • NAHRHAFTE SCHULBROTE
  • Bluttransfusionen — Die lange Geschichte eines umstrittenen Verfahrens
    Erwachet! 2000
  • Bluttransfusionen — Wie sicher?
    Wie kann Blut dein Leben retten?
  • Wenn Ärzte versuchen, Bluttransfusionen zu erzwingen
    Erwachet! 1974
  • Leben retten mit Blut — Wie?
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1991
Hier mehr
Erwachet! 1990
g90 22. 5. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

STRAHLUNG BEI VIELFLIEGERN

Flugreisende sind der kosmischen Strahlung, die von der Sonne und den Sternen kommt, stärker ausgesetzt als Personen am Boden. Das ergaben jüngste Untersuchungen des US-Verkehrsministeriums. Flugpersonal und Passagiere, die sehr häufig lange Strecken fliegen, sowie Schwangere seien besonders gefährdet. Je höher das Flugzeug fliegt und je näher es den Polen kommt, desto höher ist besonders bei solaren Stürmen die Strahlungsdosis. Allerdings erklärte Dr. A. B. Wolbarst von der US-Umweltschutzbehörde gegenüber der New York Times, das Risiko, durch die Strahlendosis bei einem Flug New York—Athen Krebs zu bekommen, sei „im Vergleich zu all den anderen Risiken, mit denen man in dieser Welt lebt, ziemlich gering“.

WAS BEI DER JUGEND ZÄHLT

In Westaustralien wurden 2 000 junge Leute zwischen 12 und 24 Jahren im Rahmen einer Umfrage gebeten, der Reihenfolge nach aufzulisten, was ihnen am wichtigsten ist. Wie die Auswertung, über die die Zeitung The West Australian berichtete, ergab, steht das Familienleben bei den jungen Menschen ganz oben — weit vor allem anderen. Sie sorgen sich auch um ihre persönliche Zukunft und um die der Gesellschaft im allgemeinen. Ebenfalls wichtig sind ihnen Ausbildung, Frieden, Einkommen und Gesundheit. Politik und Religion landeten hingegen abgeschlagen auf den hinteren Plätzen.

„HÄUSLICHE“ SCHEIDUNG

In den letzten 20 Jahren hat sich in Japan die Zahl der Scheidungen unter Paaren mittleren Alters mehr als verdoppelt. Typisch ist, so der Scheidungsberater Yoriko Madoka, die Frau, die plötzlich nach 30 Jahren Ehe die Scheidung will, und der Ehemann, der das Gefühl hat, „seine Hand sei von dem eigenen Hund gebissen worden“. Viele Frauen gehen der Zeitung The Daily Yomiuri zufolge jedoch den Härten, denen eine Geschiedene ausgesetzt ist, lieber aus dem Weg und entscheiden sich für eine „häusliche“ Scheidung. Mit anderen Worten: Der Mann lebt im Obergeschoß und die Frau mit den Kindern im Untergeschoß. Die Frau macht nichts mehr für den Mann und versucht, ein Zusammentreffen zu vermeiden. So bleiben soziale Stellung, wirtschaftliche Sicherheit und der äußere Schein gewahrt. Doch für wie lange? Die Anzahl der von den Gerichten ausgesprochenen Scheidungen von über 60jährigen ist von 1983 bis 1988 um 42,3 % gestiegen, wobei etwa gleichviel Männer wie Frauen die Scheidung beantragten.

TÖDLICHER VOGELHANDEL

Der Handel mit wildlebenden Vögeln wird für den Tod von Millionen von Vögeln im Jahr verantwortlich gemacht — Schätzungen reichen bis zu 100 Millionen. „Für jeden verkauften lebenden Wildvogel sterben mindestens fünf andere“, schreibt das südafrikanische Journal Personality. Um an exotische Vögel heranzukommen, fällen einige Händler Nistbäume und schnappen sich die Jungen, die den Fall überlebt haben. Eine andere Methode ist, mit Schrot auf einen Schwarm Vögel zu schießen und dann die zu packen, die mit leichten Verwundungen an den Flügeln zu Boden fallen. Danach steht der Händler vor der Aufgabe, die Vögel am Leben zu erhalten und sie per Luftfracht in entfernte Länder zu versenden, wo sie oft tot ankommen. Wo liegt da der Gewinn? In dem Journal wird erklärt: „Nach vorsichtigen Schätzungen werden jährlich etwa 5 Millionen Vögel verkauft. Das schließt jedoch noch nicht die riesige Zahl geschmuggelter Vögel mit ein ... Vogelliebhaber und Sammler sind bereit, bis zu 250 000 Dollar für ein Exemplar einer begehrten, aber geschützten Art zu zahlen.“

