Der Traum von der europäischen Einheit
„EIN Traum wird bald wahr“. So überschrieb die Zeitung The European einen Artikel über das „schwindelerregende Tempo der europäischen Integration“. Wie kam es zu dem Traum? Verspricht man sich davon nicht zuviel?
Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs schlug Winston Churchill die Gründung einer Art „Vereinigter Staaten von Europa“ vor. Seitdem ist die Entwicklung offensichtlich in diese Richtung gegangen. Jetzt proklamiert man das Jahr 1992 als einen Meilenstein in der Erfüllung dieses Traumes. Warum gerade 1992?
Ganz einfach: Die 12 Mitgliedstaaten der EG (Europäische Gemeinschaft) planen, bis Ende nächsten Jahres die Vollendung der Wirtschaftsunion zu erreichen. Das heißt, alle Zollbeschränkungen werden aufgehoben. Alle Bürger innerhalb der Gemeinschaft können sich dann von einem Land zum anderen frei bewegen und erhalten dieselben Berufschancen und Rechte wie einheimische Bürger. Mit der Zeit wird man eine gemeinsame Währung und eine europäische Zentralbank einführen und den Bürgern einen Europapaß und einen europäischen Führerschein aushändigen. In Sachen Umwelt und Kernenergie wird man eine gemeinsame politische Linie verfolgen. Verkehrsgesetze und andere Gesetze werden aufeinander abgestimmt.
Damit wird die EG der drittgrößte Binnenmarkt der Erde sein. EG-Mitgliedstaaten werden an einem Fünftel des Welthandels — Import und Export — beteiligt sein. Ihre Wirtschaftspolitik wird deshalb logischerweise die gesamte Weltwirtschaft beeinflussen, auch die der Entwicklungsländer.
Eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, daß nahezu 70 Prozent aller Europäer die geplanten Änderungen befürworten. Viele EG-Bürger wollen sogar noch weiter gehen. 75 Prozent würden es begrüßen, wenn man die Kräfte in der wissenschaftlichen Forschung vereinen und ein einheitliches soziales Netz schaffen würde. Gut über die Hälfte sind auch für eine gemeinsame Außenpolitik.
Der Trend verlagert sich somit von einer rein wirtschaftlichen Vereinigung zu einer möglichen politischen Einheit. Unvorhergesehene Ereignisse haben diesen Bestrebungen nun schlagartig neue Impulse verliehen.
„Wir werden dazu gedrängt“
Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Der Gedanke der deutschen Wiedervereinigung — oft durchdiskutiert, aber für nicht realisierbar gehalten — wurde wieder einmal Gegenstand hitziger Debatten. Die Wiedervereinigung schien jetzt unumgänglich, doch kaum einer wagte eine Prognose, wie schnell sie vollzogen würde. Auf den Vorwurf, den Vereinigungsprozeß zu schnell voranzutreiben, erwiderte der deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl: „Ich treibe die Entwicklung nicht voran. Wir werden dazu gedrängt.“ Am 3. Oktober 1990 — weniger als elf Monate nachdem die Mauer gefallen war — feierte das deutsche Volk. Deutschland war wieder eins.
Die Welt war froh, daß der kalte Krieg vorüber war; das vereinte Deutschland war der Beweis dafür. Mittlerweile machte jedoch bereits ein weiterer unerwarteter Vorfall Schlagzeilen. Wie würde der Einfall des Irak in Kuwait die Pläne für das Jahr 1992 berühren? Der Journalist John Palmer sagte: „Die Golfkrise beschleunigt die wirtschaftliche und politische Integration der Europäischen Gemeinschaft eher, als daß sie sie bremst — und vielleicht führt sie den Tag, an dem die Europäische Gemeinschaft eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik betreibt, sogar noch schneller herbei.“
Doch gelang es der EG während der Golfkrise und der darauffolgenden grauenhaften Kriegstage nicht, eine gemeinsame politische Strategie zu entwickeln. Daher schrieb die Zeitung The European: „Die Ohnmacht der Gemeinschaft in einer schweren internationalen Krise hat gezeigt, wie wichtig es für Europa ist, eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik auszuarbeiten, die es gestattet, geschlossen und selbstbewußt zu handeln.“ Abschließend bemerkte die Zeitung optimistisch: „Die Golfkrise bietet Europa vielleicht die Gelegenheit, seine klägliche Leistung wettzumachen und auf eindrucksvolle Weise zu demonstrieren, daß politische Einheit wirklich realisierbar ist.“
Die Erwartungen werden immer höher geschraubt
Die Zahl der Nationen, die jetzt der EG beitreten möchten, wird immer größer. Österreich, Zypern, Malta und die Türkei haben Beitrittsanträge gestellt. Weitere voraussichtliche Anwärter sind Finnland, Island, Norwegen, Schweden und die Schweiz. Selbst ehemalige Ostblockstaaten wie die Tschechoslowakei, Ungarn und Polen haben ihr Interesse signalisiert. Die Beitrittsgesuche solcher Nationen werden jedoch erst nach 1992 in Betracht gezogen, wenn die Wirtschaftsunion der 12 EG-Länder vollendet sein wird.
