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Erwachet! 1993
g93 22. 6. S. 15-17

Joshuas Wunsch

AM 6. März 1992 erfuhr die Familie Wood, daß ihr Jüngster, der siebenjährige Joshua, an einer akuten Form der Leukämie leidet, die lebensbedrohlich ist. Joshuas ältester Bruder (16 Jahre) und seine Schwester (19 Jahre) sind ebenso wie sein Vater Vollzeitverkündiger (Pioniere) der Zeugen Jehovas. Joshuas zweiter Bruder ist zehn Jahre alt.

Umgehend begann man, Joshua mit einer aggressiven Chemotherapie zu behandeln. Als Nebenwirkung verlor Joshua den Appetit, und so war es ein ständiger Kampf, Joshua zum Essen zu bewegen. Die Familie beschloß, im Juli als gesamte Familie den Bezirkskongreß der Zeugen Jehovas in Lafayette (Louisiana, Vereinigte Staaten) zu besuchen, das nicht allzuweit weg von ihrem Zuhause in Winnfield liegt. Dort verschlechterte sich jedoch Joshuas Zustand, und am Samstag morgen mußte er in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Nach dem Kongreß brachten ihn seine Eltern in das Krankenhaus in New Orleans, wo er in ständiger Behandlung ist.

Während sie in New Orleans waren, erzählte ein Sozialarbeiter Joshuas Mutter April von einem Programm, in dessen Rahmen die Wünsche schwerkranker Kinder erfüllt werden. April erhielt ein Antragsformular, das sie zusammen mit ihrem Mann Paul ausfüllte. Als Joshua Ende August zur monatlichen Kontrolluntersuchung wieder in New Orleans war, kam Jim, ein Mann, der für dieses Programm tätig ist, vorbei, um mit Joshua über dessen Wunsch zu reden.

„Ich möchte nach New York“, sagte Joshua.

Da Kinder oft in irgendwelche Vergnügungsparks wollen, wunderte sich Jim, daß Joshua nach New York wollte. „Ich möchte die Watchtower Society sehen“, erklärte ihm Joshua.

„Was ist das denn?“ fragte Jim.

„Das ist, wo sie die Zeitschriften, Bibeln, Bücher und Traktate machen.“

April gab Jim einige weitere Erklärungen über das Hauptbüro der Zeugen Jehovas und die Literaturherstellung dort. „Mein Bruder ist gerade dort zu Besuch“, sagte Joshua, „und ich würd’ so gern mit der ganzen Familie dahin fahren.“

Als Jim erfuhr, daß die Familie aus sechs Personen bestand, fragte er Joshua, ob er nicht lieber anstelle dessen Disney World in Florida besuchen wolle. Aber Joshua wollte nach New York. Jim erklärte, er wisse nicht, ob dieser Wunsch erfüllt werden könne, doch er würde sich erkundigen. Dann fragte er Joshua nach seinem Ersatzwunsch.

„Ein IBM-Computer“, antwortete Joshua.

„Warum IBM?“ wollte Jim wissen.

Joshua erklärte ihm, der Grund sei, daß er die Bibel auf Diskette von der Watch Tower Society bekommen könne. (Wie Joshua wußte, braucht man für die Bibel-Diskette einen IBM-kompatiblen Computer.) Jim fragte erneut: „Bist du sicher, daß du nicht nach Disney World willst?“

„Ja, ganz sicher“, sagte Joshua.

Ein paar Tage später kam Jim wieder, um Joshua mitzuteilen, daß sein Wunsch, mit seiner Familie nach New York zu fahren, genehmigt worden sei. „Josh gehört zu der Art von Kindern, die in Situationen, wo die meisten ganz aus dem Häuschen sind, ziemlich ruhig bleiben“, berichtete seine Mutter, „doch ich war außer mir vor Begeisterung.“

Am 30. September flog die Familie Wood von New Orleans nach New York. Außer Buddy, dem ältesten Sohn, der erst ein paar Wochen zuvor da gewesen war, hatte noch keiner die Einrichtungen der Watchtower Society besichtigt. Alle sechs waren in Manhattan im Ramada-Inn-Motel untergebracht und wurden mit dem Auto zu den Versand-, Druckerei-, Büro- und Wohngebäuden der Watchtower Society gefahren, die sich in Brooklyn auf der anderen Seite des East River befinden.

In den zwei Tagen, die sie dort verbrachten, machten sie Führungen durch die Einrichtungen des Hauptbüros. Am ersten Tag sahen sie die Bürogebäude und die fünf Gebäude des Druckereikomplexes. Am nächsten Tag besichtigten sie das Gebäude, in dem der Versand, die Kassettenproduktion und andere Abteilungen untergebracht sind und das eine Fläche von etwa 90 000 Quadratmetern hat. Außerdem besuchten sie einige der 21 Wohngebäude, wo insgesamt mehr als dreitausend Mitarbeiter wohnen. Während ihres Aufenthalts durften sie sogar drei Mahlzeiten zusammen mit den Mitarbeitern des Hauptbüros in einem der zehn Speisesäle einnehmen.

Am 3. Oktober mietete sich die Familie ein Auto und fuhr zu der gut 150 Kilometer nördlich gelegenen Wachtturm-Farm. Der große Druckereikomplex wurde besichtigt wie auch der Farmbetrieb, der ein Großteil der Nahrungsmittel für die Mitarbeiter des Hauptbüros produziert. Am Nachmittag besuchte die Familie das noch im Bau befindliche Wachtturm-Schulungszentrum nahe Patterson (New York), etwa eine Autostunde von der Wachtturm-Farm entfernt, von wo aus sie erst nach Einbruch der Dunkelheit wieder nach New York zurückkehrten.

Am darauffolgenden Tag brachte ein Wagen sie zu New Yorks Kennedy Airport, und dann ging es zurück nach New Orleans. Joshuas Wunsch, den Ort zu sehen, „wo sie die Zeitschriften, Bibeln, Bücher und Traktate machen“, war in Erfüllung gegangen. Die Familie Wood ist sehr dankbar für das Wunschprogramm, das alle Kosten dieser glaubensstärkenden Reise übernahm.

Als Joshua ein paar Wochen später, es war Mitte November, gerade in New Orleans zu seiner monatlichen Behandlung war, wurde er eingeladen, Gast bei einem Konzert des populären Country- und Westernsängers Garth Brooks zu sein. Nach dem Konzert, das in Monroe (Louisiana) stattfand, wurden Joshua und sein Vater von Garth Brooks hinter die Bühne eingeladen, wo ihm Joshua ein Exemplar des Bibelstudienhilfsmittels Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben schenkte. Als Joshua Garth Brooks fragte, wie es seinem Kind gehe (er hat eine kleine Tochter), war dieser von Joshuas Interesse sichtlich bewegt.

Es ist sicherlich ermunternd, wenn ein Kind an anderen interessiert ist, und ganz besonders, wenn seine Entscheidungen von Interesse an religiösen Dingen zeugen. Würden wir uns, wenn wir einen Wunsch frei hätten, etwas aussuchen, was uns und anderen in geistiger Hinsicht von Nutzen wäre?

[Bilder auf Seite 16, 17]

Was Joshua und seine Familie bei ihrer Reise sahen

Rechts: Wachtturm- Schulungszentrum

Unten: Bürokomplex

Links: Furman Street 360, wo sich der Versand befindet

Unten: Druckereikomplex

Links: Wachtturm-Farm mit Druckereikomplex

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