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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1990
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  • BIBLISCHE BROSCHÜRE IN 192 SPRACHEN
  • KRIEGE IN AFRIKA
  • RAFFINIERTER TRICK
  • ZUVIEL SCHMERZMITTEL
  • KINDER FÜR OPFERZWECKE GEBOREN
  • TÖDLICHES UNGLÜCK IN MEKKA
  • TÖDLICHE MISCHUNG
  • NEUE BIBEL FÜR DIE ARKTIS
  • NEUE SOWJETISCH-VATIKANISCHE BEZIEHUNGEN
  • DIE MACHT DER WILLENSKRAFT
  • TÖDLICHES SPIEL
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Erwachet! 1990
g90 8. 10. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

BIBLISCHE BROSCHÜRE IN 192 SPRACHEN

Im Guinness Buch der Rekorde wird unter der Rubrik „Das meistgedruckte Buch der Welt“ auch das Buch Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt aufgeführt, das 1968 von der Watchtower Bible and Tract Society of New York, Inc. herausgegeben wurde. Gemäß dem Guinness-Buch wurden bis zum Mai 1987 vom Wahrheits-Buch 106 486 735 Exemplare in 116 Sprachen gedruckt. In jüngerer Zeit haben Jehovas Zeugen die Broschüre Für immer auf der Erde leben! verbreitet. Diese Broschüre, die 1982 vom gleichen Herausgeber veröffentlicht wurde, ist jetzt in 192 Sprachen erhältlich. Bisher wurden mehr als 60 000 000 Exemplare gedruckt.

KRIEGE IN AFRIKA

„In den letzten zehn Jahren starben wahrscheinlich drei Millionen Menschen oder mehr als Folge der Kriege in Afrika“, schreibt die Zeitung Lesotho Today. Die Zahl der Toten im äthiopischen Krieg bewegt sich „zwischen 500 000 und einer Million“. Wie weiter ausgeführt wird, hat wohl die arme ländliche Bevölkerung am meisten gelitten. „Etwa 9 bis 12 Millionen Afrikaner wurden durch Kriege obdachlos, da sie flüchten mußten oder vertrieben wurden.“ Gemäß dem in Johannesburg (Südafrika) erscheinenden Star verloren in Mosambik während des Bürgerkrieges 600 000 Menschen ihr Leben, darunter 380 000 Kinder. Das sind mehr als zehnmal soviel, wie Amerikaner im Vietnamkrieg starben.

RAFFINIERTER TRICK

Ein liebes, freundliches Schmusetier gefällig? Dann wäre ein DDR-Wachhund vielleicht gerade das richtige. Etwa 6 000 dieser Hunde patrouillierten auf dem Grenzstreifen zwischen der DDR und der Bundesrepublik. Zusammen mit elektrischen Zäunen, Minen und Maschinengewehren sollten sie DDR-Bürger von der Flucht nach dem Westen abhalten. Und es funktionierte. Georg, ein DDR-Grenzschützer, hatte sogar Angst, bei seinen Patrouillengängen in die Nähe der Hunde zu kommen. „Dann bemerkte ich, daß keiner von ihnen mich auch nur anbellte“, berichtet er. „Es war alles nur Bluff.“ Bundesbürger, die sich vor der sich abzeichnenden Vereinigung noch einen scharfen Wachhund zulegen wollten, sahen sich enttäuscht. „Die meisten Hunde waren einfach nur Attrappe“, sagte Ulrich Karlowski vom bundesdeutschen Tierschutzverein. „Sie waren auf so einfache Dinge wie Setzen und Laufen abgerichtet worden, nicht darauf, Menschen anzugreifen.“