GLOBALER KLIMAPAKT

Nach schwierigen Verhandlungen haben alle 159 Mitgliedsstaaten der UNO einstimmig beschlossen, einen Vertrag zur Stabilisierung des globalen Klimas auszuarbeiten. Man hat vor, sich 1992 in Brasilien zu treffen, wo man Wege erörtern will, die Erwärmung der Atmosphäre zu verhindern und die Auswirkungen der wirtschaftlichen Entwicklung auf die Umwelt zu reduzieren. Doch da endet auch schon die Übereinstimmung. Viele diffizile Fragen müssen noch gelöst werden. Gemäß dem Journalisten Paul Lewis sehen Entwicklungsländer in der Sorge der Industrieländer um die Umwelt eine Gelegenheit, diesen wirtschaftliche Zugeständnisse abzuringen. Im Gegenzug für ihre Mitarbeit wollen sie neben dem Zugang zu neuen, für die Umwelt unbedenklichen Technologien auch, daß ihre Schuldenlast erleichtert wird und daß sie für ihre Exporte höhere Erlöse erzielen. Wie die Vereinten Nationen warnend erklärt haben, könnten im kommenden Jahrhundert eine Milliarde Menschen — fast ein Fünftel der Weltbevölkerung — zu Flüchtlingen werden, wenn der Meeresspiegel zufolge des Treibhauseffekts drastisch ansteigt.

VERROTTENDE AUFZEICHNUNGEN

Fast 70 % der Staatsarchivbestände in Nordrhein-Westfalen sind vom Zerfall bedroht. Die Schäden sind gemäß dem Kultusminister auf das Papier zurückzuführen. Das seit dem 19. Jahrhundert industriell gefertigte Papier ist wegen säurebildender Inhaltsstoffe Verfallsprozessen unterworfen. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, sind bereits 26 % der Bestände mehr oder minder stark vergilbt. Die herkömmlichen Maßnahmen zur Konservierung und Restauration können dem Bedarf nur teilweise gerecht werden.

GESUNDHEITSNOTIZEN

◻ Mehrere Mahlzeiten könnten nach Aussage von Forschern der Universität Toronto von Vorteil sein. Man hat eine Gruppe Männer getestet, indem man sie die normale Menge und Art der Nahrung statt bei drei Mahlzeiten am Tag bei 17 kleinen Mahlzeiten im Stundenabstand essen ließ. Es zeigte sich ein durchschnittliches Absinken des („schlechten“) LDL-Cholesterins um 13,5 %, des Gesamtcholesterinspiegels um 8,5 % und des Insulins um 29 %. Die schlimmste Eßgewohnheit sei, eine einzige große Mahlzeit am Tag zu sich zu nehmen. Ein Nachteil bestünde darin, daß man durch Imbisse und durch Naschen gewöhnlich zuviel Kalorien aufnehme.

◻ Bei Frauen, die sich ein Kind wünschen und die vor sowie während der ersten sechs Wochen nach der Empfängnis rezeptfreie Multivitamintabletten mit Folsäure nehmen, ist das Risiko, ein Kind mit Neuralrohrschäden zu bekommen, stark vermindert. Das zeigte eine Studie, die im Journal of the American Medical Association veröffentlicht wurde. Neuralrohrschäden können zu Lähmungen, geistiger Minderentwicklung und zum Tod führen.