Zugegeben, man hat auf dem Weg zur europäischen Einheit große Fortschritte erzielt — und das in einem unglaublichen Tempo und in einem Ausmaß, wie man es sich ursprünglich nie erträumt hätte. „Vor uns liegt eine neue europäische Ordnung, in der Grenzen keine entzweienden Schranken mehr darstellen, in der Nationen ohne Furcht voreinander existieren können und in der Menschen die Freiheit haben, ihre eigenen politischen und sozialen Systeme zu wählen.“ So schrieb Hans-Dietrich Genscher, der Außenminister Deutschlands, kurz vor Beginn der 90er Jahre. Er ergänzte: „Die Vision ist kein Traum mehr. Sie ist zum Greifen nahe.“
Aber ist die Hoffnung auf eine solche Einheit realistisch? Wenn ja, wäre ein geeintes Europa dann vielleicht nur der Auftakt zu etwas Größerem — zu einer geeinten Welt?
Niemand wird leugnen, daß die Welt Einheit dringend benötigt, denn Einheit würde wesentlich zur Lösung einiger der schwerwiegendsten Probleme der Menschheit beitragen. Was könnte nicht alles erreicht werden, wenn Zeit und Energie darauf verwendet würden, sich zum Wohl aller vereint um die Lösung gemeinsamer Probleme zu bemühen, statt sie an Meinungsverschiedenheiten zu verschwenden!
Anscheinend sind heute immer mehr Nationen dazu entschlossen, die gegenseitige Bereitschaft zur Zusammenarbeit zu erproben, und schließen ihre Wirtschafts- und Währungssysteme zusammen. Zum Beispiel haben Australien, Brunei, Indonesien, Japan, Kanada, die Republik Korea, Malaysia, Neuseeland, die Philippinen, Singapur, Thailand und die Vereinigten Staaten in ihrem Bestreben nach einem gemeinsamen asiatischen Markt im Jahre 1989 ein Wirtschaftsforum gegründet, das als die asiatisch-pazifische wirtschaftliche Zusammenarbeit bezeichnet wird.
Die Szenerie ist also folgende: ein wiedervereinigtes Deutschland, eingebettet in ein künftiges vereintes Europa, das in absehbarer Zukunft zu einer geeinten Welt führt. Der Plan klingt gut, aber denkt man realistisch, wenn man an seine Durchführung glaubt?
Die Einheit Deutschlands — Problematisch!
Obwohl Deutschland seit einem Jahr politisch und wirtschaftlich vereint ist, hat es noch zu kämpfen. Zwischen den fünf neuen Bundesländern (der ehemaligen DDR) und den alten Bundesländern bestehen nach wie vor große Differenzen. Die Euphorie über die Einheit ist der Erkenntnis gewichen, daß man die Einheit nicht geschenkt bekommt. Jeder, Politiker wie Bürger, muß in irgendeiner Form dafür Opfer bringen.
In diesem Jahr schrieb The European auch über „die emotionelle Krise“ in der ehemaligen DDR. Ärzte berichten von einer merklichen Zunahme der Gemütskrankheiten und streßbedingten Störungen zufolge der ernüchternden Wirtschaftslage nach der Wiedervereinigung und dem Zusammenbruch der kommunistischen Sozialstrukturen.
Die Psychiaterin Dr. Gisela Ehle meint, daß „das Gefühl der Hilflosigkeit wie eine Seuche um sich greift“ und daß „jeder, den man anspricht, an Depressionen leidet“. Die Menschen sind allen nur möglichen Veränderungen ausgesetzt, die Depressionen hervorrufen: „Arbeitslosigkeit, Eheprobleme, eine ungewisse Zukunft, Geldschwierigkeiten, Identitätskrisen, oft ein gravierender Prestigeverlust innerhalb der Gesellschaft und das Gefühl, das Leben habe keinen Sinn“ (The European).
Die Einheit Europas — Unproblematischer?