ZUVIEL SCHMERZMITTEL

Ein australischer Behördenvertreter erklärte unlängst, wie die Zeitung The Courier Mail berichtete, daß die Australier jedes Jahr vier Milliarden Schmerztabletten einnehmen. Besonders besorgniserregend ist die wachsende Zahl der Schulkinder, vor allem der Mädchen, die gewohnheitsmäßig zu solchen Mitteln greifen. Das Erziehungsministerium Australiens hat jetzt ein Buch mit dem Titel Painkillers: A Student Workbook (Schmerzmittel: Arbeitsbuch für Schüler) vorbereitet, das an allen staatlichen Schulen verteilt werden soll. Durch das Buch will man „versuchen, bei Schulkindern die Vorstellung abzubauen, sie müßten zur Problembewältigung Medikamente benutzen“. Einem Arzt zufolge sind „viele Mädchen mit der Ansicht aufgewachsen, sie brauchten gegen jedes Wehwehchen eine Tablette“. Als mögliche Nebenwirkung des Schmerzmittelmißbrauchs führte er Blutarmut, Verstopfung und Magenschmerzen an. Gegen Kopfschmerzen und geringfügigere Schmerzen empfiehlt er als Alternative, Wasser zu trinken, früh schlafen zu gehen, sich sportlich zu betätigen, in der frischen Luft spazierenzugehen und regelmäßig nahrhafte Mahlzeiten zu sich zu nehmen.

KINDER FÜR OPFERZWECKE GEBOREN

Wie Nachforschungen über den Satanismus in verschiedenen Teilen Südafrikas ergeben haben, wächst dessen Einfluß auf die Jugend immer weiter. Doch laut der südafrikanischen Zeitung Saturday Star sind „ganze Familien — Väter, Mütter, Kinder —“ darin verstrickt, und einige Satanisten sind „Erfolgsmenschen mit hohem Ansehen in der Gemeinde“. Die Polizei untersucht in diesem Zusammenhang Fälle von Kindesmißbrauch, Vergewaltigung, Sodomie und von Mord an Neugeborenen. Ehemalige Satanisten enthüllten der Polizei von Kapstadt, daß in den letzten fünf Jahren 11 Neugeborene Ritualmorden zum Opfer gefallen seien. Die Kinder seien extra für die Opferungen in die Welt gesetzt worden.

TÖDLICHES UNGLÜCK IN MEKKA

Die Stadt Mekka in Saudi-Arabien beherbergt jedes Jahr Millionen von muslimischen Pilgern aus der ganzen Welt. Dieses Jahr, am 2. Juli, überschattete eine schreckliche Katastrophe die Pilgerfahrt. Wie die New York Times meldete, kamen nach offiziellen saudiarabischen Angaben „in einem Fußgängertunnel, der die Stadt mit einer Zeltstadt für die Pilger verbindet, 1 426 muslimische Pilger bei einer Panik um“. Berichten zufolge war der Tunnel, der normalerweise etwa 1 000 Menschen fassen kann, mit 5 000 Pilgern hoffnungslos überfüllt. Ein Augenzeuge berichtete, daß außer denen, die bei der Panik zu Tode getrampelt wurden, viele bewußtlos zusammenbrachen und viele weitere erstickten. Gemäß der Times bezeichnete der saudiarabische König Fahd das Unglück als „Gottes Willen, der über allem steht“.

TÖDLICHE MISCHUNG

Das „Kokain“, das den Abhängigen in Brasilien verkauft wird, enthält nur etwa 7,5 % reines Kokain. Das berichtet Paulo Sérgio Fleury, Polizeichef im Ministerialressort für Narkotika (Denarc) in São Paulo. Der Konsum von verändertem Kokain kann tödlich sein. Wie die brasilianische Zeitung O Estado de S.Paulo schreibt, hat die Polizei in beschlagnahmtem Kokain Zusätze gefunden wie „Borsäure (ein Gift, das zur Ameisen- und Küchenschabenbekämpfung verwandt wird), Puderzucker, ein Durchfallmittel, ein Lokalanästhetikum, Natriumchlorid (Salz), Gips und sogar pulverisiertes Glas“. Pulverisiertes Glas kann, selbst wenn es fein gemahlen ist, „beim Konsumenten innere Risse, Schnitte und Wunden hervorrufen“.

