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Erwachet! 1993
g93 8. 5. S. 31

Ein Holocaust-Museum und Jehovas Zeugen

DIE Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten führte zu einem gräßlichen Hinschlachten von Millionen Menschen, vor allem von Juden und Slawen. Doch eine religiöse Gemeinschaft — Jehovas Zeugen — lehnte es geschlossen ab, sich dem NS-Regime zu beugen, nicht aufgrund von Rasse oder Nationalität, sondern weil sie gewissenhaft an biblischen Grundsätzen festhielt (Johannes 17:14, 16).

Die Nationalsozialisten verfolgten Jehovas Zeugen heftig — ein Angriff, der in keinem Verhältnis zu deren Zahl stand. Warum wurden sie gejagt? Die Zeugen verweigerten aus religiösen Gründen die Mitgliedschaft und den Dienst in der Deutschen Arbeitsfront und lehnten es ab, Hitler als Führer einen Treueid zu leisten. Daher wurden sie im April 1933 verboten. Man beschuldigte sie sowohl des zivilen als auch des religiösen Ungehorsams, und sie gehörten zu den ersten, die in die Konzentrationslager kamen. „Schließlich wurden über 30 000 Zeugen von den Nationalsozialisten verfolgt“, heißt es in einem Mitteilungsblatt des Museums.

Das Nationale Museum zur Erinnerung an den Holocaust in Washington (D. C.) will die Geschichte aller Gruppen — auch die der Zeugen Jehovas — erzählen, die von dem NS-Regime verfolgt wurden. Wie man in einer Quelle lesen kann, sollte das Museum besonders Amerikaner und ausländische Besucher interessieren, die jüdischen Glaubens oder Zeugen Jehovas sind, denn diese Gruppen wollte das Hitlerregime ausrotten. In Ausstellungen, Bibliotheken und Archiven des Museums machen Artefakte, Schriftstücke, auf Video aufgezeichnete Augenzeugenberichte, historische Bilder und Filme deutlich, was verschiedene verfolgte Gruppen während des Krieges durchgemacht haben. Das Museum besitzt auf Videoband festgehaltene Interviews mit 74 Zeugen Jehovas, die Opfer der NS-Herrschaft waren. Seit April dieses Jahres ist es für die Öffentlichkeit zugänglich.

[Bildnachweis auf Seite 31]

Mit frdl. Gen. des United States Holocaust Memorial Museum

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