Wenn es schon problematisch ist, die Deutschen, die die gleiche Sprache sprechen und den gleichen historischen Hintergrund haben, zu vereinigen, wie steht es dann mit einem „Europa ohne Grenzen“, für das sich der Papst in Rom aussprach? Es wird schwierig genug sein, die von der EG für 1992 angestrebte Einheit — die Vereinigung von 12 unterschiedlich stark entwickelten Wirtschaftssystemen, von 12 Ländern mit verschiedenen Arbeitslosenquoten und Inflationsraten — zu verwirklichen.
Im Jahre 1992 wird es daher wohl Gewinner und Verlierer geben. Auf dem vergrößerten EG-Markt mit voraussichtlich etwa 320 Millionen Konsumenten werden einige Unternehmen konkurrenzfähiger sein als andere. Nach Ansicht mancher Geschäftsleute wird sich das jedoch für zwei von drei EG-Firmen nachteilig auswirken. Des weiteren werden Reisende zwar die Aufhebung der Zollbeschränkungen begrüßen, aber schätzungsweise 80 000 Zollbeamte in ganz Europa benötigen dann einen neuen Arbeitsplatz.
Der Politik-Professor Paul Wilkinson erinnert daran, daß Europa, auch wenn das Jahr 1992 kurz bevorsteht, „immer noch ein Europa souveräner Einzelstaaten ist“, von denen jeder Staat „seine eigene Tradition des Gesetzesvollzugs“ und „sein eigenes Rechtssystem“ hat. Er gibt zu bedenken: „Der Weg zur Zusammenarbeit wird mühsam und beschwerlich.“
Neben Sprachproblemen, unterschiedlichen sozialen Verhältnissen und kollidierenden Geschäftsmethoden wird es wahrscheinlich das größte Problem sein, tiefsitzende nationale Vorurteile zu überwinden. Der ehemalige Bundeskanzler Willy Brandt sagte bei einer Gelegenheit: „Die Mauern in den Köpfen stehen oft länger als die, die aus Beton errichtet sind.“
Dennoch ist man guter Dinge und zuversichtlich. „Niemand denkt, daß das Jahr 1992 leicht wird“, schreibt ein Wirtschaftsjournalist, „aber die Aussichten sind glänzend.“
Wie realistisch?
Würde eine politische und wirtschaftliche Einheit, wenn sie zustande käme, als Grundlage für wahren Frieden und dauernde Sicherheit dienen? Nun, man bedenke: Obwohl die Vereinigten Staaten von Amerika (bestehend aus 50 Staaten mit jeweils eigener Gesetzgebung und Verwaltung) wirtschaftlich unter einer Regierung vereint sind, gibt es noch Millionen Arbeitslose; die wirtschaftliche Stabilität ist nach wie vor von Rezessionen, Flauten und periodischen Inflationswellen bedroht. Die politische Einheit hat das Land nicht vor katastrophalen Umweltverschmutzungen, vor Verbrechen, Drogenmißbrauch, Armut und Rassendiskriminierung bewahrt.
Der sowjetische Historiker Juri Afanasjew sagte über die Unruhen in seinem Land: „Die größten Schwierigkeiten in unserem Land kommen aus einer Quelle, von der wir es am wenigsten erwartet hätten: unserer völkerreichen Familie. ... Wir glaubten, unser Reich sei gegen derartige Schwierigkeiten gefeit; und waren wir nicht gewissermaßen dagegen immun als ewige Bruderschaft der Völker?“
Wirtschaftliche und politische Einheit reicht somit nicht aus, um wahre Einheit herbeizuführen. Um eine „ewige Bruderschaft der Völker“ zu schaffen, ist mehr erforderlich. Aber was?
Gutfundierte Erwartungen
Wo wahre Einheit herrscht, gibt es keinen Krieg. Doch seit Jahrtausenden bringen sich Menschen gegenseitig um. Das zeigt ganz klar, daß die Menschheit hoffnungslos entzweit ist. Wird die sinnlose Verschwendung von Menschenleben jemals enden?
Ja. Gottes ausdrücklicher Vorsatz besteht darin, weltweit Frieden herbeizuführen. Wie? Durch totale Abrüstung. Der Psalmist schrieb unter Inspiration: „Kommt, seht die Taten Jehovas, wie er erstaunliche Ereignisse auf der Erde hat einsetzen lassen. Kriege läßt er aufhören bis an das äußerste Ende der Erde“ (Psalm 46:8, 9).
Voller Wut arbeitet der Teufel gegen das Vorhaben Gottes, eine geeinte Welt zu schaffen. Seit dem Ersten Weltkrieg treffen die Worte der Bibel zu: „Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er nur eine kurze Frist hat“ (Offenbarung 12:12).