NEUE BIBEL FÜR DIE ARKTIS

Seit langem ist es eine besondere Herausforderung, die Bibel ins Inuktitut, die Sprache der Ureinwohner der Arktis — der Inuit oder Eskimos —, zu übersetzen. Die Sprache kennt keine Wörter für Schaf, Pferd oder Esel, jedoch 30 verschiedene Begriffe für Schnee. Nach der Zeitung The Globe and Mail (Toronto, Kanada) ist die Übersetzung, die gegenwärtig in Gebrauch ist, 90 Jahre alt und durchsetzt mit Fehlübersetzungen und unbeholfenen Wendungen. Sie gibt beispielsweise die Bezeichnung „Lamm Gottes“ mit „Gottes besonderes Ding, das wie ein Karibukalb aussieht“ wieder. Doch dank Satellitenfernsehen und Schulbildung sind die Eskimos heute mit vielen Wörtern vertraut, die ihnen früher unbekannt waren. Daher wird an einer neuen Übersetzung der Christlichen Griechischen Schriften gearbeitet. „Schaf“ wird jetzt mit dem eskimoischen Term „sheepi“ wiedergegeben. Der Esel bleibt allerdings „das Ding mit großen Ohren“.

NEUE SOWJETISCH-VATIKANISCHE BEZIEHUNGEN

Das Treffen zwischen Papst Johannes Paul II. und dem sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow im vergangenen Dezember hat dazu geführt, daß in diesem Jahr zum ersten Mal seit der russischen Revolution 1917 offizielle Verbindungen zwischen dem Vatikan und der Sowjetunion aufgenommen wurden. Der Sprecher des Vatikans, Joaquim Navarro, bezeichnete sie als „vordiplomatische Beziehungen“. Die Vereinbarungen sehen den Austausch eines Vertreters des Vatikans im Range eines päpstlichen Nuntius und eines sowjetischen Vertreters im Range eines Sonderbotschafters vor. Gorbatschow soll dem Papst versprochen haben, daß die Sowjetunion Religionsfreiheit garantieren werde.

DIE MACHT DER WILLENSKRAFT

Forscher an der kalifornischen Staatsuniversität von San Diego in La Jolla haben festgestellt, daß Willenskraft unter bestimmten Umständen das Leben verlängern kann. Die Forscher untersuchten über 15 Jahre hinweg die Sterberate älterer Chinesinnen. Wie sie herausfanden, ging die Sterberate in den Wochen vor dem chinesischen Ernte-Mond-Fest — einem jährlichen Ereignis, bei dem die Frauen die zentrale zeremonielle Rolle spielen — um 35 % zurück. In der Woche nach dem Fest kletterte die Todesrate um 35 % über den Normalwert. Das gleiche traf in etwa auf jüdische Männer in Verbindung mit dem Passah zu. Der Soziologe David P. Phillips, der die Untersuchung leitete, wird in der Zeitung The Boston Globe mit der Äußerung zitiert: „Die Ergebnisse deuten stark darauf hin, daß einige Menschen den Tod für kurze Zeit aufschieben können, um ein Ereignis zu erleben, das für sie von Bedeutung ist.“

TÖDLICHES SPIEL

Kinder, die in hohen Wohnblocks in New York leben, haben einen tödlichen Nervenkitzel entdeckt: das Fahren auf dem Kabinendach eines Aufzuges. Das „Kunststück“ ist schon mindestens seit 20 Jahren bekannt, doch nach Angaben der Polizei ist es jetzt auf dem Vormarsch. 1989 gab es deswegen 200 Festnahmen und 40 Verletzungen, doppelt so viele wie 1988. Das „Spiel“ führt nicht nur zu grauenhaften Verletzungen, es bringt auch den Tod. Ein 12jähriger Junge versuchte, mit einem Salto von einem Träger auf einen fahrenden Fahrstuhl zu springen, und wurde totgequetscht — gerade drei Wochen nachdem im gleichen Fahrstuhlschacht ein Film gedreht worden war, der die Kinder von diesem „Spiel“ abschrecken sollte. Einige Jugendliche probieren, vom Dach eines fahrenden Aufzuges auf einen anderen zu springen. Andere fahren unter der Kabine, wobei sie an den elektrischen Kabeln hängen. An dem „Spiel“ beteiligen sich sowohl Jungen wie auch Mädchen. Nach Aussage der Wohnungsbehörden werden die Kinder von Langeweile und dem Wunsch, anderen zu imponieren, getrieben.

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