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Erwachet! 1995
g95 8. 2. S. 24-25

Biene gegen Computer

WIE intelligent ist die Honigbiene? Offensichtlich weit intelligenter als die leistungsfähigsten heutigen Supercomputer. Und sie ist ein Wunder auf dem Gebiet der Miniaturisierung.

Einer der leistungsfähigsten Computer der Welt kann die erstaunliche Rechengeschwindigkeit von 16 Gigaflops erreichen. Einfach ausgedrückt, ein solcher Computer kann 16 Milliarden einfache Rechenoperationen in der Sekunde ausführen, wie zum Beispiel zwei Zahlen addieren. Im Gegensatz dazu zeigt eine vorsichtige Schätzung aller elektrischen und chemischen Vorgänge im Gehirn einer Biene, daß die gewöhnliche Honigbiene das Äquivalent von 10 Billionen Operationen in der Sekunde ausführt. Einfach verblüffend!

Für all das benötigt die Biene wesentlich weniger Energie als ein Computer. Laut der Zeitschrift Byte „verbraucht das Gehirn einer Honigbiene weniger als 10 Mikrowatt. ... Es ist den leistungsfähigsten der heute produzierten Computer ungefähr um sieben Größenordnungen überlegen.“ Über 10 Millionen Bienengehirne benötigen somit nur so viel Energie wie eine einzige 100-Watt-Glühbirne. Für eine entsprechende Anzahl von Operationen verbraucht der leistungsfähigste der heutigen Computer über hundertmillionenmal mehr Energie.

Doch Honigbienen können viel mehr als Computer. Sie sehen Farben, riechen, fliegen, laufen und halten das Gleichgewicht. Sie finden den Weg zu weit entfernten Nektarquellen und informieren dann bei ihrer Rückkehr zum Stock andere Bienen über den Weg dorthin. Außerdem sind sie recht tüchtige Chemiker. Sie fügen dem Nektar besondere Enzyme hinzu und erzeugen so Honig. Sie stellen Bienenwachs her, mit dem sie ihre Waben bauen und ausbessern. Sie bereiten besondere Nahrung zu, wie Gelée royale und Bienenbrot für ihre Brut. Ihr Zuhause schützen sie, indem sie Eindringlinge erkennen und vertreiben.

Als gute Hausfrauen entfernen sie regelmäßig Abfälle aus ihrem Stock. Das Klima darin regulieren sie, indem sie sich im Winter zusammendrängen, um Wärme zu erzeugen, und im Sommer frische Luft hineinfächeln und Wasser versprühen. Wenn es den Bienen in ihrem Zuhause zu eng wird, sind sie intelligent genug zu wissen, daß einige gehen müssen. Daher ziehen sie für den alten Stock eine neue Königin heran, und die alte Königin schwärmt mit vielen Arbeiterinnen aus, um einen neuen Staat zu gründen. Zunächst werden allerdings Kundschafter ausgesandt, die neue Brutplätze erkunden sollen. Nachdem diese zurückgekehrt sind und sozusagen ihre Informationen verglichen haben, führen „Spurbienen“ den Schwarm zu seinem neuen Zuhause.

All das tun die gewöhnlichen Bienen ohne irgendwelche Hilfe oder Anleitung von außen. Sie sind selbständig tätig. Supercomputer dagegen erfordern Teams von Programmierern, Ingenieuren und Technikern. Kein Vergleich zur Biene! Sie ist wirklich ein Wunder auf dem Gebiet der Miniaturisierung.

[Bildnachweis auf Seite 25]

L. Fritz/H. Armstrong Roberts

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