Eine geeinte Welt — und damit auch wahrer Frieden und echte Sicherheit — beruht auf der vereinten Anbetung des Gottes, der ‘Kriege aufhören läßt’; sie gründet sich nicht auf die entzweiende Anbetung seines Rivalen, der „große Wut hat, da er weiß, daß er nur eine kurze Frist hat“. Wenn sich unsere Hoffnung auf eine geeinte Welt erfüllen soll, müssen wir anerkennen, daß das Königreich Gottes eine Realität, ja eine buchstäbliche Regierung im Himmel ist. Diese von Jehova Gott bevollmächtigte Weltregierung ist der einzige Weg zu einer geeinten Welt.
Schon jetzt wird durch das Königreich Gottes der Kern einer vereinten menschlichen Gesellschaft gebildet, die die heutige zerstrittene und kriegerische Welt ersetzen wird. Die biblische Prophezeiung sagt: „Es soll geschehen im Schlußteil der Tage, daß ... viele Völker ... bestimmt hingehen und sagen [werden]: ‚Kommt, und laßt uns zum Berg Jehovas hinaufziehen, zum Haus des Gottes Jakobs; und er wird uns über seine Wege unterweisen, und wir wollen auf seinen Pfaden wandeln.‘ ... Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen“ (Jesaja 2:2-4).
Diese biblische Prophezeiung beschreibt nicht eine von Menschen erdachte neue Weltordnung — auch wenn jene wunderschönen Worte in eine Mauer am Platz der Vereinten Nationen in New York eingemeißelt wurden. Statt dessen erfüllt sich die Prophezeiung über Frieden und Einheit unter vielen Völkern heute an Jehovas Zeugen in über 200 Ländern der Erde. In ihren Reihen ist deutlich erkennbar, daß eine Neue-Welt-Gesellschaft tatsächlich im Entstehen begriffen ist.
Jehovas Zeugen lassen sich bereitwillig über Gottes Wort unterweisen. Sie wenden das, was sie lernen, an, wie zum Beispiel die Ermahnung, in Frieden miteinander zu leben und die Waffen niederzulegen. Dadurch erfreuen sie sich einer internationalen Einheit, die in keiner anderen religiösen, wirtschaftlichen oder politischen Organisation zu finden ist. Einen eindrucksvollen Beweis dafür lieferten die Kongresse der Zeugen Jehovas im vergangenen Sommer, zu denen sich allein in Osteuropa über 370 000 Personen in Einheit und Frieden versammelten.
Zugegeben, keiner von uns weiß genau, inwieweit sich die wirtschaftlichen und politischen Erwartungen für das Jahr 1992 erfüllen werden. Aber wir können auf einige andere Entwicklungen zählen. Unter anderem wird der göttliche Countdown, der zur Vollstreckung des Strafgerichts Gottes an Satans Welt führen wird, 1992 planmäßig weiter ablaufen (Jesaja 55:11; Habakuk 2:3). So werden treue Christen im Jahre 1992 dem Leben in der von Gott verheißenen neuen Welt, in der Gerechtigkeit wohnen wird, ein Jahr näher gekommen sein.
Jehovas Zeugen ermuntern Menschen, die eine geeinte Welt herbeisehnen, sich mehr mit der biblisch begründeten Zukunftshoffnung zu befassen. Diese hervorragende Hoffnung wird sich ganz bestimmt erfüllen!
[Kasten auf Seite 21]
Auf dem Weg zur europäischen Einheit
1948: Belgien, die Niederlande und Luxemburg (Beneluxstaaten) bilden eine Zollgemeinschaft. Sie legt die Grundlage für die Wirtschaftsunion von 1960 und den Abbau der Grenzkontrollen im Jahre 1970.
1951: Der Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl wird in Paris unterzeichnet.
1957: Die Römischen Verträge besiegeln die Gründung der EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft) mit BELGIEN, der BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND, FRANKREICH, ITALIEN, LUXEMBURG und den NIEDERLANDEN als den Gründungsmitgliedern.
1959: Österreich, Großbritannien, Dänemark, Norwegen, Portugal, Schweden und die Schweiz gründen die Europäische Freihandelszone.
1973: GROSSBRITANNIEN, DÄNEMARK und IRLAND treten der EG bei.
1979: Das Europäische Währungssystem wird eingeführt; die erste Direktwahl des Europäischen Parlaments findet statt.
1981: GRIECHENLAND kann der EG beitreten.
1986: PORTUGAL und SPANIEN schließen sich der EG an.
Anmerkung: Die Namen der 12 EG-Mitgliedstaaten stehen in Großbuchstaben.
[Bild auf Seite 23]
Wenn die Zollbeschränkungen aufgehoben werden, benötigen 80 000 Menschen einen neuen Arbeitsplatz