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Erwachet! 1993
g93 22. 8. S. 31

Schon wieder eine ökologische Katastrophe

ES HEISST, der Blitz würde nie zweimal am gleichen Ort einschlagen — doch dieses Prinzip trifft nicht auf Öltanker zu: Zweimal wurde in den letzten 20 Jahren der Hafen von La Coruña im Nordwesten Spaniens von einer Ölpest heimgesucht.

Am frühen Morgen des 3. Dezembers 1992 lief der griechische Tanker Aegean Sea auf die Felsen auf, die aus der Landzunge herausragen, auf der La Coruña liegt. Binnen Stunden brach der Tanker auseinander, und sieben von neun Tanks gingen in Flammen auf. Eine gewaltige Wolke aus dichtem, schwarzem Rauch kennzeichnete die Stelle der „Umweltkatastrophe“, wie es der spanische Präsident Felipe González nannte.

Die Aegean Sea hatte fast 80 000 Tonnen Nordseerohöl an Bord; und am Tag nach dem Unglück begann ein 50 Quadratkilometer großer Ölteppich in die vier nahe gelegenen Buchten einzudringen. 16 Jahre zuvor war der Tanker Urquiola an der gleichen Hafenzufahrt gesunken und hatte die Küste mit mehr als 100 000 Tonnen Rohöl verseucht.

Nicht nur die Meeresflora und -fauna sind schwer in Mitleidenschaft gezogen worden, auch Tausende von Fischern, von denen einige gerade erst die Entschädigungszahlungen für das vorherige Unglück erhalten haben, sehen erneut ihre Lebensgrundlage bedroht. Warum gibt es so viele Tankerunfälle? In der oben erwähnten Unglücksnacht war die See zwar stürmisch, doch wird menschliches Versagen als Hauptgrund angenommen.

Paradoxerweise lief die Aegean Sea nur etwa 100 Meter von einem Leuchtturm entfernt auf Grund, und zwar dem ältesten noch in Betrieb befindlichen Leuchtturm der Welt, der gleichzeitig das Wahrzeichen von La Coruña ist. Der Turm wurde vor fast zweitausend Jahren von den Römern erbaut, die mit den Gefahren dieser Küstengewässer vertraut waren. Noch immer sendet der Leuchtturm, in dem die Überreste des römischen Bauwerks bewahrt werden, sein warnendes Licht aus. Traurigerweise fand diese Warnung in der Nacht des 3. Dezembers 1992 keine Beachtung.

[Bildnachweis auf Seite 31]

Foto: Blanco

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