◻ „Es gibt jetzt überwältigende Beweise dafür, daß eine Ernährung, die reich an Obst und Gemüse ist, das Krebsrisiko senken hilft“, hieß es in der Zeitschrift New Scientist. Die darin enthaltenen Vitamine „üben ihre Schutzwirkung aus, indem sie schädigenden Reaktionen in den Körperzellen entgegenwirken“. Forscher sagen: Je mehr Gemüse man ißt, desto unwahrscheinlicher ist es, daß man Lungenkrebs bekommt. Und ohne ausreichend Vitamin C können Oxydationsreaktionen im Blut Schlaganfälle, Herzerkrankungen, grauen Star und andere Krankheiten heraufbeschwören.

KÖNNEN HUNDE FARBEN SEHEN?

Hunde können nur begrenzt Farben wahrnehmen. Zu diesem Schluß kamen Forscher der Universität von Kalifornien in Santa Barbara. Bei einer einjährigen Untersuchung fanden die Wissenschaftler heraus, daß Hunde zwar zwischen Blau und Rot, Farben, die sich jeweils am anderen Ende des Farbspektrums befinden, unterscheiden können, nicht aber zwischen Gelb, Grün und Orange.

NACHDENKEN ÜBER BLUTTRANSFUSIONEN

In Entwicklungsländern sind in vermehrtem Maße Bluttransfusionen zur Behandlung junger Malariapatienten eingesetzt worden, die sich eine lebensbedrohliche Anämie zugezogen haben. 1986 wurden z. B. am Mama Yemo Hospital in Kinshasa (Zaire) 16 352 Bluttransfusionen aus diesem Grund verabreicht. Im Jahr 1987 ging die Zahl jedoch zurück. Warum? Laut einem Bericht der in London erscheinenden Zeitschrift Panoscope haben die Mitarbeiter des Krankenhauses ihre Praxis, „anämischen Kindern automatisch Blut zu transfundieren“, aufgegeben, nachdem Ärzte des Hauses entdeckt hatten, daß aus einer Gruppe von Kindern, denen wegen Malaria Blut gegeben worden war, 13 % mit dem HIV-Virus — dem Aidsvirus — infiziert worden waren. Statt dessen hat man einigen jungen Patienten des Krankenhauses zusätzlich Eisen verabreicht, um ihr Blut wiederaufzubauen. Auf diese Weise, so die Zeitschrift, „konnte die Zahl der Bluttransfusionen um 73 % auf 4 531 gesenkt werden — und nicht ein einziges Kind starb dabei“.

FOLGENSCHWERE ENTSCHEIDUNG

In den 70er Jahren haben sich in Deutschland, wie die Main Post schreibt, „viele Männer — auch im Zuge der sexuellen Freiheit — sterilisieren lassen“. Nach Meinung von Professor W. Schulze vom Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf ist der Eingriff oft zu schnell durchgeführt worden. Immer mehr sterilisierte Männer wollen jetzt die Operation wieder rückgängig machen lassen. In 10 % der Fälle ist allerdings eine „Wiederherstellung der Zeugungsfunktion“ nicht mehr möglich. Außerdem sinken die Chancen, eine Sterilisation erfolgreich rückgängig zu machen, je weiter der Eingriff zurückliegt.

NAHRHAFTE SCHULBROTE

Eltern brauchen sich keine Gedanken zu machen, wenn ihre Kinder für die Schulpause nur Brote mit Erdnußbutter mitnehmen. Eleanor Brownridge, Ernährungswissenschaftlerin aus London (Ontario, Kanada), erklärt, man könne „mit Erdnußbutterbroten kaum etwas falsch machen, da der Aufstrich und das Brot ideale Proteinpartner“ seien. Sie fügt hinzu, es sei eine einfache Sache, „den Geschmack und die Nahrhaftigkeit der Erdnußbutter mit Zutaten ... wie z. B. Rosinen, Apfel-, Aprikosen-, Dattel- oder Bananenstücken oder sogar mit Krautsalat zu verbessern“. Jüngere Schüler neigen dazu, in dem bekannten Schulbrot eine Art Sicherheit zu finden. „Doch es ist auch nett“, schreibt The Vancouver Sun, „für einige Überraschungen zu sorgen, indem man etwa das Brot mit einer Plätzchenform aussticht oder einen Zettel mit ein paar lieben Worten dazulegt.“

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen